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  • 5 Sterne

    Nele33, 20.04.2021 bei bewertet

    Nora, Mitte 30 ist in einer Depression gefangen und zu allem Übel verliert sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihre Katze. Dies ist ein Punkt, an dem sie sämtlichen Lebensmut verliert.
    Ihr Selbstmordversuch scheitert dahingehend, dass sie anstatt im Jenseits in der Mitternachtbibliothek von Mrs. Elm landet. Eine Bibliothek, die soviele Leben bereit stellt, wie Nora sie sich immer gewünscht hat. Sie kann ein Buch wählen und dieses Leben leben. Doch für Nora sind auch diese immer nur fast perfekt. Das Buch des Bereuens macht nachdenklich und traurig, zeigt es doch jur Blicke in die Vergangeheit, in der Nora gefangen scheint.

    Mit Mitternachtsbibliothek hat Matt Haig ein Buch geschrieben, welches an fast allen Punkten nachdenklich macht. Was ist das Leben? Wie wäre es, wenn ich an einer Abzweigung anders abgebogen wäre? Wer kenn die Gedanken, was wäre wenn nicht. Gerade wenn es nicht rund läuft im eigenen Leben, sucht man nach der falschen Abzweigung anstatt etwas an der Situation aktiv zu ändern, in der man sich befindet.

    Sehr gut fand ich die Verarbeitung der Erkrankung Depression in der Geschichte, sie bleib an manchen Stellen leider hinter der Realität depressiver Menschen zurück, da wäre noch Luft nach oben gewesen.
    Ein nachdenklich machendes Buch mit einer wichitigen Message: Lebe Dein leben- Du musst nicht in der Stunde 0:00 verharren. Da ist irgendwo ein Licht und dann auch ein Weg.

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  • 5 Sterne

    Dias89, 21.01.2021

    Sein Leben zu schätzen wissen

    Dieses Buch hat mich sehr berührt. Es zeigt, dass man dankbar für sein Leben sein sollte, so wie es ist.

    Inhalt: Nora Seed führt ein Leben in ständiger Angst: Der Angst vor dem Leben. Sie hat es nie zur Olympiaschwimmerin geschafft, obwohl sie sehr gut war. Den Sport gab sie aus Angst und Panik auf. Auch die Band ihres Bruders Joe, hat sie einfach verlassen, aus Angst. Ihrem Verlobten Dan, sagte sie zwei Tage vor der Hochzeit ab, aus Angst. Nun hat sie auch noch ihren Job verloren und ihre Katze ist plötzlich tot. Nora sieht nur einen Ausweg: Selbstmord. Um Punkt Mitternacht bringt sie sich um und landet in der Mitternachtsbibliothek. Dort wird ihr gesagt, dass sie vor ihrem endgültigen Tod, noch alle Leben erleben darf, die hätten gewesen sein können. Die Chance für sie zu sehen, was gewesen wäre, hätte sie das Schwimmen nicht aufgegeben, hätte sie die Band nicht verlassen, hätte sie die Hochzeit durchgezogen. Wird sie das perfekte Leben finden?

    Die Botschaft dieses Buches ist klar: Es gibt kein perfektes Leben. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Man sollte es einfach so hinnehmen, wie es ist und sich freuen am Leben zu sein. Nora hat es nicht kapiert, sich und ihrem Leben keine Chance gegeben, stattdessen den Freitod gewählt. Aber die Mitternachtsbibliothek hat sie dann doch noch was gelehrt.

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  • 5 Sterne

    Janina J., 29.01.2021

    Dem neuen Buch von Matt Haig habe ich sehr entgegengefiebert, haben mir doch seine bisherigen Bücher immer sehr gut gefallen.
    Direkt nach dem Aufschlagen war ich dann ob der Widmung hin und weg. "Gewidmet allen Menschen im Gesundheitswesen. Und allen Pflegekräften.". Wenn ein namenhafter Autor sein Buch uns Pflegekräften sein Buch widmet, das ist schon etwas wert finde ich. Das rührt mich.
    Das Buch selbst hat mich glücklich und nachdenklich zurückgelassen. Eine junge Frau ist ihres Lebens müde und begeht Selbstmord. Doch sie landet nicht in der christlichen Hölle die angeblich jedem Selbstmörder vorbehalten ist, sondern sie landet in der Mitternachtsbibliothek. Hier hat sie die Möglichkeit Bücher aufzuschlagen die ihr Einblicke in diverse andere Leben ermöglichen die sie durch getroffene Entscheidungen verpasst hat. Findet sie ein Leben in dem sie nicht depressiv sondern glücklich ist?
    Matt Haig nähert sich dieser Frage die doch sicherlich den ein oder anderen von uns auch plagt behutsam und sehr geschickt. Unsere Prota lernt bei diesen Sprüngen durch alternative Leben natürlich viel über sich selbst, ändert ihre Wahrnehmung in Bezug auf sich selbst und andere Menschen die sie durch ihr Leben begleitet haben. Doch findet sie das EINE Leben? DAS Leben?
    Lest selbst,ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    Janina J., 29.01.2021 bei bewertet

    Dem neuen Buch von Matt Haig habe ich sehr entgegengefiebert, haben mir doch seine bisherigen Bücher immer sehr gut gefallen.
    Direkt nach dem Aufschlagen war ich dann ob der Widmung hin und weg. "Gewidmet allen Menschen im Gesundheitswesen. Und allen Pflegekräften.". Wenn ein namenhafter Autor sein Buch uns Pflegekräften sein Buch widmet, das ist schon etwas wert finde ich. Das rührt mich.
    Das Buch selbst hat mich glücklich und nachdenklich zurückgelassen. Eine junge Frau ist ihres Lebens müde und begeht Selbstmord. Doch sie landet nicht in der christlichen Hölle die angeblich jedem Selbstmörder vorbehalten ist, sondern sie landet in der Mitternachtsbibliothek. Hier hat sie die Möglichkeit Bücher aufzuschlagen die ihr Einblicke in diverse andere Leben ermöglichen die sie durch getroffene Entscheidungen verpasst hat. Findet sie ein Leben in dem sie nicht depressiv sondern glücklich ist?
    Matt Haig nähert sich dieser Frage die doch sicherlich den ein oder anderen von uns auch plagt behutsam und sehr geschickt. Unsere Prota lernt bei diesen Sprüngen durch alternative Leben natürlich viel über sich selbst, ändert ihre Wahrnehmung in Bezug auf sich selbst und andere Menschen die sie durch ihr Leben begleitet haben. Doch findet sie das EINE Leben? DAS Leben?
    Lest selbst,ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 29.04.2021

    Wir lernen Nora, eine junge Frau kennen, die ihres Lebens überdrüssig ist; als sie ihren Job verliert, und ihre Katze stirbt, gibt ihr das den Rest. Matt Haig hat anhand seiner Protagonistin einen Roman mit Fantasy Elementen geschrieben, dessen Plot davon ausgeht, dass wir im Jenseits die Möglichkeit haben, in einer Art Bibliothek viele Bücher zu finden, die uns unterschiedliche Lebensläufe bieten, die wir hätten wählen können, sollten wir denn an wichtigen Stellen andere Entscheidungen getroffen haben. Mir hat dieser Gedanke wahnsinnig gut gefallen, eine interessante Idee. Der Autor bietet philosophische Denkansätze, allerdings sollte man in einer psychisch stabilen Situation sein, sonst halte ich die Geschichte für etwas bedenklich. Nora tat mir von Anfang an leid, ich hätte sie aufgrund ihrer Lebensmüdigkeit am liebsten in den Arm genommen und gesagt, "hey, das Leben ist schön!" Die Frage ist, bringt so etwas viel? Sind wir tatsächlich unseres Glückes Schmied? Ist das Leben von äußeren Einflüssen abhängig, oder liegt der Schlüssel in uns selbst? Ich mochte das Buch von der ersten Seite an, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, Matt Haig hat mich komplett überzeugt, ich werde auf jeden Fall noch mehr von ihm lesen. Es gibt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Susanne H., 19.02.2021

    „Alle guten Dinge sind wild und frei“

    Die Mitternachtsbibliothek ist ein sehr tiefgründiger Roman von Matt Haig.
    Die Protagonistin Nora Seed ist eine mir absolut sympathische, alleinstehende Frau Mitte 30.
    Nora bereut viele Entscheidungen ihres bisherigen Lebens, ist unglücklich und möchte Suizid begehen.
    Jedoch landet sie in der Mitternachtsbibliothek und hat die Möglichkeit, auszuprobieren wie ihr Leben laufen würde, hätte sie diese Entscheidungen anders getroffen.
    Dieses Buch ist wunderbar flüssig geschrieben und einmal angefangen, lässt es sich nicht mehr so einfach weglegen.
    Ich mag die vielen kurzen Kapitel. Es ist sehr emotional geschrieben und ich habe die „Unterbrechungen“ genutzt um hin und wieder tief durchzuatmen.
    Während Noras Abschiedsbrief hatte ich sogar einen richtig dicken Kloß im Hals.
    Toll finde ich auch die immer mal wieder auftauchenden Zitate verschiedener Philosophen.

    Fazit: „Man sollte die Bedeutung nebensächlicher Dinge nie unterschätzen“
    Das Buch schafft ein Bewusstsein dafür, wieviel Einfluss auch sehr kleine und unwichtig scheinende Entscheidungen auf das ganze Leben haben können. Das hat mich total fasziniert und überwältigt.

    Ein absolut empfehlenswertes Buch das zum nachdenken anregt. Es war leider viel zu schnell zu Ende.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 24.01.2021

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für mich eines der bewegendsten meines Leselebens, selten hat mich ein Buch so kalt erwischt und mich mitten ins Herz getroffen, wie die "Mitternachtsbibliothek".

    Denn jeder von uns kennt es, dass wir uns fragen, "was wäre gewesen, hätten wir uns in diesem Moment des Lebens anders entschieden?" Und genau auf dieser so empfindlichen und schwierigen Ausgangssituation baut der Autor seine Geschichte auf, die mich mehrere Male zu Tränen gerührt hat und mich so stark bewegt hat, dass ich es das ein oder andere Mal sogar zur Seite legen musste. Dabei ist Matt Haig nie rührselig oder übertrieben, sondern stets sehr sensibel, und die Emotionalität wird nie zu sehr in den Mittelpunkt gedrängt, sondern entsteht, fügt sich einfach durch das Erzählen selbst und genau dadurch wirkt es noch realistischer und emotionaler auf den Leser.

    Der Schreibstil des Autors ist ebenso literarisch fein erzählt und man fliegt auf eine sehr angenehme, entschleunigte Art durch dieses Buch und verliebt sich währenddessen, in eine so großartig und wunderschön erzählte Geschichte, die mir sehr an die Nieren geht und dennoch so hoffnungsvoll und lebensbejahend ist.

    Mein Fazit:
    Ein ganz wunderbares Buch!

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 28.03.2021

    Das Buch erzählt von Nora Seed, die in ihrem Leben sehr unglücklich ist. Die für sie wichtigen Personen haben sich von ihr abgewandt, sie hat soeben den Job verloren, ihre geliebte Katze ist gestorben. Nora kann sich nicht damit abfinden, viele falsche Entscheidungen getroffen und dadurch geliebte Menschen enttäuscht zu haben. Sie bereut so ziemlich alles in ihrem Leben und beschließt zu Sterben.
    Nora ist jedoch nicht sofort tot, sondern landet in der Mitternachtsbibliothek, wo sie eine Vielzahl an möglichen Varianten von ihrem Leben findet. Jedes Buch in der Bibliothek steht für ein mögliches Leben von Nora, in dem sie Entscheidungen anders getroffen hat als in ihrem eigentlichen Leben. Findet Nora hier das Leben, dass sie glücklich macht und sie sich immer gewünscht hat?

    Mir gefällt die Idee des Autors sehr gut. Man begleitet nicht nur Nora durch diverse Versionen ihrer Leben, sondern kann auch für sich selber einiges mitnehmen. Das Buch zeigt, dass nicht jede vermeintlich schlechte Entscheidung im Leben so schlecht ist bzw. jeder die Chance hat das beste daraus zu Machen und sein Leben positiv zu beeinflussen. Nicht alles was glänzt ist Gold macht einen glücklich.
    Für mich eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Christina B., 07.02.2021

    Entscheidungen verändern unser Leben. Butterfly Effekt ist uns allen schon lange kein Fremdwort mehr. Und das Gefühl "Was wäre wenn...?" Kennen wohl die meisten von uns auf die ein oder andere Weise.

    Matt Haig gelingt es, um dieses Gefühl herum einen wunderbaren fiktionalen Roman zu spinnen, der zu Recht als Bestseller gehyped wird. Ich bin bei solchen "Vorhersagen" ja gerne auch mal etwas kritisch, doch diesemal hats mich einfach umgehauen. Er schreibt spannend und auf den Punkt kommend. Jedes Kapitel baut auf dem nächsten auf, ich habe eher das Gefühl der Entstehung eines Kunstwerkes beizuwohnen als einen Roman zu lesen. Oder mehr der Entstehung eines Lebens? Denn darum geht es letztendlich für die Protagonistin, die Frage, wie ein perfektes Leben für sie entstanden wäre.

    Meine Lieblingsstellen waren die Worte zu der Katze Voltair und das Ende, das für mein Gefühl zu hundertprozent gepasst hat.

    Verbunden mit viel Weisheit und Humor, emotionalität und Tiefgang führt er uns Seite für Seite durch ein ganz besonderes Erlebnis: Eine Bibliothek zwischen den Zeiten. Die Mitternachtsbibliothekt.

    Fazit: Ein echter Klassiker, von dem ich noch lange zehren werde!

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  • 4 Sterne

    Silke G., 22.01.2021 bei bewertet

    An einem Tag ihren Job, ihre Freunde, ihre Katze, ihren Zweitjob, kurz ein ganzes Leben zu verlieren, würde wohl jeden aus der Bahn werfen. Wenn man dazu noch das Gefühl hat, dass das Leben eh sinnlos ist, weil die Familie nicht zu einem hält, ist Selbstmord die logische Konsequenz. Zumindest für Nora.
    Doch statt von Gevatter Tod mit offenen Armen aufgenommen zu werden, landet Nora in der Mitternachtsbibliothek. Einer Art Zwischenwelt. Nora erhält die Möglichkeit, in ihre anderen Leben reinzuschnuppern und zu sehen und zu erleben was geschehen wäre, wenn sie sich für einen anderen Weg entschieden hätte.

    Das Cover ist in einem mitternachtsblau gehalten. In der Mitte prangt ein Gebäude, die Mitternachtsbibliothek. Sterne umgeben das Gebäude, ein jeder für eine Gelegenheit. Eine Katze schleicht auf vorsichtigen Pfoten auf das Gebäude zu. Für mich symbolisiert das Gebäude Zuversicht und Wärme in der Dunkelheit. Es wirkt einladend, beschützend und macht neugierig auf den Inhalt.

    Matt Haigs Schreibstil mag ich ganz besonders. er schreibt stets warm und berührend und nimmt seine Leser mit auf eine sehr gefühlvolle Entdeckungsreise. Diesmal beschäftigt er sich mit dem Thema Selbstmord und was Menschen dazu bringt, sich für diesen Weg zu entscheiden. Zumindest dachte ich dies zu Beginn des Buches. Doch schnell wurde klar, dass es nicht um Menschen im Allgemeinen geht, sondern ausschließlich um Nora und ihr Leben. Mir gefiel diese Wendung gut, denn was mich betrübt, löst bei einem anderen nur ein müdes Schulterzucken aus. Während ich bereits in Tränen aufgelöst bin vor lauter Rührung, verstehen andere die Situation gar nicht. Kurz, hätte Matt Haig ein Buch über Selbstmord geschrieben, wäre es wohl in der Sparte Lebenshilfe gelandet. Dadurch, dass er es persönlicher macht, einzig auf Nora bezieht, lässt der Autor jedem den Raum, den man selber braucht. Möchtest du das Buch als schönen, gefühlvollen Roman lesen? Oder doch Lebenshilfe annehmen? Vielleicht liest du auch einfach einen seichten Fantasyroman, der dich in unterschiedliche Sphären entführt. Ich nahm von jedem etwas mit und genoss den Inhalt. Mal fand ich Noras Leben spannend, mal schlug ich die Hände über dem Kopf zusammen und dachte: Wie kann sie nur? Und dann fühlte ich mich hier und da gelangweilt. Es ist eben nicht mein Leben, sondern Noras, in all seinen schillernden Facetten.

    Die Faszination an der Schwelle des Todes in einer Bücherei des eigenen Lebens stehen zu dürfen und zu gucken, wie sich das Leben entwickelt hätte, wenn man anders abgebogen wäre, übt vermutlich auf jeden eine wahnsinnige Faszination aus! Wie oft stand ich schon da und überlegte, hättest du doch, wärst du doch... Dieses Buch hat mir eins gezeigt: Da wo ich stehe, stehe ich gut! Ich bin glücklich und jeder Schritt den ich gemacht habe, hat mich exakt hier hin geführt und hier bin ich richtig. Für mich ist die Mitternachtsbibliothek somit eher ein Unterhaltungsroman, der wunderschön einfühlsam geschrieben wurde. Natürlich bringt er mich zum Nachdenken und das ist auch gut so!
    Denn während Nora durch ihr Leben der verpassten Gelegenheit reist und auf der Suche nach sich selber, nach dem Glück, nach ihrer persönlichen Erfüllung ist, durfte ich sie auf dieser spannenden Reise begleiten und ihr zur Seite stehen. Mit ihr lachen, mit ihr zweifeln, mit ihr weinen und einfach das Leben feiern.

    Mein Fazit
    Berührend, wunderschön und lädt zu Gedankenspielen ein!

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  • 5 Sterne

    Debbie V., 06.04.2021

    Nora Seed hat ihren Job verloren, ihre Eltern, hat kaum Kontakt zu ihrem Bruder oder ihrer besten Freundin und nun ist auch noch ihre Katze gestorben. Niemand braucht sie mehr, daher entscheidet sie sich eine Überdosis Tabletten zu nehmen. Doch anstatt zu sterben, landet sie in der Mitternachtsbibliothek und bekommt die Chance auszuprobieren, wie ihr Leben gelaufen wäre, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte. Für jede ihrer Entscheidungen hält die Bibliothek ein Buch bzw. ein Leben bereit.

    Die Mitternachtsbibliothek hat mich richtig umgehauen. Der Schreibstil und auch die Geschichte an sich sind unaufgeregt, aber die Botschaft dahin ist einfach genial. Jeder hat Entscheidungen getroffen, die er bereut. Und auch wenn man nichts bereut, kennt doch jeder dieses Gefühl "was wäre gewesen, wenn". Man kann nicht wissen, ob eine andere Entscheidung und somit ein anderes Leben besser gewesen wäre und trotzdem schleichen sich solche Gedanken manchmal an. Auch wenn gar nicht so viel passiert, ist die Geschichte spannend, man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Mitternachtsbinliothek ist der beste Roman, den ich seit Jahren gelesen habe !

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  • 5 Sterne

    anna21, 05.02.2021

    Inhalt:
    Nora ist in ihrem Ursprungsleben sehr depressiv und nimmt sich als letzten Ausweg das Leben. Anschließend kommt sie in eine Endlose Bibliothek in der unzählige Bücher stehen. Die Bücher symbolisieren ihre anderen Leben, die sie hätte Leben können, wenn sie in der Vergangenheit andere Entscheidungen getroffen hätte. Sie bekommt die Möglichkeit mehrere Leben auszuprobieren in der Hoffung ihr perfektes Leben zu finden.

    Die Geschichte von Nora und der Mitternachtsbibliothek hat mich sehr begeistert. Ich habe mich sofort in die Geschichte hineinversetzen können und habe sehr mit Nora gelitten. Ich finde die Idee einer Bibliothek in der alle möglichen Leben ausprobieren kannst sehr schön. Wir alle fragen uns doch ab und zu wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir andere Entscheidungen getroffen hätten.

    Der Schreibstil ist wirklich gut gelungen und nimmt einen sehr in den Bann. Ich konnte mich in Nora und ihre verschiedenen Leben gut rein versetzen und habe mit ihr mitgefiebert.
    Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen, da es sehr emotional ist und man dazu bewegt wird mehr über sein eigenes Leben nachzudenken.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 17.03.2021

    Welches Leben hättest du gerne?

    Nora Seed hat vor lauter Verzweiflung beschlossen, sich das Leben zu nehmen. Doch überraschend landet sie in der Mitternachtsbibliothek: Hier stehen unendlich viele Bücher, jedes davon birgt ein anderes Leben, das sie hätte führen können, wenn sie sich an irgendeinem Punkt anders entschieden hätte. Sie darf ausprobieren, ob es ein anderes Leben gäbe mit mehr Glück für sie.

    Ein spannender Gedanke ist es, den Matt Haig dem Leser hier präsentiert. Wer denkt nicht auch mal darüber nach, wie eine andere Entscheidung das Leben beeinflusst hätte? Nora hat diese Möglichkeit, und es ist spannend mitzuerleben, was das für sie bedeutet. Ob sie aber in einem anderen Leben glücklich werden kann? Sie lernt sich viel besser kennen und einschätzen, und dadurch wird das Buch auf unterhaltsame Weise philosophisch. Der leichte und flotte Schreibstil lässt den Leser durch das Buch fliegen. Mit Nora mag man sehr gerne mitfiebern, welches Leben sie denn vorziehen würde.

    Dieses Buch finde ich bestens gelungen, sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Barbara L., 07.04.2021

    In der Mitternachtsbibliothek lernen wir Nora kennen. Sie ist so verzweifelt, dass sie sich das Leben nehmen will. Und anschließend in der Mitternachtsbibliothek landet, einem Ort zwischen Leben und Tod. In dieser besonderen Bibliothek kann man jedes mögliche Leben für sich ausprobieren. Sachen, die man bereut hat, können ungeschehen gemacht werden.

    Die Idee dieser Mitternachtsbibliothek ist so wundervoll. Matt Haig hat hier alles sehr detailreich und liebevoll gestaltet. Man fühlt sich direkt wohl. Außerdem ist die Idee in andere Leben zu springen sehr spannend. Würde nicht jeder gerne mal schauen, wie sein Leben verlaufen wäre, wenn er etwas anders gemacht hätte?

    Mit Nora Seed hat er außerdem eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen. Sie ist sehr greifbar, man spürt ihren Schmerz am Anfang sehr und fiebert mit ihr mit, wenn sie von Leben zu Leben springt.

    Matt Haig versteht es sehr gut, schwierige und auch schöne Themen zu vereinen.
    Sein Schreibstil ist unheimlich angenehm und bildhaft.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ist definitiv ein Lesehighlight in diesem Jahr!

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  • 5 Sterne

    Lisa, 01.05.2021

    Unendlich viele Möglichkeiten

    "Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig ist ein sowohl philosophisch als auch bewegender Roman über das Leben. Als die Protagonistin Nora am Anfang des Buchs beschließt ihr Leben zu beenden, landet sie in der Mitternachtsbibliothek, hier stellt jedes Buch ein nicht gelebtes Leben dar. Schnell zeigt sich vor allem eine Wahrheit, nämlich das keines der alternativen Leben perfekt ist. Immer gut es tolle Seiten, aber eben auch Schreckliches. Der Schreibstil liest sich wunderbar leicht und ist doch anspruchsvoll und poetisch. Außerdem zog mich die Geschichte wirklich in ihren Bann, so dass ich das Buch innerhalb von nur 2 Tagen regelrecht verschlungen habe. Treffend bringt Matt Haig viele Dinge genau auf den Punkt und ermöglicht mit seinem Werk einen neuen Blick auf das Leben an sich. Nicht nur Philosophisches findet auf den 320 Seiten Platz, auch Themen der (Quanten)Physik und noch weitere Wissenschaftsbereiche werten die Handlung auf. Mein Fazit: "Die Mitternachtsbibliothek“ ist ein echtes Lesehighlight und gehört in jedes Bücherregal!

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 21.02.2021

    Was wäre wenn?

    Jeder Mensch trifft im Leben unmengen Entscheidungen zwischen verschiedenen Möglichkeiten. Die eine Chance wird ergriffen, alle anderen Möglichkeiten abgelehnt. Wie hätte sich aber das Leben entwickelt, wenn wir andere Entscheidungen getroffen hätten? Wären wir dann glücklicher, ginge es uns schlechter?
    Genau um diese spannenden Fragen geht es in diesem wunderbaren Buch. Als Leser_innen lernen wir die junge Frau Nora kennen, die sich in einer Krisensituation versucht das Leben zu nehmen und statt im nachtodlichen Jenseits in einer Bibliothek landet und dort die Chance erhält zu erleben, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie z.B. Polarforscherin, Sängerin, Schwimmerin etc. geworden wäre. Eine zentrale Rolle spielt das so genannte Buch des Bedauerns und je mehr Leben sie miterlebt, desto kleiner wird es.
    Dieses Buch von Matt Haig gehört für mich schon jetzt zu meinen absoluten Highlights 2021. Die Sprache ist berührend, mitreissend und lädt dazu ein, sich auch um das eigene Leben Gedanken zu machen und vielleicht ja sogar etwas zu verändern.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 30.01.2021

    Das dunkelblaue Cover mit den glitzernden Sternen und dem beleuchteten und nach oben offenen Gebäude spiegelt die Handlung des Buches super wider.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und der Text ist in kurze Kapitel unterteilt.

    Nora Seed, Mitte 30, ist einsam, todessehnsüchtig und leidet unter Depressionen. Sie will ihrem Leben ein Ende bereiten, da sie von niemandem gebraucht wird und landet in einer Zwischenwelt: Der Mitternachtsbibliothek. Dort wird sie durch die Bibliothek geführt, um Einblicke in verschiedene Leben zu bekommen, die sie hätte leben können.

    Nora steht sich selbst im Weg. Ihr fehlt die Ausdauer im Leben. Sie versucht sich zu akzeptieren und ist verzweifelt und ängstlich. Der Leser ist gespannt, welchen Weg sie einschlägt.

    Der Handlung ist gut zu folgen. Sie ist zwar etwas verrückt, aber sehr philosophisch mit einem Lerneffekt. Das Buch zeigt auf, worauf es im Leben ankommt und lässt den Leser nachdenklich zurück.

    Fazit:

    Eine interessante Variante über die Überwindung von Lebensängsten!

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 30.01.2021

    Nora Seed sieht keine Zukunft mehr vor sich. Zwischen Leben und Tod landet sie in einer unendlich grossen Bibliothek, die alle Bücher beinhaltet, die ihr Leben hätten sein können. Solange es Mitternacht bleibt, kann Nora alle Lebenswege ausprobieren, ob sie glücklicher gewesen wäre, wenn sie an einer Stelle eine andere Entscheidung getroffen hätte. Doch wird man am Ende glücklicher, wenn alles perfekt zu sein scheint?

    Der Autor Matt Haig hat sich in diesem Roman einem Thema angenommen, dass viele beschäftigt. Was würde passieren, wenn ich eine Entscheidung im Leben anders getroffen hätte? Das Lesen dieser Geschichte lässt den Leser über sein eigenes Leben nachdenken. Was bereut man im Leben? Gibt es wirklich das perfekte Leben? Oder ist man selbst des Glückes Schmid? Das Buch fand ich daher sehr philosophisch anregend. Auch wenn sich kleine Passagen wiederholen (es geht ja immer um das Leben von Nora), fand ich den Schreibstil tiefsinnig und doch flüssig zu lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    lectrice, 24.01.2021

    Matt Haig offeriert seinen Leserinnen und Lesern mit seinem neuesten Buch eine ganz zauberhafte Geschichte, die uns dazu bringt, über unser Leben nachzudenken, über Alternativen, über was-wäre-wenn und dabei allerdings nicht ins allzu Klischeehafte abdriftet. Doch worum geht es in diesem Buch? Um eine Bibliothek, das allein lässt ja schon das Herz eines jeden Bücherliebhabers höher schlagen. Doch die Mitternachtsbibliothek ist beileibe keine ganz normale Bibliothek. Hierhin gelangt eines Tages Nora Seed nachdem sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollte, als auch noch ihre geliebte Katze gestorben ist. Nora ist eine Person voller Selbstzweifel und Unsicherheiten und hier eröffnen sich ihr auf einmal so viele Parallelwelten, wie ihr Leben anders hätte verlaufen können. Und mal ehrlich, wer hat nicht schon mal etwas bereut oder sich gefragt, was wäre, wenn nicht dieses oder jenes geschehen wäre oder man eine andere Entscheidung getroffen hätte. Ein ganz wunderbares Buch.

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  • 5 Sterne

    Franziska K., 07.03.2021

    Schreibstil:
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig und leicht zu lesen. Auch die Beschreibungen und Emotionen kamen für mich sehr gut rüber.

    Meinung:
    Die Idee des Buches fand ich von Anfang an sehr interessant und hab dementsprechend sehr gespannt auf das Buch und die Umsetzung gewartet.

    Ich war von Beginn an von dem Buch gefesselt. Noras Geschichte hat mir sehr zu Denken gegeben und ich fand sie eine starke Protagonistin.

    Ein Buch, welches tiefgründige Themen aufgreift und verarbeitet. Ich glaube jeder kennt das Gefühl, wie es jetzt wäre, wenn man eine andere Entscheidung im Leben getroffen hat. Durch die behandelten Themen bekommt man einen anderen Blickwinkel auf das Leben und die Entscheidungen, die man treffen muss.

    Fazit:
    Ein grandioses und wichtiges Buch, welches noch lange in Gedanken bleibt. Ich kann dieses Buch ohne Bedenken an alle Weiterempfehlen, die gerne ein tiefgründigeres Buch lesen.

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