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  • 4 Sterne

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    knappenpower, 18.01.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht.

    Es ist mein erstes Buch dieses Autorenduos und ich muss gestehen: Ich habe mir etwas anderes darunter vorgestellt als eine Geschichte, die in der Zukunft spielt und schon fast apokalyptisch anmutet.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch liest sich flüssig und ist, auch was die Sprache angeht, sehr gut lesbar.

    Die Protagonisten sind so beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat und ziemlich schnell in „mag ich“ und „mag ich nicht“ aufteilen kann.

    Der Aufbau des Buches ist übersichtlich und nicht verworren, obwohl in mehreren Handlungssträngen erzählt wird: Zum einen Stefan, Cayenne und Joshua, die draußen im Wald um ihr Überleben kämpfen, und zum anderen Jürgen Wagner & Co. in der Hauptstadt mit seinen politischen „Spielchen“, beides in der Gegenwart. Dazu noch die Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen und die Erklärung für das hier und jetzt liefern werden. Und dann gibt es auch noch Nebenschauplätze wie z.B. die Leute aus der Prepper-Szene. Und obwohl von den Protagonisten nicht sehr viel verraten wird und sie sehr geheimnisvoll tun irrt der Leser nicht herum, sondern kann schon bald die Zusammenhänge für sich erklären. Ob es am Ende, wenn alle Fäden zusammenlaufen, dann tatsächlich so ist wie man es sich denkt … wer weiß.

    Das Buch an sich hat mir gut gefallen, allerdings ist die Story, gerade zum Ende hin, für mich persönlich etwas sehr abgefahren. Mir war es einfach ein bisschen zu viel von allem: Zu viel Wildnis und zu viel eindeutig „gut“ und eindeutig „böse“, irgendwie fehlten mir die Zwischentöne. Im Laufe des Buches haben mich die Randfiguren wie die Preppers mehr fasziniert als die Hauptpersonen. Trotzdem vergebe ich 4 von 5 Sternen, da es eine rein subjektive Einstellung ist, dass Endzeit-Thriller nicht mein Ding sind.

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  • 4 Sterne

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    Gisela E., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Düsterer Survivalthriller

    Ein Leben draußen, immer mit dem Blick aufs Überleben in schwierigen, ja sogar tödlichen Situationen: Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen nur dieses Leben außerhalb der Gesellschaft, zusammen mit ihrem Ziehvater Stephan, gegen dessen Härte und Drill die beiden Jugendlichen sich immer öfter auflehnen. Vor allem Cayenne sehnt sich zunehmend nach einem normalen Alltag mit Gleichaltrigen. Doch weder sie noch ihr Bruder ahnen, wie schnell sie all das brauchen werden, was sie bei Stephan gelernt haben, denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen.

    Mit diesem Thriller schlagen die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr, bekannt aus der Krimi-Reihe um den Allgäuer Kommissar Kluftinger, einen neuen Weg ein, diesmal ist ein düsterer Thriller aus ihren Schreibfedern geflossen. Sie begeben sich in die Szene der Survivalcamps und Prepper, die sich darauf vorbereiten, in Krisensituationen draußen zu überleben. Cayenne und Joshua allerdings können sich an nichts anderes erinnern als an das harte Überleben draußen, stets auf der Flucht vor einer Gefahr, die nur Stephan kennt. Es gibt noch weitere Handlungsstränge, und es dauert eine ganze Weile, bis der Leser erkennen kann, dass alle diese Geschehnisse irgendwie zusammenhängen müssen, und das ist in meinen Augen eines der größten Mankos dieses Thrillers. Hart und kämpferisch geht es zu in dieser Geschichte, auch das liegt mir nicht so ganz, aber das ist ja nun mal Geschmackssache. Auch ist es mir nicht ganz leicht gefallen, nach den Kluftinger-Krimis auf diesen düsteren, harten Thriller umzuschwenken – man hat halt schon so seine Erwartungen. Ich wünsche den Autoren dennoch viel Erfolg auch auf diesem Weg, auch wenn ich mich eher für die Krimi-Reihe begeistere.

    Der Thriller hat mir einige spannende Lesestunden beschert, deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

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    Ecinev, 03.12.2019

    Als Buch bewertet

    Bekannt sind die Autoren durch die humorvollen Regionalkrimis um Kommissar Kluftinger. Jetzt haben sie ihren ersten Thriller geschrieben an den ich mit großen Erwartungen gegangen bin und den ich etwas verwirrt beendet habe.

    Die Geschwister Cayenne und Joshua leben in der Wildnis mit ihrem Trainer Stephan und werden auf das Härteste in Überlebenstechniken in der freien Natur gedrillt. Das Warum erschließt sich zunächst nicht.

    Den zweiten Handlungsstrang, Ein Lobbyist der Energiewirtschaft der eigene Ziele verfolgt und keine Skrupel kennt, kann man genauso wenig zuordnen.

    Erst am Ende verbinden sich beide Handlungsstränge zu einem spannenden Showdown.

    Die Schilderungen der Kämpfe machen das Buch unnötig brutal und die Geschichte insgesamt wirkt sehr konstruiert. Der Schreibstil ist durchaus lebendig und actionreich. Das alleine macht für mich allerdings keinen Thriller aus.

    Für weitere Bücher dieses Autorenduos würde ich mich auf ein Wiedersehen mit Kluftinger freuen.

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  • 3 Sterne

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    Reni74, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Natürlich kennt man die Autoren von ihren anderen Büchern. Ich kann gut nachvollziehen, dass sie sich mal auf ein etwas anderes Terrain begeben wollten. Leider muss ich sagen, dass das Buch meinen Geschmack nicht wirklich getroffen hat.



    Die Geschichte um Cayenne, ihren Bruder Joshua und ihren geheimnissvollen Beschützer mit dem vernarbten Gesicht beginnt mitten im Nirgendwo auf einem Campingplatz in Brandenburg. Der Leser erfährt schnell, dass die Gruppe auf der Flucht ist, dass es wohl um Leben und Tod geht, um ein Ereignis in ihrer Vergangenheit, warum, das erfährt man lange Zeit nicht.



    Die Geschichte startet eigentlich sehr spannend, es gibt dieses Geheimnis, das die Kinder umgiebt, das die Fantasie des Lesers anregt. Man fragt sich die ganze Zeit, was furchtbares in ihrem früheren Leben passiert ist, sie zu Waisen machte und ihr Leben im Schatten nötig werden lies. Leider geben die Autoren auf lange Strecke keinerlei Hinweise, dass war für mich frustrierend, regte andererseits aber mein Kopfkino an. Leider war die Auflösung am Ende weit von meiner Vorstellungen entfernt und etwas enttäuschend.



    Die Figuren sind auf Grund ihrer Vergangenheit spezill, haben Potential, bleiben aber recht flach. Auch hier fehlen mir Informationen, die ihr Handeln erklären und glaubwürdig machen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum Stephan ist, wie er ist, warum er tut, was er tut, warum er die Kinder drillt und trainiert, wie in dem Film "Hannah".



    Die Story schleppt sich durch das Buch. Es ist nicht so, dass nichts passiert, im Gegenteil, aber es dreht sich eben immer im Kreis, immer das selbe Mantra. Viele Worte, ohne wirklich etwas zu sagen. Aufgelockert wird die Story durch die eingefügten Tagebucheinträge eines jungen Fremdenlegionärs. Sie erzählen von seinem Eintritt in die Legion und den späteren Einsätzen. Natürlich kann man sich denken, dass das irgendwie mit der Geschichte und den Kindern zu tun hat, aber auch hier gibt es Aufklärung erst relativ spät. Die Verschiedenen Themen Fremdenlegion, Prepper Szene, werden recht einseitig, klischeehaft dargestellt. Manches davon war für mich einfach nur Material um die Seiten zu füllen Anders kann ich es nicht beschreiben.



    Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt, die Grundidee der Story ist durchaus spannend, die Figuren hätten Potenzial. Mit der Flucht aus dem Krankenhaus, oder den Szenen im Gefängnis gab es auch richtig gute Abschnitte, aber im Ganzen zu wenig um die Spannung oben zu halten.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 23.01.2020

    Als eBook bewertet

    Schuster, bleibt bei euren Leisten

    Buchmeinung zu Volker Klüpfel & Michael Kobr – DRAUSSEN

    „DRAUSSEN“ ist ein Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, der 2019 bei Ullstein erschienen ist.

    Zum Autor:
    Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen ziemlich viele Fächer, aber nur zwei bis zum Schluss: Germanistik und Romanistik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer.
    Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist studierter Politologe und schreibt gerne im Duo. Zusammen mit seinem Koautor Michael Kobr (geboren 1973) verfasst er Krimis, in denen meist ihre erfolgreichste Schöpfung, Kommissar Kluftinger, die Hauptrolle spielt. Klüpfel und Kobr haben sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Kempten kennengelernt.

    Klappentext:
    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Meine Meinung:
    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn ich mag die Reihe um Kluftinger sehr. Schnell wird klar, dass es hier gänzlich anders zugeht. Mehrere Handlungsstränge an verschiedenen Orten und Protagonisten, die nicht jedem gefallen. Die Hauptfigur Cayenne, ein Teenager, lebt mit ihrem Bruder Joshua und mit ihrem Ersatzvater Stephan am Rande der Gesellschaft. Sie führen das Leben von modernen Gesetzlosen und versuchen möglichst unauffällig zu bleiben. Das Trio ist seit Jahren gemeinsam unterwegs und Cayenne bekommt Zweifel an ihrem Leben und damit auch an Stephan. Als Gegenspieler etabliert sich Jürgen Wagner, der als Lobbyist in Berlin seinen Einfluss spielen lässt. Die Ausgangslage klingt vielversprechend, aber das wurde leider nicht realisiert. Elemente einer Dystopie mit Unwettern und Blackout sollen das Tempo erhöhen, aber bei mir bewirkte es eher Unverständnis. Kampfszenen mit brachialer Gewalt und tödlichen Folgen haben mich abgeschreckt. Dazu passt das Szenario einer Welt, in dem das gnadenlose Recht des Stärkeren gelebt wird und das Töten des Gegners zum höchsten Ziel erkoren wird. Die Charaktere sind ziemlich eindimensional, Sympathien empfand ich für niemanden mehr und als dann auch noch Episoden aus dem Leben eines Fremdenlegionärs eingebunden wurden, sank mein Interesse gegen null. Technisch ist das Buch ganz ordentlich gestaltet. Viele kurze Kapitel, oft mit Cliffhängern, Informationen, die häppchenweise an den Leser weiter gegeben werden, Wechsel zwischen ruhigen und actionreichen Szenen. Die Helden müssen natürlich ordentlich einstecken und sie teilen auch gewaltig aus. Rechtsgrundsätze treten immer mehr in den Hintergrund und dann auch Andeutungen einer gemeinsamen Vergangenheit. Dazu kommen fehlende Auflockerungen der immer gewalttätigeren Handlung. Manchmal hatte ich das Gefühl, mich in einer Gewaltphantasie zu befinden. Zeitweise war es aber durchaus spannend.

    Fazit:
    Dieses Gewaltepos hat mir nur wenig gefallen, weil Figuren und Handlung aus einem billigen Actionfilm zu stammen schienen. So vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und kann nur eine Lesewarnung aussprechen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    kein Volltreffer

    Die erfolgreichen Krimiautoren Klüpf und Kobr haben mit Draussen ihren ersten Thriller geschrieben. Ob der Roman auch soviel Aufmerksamkeit bekommen hätte, wenn es ein unbekannter Schriftsteller gewesen wäre, bleibt zu bezweifeln.
    Dennoch wächst das Interesse an der Handlung, da man anfangs die Hintergründe noch nicht kennt und doch unbedingt wissen möchte, warum die Protagonisten Stephan, Joshua und Cayenne schon seit 10 Jahren auf der Flucht sind bzw. sich nur im Verborgenen aufhalten und vor einem möglichen Überfall schützen sollen.
    Interessant fand ich die alltäglichere Passagen, in denen deutlich wird, wie die Kinder unter der Situation leiden und sich wünschen, ein normales Leben zu führen und die Stellen, in denen Stephan sich immer wieder Sorgen um die Sicherheit macht.

    Streckenweise ist der Plot um Verfolgungswahn und Prepper natürlich abstruß, die Figuren teilweise kaum glaubhaft. Das ist schade, da sie durchaus Ansätze haben, besonders die Kinder Joshua und Cayenne.
    Aber auch sie und ihr Beschützer Stephan und einige Nebenfiguren bleiben zu sehr an der Oberfläche. Eine echte Schwäche des Autoren-Duos.
    Von den klischeehaften Schurken ganz zu schweigen.
    Als harten Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen, obwohl einige Passagen gibt, aber da hat man auch ganz anderen Sachen gelesen.

    Einen zusätzlichen, kürzer gehaltenen Handlungsstrang gibt es um einen Mann, der zur Fremdenlegion gegangen ist. Der Zusammenhang zur restlichen Handlung wird erst am Ende ganz klar.

    Trotz meiner kritischen Worte kann ich dem Buch durchaus an einigen Stellen Spannung attestieren und das ist ja auch schon was. Das Buch ist kein Volltreffer, aber auch keine Zeitverschwendung.

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  • 3 Sterne

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    bblubber, 10.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein ausgewachsener Kluftinger-Fan, aber ich kenne einige Romane von Kobr und Klüpfel und ich mag es, dass die Romane in Bayern spielen und durchaus ein gutes Lokalkolorit haben. Meist ist es mir aber zu humorig, deshalb war ich sehr gespannt auf den ersten Thriller des Autorenduos.

    Wie der Titel "Draußen" schon verspricht, spielt die Geschichte zu Teilen im Wald. Und es geht um Rollenspiele Jugendlicher und darum, dass sie etwas sehen, was sie nicht sehen sollten.

    Ich bin nicht ganz glücklich mit der Geschichte. Es mangelt an allen Ecken. Die Charaktere sind entweder sehr eindimensional oder etwas überzogen, so dass keine der Figuren mich wirklich berühren konnte.

    Der Plot ist nachvollziehbar aber meiner Meinung nach ziemlich unspannend. Actionszenen werden in einer ganz eigenen Tonart geschildert. Das knappe und stakkatoartige des Schreibstils soll hier wohl die Spannung erhöhen. Aber für mich liest es sich eher hölzern und unausgereift.

    Der Humor der Kluftinger-Krimis wurde hier durch Ironie und seltsam-tollpatschige Bösewichte ersetzt und so ganz ernst konnte ich die einfach nicht nehmen.

    Meiner Meinung nach sollten die Autoren bei ihren Leisten bleiben. Mir gefallen die humorvollen Krimis um einiges besser.

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  • 2 Sterne

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    Natalie, 19.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seit sie denken können, leben Cayenne und Joshua abgeschieden von der Gesellschaft. Nur Stephan, der sich um sie kümmert, ist immer da und trainiert sie. Bereitet sie vor. Auf was genau, gibt Stephan ihnen nie eine klare Antwort. Doch schon bald wird sich das Training auszahlen, denn jemand will sie töten.

    Vor dem Lesen war es mir schon wichtig, dieses Buch unabhängig von der Krimi-Reihe der Autoren zu betrachten und nicht damit zu vergleichen, was mir auch gut gelungen ist. Dieses Buch unterscheidet sich inhaltlich doch sehr und manchmal habe ich dadurch sogar vergessen, wer das Buch geschrieben hat. Am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen und ist angenehm zu lesen. Die beiden Autoren haben ja nicht plötzlich das Schreiben verlernt. Vom Inhalt bin ich nicht ganz so überzeugt.

    Das beginnt schon bei den Charakteren. Zu keinem konnte man eine emotionale Bindung in irgendeiner Form aufbauen. Es war einem relativ egal, ob ihnen etwas Schlimmes passiert oder nicht. Die Hauptprotagonisten waren nicht direkt unsympathisch. Man konnte zumindest zugute halten, dass sie von den Persönlichkeiten her recht authentisch und unterschiedlich waren.

    Die Geschichte an sich war mir einfach zu viel. Zu übertrieben, zu dramatisch, zu unrealistisch. Als würde es aus einem Hollywood-Streifen stammen. Vielleicht wollten die Autoren da einfach zu viel auf einmal, sich größtmöglich von ihren bisherigen Büchern abgrenzen, aber Ende war es einfach zu viel des Guten.

    Der Plot wurde zudem auf einem sehr wackligen Untergrund aufgebaut. Dadurch waren das Ende und die Auflösung dann auch nicht wirklich überzeugend.

    Egal wer dieses Buch nun geschrieben hätte, es ist einfach kein guter Thriller.

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  • 2 Sterne

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    Manuela B., 16.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit Draussen versuchen es die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr in Genre des Thrillers. Für mich leider kein gelungenes Debüt. Cayenne und Joshua leben mit Stephen im Wald und haben kein Zuhause. Während Joshua bedingungslos alles macht was Stephen möchte, sehnt sich Cayenne nach einem normalen Leben mit einem Heim. Der harte Drill von Stephen ist ihr zuwider und sie versteht nicht warum er sie voller Härte drillt. Doch dann trifft sie im Wald auf einen Gegner der sie töten möchte und nutzt nun alles was ihr beigebracht wurde um zu überleben.

    Was an sich spannend klingt erweist sich bei Lesen leider als eine zähe Geschichte die mit mehreren Handlungssträngen aufeinander zuläuft. Die Spannung hält sich dabei in Grenzen und es ist alles eher schwammig und nebulös, ohne dabei zu fesseln. Langsam ergeben sich Zusammenhänge bei den Handlungen und auch die eingestreuten Tagebucheinträge einen Fremdenlegionärs bekommen Bedeutung. Die Figur des Lobbyisten der Energiewirtschaft zeigt sich unsympathisch und über Leichen gehend, ohne mich wirklich zu überzeugen. Auch Stephens Handlungen erklären sich erst ganz zum Schluss, wo es dann keinen wirklichen Überraschungseffekt gibt. Immer wieder driftet die Handlung in Brutalität ab und das war so gar nicht mein Fall, da der Anteil der Schilderungen für mich zu hoch war und diese auch nicht zur Erhöhung der Spannung beitrugen.

    Insgesamt kein Buch nach meinem Geschmack und wer einen Kluftinger erwartet wird enttäuscht sein.

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  • 3 Sterne

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    brauneye29, 19.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Cayenne und Joshua leben mit ihrem Anführer Stephan im Wald. Sie leben außerhalb der Gesellschaft und sind ständig auf der Flucht ohne Kontakt zu anderen, außerdem werden sie gedrillt. Das sie genau mal auf ihre Fähigkeiten angewiesen sein werden, hat Cayenne nie geglaubt, bis heute....

    Meine Meinung:

    Ich war sehr gespannt auf das Buch. Vielleicht zu gespannt, denn so richtig überzeugt bin ich nicht. Ja, das Autorenduo kann schon schreiben und gut mir Worten umgegen, aber ich habe hier sowohl mit der Story als auch mit den Protagonisten gehadert und bin irgendwie nicht warm geworden. Mir feht auch die Spannung. Klar, gab es die ein oder andere spannende Szene, die z. B. die Kämpfe im Wald, aber ich habe einfach einen durchgängigen Spannungsbogen, der mich mitgerissen hätte, vermisst.

    Fazit:

    Da geht noch mehr

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  • 2 Sterne

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    Claudia R., 01.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schuster bleibt bei euren Leisten

    Leider muss ich das bekannte Sprichwort hier etwas anpassen. Als eingefleischter Kluftinger- Fan war ich natürlich sehr gespannt, auf den Ausflug der beiden Autoren ins Thriller- Genre. Sich mal auf neue Wege begeben, finde ich an sich nicht schlecht. Jedoch habe ich in der näheren Vergangenheit bei beliebten Krimiautoren wie Alexander Oetker und Camilla Läckberg schon kein Glück gehabt. „Draußen“ präsentiert dem Leser ein Gemisch von Survival- Training, politischen Skandalen und einem Beitrag zur Umweltdiskussion. Hier muss ich ganz klar sagen: Weniger ist mehr. Ich fand nur schwer Zugang zu den Personen. Möglicherweise bin ich auch zu sehr Kluftinger- verwöhnt. Der Roman ist durchaus spannend und wird seine Leser finden. Ich warte derweil darauf, dass die Autoren die alten Leisten wieder für ihr Schreibhandwerk hervorholen.

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    M. H., 21.05.2021

    Als eBook bewertet

    Dies war mein erstes Buch, welches ich vom Autorenduo Klüfel und Kobr gelesen habe, ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Das Titelbild stellt den Wald ("Draussen") und Cayenne dar, die junge Frau in der Geschichte. Der Anfang war mir zu brutal, dann ging es ziemlich politisch weiter, auch nicht mein Lieblingsthema. Es folgen Survivaltrainings, weitere Überfälle und Übergriffe, einer brutaler als der andere. Jagd auf Menschen, Kampf, immer wieder hartes Training von Stephan, Cayenne und Joshua, irgendwann erfährt man mehr über die Konstellation dieses Trios. Im Wechsel dazu Berichte eines Fremdenlegionärs, die ich irgendwann nur noch überflog bzg. weiterblätterte, auch wenn diese endlich "Licht" in die Geschichte brachten. "Verrückte", die sich Preppers nennen und jederzeit auf Angriffe vorbereitet sind ...unglaublich, dass es die wirklich gibt - habe ich bisher noch nie gehört. Ich fragte mich die ganze Zeit, wie hängt alles zusammen? Das Buch liest sich ziemlich flüssig, aber ich kam überhaupt nicht in die Geschichte rein. Nach der Hälfte überlegte ich, abzubrechen. Der Gedanke, es könne tatsächlich einen Blackout, totalen Stromausfall geben, ist erschreckend, vermutlich aber doch realistisch. Wie reagieren die Menschen, um damit zurechtzukommen? Ist sich jeder selbst der nächste oder hilft man sich noch gegenseitig? Hoffentlich müssen wir das nicht selbst erleben, ausprobieren, durchmachen.
    Ich gebe "Draussen" 1,5 Sterne für den Zusammenhalt der Geschwister, alles andere ging leider gar nicht an mich ran.

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    Jacqueline M., 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch war absolut nicht meins. Die leseprobe fand ich mega und ich habe, nachdem ich es nicht gewonnen hatte, mir selber gekauft. Nach einigen Seiten war ich allerdings schon echt genervt. Ich hab mich noch nie für Politik etc interessiert und ich habe davon wirklich keine Ahnung und das Buch hat mich so enttäuscht weil es leider nur darum handelt. Ich habe es nicht verstanden und hatte keine Ahnung vom Inhalt. Ich habe nach einiger Zeit und wenigen Seiten aufgehört und habe es meiner Schwägerin zum lesen gegeben. Schade, es war nämlich mein Weihnachtsgeschenk. Naja, macht nichts. Man muss ja nicht immer Feuer und Flamme sein. Es war eine Erfahrung Wert und ich bin gespannt was meine Schwögerin zu dem Buch meint

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    de.Susi, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist sehr schwierig, ein Buch zu beurteilen, das gänzlich anders als die bisherigen Büchern des Autoren-Duo's Klüpfel und Kobr sind. Ist es diese "Andersartigkeit" oder "nur" die Geschichte an sich, die mich fast regelrecht an dem Buch verzweifeln lässt? Anfangs war ich wirklich bemüht durchzuhalten, vielleicht nur eine Hürde, die man nehmen muss, um in die Handlung hineinzukommen. Leider nicht! Für mich war alles zu düster und dystopisch und auch die Story zog mich nicht wirklich in ihren Bann. Ich habe mich wirklich bemüht, bin jedoch mit "Draussen" so gar nicht warm geworden. Bestimmt gibt es Leser, die davon begeistert sind - meins war es so gar nicht.

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    Petra, 01.12.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein großer Fan der Kluftinger Romane.
    Nun mal etwas ganz anderes der beiden Autoren.
    Leider gar nicht nach meinem Geschmack.
    Konstruiert und sterbenslangweilig.
    Ich habe nach ca.100 Seiten aufgegeben.

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