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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookish poetry, 29.01.2021

    Ein Herbst, der Vieles verändert
    Johanna ist 13 und kein Kind mehr. Nach den Sommerferien hat sich plötzlich einiges in ihrem Leben verändert. Sie kommt in eine neue Klassenstufe, und ihre allerbeste Freundin Sandra hat auf einmal ganz andere Interessen als sie selber. Die schliesst sich nämlich seit Neuestem den coolen und ziemlich arroganten Mädchen aus ihrer Klasse an, gibt ihr weniges Geld für Schminke und schicke Klamotten aus, schwärmt für Jungs und will nichts mehr mit der "rückständigen" Johanna zu tun haben. Dabei waren die beiden doch seit Jahren unzertrennlich und haben sich in monatelanger gemeinsamer Arbeit sogar einen geheimen Rückzugsort geschaffen, in dem sie jede freie Minute zusammen verbracht haben: eine selbstgebaute und sehr gemütlich eingerichtete Hütte im Wald. Und das soll jetzt auf einmal alles nichts mehr wert und überholt sein? Johanna zieht sich zunächst immer mehr in sich selbst und ihre geliebte Hütte am See zurück. Sie ist verletzt und traurig, lässt sich davon aber nichts anmerken.
    Dann sind auf einmal die Elche am Wasser und ganz nah bei der Hütte. Vor allem "Wildstern", eine besonders zutrauliche Elchkuh, scheint gar keine Angst vor Johanna zu haben. Sie lässt sich mit selbstgemachtem Popcorn füttern und schliesslich sogar streicheln.
    Die Bekanntschaft mit den Elchen ist allerdings nicht die einzige Neuerung in Johannas verändertem Leben. Denn jetzt, wo sich nicht mehr alles nur um Sandra dreht, entdeckt Johanna andere Mitschüler und Mitschülerinnen, die eigentlich auch sehr nett sind. Ausserdem ist da ja auch noch Sixten, ein neuer Junge, der ebenso faszinierend wie geheimnisvoll ist.
    Und dann gehört der Wald plötzlich nicht mehr nur Johanna und ihren Elchen allein. Jemand Unbekanntes schleicht sich immer wieder heimlich in ihre Hütte, wenn sie nicht da ist. Irgendjemand hinterlässt Spuren und treibt sich auffällig oft nachts zwischen den Bäumen herum. Er ist nicht allein. Und er führt nichts Gutes im Schilde...
    Mit ihrem Spürsinn und der Hilfe ihrer neuen Freunde kommt Johanna schliesslich gleich mehreren Geheimnissen auf die Spur und erkennt, dass es sich lohnt, sich selber treu zu bleiben und nicht nur nach dem äusseren Schein zu urteilen.
    Fazit: Malin Klingenberg hat einen gut zu lesenden Roman für Jugendliche ab etwa 11 Jahren geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang, die Sprache ist locker, aber nicht anspruchslos. Die Autorin behandelt in diesem Buch glaubhaft viele verschiedene Themen, die im Leben von jungen Menschen wichtig sind: Selbstfindung, Umgang mit persönlichen Verletzungen, das Kennenlernen verschiedener Lebensentwürfe, der Einsatz für andere Menschen, Tiere und die Umwelt, Abschied und Neuanfang. Ich habe "Elchtage" mit Freude gelesen und kann es daher auch sehr gerne empfehlen. Besonders schön und gelungen finde ich persönlich auch die Umschlaggestaltung durch Max Meinzold.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 13.02.2021

    Abenteuer und erste schüchterne Liebe in einem
    Von dem sehr einladend wirkenden Cover habe ich mich - ähnlich wie ein Elch durch Futter - regelrecht anlocken lassen. Der sich streicheln lassende Elch ist zutraulich und kuschelig, einfach nur schön. Die Sternchen an seinem Hals ein echtes Highlight. Dazu kommt diese wohlige Stimmung durch den Lichteinfall, wo sich der Buchtitel im Wasser spiegelt. So ein wunderbares Buch muss man einfach lesen.

    Johanna ist das Mädchen auf dem Bild. Obwohl sie sich über die Sommerferien nicht verändert hat, gehört sie danach irgendwie nicht mehr dazu. Ihre beste Freundin Sandra möchte jetzt lieber ihre Zeit mit den beliebten Mädchen der Klasse verbringen. Johanna sei ihr zu langweilig geworden, behauptet sie. So verbringt die Naturfreundin nun allein ihre Freizeit in der einstmals gemeinsamen Hütte im Wald. Doch wirklich allein bleibt sie nur kurz. Eines Tages spazieren nämlich Elche an ihrer Hütte entlang, sie kommen sogar ganz dicht an sie heran, lassen sich Füttern und Streicheln. Doch diese Zutraulichkeit bringt die Elche in Gefahr. Die Jagdsaison beginnt.

    Als merkwürdige Dinge im Wald vorgehen, ist Johanna mittendrin im Abenteuer. Neue Leute treten in ihr Leben ein, darunter auch ein interessanter Junge. In kurzen Kapiteln führt Malin Klingenberg die Leser*innen durch die Geschichte. Sie nimmt die Leser*innen mit in die Wildnis, regt zum Nachdenken hinsichtlich Tierwohl und Umweltschutz an, ohne dabei oberlehrerhaft zu wirken. Darüber hinaus beschreibt die Autorin sehr einfühlsam erste, vielleicht irritierende Gefühle gegenüber jemanden, der nicht zur Familie gehört. Sie erzählt von den allerersten Schritten auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Sprachlich bewegt sie sich auf einem ansprechenden Niveau, das gleichzeitig fordert, aber nicht überfordert. Ich empfinde es für die empfohlene Altersgruppe ab 11 Jahre sehr gut geeignet.

    Mir hat ganz besonders das Einfühlungsvermögen der Autorin gefallen. Etwas märchenhaft verpackt, spricht Malin Klingenberg Themen an, die die angesprochene Altersgruppe eigentlich zum Wegrennen findet. Durch das Setting entsteht eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, die öffnet und aushalten lässt. Elchtage ist ein sehr schöner Jugendroman, den ich gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 17.01.2021

    Was für eine wunderbare schwedische Coming-of-age Geschichte! Sie hat mir auch als Erwachsene großen Spaß gemacht. Hauptprotagonistin Johanna ist ein patentes tierliebes Mädchen, das ich von Anfang an gern hatte. Ihrer besten Freundin Sandra ist sie allerdings nach den Sommerferien plötzlich nicht mehr interessant genug. Sandra verbringt ihre Zeit jetzt lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse, interessiert sich für Jungs und Klamotten. Johanna dagegen ist immer noch am liebsten in der gemeinsamen Hütte im Wald.
    Als eines Tages dort zwei Hirschkühe auftauchen und eine der beiden, die Johanna wegen ihrer Zeichnung Wildstern nennt, sich als gar nicht so scheu erweist, beginnt sich Johanna für die Tiere zu interessieren. Kann man sie wirklich sogar reiten, wie es in einem Bibliotheksbuch abgebildet ist? Ehe Johanna sich versieht, ist sie mitten drin in einem Abenteuer um die Elche, Elchfänger und Jäger, Naturschutz und den geheimnisvollen Jungen Six. Seit sie ihn getroffen hat, beginnt Johanna auf einmal zu verstehen, warum sich die anderen Mädchen für einen Jungen interessieren. Und ist es manchmal vielleicht gar nicht so schlecht, wenn Dinge sich ändern?
    Das Buch hat mich wirklich begeistert. Jeder, der sich noch gut an die Tücken der Schulzeit und der ersten Liebe erinnern kann oder Tiere mag, ist hier gut aufgehoben. Nicht nur Johanna, auch die Nebencharaktere sind plastisch ausgearbeitet. Auch der Herbstwald hat mir als Setting gut gefallen und wurde atmosphärisch geschildert. Gerne mehr davon!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ellisbooks, 14.02.2021

    Handlung:

    Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra hat sich von ihr abgewandt und verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.

    Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.

    Zum Glück hat sie ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.



    Meinung:

    Das Cover finde ich sehr schön, da es sehr ansprechend und aussagekräftig gestaltet ist. Die dargebotene Szene wirkt sehr realistisch und im Ganzen strahlt das Cover etwas Ruhiges und Friedliches aus, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass wir uns auf dem Cover in der Natur befinden. Die Farben wirken frisch und hell und passen sehr gut zusammen. Der Elch sieht total süß aus und am liebsten würde ich ihn, genau wie Johanna, die sich ebenfalls auf dem Cover befindet, streicheln, denn das Fell wirkt total weich und flauschig. Cool finde ich, dass der blaue Schriftzug sich im Wasser spiegelt, dieser ergänzt sich auch toll zum Cover, Ich mag das Cover wirklich sehr, es ist sehr süß und hat mich gleich angesprochen.

    Malin Klingenberg hat einen schönen und angenehmen Schreibstil, sodass ich einen leichten Einstieg hatte und mein Lesefluss zu keiner Zeit gestört war. Auch in Johanna, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich hineinversetzen, obwohl sie jünger ist als ich, doch ihr ruhiger Erzählton gefiel mir sehr.

    Da das Buch knapp zweihundert Seiten hat, habe ich es an einem Tag durchgelesen und fand es richtig schön. “Elchtage“ ist ein wirklich tolles Kinderbuch mit interessanten Themen wie Naturschutz, über dieses Thema hatte ich zum Beispiel noch nicht in einem Kinderbuch gelesen, weshalb es für mich etwas Neues und Erfrischendes war. Ich habe mich sehr im Buch wohlgefühlt, da ich die Atmosphäre einfach so toll fand. Besonders positiv hervorgestochen, sind die Szenen im Wald, denn ich hatte das Gefühl, durch den bildlichen Schreibstil alles hautnah mitzuerleben und war von den Naturbeschreibungen ziemlich fasziniert, denn die haben dem Ganzen etwas Idyllisches verliehen.

    Die Geschichte wird eher ruhig erzählt und man sollte nicht eine zu große Spannung erwarten, ich muss gestehen, dass es auch keine Szene gab, bei der ich richtig mitgefiebert habe, da mir an diesen Stellen einfach die Emotionen und der Nervenkitzel ausgeblieben sind. Mir fehlte außerdem ein richtiger Höhepunkt und besonders vom Ende bin ich etwas enttäuscht, es wurde mir viel zu kurz abgehandelt und es bleiben zu viele Fragen offen, denn ich denke eher nicht, dass ein zweiter Teil folgen wird. Somit war ich am Ende etwas ratlos, da mir dieses das Buch etwas verdorben hat. Generell kann ich das Buch also vor allem Jüngeren weiterempfehlen, die große Spannung in einem Buch nicht brauchen und gerne Geschichten über Tiere lesen. Ich finde es richtig schade, dass mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, denn es hatte mit seinen interessanten Ideen wirklich Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

    Johanna, die Protagonistin, fand ich aber super, sie wirkte total sympathisch, lebensfroh und bodenständig auf mich. Ich mochte sie gleich und fand sie ziemlich interessant, vor allem, weil sie sich ganz anders verhielt, wie ich beispielsweise in ihrem Alter. Johanna hat mich wirklich positiv überrascht und ich fand es auch toll, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, obwohl ihre angeblich beste Freundin nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Stattdessen bemerkt Johanna nach einiger Zeit, wer wirklich ihre wahren Freunde, auf die sie sich verlassen kann, sind.



    Fazit:

    Ein richtig süßes Kinderbuch zum Wohlfühlen mit leichten Schwächen. Ich vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coala, 17.01.2021

    Elchtage von Malin Klingenberg hat mich überrascht und verzaubert. Man begleitet Johanna, die mitten in der Pubertät steckt und während der Mittelstufe merkt, dass sie nicht wie ihre beste Freundin Sandra mit den beliebten Mädchen abhängen möchte, sondern lieber Zeit in der Natur verbringt. Sie zieht sich lieber in die Hütte im Wald zurück, die sie mit Sandra einst gebaut hat, verbringt ihre Zeit in der Natur. Bis eines Tages die Elche kommen und Malin in ein wahrlich einzigartiges Abenteuer verstricken.
    Das Buch bezaubert mit schwedischem Charme und einer abenteuerlichen Geschichte um Elche, Tierschützer und einen geheimnisvollen Jungen. Das Buch ist gut für jüngere Leser geeignet, ist gut lesbar geschrieben und vermag es, Johannas Gedanken sehr gut zu vermitteln. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und macht dem ein oder anderem Leser sachlich Mut. Die Geschichte ist altersgerecht geschrieben, dynamisch geschrieben und nicht nur unheimlich spannend, sondern bietet auch gewissen Humor. Eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, das Erwachsenwerden und Elche.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 17.01.2021

    Meine Meinung:
    Für mich war diese Geschichte ein absolutes Highlight, welches ich auch als Erwachsene so unglaublich gerne gelesen habe, da sie eine solche Verbundenheit zur Natur vermittelt und dabei auch die wichtigen und teilweise tragischen Themen des Lebens aufgreift. Was die Autorin auf überaus gefühlvolle Art schafft, sind die kleinen Dinge des Lebens zu beschreiben, welche sich in der Kindheit bis hin zum Erwachsenenalte verändern und dies tun sie vor allem in der Jugend. Was passiert, wenn sich Freundschaften anderes entwickeln, als man es sich wünscht, wenn man sich vielleicht plötzlich verlassen und alleine fühlt und wie man damit umgeht.

    Und all diese so wichtigen Themen setzt sie in den Kontext der Natur, die Einfachheit dieser und doch den unbeschwerten und unbegrenzten Reichtum, der einem manches Mal sogar Weisheit zu vermitteln vermag.
    Eine wunderbare Grundstimmung und ein so schöner Schreibstil runden diese wahrlich großartige Lektüre nochmals ab!

    Meine Meinung:
    Einfach toll!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja G., 09.01.2021

    Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, doch das bringt Probleme mit sich: In der Klasse bilden sich Gruppen und ihre beste Freundin verbringt ihre Zeit nun lieber mit den beliebten Mädchen. Zum Glück gibt es die Hütte im Wald, die sie damals mit ihrer besten Freundin gebaut hatte. Eines Tages, als sie wieder einmal in der Hütte ist, kommen Elche. Langsam freundet sich Johanna mit ihnen an und steckt so mitten in einem neuen Abenteuer, bei dem auch noch eine neue Bekanntschaft eine Rolle spielt.

    Ich habe dieses Buch mit meiner Tochter gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Das Cover ist passend und ansprechend gestaltet, der Klappentext macht neugierig.
    Der Inhalt ist toll, er erzählt vom Alltag und von Dingen die auch so im wahren Leben passieren und zwischendurch hatten wir einiges zu lachen.

    Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Wir können es wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 22.02.2021

    viel mehr als die erste Liebe

    Malin Klingenberg erzählt in ihrem Buch vom erwachsen werden, der ersten Liebe, der inneren Zerrissenheit und dem Schutz von wilden Tieren, das alles sehr einfühlsam, aber weder sentimental noch kitschig,

    Das bei all den Themen einiges zu kurz kommt, bzw. nicht tief genug beleuchtet wird/werden kann - ist zwar schade, aber vertretbar und lässt Raum für eigene Überlegungen.

    Inhalt:
    Johanna kommt aus den Sommerferien zurück an ihre Schule. Nur die letzten 2 Wochen haben sie und ihre beste Freundin Sandra nicht miteinander verbracht und dennoch liegen jetzt Welten zwischen ihnen.
    Sandra will jetzt zu den coolen Mädchen gehören und ihr altes Leben hinter sich lassen.
    Johanna möchte das nicht, sie findet ihr "wilder" Leben toll, sie liebt die Natur, sie liebt ihre Freiheiten und vor allem liebt sie ihre Hütte im Wald.
    Beide gehen getrennt Wege, wobei Johanna doch sehr oft an ihre Freundschaft denkt.
    Das ändert sich, als sie an ihrer Hütte im Wald 2 Elchkühe beobachtet und sich ihnen nähern kann. Und dann ist da noch Six, und Amanda und Sebastian.


    Elchtage ist mehr als eine Geschichte über das erste Verliebtsein. Es geht um das erwachsen werden, neue Freundschaften knüpfen und alte Bande lösen. Es geht darum Ziele zu haben und diese zu verfolgen, es geht darum Entscheidungen zu treffen und für eine Sache einzustehen.
    Und es geht darum, sich selber treu zu bleiben.


    Der Schreibstil von Marin Kingenberg ist dabei so leicht und verständlich und dennoch intensiv, dass wir nur so über die Seiten geflogen sind. Das Buch konnten wir erst aus der Hand legen, als die letzte Seite gelesen war.
    Die Geschichte wird aus Sicht von Johanna, in kurzen Kapiteln erzählt.
    Und, das Buch kommt ganz ohne Illustrationen aus, was bei dieser Geschichte absolut passend ist. Denn der Schreibstil beflügelt die Phantasie, da braucht es keine Bilder.

    Wir sind von der abenteuerlichen, spannenden und emotionalen Geschichte begeistert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 26.01.2021

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Cover ist wunderschön und ebenso die Idee, dass sich Johanna inmitten ihres Waldhäuschens mit Elchen anfreundet. Außerdem befindet sie sich selbst gerade in der Übergangsphase zwischen Kind und Jugendliche, da ist es schön, einen Rückzugsort zu haben und auch Bezug zu Tieren, denn das Erwachsenwerden an sich ist oft ganz schön anstrengend. Die typischen Probleme werden im Buch ebenfalls angesprochen: Da gibt es auf der einen Seite eine ehemalige beste Freundin, die jetzt in einer cooleren Clique mitspielt, die Außenseiter, die sich zusammentun und feststellen, dass sie gar nicht so verschieden sind, das erste Mal verliebt sein und noch nicht ganz zuordnen können, was passiert und die arbeitenden, häufig abwesenden Eltern, die vermuten, dass man in diesem Alter schon ganz gut alleine zurecht kommt oder ansonsten einfach nur peinlich sind. Ganz normaler Teenager-Alltag – soweit haben mir die eingearbeiteten Themen auch ganz gut gefallen, allerdings sind meiner Meinung nach auch wichtige Themen zu kurz gekommen. Die Aktion mit dem Tierschutz wirkt ungeplant und unaufgeregt, hier wäre das Potenzial vorhanden, dem Thema noch viel mehr an Bedeutung zukommen zu lassen und nicht nur als Nebenstrang mit einer unsympathischen Vertreterin anklingen zu lassen. Gleiches gilt für das Thema Freundschaft bzw. ehemalige beste Freundin Sandra, die nun zu einer anderen Clique gehört und Johanna von oben herab behandelt bzw. ignoriert. Ihr hätte ein symbolischer Dämpfer gebührt, damit sie ihre ehemals beste Freundin wieder zu schätzen weiß, und auch wenn sie jetzt andere Interessen haben, auf eine schöne gemeinsame Zeit zurückblicken kann. Der Schluss des Buches kam auch recht plötzlich und so schnell wie Johanna sich verliebt hat, war ihr Freund auch schon wieder weg und die ganze Geschichte ist ungeklärt in der Luft hängen geblieben.

    Mein Fazit:
    Mir hat das Buch mit seinen bedeutenden Themen gut gefallen, allerdings wurde auch viel Potenzial verschenkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte11, 16.02.2021

    Eindruck vor dem Lesen: Gut!

    Das Cover ist sehr schön. Es gibt aber keine Bilder und der Klappentext ist interessant.

    Zum Buch:

    Johanna hat die Mittelstufe begonnen und alles ist anders. Ihre aller beste Freundin Sandra verbringt ihre Zeit lieber mit den beliebtesten mädchen aus der Klasse, statt mit Johanna. Obwohl sie früher alles zusammen gemacht haben! Sie sind Nachbarn, sind in der selben Klasse, haben eine tolle Hütte im Wald gebaut, wo sie den fast ganzen Sommer verbringen. Und plötzlich will Sandra nichts mehr mit Johanna zu tu haben. Als Johanna eines Tages alleine in der Hütte war im Wald kamen Elche. Sie fressen und trinken an dem See, und das fast jeden Tag. Aber dann kamen sie mehrere Tage nicht. Johanna fand es komisch, was wohl passiert ist? Haben sie einfach einen Besseren Platz gefunden oder ist irgendwas passiert? Das will Johanna unbedingt herausfinden. Nebenbei Lernt sie noch einen neuen Jungen kennen, irgendwie hat sie immer ein komisches Gefühl wenn sie ihn sieht. Ist das wovon alle immer sprechen, ist sie verliebt?

    Empfehlung:

    Ich empfehle das Buch für 10-12 jährige, und die, die gerne Geschichten lesen, die auch im echten Leben passieren könnten.

    Meine Meinung zum Buch:

    Ich habe es etwas spannender erwartet. Aber ich fand das Buch trotzdem echt toll, so dass ich es schnell durch gelesen habe, ich konnte meinen Blick nicht von den Zeilen lösen.

    Figuren:

    Johanna ist meiner Meinung nach die Hauptfigur. Ich finde sie ist echt nett und auch mutig.
    Sandra hat meiner Meinung nach einen Fehler gemacht, die beliebtesten Mädchen aus der Klasse nerven doch nur. Sie schminken sich übertrieben viel und schleimen sich bei den Jungs ein.
    Außerdem gibt es noch weitere wichtige Figuren: Sebastian, Amanda, Isabella, Six, Isabella und Wildstern.

    Schreibstil und Aufbau:

    Der Schreibstil ist gut und einfach zu lesen. Der Aufbau der Geschichte ist okay. Es gibt keinen besonders spannenden oder langweiligen Teil. Es ist eher eine Lebensgeschichte die in echt passieren könnte, kein Krimi.
    Eindruck nach dem lesen: Gut!!! ⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    engel24, 22.01.2021

    Ein wunderschönes Kinderbuch

    ,, Elchtage ,, von Malin Klingenberg.
    Ab 11 Jahre.
    Dieses Buch hat 224 Seiten und es lässt sich sehr gut lesen. Ein sehr guter Schreibstil. Das Cover ist auch wunderschön gestaltet und passt sehr gut zum Titel des Buches.
    Johanna und Sandra sind eigentlich beste Freunde doch nach den Ferien wendet sich Sandra von Johanna ab weil Sandra lieber in eine coole Mädchengruppe sein möchte.
    Beide hatten eine selbstgebaute Waldhütte wo sie sich gerne zurückgezogen haben.
    Nun besucht Johanna diese Hütte alleine und sie findet es gar nicht so schlecht.
    Eines Tages Trift Johanna auf eine zahme Elchkuh.
    Sie gibt ihr den Name Wildstern.
    Doch eines Tages verschwindet Wildstern. Wo kann sie nur sein?
    Wird Johanna die Elchkuh wiederfinden?
    Wie ich finde ist diese Geschichte sehr schön geschrieben.
    Johanna ist ein sehr selbstbewusstes und naturtreues Mädchen.
    Es wird sehr gut bei den Mädchen dargestellt wie es ist wenn eine Freundschaft zerbricht. Was natürlich sehr schmerzhaft ist gerade wenn man noch sehr jung ist und auch gerade in der Pubertät ist.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch.
    5 ⭐️

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 16.01.2021

    Meine Meinung:
    Dieses schwedische Kinderbuch greift die klassischen Elemente aus früherer Tage auf und dies ganz ohne viel Action oder großer Geschichten, sondern es konzentriert sich ganz auf die elementaren Dinge des Lebens und versucht den Kindern wirklich wichtige Dinge mitzugeben und dies ganz ohne die große Moralkeule auszupacken, sondern mit großem Verständnis für die Charaktere und einer großen Emotionalität, die aber so ehrlich wirklich, dass es auf keiner Seite zu viel wird.

    Hier werden sich mit den typischen Problemen der Kindheit und Jugend beschäftigt, was passiert wenn Freundschaften zerbrechen, man nicht dem klassischen Ideal entspricht um als cool oder angesehen zu gelten und wie geht man damit um, wenn sich gerade alles so falsch und fremd anfühlen mag. Ich habe dieses Buch mit großer Freude und größtem Respekt für die Autorin und ihre Feinfühligkeit und ihr Gespür für die kleinen Dinge gelesen und kann dieses Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Martina E., 17.12.2020

    aktualisiert am 17.12.2020

    „Elchtage“ ist das erste Jugendbuch von Autorin Malin Klingenberg. Eine Außenseiterin findet ihren Weg.

    Am Schulanfang nach den Sommerferien beschließt Johannas beste Freundin Sandra lieber zur In-Clique der Schule zählen zu wollen. Schulschwarm Sebastian bildet den Mittelpunkt des Interesses. Johanna kann über das seltsame Verhalten der Mädels nur den Kopf schütteln.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Johanna erzählt. Anders als erwartet geht die 13jährige Johanna sehr selbstbewusst mit der neuen Situation um. Sie hat eine starke Persönlichkeit und wirkt mit ihrer Liebe zur Natur und Tierwelt sehr sympathisch. Das gekünstelte Verhalten der Anderen, die schmachtenden Blicke bezüglich Sebastian stoßen bei ihr auf Unverständnis. Originell ist die Idee mit der selbstgebauten Hütte im Wald als Treffpunkt. Ein Sehnsuchtsort nicht nur für Teenager. Sebastian hat Klasse und besondere Interessen. Nähern sich die Beiden an? Bald macht Johanna eine neue Bekanntschaft, die die Geschichte mehr in Fahrt bringt. Sie trifft auf einen Seelenverwandten und hat eine ungewöhnliche Begegnung am See. Der Titel ist Programm, auch zwei Elche spielen eine Rolle. Die sanfte Annäherung zu den Tieren begeistert. Bilder entstehen im Kopf. Die Geschichte wirkt sehr lebendig. Johanna zieht mit einer offensichtlichen Entwicklung den Neid der Clique auf sich. Wird sich Sandra eingestehen, dass sie einen Fehler macht? Kurze Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Das Abenteuer reißt mit. Humor fließt mit ein. Eine gemeinsame Vorliebe hat viel Herz. Mit einer kniffeligen Situation kommt Spannung auf. Die Themen „Erste große Liebe und echte Freundschaft“ werden in eine warmherzige, Mut machende Geschichte verpackt. Johanna wird zur Identifikationsfigur und weiß sich zu behaupten. Ihre Familie, Tierliebe und ihr Erfindungsgeist geben ihr Halt. Sie baut sich ein neues Umfeld auf, das zu ihr steht und weist so Lesern ab 11 Jahren ihren Weg. Viel zu schnell und abrupt kommt das Ende. Ein paar Seiten mehr hätten diesen Eindruck abmildern können.

    Die Coverszene fängt den Zauber der Geschichte ein. Die Illustration zieht alle Blicke aufs Buch. Der Titel hat Humor und fasst das ungewöhnliche Abenteuer perfekt zusammen. „Elchtage“ übertrifft die Erwartungen mit besonderen Freundschaften und einer aufflammenden Liebe. Das Thema „Tierschutz“ wird facettenreich beleuchtet. Besonders für tierliebe Mädchen und die ganze Familie ein mitreißendes Leseabenteuer.

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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 16.01.2021

    Eine rührende Geschichte über wahre Freundschaft!

    Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt, genau dies geschieht in dem Roman "Elchtage“ von Malin Klingenberg und dem dtv-Verlag, Reihe Hanser.

    Die Geschichte, die aus dem schwedischen von Anu Stohner übersetzt wurde, ist für Kinder ab 11 Jahren geeignet. 54 Kapitel erzählen hier eine schöne Geschichte über Johanna, die in der Pubertät steckt. Sie hat die Mittelstufe erreicht und im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Sandra, die ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse verbringt, liebt sie die Natur und die dort lebenden Tiere.
    Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald. Die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten.
    Doch das eines Tages Elche vor ihrer Hütte spazieren, damit hat sie überhaupt nicht gerechnet. Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.

    Dieses Abenteuer über wahre Freundschaft und die erste Liebe hat mir sehr gut gefallen.
    Für Johanna ist es nicht wichtig, zu der beliebtesten Clique zu gehören und geht ihren eigenen Weg. Dass sie sich somit zur Außenseiterin macht, ist ihr egal.
    Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, von Anfang an war sie mir unheimlich sympathisch. Neue Elchfreunde, eine
    Tierschützerin und ein rätselhafter Junge treten in ihr Leben und es wird ein aufregendes Abenteuer für Johanna.
    Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Sie ist auf jeden Fall ein starker Charakter und ein mutiges Mädchen, die durch ihre Geschichte Mut macht.
    Wie sie sich positiv weiter entwickelt und einen neuen Weg mit ihren Freunden findet, hat mir ein großes Lesevergnügen bereitet.
    Der Roman ist nicht nur rührend, sondern auch humorvoll und zum Ende hin spannend. Der Schreibstil ist altersgerecht, flüssig und lebendig, sodass ich schnell mittendrin war. So konnte ich mich auf alle Situationen einlassen.
    Johanna hat mit von der ersten Seite an mitgenommen, damit ich sie zu ihrem neuen Lebensabschnitt begleiten konnte.
    Das schöne Cover, in das ich mich sofort verliebt habe, passt hervorragend zur Geschichte.
    Es zeigt hier schon, dass es eine wirklich sehr schöne und rührende Geschichte über wahre Freundschaft wird.

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  • 5 Sterne

    Zansarah, 31.12.2020

    Klappentext:
    Johanna ist am liebsten im Wald. Ihre Interessen liegen mehr an der Umwelt und den wilden Tieren, als bei Klamotten und Jungs. Anders wie ihre beste Freundin Sandra. In den Sommerferien haben die beiden noch in ihrer Waldhütte verbracht - doch am ersten Schultag ist alles anders. Sandra ignoriert Johanna und hängt am liebsten mit den hübschen und beliebtesten Mädchen der Stufe ab. Johanna trauert um ihre Freundschaft, jedoch nicht lange, denn sie begegnet einer Elchkuh und steckt dann auch schon in einemwilden Abenteuer, um diese zu schützen. Dabei lernte sie nicht nur einen geheimnisvollen Jungen kennen, sondern auch neue Freunde.

    Protagonisten und Nebencharaktere:
    Johanna ist ein symphatischer Charakter. Sie interessiert die Meinung der anderen wenig und konntert sich souverän aus unangenehmen Situationen heraus. Ihre Art ist sehr erfrischend und ihre Gedanken, die in der Ich-Perspektive dargestellt wird, sind sehr erwachsen. Ein wenig zu erwachsen. Denn Johanna ist in der siebten Klasse und so um die dreizehn Jahre alt. Ihre Denk- und Ausdrucksweise ist eher wie die einer 16-Jährigen. Denn als ich in dem Alter war, habe ich nicht so gedacht. Dies ist mein einziger kleiner Kritikpunkt.
    Die Nebencharaktere sind klasse: Die verschobenen Eltern von Johanna oder Six der geheimnisvolle. Sandra, die um cool zu sein, sich von ihrer ehemaligen Freundin abwendet und doch nicht glücklich mit ihrer Entscheidung zu sein scheint. Amanda und Sebastian, die für Johanna da sind.

    Schreibstil und Sprache:
    Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, daher kann ich nur von dem lockeren Schreibstil schwärmen. Sprachlich hingegen war es nicht zu einfach, auch wenn die Kapitel eher kurz waren. Es kamen beim Lesen Emotionen rüber, weswegen ich den Zerfall der Freundschaft zwischen Sandra und Johanna mitfühlen konnte.

    Fazit:
    Bis auf die zu erwachsenen Gedanken und Handlungsweisen von Johanna, kann ich nur von dem Buch schwärmen. Der Aspekt mit den Elchen kam auch ein wenig zu kurz, jedoch hat mich dies nicht so sehr gestört. Daher sind es 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Dira, 31.01.2021

    Tolles Jugendbuch
    Inhalt
    Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna. Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren. Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.

    Meinung

    Elchtage ist ein tolles Jugendbuch über das Erwachsenwerden, sich selbst treu bleiben, Freundschaften und Veränderungen, die das Teenageralter und der Wechsel auf die Mittelschule mit sich bringen. Auch der Tierschutz wird thematisiert, drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Die Autorin schreibt sehr nah an der Gefühlswelt von Teenagern, hier am Beispiel der dreizehnjährigen Johanna. Johanna wechselt nach den Ferien an die weiterführende Schule und muss gleich eine Enttäuschung hinnehmen. Ihre beste Freundin löst sich von ihr und will zur angesagten Gruppe der Klasse gehören. Johanna muss mit der Abgrenzung klarkommen, neue Freunde finden und trotz Unsicherheit sich selber treu bleiben. Eine Hütte am See erweist sich dabei als ihr Rückzugsort und Rettungsanker. Sie trifft dort auf Elche und ist begeistert, merkt aber auch, dass sie sich für die Tiere einsetzen muss, als plötzlich Elchjäger im Wald auftauchen. Ein schönes Buch, das durchweg spannend bleibt und gut die Sorgen, Ängste und Gefühlswelt von Mädchen im Teenageralter aufzeigt. Die kurzen Kapitel lassen den Leser schnell in die Geschichte eintauchen und junge Mädchen können sich gut mit Johanna identifizieren. Klare Leseempfehlung für Mädchen ab 10 Jahren.

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  • 5 Sterne

    Sophie H., 21.12.2020

    Tolle Mischung!
    Nach den Sommerferien hat sich plötzlich alles verändert. Während der Ferien haben die beiden Freundinnen Johanna und Sandra noch jede Sekunde in ihrer selbstgebauten Hütte im Wald verbracht. Nun haben sie mit der Mittelstufe begonnen und Johanna erkennt ihre Freundin nicht mehr wieder. Sandra verbringt nun ihre Zeit mit den angesagtesten Mädchen der Klasse. Tolle Kleidung und die Jungs stehen nun bei ihr ganz oben auf der Liste.
    Johanna dagegen findet dieses Getue absolut lächerlich. Zum Glück wird ihr die Zeit in der Waldhütte auch allein nicht lang. Und eines guten Tages sind sie da: zwei Elche. Nach und nach zähmt Johanna eines der beiden Tiere. Ihr größter Traum ist es, auf diesem Elch zu reiten. Doch so weit kommt es nicht. Plötzlich sind die Elche verschwunden. Stattdessen tritt der Junge Six in Johannas Leben, der ihr von der ersten Sekunde an sympathisch ist. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden.
    Johanna macht sich auf die Suche nach den Elchen und muss feststellen, dass sie von Wildfängern gefangen gehalten werden, die die Tiere an einen Zirkus verkaufen wollen. Einer dieser Wildfänger ist Six...

    Malin Klingenberg versteht es ganz fantastisch aus einer Prise Pubertät, erste Liebe, Tierschutz und Natur eine spannende Geschichte für Mädchen zu spinnen. Sie versetzt sich dabei sehr gut in die Lage des Mädchens, deren Welt sich quasi über Nacht verändert hat und kann auch sehr gut das Gedankenkarussell in Gang setzen, in dem man fährt, wenn man sich das erste Mal verliebt.
    Der Schreibstil ist locker und flott. Toll fand ich die recht kurzen Kapitel, die bei mir zu dem "nur noch schnell ein Kapitel"-Lesen geführt haben. Ich konnte das Buch kaum beiseite legen! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für Mädchen, die gerade am Rande der Pubertät stehen!

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 30.01.2021

    Elchtage, von Alin Klingenberg

    Cover:
    Ein sehr gefühlvolles Cover Es drückt für mich Ruhe, Vertrautheit und Vertrauen aus. Die grell pinke Innenseite passt für die Zielgruppe, junge Mädchen ab 11 Jahren aufwärts.

    Inhalt:
    Johanna fühlt sich ziemlich allein. Nach den Ferien hat sich ihre beste Freundin Sandra, der angesagten Mädchengruppe in ihrer Klasse zugewandt.
    Doch Johanna kann das Allein-Sein gut ertragen. Hat sie doch ihre Hütte am See im Wald. Dorthin zieht sie sich zurück und beobachtet die Natur und die Tiere.
    Als dort dann Elche auftauchen und eine Elchkuh recht zutraulich reagiert beginnt für Johanna eine aufregende Zeit.
    Zur selben Zeit taucht auch ein rätselhafter Junge auf, der immer wieder Johannas Wege kreuzt.

    Meine Meinung:
    Ein sehr einfühlsam und gut geschriebenes Jugendbuch.
    Es geht um Freundschaft, aber auch das Vertrauen in sich selber und es geht um Tiere und den Tierschutz.
    Sandra ist eine starke Persönlichkeit die sich nicht anpassen will nur weil alle es so machen, dafür zolle ich ihr großen Respekt.
    Die Begegnung mit den Elchen ist dann sehr behutsam und schön erzählt, man kann richtig neidisch werden.
    Die Pubertät wird ganz beiläufig und ohne große Dramen und Tragödien ins Spiel gebracht und die erste zarte Liebe wird sehr feinfühlig in Szene gesetzt.
    Am Ende hat Johanna das Rätsel um den Jungen gelöst, sich verliebt und die Elche gerettet.

    Autorin:
    Malin Klingenberg, geboren 1979, gehört zur schwedischsprachigen Minderheit in Finnland. Sie schreibt sehr erfolgreich für Kinder und wurde u. a. mit dem Runeberg Junior-Preis ausgezeichnet. ›Elchtage‹ ist ihr erstes Jugendbuch.

    Mein Fazit:
    Ein wunderschönes Jugendbuch, in dem ein Mädchen sich selber treu bleibt, Stärke zeigt und wunderbares erlebt.
    Von mir 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 08.01.2021

    Hier hat mich das schöne Buchcover wieder gelockt und es hat nicht zu viel versprochen, auch der Inhalt hat mich überzeugt.

    Johanna ist ein Mädchen, das Veränderungen nicht so gerne mag. Leider hat ihre ehemals beste Freundin sich verändert, sie möchte lieber bei den angesagten Mädchen der Klasse mitmischen. Johanna kann dem Mode und Jungs-Gerede aber so gar nichts abgewinnen und bleibt deshalb lieber für sich.

    Das Buch ist eher ruhig, man ist in einem angenehmen Lesefluss und liest einfach so vor sich hin. Ruhig, aber keineswegs langweilig oder langatmig, mit einer Grundstimmung des Nicht-Verbiegens der Hauptdarstellerin und viel Natur. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Die Themen des Buches sind die, die Heranwachsende umtreiben. Der Verlust von langen Sandkastenfreundschaften, Veränderungen und neue Interessen durch die Pubertät, erste zarte Liebe und Natur- bzw. Tierschutz. Das war hier schön umgesetzt, besonders gelungen fand ich hierbei, dass es keine Schwarz-Weiß-Darstellung war.
    Johanna ist Vegetarierin und Tierliebhaberin, ihre Eltern begeisterte Jäger. Das Verhältnis ist gut und wird auch nicht durch die unterschiedlichen Einstellungen groß belastet. Oder auch Johannas Liebe zu den Elchen: obwohl sie sich um ihr Überleben sorgt, hat sie doch den großen Wusch, auf ihnen zu reiten oder füttert sie mit Popcorn. Menschen, die man mag, tun Dinge, die man nicht gut heißen kann.
    Solche Widersprüche gibt es öfter im Buch, es wird nicht gewertet, sondern einfach stehengelassen. Das hat hier für mich gut gepasst und so ist das Leben nun auch mal.

    Ein richtig schönes Buch, das ich mit einem sehr zufriedenen "Hach ja" zuschlagen konnte.

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  • 5 Sterne

    Sago, 17.01.2021 bei bewertet

    Was für eine wunderbare schwedische Coming-of-age Geschichte! Sie hat mir auch als Erwachsene großen Spaß gemacht. Hauptprotagonistin Johanna ist ein patentes tierliebes Mädchen, das ich von Anfang an gern hatte. Ihrer besten Freundin Sandra ist sie allerdings nach den Sommerferien plötzlich nicht mehr interessant genug. Sandra verbringt ihre Zeit jetzt lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse, interessiert sich für Jungs und Klamotten. Johanna dagegen ist immer noch am liebsten in der gemeinsamen Hütte im Wald.
    Als eines Tages dort zwei Hirschkühe auftauchen und eine der beiden, die Johanna wegen ihrer Zeichnung Wildstern nennt, sich als gar nicht so scheu erweist, beginnt sich Johanna für die Tiere zu interessieren. Kann man sie wirklich sogar reiten, wie es in einem Bibliotheksbuch abgebildet ist? Ehe Johanna sich versieht, ist sie mitten drin in einem Abenteuer um die Elche, Elchfänger und Jäger, Naturschutz und den geheimnisvollen Jungen Six. Seit sie ihn getroffen hat, beginnt Johanna auf einmal zu verstehen, warum sich die anderen Mädchen für einen Jungen interessieren. Und ist es manchmal vielleicht gar nicht so schlecht, wenn Dinge sich ändern?
    Das Buch hat mich wirklich begeistert. Jeder, der sich noch gut an die Tücken der Schulzeit und der ersten Liebe erinnern kann oder Tiere mag, ist hier gut aufgehoben. Nicht nur Johanna, auch die Nebencharaktere sind plastisch ausgearbeitet. Auch der Herbstwald hat mir als Setting gut gefallen und wurde atmosphärisch geschildert. Gerne mehr davon!

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