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  • 3 Sterne

    sommerlese, 26.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Ullstein Verlag präsentiert den Thriller "Draussen" vom Bestsellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr.


    Mitten im Brandenburger Wald lebt fernab der Zivilisation ein Trio und trainiert Nahkampftechniken und Überleben in der Wildnis. Der Anführer ist Stephan, ein durchtrainierter und undurchsichtiger

    Mann, der die Geschwister Cayenne und Joshuah beschützen will und wie eine kleine Familie durch den Wald führt. Über ihnen scheint eine tödliche Bedrohung zu schweben, sie werden verfolgt und später auch angegriffen. Doch warum? Besonders Teenagerin Cayenne sehnt sich nach Gesellschaft mit anderen Menschen und spielt dieses Prepper-Spiel im Wald dennoch perfekt mit.


    "Das ist die Männerschmiede der Legion. Hier machen wir aus Gesindel Soldaten." Zitat Seite 125


    Erstmalig schreiben Klüpfel und Kobr nun auch Thriller und wagen sich dabei auf dünnes Eis, schliesslich kennt man von ihnen den regionalen Krimi mit Kultfigur Kluftinger, der für humorvolle Unterhaltung sorgt.


    Dieses Buch beginnt mit einem wirklich fesselnden und übergriffigen Prolog, der mich sofort in die Geschichte hineingezogen hat. Und es geht spannend und actionreich weiter.


    Neben der Stephans Gruppe im Wald, erzählt ein weiterer Handlungsstrang aus dem Leben von Jürgen Wagner, Lobbyist der Energiewirtschaft, der seine Interessen skrupellos in die Berliner Politik einbringt und vor Verbrechen nicht Halt macht.

    Zusätzlich bringt ein unbekannter Tagebuchschreiber Einblicke in sein Leben bei der Fremdenlegion.


    Man kann sich lange Zeit keinen Reim auf die Zusammenhänge und den Grund von Stephans verborgenem Leben im Wald machen. Einige Übergriffe und ständige Kampfszenen deuten auf einen wichtigen Grund hin, der ihn zu diesem Handeln getrieben hat. Auch Cayenne scheint ihr Leben im Wald satt zu haben und sehnt sich nach Gesellschaft von Gleichaltrigen. Ihre Fragen prallen an Stephan ab und ehe sie sich versieht, wird sie von einem Unbekannten angegriffen und muss um ihr Leben kämpfen.


    Mir hat dieser neue, brutale und actionreiche Erzählton des Autoren-Duos gefallen, ich konnte mich in die jeweiligen Szenarien hineindenken und war wirklich gefesselt. Allerdings werden zuviele Problemsituationen und Fragen aufgeworfen, die Inhalte werden immer wieder mit Actionszenen überladen, ohne erklärend zu wirken. Zusätzlich wird mit einem totalen Stromausfall eine Weltuntergangsstimmung beschrieben, die einen Super-Gau andeutet oder ein Endzeit-Szenario. Die Prepper sind mit ihrem Überlebenstraining auf solche Szenarien vorbereitet. Die Politik leider nicht.

    Diese zusätzlichen Vorgänge beschweren meiner Meinung nach den Plot und wären doch gar nicht nötig. Die Waldfamilie und ihre Verfolger bieten eigentlich schon ausreichend Thrill.


    Thrillermäßig laufen am Ende die Handlungsstränge zusammen und erklären sich in einem aufreibenden Showdown.


    Insgesamt ist dieser Thriller spannend und unterhaltend, aber auch reichlich überkonstruiert und mit zuvielen Actionsszenen überladen. Manchmal ist weniger mehr, der bescheidene Kluftinger könnte den Autoren da sicherlich Tipps geben.

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  • 4 Sterne

    begine, 17.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gefährlich spannend
    Das Bestsellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr schreiben das erst mal einen Thriller „Draussen“
    Die Autoren lassen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erscheinen.
    Von der Prepperszene hatte ich noch nicht gehört, aber google sagt, die gibt es wirklich.

    Cayenne und ihr Bruder Joshua werden von
    Stephan im Wald versteckt und unterrichtet sie in Kampfsport und Selbstverteidigung. Sie sollen sich währen können, denn sie sind in großer Gefahr.

    Der Thriller ist teilweise etwas brutal, aber auch sehr spannend. Es gibt verschiedene Personen, die immer wieder erscheinen.
    Dem Autorenduo ist ein guter Thriller gelungen. Allerdings fand ich es etwas unrealistisch.

    Das Hörbuch ist vom Hörbuch Hamburg mit 7 CDs mit der Länge von 534 Minuten.
    Die Sprecher Dietmar Wunder und Sebastian Fuchs machen den Thriller zu einem Hörvergnügen.

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  • 4 Sterne

    KiMi, 03.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist der erste Thriller des Bestsellerduos.
    Die Autoren sind mir beide bekannt und wirklich gut. Daher ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Die besondere Erzählweise mit den Zeitsprüngen führt dazu, das sich die Story nach und nach wie ein Puzzle zusammenfügt. Dadurch wird die Spannung über die meiste Zeit gehalten.
    Mich hat es aber, trotzdem es ein gutes Buch ist, nicht richtig gepackt.
    Ich weiß nicht ob es an den Charakteren lag, die mich alle nicht dazu gebracht haben mitzufiebern oder daran, dass zwar viel Spannung da wir ich aber trotzdem zu keiner Zeit dieses echte Thriller-Gefühl hatte bei dem man das Buch auf keinen Fall aus der Hand legen kann.
    Aber es ist trotzdem ein wirklich gutes Buch und ich hoffe auf eine Fortsetzung der Schreibbeziehung!

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  • 4 Sterne

    KiMi, 03.12.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist der erste Thriller des Bestsellerduos.
    Die Autoren sind mir beide bekannt und wirklich gut. Daher ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Die besondere Erzählweise mit den Zeitsprüngen führt dazu, das sich die Story nach und nach wie ein Puzzle zusammenfügt. Dadurch wird die Spannung über die meiste Zeit gehalten.
    Mich hat es aber, trotzdem es ein gutes Buch ist, nicht richtig gepackt.
    Ich weiß nicht ob es an den Charakteren lag, die mich alle nicht dazu gebracht haben mitzufiebern oder daran, dass zwar viel Spannung da wir ich aber trotzdem zu keiner Zeit dieses echte Thriller-Gefühl hatte bei dem man das Buch auf keinen Fall aus der Hand legen kann.
    Aber es ist trotzdem ein wirklich gutes Buch und ich hoffe auf eine Fortsetzung der Schreibbeziehung!

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  • 3 Sterne

    ele, 13.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Draussen, Thriller von Michael Kobr & Volker Klüpfel, E-Book 308 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Endzeitthriller vom bekannten Autorenduo.
    Cayenne und ihr Bruder Joshua leben mit dem ehemaligen Fremdenlegionär Stephan außer der Gesellschaft, im Wald. Er verbietet ihnen den Kontakt zur Zivilisation und drillt die beiden in aller Härte im Kampf ums Überleben und gegen ihre Feinde, doch wer ihre Feinde sind, das weiß nur Stephan. Längst sind die beiden Teenager des harten Trainings überdrüssig. Doch eines Tages geht es für sie ums nackte Überleben.
    Das Autorenduo hat in ihrem ersten Thriller einen ganz neuen Weg beschritten. Raus aus dem gemütlichen und beschaulichen Allgäu hinein in ein düsteres und extrem hartes Endzeitszenario fernab jeglicher Zivilisation.
    Der Grundgedanke für den Thriller war ganz gut, für den, der solche Szenarien schätzt. Ich habe dieses Buch hauptsächlich gelesen weil ich die Kluftinger-Krimis der Autoren mag. Mit diesem harten Thriller, in dem von der Legion, von Reichsbürgern und Preppern die Rede ist konnte ich leider nicht so viel anfangen. Das ist mir zu militärisch, nicht mein Genre und das Buch hat mich nicht erreicht.
    Das Buch besteht aus 53 Kapiteln, die in verschiedene Erzählstränge aufgeteilt sind, bei der Lektüre haben die einzelnen Stränge für mich keinen Zusammenhang ergeben. Erst ganz am Ende gibt es eine m. M. nach schwache Erklärung warum ein ehemaliger Legionär zwei Kinder im Wald aufwachsen lässt. Die einzelnen Szenen sind durchaus spannend aufgebaut, trotzdem war es mir zu jeder Zeit möglich das Buch für ein paar Tage aus der Hand zu legen.
    Der Thriller ist schnell zu lesen, er ist flüssig geschrieben mit ungeahnten Wendungen, einem fulminanten Ende und doch fehlte mir insgesamt ein roter Faden, der die einzelnen Teile verbindet. Die Tagebucheinträge aus der Sicht des Legionärs in kursiver Schrift haben mir am besten gefallen. Eine Lieblingsperson hatte ich nicht, der detailliert beschriebene Chu war zwar interessant, aber grausam. Selbst Stephan oder Cayenne waren mir nicht sympathisch und zu oberflächlich. Der Plot ist klischeehaft und womit dieser Blackout ausgelöst wurde und was er mit der Legionärsgeschichte zu tun hat, habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden.
    Das, was den Erfolg der Bücher des Autorenduos ausmacht, Humor in Verbindung mit raffinierten Kriminalfällen, das fehlt hier total. Es gibt genügend Bücher die solche Endzeitszenarien beschreiben, auch bessere, aber nur einen Klufti. Deshalb liebe Autoren das nächste Mal lieber wieder ein Fall aus dem Allgäu. Gutgemeinte 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    hennie, 28.12.2019

    Als Buch bewertet

    BITTE WEITERMACHEN MIT KLUFTINGER!
    Um es ganz kurz und schmerzlos zu formulieren: „Draussen“ hat mich enttäuscht. Ich las den ersten Thriller von Klüpfel/Kobr zunächst mit voller Wissbegierde und einer gewissen Erwartungshaltung. Mein Interesse ließ aber leider schnell nach. Die Geschichte des Hauptcharakters Stephan hat ihren Ursprung in dessen Vergangenheit, ist auf seine Zeit in der Fremdenlegion beschränkt. Darauf bezieht sich die ganze Story mit ihren Charakteren.
    Hier nur ein Zitat:

    S. 125 „...Gewalt ist die Währung, mit der an diesem Ort bezahlt wird.“

    Was für eine Aussage! Das gab mir sehr zu denken. Die Konflikte, die Zustände, der Alltag sind einfach nur furchtbar und menschenunwürdig. Es scheint nur harte, regelrecht entmenschte, emotionslose Männer dort zu geben.
    Was vorher war und wie er dahin kam, wird nicht thematisiert. Ich empfand Stephan als äußerst seltsamen, lebensfernen, überdrehten Typ. Für mich ergründete sich nicht, warum er die beiden Jugendlichen, Joshua (15) und Cayenne (17), einem dermaßen kompakten, überaus harten, isolierten Überlebenstraining in den deutschen Wäldern unterzieht. Auch zu Ende des Buches nicht. War er auf persönlichem Rachefeldzug? Wenn es so sein sollte, warum zog er die Kinder da mit rein? Vollkommen unnötig! Die Gründe, die letztendlich angeführt werden, können dafür nicht herhalten. Um das darzulegen, müßte ich spoilern. Meine Begründung hat mit Stephans Fremdenlegionärszeit zu tun und den schrecklichen Geschehnissen dort. Diese lag aber schon einige Zeit zurück.
    Ich habe die ganze Geschichte als nicht schlüssig empfunden. Es wird eine Menge angedeutet, vor allem aus der Ich-Perspektive aus der Zeit in der Fremdenlegion. Mehrere Erzählstränge werden eingeführt, die dann am Ende zwar zusammenführen, aber für mich in ihrer brutalen Härte nicht logisch und nachvollziehbar sind. Den Blackout (Stromausfall) in weiten Teilen Deutschlands fand ich für den Fortgang ebenfalls unnötig.

    Die Auflösung war am Schluss spannend gestaltet, aber auch da wurde überspitzt gehandelt. Die Geschichte an sich mit ihren profillosen, klischeehaften Charakteren, teilweise langatmig erzählt, überzeugte mich nicht. Mir fehlte der Thrill. Unglaubwürdig, konstruiert, too much.

    „Draussen“ ist kein herausragendes Werk von Klüpfel und Kobr. Sie sollten bei ihrem humorigen Kluftinger weitermachen!
    Ich bewerte mit 2,5 Sternen, die sich auf den meisten Portalen als drei Sterne darstellen. Empfehlen kann ich die Geschichte als begeisterte Thrillerleserin leider nicht!

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  • 3 Sterne

    hennie, 28.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    BITTE WEITER MIT KLUFTINGER!
    Um es ganz kurz und schmerzlos zu formulieren: „Draussen“ hat mich enttäuscht. Ich las den ersten Thriller von Klüpfel/Kobr zunächst mit voller Wissbegierde und einer gewissen Erwartungshaltung. Mein Interesse ließ aber leider schnell nach. Die Geschichte des Hauptcharakters Stephan hat ihren Ursprung in dessen Vergangenheit, ist auf seine Zeit in der Fremdenlegion beschränkt. Darauf bezieht sich die ganze Story mit ihren Charakteren.
    Hier nur ein Zitat:

    S. 125 „...Gewalt ist die Währung, mit der an diesem Ort bezahlt wird.“

    Was für eine Aussage! Das gab mir sehr zu denken. Die Konflikte, die Zustände, der Alltag sind einfach nur furchtbar und menschenunwürdig. Es scheint nur harte, regelrecht entmenschte, emotionslose Männer dort zu geben.
    Was vorher war und wie er dahin kam, wird nicht thematisiert. Ich empfand Stephan als äußerst seltsamen, lebensfernen, überdrehten Typ. Für mich ergründete sich nicht, warum er die beiden Jugendlichen, Joshua (15) und Cayenne (17), einem dermaßen kompakten, überaus harten, isolierten Überlebenstraining in den deutschen Wäldern unterzieht. Auch zu Ende des Buches nicht. War er auf persönlichem Rachefeldzug? Wenn es so sein sollte, warum zog er die Kinder da mit rein? Vollkommen unnötig! Die Gründe, die letztendlich angeführt werden, können dafür nicht herhalten. Um das darzulegen, müßte ich spoilern. Meine Begründung hat mit Stephans Fremdenlegionärszeit zu tun und den schrecklichen Geschehnissen dort. Diese lag aber schon einige Zeit zurück.
    Ich habe die ganze Geschichte als nicht schlüssig empfunden. Es wird eine Menge angedeutet, vor allem aus der Ich-Perspektive aus der Zeit in der Fremdenlegion. Mehrere Erzählstränge werden eingeführt, die dann am Ende zwar zusammenführen, aber für mich in ihrer brutalen Härte nicht logisch und nachvollziehbar sind. Den Blackout (Stromausfall) in weiten Teilen Deutschlands fand ich für den Fortgang ebenfalls unnötig.

    Die Auflösung war am Schluss spannend gestaltet, aber auch da wurde überspitzt gehandelt. Die Geschichte an sich mit ihren profillosen, klischeehaften Charakteren, teilweise langatmig erzählt, überzeugte mich nicht. Mir fehlte der Thrill. Unglaubwürdig, konstruiert, too much.

    „Draussen“ ist kein herausragendes Werk von Klüpfel und Kobr. Sie sollten bei ihrem humorigen Kluftinger weitermachen!
    Ich bewerte mit 2,5 Sternen, die sich auf den meisten Portalen als drei Sterne darstellen. Empfehlen kann ich die Geschichte als begeisterte Thrillerleserin leider nicht!

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  • 3 Sterne

    Jukebook_Juliet, 28.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist in 3 Handlungsstränge aufgegliedert, wovon 2 in der Gegenwart spielen und 1 in der Vergangenheit.
    Als Haupthandlung würde ich das Geschehen rund um die siebzehnjährige Cayenne und ihren jüngeren Bruder Joshua bezeichnen, die von ihrem Ziehvater Stephan in einem harten Überlebenstraining in den Wäldern Brandenburgs gedrillt werden. Keine Schule, keine Freunde, kaum Kontakt zur Zivilisation. Wovor verstecken die 3 sich und auf welchen Kampf bereiten sie sich vor? Die Gefahr ist gefühlt immer da, wird jedoch erst zum Ende des Buches für die Leser*innen ausführlich begründet. Und genau das war mein Problem. Auf die zu recht gestellten Fragen der Jugendlichen gab Stephan nie eine konkrete Antwort und das gefiel besonders Cayenne nicht, die von der Geheimniskrämerei ihres Beschützers die Schnauze voll hatte. Für mich war das sehr nachvollziehbar, denn auch ich empfand die Geschichte dadurch als sehr langatmig.
    Im Verlauf des Buches wurde mir klar, dass der zweite Handlungsstrang eines Fremdenlegionärs in Afrika, der seine harte Ausbildung in Tagebucheinträgen festhielt, mit der Haupthandlung rund um Stephan und die Jugendlichen zusammenhängt.
    Der dritte Handlungsstrang, der den seelenlosen Politiker Jürgen Wagner bei seinen Machenschaften im Bundestag begleitet, war in meinen Augen mehr als unnötig und für nur ein Buch einfach zu viel.
    Ich habe auf das Ende und die Auflösung des großen Fragezeichens hingefiebert, da ich unbedingt wissen wollte, wie die 3 Handlungsstränge zusammenhängen und wovor Stephan die beiden Jugendlichen beschützen wollte. Ich hatte so viele Fragen. Und im Grunde genommen war die Idee der Geschichte auch sehr gut, nur die Auflösung am Ende war mir einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.

    Fazit:
    Tolle Idee, leider etwas unzufrieden stellende Umsetzung und Auflösung der Geschichte.

    Meine Bewertung:
    3/5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Melissa M., 27.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Draussen“ ist ein Thriller, der mittels drei verschiedener Perspektiven eine zusammenhängende Geschichte spinnt – zumindest mehr oder weniger.
    Im Hauptstrang verfolgt man die Geschichte aus den Augen Cayennes. Seit ihrer Kindheit auf der Flucht, ist Cayenne eine starke, junge Persönlichkeit – sie kann durchaus um ihr Leben kämpfen, aber eigentlich wäre sie auch gerne einfach nur ein stinknormaler Teenager, der auf Dates und Partys geht. Außerdem ist sie sehr rational und logisch und stellt häufig genau das in Frage, was auch der Leser nicht so ganz versteht. Neben dieser Perspektive gibt es noch einzelne Kapitel aus der Sicht eines Politikers, der so ein furchtbarer Charakter ist, dass mir diese Abschnitte absolut keinen Spaß gemacht haben. Außerdem gibt es kleine Einschübe in Form von Tagebucheinträgen eines Soldaten, die bis sehr weit am Ende nicht wirklich viel Sinn machen.
    Mich haben diese drei Erzählperspektiven insgesamt enorm gestört. Es ist immer interessant, wenn damit Spannung aufgebaut wird. Doch hier ist einerseits die Perspektive des Politikers wegen seines Charakters unglaublich ätzend und andererseits erschließt sich bis kurz vor Ende nicht, wie diese drei Einzelgeschichten überhaupt zusammengehören. Das hat mich immer wieder aus dem spannenden Teil mit Cayenne herausgerissen und mir völlig zusammenhangslos zwei weitere Geschichten aufgedrängt, die mich absolut nicht interessiert haben. Der leichte politische Hauch, der dem ganzen dann noch dazu gemischt wird, hat mir persönlich auch nicht gefallen. Eklige Politiker, Intrigen, Lobbyarbeit, Verschwörungen – nein, Danke.
    Im Grunde lässt sich wohl sagen: das Buch war einfach nicht, was ich mir nach dem Klappentext erhofft hatte: eine knallharte Geschichte über das Überleben und den Überlebenskampf, die sich hauptsächlich im finsteren Wald abspielt. Gekriegt habe ich leider etwas ganz anderes.

    Fazit
    Ein Thriller, der nicht viel von seinem Versprechen des harten Überlebenskampfes im Wald hält und eine abstruse Geschichte über Verschwörungstheoretiker und alte Schulden spinnt. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft, kann mir aber durchaus vorstellen, dass Freunde von Thrillern mit politischen Zügen hier auf ihre Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    LadyNinily, 27.12.2019

    Als Buch bewertet

    „Draussen“ ist ein Thriller, der mittels drei verschiedener Perspektiven eine zusammenhängende Geschichte spinnt – zumindest mehr oder weniger.
    Im Hauptstrang verfolgt man die Geschichte aus den Augen Cayennes. Seit ihrer Kindheit auf der Flucht, ist Cayenne eine starke, junge Persönlichkeit – sie kann durchaus um ihr Leben kämpfen, aber eigentlich wäre sie auch gerne einfach nur ein stinknormaler Teenager, der auf Dates und Partys geht. Außerdem ist sie sehr rational und logisch und stellt häufig genau das in Frage, was auch der Leser nicht so ganz versteht. Neben dieser Perspektive gibt es noch einzelne Kapitel aus der Sicht eines Politikers, der so ein furchtbarer Charakter ist, dass mir diese Abschnitte absolut keinen Spaß gemacht haben. Außerdem gibt es kleine Einschübe in Form von Tagebucheinträgen eines Soldaten, die bis sehr weit am Ende nicht wirklich viel Sinn machen.
    Mich haben diese drei Erzählperspektiven insgesamt enorm gestört. Es ist immer interessant, wenn damit Spannung aufgebaut wird. Doch hier ist einerseits die Perspektive des Politikers wegen seines Charakters unglaublich ätzend und andererseits erschließt sich bis kurz vor Ende nicht, wie diese drei Einzelgeschichten überhaupt zusammengehören. Das hat mich immer wieder aus dem spannenden Teil mit Cayenne herausgerissen und mir völlig zusammenhangslos zwei weitere Geschichten aufgedrängt, die mich absolut nicht interessiert haben. Der leichte politische Hauch, der dem ganzen dann noch dazu gemischt wird, hat mir persönlich auch nicht gefallen. Eklige Politiker, Intrigen, Lobbyarbeit, Verschwörungen – nein, Danke.
    Im Grunde lässt sich wohl sagen: das Buch war einfach nicht, was ich mir nach dem Klappentext erhofft hatte: eine knallharte Geschichte über das Überleben und den Überlebenskampf, die sich hauptsächlich im finsteren Wald abspielt. Gekriegt habe ich leider etwas ganz anderes.

    Fazit
    Ein Thriller, der nicht viel von seinem Versprechen des harten Überlebenskampfes im Wald hält und eine abstruse Geschichte über Verschwörungstheoretiker und alte Schulden spinnt. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft, kann mir aber durchaus vorstellen, dass Freunde von Thrillern mit politischen Zügen hier auf ihre Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    nasa, 08.01.2020

    Als eBook bewertet

    Draussen ist der erste Thriller des Autorenduos Klüpels und Kobr die sonst regionale Krimis schreiben. Der Thriller ist interessant, gerade da hier Zusammenhalt, Überleben und Vertrauen geschildert wird. Allerdings konnte der Thriller mich nicht ganz überzeugen. Die Spannung flaute oft ab, dann gab es Szenen die sehr brutal waren und es gab für mich Passagen die sehr langweilig waren. Auch war für mich das Motiv nicht ganz nachvollziehbar. 

    Die 17 jährige Cayenne ist es gewohnt immer auf der Flucht zu sein. Sie lebt mit ihrem Bruder Joshua und ihrem Anführer Stephan teilweise im Wald. Stephan hat den Kindern alles beigebracht um überleben zu können und sie absolvieren ihre Trainingseinheiten, bis aus dem Training plötzlich ernst wird und ihr Gegner sie findet und vernichten will. 

    Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht und mitreisend. Sie schaffen es den Leser vom ersten Kapitel an zu fesseln. Sie spielen mit verschiedenen Perspektiven und teilweise Rückblendungen in die Vergangenheit. Doch lange ist dem Leser unklar um was es eigentlich geht. Was immer wieder zu tragen kommt ist das es um Leben und Tot geht. Die Story rund um Cayenne, Joshua und Stephan sind spannend geschildert. Die Autoren behandeln die verschiedensten Themen. So bieten sie den Preppern, den Verschwörungstheoretikern, der Fremdenlegion aber auch der Politik Raum. Die Politischen Abschnitte waren für mich etwas langatmig und langweilig. Auch fragte ich mich lange was die mit dem ganzen zu tun hat. Es klärt sich im letzten drittel des Buches auf. Trotz der vielen verschiedenen Handlungsstränge verlieren die Autoren nie den roten Faden. 

    Die Protagonisten waren durchsetzt mit Klischees und blieben mir auch zu Oberflächlich und zu realitätsfern. Die einzige die mir positiv auffiel war Cayenne die doch eine sehr starke Persönlichkeit hat und sich auch im Laufe des Buches entwickelt hat. Alle anderen blieben mir fern oder waren unsympathisch. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. 

    Alles zusammen genommen war dieses Buch ganz gut. Es ließ sich leicht und schnell lesen und bietet auf jeden Fall Spannung und Action. Aber trotzdem hat es mich nicht ganz überzeugt und war mir auch teilweise zu brutal.

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  • 3 Sterne

    nicigirl85, 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Schuster bleib bei deinen Leisten!

    Als Fan der Kluftinger Reihe war ich sehr gespannt mal etwas anderes von diesem Autorenduo zu lesen und so stürzte ich mich ins Abenteuer: Thriller.

    In der Geschichte geht es um Cayenne und Joshua, die zusammen mit einem Mann im Wald leben. Ihr Leben ist geprägt von harten Trainings und Überlebenstricks, denn hinter ihnen ist jemand her. Was ist damals tatsächlich mit ihren Eltern geschehen und warum nur werden sie verfolgt?

    Das Buch gliedert sich in zwei Bereiche. Zum einen verfolgen wir die Handlung rund um das Geschwisterpaar, welche uns von einem beobachtenden Erzähler nahe gebracht wird. Zum anderen lesen wir Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs in der Ich- Form. Wie beide Stränge zusammenhängen bleibt lange im Verborgenem.

    Leider muss ich gestehen, dass ich zu keiner der Figuren einen Zugang gefunden habe, da man auch nicht wirklich viel über sie erfährt. Natürlich hat man Mitleid mit den Kindern, weil man nicht weiß warum sie da im Wald leben müssen, aber mehr eben auch nicht. Der Fokus liegt mehr auf das Leben im Wald und das Erlernen kampfbereit zu sein als auf den Figuren.

    Die Handlung ist auf weiter Strecke teilweise unterhaltsam, teilweise etwas langatmig. Gerade die Abschnitte rund um Politikthemen hätte ich am liebsten überblättert, aber ich hatte zu sehr Angst etwas zu verpassen, was wichtig wäre.

    Das letzte Drittel offenbart dann endlich Thrillerelemente wie ich sie erwartet hatte. Der Showdown hat sich wirklich spannend lesen lassen, aber darauf musste man als Leser ja auch lange warten.

    Schade fand ich, dass man als Leser gar nicht wirklich die Chance hatte selbst hinter das Geheimnis von Stephan zu kommen, da es keine Andeutungen oder gelegte Spuren gibt. Es wird schlicht alles hintereinander weg erzählt und sobald die Offenbarung da ist, weiß man eben auch alles ohne selbst mitgeraten zu haben.

    Die Auflösung ist schlüssig, war mir persönlich aber zu realitätsfern. Hier wäre weniger mehr gewesen.

    Fazit: Durchaus unterhaltsam, aber nicht der große Wurf. Lieber sollte das Autorenduo bei ihren lustigen Krimis bleiben, die versprechen mehr Lesespaß. Nur bedingt empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaber, 02.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Cayenne und ihr Bruder Joshua leben zusammen mit ihrem Ersatzvater im Wald. Er drillt sie, führt mit ihnen Kampf- und Überlebenstrainings durch und hält sie fern von der Gesellschaft, damit "sie" die drei nicht finden.
    Cayenne ist 17 und sehnt sich nach einem ganz normalen Teenagerleben. Stephans Erklärungen für ihren versteckten Lebensstil reichen für sie als Begründung nicht mehr aus. Bis sie angegriffen wird und nur knapp dem Tod entgeht. Es beginnt eine verheerende Flucht.

    "Draussen" ist das erste Buch, das ich vom Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr gelesen habe. Ihre bekannte Kluftinger-Reihe kenne ich nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen.
    Der Schreibstil ist oftmals etwas holprig, Wörter passen nicht gut zusammen, Dialoge wirken nicht authentisch und sperrig. Die Erzählpassagen, die Stephan und die Kinder betreffen, lassen sich hierbei noch am flüssigsten lesen. Die eingeschobenen Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs sind, was den Sprachstil und die Verarbeitung von Stereotypen und Klischees angeht, nicht gut zu lesen.

    Obwohl Klüpfel und Kobr spannende und actionreiche Szenen in ihrem Thriller eingebaut haben, fehlt eine Grundspannung. Das kann an der inhaltlichen Fülle liegen, die zunächst überschaubar ist und bei der ich mich schlussendlich frage, inwieweit das notwendig oder aber doch als seitenfüllende Konstruktion diente. So finden die Prepper-Szene, Politikszenarien, Stromversorgung, die Fremdenlegion und die Flucht im Wald Platz. Während Stephan, Cayenne und Joshua durch ihre Präsenz in den Erzählpassagen eine Tiefe erreichen, bleiben sämtliche Nebencharaktere flach und eher unscheinbar.

    Insgesamt kann ich sagen, dass der Plot kein neues Schema ist, in den Erzählpassagen gut umgesetzt, jedoch mit viel zu viel unnötigem Wissen und Nebenhandlungen unterfüttert wurden, die nicht zu einem neuen Twist oder mehr Spannung geführt haben, sondern lediglich zu einer Überladung. Dadurch konnte der eigentliche Inhalt und der angedachte Spannungsbogen seine Tiefe nicht entfalten.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaberin, 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Cayenne und ihr Bruder Joshua leben zusammen mit ihrem Ersatzvater im Wald. Er drillt sie, führt mit ihnen Kampf- und Überlebenstrainings durch und hält sie fern von der Gesellschaft, damit "sie" die drei nicht finden.
    Cayenne ist 17 und sehnt sich nach einem ganz normalen Teenagerleben. Stephans Erklärungen für ihren versteckten Lebensstil reichen für sie als Begründung nicht mehr aus. Bis sie angegriffen wird und nur knapp dem Tod entgeht. Es beginnt eine verheerende Flucht.

    "Draussen" ist das erste Buch, das ich vom Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr gelesen habe. Ihre bekannte Kluftinger-Reihe kenne ich nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen.
    Der Schreibstil ist oftmals etwas holprig, Wörter passen nicht gut zusammen, Dialoge wirken nicht authentisch und sperrig. Die Erzählpassagen, die Stephan und die Kinder betreffen, lassen sich hierbei noch am flüssigsten lesen. Die eingeschobenen Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs sind, was den Sprachstil und die Verarbeitung von Stereotypen und Klischees angeht, nicht gut zu lesen.

    Obwohl Klüpfel und Kobr spannende und actionreiche Szenen in ihrem Thriller eingebaut haben, fehlt eine Grundspannung. Das kann an der inhaltlichen Fülle liegen, die zunächst überschaubar ist und bei der ich mich schlussendlich frage, inwieweit das notwendig oder aber doch als seitenfüllende Konstruktion diente. So finden die Prepper-Szene, Politikszenarien, Stromversorgung, die Fremdenlegion und die Flucht im Wald Platz. Während Stephan, Cayenne und Joshua durch ihre Präsenz in den Erzählpassagen eine Tiefe erreichen, bleiben sämtliche Nebencharaktere flach und eher unscheinbar.

    Insgesamt kann ich sagen, dass der Plot kein neues Schema ist, in den Erzählpassagen gut umgesetzt, jedoch mit viel zu viel unnötigem Wissen und Nebenhandlungen unterfüttert wurden, die nicht zu einem neuen Twist oder mehr Spannung geführt haben, sondern lediglich zu einer Überladung. Dadurch konnte der eigentliche Inhalt und der angedachte Spannungsbogen seine Tiefe nicht entfalten.

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  • 3 Sterne

    summersoul, 05.02.2020

    Als eBook bewertet

    Im Verlauf der Geschichte lernen wir die Protagonistin Cayenne, ihren Bruder Joshua und Stephan, ebenso wie den Antagonist immer besser kennen. Wir bekommen einen Einblick in das Innenleben von Cayenne und dem Antagonist und können so gut nachvollziehen was beide antreibt so zu handeln, wie sie es tun. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass die Figuren vielschichtiger sind. Sie haben zwar ihre Stärken und Schwächen, sind meiner Meinung nach aber in ihrer Rolle gefangen. Das Mädchen, das sich ein normales Leben und Freiheit wünscht, der Mann, der unbedingt etwas wieder gutmachen will und der Böse, der nur auf seinen Vorteil aus ist und alle manipuliert, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Gerade dies hat dazu geführt, dass ich mit keiner der Figuren richtig warm wurde. Ansonsten wurden die Figuren von den beiden Autoren ausreichend beschrieben, sodass man sie sich, ebenso wie die Schauplätze, gut vorstellen konnte.
    Leider muss ich sagen, wollte bei mir von Anfang bis Ende kaum bis keine Spannung aufkommen. Es gibt zwar ein paar Stellen, bei denen bei mir ein Hauch von Spannung aufkam, dieser war aber genauso schnell wieder verpufft, wie er gekommen war.
    Die Grundidee hinter der Geschichte und die behandelten Themen fand ich an sich interessant, dennoch waren es meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel, die die Autoren in der Geschichte ansprechen wollten. Zudem schneiden sie einige an, die dann aber im weiteren Verlauf der Handlung keine Rolle mehr spielen. Noch ein weiterer Punkt, wieso mich die Geschichte einfach nicht packen konnte.

    Fazit:
    Eine Geschichte mit einer interessanten Grundidee und Themen. Leider fand ich die Figuren zu sehr in ihren Rollen gefangen. Zudem wollte bei mir kaum Spannung aufkommen und die Autoren haben meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel in die Geschichte einbauen wollen, was leider dazu führte, dass sie mich einfach nicht mitreißen konnte.

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 22.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Außen Thriller, innen nicht

    Stephan, Cayenne und Jo leben gemein im Wald. Sie sind auf der Flucht. Die Kinder wissen aber nicht vor wem. Cayenne ist mittlerweile 17 und so langsam beginnt sie an Stephans Geschichte zu zweifeln. Ihr Geld verdienen sie mit Preppern – das sind Menschen, die sich darauf vorbereiten ohne den Luxus unserer Zivilisation zu leben. Zum Beispiel weil es einen landesweiten Stromausfall gibt. Sie bieten Kurse an, in denen sie Preppern zeigen, wie sie in der Wildnis überleben können. Doch kaum spricht Cayenne ihre Zweifel laut aus, scheint die Bedrohung näher zu kommen.

    Klüpfel und Kobr verbinden die meisten eher mit den lustigen Kluftinger-Krimis aus dem Allgäu. Hier haben sie nun einen Thriller in Brandenburg erschaffen. Allerdings ist ihnen das meiner Meinung nach nicht all zu gut gelungen. Sie wollten endlich mal all ihre Phantasien in Bezug auf Gewaltszenen und Cliffhanger auspacken und einen Thriller schaffen, der den Leser an den Stuhl fesselt. Mich konnten sie leider nicht fesseln. So richtig atemraubende Spannung kam bei mir nicht auf. Es las sich eher wie ein spannender Roman. Und die Gewaltszenen waren nun auch nichts Berauschendes. Eklig fand ich es nicht und die Gewalt hat zum Thema Fremdenlegion ja auch super gepasst. Der Schreibstil war gut und sehr flüssig zu Lesen, die Seiten flogen somit recht schnell an einem vorbei. Das lag aber nun nur am Schreibstil nicht an der großen Spannung. Die Charaktere sind Klüpfel und Kobr gut gelungen. Sie sind sehr unterschiedlich und haben einen Charakter. Die gesamte Handlung fand ich auch sehr interessant und für mich war es etwas Neues. Dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr als gute Charaktere und eine tolle Handlung. Ich brauche Spannung, Spannung, Spannung. Die fehlte mir hier, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 22.01.2020

    Als eBook bewertet

    Außen Thriller, innen nicht

    Stephan, Cayenne und Jo leben gemein im Wald. Sie sind auf der Flucht. Die Kinder wissen aber nicht vor wem. Cayenne ist mittlerweile 17 und so langsam beginnt sie an Stephans Geschichte zu zweifeln. Ihr Geld verdienen sie mit Preppern – das sind Menschen, die sich darauf vorbereiten ohne den Luxus unserer Zivilisation zu leben. Zum Beispiel weil es einen landesweiten Stromausfall gibt. Sie bieten Kurse an, in denen sie Preppern zeigen, wie sie in der Wildnis überleben können. Doch kaum spricht Cayenne ihre Zweifel laut aus, scheint die Bedrohung näher zu kommen.

    Klüpfel und Kobr verbinden die meisten eher mit den lustigen Kluftinger-Krimis aus dem Allgäu. Hier haben sie nun einen Thriller in Brandenburg erschaffen. Allerdings ist ihnen das meiner Meinung nach nicht all zu gut gelungen. Sie wollten endlich mal all ihre Phantasien in Bezug auf Gewaltszenen und Cliffhanger auspacken und einen Thriller schaffen, der den Leser an den Stuhl fesselt. Mich konnten sie leider nicht fesseln. So richtig atemraubende Spannung kam bei mir nicht auf. Es las sich eher wie ein spannender Roman. Und die Gewaltszenen waren nun auch nichts Berauschendes. Eklig fand ich es nicht und die Gewalt hat zum Thema Fremdenlegion ja auch super gepasst. Der Schreibstil war gut und sehr flüssig zu Lesen, die Seiten flogen somit recht schnell an einem vorbei. Das lag aber nun nur am Schreibstil nicht an der großen Spannung. Die Charaktere sind Klüpfel und Kobr gut gelungen. Sie sind sehr unterschiedlich und haben einen Charakter. Die gesamte Handlung fand ich auch sehr interessant und für mich war es etwas Neues. Dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr als gute Charaktere und eine tolle Handlung. Ich brauche Spannung, Spannung, Spannung. Die fehlte mir hier, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

    Stefanie S., 25.11.2019

    Als eBook bewertet

    Draussen von dem Autorenduo Volker Klüpfel Michael Kobr

    Der Thriller handelt von Stephan, der als Fremdenlegionär diente, und sich jetzt um die zwei Teenager Kids Cayenne und Joshua kümmert bzw. beschützt und im Überleben alleine draußen in der Natur/Wald ausbildet und lehrt.
    Er setzt alles daran das die zwei in Sicherheit sind, vor was weiß man nicht.
    Die drei leben außerhalb der Gesellschaft und sind von Land zu Land gezogen. Im Thüringer Wald schlussendlich kommt es zu einem erbittertem Kampf mit mächtigen Leuten, die man aus den Erzählung und Rückblicken von Stephans Tagebuch kennen mag, man aber nicht wirklich weiß wer sie sind und was sie vorhaben.

    Das Cover gefiel mir gleich und hat mich, genauso wie der Titel des Buches, animiert die Leseprobe zu lesen. Diese überzeugte mich auf ganzer Linie.
    Leider war nur der Anfang des Buches sehr fesselnd. Der Rest konnte mich nicht überzeugen.
    Die Spannung war nur am Anfang und am Ende erhalten, dazwischen war es durchgezogen eintönig und teilweise langweilig.
    Leider weiß man bis fast vor Schluss nicht um was es eigentlich wirklich geht. Die Zusammenführung der Handlungsstränge war für mich persönlich leider viel zu spät so das man sehr schwer in die Geschichte einsteigen und folgen konnte.
    Auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit des Fremdenlegionärs konnten mich nicht packen.
    Ebenfalls die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Es kam kein Gefühl der Verbundenheit mit den Jugendlichen auf, und auch Stephan konnte mich nicht als Beschützer überzeugen. Emotional hätte man mehr daraus machen können.

    Der Schreibstil war flüssig und ließ sich gut lesen.
    Manche Szenen etwas brutaler beschrieben, was ich aber nicht als schlimm empfand.

    Alles in allem 3 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    kein Volltreffer

    Die erfolgreichen Krimiautoren Klüpf und Kobr haben mit Draussen ihren ersten Thriller geschrieben. Ob der Roman auch soviel Aufmerksamkeit bekommen hätte, wenn es ein unbekannter Schriftsteller gewesen wäre, bleibt zu bezweifeln.
    Dennoch wächst das Interesse an der Handlung, da man anfangs die Hintergründe noch nicht kennt und doch unbedingt wissen möchte, warum die Protagonisten Stephan, Joshua und Cayenne schon seit 10 Jahren auf der Flucht sind bzw. sich nur im Verborgenen aufhalten und vor einem möglichen Überfall schützen sollen.
    Interessant fand ich die alltäglichere Passagen, in denen deutlich wird, wie die Kinder unter der Situation leiden und sich wünschen, ein normales Leben zu führen und die Stellen, in denen Stephan sich immer wieder Sorgen um die Sicherheit macht.

    Streckenweise ist der Plot um Verfolgungswahn und Prepper natürlich abstruß, die Figuren teilweise kaum glaubhaft. Das ist schade, da sie durchaus Ansätze haben, besonders die Kinder Joshua und Cayenne.
    Aber auch sie und ihr Beschützer Stephan und einige Nebenfiguren bleiben zu sehr an der Oberfläche. Eine echte Schwäche des Autoren-Duos.
    Von den klischeehaften Schurken ganz zu schweigen.
    Als harten Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen, obwohl einige Passagen gibt, aber da hat man auch ganz anderen Sachen gelesen.

    Einen zusätzlichen, kürzer gehaltenen Handlungsstrang gibt es um einen Mann, der zur Fremdenlegion gegangen ist. Der Zusammenhang zur restlichen Handlung wird erst am Ende ganz klar.

    Trotz meiner kritischen Worte kann ich dem Buch durchaus an einigen Stellen Spannung attestieren und das ist ja auch schon was. Das Buch ist kein Volltreffer, aber auch keine Zeitverschwendung.

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  • 4 Sterne

    Annette O., 29.12.2019

    Als eBook bewertet

    Zu diesem Buch gibt es ja schon viele Rezensionen, und ich werde jetzt meine - kurze - Meinung auch noch hinzufügen. Erst mal finde ich es toll, dass das Autorenduo es hiermit geschafft etwas ganz anderes zu schreiben. Es hat etwas gedauert bis ich langsam die Zusammenhänge verstanden habe und manchmal war mir die Geschichte etwas zu abgehoben, aber sie war immer gut zu lesen und abwechslungsreich. Und wer weiß schon wirklich, was z.B. bei einem längerem Stromausfall hier passieren würde.

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