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Buch (Kartoniert) 15.50
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  • 5 Sterne

    kiki51, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Ärztin Anne Fitzpatrick kehrt Anfang Januar 1910 nach zwölf Jahren aus London zurück in ihre Heimatstadt. Hamburg hat sich in der Zwischenzeit verändert, aber Anne kennt sich noch gut aus und findet den Weg ins Hotel Atlantic.
    Zehn Monate später hat sich Anne einen Namen in Hamburg gemacht, als Ärztin in einem der ersten Frauenhäuser in Hamburg. Eine kleine Nebenstelle hat sie im Hafen eröffnet, um sich noch besser um die Rechte der Frauen zu kümmern.
    Helene, eine junge Frau aus einem Patorenhaushalt, möchte Anne in ihrer Arbeit unterstützen, aber das wird von ihrem Vater nicht gern gesehen.
    Der Kommissar Berthold Rheydt ist die dritte Hauptperson in diesem historischen Roman und versucht mit den beiden Frauen die Morde im Hafen aufzuklären.
    Ein Buch, das man nicht so schnell wieder aus der Hand legt, mit genauen Beschreibungen des damaligen Lebens.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 02.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt der neuen Reihe "Die Hafenärztin" von Henrike Engel steht Anfang des 20 Jh. die junge Ärztin Dr. Anne Fitzpatrick, die fluchtartig aus London in ihre Heimatstadt Hamburg zurückkehrt. Dort kämpft sie vor allen um die Rechte der Frauen, die sozial benachteiligt sind. Sie will ein Frauenhaus aufbauen im Hamburger Hafenviertel. Sie muss aber so einige Schwierigkeiten beiseite schaffen und auch gegen Vorurteile ankämpfen. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade in dieser Gegend mehrere brutale Frauenmorde verübt wurden sind.

    Das ist der 2. große Handlungsstrang in dem Buch, der durch die Suche des "Hafenmörders" um den Kommissar Berthold Rheydt bestimmt wird. Nicht nur die Polizeiarbeit steckte damals noch in den Kinderschuhen, so dass dem Kommissar ganz andere Mittel zur Tätersuche zur Verfügung standen. Und auch sein Privatleben wird ein wenig beleuchtet, denn er hat seine Frau und Kind verloren und spielt leidenschaftlich gern Fußball.

    Und noch eine weitere junge Frau will sich nicht in die aktuelle Rolle der Frau pressen lassen, sondern kämpft für ihre eigene berufliche Zukunft. Helene, eine Pfarrerstochter, will nicht nur Ehefrau und Mutter werden, sondern kämpft dafür Lehrerin werden sie dürfen und unterstützt Anne bei ihrem Kampf für die Frauenrechte.

    Der Klappentext klang vielversprechend und ich wollte mehr über das Frauenbild Anfang des 20. Jh erfahren. Allerdings entpuppte sich der Roman für mich mehr als Krimi, denn für mich nahm die Suche nach dem Hafenmörder ein (zu) großen Raum ein. Der Kampf um die Frauenrechte kamen mir insgesamt ein wenig zu kurz, was mich ein wenig enttäuschte, da ich andere Erwartungen hatte.
    Henriette Engel schafft es zwar mit ihren Schreibstil zu fesseln und entführt einen tatsächlich in die Vergangenheit von vor gut 120 Jahren.
    Da es sich allerdings um eine Serie handelt, kann in den weiteren Bänden ja noch stärker auf das eigentliche Thema eingegangen werden.

    Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es ein interessantes Buch ist, aber der Klappentext nicht so ganz passt und es sich meiner Meinung nach eher um einen Krimi als um ein historischen Roman handelt.

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  • 4 Sterne

    Andreas W., 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem sie fluchtartig England verlassen musste, begibt sich Anne unter falschem Namen und als studierte Medizinerin auf den schweren Weg einer Ärztin und helfenden Hand in ein Frauenhaus im Hamburger Hafengebiet. Schon bald keimt in ihr der Wunsch, ein eigenes Frauenhaus zu gründen - speziell in einem Brennpunkt für Prostituierte. Helene, aus gutem Haus, aber mit dem großen Wunsch nach Eigenständigkeit, sieht dieses Projekt als Chance, ihren eigenen Weg zu gehen. Ausgerechnet am Tag der Eröffnung macht sie einen grausigen Fund von zwei übel zugerichteten Leichen in der Nähe des geplanten Frauenhauses und damit scheint ihr großer Plan erst einmal beendet zu sein. Doch so schnell geben die beiden Frauen nicht auf und finden in Berthold als Vertreter der Staatsmacht einen Verfechter der Gerechtigkeit.
    Ein spannender Ausgangspunkt im Hamburger Milieu. Neben den drei Hauptfiguren entwickeln sich viele weitere interessante Persönlichkeiten und geraten dabei teilweise ins Visier auf der Suche nach dem berüchtigten Hafenmörder, der schon bald weitere Opfer findet.
    Leider hat sich für mich alles recht schnell so entwickelt wie vermutet und es gab bis zum Ende des Buches keine Überraschungen mehr. Nur in der Hoffnung, dass sich daran noch etwas ändert, habe ich weitergelesen. Selbst Annes weitere Geheimnisse werden schon so komplex umrissen, dass man sich alles bereits zusammenreimen kann und einfach keine Neugier auf den 2.Teil dieser Saga übrig bleibt. Diese Vorhersehbarkeit nimmt dem Buch den Reiz, die Figuren selbst bieten so viel Spielraum, aber der wird leider nicht ausgenutzt. Der Handlung insgesamt fehlt die Leidenschaft.
    Wenn ich den Vergleich z.B. mit den beiden Bänden "Elbleuchten/Elbstürme" wagen darf, die im ähnlichen geschichtlichen Zeitraum und im gleichen Milieu angelegt sind, dann liegen da Welten dazwischen. Man möchte ein mutiges Frauenbild in einer schweren Zeit vermitteln, aber leider wirkt alles nur seicht und vergeblich.
    Das Cover wirkt sehr edel und gibt der zweiteiligen Saga ein eigenes Gesicht.

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  • 5 Sterne

    Nadine T., 05.12.2021

    Als eBook bewertet

    Die 3 Hautcharaktere
    📕 die Ärztin Anne Fitzpatrick
    📕 die Pastorentochter Helene Curtius
    📕 Kommissar Berthold Rheydt
    begeistern mich alle auf ihre eigene Art.
    Der Autorin ist es gelungen, das Jahr 1910 in Hamburg für mich anschaulich zu machen und auch die damaligen Gegebenheiten so wunderbar zu beschreiben, dass ich schon jetzt auf den nächsten Teil gespannt bin.
    Denn noch immer sind die Geheimnisse um Dr. Fitzpatrick nicht vollständig gelüftet. Es ist noch nicht klar, wie Helenes Zukunft wird und auch der Kommissar ist noch geheimnisvoll.
    Und was ist mit dem Hafenmörder... taucht er wieder auf? Wird er weiter morden?
    Diese Zeitreise war super spannend.

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  • 5 Sterne

    Caroline F., 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Frauenpower und Spannung Pur

    Das Buch „die Hafenärztin“ von Henrike Engel zeigt vor allem viel Frauenpower.
    Es spielt im Jahre 1910 und gewährt einen guten Einblick in das damalige Leben, Sitten und Gegebenheiten. Die Geschichte der Hafenärztin, aber auch der anderen beiden Hauptfiguren könnte nicht spannender sein. Tatsächlich freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Der Kampf um die, für uns jetzt selbstverständlichen, Frauenrechte. Oder auch die Ansichten mancher Männer. Aber es geht nicht nur um Frauenrechte und den Kampf darum, es enthält auch viel Spannung und Ermittlungsarbeiten. Aufjeden Fall sehr interessant und spannend. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    tucan, 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch gefällt mir sehr gut. Der Hamburger Hafen im Hintergrund und der goldene Rand fallen mir gleich ins Auge.
    Hafenärztin spielt im 1900 Jahrhundert es regiert die Pest und Tuberkulose. Frauen haben wenig Rechte. Eine Frau kämpft für sie als Ärztin kommt sie manchmal an ihre Grenzen und bringt sich selbst in Gefahr.
    Anne Fritzpatrick ist eine der ersten Frauen die Medizin studiert hat. Sie setzt sich für die Rechte der Frauen und Kinder ein und gehört der Frauenbewegung an. Diese Frau hat mich besonders faziniert wie sie sich selbst in Gefahr bringt um anderen zu helfen.
    Das Buch war ein ganz schöner Wälzer mit seinen 461 Seiten aber es hat sich sehr gut gelesen. Einige Abschnitte waren sehr langatmig und hätten kürzer sein können.
    Die Hauptpersonen sind 3 Menschen die es im Leben nicht leicht hatten. Eine davon ist Anne Fitzpatrick, als ausgebildete Medizinerin, in ihre alte Heimat Hamburg aus England zurückkehrt. Sie will für die Rechte der Frauen kämpfen und ihnen helfen. Eine 2 Person ist Helene Engelbert, die als Pastorentocher unter ihrem strengen Vater lit. Und die 3 Person Berthold Rheydt. Er ist Kommissar der unter einem Trauma leidet . Drei lernen sich zur Einweihung von Annes Frauenhaus kennen. Doch dann wird neben dem Frauenhaus eine Frauenleiche im Hafenbecken endeckt. Und die Spannung beginnt.
    Anne Fitzpatrick als Person hat mich sehr faziniert wie sie sich für die Rechte der Frauen einsetzt und sich selbst in Gefahr begibt.
    Helene hilft gern und möchte nicht nur als sein als Ehefrau und Mutter enden. Sie will Cariere machen. Sie ist sehr mutig und weiss was sie will. Leider erfährt man von ihr zu wenig.
    Berthold hat mich ein bisschen verwirrt er scheint ein bisschen eigenartig redet nicht viel und man steigt bei seinen Handlungen nicht durch. Aber am Ende hilft er den Frauen. Ich habe das Buch gerne gelsen da es eine Mischung zwischen Historischen Roman und Krimi ist welches ich gerne lese.

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  • 5 Sterne

    Ellie, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat sich einen durchaus interessanten Zeitabschnitt der Geschichte ausgesucht und Themen wie zB Frauenbewegung, Elend der einfachen Arbeiter und Kolonialismus angetastet. Es ist ihr ist gut gelungen, die Spannung aufzubauen und den Leser mitzunehmen. Mir hat angenehmer Schreibstil der Autorin(trotz des düsteren Inhalts, lässt sich das Buch sehr gut lesen) und geschickt kreierte Atmosphäre von Hamburger Hafen in 1910(man ist sofort mittendrin) sehr gut gefallen. Auch wichtig: die Charaktere sind gut beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar. Alles in einem ein gut geschriebenes Roman, der sich perfekt zum Verschenken eignet.

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  • 5 Sterne

    Katharina S., 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe das trübe Wetter der letzten Zeit genutzt, um in Ruhe den Roman "Die Hafenärztin" von Henrike Engel zu lesen.
    Im Hamburg der Kaiserzeit setzt sich die Ärztin Dr. Anne Fitzpatrick, eine Frau mit dunklem Geheimnis, leidenschaftlich für Frauen und Kinder aus schwierigen Verhältnissen ein. Bei ihrer Arbeit stößt sie auf mysteriöse Todesfälle und gerät selbst in größte Gefahr.
    Die Charaktere mit ihren Geheimnissen und Träumen wachsen einem schnell ans Herz. Insbesondere in der zweiten Hälfte des Romans nimmt das Geschehen Fahrt auf.
    Ein spannender und kurzweiliger Kriminalroman, der perfekt ist für kalte Wintertage.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mutige Frauen im Hamburg um 1910 – Historie und Krimi
    Anne Fitzpatrick hat in England Medizin studiert, was Frauen in Deutschland zur Kaiserzeit noch nicht erlaubt ist. Unter diesem Decknamen verlässt sie überstürzt London, behandelt im Frauenhaus in der Paulstraße – in der Stadt ihrer Kindheit - Frauen und Kinder, meist unterernährt, verdreckt und misshandelt, ohne jegliche Bildung. Bei ihrem neu eröffneten Frauenhaus am Hamburger Hafen werden zwei Frauenleichen im Hafenbecken entdeckt, auf die gleiche Weise brutal ermordet, entdeckt von Helene Curtius, einer behüteten Pastorentochter im Kampf gegen zu starre, veraltete Regeln für ein selbstbestimmtes Leben, mit Anne als bewundertem Vorbild.
    Kommissar Berthold Rheydt ermittelt jedoch nicht nur im Milieu. Die Spuren eines cleveren Serienmörders an einer dritten Frauenleiche führen in die gut betuchte Hamburger Bürgerschaft.
    Die Szenerie wechselt vom Gängeviertel der Arbeiter über die Männerwelt der Hamburger Polizei bis in die sehr unterschiedliche Lebenswelt der wohlbetuchten Bürgerschicht an der Alster.
    Historisch wird die sportliche Aktivität der Fußball Vereine wie St. Pauli von 1910 angerissen.
    Auch Deutsch-Südwestafrika, das heutige Namibia, einst eine deutsche Kolonie, findet mit dem Genozid an den Herrero unter Generalleutnant Lothar von Trotha Erwähnung. Seine Folgen finden den Weg bis in die dunklen Gassen Hamburgs.
    Leider wird das Geheimnis um den geheimnisvollen Bankier Wilhelm von Stetten nicht gelüftet, der offenbar auch daran schuld ist, dass Annes Vater, einst ein bedeutender Reeder, Hamburg mit seiner Familie für immer verlassen musste. Warum Anne überstürzt unter dubiosen Umständen über Nacht London verlassen muss, findet leider nur Kommissar Rheydt heraus.

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  • 4 Sterne

    Sarah N., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch habe ich als Produkttest vor dem eigentlichen Erscheinungstermin gelesen.

    Ich denke, zum Inhalt muss man nicht mehr viel schreiben, da man den Klappentext überall nachlesen kann und es mittlerweile auch genug Bewertungen / Kommentare im Internet auf bekannten Seiten für Bücher gibt, wo dieser erläutert ist bzw. auch hier in anderen Kommentaren schon genug steht und man sich ja nicht ständig wiederholen brauch.

    Der optische Eindruck vom Inneren: Die Buchstaben haben eine angenehme Größe, dürften meiner Meinung nach aber auch nicht kleiner sein.
    Ansonsten sieht das Buch von Innen wie jedes andere Buch auch aus.

    Am Anfang fand ich den Schreibstiel etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt rein wenn man ein paar Seiten gelesen hat.
    Was mich stört, dass immer wieder einzelne Worte benutzt werden, deren Bedeutung mir nicht bekannt sind, ich denke es sind teilweise keine gängigen Ausdrücke heutzutage.
    Das Buch lässt sich insgesamt gut lesen, dennoch finde ich, dass es keine Geschichte ist die man mal eben so nebenbei daher lesen kann.

    Man merkt direkt auf den ersten Seiten, dass man in eine andere Zeit zurückversetzet wird, in der die Rolle und das Bild der Frau noch ein anderes als heute ist. Wer sich in Hamburg auskennt, kann sich viele Kulissen und Szenen Bildlich vorstellen, da es sehr genau beschrieben wird.

    Beeindruckend finde ich es, wie die Rolle der Frau dargestellt wird, aber Henrike und Anne nicht in diese Norm reingepresst werden wollen.

    Insgesamt würde ich sagen, dass sich das Buch auf jeden Fall lohnt zu lesen und es sehr interessant ist. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil des Buches.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes Hamburg-Epos
    Die Hafenärztin ist der erste Band einer Trilogie. Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders da man die Hafenstadt im Hintergrund sieht.
    Die Handlung beginnt im Jahre 1910 und schildert die Geschichte aus der Perspektive dreier Protagonisten.

    Da ist zunächst einmal Helene Curtius, Tochter eines Pfarrers, die mehr will vom Leben als nur eine brave Hausfrau zu sein. Sie möchte Sinnvolles tun. Gleich zu Beginn des Buches entdeckt Helene im Hamburger Hafen eine Frauenleiche.

    Dann gibt es noch Doktor Anne Fitzpatrick, die einige Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit mit sich führt und sich nun sozial engagiert. Sie arbeitet in einem Frauenhaus, um hilfsbedürftige Frauen zu unterstützen.
    Die dritte Hauptperson ist der Kommissar Berthold Reydt, der in den Mordfällen ermittelt, die mit der Frauenbewegung zu tun haben. Auch Anne und Helene suchen nach dem Täter.

    Die Autorin Henrike Engel zeichnet ein wunderbares, schillerndes Bild der Hafenstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Man taucht förmlich ein in ferne Zeiten. Die Autorin hat gut recherchiert, was die damalige Epoche betrifft. Schilderungen der sozialen Missstände, die Gegensätze zwischen Arm und Reich, wechseln sich mit den Mordermittlungen ab, was das Buch sehr abwechslungsreich macht.

    Die Personen sind alle sehr lebendig und authentisch dargestellt, so dass man sogleich mit ihnen mit fiebert. Auch der Schreibstil ist sehr mitreißend, die Sprache gewählt.

    Alles in allem bildet dieses Buch einen lesenswerten Auftakt dieser neuen Reihe.

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  • 4 Sterne

    Normanfips, 10.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mörderjagd im historischen Hamburg

    In Band 1 der „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ lernen wir drei Hauptprotagonisten kennen. Zum einen Anne Fitzpatrick, eine der ersten Ärztinnen Deutschlands, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und sich in einem Frauenhaus im Hamburger Hafen engagiert. Zum anderen die wohlbehütete Pastortentocher Helene Curtius, die aus dem engen Korsett ihrer Familie ausbrechen möchte. Und zuletzt Berthold Rheydt, der etwas wortkarge und zerzauste Kommissar, dessen Leidenschaft das Fußballspielen ist.
    Die Geschichte spielt 1910 und wir befinden uns in Hamburg, vorwiegend im Hafenviertel.
    Im Hafenbecken tauchen zwei weibliche Leichen auf und die Ermordeten scheinen Kontakt zur Frauenbewegung und zu Anne gehabt zu haben. Berthold Rheydt übernimmt die Ermittlungen.
    Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht dieser drei Figuren erzählt.
    Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel liest sich gut und die Suche nach dem Mörder bringt Spannungselemente in den Roman.
    Abgesehen vom Kommissar konnte ich mit den Personen in dem Buch nicht so recht warm werden, der Plot war an manchen Stellen unrealistisch, das Ende leider schon recht früh vorhersehbar, dennoch fühlte ich mich von der Geschichte gut unterhalten. Das historische Setting ist auf jeden Fall interessant.

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  • 3 Sterne

    Lesefee23.05, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hafenschlächter

    „Was auch immer hier geschehen war, der Täter war mit äußerster Grausamkeit vorgegangen […]: so etwas hatten sie in Hamburg noch nicht gesehen.!“

    „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist ein historischer Kriminalroman und der erste Band der Hafenärztin-Buchreihe von Henrike Engel. Er erschien am 03.01.2022 im Ullstein Verlag.
    Hamburg, 1910: Dr. Anne Fitzpatrick kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um sich für Frauen in Not einzusetzen. Gemeinsam mit dem Verein Frauenwohl eröffnet sie ein Frauenhaus im Hamburger Hafen. Während der Eröffnungsfeier werden jedoch zwei tote Frauen in unmittelbarer Nähe entdeckt. Die Morde scheinen sogar in Verbindung mit diesem zu stehen und während der Ermittlungen gerät schließlich auch Anne in Gefahr…

    Leider muss ich zugeben, dass ich von diesem Roman etwas völlig anderes erwartet hatte. Der Klappentext ließ mich einen historischen Roman erwarten, der sich um die Rechte der Frauen dreht. Ich dachte, dass Anne Fitzpatrick und ihr Kampf für diese Rechte die zentrale Rolle spielen würde und wir sie auf ihrem Weg begleiten würden. Dieses trifft natürlich im weitesten Sinne auch zu, der Fokus der Handlung liegt aber definitiv auf den Ermittlungen der zwei Morde, nicht auf Anne selbst.
    Die personale Erzählperspektive wechselt zwischen Anne Fitzpatrick, der Hafenärztin, Berthold Rheyd, dem Kommissar und Helene, der Pastorentochter, welche die erste Leiche findet.
    Alle drei Protagonisten sind auf ihre Weise einzigartig und interessant. Sie sind individuell und definitiv Personen mit Ecken und Kanten, wodurch sie einem sehr schnell sympathisch werden.
    Die junge Helene, die aus ihrem gutbürgerlichen und konservativen Leben ausbrechen und am liebsten studieren möchte, passt für mich allerdings am wenigsten in die Handlung hinein. Lange Zeit wirkte sie auf mich wie eine unnötige Figur, die lediglich als Füllstoff für die Geschichte dienen soll. Ihre Probleme und Wünsche sind an sich zwar gut dargestellt, ihre Entwicklung im Laufe des Romans ist sogar nahezu brillant, dennoch würde die Story wohl auch ohne sie gut funktionieren.
    Auch Anne Fitzpatrick ist für mich eigentlich keine wirkliche Hauptfigur, obwohl sie laut Cover und Titel definitiv die zentrale Rolle spielen sollte. Deutlich wird während der Ermittlungen sowie durch ihre eigenen Gedanken und Sorgen, dass sie ein Geheimnis verbirgt und dieses um jeden Preis schützen will. Was genau sie verheimlicht, bleibt aber auch am Romanende noch unklar. Die romantische Verbindung, die sich schließlich zu Kommissar Rheyd aufzubauen scheint, wäre für mich ebenfalls nicht notwendig gewesen und passt auch eigentlich nicht wirklich in die Handlung.
    Die Hauptrolle im Roman spielt für mich also eindeutig Berthold Rheyd, der Kommissar. Die gesamte Handlung baut sich auf seinen Ermittlungen sowie auf dem Rätsel um die toten Frauen und Annes Verbindung dazu auf. Die Auflösung der Morde und die damit verbundene Spannung gefiel mir auch tatsächlich sehr gut. Interessant fand ich, dass immer wieder forensische Arbeitsmethoden der Ermittlung beschrieben werden und bin überrascht, wie weit die Kriminaltechnik damals schon war!
    Durch die viele Perspektivwechsel und zu viele einzelnstehende Erzählstränge plätscherte die Handlung allerdings leider an vielen Stellen nur so vor sich hin. Nebenhandlungen werden aufgeworfen und wieder fallen gelassen, streckenweise geschieht nicht viel Relevantes für die eigentliche Geschichte. Lediglich zum Romanbeginn sowie am Ende wurde ich regelrecht in die Handlung eingesogen. Gerade zum Abschluss überschlagen sich die Ereignisse plötzlich, die Erzählstränge verknüpfen sich endlich besser miteinander und wirken nicht mehr so voneinander losgelöst. Leider löst sich dann aber auch alles sehr abrupt auf, hier hätte man sicherlich noch mehr herausholen können.
    Insgesamt muss ich daher also sagen, dass sich der Roman sehr leicht liest, atmosphärisch geschrieben und in Teilen auch definitiv spannend ist, er mich aber einfach nicht recht überzeugen konnte. Die Handlung ist solide, die Themen grundsätzlich interessant, dann aber zu oberflächlich beschrieben, als dass sie begeistern könnten. Zudem waren drei Protagonisten für mich mindestens einer zu viel und Klappentext und Buchtitel absolut irreführend.

    Mein Fazit: Ein netter und solider historischer Kriminalroman, der definitiv mehr Potential gehabt hätte. Ich bin ein wenig enttäuscht und vergebe daher nur 3 von 5 Sternen. Ob ich die Buchreihe weiterlesen werde, weich ich tatsächlich noch nicht.

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  • 4 Sterne

    Normanfips, 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    In Band 1 der „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ lernen wir drei Hauptprotagonisten kennen. Zum einen Anne Fitzpatrick, eine der ersten Ärztinnen Deutschlands, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und sich in einem Frauenhaus im Hamburger Hafen engagiert. Zum anderen die wohlbehütete Pastortentocher Helene Curtius, die aus dem engen Korsett ihrer Familie ausbrechen möchte. Und zuletzt Berthold Rheydt, der etwas wortkarge und zerzauste Kommissar, dessen Leidenschaft das Fußballspielen ist.
    Die Geschichte spielt 1910 und wir befinden uns in Hamburg, vorwiegend im Hafenviertel.
    Im Hafenbecken tauchen zwei weibliche Leichen auf und die Ermordeten scheinen Kontakt zur Frauenbewegung und zu Anne gehabt zu haben. Berthold Rheydt übernimmt die Ermittlungen.
    Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht dieser drei Figuren erzählt.
    Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel liest sich gut und die Suche nach dem Mörder bringt Spannungselemente in den Roman.
    Abgesehen vom Kommissar konnte ich mit den Personen in dem Buch nicht so recht warm werden, der Plot war an manchen Stellen unrealistisch, das Ende leider schon recht früh vorhersehbar, dennoch fühlte ich mich von der Geschichte gut unterhalten. Das historische Setting ist auf jeden Fall interessant.

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  • 4 Sterne

    anne b., 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin Anne hat ein dunkles Geheimnis und kommt aus London in ihre Heimat Hamburg zurück, um dort alles zu vergessen und neu anzufangen. Im Armenviertel rund um den Hafen hilft sie im Frauenhaus und eröffnet selber das grüne Haus, um noch mehr armen und kranken Frauen zu helfen. Doch zugleich einen Tag vor Eröffnung ihres Hauses, werden dort unmittelbar zwei Frauenleichen gefunden. Kein guter Start, denn welche Frau will sich jetzt noch in die Nähe des Hauses wagen. Helene eine Pastorentochter ist von Annes Projekt so angetan, das sie Anne bei ihrer Arbeit unterstützen will. Auch der Kommissar Bertold Rheydt ist an einer schnellen Aufklärung der Morde interessiert. Der Zeitraum des Romans ist in der Kaiserzeit und somit ein historischer Krimi.
    Fazit:
    Das Cover passt hervorragend zu der Zeit des Romans. Anne und Helene sind starke Frauen die ihren Weg gehen, trotz der damaligen Zwänge für Frauen. Sie wollen einfach nur gesellschaftlich schlecht gestellten Frauen, die arm und krank sind, Frauen die um nicht zu verhungern auf den Strich gehen, helfen. Alles sehr spannend von der Autorin in Szene gesetzt.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 15.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einer selbstbewusst schauenden Frau vor dem Hintergrund der Stadt Hamburg passend gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm lebendig. Der Text und die Dialoge passen sich der damaligen Zeit an.

    Hamburg, 1910. Dr. Anne Fitzpatrick kehrt übereilt aus London in ihre Geburtsstadt Hamburg zurück. Sie will dort eine Begegnungsstätte für hilfsbedürftige Frauen eröffnen, um ihnen das Leben zu erleichtern. Doch plötzlich tauchen Leichen junger Frauen auf. Der Hafermörder setzt Hamburg in Angst und Schrecken.

    Eine geheimnisvolle Ärztin, eine junge Pastorentochter, die sich selbst verwirklichen will und ein engagierter Polizeibeamter mit privaten Dämonen, die im das Leben schwer machen. Interessante Zutaten für einen fesselnden Roman.
    Die drei starken Charaktere geben in einer Zeit, in der die Frauenrechtsbewegung ihren Anfang nimmt, alles, um den Täter zur Strecke zu bringen.

    Interessanter Auftakt einer Serie um eine selbstbewusste Ärztin, die die Welt für Frauen verbessern will.

    Fazit:

    Dramatischer und gefühlvoller Roman aus der Kaiserzeit Hamburgs!

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  • 5 Sterne

    Kristina M., 10.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr spannend und interessant. Es handelt sich um ein Kriminalroman von Henrike Engel . Die Hafenärztin ist eine wunderschöne,starke Frau mit einem selbstbewussten Ausstrahlung. Die Ärztin Anne ist eine mutige Frau, die ein Frauenhaus eröffnet und sich für das Leid anderer Frauen einsetzt...
    Ich bin sehr froh, dass ich beim Lesetest mitmachen durfte.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 28.12.2021

    Als eBook bewertet

    Hamburg in der Kaiserzeit, im Jahr 1910, noch ist der Erste Weltkrieg weit entfernt. In der Stadt und im gesamten Land herrschen große Not. Anne Fitzpatrick musste aus London fliehen und kehrt nach zwölf Jahren in ihre Heimatstadt Hamburg zurück, wo sie als eine der ersten Ärztinnen überhaupt in einem Frauenhaus arbeitet. Ihren wahren Namen verrät sie nicht, um sich nicht als Tochter eines großen Reeders zu zeigen. Denn sie widmet mit ihrem Frauenhaus ihr Leben den Ärmsten der Armen - und das sind nun einfach fast immer Frauen. Die Soziale Frage trifft diese einfach härter. Doch es ist auch das Zeitalter der Frauenbewegung und des Aufbruchs. In ihrem Frauenhaus trifft Anne auf Helene Curtius, die eine Leiche gefunden hat und schon sind wir eher in einem historischen Krimi gelandet, was mir gut gefallen hat. Das Cover hingegen finde ich für diesen Roman zu kitschig angelegt, aber das ist rein subjektiv. Mir hat der erste Band der Reihe gut gefallen und bin schon neugierig auf die beiden weiteren Teile.

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  • 5 Sterne

    Sandra B., 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    In einem Lesetest durfte ich noch vor dem offiziellen Eröffnungtermin das Buch lesen. Es ist gut geschrieben und man ließt sich während der ersten Seiten in eine andere Welt. Mit den Charakteren kann man mitfühlen. Das Thema an sich ist auch in der heutigen Zeit aktueller denn je. Ich freue mich auf die weiteren Bände.

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  • 5 Sterne

    Katrin R., 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, obwohl es garnicht so meine Stilrichtung ist.
    Es war sehr spannend zu lesen und ich fand es interessant, wie auch auf die Frauenbewegung eingegangen worden ist. Es war ein bisschen wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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