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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 30.11.2019

    Als Buch bewertet

    Normalerweise verschlinge ich gute Bücher, aber für diesen Thriller brauchte ich sehr lang um es zu Ende zu lesen :-((
    Es hat mich stellenweise sehr gelangweilt. :-(
    Ich fand es auch sehr schade, dass erst zu Ende hin der Sinn des Buches klar geworden ist. :-((
    Ich bin der Meinung man sollte als Schriftsteller die Bücher schreiben, die einem auch liegen. So z.B. Kluftinger (den ich und mein Mann über alles lieben!!! )

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 06.12.2019

    Als eBook bewertet

    Spannend, geheimnisvoll und mit düsterer Grundstimmung – ein gelungener Thrillerauftakt für K&K!

    „Von jetzt an wird alles anders. Es hat begonnen.“ (ebook, S. 90)

    Meine Meinung:
    Die Bücher von Volker Klüpfel und Michael Kobr kannte man bislang ja „nur“ mit Humor – und diese Bücher liebe ich, egal ob es die schrullige „Klufti“-Reihe ist oder auch die wunderbare 80er-Jahre-Hommage „In der ersten Reihe sieht man Meer“. Mit „Draussen“ beweisen die beiden Bestsellerautoren nun, dass sie auch harte Thriller können – ganz ohne Humor!

    Das Setting, das sich die beiden für ihr „Erstlingswerk“ erdacht haben, ist durchaus ungewöhnlich: Ein Mann, Stephan, und zwei Teenager, die 17jährige Cayenne und ihr 15jähriger Bruder Joshua, leben abseits der Gesellschaft auf einem Campingplatz, trainieren Selbstverteidigung und Survival, schlagen sich immer wieder in die Wälder, um dort unterzutauchen und zu leben. Schnell wird klar, dass es hier um ein weit zurückreichendes Geheimnis gehen muss. Doch was dieses Geheimnis wohl ist, und warum es dazu geführt hat, dass diese drei ein nahezu „unsichtbares Leben“ voller Entbehrungen führen müssen – darüber lassen uns die Autoren sehr, sehr lange Zeit im Dunkeln. Auch der zweite mysteriöse Handlungsstrang, der von Etienne, einem Soldaten der französischen Fremdenlegion erzählt wird, bietet zunächst keinerlei Ansatzpunkte für Ideen oder Theorien, ist aber sehr spannend zu lesen.

    Neben dieser paranoiden und düsteren Grundstimmung sorgen ein Überfall und ein kaltblütiger Mord schon früh im Buch für waschechte Thrillerspannung. So umkreist diese Geschichte das geheimnisvolle Rätsel und die Autoren führen bis zur Mitte des Buches immer wieder neue, sehr kantige und besondere Charaktere neu ein. Dies alles sorgt dafür, dass man als Leser Seite für Seite immer tiefer in den Sog dieser Geschichte gerät und unbedingt des Rätsels Auflösung herausfinden möchte. Am Ende fügt sich alles in einem dramatischen wie actionreichen Finale nahtlos zusammen, gipfelt die Story an einem ausgefallenen und extrem atmosphärischen Schauplatz. Doch bis dahin erwarten uns Leser mehr als eine unvorhersehbare Wendung und die Charaktere so manche böse Überraschung.

    Ein absolut überzeugendes Thriller-Debut in einem ungewöhnlichen Setting und mit sehr starken Charakteren, von denen mit die toughe Cayenne während des Lesens am meisten ans Herz gewachsen ist. Und ja, der gute alte Kluftinger findet an einer Stelle auch seine Erwähnung! ;-)

    FAZIT:
    Hart, düster und immer wieder überraschend – ein durch und durch überzeugender Thriller, auch ganz ohne den K&K-Humor!

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  • 4 Sterne

    sbbsnl, 11.12.2019

    Als eBook bewertet

    „Draussen“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Inhalt:
    Ein junges Mädchen wird im Wald fast zu Tode geprügelt und kann nur mit Mühe fliehen. Sie hat das Leben im Wald mit ihrem Bruder und „Ziehvater“ Stephan satt, aber weiß nicht welche finsteren Menschen hinter ihnen her sind und auch nicht warum.
    Es geht um mysteriöse Machenschaften, Machtübernahmen und Mord. Und um das Überleben mit Nichts in der Natur, immer mit der Gefahr und der Angst vor dem/den Bösen im Nacken…

    Autoren:
    Volker Klüpfel und Michael Kobr sind ein Autorenduo, das durch die Kluftinger Krimis bekannt wurden. Die Reihe um den Kommissar Kluftinger erfreut sich größter Beliebtheit. Dieses Buch allerdings ist der erste Thriller, der beiden Erfolgsautoren.

    Schreibstil:
    Eine große Überraschung für mich ist der doch sehr gute und entspannte Schreibstil der beiden Autoren. Entspannt, weil außerordentlich gut lesbar, nichts zu Kompliziertes oder Verwirrendes, was die Sprache oder die Kapitel angeht. Gut, weil man sofort drin ist in der Story, die Haupt- und Nebenpersonen detailliert und exakt beschrieben werden, so dass man gleich eine gute Vorstellung bekommt.

    Spannung:
    Die Spannung wird von Klüpfel und Kobr durch viele verschiedene Haupt – und Nebenschauplätze erzeugt. Diese haben jeweils ganz unterschiedliche Geschichten und verschiedene Protagonisten, das alles hängt zunächst vermeintlich nicht zusammen, aber eben dadurch entsteht die Spannung. Auch durch die vielen Szenen, die im dunklen Wald spielen und die doch oft sehr genau beschriebenen Gefahrensituationen bleibt man als Leser gerne und gespannt dabei.

    Fazit:
    Tja, mein Fazit ist gar nicht so leicht zusammen zu fassen. Es ist ein gutes, aber auch ungewöhnliches Buch. Da ich die Autoren vorher gar nicht kannte, bin ich positiv überrascht von dem flüssigen und für mich sehr angenehmen Schreibstil. Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu verfolgen und es hat mich auch von Anfang an gepackt und ich habe mich immer aufs Weiterlesen gefreut. Allerdings ist die Story schon manchmal etwas sehr „crazy“, ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, man darf hier auch wirklich nicht zu viel verraten, sonst nimmt das anderen die schöne Spannung, finde ich. Mir war es am Anfang etwas viel Wald, Überlebenstraining und Nahrungssuche, je länger ich gelesen habe, umso mehr haben mir die anderen Personen gefallen, die noch im Buch auftauchen. Diese verschiedenen Handlungsstränge und wie die Personen im Hintergrund agieren, haben das Buch für mich wirklich spannend gemacht. Worauf es hinauslaufen soll, worum es überhaupt geht – das alles stellt sich erst relativ spät heraus und das macht es gut, aber auch gleichzeitig ein bisschen verwirrend.

    Mir hat’s gefallen, gut sogar. Ich würde mich auf einen weiteren Thriller der Autoren freuen und gebe gerne 4 Sterne. Für 5 Sterne ist die Geschichte einfach zu weit weg, von dem was ich sonst so lese. Die Thematik trifft nicht so 100% meinen Thriller-Geschmack. Aber ein tolles Debüt von Klüpfel & Kobr in meinem Lieblingsgenre ist es auf jeden Fall und ich kann das Buch sehr guten Gewissens weiterempfehlen…

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  • 4 Sterne

    Büchermaulwurf, 04.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Düsterer Survival-Thriller
    Als Fan der Allgäukrimis um den schrulligen Kommissar Kluftinger war ich sehr gespannt auf den ersten Thriller des Autorenduos Klüpfel und Kobr. Ich finde der Wechsel ins Thrillergenre ist ihnen gut gelungen.
    In ihrem packenden Debüt erzählen sie die Geschichte eines Trios, das im Wald im Verborgenen lebt und von einem unsichtbaren Feind gejagt wird.

    Die Geschichte spielt überwiegend in den zum Teil urwaldähnlichen Wäldern Brandenburgs. Die Geschwister Cayenne und Joshua leben hier fernab von der Gesellschaft zusammen mit ihrem Ziehvater und Beschützer Stephan. Sie leben in ständiger Angst entdeckt zu werden; wer der unsichtbare Feind ist, weiß nur Stephan. Er lässt die Teenager ein hartes Training absolvieren und trainiert sie in verschiedenen Kampf- und Überlebenstechniken und im Umgang mit Waffen. Cayenne will dieses Leben unter Drill und ohne Kontakt zur Außenwelt immer weniger, doch dann wird sie im Wald plötzlich von einem Fremden angegriffen, der sie töten will. Damit beginnt der Kampf ums Überleben.

    Ein weiterer Seitenstrang spielt in der Politikszene in Berlin. Der skrupellose und machtbesessene Lobbyist Jürgen Wagner zieht hier seine Strippen als Interessenvertreter der Stromindustrie.

    Den dritten Seitenstrang bilden die Tagebucheinträge eines jungen Mannes, der in die französische Fremdenlegion eintritt und über seine Ausbildung und seinen ersten Auslandseinsatz berichtet.

    Wie diese drei Szenarien zusammenhängen, bleibt lange Zeit im Dunklen und erhöht dadurch die Spannung. Das ist anfangs zwar ein bisschen verwirrend, aber nach und nach erfährt man häppchenweise wie alles zusammenhängt. Lange bleibt unklar, wer der unsichtbare Feind ist und es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung.

    Die beiden Autoren haben einige Themen in ihren ersten Thriller hineingepackt. Für einen interessanten Hintergrund sorgt die Prepper-Szene: Menschen, die Lebensmittel horten, Survivalkurse machen und sich auf den ultimativen Krisenfall vorbereiten. Ich hatte vorher noch nicht davon gehört. Auch Reichsbürger werden thematisiert sowie das Leben in der französischen Fremdenlegion. Der Blackout am Ende sorgt für ein Endzeitszenario. Ich finde nicht, dass zuviel in die Story hineingepackt wurde. Alles zusammen ergibt einen gut recherchierten Hintergrund für die Geschichte.
    Der Schreibstil ist nüchtern und schnörkellos. Man kann sich den Handlungsablauf sehr gut vorstellen. Leider konnte ich mit keiner der handelnden Personen so richtig warm werden, ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht.
    Die Geschichte bietet fast durchgängig Spannung und viel Action. Die Kampfszenen sind allerdings brutal und gewalttätig- nichts für zartbesaitete Gemüter. Es ist eben ein actionreichen Thriller.
    Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen- ein bisschen zu dramatisch.

    Insgesamt ein gelungener Ausflug des Autorenduos ins Thrillergenre. Gerne mehr davon. Von mir gibts für diesen düsteren, actionreichen Thriller 4 Sterne und eine Leseemfehlung.

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  • 4 Sterne

    LadyIceTea, 17.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein gutes Buch aber manchmal ist weniger mehr

    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    „Draussen“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr ist ein Thriller ohne Kriminalfall und ohne Serienmörder, trotzdem mit Action und Spannung.
    Stephan lebt mit den Teenagern Cayenne und Joshua im Wald. Er drillt sie und schärft ihnen immer wieder ein, dass sie in großer Gefahr schweben und sich verstecken müssen. Schnell wird klar, dass Cayenne langsam die Nase voll hat. Sie versteht Stephans Beweggründe nicht und will einfach nur ein Teenie sein. Ich kann sie verstehen, denn Stephan gibt nichts preis. Obwohl Cayenne schon fast volljährig ist, weiht er sie nicht in die Probleme und Bedrohungen ein. Er erwartet völligen Gehorsam, obwohl die Regeln für ihn selbst nicht gelten. Für mich als Leser waren diese Konflikte nachvollziehbar und haben mich neugierig gemacht. Fragen haben sich ergeben, nach dem Zusammenhang zwischen den Kindern und Stephan und warum sie in dieser Situation sind. Antworten gab es zunächst nicht.
    Ein störender Punkt für mich entwickelte sich schnell. Dieses Buch beinhaltet unglaublich viele lose Erzählstränge, die lange Zeit nichts miteinander zu tun haben. Viele Fragen werden aufgeworfen und einige merkwürdige Dinge passieren. Leider war alles so gestrickt, dass ich als Leser wenig miträtseln konnte. Ich konnte die Geschichte nur mit einer gewissen Spannung verfolgen. Die Spannung war da, denn ich wollte endlich wissen, was das alles soll.
    Zu der Handlung um die Kinder und Stephan gesellen sich noch Prepper die sich im Wald auf das Schlimmste vorbereiten, ein Politiker der mit Problemen in der Stromversorgung kämpft, Tagebucheinträge eines Soldaten der Fremdenlegion und später noch ein großes deutschlandweites Problem, welches dann alle betrifft.
    Bis zum letzten Viertel des Buchs wusste ich nicht, was das alles soll. Die Verwirrung war groß und hier muss ich sagen, weniger wäre mehr gewesen. Ein oder zwei dieser Stränge weniger hätten es auch getan und den Fokus auf das Richtige gelenkt, denn im Grundprinzip ist dieses Buch wirklich spannend und gut geschrieben.
    Ich habe die Ereignisse gespannt verfolgt und selbst die recht schnell präsentierte Aufklärung am Ende war für mich passend. Auch wenn mir ein paar Beweggründe einzelner Personen gefehlt haben, war ich zufrieden. Leider bin ich nicht hundertprozentig überzeugt, da mir durch die vielen Erzählstränge einfach das gewisse Etwas fehlt.
    Empfehlen würde ich das Buch trotzdem, denn die Grundpfeiler dieser Geschichte sind wirklich gut.

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  • 4 Sterne

    Leselottchen, 10.12.2019

    Als Buch bewertet

    Härter als gedacht

    Dieser Krimi ist düster und brutal, aber auch ungewöhnlich und interessant.
    Nachdem ich das Buch heute Morgen beendet habe, brauchte ich noch den ganzen Tag, es auf mich wirken zu lassen.
    Die Story spielt größtenteils im großen, dunklen Wald, fernab vom wirklichen Leben.
    Stephan ist der Ziehvater der Geschwister Cayenne und Joshua. Er unterzieht sie einer harten Schule und das in jeglicher Hinsicht. Null Komfort und eine Ausbildung zur Erlernung harter Kampftechniken prägt das Leben der drei. Aber nur Stephan weiß, welche Gefahr Ihnen wirklich droht. Um Geld zu verdienen unterrichtet Stephan Gruppen im Survival Training. Schnell wird klar, Stephan hat einiges Schlimme hinter sich und er wittert Bedrohung von allen Seiten.
    Dabei sind Cayenne und ihr Bruder völlig ahnungslos vor wem Stephan sie beschützen möchte.

    Der zweite Handlungsstrang handelt von einem Lobbyisten der Energiewirtschaft in Berlin, der die Menschen um sich manipuliert und Handlanger hat, die die Drecksarbeit für ihn machen.

    Gekennzeichnet durch ein anderes Schriftbild sind die Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs. Man bekommt Einblick in die fremde Welt dieser Männer, geprägt von Gewalt, Gehorsam, Kameradschaft und Ehre.

    Nicht gerade leichte Kost. Die Prepper-Szene war mir seither total fremd. Und doch habe ich es geschafft, mich auf diesen außergewöhnlichen Thriller einzulassen.
    Man erlebt ein Versteckspiel sondergleichen und mir war lange nicht klar, warum dieses ständige Verstecken und sich möglichst von allem fernzuhalten so wichtig ist.
    Interessant und actionreich angefangen, bricht die Spannung im Mittelteil etwas ein.
    Das letzte Drittel steigert die Spannung dann wieder erheblich. Schockierend wirkt auf mich der tagelange, große Stromausfall. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, dass es uns passiert.
    Der Schluss fügt dann alles zusammen und belohnt einen mit einer in sich gut durchdachten Story.
    Aber wesentlich härter, als ich erwartet habe.
    Weit, weit weg von Kluftingers Welt. Die mir als Frau persönlich aber eher liegt.
    Für mich ist das eher ein Thriller, der von Männern für Männer geschrieben ist.
    Der Schreibstil gefällt mir aber auch in diesem Thriller sehr.
    Mein Kopfkino hat wunderbar funktioniert, allerdings sind die Charaktere so geheimnisumwittert, dass ich ihnen nicht sehr nah gekommen bin.
    Der Thriller hat mich sehr gut unterhalten. Er war nicht ganz leicht zu lesen, ich bin aber sehr froh, dass ich mich auf das Leseabenteuer eingelassen habe.
    Am Ende waren alle Fragen geklärt und wie gesagt, die Story wirkt nach.
    Das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches.
    Ich bin ein Fan kurzer Buchtitel, die mir dadurch viel länger in Erinnerung bleiben.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 01.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für mich hätte es ruhig ein wenig spannender sein dürfen!

    Gemeinsam mit ihrem Anführer Stephan, leben die Geschwister Cayenne und Joshua außerhalb der Gesellschaft. Sie kennen kein Zuhause, leben meistens draußen und das Survival- und Outdoortraining nimmt einen großen Teil ihrer Zeit in Anspruch. Freunde und Bekanntschaften gibt es für die beiden nicht. Stephan drillt sie und bereitet sie auf mögliche Bedrohungen vor. Den Grund dafür kennen die beiden nicht. Mittlerweile hat Cayenne genug von diesem Leben. Sie sehnt sich nach einem normalen Alltag. Als Cayenne im Wald brutal angegriffen wird, ahnen die Geschwister, dass Stephans Vorsicht und sein harter Drill einen Grund haben. Doch Stephan schweigt und lässt sich nicht in die Karten schauen. Der Kampf ums Überleben hat begonnen, doch wer ist hinter ihnen her? Und wem kann man eigentlich vertrauen?

    Ohne langatmiges Vorgeplänkel, wird man sofort mitten ins Geschehen geworfen. Die Atmosphäre ist düster, bedrohlich und man ist sich der Gefahr, die zwischen den Zeilen schwebt, von Anfang an bewusst. Da man nicht ahnt, was eigentlich los ist, verfolgt man gebannt die Ereignisse und kann sich keinen Reim darauf machen. Die Spannung ist sofort spürbar und das Interesse an der Handlung wird unmittelbar geweckt. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da es einige sehr brutale und actionreiche Szenen gibt, die detailliert beschrieben werden.

    Die bereits früh aufgebaute Spannung kann allerdings leider nicht durchgehend gehalten werden, da das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird, die man zunächst nicht miteinander in Verbindung bringen kann. Es gibt Phasen, in denen man regelrecht an den Seiten klebt und es vor Spannung kaum noch aushalten kann, doch, gerade am Anfang, überwiegen die Szenen, in denen man zum Beobachter von Ereignissen wird, die scheinbar nichts mit dem Überlebenskampf der Geschwister zu tun haben. Man stellt sich zwar die Frage, wie sich das alles verbinden wird, doch zunächst hat man eher das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt und dass die Handlung nicht vorangetrieben wird. Im Nachhinein ergibt alles einen Sinn, denn die unterschiedlichen Fäden verknüpfen sich schlüssig miteinander und gipfeln in einem hochspannenden, dramatischen Finale.

    Ein Thriller, der mit einem hohen Spannungslevel startet, der aber leider nicht durchgehend gehalten werden kann, sondern zwischendurch stark abflacht, um dann am Ende allerdings wieder steil anzusteigen.

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  • 4 Sterne

    Sonja, 06.01.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die 17-jährige Cayenne und ihr kleiner Bruder Joshua sind es gewohnt, immer auf der Flucht zu sein, oft im Wald zu übernachten und alles zu tun, was ihr Anführer Stephan ihnen sagt. Denn nur er weiß, in welcher Gefahr sie schweben und wer hinter ihnen her ist. Und als aus Training plötzlich Ernst wird, geht es um nichts anderes, als ums nackte Überleben.

    Meinung: „Draussen“ ist ein interessanter Thriller, der von Überleben, Stärke, Zusammenhalt und Gefahren handelt.
    Im Mittelpunkt stehen die 17-jährige Cayenne, ihr kleiner Bruder Joshua und Stephan.
    Cayenne möchte eigentlich nur ein ganz normales Mädchen sein und Dinge tun, die für ihr Alter normal wären. Stattdessen bekommt sie ständiges Training und keine Freunde. Für sie ist ihr Bruder das wichtigste und mit Stephan legt sie sich immer wieder an. Cayenne möchte ihre eigenen Entscheidungen treffen und endlich die Wahrheit erfahren.
    Stephan allerdings, verheimlicht viel vor den beiden Kindern. Aber man merkt, wie viel sie ihm bedeuten und dass er alles tun würde, um sie zu schützen. Er ist trainiert und clever.
    Joshua lockert das Klima zwischen den dreien immer wieder auf. Er ist ein lieber Junge, der sich für alles begeistern kann und der die ganze Situation eher als großes Spiel sieht.
    In dem Buch gibt es mehrere Erzählstränge. Der Leser erfährt nach und nach, warum das Trio auf der Flucht ist und wie alles zusammenhängt. Die endgültige Auflösung gibt es allerdings erst zu Schluss.
    Da Stephan zwischenzeitlich in einem Trainingscamp jobbt, kommen auch viele Prepper und Verschwörungstheoretiker vor.
    Stromkonzerne und die Politik spielen ebenfalls eine große Rolle. Hierbei vordergründig durch den Geschäftsmann Jürgen Wagner, der durch Erpressung und seinen Charme weit nach oben gelangt ist.
    Am besten gefallen hat mir aber der Vietnamese Chu. Er hat etwas von einem bösen Jet Li, was einerseits beängstigend, aber auch cool ist.
    Die Geschichte ist mal spannend und brutal und mal geht es um den Zusammenhalt in der Gruppe oder um das Überleben in der Wildnis. Zwischendurch um Politik.
    Die Geschichte ist gut zu lesen, konnte mich aber nicht die ganze Zeit packen.

    Fazit: Interessanter Thriller, der stellenweise gut unterhalten kann. Allerdings konnte er mich nicht die ganze Zeit in seinen Bann ziehen.

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 07.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend und aussergewöhnlich

    (Inhalt, übernommen)
    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Zum (genialen) Bestseller-Duo:
    VOLKER KLÜPFEL und MICHAEL KOBR kennen sich seit ihrer gemeinsamen Schulzeit im Allgäu-Gymnasium in Kempten. Kobr, Jahrgang 73, und Klüpfel, geboren 1971, verband zunächst ein gemeinsamer Freundeskreis – und der Spaß am Schreiben. Klüpfel studierte Politik in Bamberg und wurde Journalist, Kobr arbeitete nach dem Germanistikstudium in Erlangen als Realschullehrer. Inzwischen sind sie beide Vollzeit-Autoren – und vor allem durch die Krimis mit Kommissar Kluftinger bekannt. Doch sie haben auch ohne den grantigen Allgäuer reüssiert: etwa mit dem Urlaubsroman In der ersten Reihe sieht man Meer. Mit ihren legendären Lesetouren sind die beiden auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die beiden Autoren schreiben hier einen aussergewöhnlichen Fall.
    Er handelt von der 17jährigen Cayenne im Wald, die von einem unbekannten Mann angegriffen wird.
    Gott sei Dank zahlt sich ihr jahrelanges Training aus.
    Cayenne weiss nicht, warum sie sich mit ihrem Bruder im Wald versteckt und wer ihnen nachstellt...
    Sie will von Stephan, der sie und ihren Bruder trainiert und beschützt, wissen, was für ein Geheimnis dahinter steckt...?

    Das Buch ist schon spannend geschrieben, weil das Thema auch nicht alltäglich ist. Aber die Kampfhandlungen und das Leben im Wald stellen eine gewisse Hürde dar. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss, dann folgt auch die Aufklärung.

    Alles in allem ein aussergewöhnlicher Plot, der sicher nicht jeden begeistern konnte, weil oft zu brutal dargestellt und beschrieben...

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn per Punkteeinlösung!

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 07.02.2020

    aktualisiert am 07.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und aussergewöhnlich

    (Inhalt, übernommen)
    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Zum (genialen) Bestseller-Duo:
    VOLKER KLÜPFEL und MICHAEL KOBR kennen sich seit ihrer gemeinsamen Schulzeit im Allgäu-Gymnasium in Kempten. Kobr, Jahrgang 73, und Klüpfel, geboren 1971, verband zunächst ein gemeinsamer Freundeskreis – und der Spaß am Schreiben. Klüpfel studierte Politik in Bamberg und wurde Journalist, Kobr arbeitete nach dem Germanistikstudium in Erlangen als Realschullehrer. Inzwischen sind sie beide Vollzeit-Autoren – und vor allem durch die Krimis mit Kommissar Kluftinger bekannt. Doch sie haben auch ohne den grantigen Allgäuer reüssiert: etwa mit dem Urlaubsroman In der ersten Reihe sieht man Meer. Mit ihren legendären Lesetouren sind die beiden auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die beiden Autoren schreiben hier einen aussergewöhnlichen Fall.
    Er handelt von der 17jährigen Cayenne im Wald, die von einem unbekannten Mann angegriffen wird.
    Gott sei Dank zahlt sich ihr jahrelanges Training aus.
    Cayenne weiss nicht, warum sie sich mit ihrem Bruder im Wald versteckt und wer ihnen nachstellt...
    Sie will von Stephan, der sie und ihren Bruder trainiert und beschützt, wissen, was für ein Geheimnis dahinter steckt...?

    Das Buch ist schon spannend geschrieben, weil das Thema auch nicht alltäglich ist. Aber die Kampfhandlungen und das Leben im Wald stellen eine gewisse Hürde dar. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss, dann folgt auch die Aufklärung.

    Alles in allem ein aussergewöhnlicher Plot, der sicher nicht jeden begeistern konnte, weil oft zu brutal dargestellt und beschrieben...

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn per Punkteeinlösung!

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 28.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Cayenne und ihr jüngerer Bruder Joshua schweben in tödlicher Gefahr. Daher leben sie gemeinsam mit ihrem Anführer Stephan im Wald, halten sich abseits der Zivilisation und bleiben nie zu lange an einem Ort. Stephan drillt sie, bringt ihnen Survivaltipps und Selbstverteidigung bei, damit sie für den Notfall gewappnet sind. Und dieser scheint näher als sie ahnen…

    Meine Meinung:
    Man mag es kaum glauben, aber „Draussen“ war mein erstes Buch des Autorenduos Klüpfel und Kobr. Der Klappentext klang spannend und schon nach weniger Seiten der Leseprobe war ich so gefesselt, dass ich dieses Buch unbedingt zu Ende lesen wollte.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was für Abwechslung und Spannung sorgt. Darüber hinaus gibt es immer mal wieder kurze Tagebucheinträge eines jungen Soldaten, deren Verbindung zum heutigen Geschehen sich im Laufe des Buches immer mehr herauskristallisiert.

    Die Idee des Buches und das doch recht spezielle Setting haben mir gut gefallen. Der Leser begleitet zum einen Cayenne, Joshua und Stephan, die sich auf der Flucht vor ihren Verfolgern befinden. Zum anderen aber auch diejenigen, die die beiden Geschwister jagen – selbst aufgescheucht durch einen Mord in ihren eigenen Reihen. Zu Beginn ist es dadurch schwierig bei den vielen Perspektiven und Personen den Überblick zu behalten. Zudem weiß man als Leser nicht so recht, auf was genau das alles hinausläuft – insbesondere die politischen Verwicklungen haben mich mehr verwirrt als zur Handlung beigetragen. Dann aber nimmt die Geschichte zunehmend an Fahrt auf und gipfelt schließlich in einem sehr dramatischen, actionreichen Ende. Die verschiedenen Puzzleteile fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen und der Grund für die Jagd auf Cayenne und Joshua kommt ans Licht. Die Auflösung ist schockierend, jedoch frage ich mich ob die Beweggründe - angesichts der Konsequenzen – wirklich ausreichen, um eine über eine so lange Zeitspanne andauernde tödliche Jagd auf zwei Jugendliche zu eröffnen.

    Fazit:
    Spannender, fesselnder Thriller mit speziellem Setting und dramatischem Ende. Auf die politischen Verwicklungen hätte ich verzichten können, dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Schmökerwürmchen, 08.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die beiden Teenager Cayenne und Joshua leben mit ihrem Ziehvater Stephan draußen in der brandenburgischen Wildnis. Immer auf der Flucht, bereitet Stephan die beiden auf den Ernstfall vor. Sie lernen von ihm, wie man schießt, richtig kämpft und überlebt. Doch die Gefahr ist zu Beginn noch unsichtbar. Gerade Cayenne stellt ihre Lebensweise immer mehr in Frage. Sie sehnt sich nach einem völlig normalen Teenagerleben. Doch Stephan weicht ihren Fragen aus. Nebenbei verdient er sich etwas Geld mit Survivalkursen dazu. Eines Tages jedoch wird Cayenne angegriffen und verletzt. Ist nun der Ernstfall eingetreten, auf den Stephan seine Ziehkinder vorbereitet hat?

    Das Buch ist wirklich sehr spannend geschrieben, der Stil flüssig und bildhaft, so dass es leicht fällt, am Ball zu bleiben. Das Leben im Wald konnte ich förmlich vor mir sehen, die Gerüche einatmen und die typischen Waldgeräusche klangen in meinen Ohren. Zudem enden die kurzen Kapitel mit Cliffhängern. Ständig hat mich die Frage beschäftigt, weshalb die kleine Gruppe nicht in Zivilisation lebt und vor wem sie sich eigentlich verstecken müssen. Und was ist mit den Eltern der Kinder? Diese Fragen machten die Story fesselnd und ließen mich am Ball bleiben.
    Hinzu kommen kursive Einschübe, hierbei handelt es sich um die Tagebucheinträge des Fremdenlegionärs Étienne Lefevre.
    Und dann gibt es noch den Erzählstrang um den Lobbyisten der Energiekonzerne Jürgen Wagner und seinen vietnamischen Handlanger Chu.
    Zunächst hat man als Leser/In keine Ahnung, wie diese Stränge zusammenhängen. Erst zum Schluss führen die Fäden zusammen.
    Die Kluftinger Krimis kenne ich bisher nicht, doch dieser Thriller war rasant und hat mich wirklich gut unterhalten. Einzig die politischen Debatten, internen Ränke- und Machtspiele haben mich etwas gelangweilt, damit konnte ich zunächst gar nichts anfangen und letztendlich wäre die Story auch ohne dem ausgekommen. Thematisch wurde hier einiges von dem Autorenduo geboten. Das Überleben im Wald, die sogenannte Prepper Szene, der große Blackout, die Machenschaften der Fremdenlegion.
    Zum Ende hin kam es dann actionreich zum großen Showdown. Letztendlich konnten alle Fragen geklärt werden. Allerdings hätte ich zu gerne noch mehr über Cayenne erfahren.

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  • 4 Sterne

    Schmökerwürmchen, 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die beiden Teenager Cayenne und Joshua leben mit ihrem Ziehvater Stephan draußen in der brandenburgischen Wildnis. Immer auf der Flucht, bereitet Stephan die beiden auf den Ernstfall vor. Sie lernen von ihm, wie man schießt, richtig kämpft und überlebt. Doch die Gefahr ist zu Beginn noch unsichtbar. Gerade Cayenne stellt ihre Lebensweise immer mehr in Frage. Sie sehnt sich nach einem völlig normalen Teenagerleben. Doch Stephan weicht ihren Fragen aus. Nebenbei verdient er sich etwas Geld mit Survivalkursen dazu. Eines Tages jedoch wird Cayenne angegriffen und verletzt. Ist nun der Ernstfall eingetreten, auf den Stephan seine Ziehkinder vorbereitet hat?

    Das Buch ist wirklich sehr spannend geschrieben, der Stil flüssig und bildhaft, so dass es leicht fällt, am Ball zu bleiben. Das Leben im Wald konnte ich förmlich vor mir sehen, die Gerüche einatmen und die typischen Waldgeräusche klangen in meinen Ohren. Zudem enden die kurzen Kapitel mit Cliffhängern. Ständig hat mich die Frage beschäftigt, weshalb die kleine Gruppe nicht in Zivilisation lebt und vor wem sie sich eigentlich verstecken müssen. Und was ist mit den Eltern der Kinder? Diese Fragen machten die Story fesselnd und ließen mich am Ball bleiben.
    Hinzu kommen kursive Einschübe, hierbei handelt es sich um die Tagebucheinträge des Fremdenlegionärs Étienne Lefevre.
    Und dann gibt es noch den Erzählstrang um den Lobbyisten der Energiekonzerne Jürgen Wagner und seinen vietnamischen Handlanger Chu.
    Zunächst hat man als Leser/In keine Ahnung, wie diese Stränge zusammenhängen. Erst zum Schluss führen die Fäden zusammen.
    Die Kluftinger Krimis kenne ich bisher nicht, doch dieser Thriller war rasant und hat mich wirklich gut unterhalten. Einzig die politischen Debatten, internen Ränke- und Machtspiele haben mich etwas gelangweilt, damit konnte ich zunächst gar nichts anfangen und letztendlich wäre die Story auch ohne dem ausgekommen. Thematisch wurde hier einiges von dem Autorenduo geboten. Das Überleben im Wald, die sogenannte Prepper Szene, der große Blackout, die Machenschaften der Fremdenlegion.
    Zum Ende hin kam es dann actionreich zum großen Showdown. Letztendlich konnten alle Fragen geklärt werden. Allerdings hätte ich zu gerne noch mehr über Cayenne erfahren.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 18.01.2020

    Als Buch bewertet

    Steigerungsfähiges Thriller-Debut. Humorvoll können die beiden Autoren besser.

    Kurz zum Inhalt:
    Die 17jährige Cayenne und ihr um zwei Jahre jüngerer Bruder Joshua, Jo, leben gemeinsam mit ihrem Beschützer Stephan in einem Wohnwagen im Campingpark Waldesruh außerhalb gesellschaftlicher Normen.
    Stephan hält sich und die Kinder als Survival-Trainer über Wasser. Und er trichtert den beiden immer wieder ein: mit aller Härte trainieren, falls 'sie' kommen. Wer 'sie' sind, will er ihnen jedoch nicht verraten.
    Cayenne sehnt sich jedoch immer mehr nach einem normalen Teenager-Leben. Doch sie ahnt nicht, dass sie die von Stephan beigebrachten Skills bald dringend benötigt, denn plötzlich ist die Gefahr personalisiert und droht sie zu töten...


    Meine Meinung:
    "Draußen" ist der erste Thriller des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr.
    Nachdem ich die Kluftinger-Reihe sowie den Sommerroman "In der ersten Reihe sieht man Meer" der beiden Autoren kenne, die mit viel Humor gespickt sind, war ich sehr neugierig auf den ersten reinen Spannungsroman. - Wobei: einmal kam auch der Humor kurz durch, als die Kluftinger-Bücher erwähnt wurden ;)
    Ansonsten ist es für mich kein typischer Thriller- es ist eher eine Art Survivial-mit-Bedrohung-Geschichte. Die Bedrohung hängt immer in der Luft, ist jedoch nicht greifbar, da mal als Leser- genauso wie die Kinder - nicht weiß, welcher Art diese Bedrohung genau ist.
    Dennoch war die Geschichte für mich einerseits spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, wer und warum die Kinder töten will, andererseits hat es sich ein bisschen zu sehr gezogen.
    Mit den eingeworfenen Tagebuchseiten konnte ich anfangs gar nichts anfangen; erst nach und nach löst sich hier auf, wie dies mit der Geschichte von Cayenne und Jo zusammenhängt.

    Humorvoll können die beiden Autoren besser (bzw. trifft das eher meinen Geschmack), daher kann ich zu "Draußen" nur sagen: wer auf Survival- und Prepper-Storys bzw. Verschwörungstheorien steht, der wird hier glücklich werden. 'Normale' Thriller-Leser eher nicht.


    Fazit:
    Leider konnte mich der erste Thriller des Autorenduos nicht ganz überzeugen. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gaby H., 28.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 17-jährige Cayenne und ihr 15-jähriger Bruder Joshua leben zusammen mit ihrem Ziehvater Stephan auf einem Campingplatz Waldesruh im brandenburgischen Niemandsland bzw. im Wald. Stephan verdient in einem Survival-Trainingscamp sein Geld. Sie sind auf der Flucht. Vor wem, wissen die Jugendlichen allerdings nicht, bis Cayenne nur knapp einem Angriff entkommt.
    Jürgen Wagner, Lobbyist der Energiewirtschaft verfolgt im Innenausschuss des deutschen Bundestages skrupellos er seine Ziele.
    In weiteren kursiv geschrieben Seiten erfahre ich die Lebensgeschichte von Etienne Lefèvre, der in der französischen Fremdenlegion eine harte Ausbildung erfährt und dann von seinen Kameraden in eine Falle gelockt wird.
    Wie diese drei Erzählstränge zusammen, passen erfahre ich erst ganz zum Schluss.


    Ich hatte mich riesig auf den ersten Thriller des Autorenduos Klüpfel / Kobr gefreut. Meine Erwartungen waren auch dementsprechend hoch. Aber es ist halt ein riesiger Unterschied, ob ich humorvolle Krimis á la Kommissar Kluftinger schreibe, oder ob ich mich an einen Thriller heran wage. Bis auf einige Kleinigkeiten wurde ich von den beiden Autoren nicht enttäuscht.

    Schnörkellos, leicht und flüssig zu lesen mit einer ganz unterschwelligen Spannung die immer da ist und nur manchmal richtig aufflammt, hat es mich in diesen Thriller sofort hinein gezogen. Womit ich lange nichts anfangen konnte, was mich sogar gelangweilt hat, sind die Abschweifungen in die Politik. Doch am Ende löst sich auch das auf und ich war damit im Reinen.

    Mit den Protagonisten, vor allem Cayenne, Joshua und Stephan bin ich leider bis zum Schluss nicht warm geworden. Vielleicht liegt das auch an den vielen kleinen Geheimnissen, die sich um die Drei ranken und mich einfach nicht an sie heran kommen lässt. Jürgen Wagner dagegen war mir ab dem ersten Zusammentreffen zutiefst unsympathisch.

    Ein guter Thriller mit einer ungewöhnlichen Idee und Protagonisten, die ein wenig mehr Tiefe haben könnten, ist mir trotzdem 4 von 5 Sternen wert. Und ich hoffe, dass sich Volker Klüpfel und Michael Kobr auch weiter trauen, Wege außerhalb von Kommissar Kluftinger zu beschreiten.

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  • 4 Sterne

    Liesgern, 01.12.2019

    Als Buch bewertet

    Unheilvoll strahlt einem das eisig düstere Cover des Thrillers entgegen. Das Abenteuer beginnt mit dem ersten Blick auf das Buch, denn man meint direkt dort zu sein. Man riecht die Tannen, spürt das Moos unter den Füßen und spürt die Kälte. Sehr gelungen.

    Sie müssen im Verborgenen leben. Oder ist es eher ein Überleben auf einer Art Flucht. Jedenfalls leben die Geschwister Chayenne und Joshua, die im Teenageralter sind, zusammen mit dem Erwachsenen Stephan in der Wildnis. Schon seit Jahren drillt er die Kinder, wie in einem Überlebenscamp. Sie werden im Kampf trainiert, um jedem Angriff standzuhalten.
    Doch warum macht Stephan das? Wer ist ihnen auf den Fersen und was ist der Grund für seine und ihre Flucht? Doch eines Tages geschieht das Absehbare. Cayenne wird brutal angegriffen und die Gefahr ist greifbar nah.

    Der Thriller ist in einem rasanten Tempo geschrieben. Die Geschichte ist trotz verschiedener Stränge flüssig wegzulesen, wirft aber unheimlich viele Fragen auf. Das Entscheidenste ist wohl, dass man einfach nur wissen will, warum die drei solch ein Leben führen und warum Stephan noch nicht einmal den Kindern den wahren Grund für ihre merkwürdigen Lebensumstände erzählt. Die Gefahr ist beim Lesen absolut greifbar.
    Jedoch bekommt man erst einmal nichts sortiert. Weder den Strang mit dem karriereorientierten Jürgen Wagner, der bei einem großen Stromanbieter arbeitet und einen asiatischen Handlanger hat.
    Noch ergeben Tagebucheinträge von einem französischen Soldat aus der Fremdenlegion irgendeinen Sinn.
    Im Vordergrund stehen die Geschwister und Stephan, die mit einfachsten, aber sehr brutalen Mitteln um ihr Leben kämpfen. Sehr gut verstehen konnte ich Cayenne, die in pubertärer Aufsässigkeit sich Stephan gegenüber anfängt zu wehren. Immer steht die Frage im Raum, ob man ihm wirklich trauen kann.

    Gegen Ende kommen so einige Wendungen ins Spiel und die Fäden werden zusammengeführt.Der Abschluss ist nochmals eine große Steigerung in der Spannung und lässt einen das Ganze nun endlich verstehen.

    Für mich war "Draussen" ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    Liesgern, 01.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unheilvoll strahlt einem das eisig düstere Cover des Thrillers entgegen. Das Abenteuer beginnt mit dem ersten Blick auf das Buch, denn man meint direkt dort zu sein. Man riecht die Tannen, spürt das Moos unter den Füßen und spürt die Kälte. Sehr gelungen.

    Sie müssen im Verborgenen leben. Oder ist es eher ein Überleben auf einer Art Flucht. Jedenfalls leben die Geschwister Chayenne und Joshua, die im Teenageralter sind, zusammen mit dem Erwachsenen Stephan in der Wildnis. Schon seit Jahren drillt er die Kinder, wie in einem Überlebenscamp. Sie werden im Kampf trainiert, um jedem Angriff standzuhalten.
    Doch warum macht Stephan das? Wer ist ihnen auf den Fersen und was ist der Grund für seine und ihre Flucht? Doch eines Tages geschieht das Absehbare. Cayenne wird brutal angegriffen und die Gefahr ist greifbar nah.

    Der Thriller ist in einem rasanten Tempo geschrieben. Die Geschichte ist trotz verschiedener Stränge flüssig wegzulesen, wirft aber unheimlich viele Fragen auf. Das Entscheidenste ist wohl, dass man einfach nur wissen will, warum die drei solch ein Leben führen und warum Stephan noch nicht einmal den Kindern den wahren Grund für ihre merkwürdigen Lebensumstände erzählt. Die Gefahr ist beim Lesen absolut greifbar.
    Jedoch bekommt man erst einmal nichts sortiert. Weder den Strang mit dem karriereorientierten Jürgen Wagner, der bei einem großen Stromanbieter arbeitet und einen asiatischen Handlanger hat.
    Noch ergeben Tagebucheinträge von einem französischen Soldat aus der Fremdenlegion irgendeinen Sinn.
    Im Vordergrund stehen die Geschwister und Stephan, die mit einfachsten, aber sehr brutalen Mitteln um ihr Leben kämpfen. Sehr gut verstehen konnte ich Cayenne, die in pubertärer Aufsässigkeit sich Stephan gegenüber anfängt zu wehren. Immer steht die Frage im Raum, ob man ihm wirklich trauen kann.

    Gegen Ende kommen so einige Wendungen ins Spiel und die Fäden werden zusammengeführt.Der Abschluss ist nochmals eine große Steigerung in der Spannung und lässt einen das Ganze nun endlich verstehen.

    Für mich war "Draussen" ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 30.11.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller beginnt brutal und spannend. Cayenne, siebzehn Jahre, hält sich allein im Wald auf. Sie ist nicht sehr selbstbewußt und findet sich hässlich. Als vor ihren Augen ein Kaninchen in einer Falle festsitzt, meint man erst, Cayenne will es retten. Aber nein, sie tötet es brutal mit einem Genickschlag.
    Cayenne lebt mit ihrem Bruder Joshua und ihrem Ziehvater Stephan in einem alten Wohnwagen auf dem Campingplatz. Da alle drei eigentlich immer auf der Flucht sind, drillt Stephan die Kinder mit Überlebensregeln. Cayenne glaubt nicht an eine Bedrohung, aber sie muss mitmachen.
    Das Autorenpaar Kobr und Klüpfel kannte ich bisher nur von den Kluftinger-Krimis, aber sie können auch anders.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ich kenne das Autorenduo gut durch seine Kluftinger Bücher. Doch mit diesem Buch haben sie sich auf ein ganz anderes Terrain gewagt. Die beiden Jugendlichen Cayenne und ihr Bruder Joshua befinden sich mit ihrem Survivaltrainer und Ersatzvater Stephan ständig auf der Flucht. Inzwischen haben sie sich im Brandenburger Urwald ihr Leben eingerichtet. Stephan lernt ihnen, in Extremsituationen zu leben und zu kämpfen und sich zu verteidigen. Warum das so ist, erfährt man nicht. Joshua gefällt dieses einsame Leben aber Cayenne möchte endlich sesshaft werden und Freunde finden. In einem anderen Handlungsstrang lesen wir die Aufzeichnungen eines jungen Mannes, der in der Fremdenlegion seinen Dienst tat. Der dritte Handlungsstrang handelt von einem Politiker, der für den Strom verantwortlich ist und die Leute vor dem Supergau beschützen will. Als Cayenne eines Tages im Wald von einem Unbekannten angegriffen wird ist es für Stephan klar, dass sie sich auf die Flucht machten müssen und nun ganz im Untergrund zu leben. Warum die drei Personen auf der Flucht sind, wird uns erst in den letzten Seiten erklärt. Ich muß gestehen, dass das erste Drittel des Buches für mich sehr langweilig war und ich mich wirklich durch die Seiten quälen mußte. Doch dann wurde es unheimlich spannend und nahm Fahrt aus. Man konnte wirklich nicht mehr unterscheiden, wer Freund oder Feind war. Der Spannungsbogen war derart hoch gehalten worden, dass man das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen konnte. Insbesondere wollte man immer wissen, aus welchem Grund diese Drei auf der Flucht sind. Die Autoren kennen sich auch mit diesem Genre sehr gut aus und haben bestimmt umfangreich recherchiert. Die Sprache ist gewählt ausgedrückt und das Buch liest sich leicht und fließend. Auch das Cover zeigt schon, worum es sich handelt. Jedoch würde ich sagen, dass es sich hier mehr um Dsytopsie als um einen Thriller handelt. Die Beiden sind auf dem besten Weg, gute Krimiautoren zu werden, denn das Buch ist hart, spannend, außergewöhnlich, brutal und sehr blutig.

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  • 4 Sterne

    Elisabeth U., 19.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich kenne das Autorenduo gut durch seine Kluftinger Bücher. Doch mit diesem Buch haben sie sich auf ein ganz anderes Terrain gewagt. Die beiden Jugendlichen Cayenne und ihr Bruder Joshua befinden sich mit ihrem Survivaltrainer und Ersatzvater Stephan ständig auf der Flucht. Inzwischen haben sie sich im Brandenburger Urwald ihr Leben eingerichtet. Stephan lernt ihnen, in Extremsituationen zu leben und zu kämpfen und sich zu verteidigen. Warum das so ist, erfährt man nicht. Joshua gefällt dieses einsame Leben aber Cayenne möchte endlich sesshaft werden und Freunde finden. In einem anderen Handlungsstrang lesen wir die Aufzeichnungen eines jungen Mannes, der in der Fremdenlegion seinen Dienst tat. Der dritte Handlungsstrang handelt von einem Politiker, der für den Strom verantwortlich ist und die Leute vor dem Supergau beschützen will. Als Cayenne eines Tages im Wald von einem Unbekannten angegriffen wird ist es für Stephan klar, dass sie sich auf die Flucht machten müssen und nun ganz im Untergrund zu leben. Warum die drei Personen auf der Flucht sind, wird uns erst in den letzten Seiten erklärt. Ich muß gestehen, dass das erste Drittel des Buches für mich sehr langweilig war und ich mich wirklich durch die Seiten quälen mußte. Doch dann wurde es unheimlich spannend und nahm Fahrt aus. Man konnte wirklich nicht mehr unterscheiden, wer Freund oder Feind war. Der Spannungsbogen war derart hoch gehalten worden, dass man das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen konnte. Insbesondere wollte man immer wissen, aus welchem Grund diese Drei auf der Flucht sind. Die Autoren kennen sich auch mit diesem Genre sehr gut aus und haben bestimmt umfangreich recherchiert. Die Sprache ist gewählt ausgedrückt und das Buch liest sich leicht und fließend. Auch das Cover zeigt schon, worum es sich handelt. Jedoch würde ich sagen, dass es sich hier mehr um Dsytopsie als um einen Thriller handelt. Die Beiden sind auf dem besten Weg, gute Krimiautoren zu werden, denn das Buch ist hart, spannend, außergewöhnlich, brutal und sehr blutig.

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