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Buch (Kartoniert) 15.50
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  • 5 Sterne

    Island, 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman spielt im Jahr 1910 in der Gegend um den Hamburger Hafen, in der die Ärmsten leben. Das Cover lässt das bei genauem Hinsehen etwas erahnen, ich hätte aber dem Stadtbild mehr Raum eingeräumt, anstatt die Protagonistin so groß abzubilden. Auch die Farbkombination goldener Rahmen und goldene Schrift auf Schwarz finde ich nicht so ideal gewählt.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Ärztin Anne Fitzpatrick, die ihre Kindheit als Tochter eines reichen Reeders in Hamburg verbracht hat, dann aber überstürzt mit ihrer Familie nach London ziehen musste, wo sie Medizin studieren durfte, was in Deutschland zu dieser Zeit noch nicht möglich war. Ebenso spontan kommt sie dann aber als etwa 30-jährige Frau nach Hamburg zurück und engagiert sich für Frauen und Kinder in Not. Unterstützung erhält sie dabei von der Pastorentochter Helene, die mehr aus ihrem Leben machen will, als früh heiraten. Die Arbeit der beiden wird aber schnell dadurch gestört, dass Frauen, die eine gewisse Verbindung zur Hilfsorganisation von Anne hatten, ermordet werden.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Man bekommt tiefe Einblicke in das Elend der einfachen Arbeiterfamilien und besonders der Frauen in der damaligen Zeit. Durch die Mordfälle ist aber zugleich auch eine gute Dosis Spannung enthalten und Täter und Motiv bleiben lange unklar. Die beiden weiblichen Protagonistinnen und in gewisser Weise auch der Kommissar wirken sympathisch und man wünscht ihnen, dass alles gut für sie ausgeht. Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich und zumeist gut verständlich, anfangs waren mir ein paar Begriffe aus dem Hafenumfeld nicht gleich klar, die für das Gesamtverständnis aber weniger relevant waren. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 03.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin von Henrike Engel

    Das Cover zog mich sofort in seinen Bann. Schlicht und dennoch sehr edel, zeigt es eine der beiden Protagonistinnen: die Ärztin Dr. Anne Fitzgerald.

    Die Geschichte beginnt im Jahre 1910 und eröffnet dem Leser das Leben und die Flucht der jungen Ärztin, die in England studierte und nun nach Hamburg zurück gekehrt ist.
    Einige Geheimnisse werden gelüftet, aber das ein oder andere bleibt auch in diesem ersten Band noch ungelöst.

    Zudem wird aus der Sicht der 22 jährigen Helene, Pastorentochter aus Hamburg, erzählt, die genau wie Anne den armen und hilflosen Frauen helfen möchte und in ihrem Leben etwas sinnvolleres als nur Ehefrau und Mutter zu sein, leisten möchte.
    Auch der Kommissar Berthold Rheydt spielt im Laufe der Geschichte mehr und mehr eine Rolle, auch im Leben der Frauen selbst.

    Zur Eröffnung des neuen Frauenhauses unter der Leitung von Dr. Fitzgerald entdeckt Helene 2 Frauenleichen, so dass der Start nicht nur unter keinem guten Stern steht, sondern auch anderweitig sabotiert wird...

    Der Schreibstil ist bildgewaltig, emotional, spannend mit kriminalen Einlagen und hat das ganze Buch über einen sehr hohen Spannungsbogen ohne große Abfälle dessen.

    Dem Kommissar hätte eventuell man noch etwas mehr zugestehen können, aber das ist eher Meckern auf hohem Niveau und folgt ja vielleicht noch in den anderen Bänden!?

    Das Leben und die Stellung der Frauen der damaligen Zeit wird sehr gut, ohne zu verharmlosen, beschrieben und dargestellt.

    Ich vergebe für diesen mehr als gelungenen Auftakt 5 von 5 Sternen und bin schon jetzt auf den 2. Band gespannt und voller Vorfreude.

    🌟 🌟 🌟 🌟 🌟

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 07.12.2021

    Als Buch bewertet

    Hamburg 1910-Anne Fitzpatrick arbeitet in einem Frauenhaus nachdem sie fluchtartig nach 10 Jahren England verlassen hat, und wieder in ihre Heimat Hamburg gekommen ist.Sie möchte Frauen helfen,deren Männer ihnen Gewalt angetan haben.Die Pastorentochter Helene Curtius möchte auch was sinnvolles tun -die Hauswirtschaftsschule füllt sie nicht aus.Helene interessiert sich für das Frauenwahlrecht, sie ist fasziniert von der selbständigen und emanzipierten Anne.Beide verstehen sich gut und Anne unterstützt Helene und macht ihr Mut, ihre Lebensvorstellungen umzusetzen.Dann werden in der Nähe des Hafenbeckens zwei Frauen Leichen entdeckt.Kommissar Berthold Rheydt findet herraus ,das die beiden Frauen Kontakt zur neuen Frauenbewegung ,wie die Ärztin Anne Fitzpatrick .Die Polizei nimmt die Morde nicht ernst,spielt sie offizell als Mord im Mileu runter.Doch Kommissar Berthold Rheydt ermittelt weiter und sucht nach dem Hintergrund der Toten.Auch Anne und Helene suchen nach Antworten und geraten immer mehr in Gefahr…

    Das Buch“Die Hafenärztin“ ist der Auftackt einer dreiteiligen Reihe um die Ärztin Anne Fitzpatrick.Die Autorin Henrike Engel nimmt en Leser mit ins alte Hamburg.Sie hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.Schnell baute sich Hamburg mit seinem Hafen vor meinen Augen auf.Man erlebte die Geschichte dieser Zeit hautnah mit.Ein fesselder Roman um mutige Frauen aus dieser Zeit-volle 5 Sterne.Ich bin schon sehr gespannt auf das zweite Buch“ Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ der Reihe gespannt der im Januar 2022 erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    Hyperventilea, 30.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jack the Ripper in Hamburg? Spannender historischer Krimi mit drei interessanten Protagonisten

    „Warum heiraten, wenn man ein Leben in häuslicher Isolation führt?
    Und welchen Sinn hat es, als Frau zu Hause zu bleiben, während sich draußen die Welt drehte, schneller und immer schneller“

    Anne Fitzpatrick ist studierte Medizinerin und beginnt im Winter 1910 ein neues Leben in Hamburg. Sie engagiert sich im Frauenverein und eröffnet im Hafenviertel ein Frauenhaus. Dabei lernt sie Pastorentochter Helene von Curtius kennen, die mehr aus ihrem Leben machen will als die Hauswirtschaftsschule zu besuchen. Als Anne die Leiche einer Frau findet, ruft das Kommissar Berthold Reyhdt auf den Plan, der zunächst für die polizeiliche Ermittlung im Mordfall zuständig ist. Doch dann werden noch mehr Leichen entdeckt. Handelt es sich bei dem Mörder etwa um den berüchtigten, nie gefassten Serienkiller Jack the Ripper?

    Autorin Henrike Engel schreibt flüssig und klar verständlich in der ersten Vergangenheit. Sie schildert abwechselnd die Handlung aus der Perspektive von Anne, Helene und Berthold. Das Cover und der Titel führen meiner Ansicht nach etwas in die Irre, medizinische Aspekte stehen im Roman nämlich weniger im Vordergrund als die Mordfälle und Anne ist nur eine von drei Hauptfiguren.

    Drei ganz unterschiedliche Personen erleben das Geschehen aus ihrer Sicht. Da ist zunächst die geheimnisvolle Ärztin Anne Fitzpatrick. Sie scheint etwas zu verbergen und hat Angst, dass jemand erkennt, wer sie wirklich ist und woher sie eigentlich stammt. Anne ist engagiert, setzt sich für Gerechtigkeit, für benachteiligte, arme Frauen und für Frauenrechte ein. Ihr ist wie Helene wichtig, ein Leben in Freiheit und ohne Abhängigkeit führen zu können.
    Helene versucht, aus der geschützten und langweiligen Enge des Elternhauses zu entfliehen und das echte Leben kennenzulernen. Sie möchte studieren, sich für andere einsetzen, selbstständig werden, hält es mit Lida Gustava Heymann: „Die Ehe ist der Selbstmord für die denkende Frau.“
    Kommissar Berthold Rheydt interessiert sich sehr für seinen Beruf und für Fußball. Auch in seiner Vergangenheit gibt es Ereignisse, an die er sich nicht gerne erinnert. Umso ehrgeiziger und tatkräftiger präsentiert er sich im Hier und Jetzt.
    Alle drei Figuren sind recht fortschrittlich, müssen mit Widerstand und Widersachern rechnen, sind sie doch so manchen Vertretern des Konservativen und der „gesitteten alten Zeiten“ ein Dorn im Auge. Die Figurenkonstellation ist recht abwechslungsreich und breit angelegt, umfasst verschiedene Gesellschaftsschichten.

    Henrike Engel stellt die bedrückenden Zustände im Hafenviertel anschaulich dar, sie kreiert dabei eine authentische, dunkle Atmosphäre. Der Gegensatz zwischen wohlhabenden Bürgern und hart arbeitenden, unterprivilegierten Frauen, denen oft wenig Möglichkeiten bleibt, Geld zu verdienen, wird sehr deutlich. Das Thema der Kampf um Frauenrechte wird aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Helene beispielsweise gerät mit ihrer Hausangestellten aneinander, die sie sicherlich mit Berechtigung naiv nennt und ihr noch mehr an den Kopf wirft: „Du? Weißt du nicht, wo du hingehörst? Bleib in deinem Schlösschen! Was unsereins für Sorgen hat, geht dich nichts an.“ Helene, die wohl behütet aufwuchs, hat hehre Ideale, kann aber sicher nicht gänzlich nachvollziehen, wie es betroffenen, armen, unterdrückten Frauen in Notsituationen wirklich geht.
    Der Plot um den Mordfall packte mich, die Auflösung empfand ich als nachvollziehbar und schlüssig. Dass der Fall aus drei Perspektiven weitergesponnen wird, ist spannend und gelungen konstruiert.
    Am Ende bleiben einige Geheimnisse unaufgeklärt, was mich sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Zudem bin ich gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Berthold und den beiden Frauen weiter gestaltet.
    Auch wenn ich dem Cover nach eine vollkommen andere Geschichte erwartet habe, hat mich der Roman überzeugt. Wer einen historischen Roman über eine Ärztin mit interessanten Details aus der Medizingeschichte erwartet hat, wird womöglich enttäuscht werden. Die Hafenärztin ist eher ein Krimi, der auch von der Emanzipation der Frauen erzählt, drei Hauptfiguren statt nur eine hat und in dem auch immer wieder Politik und Fußball eine Rolle spielen. Wer historische Krimis mit eigener Atmosphäre mag, dem wird dieses Buch allerdings sicher gefallen.

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  • 5 Sterne

    Buch_Moment, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärtzin von Henrike Engel ist der erste Band einer Triologie. Das Cover hat mich vom ersten Moment an angesprochen, dieser stechende Blick und die Aufmachung der Dame machen einen guten Eindruck und lassen schon ahnen in welche Richtung es gehen wird. Die goldene Rahmung macht noch mal besonders was her, wie ich finde. Es sieht wirklich sehr edel aus.

    Das Buch wird aus Sicht der drei Protagonisten geschrieben :

    Dr. Anne Fitzpatrick - Die Ärztin
    Helene Curtius - Die Pastorentochter
    Berthold Rheydt - Der Kommissar

    Alle drei Protas gefallen mir auf ihre Art und Weise wirklich gut.
    Hamburg 1910 wird dank der ausgiebigen und der detailreichen Beschreibung der Gegebenheiten super Dargestellt und ich kann mich während des Lesens nach Hamburg versetzen. Ich finde es sehr spannend in eine neue andere Zeit einzutauchen, eine Zeit die ich so nie kennengelernt habe und wahrscheinlich auch nie kennen lernen werde.
    Die Geschichte hat viele wohlbehütete Geheimnisse, die bis zum Ende immer noch nicht ganz aufgedeckt sind.
    Wie geht es mit Helena weiter und was hat Anne noch für Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit mitgebracht?
    Wie entwickelt sich die Story rund um den Kommissar, gibt es hier auch noch einiges aufzudecken?
    Werden es die Frauen schaffen noch mehr für ihre Rechte zu kämpfen?
    Alles Gründe für mich, sehnsüchtig auf Band 2 zu warten und diesen auch mit Spannung zu verfolgen. Ist bereits vorbestellt.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Mischung aus historischem und Kriminalroman
    Auf den ersten Teil der Reihe um "Die Hafenärztin" war ich zum einen durch das wirklich ansprechend gestaltete Cover aufmerksam geworden, das die attraktive Protagonistin vor dem historischen Hamburger Hafen zeigt. Sein übriges taten Titel und Klappentext, beides für mich überzeugend! Wir haben es mit drei Charakteren zu tun, die im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen, die für mich eine gelungene Mischung aus historischem und Kriminalroman darstellten. Zum einen Anne Fitzpatrick, die nach einem längeren Aufenthalt in London in ihre Heimatstadt zurück kehrt. In dem von der Ärztin gegründeten Frauenhaus am Hamburger Hafen trifft sie auf die Pfarrerstochter Helene Curtius, die nicht den vorgezeichneten Weg als ausschließliche Ehefrau und Mutter gehen, sondern sich sinnvoll für das Wohl benachteiligter Geschlechtsgenossinnen einsetzen möchte. Zeitgleich zum Aufeinandertreffen von Anne und Helene passieren mehrere Morde und der dritte Protagonist, Kommissar Rheydt, tritt auf den Plan, der in Sachen des Hafenmörders ermittelt. Henrike Engel hat hier eine wirklich spannende Geschichte geschrieben, abwechselnd erzählt aus Sicht der drei Hauptfiguren, in flüssigem Schreibstil mit viel Hamburger Lokalkolorit und wahnsinnig authentischen Charakteren. Dafür von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Bereits jetzt freue ich mich sehr auf den nächsten Teil!

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  • 5 Sterne

    Tiara, 14.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hier habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover mit den goldenen Ornamenten verliebt. Auch der Klappentext klang sehr vielversprechend und das wurde auch gehalten.
    Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil ist man schnell in der Geschichte drin und wir lernen Anne Fitzpatrick kennen, die als eine der ersten Frauen Medizin in Edinburgh studierte, ein Mitglied der Frauenbewegung war und allen half, auch wenn es sie selbst in Gefahr brachte.
    Helene, die Pastorentochter möchte unbedingt studieren und wehrt sich gegen ihre Eltern, die einen bestimmten Weg für sie vorgesehen haben.
    Dann werden im Hafenbecken auch noch zwei weibliche Leichen gefunden, hier ermittelt Berthold Rheydt, der selbst große Probleme hat, denn bei einem tragischen Unfall verlor er seine Frau und seinen Sohn.
    Die Erzählperspektive wechselt ständig zwischen den Hauptprotagonisten, was die ganze Geschichte sehr spannend und abwechslungsreich macht.
    Die Autorin hat sehr gut recherchiert, so erfährt man viel über das Leben und die Stellung der Frauen zur damaligen Zeit. Auch sehr interessant fand ich die damaligen Ermittlungsmethoden.
    Fazit: Ein toller Auftakt der hist. Romantrilogie über zwei starke Frauen, die sich für arme und misshandelte Frauen einsetzen und mit seinen Krimielementen für zusätzliche Spannung sorgt.
    Von mir bekommt die Geschichte 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Katharina G., 15.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Niemand ist für diese Frauen da. Niemand hört sich ihre Sorgen an, niemand kümmert sich um ihre Wunden, niemand bietet ihnen heißen Tee oder Suppe an[....] aber ich werde das tun. Notfalls allein."

    "Die Hafenärztin" erzählt eine sehr spannende Geschichte. Es geht um Frauen in großer Not, Mord, Prostitution, Elend und Leid.

    Als ein Frauenhaus eröffnet werden soll findet man im Hamburger Hafen eine Leiche. Man vermutet das es etwas mit "dem Ripper" zu tun haben Könnte. Nach und nach entdeckt man mehrere Leichen. Alle auf bestialische Art und Weise getötet. Aber welche Rolle spielen die Frauen der Frauenbewegung darin?
    Will jemand verhindern das die Frauen am Rand der Gesellschaft Hilfe bekommen, handelt es sich um einen geistig verwirrten, einen perversen oder um Hassverbrechen?
    Anne, die in einem Frauenhaus arbeitet findet in Helene, die ihrem strengen Elternhaus entfliehen und etwas sinnvolles tun will eine verbündete in ihrem Kampf. Werden die beiden zusammen mit Kommissar Rheydt den Fall aufklären und so weitere Morde verhindern können? Und wird Helene einen Weg finden ihren eigenen Weg zu gehen?

    Eine Mordserie, die Frauenbewegung, die Suffragetten und die vielschichtigen, starken und sehr lebendigen, authentischen Charaktäre machten das Buch unglaublich interessant, vielschichtig und äußerst spannend. Ein toller Roman über wichtige Themen.

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  • 5 Sterne

    Eulalia, 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Auf dem Cover sehen wir eine Frau aus der Kaiserzeit, im Hintergrund Hamburg von der Hafenseite. Und genau dort spielt dieser fesselnde Krimi. Es gefiel mir gut, dass der Schauplatz nicht (wie so oft) Berlin war, sondern Hamburg.
    Eine Frau mit einem Geheimnis, eine Tochter aus gutem Hause und ein Kommissar mit Vergangenheit sind die Hauptfiguren der Geschichte:
    Anne Fitzpatrick, Ärztin und damit in ihrer Zeit eine große Ausnahme, kehrt in die Stadt ihrer Kindheit zurück und engagiert sich für arme Frauen und Kinder. Bei der Eröffnung eines Frauenhauses - nicht ganz das, was wir heute darunter verstehen - findet Helene Curtius eine Leiche. Helene ist die Tochter eines Pastors, und möchte mehr vom Leben, als nur Ehefrau und Mutter zu sein. Kommissar Berthold Rheydt ermittelt und hat ein sportliches Hobby.
    Die Handlung ist spannend erzählt, das Thema 'Frauen zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts' wird begleitet von interessanten Informationshäppchen zur Polizeiarbeit jener Zeit. Ebenfalls interessant fand ich die Informationen zum neu gegründeten FC St. Pauli und zum Fußball an sich, der damals als Sportart erst im Kommen war. Dieser Teil der Geschichte hat mir auch deshalb so gut gefallen, weil er einen Kontrast zum Leben und Alltag der Frauen darstellt.

    Dass es eine Fortsetzung geben wird steht schon fest - und ich freue mich darauf.

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  • 5 Sterne

    AnabellB, 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnder, historischer Roman

    Ähnlich wie die Autorin mag auch ich die Stadt Hamburg und finde es daher toll, dass der Roman in dieser Umgebung spielt.
    Das Cover mit der wunderschönen Frau in historischer Kleidung hat direkt meine Blicke auf sich gezogen und gefällt mir sehr gut. Titel und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht und den Inhalt des Buches m. E. gut getroffen.
    Ich mag den flüssigen und bildhaften Schreibstil der Autorin und habe mich gut in die Umgebung hineinversetzen können. Genauso geht es mir mit den Protagonisten. Auf der einen Seite Anne, eine starke Frau aus gutem Hause, eine der ersten Ärztinnen dieser Zeit, was ihre Stärke und Durchsetzungsfähigkeit zeigt und als "Gegenpart" die Pastorentochter Helene, die aus ihrem behüteten Zuhause ausbrechen will, aber teilweise noch unsicher ist. Gut gefallen hat mir auch die Person des Kommissars Berthold, der sich im Laufe des Buches zu seinem Vorteil entwickelt hat.
    Die Handlung fand ich total spannend umgesetzt; ich habe gebangt, mir teilweise eine Träne verkniffen und konnte vor lauter Anspannung das Buch kaum weglegen. Hab es fast in einem Rutsch ausgelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
    Beim Zuordnen des Genre würde ich fast historischer Krimi sagen, weil ich das Buch so spannend fand.
    Für mich verdiente 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    esmeralda19, 27.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr spannender erster Band der Hafenärztin

    Anne Fitzpatrick muss im Jahr 1910 aus London fliehen. Sie bricht von dort mit einem Schiff in ihre alte Heimat Hamburg auf, wo sie vor zwölf Jahre gelebt hat. Jetzt arbeitet sie als Ärztin in einem Hambuger Frauenhaus. Dabei lernt sie Helen Curtius kennen, die eine Leiche entdeckt hat. Kommissar Berthold Rheydt fängt in dem Fall an zu ermitteln.

    Die Autorin Henrike Engel hat einen ausgezeichneten historischen Roman geschrieben. Er hat mich sehr begeistert. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Geschehnisse werden aus der Perspektive der handelnden Personen Anne, Helene und Berthold geschildert. Anne wird authentisch und bewundernswert dargestellt, wie sie sich als Ärztin in der damaligen Zeit für die Ärmsten einsetzt und sich um sie kümmert. Die historischen Gegebenheiten werden eindrucksvoll erzählt. Ich habe mich beim Lesen ins Jahr 1910 zurückvesetzt gefühlt. Die Frauenbewegung begann sich da gerade zu entwickeln. Besonders gefallen hat mir der Kriminalfall. Er wird sehr spannend bis zum Schluß geschildert. Ich freue mich auf den zweiten Band, der im Mai 2022 erscheinen wird.

    Sehr spannender erster Band der Hafenärztin im Jahr 1910 in Hamburg, der aus einer ausgezeichneten Mischung von Krimi und historischem Roman besteht.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 18.03.2022

    Als Buch bewertet

    1910 Die Reederstochter und Ärztin Anne kehrt nach 12 Jahren heimlich von London aus in ihre Heimatstadt Hamburg zurück. Sie trägt jetzt den Nachnamen Dr. Fitzpatrick. Ihren eigenen Namen darf sie nicht nennen, da sie eine Geheimnis hütet und aus London fliehen musste. Sie gründet den Verein "Frauenwohl" und trifft dort die Pastorentochter Helene, die lieber für die Wohlfahrt arbeitet als zur Hauswirtschaftsschule zu gehen und zu heiraten. Bei der Eröffnung eines neuen Frauenhauses am Hafen, werden zwei Frauenleichen entdeckt. Kommissar Berthold Rheydt ermittelt. Verdächtiger Weise schlägt der Hafenmörder im Umfeld der Ärztin zu.
    Das Cover zeigt eine selbstbewusste Frau mit dem historischen Hamburger Hafen im Hintergrund. Der Titel "Ein Leben für die Freiheit der Frauen" passt ausgezeichnet zur Handlung. Die Protagonisten mit ihrem privaten Umfeld, ihrer Abhängigkeit von Politik und Familie, werden sehr gut beschrieben. Man bekommt einen sehr guten Einblick in die damalige Zeit.
    Der Schreibstil ist erfrischen und man identifiziert sich gleich mit den beiden Frauen. Meine Heimatstadt Hamburg erkenne ich in den Beschreibungen wieder. Die Handlung ist spannend und manchmal etwas unheimlich. Das Ende ist dann überraschend.

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  • 5 Sterne

    Tanja L., 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin: Ein Leben für die Frauheit der Frauen" ist der Beginn einer bisher dreiteiligen Saga rund um eine der ersten Hafenärztinnen Deutschlands, Anne Fitzpatrickdie Protagonistin kämpft 1910 in Hamburg gegen lebensbedrohliche Krankheiten wie Tuberkulose und vor allem auch für die Rechte der Frauen. Während ihrer Arbeit trifft sie auf die junge Pastorentochter Helene, die sie unterstützen will. Die beiden kommen schießlich in große Gefahr, als im Hamburger Hafenbecken zwei Leichen entdeckt werden. Es scheint, als hätte es jemand auf die aufkeimende Frauenbewegung abgesehen. Gemeinsam mit dem wortkargen Kommissar Berthold Rheydt machen sich Anne und Helene auf die Spur des Mörders und geraten dabei in große Gefahr . Als erstes springt einem das tolle Cover ins Auge und passt hervorragend zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt schön leicht lesesn. Ich lese gerne Historienromane und bin hier voll auf meine Kosten gekommen.Hier geht es um die frühe Frauenbewegung und die ersten Hafenärztinnen in Hamburg. Verpackt in eine kriminalistischen Handlung was mit wirklich spaß gemacht hat zu lesen. Ich kann das Buch nur allen empfehlen und werde mir den 2. Band auf jedefall kaufen

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  • 5 Sterne

    Lilli-Marleen A., 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender historischer Krime

    Hamburg im Jahre 1910. Die Ärztin Anne kehrt in ihre hanseatische Heimat zurück und will armen Frauen helfen. Doch kurze Zeit, nach dem sie ein Frauenhaus am Hafen eröffnet hat, werden dort verstümmelte Frauenleichen gefunden. Zufall? Der verschlossene Kommissar Berthold Rheydt übernimmt die Ermittlungen. Auch die junge Pastorentochter Helene wird mit in das Geschehen gerissen. Sie findet die Leichen im Hafen. Alle drei Personen sind nun durch das Schicksal miteinander verbunden.

    Die Geschichte ist wirklich spannend umgesetzt. Man fühlt sich sofort in das Hamburg der Kaiserzeit versetzt. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich und toll charakterisiert. Alle drei haben so ihre Geheimnisse, die während der Story aufgedeckt werden.

    Auf Grund des Titels und des Covers hatte ich gar nicht so ein spannendes Buch erwartet und war angenehm überrascht, dass es ein wirklich guter Krimi ist. Einzig die Kapitel waren mir manchmal etwas zu lang. Aber das ist ja Geschmackssache.

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Hier kommen Krimifans, als auch Fans von Historischen Romanen voll auf ihre Kosten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin ist ein sehr fesselnder historischer Kriminalroman.

    Es handelt von der geheimnisumwobenen Anne, einer Suffragette mit Hamburgischen Wurzeln, die als Ärztin in der Frauenwohlfahrt aktiv ist und von Helene, einer noch nicht volljährigen gutsituierten Pastorentochter, die ihren Weg sucht und nicht einfach reich verheiratet werden möchte.
    Ein weiterer interessanter Protagonist ist der fußballspielende Kommissar Rheyd.

    Dieses absolut spannende Buch thematisiert die unterschiedlichsten Themen des beginnenden Zwanzigsten Jahrhunderts, des Ende des Kaiserreichs in der Hansestadt Hamburg. Es geht um Emanzipation, um die Entwicklung der Frauenvereine. Die derzeitigen Ermittlungsmethoden der Kriminalpolizei werden sehr anschaulich dargestellt.
    Es geht aber auch um Homosexualität und um den Beginn des Fußballs als Volkssport.

    Ganz nebenbei vermittelt dieses gut recherchierte Buch geschichtliches Wissen, über die Gräueltaten an den Hugenotten musste ich mich nach der Lektüre sofort tiefergehend informieren.

    Ich bin rundum begeistert, der Schreibstil, die Themen, die Charaktere, dieses Buch ist uneingeschränkt empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Angelina2020, 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Frauenpower

    Meine zweite Leidenschaft nach Krimis/Thrillern sind historische Romane und der Klappentext dieses Romans hat mich auf Anhieb gefesselt und versprach Spannung und scheint meine Lieblingsgenre optimal zu vereinen.

    Natürlich hat mich auch das Cover sehr angesprochen, was ich hier nicht vernachlässigen darf. Ich wusste direkt, dass es sich bei der starken Dame im historischen Gewand um Anne handelte.

    Der Schreibstil der Autorin ist so lebendig, dass ich mich bestens in die Hamburger Umgebung und die Personen hineinversetzen konnte.
    Die Figur der Anne gefällt mir besonders gut. Eine nach aussen starke Frau mit einem auch verletzlichen, weichen Kern und einem Geheimnis aus der Vergangenheit , welches ich erahne, die Autorin uns aber noch nicht wirklich offenbart hat. Aber auch Helene und der kauzige Kommissar Berthold sind tiefgründige Charaktere.
    Das Thema und die Geschichte sind total fesselnd umgesetzt und haben mich vom Anfang bis zum Ende mitgerissen.

    Für mich eine tolle Symbiose von historischem Roman und Krimi; daher 5 Sterne und eine freudige Erwartung auf die beiden weiteren Bände!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet.
    Fazit: Überhastet hat Dr. Anne Fitzpatrick England verlassen und kehrt nach zwölf Jahren nach Hamburg zurück. Hier will sie sich für die Frauen stark machen. In einer unschönen und weitentlegenen Ecke des Hafen hat sie ein Frauenhaus eröffnet. Helene Curtius, eine Pfarrerstochter, will im Frauenhaus helfen. Sie fühlt sich zu Hause sehr eingeengt. Sie entdeckt im Hafenbecken eine Leiche. Kommissar Berthold Rheydt ist davon überzeugt, dass der Täter nicht zum ersten Mal getötet hat. Zumal er eine weitere Leiche findet. Anne und Helene gehen der Sache nach und geraten dabei in Gefahr. Die Spannung zu der Geschichte wird erzeugt, indem die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven geschieht. Das Mitverfolgen wie die Frauen um ihre Rechte kämpfen habe ich beindruckend gefunden. Auch der Kriminalfall ist spannend, es muss ein Monster sein, welches richtig Jagd auf Frauen macht. Es ist eine sehr guter historische Geschichte, die hier erzählt wird. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 20.12.2021

    Als eBook bewertet

    Hamburg 1910: wieder in Buch über eine starke Frau - dachte ich. Das ist dies Buch durchaus, doch gleichzeitig ist es so wahnsinnig vielschichtig, dass ich wirklich begeistert bin.
    Die Protagonisten - in der Hauptsache die Ärztin Anne Fitzpatrick, die 'höhere' Tochter Helene Curtius und der Polizeibeamte Berthold Rheydt, sind sehr plastisch gezeichnet mit all ihren Stärken und Schwächen und auch ihren Wünschen. Durch sie erlebt der Leser ein Hamburg mit vielen Facetten, von den Elendsvierteln bis hin zu großen Empfängen der Oberschicht.
    Doch es ist kein historischer Roman im eigentlichen Sinne, hier trifft ein gut ausgearbeiteter Krimi auf die Anfänge der Frauenbewegung, den Dünkel der reichen Oberschicht, auf die neuen Methoden der Polizei und auf eine Frau, die nicht nur Ärztin ist, sondern auch noch ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit hütet.
    Die Verknüpfung der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten erlaubt ein sehr plastisches Bild der Stadt und der Lebensumstände, die nicht immer angenehm waren.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil und gebe gerne eine unbedingte Leseempfehlung ab.

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    In weiten Teilen überzeugender Serienauftakt

    Buchmeinung zu Henrike Engel – Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen

    „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist ein Roman von Henrike Engel, der 2022 im Ullstein Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:
    Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.

    Klappentext:
    Eine Ärztin im Hamburg der Kaiserzeit kämpft für die Rechte der Frauen
    Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.
    Da werden neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Leichen entdeckt. Anne ist erschüttert. Die Opfer hatten Kontakt zur neuen Frauenbewegung, so wie Anne selbst auch. Die Polizei spielt den Vorfall jedoch als Mord im Milieu herunter. Aber warum ermittelt der wortkarge Kommissar Berthold Rheydt trotzdem weiter? Zusammen mit Helene sucht Anne nach Antworten und gerät dabei in immer größere Gefahr.

    Meine Meinung:
    Mein erster Eindruck von diesem Buch war positiv und das ist bis zum Ende so geblieben. Die Geschichte wird meist aus der Sicht der Hauptfiguren Anne Fitzpatrick, Helene Curtius und Berthold Rheydt geschildert. Die Ärztin, die Pastorentochter und der Kommissar haben ihre Stärken und auch manche Schwäche, wirken aber durch die Bank sympathisch. Ein Mörder treibt sein Unwesen in den dunklen Hafengegenden Hamburgs und für den begeisterten Fußballer Berthold Rheydt ist es der erste Fall, den er leitet. Die Ärztin kehrt unter einer neuen Identität in ihre Heimatstadt zurück und will den ärmsten Frauen der Stadt helfen. Generell kämpft sie für die Rechte der Frauen und ihre energische und selbstbewusste Art bringt sie in Schwierigkeiten. Die Pastorentochter Helene ist dabei, sich vom Elternhaus abzunabeln und einen Sinn jenseits einer vorbestimmten Hochzeit in ihr Leben zu bringen. All dies wird mit vielen historischen Details und einer bildhaften Schilderung des Lebens zu dieser Zeit verknüpft. Es gibt eine Reihe glaubhafter Nebenhandlungen, aber getrieben wird die Geschichte durch die Mordfälle und die Bedrohung der Ärztin, die unerschrocken ihren Weg geht. Der Schreibstil ist lebhaft und vermittelt viele Emotionen, vor allem wenn der Kommissar beim FC St. Pauli Fußball spielt. Vielleicht sind es aber ein paar Punkte zu viel, die von der Autorin angerissen werden.

    Fazit:
    Dieser Genremix hat mich gut unterhalten und einige interessante Lesestunden beschert. Insbesondere die Figurenzeichnung und die atmosphärische Beschreibung des historischen Hamburgs haben mich überzeugt, aber aus meiner Sicht sind zu viele Themen angerissen worden. Deshalb bewerte ich das Buch mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Makama, 08.01.2022

    Als Buch bewertet

    FRAUENRECHTE
    1910 --- Anne Fitzpatrick ist Ärztin, sie ist 27 Jahre alt und musste England plötzlich verlassen. Es zieht sie in ihre Geburtstadt Hamburg. Jetzt arbeitet sie am hafen unter großen Anfeiundungen Frauen und ihre Mission ist es Frauen zu helfen, deren leid zugeführt wurde.
    Durch ihre Arbeit lernt sie die couragierte und toughe Pastorentochter Helene kennen. Die junge Frau will etwas Sinnvolles tun ....
    Doch ausgerechenet da werden ganz in der Nähe in einem Hafenbecken zwei Frauenleichen entdeckt .... bestialisch ermordet.
    Der junge und sehr engagierte Kommissar Berthold Rheydt will den Fall aufklären, doch das ist von höchster Stelle nicht erwünscht...
    Was steckt hinter den Morden? Berthold, Anne und Helene suchen nach Antworten .....und die Frauen geraten dadurch in große Gefahr.
    Fazit und Meinung:
    Ein spannendes un interessantes Buch, dass in Hamburg spielt, tolle und sympathische Protagonisten, ein spannender Plot und eine Handlung, die überzeugt. Ich habe mich immer sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe volle 5 Sterne für dieses Buch und freue mich schon auf die Fortsetzung

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