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  • 3 Sterne

    froschman, 09.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sieben Kurzkrimis
    Anders als der Klappentext vermuten lässt, handelt es sich beim Buch „Eifersucht“ von Jo Nesbø nicht um einen Krimi, sondern um sieben mehr oder weniger kurze Geschichten zum Thema Eifersucht. Und natürlich ist auch diesmal die charismatische Figur des Harry Hole nicht dabei. Ich möchte gar nicht auf die einzelnen Geschichten eingehen, zu unterschiedlich sind sie. Aber sie haben eines gemeinsam: die Eifersucht. Nesbø setzt sich mit Gefühl mit diesem Thema auseinander und zeigt auf, was zum Teil krankhafte Eifersucht in den Menschen auslösen kann.
    Auffällig das sehr blasse in Weiß/Blau gehaltene Cover mit dem blauen Schnitt. Ob dieser aufwändige Schnitt die beinahe 24 Euro für dieses doch dünne Büchlein (ca. 270 Seiten) rechtfertigen, wage ich zu bezweifeln. Obwohl Nesbø ein Lieblingsautor von mir ist, bekommt er diesmal nur 3 Sterne, vielleicht auch, weil mir Kurzgeschichten nicht unbedingt zusagen.

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  • 3 Sterne

    Knopf, 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite und längste Geschichte mit über 100 Seiten gab auch dem Buch seinen Titel: Eifersucht. Wobei alle sieben Geschichten um dieses Thema rankten.
    Die Geschichte 'Eifersucht' behandelte neben den Hintergründen für den Mord ziemlich intensiv das Thema Klettern, was mich dann irgendwann ziemlich langweilte. Denn der Schreibstil und die Übersetzung waren flüssig zu lesen, nur der Inhalt bremste mich oft aus.
    Es folgten noch 5 Kurzgeschichten ohne nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, wobei ich eine Geschichte nach quälend langen 15 Seiten abgebrochen habe.
    Die Harry Hole Bücher fand ich immer sehr spannend und gut geschrieben, da hatte ich mir wohl von den Kurzgeschichten zu viel erhofft.

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  • 3 Sterne

    Tine G., 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Jo Nesbo mit dem Titel "Eifersucht" erscheint im Ullstein Verlag und enthält sieben Kurzgeschichten.

    Die erste Geschichte umfasst das größte Kapitel und handelt von Eifersucht zweier Brüder.
    Mir wurde zu viel von der Freikletterei berichtet, da ich dazu überhaupt keine Ambitionen habe und ertappte mich diese Kapitel zu überspringen.

    Die weiteren Kurzgeschichten hatten alle mit dem Thema Eifersucht zu tun und haben die typische Schreibweise von Nesbo.
    Am Anfang war ich etwas irritiert, da ich aus dem Klappentext nicht entnehmen konnte dass es sich um Kurzgeschichten handelte und konnte keine Zusammenhänge feststellen. Erst beim 3. Kapitel hatte ich den Durchblick.

    Da ich kein Freund von Kurzgeschichten bin, hat mich das Buch nicht begeistern können. Ich mag den Autor gerne, aber diese Buch hat mich leider nicht überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Christine G., 05.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Jo Nesbo mit dem Titel "Eifersucht" erscheint im Ullstein Verlag und enthält sieben Kurzgeschichten.

    Die erste Geschichte umfasst das größte Kapitel und handelt von Eifersucht zweier Brüder.
    Mir wurde zu viel von der Freikletterei berichtet, da ich dazu überhaupt keine Ambitionen habe und ertappte mich diese Kapitel zu überspringen.

    Die weiteren Kurzgeschichten hatten alle mit dem Thema Eifersucht zu tun und haben die typische Schreibweise von Nesbo.
    Am Anfang war ich etwas irritiert, da ich aus dem Klappentext nicht entnehmen konnte dass es sich um Kurzgeschichten handelte und konnte keine Zusammenhänge feststellen. Erst beim 3. Kapitel hatte ich den Durchblick.

    Da ich kein Freund von Kurzgeschichten bin, hat mich das Buch nicht begeistern können. Ich mag den Autor gerne, aber diese Buch hat mich leider nicht überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Dorsay, 16.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Jo Nesbo sticht durch die auffällige Aufmachung mit dem blauen Schnitt und dem gleich farbigem Lesebändchen einzigartig hervor. Das geschmackvolle schlichte Cover, mit blau zerfließender Schrift gefällt mir außerordentlich gut und lädt zum Kauf ein.
    Diesmal kein Harry Hohle Krimi, sondern es sind sieben Kurzgeschichten, die alle um das Thema Eifersucht kreisen. Der Autor nimmt sich die vielen Facetten vor, die Eifersucht beinhalten. Es geht um Betrug, Liebe, Verlustängste, Misstrauen, Ärger, Lügen, Wut, Liebe, die in Hass umschlägt und bis zum Mord führen kann. Eindrucksvoll hat Jo Nesbo diesen Cocktail der verschiedenen Gefühle auf den Punkt gebracht. Geschrieben mit Einfühlungsvermögen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Trotzdem sind mir Krimis von diesem Autor lieber.
    Dorsay

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  • 3 Sterne

    Dorsay, 16.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Jo Nesbo sticht durch die auffällige Aufmachung mit dem blauen Schnitt und dem gleich farbigem Lesebändchen einzigartig hervor. Das geschmackvolle schlichte Cover, mit blau zerfließender Schrift gefällt mir außerordentlich gut und lädt zum Kauf ein.
    Diesmal kein Harry Hohle Krimi, sondern es sind sieben Kurzgeschichten, die alle um das Thema Eifersucht kreisen. Der Autor nimmt sich die vielen Facetten vor, die Eifersucht beinhalten. Es geht um Betrug, Liebe, Verlustängste, Misstrauen, Ärger, Lügen, Wut, Liebe, die in Hass umschlägt und bis zum Mord führen kann. Eindrucksvoll hat Jo Nesbo diesen Cocktail der verschiedenen Gefühle auf den Punkt gebracht. Geschrieben mit Einfühlungsvermögen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Trotzdem sind mir Krimis von diesem Autor lieber.
    Dorsay

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 05.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein empfehlenswerter Sammelband mit 7 überraschenden Kurzgeschichten

    „Manchmal ist es so, als wäre das Leben voller überraschender Wendungen. Vielleicht liegt das daran, dass wir all die kleineren Entscheidungen gar nicht als solche wahrnehmen. Immer sind es die großen Dinge, die Weggabelungen, die unsere Gedanken gefangen nehmen.“ (S. 147)

    Meine Meinung:
    Anders als ich es erwartet hatte, handelt es sich bei diesem Buch nicht um einen Roman, sondern um eine Sammlung mit sieben Kurzgeschichten, von denen die längste und titelgebende („Eifersucht“) 122 Seiten lang ist und die kürzeste („Die Warteschlange“) gerade mal auf sieben Seiten kommt. Bis auf die letztgenannte haben alle Geschichten einen Bezug zum Thema „Eifersucht“, was somit die Klammer um diese Sammlung bildet.

    Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Sie sind trotz ihrer Kürze meist überraschend vom Plot und – ganz wie vom Autor gewohnt – sehr gut geschrieben. Lediglich die Story „Abfall“, bei der mir der besondere Twist fehlte, sowie die Geschichte „Odd“, deren tieferen Sinn ich nicht so ganz fassen konnte, haben mich nicht wirklich überzeugt. Insbesondere die Ankerstory „Eifersucht“ ist aber brillant geschrieben: Ein außergewöhnlicher Ermittler, (für die „Kürze“) ausgefeilte Charaktere, ein tolles Setting und eine intelligente Story, die mehr als einmal zu überraschen weiß. Hier zeigt sich die schriftstellerische Kunst Nesboes einmal mehr!

    FAZIT:
    Trotz kurzer Stories überraschende Twists und teils ausgefeilte Charaktere – eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    7 Geschichten - 7 Facetten der Eifersucht

    Zugegeben, das Cover ist ziemlich schlicht, wenn auch durch den Anschein der verwischten Tränenspuren ein gelungener erster Anhaltspunkt auf das Hauptthema "Eifersucht" zu finden ist. Doch der Name des Autors und der Titel lassen das Cover schnell in den Hintergrund treten und so war ich neugierig, was sich zwischen den Buchdeckeln versteckte.

    Das Buch enthält sieben unterschiedlich lange Geschichten über eines der elementarsten Gefühle des Menschen: die Eifersucht. Wohl jeder von uns ist schon damit in Berührung gekommen, doch jeder von uns geht anders damit um. Die meisten Menschen erleiden durch ihre eigenen Erfahrungen mehr oder weniger seelische Narben, manche bringt es an den Rand der Verzweiflung und oft auch darüber hinaus, wiederum andere trachten dem Verursacher oder Konkurrenten nach dem Leben ...

    Es gibt sechs recht kurze Stories und eine lange, die meiner Meinung nach auch die beeindruckendste ist: Der griechische Ermittler Nikos Balli - Spezialist in Sachen Eifersucht - wird zu einem Fall auf die Insel Kalymnos gerufen, wo er einen Vermissten finden soll. Der Vermisste und sein Bruder hatten sich in diesselbe Frau verliebt. Handelt es sich hier um Brudermord oder hat sich einer der Brüder das Leben genommen? Der Fall kann nicht mit absoluter Sicherheit geklärt werden. Einige Jahre später kehrt Nikos Balli auf die Insel zurück. Inzwischen hat er seinen Job an den Nagel gehängt, aber der alte Fall lässt ihn nach wie vor nicht zur Ruhe kommen, denn auch er hütet seit vielen Jahren ein düsteres Geheimnis.

    Besonders diese Geschichte schwang noch einige Zeit nach. Allein schon der philosophische Gedanke über "The road not taken" ließ mich nicht los. Fragen sich nicht viele von uns "Wohin hätte mich wohl der andere Weg geführt, als ich mich damals an jener entscheidenden Weggabelung meines Lebens für den nun bekannten Weg entschieden habe"?

    Jo Nesbo hat es wieder einmal geschafft: egal ob kurze oder lange Story - alle haben viel Tiefe und berühren auf ihre Weise. Jede beleuchtet unterschiedliche Facetten der Eifersucht und zeigt, wie vielschichtig dieses Thema ist. Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, doch jede ist auf ihre Weise beeindruckend. Für den Schreibstil des Autors gibt es allerdings nur eine Bezeichnung: Brillant.

    Fazit: Sehr unterhaltsames und zum philosophieren anregendes Buch - absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Amelia S., 24.10.2021

    Als eBook bewertet

    Bewertet: Format: eBook (ePUB)
    Ich habe schon viel über dieses Buch gehört und es wird sicherlich ein Bestseller : geschrieben vom Autor Jo Nesbo, der hier über die verletzlichen Beziehungsgeflechte schreibt. Eigentlich nicht ganz mein Genre, aber ich war trotzdem gespannt. Auch gefällt mir, dass hier die Hauptrolle der aus Griechenland stammende Ermittler Nikos Balli spielt. Die Motive, die er selbst hat, sind ähnliche, denn auch er hat Verluste erlitten. Ganz typisch griechisch, spielt die Geschichte auf einer der vielen Inseln der südlichen Ägäis. Auch typisch, dass nur einige Indizien zurückbleiben ( ein Handtuch am Strand), die auf ein Verbrechen hinweisen. Es ist ein packender Krimi, in dem der Ermittler selbst in seine Vergangenheit und seine Gedankenwelt reisen muss, um den Fall zu lösen. Mit knapp 272 Seiten finde ich die Länge gut gewählt, die Erzählungen ziehen sich somit nicht hin und die Entwicklung nimmt ein gutes Tempo auf. Das Cover ist ein Statement, die Farben weiß und blau sind auch typisch griechisch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Vorneweg: das ist kein klassischer Nesbro, wie ich ihn lieben gelernt habe, es ist keine durchgängige Story mit hohem Spannungsbogen, sondern "sieben erstklassige Stories, ein Motiv" (so die Buchwerbung).

    Bei nur 268 Seiten ist klar, dass hier die Devise lautet: fasse dich kurz.
    Die Kurzgeschichten sind jeweils unterschiedlich in ihrer Länge, es gibt eine, die mehr Raum bekommt und gleich 122 Seiten beansprucht, aber auch die anderen haben mich überwiegend trotz der Kürze überzeugt.

    Das ist schon ein kleine Kunst, finde ich, mit so wenigen Seiten eine spannende und interessante Handlung zu schaffen, die einen in den Bann zieht.
    Das ist Nesbro für meinen Geschmack sehr gut gelungen, ich hatte auch nie das Gefühl, dass hier etwas fehlt.

    Schön hieran ist, dass man das Buch auch in Häppchen genießen kann. Eine Tasse Tee und eine Geschichte als Feierabend-Einklang - man muss nicht die ganze Nacht durchsuchten, das hat schon auch etwas.

    Zur forschen Behauptung "erstklassige Stories": das Prädikat würde ich nur der ersten Story verleihen, die fand ich umwerfend gut.
    Die anderen schwanken etwas, wobei mir alle gut bis sehr gut gefallen haben.
    Ja, teilweise war es etwas vorhersehbar - aber nichtsdestotrotz hat mir Nesbo ein großes Lesevergnügen beschert, alles etwas makaber und sehr fein.

    4,5 Sterne, die ich nach etwas Überlegen auf fünf aufgerundet und nicht abgerundet habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 29.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ungewohnt

    "Sieben Storys, ein Motiv", diesen Hinweis im Klappentext hatte ich übersehen. Dementsprechend war ich etwas überrascht, als nach Seite 33 eine andere Geschichte begann. Deshalb will ich hier nichts Konkretes zum Inhalt des Buches schreiben. Nur soviel: Es sind sieben unterschiedlich lange Stories zum Generalthema Eifersucht.

    Jo Nesbo schreibt wie immer gut und flüssig lesbar. Seine Geschichten sind übersichtlich, was die Örtlichkeiten und was die Anzahl der handelnden Personen angeht. Dennoch war ich etwas enttäuscht. Kurzgeschichten sind nicht das, womit ich den Namen Nesbo verbinde. Damit verbinde ich logisch durchkonstruierte Krimis mit entsprechendem Spannungsbogen. Die Spannung kommt bei diesen Geschichten recht kurz. Es geht mehr um die Gedankenwelt der verschiedenen Personen. Es geht darum, was Eifersucht bei Menschen bewirken kann, wie ihre Handlungsweise durch Eifersucht bestimmt wird.

    Man sollte also nicht einen Kriminalroman erwarten, denn dann ist das Buch zumindest ungewohnt. Ansonsten nette Geschichten für zwischendurch zu lesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Eifersucht in Stückchen
    "Eifersucht" von Jo Nesbø ist eine sehr feine Sammlung von Krimi-Kurzgeschichten, die sich letztendlich alle im gleichen Thema verbinden. Wie in der namensgebenden Geschichte geht es um das Thema Eifersucht, dass ja oftmals auch das Motiv vieler Verbrechen ist. Man sollte Kurzgeschichten mögen, denn die Geschichten sind ansonsten untereinander nicht verbunden.
    Das Thema Eifersucht wird in den sieben Geschichten aber wirklich von verschiedenen Seiten und Gesichtspunkten betrachtet, dem liegt schon fast eine philosophische Schönheit zugrunde und in einigen Fällen wurde ich auch mit einer Wendung am Ende überrascht.
    Der Schreibstil des Autors ist gewohnt gut und souverän und er schafft es natürlich auch eine Spannung aufzubauen und im weitesten Sinn über den Ermittler selbst einen Bogen zu schlagen zwischen den einzelnen Fällen. Was mir hier fehlt ist die Tiefe der Geschichte und der Beteiligten, die es sonst in seinen Büchern immer gibt.
    Ich wurde hier gut unterhalten, aber es war mehr so Lektüre für zwischendurch und für mich nur eine Überbrückung bis zum nächsten "großen" Roman des Autors.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein Fan von Kurzgeschichten, sind diese doch meist zu sehr auf eine Person bzw. eine wesentliche Aussage reduziert, so dass für eine feine Ausarbeitung der Charaktere kaum Platz ist. Deshalb bin ich auch mit einer gehörigen Portion Skepsis an das neue Buch von Jo Nesbø herangegangen, dessen Kriminalromane um und mit Harry Hole, dem einzelgängerischen Ermittler mit den unkonventionellen Methoden, ich sehr schätze.

    Sieben Short Stories, ein Motiv, so der Untertitel von Nesbøs „Eifersucht“, in dem er diese Empfindung und ihre Auswirkungen, schon so oft in der Literatur thematisiert, in den vielen Facetten beschreibt. Was löst dieses Gefühl aus und was macht es mit dem Menschen? Richtet es sich gegen das Objekt oder entfaltet es gar eine selbstzerstörerische Wirkung? Kann man damit leben oder führt es zu unberechenbaren Konsequenzen? Das sind die Kernfragen, denen sich der Autor stellt und differenziert zu beantworten versucht.

    Eine junge Frau, die ihre eigene Tötung in Auftrag gibt. Ein Brüderpaar, das sich wegen der Liebe zu einer Frau entzweit und das geschwisterliche Band durchtrennt, was für einen von ihnen tödliche Konsequenzen hat. Ein Ohrring auf dem Rücksitz eines Taxis, der eine Ehe Richtung Abgrund treibt. Alles so ähnlich schon einmal gelesen, aber von dem Autor durch die komprimierte Form äußerst intensiv und stellenweise auch unerwartet verstörend beschrieben.

    Im Gegensatz zu den Kriminalromanen wirken diese Kurzgeschichten wesentlich literarischer, ausgefeilter und konzentrieren sich stärker auf die psychologische Komponente, verzichten aber dennoch nicht auf unerwartete Wendungen und bieten somit auch die Spannung, die wir von dem Autor gewohnt sind.

    Manchmal bedarf es eben nicht vieler Worte, um auf den Punkt zu kommen. Lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 03.11.2021

    Als Buch bewertet

    Jo Nesbøs Geschichten der Eifersucht

    Was bei diesem Buch sofort auffällt ist zum einen das Cover mit der schwarzen wie verlaufen wirkenden Schrift und zum anderen der blaue Seitenschnitt, der aufmerksam und vor allem neugierig macht.

    Das Buch selbst ist so ganz anders als ich es aufgrund der bisherigen Bücher des Autors und des Klappentexte erwartet habe. Ich bekomme hier keinen Roman des norwegischen Krimibestsellerautors, sondern sechs Kurzgeschichten und eine etwas längere Geschichte, auf die sich der Klappentext bezieht. Alle beschäftigen sich mit dem Thema „Eifersucht“.

    Bis auf eine Geschichte haben sie mir durchweg, mal mehr mal weniger gut gefallen. Mein Favorit ist die Geschichte „Eifersucht“ mit Hauptkommissar Nikos Balli vom Morddezernat Athen und den Zwillingen Franz und Julian Schmid, die auf der kleinen griechischen Insel Kalymnos klettern gehen und dort ihre große Liebe treffen. Hier kann man sehr gut sehen, was die Eifersucht anrichten und aus einem Menschen machen kann.
    Auch den Flug und das Gespräch in Geschichte 1 von New York nach London mit Maria und Shaun habe ich genossen. Ob es ein solches Unternehmen wirklich gibt?

    Ich finde es toll, aus welchen Blickwinkeln sich der Autor dem Thema „Eifersucht“ nähert und wie detailliert er die verschiedenen Gefühle und Situationen, die dadurch ausgelöst werden, beschreibt.

    Ein spannendes Buch in 7 Geschichten mit sehr interessanten Einblicken in die menschliche Psyche, das leider viel zu schnell ausgelesen war.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abookatnight, 23.10.2021

    Als Buch bewertet

    Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich kurz anmerken, wie schön ich das Buch finde, das Cover und die Schrift gefallen mir einfach super

    So jetzt aber zur Geschichte, beziehungsweise zu den Geschichten, denn man bekommt in diesem Werk 7 unterschiedliche Erzählungen zu lesen. Alle sind unterschiedlich lang, auch teilweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und alle handeln von unterschiedlichen Charakteren.
    Was gleich bleibt, ist das alle Kurzgeschichten im "Thriller-Style" geschrieben sind und etwas mit dem Motiv "Eifersucht" zu tun haben. Das geniale ist aber, dass jeder Charakter dieses eine Gefühl anders wahrnimmt und sich anders Verhält als ein anderer Protagonist aus einer anderen Erzählung. Auch die Situationen sind sehr verschieden, so braucht man keine Bedenken zu haben sieben Mal das mehr oder weniger Gleichr zu lesen.
    Mir hat die Idee total gut gefallen, vorallem weil einige Geschichten richtig gute Plottwist hatten. Allerdings konnte ich bei einer Geschichte das Ende relativ ähnlich kommen sehen, was im Vergleich zum Rest die Spannung weglassen geschwächt hat. Aber selbst da wurde ich an einigen Stellen überrascht. Das Buch ist super geeignet um ein (bzw sieben) kurzweiliges Thriller-Erlebnis zu genießen. Aber auch um sich nachträglich über alle Geschichten seine eigenen Gedanken zu machen. Themen die darin vorkommen sind unteranderm die Liebe, der Tod und Vertrauen bzw Misstrauen. Alles in Allem eine spannende Mischung;

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    Kurz-Krimis über die Eifersucht

    In diesem Buch vereinen sich sieben Kurzgeschichten unterschiedlicher Länge, die alle (bis auf eine) das Thema "Eifersucht" als Grundlage haben. Darauf bauen sich die Krimis auf.
    Mit viel Sprachgewalt, philosophischen Überlegungen und Wendungen (die ich leider jedoch oft schon voraussehen konnte) wird das wohl stärkste der menschlichen Gefühle in Kurzkrimis gepackt. Dieses Gefühl ist auch der am öftesten vorkommende Grund für Morde, daher ergeben sich natürlich viele Geschichten, die man darüber erzählen kann.

    Der Kurzkrimi mit dem Titel "Eifersucht" ist der längste und war deshalb wohl namensgebend für den Titel des gesamten Buchs. Hier kommt dieses Gefühl auch am stärksten rüber, hätte jedoch trotzdem noch mehr ausgebaut werden können.
    Mir hat "London" am besten gefallen, da dies eine wirklich außergewöhnliche Geschichte ist, die einen von Anfang an fesselt.
    Bis auf "Odd" sind alle Geschichten in ich-Form geschrieben, wodurch man sich besser in den jeweiligen Protagonisten einfühlen kann, jedoch auch nicht zu sehr aufgrund der Kürze der Storys.
    Manchmal wurde mir auch zu ausschweifend erzählt.

    Leider geht aus dem Klappentext nicht so ganz eindeutig hervor, dass das Buch keine zusammenhängende Geschichte beinhaltet, sondern sieben verschiedene Kurzkrimis, was nicht so ganz mein Fall ist.

    Optisch wunderschön ist der blitzblaue Buchschnitt, der die gleiche Farbe der Schrift auf dem Cover hat. Die Optik reißt's jedoch auch nicht heraus, für mich waren die Geschichten leider nur durchschnittlich und werden wohl auch nicht länger im Gedächtnis bleiben.


    Fazit:
    Sieben Kurzkrimis mit dem gleichen Thema "Eifersucht", mehr oder weniger spannend, aber oft sehr ausschweifend erzählt. Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.

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  • 2 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich mag die Schlichtheit der Farben, die aber nicht dafür sorgt, dass das Cover langweilig wirkt. Der Verlauf der Schrift, der es so aussehen lässt, als wären Tränen darauf gefallen und hätten sie verwischt, passt zudem perfekt zum Thema Eifersucht.

    Beim Inhalt bin ich aus verschiedenen Gründen sehr zwiegespalten. Zunächst muss man einmal festhalten, dass es sich hierbei um Kurzgeschichten verschiedener Länge handelt. Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Erzählperspektive und Handlung, handeln aber größtenteils von Eifersucht und Todesfällen. So reist beispielsweise eine Frau mit einem Flugzeug nach London und erzählt einem Fremden von dem Betrug durch ihren Mann, ohne zu ahnen, dass er mehr über sie weiß, als sie ahnt. In einer anderen Geschichte untersucht Kommissar Balli das Verschwinden eines Kletterers, mit dem sich sein Zwillingsbruder wegen einer Frau gestritten hat, doch der Fall ist weniger klar, als zunächst gedacht.

    Ich habe durch den Klappentext fälschlicherweise gedacht, dass es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, der sich mit dem Fall der Zwillinge beschäftigt und bin ehrlich gesagt enttäuscht, weil dem nicht so ist. Ich finde es hier auch schwierig, dass das zu keinem Zeitpunkt klargestellt wird, dass es sich bei diesem (wirklich extrem teuren) Buch nur um Kurzgeschichten handelt, weil der einzige Hinweis darin besteht, dass man darauf verweist, dass das Motiv der Eifersucht aus sieben verschiedenen Perspektiven dargestellt wird, ich aber davon ausgegangen bin, dass sich das auf diesen konkreten Kriminalfall bezieht. Ich finde auch, dass diese Geschichte mit ein paar mehr Ausschmückungen und Irrwegen durchaus das Potenzial zu einem soliden Krimi gehabt hätte, aber das ist hier nun mal nicht der Fall. Es wirkt aber bei fast allen Geschichten in diesem Buch, egal wie lang sie sind, als wären sie grobe Ideen für Bücher, die es aber nicht geschafft haben, dazu zu werden. Aber nicht jede grobe Idee hat in meinen Augen auch das Potenzial zu einer Kurzgeschichte und für mich scheitert daran auch dieses Buch ein bisschen. Ich fand manche der Geschichten schon gelungen und sie haben mich an manchen Stellen auch durchaus beschäftigt, aber sie wirkten oft etwas unfertig und nicht so raffiniert, wie ich es eigentlich von Kurzgeschichten gewohnt bin. Dafür nimmt auch die Geschichte rund um Kommissar Balli deutlich zu viel Raum ein und überlagert damit fast schon die anderen Geschichten.

    Ich habe mich zudem mit den Figuren, egal welcher Story, ein wenig schwergetan, weil man manchmal nicht einmal ihren/seinen Namen- erfährt und so eine gewisse Distanz bestehen bleibt. Das ist aber nicht von der Länge der Geschichte abhängig, sondern mir besonders bei der längsten Geschichte aufgefallen. Kommissar Balli kommt mir überhaupt nicht nahe und es fällt mir leider extrem schwer, ihn greifen zu können, weil er eher grüblerisch und in sich gekehrt wirkt. Das ist an sich nichts Schlimmes, aber er wirkt dabei eher wie eine abstrakte Figure, die eben einen bestimmten Zweck erfüllt, die aber nicht unbedingt lebensnah ist.

    Alles in allem habe ich von diesem Buch einfach etwas komplett anderes erwartet von diesem Buch und vermutlich auch deswegen konnte ich mich mit den Kurzgeschichten nicht so richtig anfreunden, obwohl ich in manchen durchaus Potenzial für ein komplettes Buch gesehen hätte. So wie einige von ihnen aber gestaltet sind, wirken sie eher unfertig und manchmal fast schon farblos. Das heißt aber nicht, dass sie mich nicht zumindest bis zu einem gewissen Grad unterhalten habe und dass nicht die ein oder andere auch wirklich gelungen war.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred F., 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Nesbøs neuestes Elaborat, ein Schnellschuss mit einem Sammelsurium an handelnden Personen, uneinheitlichen Charakteren, noch dazu mit einem von Ullstein verpassten Titel „Eifersucht“, der ganz gewiss nicht das Grundthema der sieben Kurzgeschichten ist. Das übersetzte norwegische Original heißt „Eifersucht und andere Geschichten“ und trifft die unterschiedlich langen Geschichten viele treffender. Wer sich also abgründige Geschichten zum Thema Eifersucht erwartet hat wird sehr enttäuscht sein.

    Aber als Fan von Nesbø sehe ich darüber hinweg, vor allem nach „Messer“, das ich für den besten Nesbø „ever“ halte. Wahrlich eine Zwischenmahlzeit, die Geschichten konsumieren, verdauen, ohne dass sie nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

    Einzig ODD, eine der längsten Geschichte mit etwas mehr als 40 Seiten hat mich gefesselt und sehr berührt. Ein Schriftsteller, der sich für den leuchtesten Stern am Autorenhimmel wähnt und doch erkennen muss, dass auch er der Schwerkraft der Erde unterliegt, sprich auf den Boden der harten Realität zurückgeholt wird. Nesbø hat sicher genug Ahnung von der Scheinwelt hinter den Kulissen der schreibenden Zunft und deren Verlage.

    Alle Geschichten, kurz oder lang, haben ihre Pointe. Für mich sind aber immer noch die Geschichten von Roald Dahl „Küsschen, Küsschen“ das „non plus ultra“ in diesem Genre unerreicht.

    Bleibt nur zu hoffen, dass Nesbø wieder zurück zu HARRY HOLE findet, zur #13, wenn er nicht gerade unter einer Schreibblockade leiden sollte.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninchenpinchen, 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das kann er besser

    Von Jo Nesbøs sieben Kurzgeschichten im Hardcover „Eifersucht“ war ich so dermaßen enttäuscht, dass ich fast keine Worte dafür finde.
    Die erste Story „London“ war noch die beste und in der Leseprobe sogar vollständig zu genießen und – große Vorfreude, in der Hoffnung, der Rest wäre genauso gelungen. Aber ganz, ganz weit gefehlt.

    Die Geschichten plätschern dahin, langweilig, platt, vorhersehbar und dieses großen Autors eher unwürdig. Schnipsel aus dem Notizbuch, zu kleinen Geschichtchen eilig und lieblos zusammengeschustert. So hat es jedenfalls auf mich gewirkt. Wurde da seitens des Verlages zu viel Druck gemacht? Und war keine Zeit für ein großes Werk, wie z. B. „Ihr Königreich“, einer der besten Kriminalromane, die ich je gelesen habe – und ich habe viele gelesen. Wirklich viele!!!

    Das Buch an sich ist nett anzuschauen mit interessantem Cover,wenn man diesen Stil mag, blauem Schnitt, blauem Vorsatzpapier und blauem Lesebändchen.

    Die Titelgeschichte „Eifersucht“ ist zwar nicht unspannend, aber mit zu viel und zu langatmiger sooo ausführlicher Kletterei. M. E. nach nicht wirklich interessant für die Nicht-Bergsteiger unter uns. Und das Ende dieser Geschichte kann man sich mit ein wenig Denksport selbst zusammenreimen.

    Fazit: Leider überhaupt nicht empfehlenswert. Den zweiten Stern gebe ich nur, weil ich den Autor toll finde. Also: Kauft euch lieber „Ihr Königreich“, diesen raffiniert irren Wahnsinnskrimi, der ist jedes Geld wert.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilly.liest, 27.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ganz anders als erwartet

    Anders als die Beschreibung erwarten lässt, dreht sich nicht das ganze Buch um diese Geschichte. Insgesamt sind es 7 einzelne (Kurz-)Geschichten, die sich um das Motiv der „Eifersucht“ drehen. Zwar keine schlechte Idee, doch war das Buch dadurch ganz anders als ich es erwartet hatte. Ich dachte, dass die sieben Geschichten zumindest miteinander im Kontext stehen, wenn der Inhalt von einer (!) Geschichte so ausformuliert wird.
    Entsprechend fällt es mir nun schwer das Buch zu bewerten.

    Die erste Geschichte gefiel mir sehr gut. Die zweite empfand ich als etwas langwierig und sehr auf Kletterei bezogen. Das ist die Geschichte, die auch beim Klappentext erwähnt wird. Nikos Balli ist eine Hauptfigur, die mir nicht sonderlich sympathisch ist und mir die Lektüre deshalb etwas schwer gemacht hat.
    Auch die weiteren Geschichten konnten mich nicht überzeugen. Den Schreibstil empfand ich oftmals als sehr nüchtern, wodurch für mich keine Spannung aufkam. Zusätzlich waren sie sehr vorhersehbar und mit offenem Ende.

    Da dies mein erstes Buch von Jo Nesbø war, kann ich den Stil nicht mit seinen anderen Büchern vergleichen. Allerdings hat mich das Buch nicht überzeugen können. Vermutlich werde ich dem Autor mit einem "klassischen" Krimi noch eine Chance geben, doch dieses Buch war für mich leider verschwendete Zeit.

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