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  • 4 Sterne

    Sandra K., 05.01.2020

    Nach kurzen „Anlaufschwierigkeiten“ packte es mich
    Von den „Kluftinger“-Krimis habe ich kaum welche gelesen und wusste daher fast nichts über Schreibstil oder Gewohnheiten der Autoren und konnte ganz unbefangen an dieses Buch herangehen, das ja auch mit diesem Kommissar gar nichts zu tun hat (trotzdem behalten Autoren ja ihren Stil meistens dennoch bei, siehe Bernhard Aichner zum Beispiel, mit seinen recht kurzen Kapiteln und dem Schreibstil).
    Die Geschichte
    „Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.“
    hat ein wenig gebraucht, bis sie mich „hatte“... Anfangs fand ich das Buch eher langweilig, doch dann packt die Geschichte einen auf einmal und man kann nicht mehr aufhören zu lesen. Das hatte ich erst einmal, bei „Der Fund“ von Bernhard Aichner und hier war das genauso.
    Die Geschichte ist ja recht simpel im Grunde und bietet doch mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde, das hat mir sehr gut gefallen.
    Die Spannung baut sich auch gut auf und lässt dann nicht mehr merklich nach.
    Dennoch muss ich einen Stern abziehen, denn ich finde, ein Thriller war das nicht... Eher in Krimi..! Ein Thriller ist es für mich (und Viele andere sicherlich auch...) erst, wenn die Spannung atemberaubend, nervenzerfetzend ist und das war hier nicht der Fall. Wirklich überraschende Wendungen gab es auch nicht; das fehlte also auch zum Merkmal „Thriller“, daher war das für mich eher ein Krimi. Ein wirklich guter, aber eben ein Krimi, daher ein Stern Abzug.

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  • 4 Sterne

    Leseratte54, 04.01.2020

    Spannungsgeladener Thriller mit garantierter Gänsehaut – trotz Wolldecke ;-)


    „Draussen“ ist ein Debüt der Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr. Erschienen im Ullstein Verlag am 19.11.2019 umfasst der Thriller 384 Seiten.
    Die Geschwister Cayenne und Joshua kennen nur das Leben im Wald, welches sie mit dem stetigen Gedanken der Flucht und mit ihrem Anführer Stephan dort verbringen. Ein „normales Leben“ kennen die beiden nicht. Dabei sehnt sich gerade Cayenne nach einem Alltag und einem Zuhause. Stephan bringt den beiden vieles bei und eines Tages sind die beiden darüber sehr froh, denn der Tag ist gekommen, an dem das Erlernte angewendet werden muss, um das eigene Überleben zu sichern. Erst jetzt begreift Cayenne, dass es Menschen gibt die hinter ihnen her sind und auch keinen Halt vor einem Tötungsdelikt machen würden…
    Die Autoren haben es geschafft, mich zu begeistern. Besonders spannend und gut gefallen haben mir der klar strukturierte Schreibstil und die detaillierte Beschreibung der agierenden Charaktere. Sobald ein Thriller gutgeschrieben und verständlich strukturiert ist, bin ich hoch motiviert diesen weiterzulesen und es nicht mehr aus der Hand zu nehmen. Ich wollte ich wissen wie es weitergeht, denn gerade das Ende des jeweiligen Kapitels weckte meine Neugierde aufs Neue.
    Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gerne weiter. Ein Buch von dem ich zunächst keine genaue Vorstellung hatte. Dies könnte auch daran gelegen haben, dass ich zuvor noch keinen Thriller von einem Autorenduo gelesen habe. Genau darin sehe ich auch die Herausforderung. Zwei Charaktere entscheiden sich gemeinsam einen Thriller zu schreiben. Möglicherweise treffen zwei völlig verschiedene Schreibstile und Wortschätze aufeinander. Die Chance zu nutzen und eine gemeinsame Sprache, sowie gemeinsame Phantasien zu entwickeln und auch umzusetzen haben die beiden hervorragend hinbekommen.

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  • 4 Sterne

    Ste, 08.12.2019

    Der erste Thriller des Autorenduos

    Stephan und die beiden Jugendlichen Cayenne und Joshua leben seit jeher im Wald, versteckt vor einer unbekannten Macht, immer auf der Flucht, allzeit bereit sich zu verteidigen. Lange funktionierte dieses Zusammenleben der drei, doch das Vertrauen zwischen Stephan und Cayenne bröckelt. Die siebzehnjährige junge Frau möchte ihr eigenes Leben verwirklichen, will als Frau auch ihre eigene Privatssphäre haben. Dazu kommt: Die Macht, vor der Stephan sie immer gewarnt hat, zeigt sich einfach nicht. Existiert sie überhaupt? Doch da wird Cayenne von einem unbekannten Mann im Wald überwältigt und entgeht nur knapp dem Tod. Die Gefahr ist wieder aktuell. Wer will den Tod des Mädchens? Vor wem verstecken sich die drei? Und was haben die Auszüge aus dem Tagebuch eines Fremdenlegionärs damit zu tun?

    Persönliche Meinung: "Draussen" ist der erste Roman, den ich von Klüpfel/Kobr lese. Dementsprechend kann ich keine Vergleiche zur Kluftinger-Reihe ziehen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Man konnte das Buch leicht lesen und wurde gut unterhalten. Auch der Spannungsgrad ist gut - allerdings würde ich nicht von einem nervenkitzelnden Thriller sprechen. Auch die lebensechte Darstellung der Figuren fand ich toll. Die Handlung ist in sich schlüssig und alle losen Fäden wurden zum Ende hin aufgerollt. Was mir an der Handlung allerdings fehlte, war die Originalität der Handlung. Diese folgte für mich einem zu offensichtlichen und oft genutzten Schema. Insgesamt ist es für mich ein "handwerklich" sehr gut gelungener Thriller, den ich gerne gelesen habe. Von der Handlung hätte ich mir allerdings mehr (irgendeine autorspezifische Zutat, die das bekannte Schema unvorhersehbarer macht) erhofft.

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  • 4 Sterne

    Ste, 08.12.2019 bei bewertet

    Der erste Thriller des Autorenduos
    Stephan und die beiden Jugendlichen Cayenne und Joshua leben seit jeher im Wald, versteckt vor einer unbekannten Macht, immer auf der Flucht, allzeit bereit sich zu verteidigen. Lange funktionierte dieses Zusammenleben der drei, doch das Vertrauen zwischen Stephan und Cayenne bröckelt. Die siebzehnjährige junge Frau möchte ihr eigenes Leben verwirklichen, will als Frau auch ihre eigene Privatssphäre haben. Dazu kommt: Die Macht, vor der Stephan sie immer gewarnt hat, zeigt sich einfach nicht. Existiert sie überhaupt? Doch da wird Cayenne von einem unbekannten Mann im Wald überwältigt und entgeht nur knapp dem Tod. Die Gefahr ist wieder aktuell. Wer will den Tod des Mädchens? Vor wem verstecken sich die drei? Und was haben die Auszüge aus dem Tagebuch eines Fremdenlegionärs damit zu tun?

    Persönliche Meinung: "Draussen" ist der erste Roman, den ich von Klüpfel/Kobr lese. Dementsprechend kann ich keine Vergleiche zur Kluftinger-Reihe ziehen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Man konnte das Buch leicht lesen und wurde gut unterhalten. Auch der Spannungsgrad ist gut - allerdings würde ich nicht von einem nervenkitzelnden Thriller sprechen. Auch die lebensechte Darstellung der Figuren fand ich toll. Die Handlung ist in sich schlüssig und alle losen Fäden wurden zum Ende hin aufgerollt. Was mir an der Handlung allerdings fehlte, war die Originalität der Handlung. Diese folgte für mich einem zu offensichtlichen und oft genutzten Schema. Insgesamt ist es für mich ein "handwerklich" sehr gut gelungener Thriller, den ich gerne gelesen habe. Von der Handlung hätte ich mir allerdings mehr (irgendeine autorspezifische Zutat, die das bekannte Schema unvorhersehbarer macht) erhofft.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 14.12.2019 bei bewertet

    Survival of the fittest
    Vorbereitet sein für den Ernstfall, das ist alles was in Cayennes Leben zählt. Mit ihrem jüngeren Bruder Joshua wird die Jugendliche von Stephan in allem unterrichtet, um in der Natur zu überleben und dem Feind keine Hinweise auf die eigene Anwesenheit zu hinterlassen. Doch vor wem sind die drei überhaupt seit Jahren auf der Flucht? Und warum? Das ist das große Geheimnis des Romans, welches Schritt für Schritt immer weiter beleuchtet und erst am Schluss aufgelöst wird.
    Ja, dieser Thriller ist spannend. Ja, dieser Thriller ist auch hart! Neben so einigen Personen mussten zudem diverse Eichhörnchen und andere Tiere ihr Leben lassen. Von irgendwas muss man im Wald schließlich leben. Neben dem Handlungsstrang von Cayenne kommen einige weitere hinzu wie ein Berliner Lobbyist der Energiewirtschaft, das Tagebuch eines Fremdenlegionärs oder Einblicke in die Prepper-Szene, Leute, die für den Ernstfall vorbereitet, also prepared, sein wollen.
    Ich muss gestehen, über einen Großteil des Romans hatte ich keinerlei Ahnung, in welcher Beziehung die einzelnen Handlungen wohl zueinander stehen könnten. Vor allem Cayenne und ihren Bruder konnte ich einfach nicht unterbringen. Das löste sich erst ziemlich spät, so kurz vorm Showdown der Story. Dadurch blieb der Thriller konstant auf seine Art spannend, weil ich wissen wollte, was denn überhaupt damals vorgefallen ist. Der Schreibstil des Autorenduos ist sehr angenehm und unterhaltsam, auch wenn hier und da ein wenig schonungslos. Einzig der Umstand, dass die Handlung am Schluss etwas konstruiert wirkte, um zum gewünschten Ziel zu führen, muss ich leider als Kritik bemängeln. Ansonsten ein packender Thriller mit aussergewöhnlichen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 14.12.2019

    Survival of the fittest
    Vorbereitet sein für den Ernstfall, das ist alles was in Cayennes Leben zählt. Mit ihrem jüngeren Bruder Joshua wird die Jugendliche von Stephan in allem unterrichtet, um in der Natur zu überleben und dem Feind keine Hinweise auf die eigene Anwesenheit zu hinterlassen. Doch vor wem sind die drei überhaupt seit Jahren auf der Flucht? Und warum? Das ist das große Geheimnis des Romans, welches Schritt für Schritt immer weiter beleuchtet und erst am Schluss aufgelöst wird.
    Ja, dieser Thriller ist spannend. Ja, dieser Thriller ist auch hart! Neben so einigen Personen mussten zudem diverse Eichhörnchen und andere Tiere ihr Leben lassen. Von irgendwas muss man im Wald schließlich leben. Neben dem Handlungsstrang von Cayenne kommen einige weitere hinzu wie ein Berliner Lobbyist der Energiewirtschaft, das Tagebuch eines Fremdenlegionärs oder Einblicke in die Prepper-Szene, Leute, die für den Ernstfall vorbereitet, also prepared, sein wollen.
    Ich muss gestehen, über einen Großteil des Romans hatte ich keinerlei Ahnung, in welcher Beziehung die einzelnen Handlungen wohl zueinander stehen könnten. Vor allem Cayenne und ihren Bruder konnte ich einfach nicht unterbringen. Das löste sich erst ziemlich spät, so kurz vorm Showdown der Story. Dadurch blieb der Thriller konstant auf seine Art spannend, weil ich wissen wollte, was denn überhaupt damals vorgefallen ist. Der Schreibstil des Autorenduos ist sehr angenehm und unterhaltsam, auch wenn hier und da ein wenig schonungslos. Einzig der Umstand, dass die Handlung am Schluss etwas konstruiert wirkte, um zum gewünschten Ziel zu führen, muss ich leider als Kritik bemängeln. Ansonsten ein packender Thriller mit aussergewöhnlichen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    Stephanie P., 02.12.2019

    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Bisher kannte ich Klüpfel und Kobr nur von der „Kluftinger“- Reihe. Daher war ich richtig gespannt auf ihren Thriller und meine Erwartungen wurden erfüllt. Das Autorenduo hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil und dadurch lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Besonders gut gefallen mir die abwechselnden Kapitel rund um die Handlungen unterschiedlicher Protagonisten. Die Autoren können schnell Spannung aufbauen und diese auch immer weiter steigern, aber leider bricht die Spannung im Mittelteil ein und ist dann für einen Thriller meiner Meinung nach zu niedrig, weshalb sich der Mittelteil etwas in die Länge zieht. Im letzten Drittel des Buches wird die Spannung dafür wieder deutlich gesteigert und beinahe nervenzerreißen.

    Die einzelnen Protagonisten sind das Highlight dieses Buches. Sie wirken authentisch, facettenreich und oftmals sehr rätselhaft. Gerade Stephan konnte ich lange nicht einordnen, wodurch mich dieser Charakter besonders neugierig gemacht hat.

    FAZIT:
    „Draußen“ ist ein starkes Thrillerdebut des Autorenduos. Da mir persönlich im Mittelteil etwas an Spannung gefehlt hat, vergebe ich 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Martin S., 09.12.2019

    Auf der Flucht

    Cayenne und ihr Bruder Joshua haben bisher das Leben eines normalen Teenagers nicht kennengelernt. Sie haben sich mit ihrem Freund und Ziehvater Stephan immer versteckt und dabei hat er ihnen gelehrt, wie sie sich im Kampf bewähren und ihr eigenes Überleben sichern können. Cayenne kommt nun in ein Alter, in dem sie Sachen hinterfragt und es entstehen immer wieder Konflikte. In diesem Szenario sehen sich plötzlich der immer schon angedrohten Gefahr ausgesetzt, jemand will sie töten. Ein Kampf ums Überleben beginnt...
    Das äußerst erfolgreiche Autoren-Duo Volker Klöpfel und Michael Kobr haben sich erstmals in das Genre des Thrillers vorgewagt. Ich bin mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet und wurde ein wenig ernüchtert. Klöpfel und Kobr erzählen die Geschichte mit all ihrer Professionalität temporeich und spannend und die Seiten fliegen nur so am Leser vorbei, aber es fehlt aus meiner Sicht ein wenig an Tiefe und einige Szenen wirken doch schon sehr konstruiert. Der Spannungsbogen hingegen wird mit der undurchsichtigen Situation der Hauptprotagonisten gut aufgebaut und über die gesamte Länge des Buches auf einem hohen Niveau gehalten. Die Geschichte konnte mich schon packen, aber hier wäre an manchen Stellen weniger mehr gewesen. So verliert die Story an Authentizität, was dann meine Einschätzung ein wenig eintrübte.
    Insgesamt ist "Draussen" aber sicherlich ein temperamentvoller und gut erzählter Thriller, der eine interessante Storyline verfolgt und sich somit aus der Masse des Genres hervorhebt. Ich empfehle das Buch daher auch weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 09.12.2019 bei bewertet

    Auf der Flucht

    Cayenne und ihr Bruder Joshua haben bisher das Leben eines normalen Teenagers nicht kennengelernt. Sie haben sich mit ihrem Freund und Ziehvater Stephan immer versteckt und dabei hat er ihnen gelehrt, wie sie sich im Kampf bewähren und ihr eigenes Überleben sichern können. Cayenne kommt nun in ein Alter, in dem sie Sachen hinterfragt und es entstehen immer wieder Konflikte. In diesem Szenario sehen sich plötzlich der immer schon angedrohten Gefahr ausgesetzt, jemand will sie töten. Ein Kampf ums Überleben beginnt...
    Das äußerst erfolgreiche Autoren-Duo Volker Klöpfel und Michael Kobr haben sich erstmals in das Genre des Thrillers vorgewagt. Ich bin mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet und wurde ein wenig ernüchtert. Klöpfel und Kobr erzählen die Geschichte mit all ihrer Professionalität temporeich und spannend und die Seiten fliegen nur so am Leser vorbei, aber es fehlt aus meiner Sicht ein wenig an Tiefe und einige Szenen wirken doch schon sehr konstruiert. Der Spannungsbogen hingegen wird mit der undurchsichtigen Situation der Hauptprotagonisten gut aufgebaut und über die gesamte Länge des Buches auf einem hohen Niveau gehalten. Die Geschichte konnte mich schon packen, aber hier wäre an manchen Stellen weniger mehr gewesen. So verliert die Story an Authentizität, was dann meine Einschätzung ein wenig eintrübte.
    Insgesamt ist "Draussen" aber sicherlich ein temperamentvoller und gut erzählter Thriller, der eine interessante Storyline verfolgt und sich somit aus der Masse des Genres hervorhebt. Ich empfehle das Buch daher auch weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 21.11.2019 bei bewertet

    Im Brandenburger Wald lebt ein besonderes Trio, bestehend aus Stephan, einem undurchsichtigen und knallharten Typen und den beiden Teenagern Cayenne und Joshuah. Er unterrichtet und trainiert die Geschwister in Kampftechniken und dem Überleben in der Wildnis. Eine tödliche Bedrohung schwebt über ihnen und sie müssen ständig auf der Hut sein, denn irgendwelche ominösen Feinde verfolgen sie und wollen sie umbringen. Warum bleibt lange ein Geheimnis und auch Cayenne kann aus Stephan diesbezüglich nichts heraus bekommen. So langsam beginnt sie zu zweifeln - eigentlich würde sie viel lieber ein normales Leben führen - doch dann wird sie von einem Unbekannten angegriffen ...

    Da ich alle Kluftinger-Romane dieses Autoren-Duos gerne gelesen habe, konnte ich mir ihren ersten Thriller natürlich nicht entgehen lassen und ich muss sagen, ich hätte ihnen einen solchen spannenden und teils auch recht brutalen Thriller nicht so recht zugetraut! Das Buch liest sich von Anfang bis Ende sehr spannend, man mag es gar nicht mehr weglegen. Wer ist der unbekannte Tagebuchschreiber der Fremdenlegion? Was hat er mit dem skrupellosen Lobbyisten Wagner zu schaffen, der über Leichen geht? Verschwörung? Super-Gau? Endzeit-Szenario? Die Prepper-Szene ist bereit, daran zu glauben und probt ebenfalls das Überleben in der Natur.

    Stephan ist mir nicht sonderlich sympathisch geworden, die Kinder haben mir leid getan, denn sie wurden zu einem harten, entbehrungsreichen Leben gezwungen und waren ständig auf der Flucht. Am Ende führen alle Fäden zusammen und es gibt noch ein paar harte Action-Szenen, bis sich alles auflöst.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 05.01.2020

    Die Geschwister Cayenne und Joshua kennen nur ein Leben im Wald, ohne Zuhause und immer auf der Flucht. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie dort sind und stillt sie aufs Härteste. Doch Cayenne sehnt sich eigentlich nach einem normalen Teenager-Alltag. Doch dann kommt der Tag, als sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, benötigt, denn plötzlich steht der Mann vor ihr, der sie töten will.

    Ich kannte bisher kein Buch dieser Autoren und bin deshalb ganz unbedarft an dieses für sie neue Thriller-Genre herangegangen. Mir hat das Buch gut gefallen.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn das Buch ließ sich zügig lesen. Die Beschreibungen waren passend, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Spannung wurde gut aufgebaut.
    Die Charaktere wurden real beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte und auch in der Lage war, sie zu verstehen und deren Handlungen nachzuvollziehen. 
    Der Beginn gefiel mir gut und es wurde auch gleich Spannung aufgebaut. Dann zog sich die Handlung ein klein wenig. Auch fehlte mir die atemberaubende Spannung, wie sie bei einem Thriller vorhanden sein sollte. Die Prepper-Szene fand ich interessant und lesenswert. Der Grund, weshalb die Drei untergetaucht sind, wurde anhand von Tagebucheinträgen eines Fremdenlegionärs offenbart. Ich habe mich gefragt, wer dieser Fremdenlegionär war und welche Verbindung es zu Wagner gab. Am Ende wurden dann alle Fäden zusammengeführt.

    Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl es auch ein paar Längen gab und mir die große Thriller-Spannung fehlte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 19.11.2019

    Die Geschwister Cayenne und Joshua leben seit Jahren unter dem Radar.Ihr Anführer und Ersatzvater Stephan bildet sie aus,die Jugendlichen sollen für den Kampf ums Überleben vorbereitet sein.Für Joshua ist so ein Leben ein einziges Abenteuer und er nimmt alles klaglos in Kauf.Cayenne wünscht sich aber Normalität und fängt an alles zu hinterfragen,so langsam zweifelt sie,dass sie wirklich in Gefahr sind.Dann pasiert es...
    Interessante Idee und schönes,ausergewöhnliches Setting-das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.Die Prepper-Szene und der dazugehörige Survival-Training sind detailreich beschrieben,das macht das Buch in gewisser Weise auch informativ und lehrreich.Das Endzeit-Szenario wirkt durchaus glaubhaft und realistisch,es bringt schon zum Nachdenken,wie unsere Gesellschaft plötzlich ohne Strom zu Recht kommen würde.Die Geschichte ist vielschichtig und spricht viele Themen an,was natürlich sehr interessant ist,die unterschiedlichen Handlungsstränge und Erzählperspektiven sind aber anfangs auch bisschen verwirrend.Die ganze Spannug basiert eigentlich nur auf der unbekannten Verbindung zwischen den Protagonisten,sobald man die kennt (es passiert aber erst fast zum Schluss) versteht man auch die ganze Geschichte.Am Ende wirkt alles logisch und nachvollziehbar,wobei ich auch das Gefühl habe,man konnte eigentlich noch bisschen mehr aus der Idee rausholen.Es ist aber trotzdem spannende und unterhaltsame Geschichte und (vorausgesetzt man kann Brutalität im Buch vertragen) angenehmes Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 28.12.2019

    Spannender Thriller

    Im Urwald Brandenburgs leben Stephan, Jo und Cayenne fernab der Gesellschaft. Ständig schwebt die von Stephan prophezeite Bedrohung über ihnen: sie dürfen niemandem nahe kommen und unter keinen Umständen etwas von sich preis geben. Doch so langsam fragt sich Cayenne, warum überhaupt? Was verbirgt Stephan vor ihr und ihrem Bruder? Dann geschieht plötzlich alles Schlag auf Schlag und sie müssen um ihr Leben kämpfen.

    Das Cover gefällt mir gut, es ist subtil und macht gleichzeitig neugierig. Die weibliche Silhouette mit dem abgebildeten Wald passt gut zur Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und ganz anders als bei den Klufti-Krimis. Das überrascht mich aber keineswegs, denn wofür probiert man sonst was Neues aus? Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, es ist spannend, auch mal etwas anderes der beiden Autoren zu lesen. Anfangs sind noch viele Geheimnisse offen, die aber im Fortgang der Geschichte gelüftet werden. Die Passagen mit Rückblick in die Vergangenheit machen neugierig und sind gekonnt mit dem Erzählstrang der Gegenwart verwoben. Die Auflösung hat mir ebenfalls gut gefallen, es geht auch etwas brutaler zu als man es vom Autorenduo gewöhnt ist. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und auch ein wenig Humor blitzt an manchen Stellen auf. Das Interview am Ende mit Klüpfel und Kobr ist interessant und gibt einen Einblick in die Entstehung des Thrillers.

    Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und empfehle es gerne weiter! 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 23.11.2019

    Spannend ab der ersten Seite , mit kleinen Schwächen
    Die Geschwister Cayenne und Joshua führen ein Leben abseits der Norm. Sie leben mit ihrem Ziehvater mehr oder weniger in der freien Natur, sie sind geschult in Kampftechniken und dem Überleben draussen . Siebzehnjährig zweifelt Cayenne immer mehr dieses Leben an , und hinterfragt die Gefahr und die gefährlichen Leute , vor denen ihr Ziehvater sie immer wieder warnt. Doch dann entgeht sie nur knapp einem Überfall , der sie fast das Leben gekostet hätte. Können ein Mann und zwei Teenager es mit mehreren Männer ohne Gewissen aufnehmen?
    Von den ersten Seiten an kann die Geschichte mit Spannung punkten, ich hatte einen Bezug zu Cayenne, die mir leid tat.Wie schrecklich für ein junges Mädchen immer auf der Flucht, ohne Minimalkomfort und ohne eine weibliche Bezugsperson auf zu wachsen.Ihr Bruder bleibt etwas farblos und die Beweggründe ihres Ziehvater Stephan bleiben lange ungeklärt . Die Story konnte bis zu einem gewissen Punkt fesseln und auch das Grundthema überzeugt. Besonders lesenswert fand ich die Tagebucheintragungen eines ( im Anfang) unbekannten Legionärs , sie erscheinen realistisch auf mich . Die Spannung und Lesefluss bleiben durchgehend erhalten und es gibt nur wenige Seiten auf denen es etwas holpriger voran geht. Am Schreibstil gibt es für mich nichts zu mäkeln, es liest sich sehr gut. Warum dann nur vier Punkte? Das Ende ist mir einfach etwas zu viel an Mördern , an politische Aufstiegsmöglichkeiten und Machtbefugnisse.

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  • 4 Sterne

    Gudrun E., 19.11.2019

    Cayenne und ihr Bruder Joshua werden von ihren Ziehvater Stefan darauf gedrillt immer wachsam zu sein und soziale Kontakte zu meiden. Er fürchtet eine nicht näher beschriebene Gefahr, die ihn dazu bringt Cayenne und Joshua mit extremen Survivaltraining zu unterrichten. Cayenne zweifelt mittlerweile an dieser Gefahr bis sie angegriffen wird und die Situation eskaliert.

    Der Roman startet sofort sehr actionreich und spannend. Und der LEser wird sofort mit sich aufwerfenden Fragen konfrontiert. Die Handlung besitzt mehrere Handlungsstränge von denen einer einen Rückblick darstellt. Erst im Laufe der Geschichte werden die Zusammenhänge langsam klarer, wobei die Charaktere manchmal doch eher an der Oberfläche bleiben. Stefan nimmt man besonders am Ende seine Motive nicht immer ab.

    Interessante Aspekte werden spannungsanreichernd in die Story eingebunden. Dazu zählt die fragwürdige Moral einiger Fremdenlegionäre, politische Manipulationen von Machtmenschen, extremes Survivaltraining im Wald , die Prepperszene und die Auswirkungen eines allumfassenden Stromausfalls .

    Am Ende kommt es zu einer überraschenden Wendung, wobei die emotionalen Reaktionen der Akteure mich nicht überzeugt haben.

    Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Allerdings haben mich einige Handlungen und Verhaltensweisen nicht überzeugt. Sie erscheinen mir zu konstruiert und teilweise unlogisch.

    Am Ende bin ich doch ein kleines bißchen enttäuscht zurückgeblieben.

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  • 4 Sterne

    Karin G., 22.11.2019

    Das Buch hat mich auf Grund des Covers und des Titels sofort angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
    Ich hab von dem Autoren-Duo schon einige Klüftinger Bücher gelesen mit mehr oder weniger Begeisterung. Der letzte den ich davon gelesen habe, hat mir nicht mehr so gut gefallen, so dass ich mich von den Autoren distanziert habe und sie lange nicht mehr gelesen habe. Doch dieser Thriller hat mich interessiert.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Spannung lässt jedoch über weite Strecken zu wünschen übrig, ich hab mir immer wieder gedacht, das ist nicht so meins.
    Die einzelnen Personen sind alle sehr extravagant und vielschichtig. Das Buch wird in zwei Erzählsträngen abgehandelt, wobei erst zum Schluss die Verknüpfung erfolgt.
    Zur Geschichte, Stefan ist mit Cayenne und ihrem Bruder Joshua in den Wäldern unterwegs. Sie verstecken sich und absolvieren ein extremes Überlebenstraining, abgeschirmt von der restlichen Welt. Cayenne und Joushua wissen aber nicht, vor wem sie sich verstecken oder behaupten müssen.
    Die ganze Handlung ist mir zu extrem kampflastig. Auch hat mich der Erzählstrang aus der Vergangenheit gelangweilt. Irgendwie hat es das Buch nicht wirklich geschafft, mich zu erreichen. Das Ende war dann wieder interessant und spannend.
    Ich tue mir jetzt schwer, das Buch zu bewerten 3 Sterne ist etwas zu hart bewertet, also drück ich eine Auge zu und geben 4.

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 11.01.2020 bei bewertet

    Überlebenstrainer

    Ein Mann, Stephan, lebt mit Cayenne und Joshua in den Wäldern von Brandenburg. Beide Kinder werden Tag für Tag aufs Überleben trainiert. Sie sind als Kinder bereits in der Lage sich einen geeigneten Unterschlupf zu bauen, zu jagen und sich auch gegebenenfalls gegen Feinde zu verteidigen. Scheinbar machen sie das bereits schon seit Jahren so. Cayenne und Joshua würden gerne ein normales Leben führen. Aber Stephan sagt, sie müssen vorbereitet sein. Als Cayenne dann plötzlich angegriffen wird und sich nur mit Müh und Not verteidigen kann wird ihnen klar, dass die Überlebenskämpfe nicht umsonst waren. Für Stephan ist klar, sie sind gefunden worden und jetzt geht der eigentlichen Kampf erst richtig los.

    Für eine Geschichte, die so in Deutschland spielt, ist es fast unglaublich. Und doch gibt es in der Story Aspekte, die durchaus glaubhaft erscheinen. Spannend fand ich, dass man lange nicht wusste, worauf läuft es hinaus? Wer will den drei Protagonisten etwas anhaben? Was sind die Hintergründe? Und da das Buch ja sozusagen in der kritischen Phase einsteigt, mach das zum Teil auch die Spannung aus.

    Ich kannte noch kein Buch von den beiden Autoren und war angenehm überrascht. Ich fand die Idee und auch ihre Umsetzung gelungen. Es war actionreich, unvorhersehbar und absolut unterhaltsam. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 11.01.2020

    Überlebenstrainer

    Ein Mann, Stephan, lebt mit Cayenne und Joshua in den Wäldern von Brandenburg. Beide Kinder werden Tag für Tag aufs Überleben trainiert. Sie sind als Kinder bereits in der Lage sich einen geeigneten Unterschlupf zu bauen, zu jagen und sich auch gegebenenfalls gegen Feinde zu verteidigen. Scheinbar machen sie das bereits schon seit Jahren so. Cayenne und Joshua würden gerne ein normales Leben führen. Aber Stephan sagt, sie müssen vorbereitet sein. Als Cayenne dann plötzlich angegriffen wird und sich nur mit Müh und Not verteidigen kann wird ihnen klar, dass die Überlebenskämpfe nicht umsonst waren. Für Stephan ist klar, sie sind gefunden worden und jetzt geht der eigentlichen Kampf erst richtig los.

    Für eine Geschichte, die so in Deutschland spielt, ist es fast unglaublich. Und doch gibt es in der Story Aspekte, die durchaus glaubhaft erscheinen. Spannend fand ich, dass man lange nicht wusste, worauf läuft es hinaus? Wer will den drei Protagonisten etwas anhaben? Was sind die Hintergründe? Und da das Buch ja sozusagen in der kritischen Phase einsteigt, mach das zum Teil auch die Spannung aus.

    Ich kannte noch kein Buch von den beiden Autoren und war angenehm überrascht. Ich fand die Idee und auch ihre Umsetzung gelungen. Es war actionreich, unvorhersehbar und absolut unterhaltsam. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    Nil_liest, 06.05.2020

    Die beiden können auch ultra spannend & interessant nicht nur gemütlich & lustig
    Das erfolgreiche „Spaß-Krimi“ Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr wagen sich in das härtere Thriller-Genre vor mit ihrem Buch „Draussen“. Diesmal ohne den noch sehr kauzigen Kommissar Kluftinger, der uns allen ans Herz gewachsen ist. Hier geht es um die Geschwister Cayenne (17 Jahre alt) und den jüngeren Bruder Joshua und ihr Freund und Trainer Stephan. Sie all leben komplett von der Außenwelt abgeschnitten im Wald. Sie trainieren hart und das täglich für den Überlebenskampf. Wobei ihr Anführer ein unangenehmer Wütterich ist, der kein Erbarmen hat mit den beiden. Was für ein Überlebenskampf? Wenn eine Naturkatastrophe, eine Atombombe, ein Anschlag unser Land überrollt. Außerdem sind die drei seit Jahren auf der Flucht vor einem Feind…
    Volker Klüpfel und Michael Kobr haben im Vorfeld dieses Thrillers gründlich in der sogenannten Prepper-Szene (von prepare, Englisch für vorbereiten) recherchiert und es in diesem Thriller sehr gut umgesetzt. Man kann sich in die Menschen ansatzweise hineinversetzen, auch wenn es so grundlegend absurd ist was sie antreibt.
    Der Thriller ist sehr spannend und auch interessant, da es eben das Thema Prepper aufgreift und beleuchtet. Die beiden haben bewiesen, sie können nicht nur lustig & spannend, sondern auch ultra spannend & interessant! Anders aber auch gut!

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  • 4 Sterne

    raschke64, 16.12.2019

    Cayenne und Joshua leben zusammen mit Stephan überwiegend im Wald. Stephan ist nicht ihr Vater, aber er drillt sie regelrecht im Überleben. Je älter sie werden, desto mehr rebelliert vor allem Cayenne dagegen. Doch schneller als gedacht, wird sie alles Erlernte brauchen.

    Das Buch ist anders, auch anders als erwartet. Die Autoren wollten ein Buch ohne den Humor der Kluftinger-Krimis schreiben. Den Wunsch haben sie sich erfüllt. Gleichzeitig haben sie sich wohl auch den Wunsch kleiner/großer Jungen nach einem Outdoor-Abenteuer erfüllt. Mir persönlich gefallen die humorvollen Bücher mehr, das hat aber eher keinen Einfluss auf die Beurteilung. „Draußen“ ist ein sehr hartes Buch. Durch den Wechsel von Wald, Tagebuch und Politik sowie dem Szenario eines kompletten Black Outs kommt schon Spannung auf. Und die Autoren können gut schreiben. Allerdings kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben, denn das Buch hat für mich einen logischen Fehler. Niemand wusste, dass Stephan noch lebt. Wenn er also mit den Kindern in Land außerhalb Europas gezogen wäre (z. B. in die Großstadt von New York oder die Wildnis Kanadas) und dort ein normales Leben geführt hätte, wäre überhaupt nichts passiert. Denn es wurde nicht nach ihm gesucht und mir ist auch entgangen, dass nach den Kindern gesucht wurde, bevor sie auf einem Foto – bewusst platziert – aufgetaucht sind.

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