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  • 5 Sterne

    Anton G., 23.04.2018

    Da ist man sofort mitten im Geschehen.

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  • 5 Sterne

    Steffi G., 23.04.2018

    Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    Susanne B., 07.04.2018

    Ein sehr gut geschriebenes Buch.

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  • 4 Sterne

    Ulrike D., 10.04.2018

    Ich finde diese Geschichte sehr ansprechend und interessant. Ich würde sie jederzeit empfehlen

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  • 5 Sterne

    Michaela P., 23.04.2018

    Hier ist für jeden etwas dabei.

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  • 4 Sterne

    yvonne k., 13.04.2018

    Romantik, Historie, Spannung, alles, was das Herz begehrt und die Augen möchten mehr.

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  • 4 Sterne

    Manuela D., 01.04.2018

    Die leseprobe liest sich nicht schlecht und es macht neugierig auf das ganze Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 04.04.2018

    Die Leseprobe zu dieser Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Ich kenne ihre Bücher und liebe sie .
    Sie hat mal wieder genau mein Genre getroffen, ich würde sehr gerne in die Welt von 1922 eintauchen und mich mit den Figuren auf Spurensuche begeben, es verspricht sehr spannend zunwerden.
    Der Schreibstil ist flüssig, mitreißend, sehr Bildhaft und die Figuren sind sehr facettenreich gezeichnet. Auch die einzelnen Charaktere sind sehrgut herausgearbeitet.
    Ein Buch in dem ich versinken möchte.

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  • 5 Sterne

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    Andrea B., 13.04.2018

    Ein sehr spannende Historische Geschichte, die Lan d und Leute der damaligen Zeit beschreibt

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  • 5 Sterne

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    Irene D., 11.04.2018

    Ich liebe diese Romane. Kann nicht genug davon bekommen.

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  • 5 Sterne

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    birgit s., 04.04.2018

    Spannung, die einen bis zur letzten Seite in Atem hält.

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  • 5 Sterne

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    julia m., 09.04.2018

    Ich möchte dieses Buch testen.
    Sehr interessant.

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  • 5 Sterne

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    Carina S., 08.04.2018

    Spannend und gefühlvoll, sehr schön geschrieben.

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  • 4 Sterne

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    Ute M., 04.04.2018

    Spannend geschrieben.Läßt sich super lesen.

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  • 5 Sterne

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    Mario N., 07.04.2018

    Wow

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina L., 09.04.2018

    aktualisiert am 09.04.2018

    Bewertung für die Leseprobe!
    Der Prolog lässt mich neugierig werden. Es ist ein Mord passiert....wie ist es geschehen?
    danach lernen wir drei unterschiedliche Mädchen kennen. Pudding, die sich Sorgen um ihre verwirrte Mutter macht und ihrem Bruder Donald, der aus dem Krieg zurückgekehrt ist und sichtlich noch an einem Trauma leidet. Dem Mädchen scheint die ganze Verantwortung auf ihren Schultern zu liegen. Clemmie scheint ein sehr einfaches Mädchen zu sein, dass viele für etwas wirr im Kopf halten. Sie liebt die Natur und sehnt sich nach einem bestimmten Jungen, den sie aus dem Weg gehen sollte. Irene kommt aus London und fühlt sich nicht wirklich wohl auf dem Lande. Ich bin gespannt was die drei Frauen/Mädchen verbindet. Ich liebe Geschichten, die von der Zeit rund um die beiden Weltkriege handeln und ein Roman, der schon nach der Leseprobe danach schreit weitergelesen zu werden!

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    madamemim_im_wunderland, 27.06.2018

    Inhalt:
    England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

    Meine Meinung:
    Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort in den Bann gezogen. Unter dem Schutzumschlag befindet sich ein grünes Buch.
    Die ersten ca 200 Seiten waren zwar unterhaltsam aber eigentlich auch ein bisschen langweilig. Man lernt die Protogonisten kennen, hier sind es drei sehr unterschiedliche Frauen.
    Da ist einmal Irene,die durch einen Skandal in London gezwungen wurde einen Mann zu heiraten den sie zwar schätzte aber nicht liebte. Dann die 16jährige Pudding, ein Stallmädchen das seit ihrer Kindheit unter ihrem Übergewicht leidet und Clemmie,die nicht sprechen kann.
    Die Geschichte ist sehr anschaulich erzählt , Frauen hatten in den 1920ern nicht sehr viel zu sagen und in moralischen Dingen waren sie automatisch Schuld. Die Gesellschaft verurteilte nie die verheirateten Männer sondern eher ihre weiblichen Opfer.
    Etwas verwirrend war für mich, dass ich erst fast am Ende des Buchs merkte, dass das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wurde, 1922 und 50 Jahre zuvor. Aber dann ergab alles gelesene viel mehr Sinn.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen auch wenn mir die Geschichte manchmal ein wenig zu ausschweifend war und es mir zu wenig um das eigentliche Mordopfer ging.

    Fazit:
    Ein schönes Buch ,hätte mir aber von einer Erfolgsautorin mehr erwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara K., 06.04.2018

    Von toten Buchstaben und lebendigen Wesen:

    Die britische Autorin Katherine Webb studierte Geschichte an der Durham University und entführt ihre LeserInnen auch in diesem Roman in das historische England des Jahres 1922.

    "In toten Buchstaben lebt die Wahrheit nie, nur im lebendigen Wesen", behauptete Carl Hauptmann - Den " Frauen am Fluss" wird allerdings durch genau diese Buchstaben Leben eingehaucht - die wunderbar charakterisierten Wesen in diesem Buch werden für uns beim Lesen lebendig. Ob in der Geschichte dadurch wohl auch etwas Wahrheit lebt?

    Jedenfalls kreiert die Autorin aus toten Buchstaben eine lebensnahe Story mit lebhaften Persönlichkeiten im ausdrucksstarken Stil.

    Wir lernen das Dorf Slaughterford in der Grafschaft Wiltshire und dessen Einwohner kennen – abergläubische greise Männer, gehässige alte Frauen, gütige edle Herren und verstörte feine Damen.
    Allen voran aber begegnen uns gleich zu Beginn „drei Mädchen“:
    das bodenständige Stallmädchen Pudding, die unglückliche Gutsherrin Irene und naturverbundene Clemmie, die nicht spricht.
    Die Geschichte beginnt vor dem Mord, um den sie sich später drehen wird, aber bereits „am Morgen des Tages, mit dem alles begann“, befindet sich keines der drei Mädchen in einer beneidenswerten Situation.
    Die junge Clemmie verbringt ihre Tage mit Dienstgängen unter dem Tragejoch und mit der Sehnsucht nach einem Jungen, den sie meiden sollte.
    Die Londonerin Irene scheint mit ihrer Situation als frischgebackene Ehefrau in dem idyllischen Dörfchen gar nicht glücklich und leidet außerdem unter dem harten, häuslichen Kommando der Tante ihres Gatten.
    Und Pudding, die ihr Leben bei den Pferden eigentlich liebt, quält sich mit Sorgen um ihre verwirrte Mutter und den geliebten Bruder, der traumatisiert aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist.
    Das harte Dorfleben der Nachkriegszeit und die schwierigen Lebensumstände der Mädchen wären durchaus dazu geeignet, eine düstere Atmosphäre zu verbreiten, doch trotz all der beschwerlichen Gegebenheiten, von denen die Autorin erzählt, erfreut der Text mit einer stimmungsvollen, beinahe heiteren Ausstrahlung.
    Die liebevolle Begeisterung, mit der Pudding sich um die ihr anvertrauten Pferde kümmert, Clemmies aufmerksamer Blick auf die Natur, die sie durchstreift, ja sogar die aufblitzenden, menschlichen Züge im Charakter einer bösartigen alten Frau verleihen der Erzählung einen warmen, optimistischen Zauber.
    Mit beinahe poetischen Beschreibungen von Wetter, Landschaft und Geschehnissen gelingt es der Autorin, selbst der Schilderung eines grauen Regentags einen sonnigen Touch zu verleihen. Weder die Veranschaulichung der misslichen Lage der drei Protagonistinnen noch die wortreichen Betrachtungen von Fauna und Flora in Wiltshire lassen Langeweile oder gar eine depressive Stimmung aufkommen – im Gegenteil, schon nach dem ersten kurzweiligen Kapitel ist man gefesselt und gespannt, wie die Schicksale der drei Mädchen miteinander verwoben sind und wie sich ihr Leben weiter entwickeln wird – besonders das Stallmädchen Pudding erweist sich als besonders lebendig und ansprechend charakterisierte Persönlichkeit, die sich zweifellos als Identifikationsfigur eignet.
    Nach der Leseprobe kann über den Aufbau der Geschichte selbst natürlich keine Aussage getroffen werden – aber die Erzählung ist zu Beginn ebenso bewegend wie mitreißend und der Schreibstil zeigt sich ebenso farbenfroh und lebendig wie ausdrucksstark und einprägsam.
    "Die Kunst des Ausdrucks besteht nicht nur in der Deutlichkeit, sondern auch in der Lebendigkeit des Vortrags", sagt der spanische Moralphilosoph Baltasar Gracián - was für den Vortrag gilt, gilt auch für das Schreiben - und diese Kunst zeigt Katherine Webb in ihrem neuen Buch unübersehbar.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 09.08.2018

    Mit ihrem historischen Roman "Die Frauen am Fluss" entführt die britische Schriftstellerin Katherine Webb ihre Leser nach England, 1922 stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

    Das Cover dieses historischen Romans wirkt wie ein altes Gemälde. Der Betrachter blickt auf eine ländliche Idylle. Eine kleine Brücke spannt sich über einen ruhig dahinplätschernden Fluss. Im Hintergrund kann man ein stattliches Gutshaus erkennen, das von Wiesen in sattem Grün umgeben ist. Der Titel greift das Motiv des Flusses auf, bleibt aber vage und zurückhaltend in seiner Aussage.

    Der Plot verspricht eine komplexe, spannende Geschichte, die nicht eindeutig einem literarischen Genre zuzurechnen ist. Auch das Settng in dem (tatsächlich existierenden) Ort Slaughterford in Wiltshire (England) könnte nicht besser gewählt sein. Dank der ausführlichen, kunstvollen Landschaftsbeschreibungen wird eine längst vergangene Epoche zum Leben erweckt, und man glaubt, die verschiedenen Schauplätze mit seinen eigenen Augen sehen zu können.

    Es ist meine erste Begegnung mit Katherine Webb - und es wird garantiert nicht die letzte sein. Die Schriftstellerin ist eine Meisterin ihres Fachs. Diese vielschichtige Geschichte wird aus verschiedenen Erzählperspektiven in einem zurückhaltenden Stil erzählt und pendelt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart, nämlich 1872 und 1922. Die zwei beiden Erzählstränge, die um zwei ungeklärte Todesfälle kreisen, werdenmiteinander verwoben und münden in ein packendes Finale.

    Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen: Pudding, die Tochter des Dorfarztes, die sich um ihre an Alzheimer leidende Mutter und ihren aus dem Ersten Weltkrieg mit einer geistigen Behinderung zurückgekehrten älteren Bruder sorgt, als Stallmädchen auf dem Gutshof arbeitet und wegen ihrer fülligen Figur gehänselt wird, und Irene, die junge Frau des Gutsherrn Alistair Hadleigh wegen einer aufgeflogenen Liebesaffaire mit einem verheirateten Mann von ihren Eltern und Freunden verachtet wird und sich vor den Folgen dieses Skandals in die Ehe mit ihrem gutmütigen, liebenswerten Mann gerettet hat. In ihrem neuen Heim hat sie einen schweren Stand, was nicht zuletzt an Nancy, der herrschsüchigen, strengen Tante ihres Mannes liegt, die ihrer unerwünschten Nebenbuhlerin den Rang als Gutsherrin streitig macht. Im Laufe des Geschehens wachsen sie über sich selbst hinaus, als sie Donald von dem auf ihm lastenden Verdacht, ein Mörder zu sein, befreien wollen. Gemeinsam gewinnen Pudding und Irene an Stärke und Selbstvertrauen und lösen einen komplizierten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht.

    Für mich ist dieses Buch mein persönliches Highlight in diesem Monat. Deshalb vergebe ich fünf Sterne für einen packenden Roman, der jeden Leser gefangen nehmen wird, und eine klare Lese-Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 25.06.2018

    aktualisiert am 25.06.2018

    Der Prolog erzählt von einem Mord im Jahre 1922, der die Gemüter der Landbevölkerung im idyllischen Slaughterford erschüttert - und erst nach und nach werden Motive und Hintergründe dieses Ereignis beleuchtet und dem Leser die Verbindung dieser Tat zur Gegenwart offenbart.

    Der attraktive Alistair Hadleigh lebt mit seiner Tante Nancy auf der Manor-Farm in Slaughterford. Die alteingesessene Familie ist durch ihre Papiermühle ein wichtiger Arbeitgeber für die Region, der freundliche, respektvolle und liebenswerte Alistair wird von allen Menschen im Dorf geschätzt. Nachdem Alistair sich Hals über Kopf in eine vornehme junge Frau namens Irene Dalby aus London verliebt und ihr einen Heiratsantrag macht, überredet er sie, zum ihm aufs Land zu ziehen. Doch die attraktive, elfenhaft zarte und zurückhaltende junge Frau hat Mühe, sich zurechtzufinden, sie vermisst den Trubel der Großstadt und fühlt sich in Slaughterford einsam. Nancy Hadleigh lässt Irene ihre volle Verachtung spüren, und so ist die Tochter des Dorfarztes, die als Stallmädchen auf der Manor-Farm arbeitet, Irenes einzige Ansprechpartnerin. Das fröhliche, gutmütige und grundehrliche junge Mädchen, das alle nur „Pudding“ nennen, sprüht vor Energie und Begeisterung. Sie versucht, Irenes Mauern der Zurückhaltung zu durchbrechen. Als Alistair Hadleigh eines Morgens ermordet aufgefunden wird, bricht auch über Pudding eine Katastrophe herein – ihre Welt scheint plötzlich aus den Fugen zu geraten. Sie fleht Irene an, ihr bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Die Recherchen der beiden jungen Frauen bringen längst vergangenes Unrecht zu Vorschein und sie begeben sich dadurch ungewollt in gefährliche Situationen…

    Katherine Webb rollt in einem langsamen, gemächlichen Schreibstil die Geschichte einer ungesühnten Mordtat auf, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen. In eindrucksvollen Beschreibungen des ländlichen Lebens und mit sehr gut ausgearbeiteten Protagonisten führt sie ihre Leser durch beinahe fünfhundert Seiten und überrascht dann mit einer völlig unvorhergesehenen Auflösung.

    Die grässlichen Dinge und die dunklen Machenschaften

    Der Prolog erzählt von einem Mord im Jahre 1922, der die Gemüter der Landbevölkerung im idyllischen Slaughterford erschüttert - und erst nach und nach, in behutsamen Rückblenden, werden Motive und Hintergründe dieses Ereignis beleuchtet und dem Leser die Verbindung dieser Tat zur Gegenwart offenbart.

    Der attraktive Alistair Hadleigh lebt mit seiner Tante Nancy auf der Manor-Farm in Slaughterford. Die alteingesessene Familie ist durch ihre Papiermühle ein wichtiger Arbeitgeber für die Region, der freundliche, respektvolle und liebenswerte Alistair wird von allen Menschen im Dorf geschätzt. Nachdem Alistair sich Hals über Kopf in eine vornehme junge Frau namens Irene Dalby aus London verliebt und ihr einen Heiratsantrag macht, überredet er sie, zum ihm aufs Land zu ziehen. Doch die attraktive, elfenhaft zarte und zurückhaltende junge Frau hat Mühe, sich zurechtzufinden, sie vermisst den Trubel der Großstadt und fühlt sich in Slaughterford einsam. Nancy Hadleigh lässt Irene ihre volle Verachtung spüren, und so ist die Tochter des Dorfarztes, die als Stallmädchen auf der Manor-Farm arbeitet, Irenes einzige Ansprechpartnerin. Das fröhliche, gutmütige und grundehrliche junge Mädchen, das alle nur „Pudding“ nennen, sprüht vor Energie und Begeisterung. Sie versucht, Irenes Mauern der Zurückhaltung zu durchbrechen. Als Alistair Hadleigh eines Morgens ermordet aufgefunden wird, bricht auch über Pudding eine Katastrophe herein – ihre Welt scheint plötzlich aus den Fugen zu geraten. Sie fleht Irene an, ihr bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Die Recherchen der beiden jungen Frauen bringen längst vergangenes Unrecht zu Vorschein und sie begeben sich dadurch ungewollt in gefährliche Situationen…

    Katherine Webb rollt in einem langsamen, gemächlichen Schreibstil die Geschichte einer ungesühnten Mordtat auf, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen. In eindrucksvollen Beschreibungen des ländlichen Lebens und mit sehr gut ausgearbeiteten Protagonisten führt sie ihre Leser durch beinahe fünfhundert Seiten und überrascht dann mit einer völlig unvorhergesehenen Auflösung.

    Irene Hadleigh und „Pudding“ Cartwright wurde die meiste Aufmerksamkeit zuteil, ihre Gefühls- und Gedankenwelt war ausgezeichnet beschrieben. Der grundehrlichen Pudding, die so schnell erwachsen werden musste, flog mein Herz bereits nach wenigen Seiten zu. Leider verrät die Autorin erst auf den allerletzten Seiten, wie „Pudding“ tatsächlich heißt… schade. Für die kühle und unnahbare Irene konnte ich mich erst weit später erwärmen, als die Autorin nähere Details zu ihrer Vergangenheit preisgab. Nancy Hadleigh würde ich als meine ganz persönliche Antagonistin bezeichnen – ihr schroffer Umgangston anderen Menschen gegenüber, ihre scharfzüngigen und spitzen Bemerkungen und ihre offen gezeigte Verachtung in Irenes Anwesenheit erzeugten in mir eine ablehnende Haltung dieser Figur gegenüber. Dennoch muss ich anmerken, dass sie ausgezeichnet charakterisiert wurde, während ich über einige Nebenfiguren gerne ein wenig mehr erfahren hätte. Mittels der Beschreibung der Familie Tanner, einer eindrucksvollen Sippe, die im Thatch Cottage lebt, gelingt es Katherine Webb ebenfalls, große Emotionen zu wecken. Die couragierte Pudding bezeichnet das Domizil der Tanners sogar als „ein Schattenreich mit dunklen Ecken und wachsamen Bewohnern“, das nicht nur ihr, sondern allen Bewohnern von Slaughterford Respekt und Angst einflößt. Clemmie Matlock und Donald Cartwright möchte ich als meine liebsten Nebenfiguren bezeichnen.

    Fazit: „Die Frauen am Fluss“ war eine beeindruckende Erzählung, die ich sehr gerne weiterempfehlen kann und besonders jenen Lesern ans Herz legen möchte, die sich in gemächlichen Handlungen und beschaulichen Beschreibungen wohlfühlen, die keinen hohen Spannungsfaktor erwarten und bereit sind, an der Seite von zwei unterschiedlichen Frauen tief, aber sehr langsam und schrittweise, in die Handlung einzutauchen.

    (gekürzte Fassung)

    Fazit: „Die Frauen am Fluss“ war eine beeindruckende Erzählung, die ich sehr gerne weiterempfehlen kann und besonders jenen Lesern ans Herz legen möchte, die sich in gemächlichen Handlungen und beschaulichen Beschreibungen wohlfühlen, die keinen hohen Spannungsfaktor erwarten und bereit sind, an der Seite von zwei unterschiedlichen Frauen tief, aber sehr langsam und schrittweise, in die Handlung einzutauchen.

    (gekürzte Fassung)

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