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  • 5 Sterne

    Andreas G., 24.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    ist ein Geschenk

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  • 2 Sterne

    Rolf G., 17.10.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Bin enttäuscht, so einen inkompetenten Kommissar habe ich selten erlebt. zu viel Ablenkung vom eigenlichen Fall. habe iele Seiten nicht gelesen weil der Inhalt einfach nicht lesenswert war. 2 Sterne
    ,

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  • 5 Sterne

    bookloving, 27.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Kultkommissar Klufti ist zurück!*
    Mit „Funkenmord“ von dem deutschen Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr geht die Bestseller-Serie um den Kultkommissar Kluftinger aus Altusried bereits in die 11. Runde. Es ist nicht unbedingt notwendig alle Bände dieser Krimi-Reihe zu kennen. Da aber in diesem Band schon einige Vorkenntnisse aus dem vorangegangenen Fall vorausgesetzt und nicht alle zum Verständnis wichtigen Hintergrundinformationen nochmals im Detail aufgegriffen werden, ist es ratsam den 10. Band „Kluftinger” gelesen zu haben.
    Die Krimireihe um Kommissar Kluftinger ist der Inbegriff eines Regionalkrimis mit viel Allgäuer Lokalkolorit und jede Menge Humor und Situationskomik. Entsprechend unterhaltsam lässt sich auch der neue Fall an.
    Nach den dramatischen Ereignissen im letzten Band haben Kommissar Kluftinger und sein Team im Kemptener Kommissariat noch nicht wieder richtig in die Normalität zurückgefunden. Auch der Alltag daheim bei den Kluftingers läuft alles andere als in den gewohnt bedächtigen Bahnen und da Erika krank ist, muss der sichtlich überforderte Klufti schließlich seine Qualitäten als Hausmann unter Beweis stellen. Doch auch beruflich bereitet ihm ein über dreißig Jahre zurückliegender Fall, der brutale Mord an einer jungen Lehrerin, großes Kopfzerbrechen. Ein Unschuldiger wurde damals aufgrund seiner falschen Ermittlungen verurteilt und der Kommissar will nun den Fall unbedingt erneut aufrollen, um den wahren Täter zu stellen. Die Suche nach neuen Beweisen und die Ermittlungen kommen zunächst sehr schleppend in Gang und die Befragungen der damaligen Zeitzeugen sind auch nicht sehr ergiebig. Eher zufällig stößt das Team um Kluftinger auf eine heiße Spur in dem immer verwickelter werdenden Fall, so dass sich zum Ende hin die Geschehnisse regelrecht überschlagen und die Spannung enorm anzieht. Die Auflösung des alten Mordfalls und die Zusammenhänge zu den aktuellen Ereignissen konnten mich schließlich überraschen.
    Der sehr unterhaltsame Krimi lebt natürlich vor allem von seinen „kultigen“, sehr verschrobenen Charakteren und dem außerordentlich witzigen bisweilen fast schon klamaukigen Schreibstil der Autoren.
    Der Protagonist Kommissar Kluftinger als Allgäuer Original, bodenständig, konservativ und extrem sparsam, ist ein absolut liebenswerter Charakter, den man mit seiner pragmatischen Art einfach ins Herz schließen und über dessen Schrullen man immer wieder schmunzeln muss. Sein sehr unbedarfter Umgang mit den neuen Medien und sonstigem technischen Fortschritt ist sehr amüsant, auch wenn sein „deppertes" Verhalten im Alltagsleben manchmal schon etwas übertrieben wirkt, ist die Situationskomik aber insgesamt sehr gelungen. Als Kommissar beeindruckt er mit erstaunlicher Kombinationsgabe und guter Intuition und erweckt keineswegs den Eindruck eines trotteligen Polizisten.
    Auch bei den vielen Nebenfiguren haben die Autoren eine bunte Palette an unterschiedlichen, lebendigen Charakteren geschaffen, die für viel Abwechslung und Unterhaltung sorgen. Neben altbekannten Figuren wie dem äußerst nervigen Landarzt und Intimfeind Dr. Langhammer, gibt es als Verstärkung des unterbesetzten Ermittlerteams auch einen jungen und dazu noch hübschen weiblichen Neuzugang in Form der cleveren Lucy Beer, die einen erfrischend unkonventionellen Wind in Kluftingers Abteilung bringt.
    FAZIT
    "Funkenmord" ist ein amüsanter und spannender Regionalkrimi mit viel Allgäuer Lokalkolorit sowie jeder Menge Humor und Situationskomik, der mich bestens unterhalten konnte!

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  • 5 Sterne

    Gaby H., 01.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Endlich ist der Kultkommissar wieder da

    Alle stehen noch unter dem Schock von Eugen Strobls Tod, da wird seine Chefin Polizeipräsidentin Birte Dombrowski versetzt. Muss er sich daran die Schuld geben? Sie jedenfalls gibt sie ihm. Sein ehemaliger Vorgesetzter Lodenbacher, jetzt im Ministerium zuständig für Personalfragen, hat entschieden, dass Kluftinger die kommissarische Leitung des Polizeipräsidiums Schwaben-Südwest übernehmen soll. Was bei ihm selbst keine Begeisterungsstürme auslöst. Er will sich vielmehr um einen Cold Case, der eigentlich keiner ist, weil der Täter verurteilt und schon verstorben ist, widmen. Beim Funkenfeuer am 20. Februar 1985 starb Karin Kruse auf fürchterliche Weise. Kluftinger hat dem verurteilten Harald Mendler das Versprechen gegeben, den wahren Mörder zu finden. Und das will er nun zusammen mit seinem Team, zu dem nun auch die junge Luzia „Lucy“ Beer gehört, tun…

    Dieser Cold Case, der ja eigentlich gar keiner ist, ist absolut spannend. Alle werden eingespannt und Kluftinger kann stolz sein auf sein Team. Richard „Richie“ Maier, Roland Hefele, Sandy Henske und auch die neue Kollegin Lucy Beer – alle geben ihr Bestes um den Fall nach 35 Jahren endgültig abzuschließen. Die Akte wird neu aufgemacht, alle, die damals in irgendeiner Weise an der Tat beteiligt waren, werden neu vernommen. Ich habe mit gerätselt und gebangt, ob der wahre Täter endlich gefasst werden kann.
    Außerdem stehen alle, ganz besonders Richie Meyer, immer noch wegen dem Tod ihre Kollegen Eugen Strobl unter Schock. Und Richie lässt sich einiges einfallen, damit Eugen nicht vergessen werden kann.

    Der arme Klufti hat es ja gerade besonders schwer. Die arme Erika wird von Migräne geplagt und so muss Adalbert einen Teil der Hausarbeit übernehmen. Nix mehr mit „was gibt’s zu essen“. Selbst ist der Mann. Dadurch entsteht zum kriminellen Teil auch der persönliche Teil, der mir immer besonders gut gefällt. Hier habe ich es genossen mit am Tisch zu sitzen als sich die gesamte Familie Kluftinger wegen der Taufe des kleinen Enkels versammel hat. Klufti schreibt alles für die japanische Verwandtschaft in einer Email mit. Bei seinen Englischkenntnissen - einfach zum Schießen.

    Natürlich kommt es auch mit seinem Erzrivalen Dr. Langhammer wieder zu einem Schlagabtausch der allerfeinsten Sorte. Klufti soll für den erschossenen Ungarischen Wischler des Ehepaares Ersatz finden. Und was dabei rauskommt - einfach köstlich.

    Auch in dieser Geschichte werden immer wieder aktuelle und gesellschaftspolitische Themen eingebaut. Ob es um geflüchtete Jugendliche geht, die in Artusried eine neue Heimat finden wollen; ob es überhaupt eine Taufe geben soll; um Pfarrer aus anderen Kulturen; die Stellung von Frauen in der Kirche; um die Aufnahme des Dritten Geschlechts in die Beamtensprache oder sexistische Äußerungen der neuen Kollegin gegenüber. Das Autorenduo schafft es auch hier wieder, diese Themen in die Geschichte einzubauen. Denn Klufti hat ja zu allem eine Meinung.

    Und endlich erfahren wir das Geschlecht des Kluftinger-Enkels. Für mich bleibt er trotzdem weiterhin das Butzele.

    Ein weiterer interessanter und spannender Fall für Kommissar Kluftinger und sein Team und köstliche Unterhaltung mit Kluftis Familie.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Endlich: Der neue Kluftinger “Funkenmord” ist da! Über zwei Jahre mussten Fans des schrulligen, aber genialen Allgäuer Kommissars auf den Nachfolger des sehr anderen zehnten Bandes “Kluftinger” warten, der mit einem fiesen Cliffhanger endete. Während in “Kluftinger” am Ende klar ist, dass der sogenannte “Funkenmord” aus dem Jahr 1985 nicht von demjenigen begangen wurde, den Klufti als junger Polizist für 30 Jahre unschuldig ins Gefängnis brachte, beginnt der neue Band dort, wo der andere aufhörte: Kluftinger will endlich seinen größten Fehler bereinigen und den wahren Mörder der jungen Lehrerin Karin Kruse finden, die 1985 bei einem alternativen “Funken” verbrannt wurde.

    Der elfte Kluftinger liefert ab und zwar in allen Belangen. Der “Cold case”, der ja offiziell keiner ist, da damals ein vermeintlicher Mörder verurteilt wurde, bringt Spannung ohne Ende. Nach und nach werden Verdächtige präsentiert, die ihre Finger beim “Funkenmord” im Spiel gehabt haben könnten und der Leser darf miträtseln. Die Autoren schaffen diesmal wieder mit Bravour den Spagat zwischen dem sehr ernsten Mordfall und dem unfreiwillig komischen Privatleben Kluftingers. Da Kluftingers Frau Erika im Zuge der Ereignisse rund um die Angriffe gegen ihren Mann von Migräneanfällen heimgesucht wird, muss der Kommissar temporär die Haushaltsführung übernehmen. Und da bleibt wirklich kein Auge trocken. Ich habe zeitweise so laut und anhaltend gelacht, dass meine Tochter aus dem Nebenzimmer fragte: “Papa, warum lacht die Mama so?”. Vielen Dank an Klüpfl/Kobr, ich habe echt lange nicht mehr so viel beim Lesen gelacht.

    Auch der Schlagabtausch mit Kluftis Erzfeind Dr. Langhammer (“Kurpfuscher ruft an”), ist so amüsant wie eh und je. Diesmal muss er einen Ersatz für den Ungarischen Wischler des Dorfarztes finden, der von seinen Angreifern im Wald erschossen wurde. Auch ein bekanntes Küchengerät, das im Dunstkreise des Doktors auftaucht, bringt Kluftinger ungeahnte Probleme.
    Aber ich will nicht zu viel verraten: Die humorvollen Szenen sind einfach super witzig und im schwierigen Jahr 2020 sind solche Lacher mehr als willkommen!

    Dann ist der elfte Kluftinger auch noch wie gewohnt gespickt mit aktuellen gesellschaftspolitischen Brennpunkten und Themen: Ob es die moderne Ehe von Markus und Yumiko ist, Taufe ja oder nein, die Stellung von Frauen/Ausländern/Homosexuellen in der katholischen Kirche, die Aufnahme des “Dritten Geschlechts” in die deutsche Beamtensprache, latenter Sexismus gegenüber der neuen jungen KollegIN, die den verstorbenen Eugen Strobl ersetzen soll oder die schwierige Lage von Geflüchteten in der neuen Heimat sowie Mobbing ganz allgemein: Klüpfl/Kobr nennen die Dinge beim Namen, halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und räumen anhand der Kultfigur Kluftinger und seiner Umwelt mit Vorurteilen auf - und das ist auch gut so!

    Ganz zum Schluss erfahren wir als Schmankerl dann auch noch das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind, wobei: eigentlich ist es ja egal, welches Geschlecht man hat, heutzutage, Hauptsache man ist ein anständiger Menschn - gell, Butzele?

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 30.11.2020

    Als eBook bewertet

    Klufti goes „Cold-Case“ – für alle Fans ein absolutes “must read”!

    “Wieder verlangte jemand ein Versprechen von ihm, in diesem komplizierten Fall. Er hatte es bereits dem sterbenden Harald Mendler gegeben – nun gab er es ihrer Mutter.”

    Meine Meinung:
    Der mittlerweile 11. Fall für Adalbert Ignatius Kluftinger knüpft unmittelbar an die Vorkommnisse des Vorgängerbandes („Kluftinger“ / 2018) an, den man m.E. zuvor gelesen haben sollte. Nach den dramatischen Ereignissen ist Klufti der festen Überzeugung, am Beginn seiner Karriere im Fall Karin Kruse 1985 einen fatalen Fehler begangen und mit Harald Mendler den falschen Täter hinter Gitter gebracht zu haben. Obwohl ihn sowohl seine Kollegen als auch die eigene Familie für etwas „deppert“ erklären, rollt Klufti diesen Cold Case vollkommen neu auf und entdeckt dabei erstaunliche Hinweise…

    Wie gewohnt lebt auch dieses Buch wieder von seinem schrulligen Kult-Kommissar und den schrägen Charakteren, die ihn umgeben. Nachdem der Tod von Eugen Strobel im Vorgängerband ein großes Loch hinterlassen hat, spendieren die Autoren dem Klufti-Team gleich einen Neuzugang, die quirlige und pfiffige Luzia „Lucy” Beer, die die etwas angestaubte „Altherrentruppe“ ordentlich aufmischt und frischen Schwund in alte Ermittlungen bringt. Eine absolute Bereicherung, die Klüpfel / Kobr wunderbar gelungen ist!

    Der eigentliche Fall plätschert über die ersten beiden Drittel eher so vor sich hin und bildet die Rahmenhandlung für allerlei Alltagskomik. So sucht Klufti z.B. für Dr. Langhammer einen neuen Hund im Tierheim aus (die grottenhässliche, auf einem Auge erblindete Promenadenmischung „Mao“ alias „Hindemith“), erlebt ein wahres Waschmaschinen-Desaster (und findet so übergangsweise zu einem ganz neuen Klamottenstil), wird auf dem Verkaufs-Abend zum Thermomixen bekehrt (natürlich mit bösem Erwachen am Ende) oder begibt sich in die Fänge der Deutschen Bahn und taucht gar ins heutige Schuluniversum ein („Mei, besser, sich mit der Polizei unterhalten als in der 7b Mathe unterrichten“). Das alles ist mal wieder Situationskomik vom Feinsten und Klufti ist dabei einfach immer wieder so herrlich weltfremd („„Der Typ sieht ein bisschen aus wie Hagrid, oder?“, flüsterte Maier Kluftinger zu, der keine Ahnung hatte, was er damit meinte.“). Besonders gut gefallen hat mir dabei Kluftis WhatsApp-Debut als „Analog Native“ und das „Kässpatzen-Triple“, das ihn in echte Nöte bringt.

    Im letzten Drittel wird der „Cold Case“ dann tatsächlich noch zum „Warm Case“ - und dass auch noch mit einer Faustdicken Überraschung für Klufti! So ergibt sich doch noch ein echter Krimi, der uns Leser*innen ein wahrlich tragisches Finale beschert.

    Ich habe mit diesem Buch mal wieder extrem viel Spaß und sehr unterhaltsame Lesestunden gehabt Vielen Dank, Volker Klüpfel und Michael Kobr!

    FAZIT:
    Erneut ein extrem humorvoller Fall für Adalbert Ignatius Kluftinger, der mich bestens unterhalten hat!

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  • 5 Sterne

    Inge W., 21.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mystisches Allgäu. Kluftinger räumt auf, er ermittelt wieder auf seine ganz eigene Art. Ein Cold Case für Kluftinger. Für Fans sicherlich wieder ein Hit! Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Es gibt eine Vorgeschichte. Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall „Funkenmord“ wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite und unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt – ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finden …Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll. Der Kommissar will nach über dreißig Jahren endlich den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Der letzte Brief des Mordopfers bringen Kluftinger und Lucy Beer auf eine heiße Spur. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf. Ein großartiges kriminalistisches Schauspiel in malerischer Kulisse mit köstlichem Humor. Kluftinger ist eine coole Socke mit dem Charme einer ganzen Kuhherde. Man muss ihn einfach lieben. Seine schrullige Art lässt einen oft schmunzeln. Viel Spaß mal wieder im Hause Kluftinger und eine spannende Story mit vielen Situationen, in denen man schmunzeln muss! Eine gelungene Mischung aus Krimi und viel Humor, gespickt mit amüsanten Charakteren. Mir hat die sagenhafte und im Kern biblische Schuld und Sühne Geschichte sehr gut gefallen, es ist deutlich mehr Tempo in den Ermittlungen. Der private Teil ist wieder urkomisch, die Fettnäpfchen lauern überall und Ruhe ist Kluftinger - zum Vergnügen des Lesers - einfach nie gegönnt. Das Autorenduo hat diesmal einen mysteriösen und "sagenhaften"Fall gestaltet, der bis zum Schluss spannend bleibt. Eine seichte bayrische Kriminalkomödie. Hervorragende, charmante Unterhaltung. Viel Spaß beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 28.09.2020

    Als Buch bewertet

    Perfektes Krimivergnügen mit gewohntem Humor

    Kluftinger beschäftigt sich mit einem Cold Case aus dem Jahre 1985. Damals wurde eine zugereiste junge Lehrerin ermordet und anlässlich eines Funkenfestes verbrannt. Klufti möchte den Fall neu aufrollen, denn er persönlich brachte damals einen Unschuldigen zu einem Geständnis und zu jahrelanger Haft. Auf dessen Totenbett versprach er die Aufklärung des Falls. Privat macht ihm Erika Sorgen, sie leidet unter Antriebslosigkeit und so muss sich der Kommissar selbst um den Haushalt kümmern.

    Auch wenn mich der letzte Band nicht voll überzeugen konnte, habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Klufti gefreut und zum Glück geht es kurzweilig und wie gewohnt "kluftig" zu. Neben einer spannenden Ermittlung in einem Cold Case sorgen Kluftis Sprüche, Gedanken und Haushaltserlebnisse für Lachsalven und humorvolle Unterhaltung. Privat steht die Taufe seines Enkelkindes an. Klufti informiert den japanischen Großvater des Kindes über die religiösen Gebräuche der Taufe in einer Mischung aus Deutsch und englischen Brocken. Das kann natürlich nur zu Missverständnissen und Besorgnis auf der anderen Seite der Welt führen. Außerdem verhilft er seinem alten Widersacher Dr. Langhammer nach dem traurigen Verlust dessen Hundes zu einem neuen Tier, das er aus dem Tierheim holt. Diese nur scheinbar gut gemeinte Aktion ist aber mit einigen Problemen behaftet, die wiederum für Lachattacken beim Leser führen.

    Im Kommissariat stehen einige Veränderungen an. Durch die Versetzung der Polizeipräsidentin Birte Dombrowski wird Klufti übergangsweise zum Chef, was ihm so gar nicht behagt. Und immer noch macht ihm der Verlust seines alten Kollegen Strobl schwer zu schaffen. Der Neuzugang im Team ist die neue Kollegin Lucy Beer, die kein Blatt vor den Mund nimmt und die Männertruppe auf erfrischende Art aufmischt und sich als echte Bereicherung erweist.

    Bei dem alten Fall stoßen die Ermittler auch noch nach dieser langen Zeit auf Ablehnung gegen die damals zugereiste Lehrerin. Etwas weltoffener stellen die Autoren dafür Klufti dar, denn er holt sich Hilfe in einem Flüchtlingsheim.

    Auch das Ende hat mich überzeugen können. Die alle Fragen beantwortende Fallauflösung wird noch übertroffen mit der bisher geheimen Mitteilung des Geschlechts vom Enkelkind. Um Namen wird hier ja gerne ein Rätselraten veranstaltet.

    Dieser kultigen Reihe ist auch nach 11 Folgen noch nicht die Luft ausgegangen und ich möchte dieses gelungene Krimivergnügen unbedingt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 22.12.2020

    Als Buch bewertet

    Wer ist der tatsächliche Mörder vom Funkensonntag vor 35 Jahren?

    Kurz zum Inhalt:
    Im Februar vor 35 Jahren wurde die Lehrerin Karin Kruse am Funkensonntag in Altusried am Kreuz verbrannt - Kluftinger hatte damals den falschen verhaftet.
    Doch dieser Cold Case lässt Kluftinger keine Ruhe - mit Hilfe der neuen Kollegin Lucy Beer und einem neu aufgetauchten Brief des Opfers macht sich Kluftinger auf die Spur des wahren Mörders.


    Meine Meinung:
    "Funkenmord" ist der 11. Band der Reihe um den etwas grummeligen, altmodischen aber doch so liebenswerten Kommissar Kluftinger. Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Für das Verständnis wäre aber gut, wenn man den Jubiläumsband Nr. 10 "Kluftinger" auch gelesen hat, denn in "Funkenmord" wird die Geschichte und die Ermittlungen auf den Anschlag auf ihn fortgesponnen.
    Man trifft wieder auf alte Bekannte, wie zB Kluftingers Frau Erika, sein Sohn Markus und dessen Frau Yumiko, sein 'Erzfeind' Doktor Langhammer und dessen Ehefrau Annegret, und die Kollegen Richard Maier und Roland Hefele.
    Neu hinzu kommt die Kollegin Lucy Beer, die nicht so ganz den Wünschen der Polizisten entspricht. Eine Frau bringt doch Unruhe, und sie raucht auch och. Aber Kluftinger merkt bald, dass sie mit ihrer unkonventionellen Art und ihrer Auffassungsgabe das Team immens bereichert!

    Ich finde in diesem Band die Entwicklungen der handelnden Personen, allen voran natürlich Klufti selbst, sehr toll! Kluftinger ist nicht mehr ganz so verschlossen und konservativ, und auch nicht mehr ganz so grummelig. Und er wird der Kommissarische Leiter des Präsidiums, was auch zu einigem Chaos führt.
    Der Fall selbst war superspannend, es macht großen Spaß, Kluftinger beim Finden und Auswerten aller Spuren zu verfolgen und mitzuraten, wer der tatsächliche Mörder von Karin Kruse ist und wie viel die vier verschlossenen Schulfreunde von damals über die Tat wissen...

    Natürlich gibt es wieder jede Menge Humor und Wortwitz, zB die Waschaktion, die Thermomix Vorführung, der neue Hund für Langhammers, und dann die Taufe vom kleinen Butzele.
    Etwas überzogen und nicht so ganz nach meinem Geschmack war Kluftis englisch/deutsche Mail an den Schwiegervater seines Sohnes. Aber ansonsten hab ich ich mich noch nie mehr über einen Kluftinger amüsiert!!
    Am Ende der Geschichte erfährt man dann auch endlich den Namen und somit das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind. ;)


    Fazit:
    Kluftinger at his best - extrem humorvoll mit einem spannenden Fall!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Funkenmord Kluftingers neuer Fall von Volker Klüpfel und Michael Kobr

    „Sandy, hast du schon was fürs Post-Mädle?“ fragte Hefele. „Wissen Sie, eigentlich sollten Sie erst in ein, zwei Stunden kommen. Sind Sie neu?“
    Sie lachte. „Mit mir geht zwar meistens die Post ab, aber Briefe hol ich keine. Ich bin die...“ „...neue Kollegin“ vollendete Kluftinger ihren Satz, der sich wieder daran erinnerte, dass Lodenbacher ihr Kommen ja angekündigt hatte.
    Im Nachfolgeband und Kluftingers neuen Fall bekommt das Ermittlerteam weibliche Unterstützung. Luzia Beer, genannt Lucy, neue Kommissarin im K1, hat es anfänglich nicht leicht, in die Fußstapfen des verstorbenen Eugen Strobel zu treten. Neben dem frischen Wind, der allen im Kommissariat gut zu tun scheint, gilt es, einen ungeklärten Fall, einen Cold Case aufzuklären. Kluftinger als neuer kommissarischer Leiter des Präsidiums liegt viel daran ein Versprechen einzulösen, welches er im letzten Band gab. ...
    Neben der eigentlichen Ermittlungsarbeit hat Kluftinger dieses Mal jede Menge private Wäsche zu waschen und muss sich neuen Herausforderungen ganz banaler Art stellen. Die beiden Autoren legen dem sympathischen Ermittler jede Menge Steine in den Weg, über die er auf amüsante Art stolpert. In diese Fettnäpfchen tritt Kluftinger all zu gern auf gewohnt lustige Weise.
    Aktuelle Themen suchen im Buch ihre Bestätigung und zahlreiche Klischees werden hinreichend bedient. Gestört hat es mich nicht, so wirkt das Gelesene neben der Tradition doch originell. Im bekannt flüssigen, ansprechenden Schreibstil erzählen Klüpfel und Kobr einen unterhaltsamen Krimi. Die vertrauten Charaktere und Figuren leben durch ihre Beständigkeit. Ihre Dialoge verleihen dem Gelesenen den nötigen Esprit. Für Charme und neues Denken sorgt die junge Kollegin, die Kluftinger mit ihren frischen Ermittlungsmethoden zur Seite steht. Dabei sorgt die Auflösung um den Fall Karin Kruse für Überraschungen.
    Fazit: Wer die Serie um das Ermittlerteam Kluftingers kennt, ist hier gut bedient und erhält eine runde Krimigeschichte im üblichen Stil. Ich mag die Kultfigur Kluftinger wegen seiner Normalität. Er beschreibt einen grundfesten Charakter, der ab und an mit den Alltäglichkeiten und äußerlichen Gegebenheiten hadert. Doch seine Ehrlichkeit und sein Spürsinn bringen ihn letztendlich ans Ziel. Eine klare Lesempfehlung für den Kommissar mit Leib und Seele, für Fans und Leser, die nicht alles so bierernst sehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 08.10.2020

    Als Buch bewertet

    Wichtige Vorabinformation: solltet ihr die Reihe noch nicht kennen oder nach ausgelassenen Büchern wieder einsteigen wollen, empfehle ich euch zuerst Band 10 (Kluftinger) zu lesen und dann Funkenmord anzuschließen. Denn in 'Kluftinger' passieren einige Dinge, die für das Verständnis des aktuellen Falls relevant sind.

    In Band 11 rollt Klufti nämlich einen Cold Case auf. Der Funkenmord von Altusried war sein erster 'echter' Kriminalfall. Damals war er noch Streifenpolizist, war aber als erster am Tatort, an dem eine junge Frau ans Kreuz gebunden und verbrannt wurde. Er wurde in die Soko berufen und hat damals den Täter überführt. Jedoch sind ihm mittlerweile große Zweifel gekommen ob er damals dem Richtigen ein Geständnis abgepresst hat. Und privat geht bei ihm auch noch alles drunter und drüber, Erika ist krank und sein Enkelchen wird getauft.

    Was mich besonders beeindruckt hat an diesem Buch ist, dass Klüpfel und Kobr es geschafft haben dem Roman Tiefgang zu geben und das ohne die Leichtigkeit zu verlieren. Ich habe einen Kluftinger erlebt, der sich schmerzlich Fehler eingestehen muss, der sich aber nicht schont und eigene Fehltritte zugeben kann.

    Trotzdem hat es im Buch aber genügend Szenen mit dem Kluftinger-typischen Humor und der wahnsinnig guten Situationskomik wie z.B. Kluftis Teilnahme an einem Kochvorführung einer sehr bekannten Küchenmaschine. Auch die neue Kollegin in Kluftingers Abteilung, eine Schnodderschnauze sondersgleichen, bringt nochmal angenehm frischen Wind in die Reihe. Mit ihrer cool-abgebrühten Art ist sie eine Art natürlicher Gegenpol zur Gelbfüßer-Mimose Mayer.

    Der Fall hat mich auch sehr fasziniert, das ist ja durchaus nicht bei jedem Kluftinger-Buch so. Als Allgäuerin fand ich die Innenbetrachtung des Altusrieder Dorflebens und des Dorf- üblichen Getratsches authentisch. Es war schon interessant, was alle über das Mordopfer Karin Kruse zu erzählen hatten und wie so ein Zerrbild des echten Menschen durch diese bösen Gerüchte entsteht. Mit der Auflösung hätte ich so auch nicht gerechnet.

    Mag sein dass ich ein Kluftinger-Fangirl bin und da nicht ganz objektiv sein kann, aber für mich ist das wieder ein absolut würdiger Teil von der meiner Meinung nach besten deutschsprachigen Krimi-Reihe, zumindest für all jene die einen Krimi nicht durchweg bierernst mögen.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 08.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wichtige Vorabinformation: solltet ihr die Reihe noch nicht kennen oder nach ausgelassenen Büchern wieder einsteigen wollen, empfehle ich euch zuerst Band 10 (Kluftinger) zu lesen und dann Funkenmord anzuschließen. Denn in 'Kluftinger' passieren einige Dinge, die für das Verständnis des aktuellen Falls relevant sind.

    In Band 11 rollt Klufti nämlich einen Cold Case auf. Der Funkenmord von Altusried war sein erster 'echter' Kriminalfall. Damals war er noch Streifenpolizist, war aber als erster am Tatort, an dem eine junge Frau ans Kreuz gebunden und verbrannt wurde. Er wurde in die Soko berufen und hat damals den Täter überführt. Jedoch sind ihm mittlerweile große Zweifel gekommen ob er damals dem Richtigen ein Geständnis abgepresst hat. Und privat geht bei ihm auch noch alles drunter und drüber, Erika ist krank und sein Enkelchen wird getauft.

    Was mich besonders beeindruckt hat an diesem Buch ist, dass Klüpfel und Kobr es geschafft haben dem Roman Tiefgang zu geben und das ohne die Leichtigkeit zu verlieren. Ich habe einen Kluftinger erlebt, der sich schmerzlich Fehler eingestehen muss, der sich aber nicht schont und eigene Fehltritte zugeben kann.

    Trotzdem hat es im Buch aber genügend Szenen mit dem Kluftinger-typischen Humor und der wahnsinnig guten Situationskomik wie z.B. Kluftis Teilnahme an einem Kochvorführung einer sehr bekannten Küchenmaschine. Auch die neue Kollegin in Kluftingers Abteilung, eine Schnodderschnauze sondersgleichen, bringt nochmal angenehm frischen Wind in die Reihe. Mit ihrer cool-abgebrühten Art ist sie eine Art natürlicher Gegenpol zur Gelbfüßer-Mimose Mayer.

    Der Fall hat mich auch sehr fasziniert, das ist ja durchaus nicht bei jedem Kluftinger-Buch so. Als Allgäuerin fand ich die Innenbetrachtung des Altusrieder Dorflebens und des Dorf- üblichen Getratsches authentisch. Es war schon interessant, was alle über das Mordopfer Karin Kruse zu erzählen hatten und wie so ein Zerrbild des echten Menschen durch diese bösen Gerüchte entsteht. Mit der Auflösung hätte ich so auch nicht gerechnet.

    Mag sein dass ich ein Kluftinger-Fangirl bin und da nicht ganz objektiv sein kann, aber für mich ist das wieder ein absolut würdiger Teil von der meiner Meinung nach besten deutschsprachigen Krimi-Reihe, zumindest für all jene die einen Krimi nicht durchweg bierernst mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Klufti ist Kult
    Mit „Funkenmord“ haben die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr bereits den 11. Band der Kluftinger Reihe veröffentlicht.
    Immer noch ist Klufti Kult und ich freue mich über jeden neuen Band.
    In der Handlung ist zwischen dem 10. und 11. Band nicht viel Zeit vergangen, nur ein paar Wochen.
    Kluftingers Kollegen Maier und Hefele sind immer noch damit beschäftigt die Täter des Überfalls auf Kluftinger im Wald zu finden.
    Kluftinger selbst will den Fall „Funkenmord“, den Mord an der Lehrerin Karin Kruse im Jahre 1985 neu aufrollen. Immerhin hat er dem sterbenden Mendler versprochen den wahren Mörder zu finden.
    Auch fühlt Kluftinger sich dafür verantwortlich, dass Mendler viele Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen hat.
    Dabei unterstützt ihn die neue Kollegin Lucy Beer die gar nicht so recht in das Team zu passen scheint
    Lucy ist jung und hat ein vorlautes Mundwerk, auch ihre Ausdrucksweise stößt bei den Kollegen auf Ablehnung.
    Dazu kommt noch, dass Lucy ja den Kollegen Strobel ersetzten soll, der im letzten Band zu Tode kam und von den Kollegen schmerzlich vermisst wird.
    Auch privat hängt Kluftinger die Bedrohung und der Überfall noch nach. Seine Frau Erika leidet seither unter starker Migräne und Antriebslosigkeit.
    So muss Kluftinger einen Teil der Hausarbeit übernehmen, wobei die Wäsche ihn schon überfordert.
    Auch in den Genuss seine so geliebten Käsespatzen kommt er zurzeit nicht.
    Wie gewohnt enthält auch dieses Buch wieder viel Lokalkolorit, auch der Humor den man von den beiden Autoren kennt kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
    Die Protagonisten haben oft ihre kleineren oder größeren Macken und viele sind in all den Jahren etwas wie Freunde geworden auf die man sich von Band zu Band freut.
    Normalerweise sage ich, man kann mit jedem Band in die Kluftinger Reihe starten, da die Bücher immer in sich abgeschlossen sind.
    Bei diesem Buch ist das anders, ich empfehle auf jeden Fall Band 10 vorher zu lesen, da Band 11 eine Fortsetzung der Geschichte ist.
    Jetzt heißt es wieder warten bis irgendwann Band 12 erscheinen wird.
    Ich hoffe, dass Kommissar Kluftinger noch nicht zu bald in Rente geht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Taubenschlag, 27.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nach dem Überfall auf Kluftinger im letzten Buch und dem Tod eines Kollegen steht die ganze Abteilung unter einem tiefen Schock. Kluftinger sieht diese Ereignisse im Zusammenhang mit dem Mord an einer Lehrerin vor 30 Jahren. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Holzkreuz verbrannt. Auch wenn die Kollegen nicht begeistert sind, diesen alten Coldcase wieder auf zu nehmen, stürzt sich Kluftinger mit vollem Elan in die Ermittlungen. Unterstützt wird er dabei von einer neuen, jungen Kollegin Lucy Beer, die mit ihrer unkonventionellen Art für einige Verwirrungen in der reinen Männerabteilung sorgt.

    Meine Meinung:

    Dieser Kluftinger hat mir noch besser gefallen als die Vorgängerbände. Die Ermittlungen in dem alten Fall sind sehr gut konstruiert und man bekommt einen schönen Blick hinter die Kulissen des kleine Ortes, in dem der Mord damals passiert ist.
    Durch systematischer Ermittlungen und Befragungen kommen die Ermittler der Lösung des Falles immer näher.
    Nicht zu kurz kommt auch das Privatleben von Kluftinger. Hier kämpft er mit den Aufgaben im Haushalt, da seine Frau krankheitsbedingt ausfällt. Hier stellt sich Klufti weniger geschickt an, den Kampf mit der Waschmaschine verliert er ohne die Hilfe seines Sohnes komplett und auch die Ereignisse rund um das Thema Thermomix sind sehr amüsant, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Mann heute bei diesen Themen noch so hilflos ist. Aber dieses Image gehört bei Klufti wohl einfach dazu und schmälert den Lesegenuss nicht wesentlich.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut zu lesen, so kann man sich ganz auf die spannende Handlung konzentrieren. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und besonders Klufti mit seinen Eigenarten hat mir wieder sehr gut gefallen. Ein schlauer Ermittler, eine Seele von Mensch, der sein Team zusammen hält. Auch seine Kollegen haben mir sehr gut gefallen, besonders die neue Kollegin Lucy bringt eines an frischen Wind in die reine Männerabteilung.

    Dieses Buch ist eine Leseempfehlung für Fan von Regionalkrimis und ein Muss für die Fans von Kluftinger.

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  • 5 Sterne

    kunde, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Kluftinger hat es gerade echt schwer. Seine Frau Erika ist krank und somit muß er sich mit Dingen wie der Waschmaschine und Waschmittel auseinander setzen. Und auch im Präsidium ist einiges los. Kluftinger will endlich den vor 30 Jahren verübten Mord an einer Lehrerin aufklären. Sie ist am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch sein Team hat an diesen Ermittlungen kein Interesse. Lediglich die neue Kollegin Lucy Beer unterstützt ihn. Einen Hinweis liefert der letzte Brief des Mordopfers....

    Volker Klüpfel und Michael Kobr lassen in "Funkenmord" Kommissar Kluftinger seinen 11. Fall lösen. Entgegen den anderen Bänden, die einzeln gelesen werden können, sollte man hier jedoch den Vorgänger "Kluftinger" kennen. Die Handlung baut diesmal sehr darauf auf und meiner Meinung nach drohen sonst Verständnislücken. Mir hat auch dieser Fall wieder sehr gut gefallen. Der Lokalkolorit ist wohl kaum zu übertreffen, man bekommt Dialekt geboten, der aber gut verständlich ist, und wundervolle Beschreibungen des Allgäus. Angereichert mit einer angenehmen und nicht albernen Prise Humor ist der Kluftinger-Fan hier wieder in seinem Element. Die Bücher versprechen und enthalten grundsätzlich Humor, Lokalkolorit und - Spannung. Diese steigert sich hier bis zum Ende hin und die Lösung wartet ganz zum Schluß. Bis dahin stellt man sich immer wieder die Frage nach dem Täter, verfolgt neue Spuren und rätselt mit. Dadurch fliegt die Handlung wieder nur so dahin! Kluftinger selbst entwickelt sich in der Serie natürlich weiter. Früher der grantelige Typ, öffnet er sich nun langsam. Seine manchmal recht tollpatschige Art macht ihn mir sehr sympathisch und er wirkt wie eine reale Person. Es macht Spaß sein Leben und seine Entwicklung seit nunmehr 11 Jahren zu verfolgen. Ich hoffe sehr, daß ich ihn noch viele Jahre begleiten darf!

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  • 5 Sterne

    meggie3, 30.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ruhiger Krimi mit viel Witz

    Hauptkommissar Kluftinger und seine Kollegen sowie das neue Teammitglied Lucy untersuchen einen Fall von 1985, bei dem unter Mitwirken Kluftingers ein Unschuldiger verurteilt wurde. Der Fall ist für Kluftinger persönlich, da er im Zusammenhang mit dem alten Fall entführt wurde. Außerdem muss sich Kluftinger auch noch kommissarisch um präsidiale Aufgaben kümmern und seiner Frau geht es auch nicht besonders gut, sodass er sehr viel zu tun hat...

    Ich habe bisher keinen der Kriminalromane um Kluftinger gelesen, wohl auch weil ich Sorge vor zu viel Klamauk hatte. Dieser Teil der Reihe baut auf dem vorigen Buch auf, allerdings war das für das Verständnis kein Problem. Auch bezogen auf die Charaktere und deren Beziehung zueinander habe ich kaum Anlaufschwierigkeiten gehabt. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt sich sehr gut lesen. Das Bayerisch der Protagonisten war für mich als Nordlicht keine ernsthafte Schwierigkeit und trägt als Stilmittel zur Authentizität der Charaktere bei. Es gibt im positivsten Sinne zahlreiche komische Passagen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich bei der Lektüre eines Buches zuletzt so viel gelacht habe. Die Charaktere sind liebevoll und detailreich gezeichnet. Der Kriminalfall wird sehr ruhig und bedächtig aufgebaut und der Leser oder die Leserin begleitet die ErmittlerInnen bei der klassischen Aufklärungsarbeit. Vor allem wird aber den Protagonisten viel Raum gegeben.

    Für mich ist nach dem Lesen des elften Krimis der Kluftinger-Reihe klar, dass ich die anderen Bände definitiv noch lesen werde. Meines Erachtens ist eine gute Mischung aus Krimi und Humor und Lokalkolorit gelungen. Wen ein etwas gemütlicherer Krimi mit viel Witz anspricht, der sollte sich an "Funkenmord" versuchen.

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  • 5 Sterne

    Principessa1909, 14.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer lesenswerter Klufti!

    Kurz vorneweg:

    Generell sind die Kluftingerbände relativ unabhängig von einander zu lesen (auch wenn auf ältere Fälle/Bände verwiesen wird mitunter), in diesem Fall empfiehlt es sich aber dringend, auf jedenfall erst den Vorgänger zu lesen, da "Funkenmord" an "Kluftinger" anknüpft.

    Zum Buch (!!! Wer Bd. 10 nicht kennt mit Spoilern !!!):

    Von Anfang an wird klar, dass Klufti und sein Team noch schwer am Tod von Strobel zu knabbern haben. Dies zieht sich auch durch das gesamte Buch, und v.a. Richie scheint das Ganze nicht los zu lassen, was sich in ständigen Gedenk-Aktionen widerspiegelt und auch Strobels "Ersatz" Lucy kann er nur schwer akzeptieren.
    Doch auch der Überfall auf Kluftinger ist immerwährend präsent, da dieser offensichtlich im Zusammenhang mit seinem ersten Mordfall steht, bei welchem damals, wie es scheint, der Falsche verurteilt wurde. Der wahre Mörder läuft also immer noch frei herum - bis heute! Und Klufti setzt alles daran, sein Umfeld von dieser These (und seinem Bauchgefühl) zu überzeugen und den wahren Mörder zu finden - und begibt damit sich und andere in neue Gefahr. Und schon bald gibt es auch den nächsten Toten. Steht auch dies im Zusammenhang mit dem damaligen Fall?
    Die Ermittlungen bleiben spannend und die Lösung offen bis zum Schluss!

    Natürlich dürfen auch Ausschweifungen ins private Umfeld Kluftingers nicht fehlen. Sei es der zweifelhafte Nebenjob seines Vaters, um die Rente aufzubessern, die Taufe des Enkels oder auch Langhammers neuer Hund oder die bei ihm stattfindende Thermomix-Party, welche einen immer wieder zum Schmunzeln bringen.

    Alles in allem also wieder ein gelungener Kluftinger-Krimi mit Spaß und Spannung gleichermaßen - Leseempfehlung! :)

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  • 5 Sterne

    Carolin W., 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer lesenswerter Klufti!

    Kurz vorneweg:

    Generell sind die Kluftingerbände relativ unabhängig von einander zu lesen (auch wenn auf ältere Fälle/Bände verwiesen wird mitunter), in diesem Fall empfiehlt es sich aber dringend, auf jedenfall erst den Vorgänger zu lesen, da "Funkenmord" an "Kluftinger" anknüpft.

    Zum Buch (!!! Wer Bd. 10 nicht kennt mit Spoilern !!!):

    Von Anfang an wird klar, dass Klufti und sein Team noch schwer am Tod von Strobel zu knabbern haben. Dies zieht sich auch durch das gesamte Buch, und v.a. Richie scheint das Ganze nicht los zu lassen, was sich in ständigen Gedenk-Aktionen widerspiegelt und auch Strobels "Ersatz" Lucy kann er nur schwer akzeptieren.
    Doch auch der Überfall auf Kluftinger ist immerwährend präsent, da dieser offensichtlich im Zusammenhang mit seinem ersten Mordfall steht, bei welchem damals, wie es scheint, der Falsche verurteilt wurde. Der wahre Mörder läuft also immer noch frei herum - bis heute! Und Klufti setzt alles daran, sein Umfeld von dieser These (und seinem Bauchgefühl) zu überzeugen und den wahren Mörder zu finden - und begibt damit sich und andere in neue Gefahr. Und schon bald gibt es auch den nächsten Toten. Steht auch dies im Zusammenhang mit dem damaligen Fall?
    Die Ermittlungen bleiben spannend und die Lösung offen bis zum Schluss!

    Natürlich dürfen auch Ausschweifungen ins private Umfeld Kluftingers nicht fehlen. Sei es der zweifelhafte Nebenjob seines Vaters, um die Rente aufzubessern, die Taufe des Enkels oder auch Langhammers neuer Hund oder die bei ihm stattfindende Thermomix-Party, welche einen immer wieder zum Schmunzeln bringen.

    Alles in allem also wieder ein gelungener Kluftinger-Krimi mit Spaß und Spannung gleichermaßen - Leseempfehlung! :)

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 04.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kommissar Kluftinger hat Probleme mit seinem Gewissen: hat er doch dem sterbenden Verurteilten versprochen, den wahren Täter im Fall Funkenmord zu finden. Damals, im Jahre 1985, hatte man eine junge Lehrerin brennend an einem Kreuz gefunden - und zwar am Funkensonntag. Damals wurde schnell ein Verdächtiger gefunden und verurteilt. Doch nun glaubt der Kommissar auch, dass der wahre Täter noch frei herum läuft und zudem versucht hat, ihn aus dem Weg zu schaffen. Seine Kollegen sind nicht sehr erbaut von der Tatsache, diesen alten Fall wieder aufzurollen. Nur die Neue im Team, die junge und unkonventionelle Lucy, unterstützt ihn dabei.

    Zu seinen beruflichen Problemen gesellen sich auch noch welche privater Natur. Kluftingers Ehefrau Erika leidet unter Migräne und fühlt sich nicht in der Lage, den Haushalt zu schmeißen, was Kluftinger großzügigerweise übernimmt. Doch er hat sich das ein wenig einfacher vorgestellt und scheitert schon an der Waschmaschine und deren Bedienung! Egal - dann hat er halt nun rosa Hemden! Auch mit seinem Erzfeind, dem Dr. Langhammer gibt es wieder einige lustige Begebenheiten, die mit einem neuen Hund für den Doktor zu tun haben. Toll war auch Kluftingers Teilnahme an der Küchenmaschinen-Party!

    Ich habe mich auf jeden Fall wieder köstlich über Kluftinger amüsiert und musste oftmals laut lachen. Seine Englisch-Kenntnisse, die er beim Skypen mit dem japanischen Schwiegervater seines Sohnes anlässlich der Taufe des Enkels mal wieder unter Beweis stellte, sind zum Totlachen. Sein Team und er können den Cold Case dank neuer wissenschaftlicher Methoden und gründlicher Recherche aufklären und ich hoffe noch auf viele Fortsetzungen dieser unterhaltsamen Reihe!

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  • 5 Sterne

    Rinoa, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der neue „Kluftiger“ ist endlich da – und „Funkenmord“ knüpft nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an. Dessen Lektüre ist zwar nicht zwingend ein Muss, ich denke, die Zusammenhänge kann man auch so verstehen, aber doch ratsam.

    Gerade auch nach dem Überfall auf ihn im Wald, bei dem die Täter unerkannt flüchten konnten, ist Kluftiger fest entschlossen, den alten Fall „Funkenmord“ wieder aufzurollen – außerdem lastet sein Fehler von damals immer noch schwer auf ihm. Seine Kollegen zeigen daran zwar nur wenig Interesse, die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn jedoch gleich tatkräftig.
    Und auch privat liegt einiges im Argen: Kluftingers Frau Erika ist krank und dann steht auch noch die Taufe des Enkelkinds bevor. Es gibt also viel zu tun für den Kommissar…

    Ich finde es gut und auch mal etwas anderes, dass die Autoren Kluftinger den alten Fall noch einmal aufrollen lassen, gerade weil auch aus dem letzten Band doch einige Fragen offen geblieben sind.
    Am Anfang passiert jedoch erst einmal nicht allzu viel bezüglich des Cold Case und das Privatleben des Kommissars nimmt doch einen sehr großen Raum ein. Das ist zwar nicht unbedingt ungewöhnlich und die Reihe sicher auch deshalb so beliebt, war aber diesmal für meinen Geschmack wirklich sehr ausufernd. Doch gerade, als mich das so ein bisschen zu stören anfing und mir fast etwas zu viel wurde, nimmt der eigentliche Fall gehörig an Fahrt auf und schlägt noch einige Haken, bevor er dann sein – für mich – doch recht überraschendes Ende findet.

    Alles in allem hat mir „Funkenmord“ wirklich sehr gut gefallen, die Lektüre war kurzweilig, unterhaltsam und spannend und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Kluftinger!

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