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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 16.02.2018 bei bewertet

    Ein Schlüssel mit der Zahl 17 verbindet zwei Todesfälle und auch die Schwester von Mordermittler Tom Babylon ist vor über 20 Jahren mit genauso einem Schlüssel verschwunden. Dies verschweigt er allerdings gefließentlich als er den aktuellen Mordfall an einer evangelischen Pfarrerin übernimmt.

    Mit „Schlüssel 17“ startet die neue Krimireihe von Marc Raabe. Ich hatte vor Jahren mal seinen Erstling gelesen den Autor aber dann wieder aus den Augen verloren. Raabe schreibt routiniert und setzt die üblichen Kniffe des Genres ein, um den Spannungspegel hochzuhalten. Dazu gehören unter anderem verschiedene Erzählperspektiven und kurze Kapitel mit einigen Cliffhangern. Auch sind alle Hauptdarsteller, also auch die Psychologin und der leitende Ermittler, mit mehr oder weniger großen psychischen Altlasten unterwegs, wodurch ihre Handlungen auch mal beeinflusst werden und nicht immer ganz Regelkonform mit den Statuten des Polizeiapparates sind.

    Marc Raabe hat einen actionreichen unterhaltsamen Krimi abgeliefert, der das Genre zwar nicht neu erfindet aber durchaus zu unterhalten weiß. Solide 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 09.02.2018 bei bewertet

    Ein neuer Ermittler geht an den Start. Tom Babylon soll in einem neuen Fall ermitteln, bei dem er feststellt, dass dieser mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun hat. Damit nicht genug, bekommt er auch noch die Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt, von der er sich kontrolliert fühlt. Trotz Befangenheit lässt er das Ermitteln nicht und gerät immer mehr ins Visier des Mörders.

    Die komplexe Story wird in zwei Handlungssträngen erzählt, einer davon aus dem Jahr 1998, als Tom ein Jugendlicher war. Von Anfang an steht dieser Handlungsstrang in enger Verbindung mit den aktuellen Ermittlungen. Durch die sich abwechselnden Kapitel kommt gleich Spannung auf und die zieht sich auch bis zum Schluss durch. Mir waren die Ermittlungen stellenweise zu langatmig und die Gespräche, die Tom mit seiner verschwundenen Schwester immer wieder führt, waren mir etwas unheimlich. Aber alles in allem ein spannender Auftakt mit einem netten Ermittler, von dem wir hoffentlich noch mehr lesen werden.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 03.05.2018

    Eine Leiche im Berliner Dom zieht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich – die bekannte Pfarrerin wurde ermordet und mit einem Schlüssel um den Hals zurück gelassen. Für Tom Babylon beginnt plötzlich ein Wettlauf gegen die Zeit, nicht nur aus Ermittlersicht, denn der Schlüssel erinnert ihn an einen Vorfall aus seiner Jugend als er und seine Freunde eine Leiche im See fanden, die genauso einen Schlüssel bei sich trug. Bevor die Clique der Polizei den Fund zeigen konnte, verschwand die ominöse Leiche, aber auch Toms kleine Schwester. Jahre später taucht nun wieder eine Spur auf, obwohl alle um ihn herum aufgegeben haben…

    Mit geschickten Zeitwechseln führt uns Marc Raabe durch die Vergangenheit und Gegenwart seines Ermittlers Tom Babylon und schafft mit „Schlüssel 17“ einen spannenden und interessanten Reihenauftakt. Auch wenn der Ermittler des LKA den Prototyp eines guten Polizisten verkörpert – problematischer Charakter, schwierige Vergangenheit, komplizierte Beziehung, Hang zum Alleingang – ist Babylon zwar eine Nummer für sich, als Hauptfigur aber wahnsinnig sympathisch. An seiner Seite hat Raabe die Polizeipsychologin Sita Johanns gestellt, die ebenfalls genügend Vergangenheit, Ausscheiden aus dem Polizeidienst, noch ungeklärte Ängste, im Gepäck hat. Zusammen ergeben die beiden ein dynamisches Duo, dem man gerne über die Seiten und den Verlauf der Geschichte folgt und zwischen denen sich – dem Himmel sei Dank – mal keine Liebesgeschichte anbahnt. Das Grundgerüst für eine Reihe stimmt also schon mal.
    Die einzelne Geschichte ist komplex, spannend, wenn am Ende leider auch etwas verwirrend. So können einige der Namen und unscheinbaren Charaktere doch zu Verwechslungen führen, so dass man doch noch gezwungen ist zurückzublättern und sich noch mal zu vergewissern, dass man die richtige Handlung der richtigen Figur zugeordnet hat. Der Fall um die ermordete Pfarrerin, die quasi den Weg in Babylons Vergangenheit verkörpert ist gut gemacht. Das Ausmaß der Ermittlungen, des damaligen Fundes und der Geheimnisse rund um das Verschwinden seiner Schwester werden erst peu á peu aufgedeckt, so dass weder Langeweile noch der große Überschwall an Informationen auf einen wartet. Doch trotzdem fehlt dem Ganzen der letzte Schliff – dem Ermittlerduo etwas die Tiefe, der Geschichte etwas der Fokus, dem Schreibstil etwas der Fluss.
    Es ist ein guter Auftakt, spannend, jedoch mit Luft nach oben. Das doch recht offene Ende hat leider einen faden Beigeschmack ausgelöst, nachdem die finale Auflösung einige der Schwächen ausgebadet hatte. Trotzdem gute Unterhaltung für zwischendurch und eine kleine Vorfreude auf ein Wiedersehen im zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 26.01.2018 bei bewertet

    Spannung bis zum Schluss – absolute Leseempfehlung

    Bernhard Winkler ist begnadeter Domorganist. Als er eines Morgens in die Kirche kommt erschrickt er. In der Kirche in zehn Meter Höhe hängt eine Leiche – wie ein gerichteter schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel, in dem die Zahl 17 eingeritzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Brigitte Riss, die bekannte Dompredigerin.
    Tom Babylon, 33, vom Dezernat 11 der Berliner Kripo wird zu den Ermittlungen hinzugerufen. Er kennt die Tote. Es ist die Mutter einer alten Freundin von Tom. Kann er weiterermitteln? Vor allem, da er immer noch auf der Suche nach seiner vor 19 Jahren verschwunden Schwester Viola „Vi“ ist, die bei ihrem Verschwinden eben einen solchen Schlüssel mit einer eingravierten 17 um den Hals trug. Der Auftakt zu einer Reihe um Tom Babylon kann beginnen!

    Mir hat dieser Thriller sehr, sehr gut gefallen! Die Story war interessant, da sie recht vielschichtig ist. Was zunächst nach einem Mord aus radikalen Gründen aussieht, entwickelt sich nach und nach zu einem riesigen, verstrickten Drama, das bis in die Zeiten der DDR und Stasi zurückreicht. Spannung gab es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite. Der Mörder kommt nicht zu Wort, somit bleibt er bis zum Schluss ein riesen Rätsel. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen. Eigentlich wollte ich nur noch 100 Seiten lesen, dann waren es schnell 400 und das Buch war zu Ende. Leider. Bis jetzt wurde ich, was die Spannung angeht, noch nie von einem Marc Raabe Thriller enttäuscht. Ich kann die drei anderen wärmstens empfehlen.
    Gefallen hat mir auch, dass der Leser nicht nur Einblicke in Toms Ermittlungen hat, sondern es immer wieder kurze „Ausflüge“ in eine Psychiatrische Klinik in Berlin gibt. Hier lebt eine junge Frau, die Klara Winter genannt wird und eine große Abneigung gegenüber der Zahl 17 hat. Wie das Ganze wohl zusammenhängen mag? Desweiteren gibt es noch Rückblenden, zu dem Sommer im Jahr 1998, als Toms Clique eine Leiche fand und seine Schwester spurlos verschwand.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Sie sind vielschichtig, haben ihre Ecken und Kanten. Und vor allem Tom und Sita haben noch viele Geheimnisse und somit viel Potenzial, sich in den weiteren Teilen zu entwickeln. Das ist gut, da es ja eine Reihe werden soll. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Tom Babylon ist für mich eine sympathische Person. Er sucht auch 19 Jahre nach dem Verschwinden seiner Schwester noch nach ihr. Obwohl ihre Leiche scheinbar geborgen wurde. Leider scheint diese Verzweiflung und Suche ihn aufzufressen. Immer wieder führt er Zwiegespräche mit Vi. Man lernt die Charaktere vor allem dadurch kennen, dass viel über ihre Gedanken geschrieben wird. So zum Beispiel auch bei Toms neuer Partnerin, der Psychologin Sita Johanns. Sie ist ebenfalls voll mit Geheimnissen und kämpft mit ihrer Vergangenheit.
    Der Schreibstil von Marc Raabe ist sehr angenehm. Er ist rasant, bildlich und flüssig zu lesen. Wie gesagt, ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.

    Leider war das Buch nach 510 Seiten vorbei. Nun kann ich es nicht erwarten, dass es mit Teil zwei weiter geht. Fast sah es so aus als würde das Buch mit einem Cliffhanger enden. Das wäre nicht so meins gewesen. Denn: ein Jahr warten, bis es zur Auflösung?!
    Am liebsten würde ich sechs von fünf Sternen vergeben, aber das geht ja nicht, deshalb eben die vollen Fünf von fünf. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 28.01.2018 bei bewertet

    Tom Babylon vom LKA Berlin wird zu einem Tatort im Berliner Dom gerufen. Was er dort sieht, schlägt alles da gewesene…eine Tote wurde in der Kuppel, einem Engel gleich, mit schwarzen Flügeln, aufgehängt. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Nummer 17, ein Gegenstand, den Tom gedanklich tief in seine Vergangenheit katapultiert. Mit genau so einem Schlüssel in ihrem Besitz, verschwand Toms kleine Schwester Viola vor Jahren. SOKO Leiter Jo Morton pfeift die Psychologin Sita Johanns hinzu. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tote, Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss ist, die Tom ebenfalls von früher kennt.

    Den Prolog empfand ich als verwirrend und kryptisch. Erst beim erneuten Lesen, nach der Beendigung des Buches, bekam er Bedeutung und Sinn.
    Das Ermittlerteam ist gross. Auch hier zu Beginn einige Verwirrung, die sich jedoch schon nach einigen Seiten gelegt hat. Die Kompetenzen sind klar, sehr schnell weiss man, wer eine Hauptrolle und wer nur als Statist fungiert. Die Hauptrollen haben ganz klar Tom und Sita. Da sie grundverschieden sind, was auch ihren Berufen geschuldet ist, ist diese Konstellation erfrischend abwechslungsreich. Ihre Gespräche fesselnd, ihre Ermittlungsmethoden führen zum Ziel. Diese Ermittlungsarbeit ist logisch aufgebaut und die Resultate schlüssig.
    Rückblenden, die auf die Jugendzeit von Tom blicken, und sehr gut mit kursiver Schrift und genauen Ort und Datumsangaben, gezeichnet sind, lassen immer mehr ahnen, dass der Schlüssel (!) zur Lösung , in Toms Vergangenheit liegt. Man sieht förmlich die Puzzleteile an Ort und Stelle fallen.
    Marc Raabes Schreibstil ist sehr direkt. Die Leiche, zum Beispiel, wird schonungslos detailliert beschrieben, was für mich persönlich den Thriller ausmacht. Sensible Leser werden das vielleicht nicht so sehen. Immer wieder spielt der Autor mit den Ahnungen und den Verdächtigungen der Leser, indem er in nebenbei eingeworfenen Sätzen relevante Details streut. Oft enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, die die Spannung, den Druck weiter zu lesen, noch erhöhen.
    Einzig die Gespräche ,die Tom mit der verschwundenen Viola führt, waren nicht so mein Ding. Die liefen mir zu sehr in der paranormalen Schiene.
    Ansonsten ein spannender und temporeicher Thriller!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 27.03.2018 bei bewertet

    Dr. Brigitte Riss, eine Ex-Dompfarrerin wird ermordet aufgefunden, sie hängt in der Kuppel des Berliner Doms. Tom Babylon vom LKA wird gerufen, aber kurz bevor er den Dom betritt wird er von seinem Chef zurückgerufen. Er geht trotzdem hinein und sieht, dass er diesen Fall nicht aus der Hand geben möchte. Um den Hals der Toten hängt ein Schlüssel, in dem die Zahl 17 eingeritzt ist. Vor vielen Jahren hatten Tom und seine damalige Clique in einem Flussbett einen Toten gefunden, dieser hatte genau so einen Schlüssel um den Hals und mit diesem Schlüssel ist seinerzeit Toms Schwester Viola spurlos verschwunden.

    Auf diesen Thriller hatte ich mich sehr gefreut, nachdem ich schon andere Bücher von Marc Raabe gelesen hatte und von diesen begeistert war. Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Von Anfang bis zum Ende ist dieser Thriller spannend. Es kam beim Lesen nie Langeweile auf, das Buch ist sehr flüssig geschrieben, ohne faden Stellen im Buch. Mir hat gefallen, dass es zwischendurch immer wieder Rückblicke in Toms Leben vor fast 20 Jahren gab, diese Passagen waren zudem noch kursiv gedruckt, was ich gut fand. Tom Babylon und die ihm zur Seite gestellte Psychologin Sita Johanns kommen bei mir als Leser sehr sympathisch an, trotz bzw. vor allem aufgrund der vielen „Päckchen“ die sie je mit sich herumtragen. Bis zum Schluss kann man als Leser gespannt bleiben, ob Tom`s Schwester Viola vielleicht doch noch lebt und er sie findet.
    Das Ende des Buches lässt darauf hoffen, dass dieser Thriller der Auftakt zu einer Serie um Tom Babylon ist.
    Auch noch ein Wort zum Cover: Dieses finde ich sehr schön gestaltet und „animiert“ dazu in die Hand genommen und gelesen zu werden.

    Fazit: Sehr spannend, mitreißend und empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 17.02.2018 bei bewertet

    Ich habe schon mehrere Bücher von Marc Raabe gelesen und weiß, daß er ein Garant für spannende Krimis ist. So wird man auch von dem vorliegenden Thriller mit seinem neuen Ermittler Tom Babylon nicht enttäuscht. Ihm zur Seite wird die Psychologin Dr. Sita Johanns gestellt, und nachdem die beiden ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden haben, werden sie zu einem tollen Team. Die Dompredigerin Dr. Brigitte Riss wird in der Kuppel des Berliner Doms erhängt aufgefunden. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der eingeritzten Nummer 17. Mit einem solchen Schlüssel ist vor 20 Jahren die damals 10-jährige Schwester von Tom verschwunden, die er seitdem verzweifelt sucht. Der Fall soll Tom entzogen werden, aber er läßt nicht locker und mit oftmals sehr eigenen Methoden geht er an die Lösung des Falles heran. Es gibt weitere Tote, und immer spielt ein Schlüssel mit der Nummer 17 eine bedeutende Rolle, und immer handelt es sich um Personen, die im Leben von Tom Babylon eine Rolle gespielt haben. Auch er selbst gerät in größte Gefahr.

    Geschickt werden die einzelnen Fälle miteinander verwoben, aber bis fast zum Schluß gelingt es dem Leser nicht, Licht ins Dunkel zu bringen und einen Täter ausfindig zu machen.

    Für Tom Babylon steht immer die Suche nach seiner Schwester im Vordergrund, und es ist für ihn von großem Vorteil, daß seine Kollegin ihn deckt, wenn er entgegen aller Vorschriften eigenmächtig handelt.

    Es ist die Stärke des Autors, den Leser mit immer neuen Wendungen von der Lösung wegzuführen. Er hat einen Thriller nach Maß geschrieben, den ich allen Thriller-Fans nur empfehlen kann. Ich selbst bin gespannt, wie die Serie um Tom Babylon weitergeht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 09.02.2018 bei bewertet

    Inhalt:
    Im Berliner Dom hängt in der Kuppel am frühen Morgen eine Tote mit ausgebreiteten schwarzen Flügeln. Es ist die Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Sie trägt einen Schlüssel mit der eingeritzten Zahl 17 um den Hals. Tom Babylon vom LKA Berlin beginnt mit der Psychologin Sita Johanns gemeinsam zu ermitteln. Nach und nach kommen mehrere dieser Schlüssel ins Spiel und Tom Babylon beginnt sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und stellt fest, dass er tiefer in die Ereignisse verwickelt ist als ihm lieb ist.

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller ist ein absolut gelungener Auftakt einer Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Man findet schnell in die Handlung, die Ereignisse überschlagen sich von Beginn an. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen beschrieben, einmal im Hier und Jetzt und zum anderen wird man in Toms Jugendzeit, in das Jahr 1998 zurückversetzt. Gekonnt springt Marc Raabe mit der Handlung zwischen den beiden Erzählebenen hin und her, so dass es mir sehr schwerfiel, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Die Spannung wird von Beginn an auf hoher Ebene gehalten und flacht auch nicht ab und schon jetzt ist klar, dass es eine Fortsetzung geben wird. Die Geschichte ist gut durchdacht und schlüssig, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hätte mir zwar eine vollständige Aufklärung aller offenen Fragen für mich gewünscht, aber so kann und werde ich mich schon auf die Fortsetzung freuen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel fügen sich in mein durchweg positives Gesamturteil ein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 05.02.2018 bei bewertet

    Tom Babylon

    Mit Tom Babylon lernen wir einen neuen Ermittler kennen. Seit 20 Jahren auf der Suche nach seiner Schwester die angeblich ertrunken ist. Daran glaubt Tom aber nicht und deshalb ist er ständig auf der Suche nach Spuren von ihr. Und die scheint es in seinem ersten Fall zu geben. Eine Dompfarrerin wird grausam ermordet und zur Schau gestellt. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Nummer 17. Genauso einen Schlüssel hatte Viola, Toms Schwester, bei sich als sie verschwand. Überzeugt davon, endlich das Rätsel um Viola lösen zu können, stürzt Tom sich wie besessen in die Ermittlungen. An seiner Seite Sita Johnson, eine Psychologin, die ihn eigentlich im Zaum halten soll. Doch die beiden entwickeln sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten zu einem guten Team, dass endlich die Geister der Vergangenheit besiegen will. Nichtsahnend welche Kreise ihre Ermittlungen ziehen, geraten sie in einen Sumpf aus Gewalt, Lügen und alten Stasi Machenschaften.

    Am Ende gibt es eine überraschende Auflösung bei der aber noch einige Fragen offen bleiben. Die werden wohl erst im nächsten Band gelöst.

    Das neue Ermittlerteam gefällt mir sehr gut. Nachdem Tom und Sita sich zusammengerauft haben und erkennen, dass jeder von ihnen mit seinen eigenen Dämonen kämpft, werden sie ein tolles Team das mir sehr sympathisch ist.

    Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 27.01.2018 bei bewertet

    Dompfarrerin und Ex-Bischöfin Brigitte Riss wird brutal ermordet im Berliner Dom aufgefunden. Um ihren Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Nummer 17. Tom Babylon und Sita Johanns vom LKA nehmen die Ermittlungen auf. Für Tom wird dies eine Reise in seine eigene Vergangenheit, denn im Sommer 1998 findet er zusammen mit seinen Freunden in einem Berliner Kanal eine Leiche - mit genau diesem Schlüssel am Fundort. Doch die Clique schweigt und Toms Schwester Viola verschwindet mit diesem Schlüssel spurlos. Als nun jeder der Freunde solch einen Schlüssel erhält und es weitere Tote gibt, wird die Zeit eng für Tom. 

    Ein richtiger Pageturner! Hier beginnt der Spannungsbogen direkt zu Beginn in einer grandiosen Höhe und es ist kaum zu glauben, wie sehr er sich noch steigert. Man kommt kaum zu Atem und schon passiert die nächste spannende Handlung. Die Charaktere sind unglaublich gut dargestellt und man findet sich als Leser sofort in ihr Denken und Handeln ein. Zunächst fand ich die gedanklichen Gespräche und die Visionen Toms von Viola befremdlich, jedoch gewöhnte ich mich sehr schnell daran und diese Szenen helfen auszudrücken, wie sehr Viola Tom fehlt und wie sehr er besessen davon ist, sie zu finden. 

    Dieser erste Band der Serie um Tom Babylon läßt auf eine starke Fortsetzung hoffen!

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  • 5 Sterne

    Edith S., 09.03.2018 bei bewertet

    Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden, in der Kuppel hängend wie ein schwarzer Engel, übel zugerichtet, mit einem Schlüssel um den Hals. Tom Babylon lässt sich nicht abschütteln, muss diesen Fall um jeden Preis haben. Mit diesem Schlüssel verschwand vor 19 Jahren seine kleine Schwester spurlos. Seither sucht er nach ihr, spricht sogar mit ihr weil er ihre Anwesenheit spürt (und sieht).
    Tom Babylon, zweitbester Absolvent der Polizeischule, jüngster Kommissar-Anwärter beim LKA, jüngster Kommissar, Oberkommissar … und - Kommissar mit den meisten Dienstaufsichtsbeschwerden. Da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Er bekommt die Psychologin Sita Johanns zur Seite, auch eine Außenseiterin. Was sich aber als Glücksgriff erweist, den bei der Polizei wird er schnell zum Hauptverdächtigen und kann niemanden mehr vertrauen.
    Ich hatte bisher noch kein Werk von Marc Raabe gelesen. Dieser Thriller hat mich aber definitiv auf diesen Schriftsteller aufmerksam gemacht. Sein Schreibstil ist temporeich, spannend und mit häufigen Wendungen. Die Figuren sehr gut beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten, teils sympathisch, teils psychotisch. Mir wurde nie Langweilig, habe das Buch nahezu in einem Rutsch durch gelesen. Daher klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    mannomania, 06.04.2018 bei bewertet

    Marc Raabe - Schlüssel 17
    Ein Thriller aus dem Ullstein-Verlag mit 505 Seiten und 28 Kapiteln
    Ein sehr interessantes recht düster-gehaltenes Cover im Silberprint

    Zum Inhalt:
    Schon im Prolog wird dem Leser eine unheimliche Atmosphäre mit einem Mord vermittelt.
    Es stellt sich dann heraus, daß die Dompfarrerin ermordet aufgebunden wurde und um ihren Hals hin ein Schlüssel mit der Nummer 17 (so gleichlautend ja auch der Titel).
    Tom Babylon vom LKA und Sita Johanns, sie ist Psychologin, werden mit den schwierigen Ermittlungen beauftragt.
    Wie der Leser verfolgen kann, bilden sie ein gutes Team, da sie sich gegenseitig schätzen.
    Tom Babylon verbindet die Erinnerung mit dem Schlüssel an seine Schwester, die spurlos verschwunden ist. Was hat das mit dem Schlüssel 17 der Leiche zu tun?
    Die Geschichte wird im Laufe des Lesens immer verwirrter, die Protagonisten rätselhafter und auch introvertierter...

    Fazit:
    Der mir bislang noch unbekannte Autor hat einen fesselnden Schreibstil, der den Leser wirklich begeistert.
    Ingesamt gesehen ein hochspannender Thriller, für den ich eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen kann und sehr gerne hierfür die Höchstpunktzahl vergebe.

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    Maren R., 06.03.2018 bei bewertet

    Ich habe die Bücher von Marc Raabe bisher alle regelrecht verschlungen.
    Schlüssel 17 ist nun der Auftakt seines neuen Ermittlers Tom Babylon mit der Psychologin Sita Johanns.
    Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht und das neue Duo ist mir von Anfang an sympathisch.
    Marc Raabe hat wie immer einen sehr angenehmen, aber rasanten Schreibstil.
    Das Buch bewegte sich teilweise auch in der Vergangenheit, aber dann war der Text kursiv gedruckt.
    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln, die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Verzweifelt beginnt er den Fall zu lösen. Doch in wiefern er persönlich darin involviert ist, stellt sich sehr schnell.
    Spannend bis zur letzten Seite.
    Ein gelungener Auftakt. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CW, 31.01.2018 bei bewertet

    Tom Babylon ermittelt in seinem ersten Fall. An seiner Seite ist Sita Johanns, eine Psychologin. Typisch für Marc Raabe ist, dass alle Figuren eine Vergangenheit haben, die eine wichtige Rolle spielt. Der Fall an sich ist abgeschlossen, aber natürlich bleiben noch ein paar persönliche Fragen übrig für die nächsten Bände. Nach und nach erfährt man immer mehr um das Verschwinden von Toms Schwester damals. Das Buch ist gut konstruiert und sehr spannend, die sich ab der Hälfte noch steigert und ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Tom und Sita sind sympathische Hauptpersonen mit denen man richtig mitfiebert. Die Auflösung war schlüssig und kaum vorhersehbar. Dazu muss ich sagen, dass meine Erwartungen an das Buch hoch waren, da ich bereits mehrere Bücher des Autors kenne. Sie wurden nicht enttäuscht. Selten habe ich ein 512 Seiten starkes Buch so schnell durch und warte nun auf den nächsten band um Tom Babylon. Somit eine klare Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 24.01.2018 bei bewertet

    Die Pfarrerin des Berliner Doms hängt gefoltert und ermordet in der Kuppel. Mit dabei ist ein Schlüssel mit der Zahl 17. Tom Babylon vom LKA will unbedingt ermitteln, denn seine vor vielen Jahren als Kind verschwundene Schwester hatte ebenfalls so einen Schlüssel. Doch es wird schwierig. Ein unbeliebter Kollege wird Chefermittler, eine Psychologin zu Toms „Aufpasserin“, die eigene Vergangenheit hat starken Einfluss und die Pfarrerin bleibt nicht die einzige Tote …

    Achtung: damit ich meine Beurteilung erklären kann, muss ich ein wenig spoilern. Allerdings betrifft das nicht den direkten Fall und die Aufklärung dazu.
    „Schlüssel 17“ ist der starke Beginn einer Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Kurze Kapitel in direkter knapper Sprache verleiten zum Festlesen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sorgt zwischen den eigentlichen Ermittlungen und verschiedenen Verdächtigen für starke Spannung. Die Ermittler haben Ecken und Kanten, manchmal fast zu viele.
    Die volle Punktzahl gibt es aber von mir nicht, weil mich einige Details an dem Buch störten. Zum einen die als Kind verschwundene Schwester, die quasi trotzdem in der Gegenwart als Erwachsene bei den Ermittlungen „dabei“ ist und „mitredet“. Das war mir dann doch zu viel – bei allem Verständnis, dass Tom seine Schwester noch sucht.
    Zum anderen waren für mich einige kleinere Sachen nicht schlüssig: Tom sucht verzweifelt nach dem Autoschlüssel, findet ihn nicht, statt dessen ein Papier mit mysteriösem Pulver bei seiner Freundin, sitzt aber wenige Zeilen später im Auto. Wo der Schlüssel aufgetaucht ist, wird nicht erwähnt – aber er wird plötzlich im Zündschloss gedreht.
    Oder Toms Freundin feiert alkohollastig mit einer Freundin und präsentiert ihm wenige Tage später ein Ultraschallbild. Bei der Vorgeschichte für mich nicht glaubwürdig.
    Doch das sind eher Randerscheinungen, der eigentliche Fall ist sehr spannend und für eine Fortsetzung gibt es schon einige Handlungsstränge im Buch. Für mich eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 24.01.2018

    Die Pfarrerin des Berliner Doms hängt gefoltert und ermordet in der Kuppel. Mit dabei ist ein Schlüssel mit der Zahl 17. Tom Babylon vom LKA will unbedingt ermitteln, denn seine vor vielen Jahren als Kind verschwundene Schwester hatte ebenfalls so einen Schlüssel. Doch es wird schwierig. Ein unbeliebter Kollege wird Chefermittler, eine Psychologin zu Toms „Aufpasserin“, die eigene Vergangenheit hat starken Einfluss und die Pfarrerin bleibt nicht die einzige Tote …

    Achtung: damit ich meine Beurteilung erklären kann, muss ich ein wenig spoilern. Allerdings betrifft das nicht den direkten Fall und die Aufklärung dazu.
    „Schlüssel 17“ ist der starke Beginn einer Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Kurze Kapitel in direkter knapper Sprache verleiten zum Festlesen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sorgt zwischen den eigentlichen Ermittlungen und verschiedenen Verdächtigen für starke Spannung. Die Ermittler haben Ecken und Kanten, manchmal fast zu viele.
    Die volle Punktzahl gibt es aber von mir nicht, weil mich einige Details an dem Buch störten. Zum einen die als Kind verschwundene Schwester, die quasi trotzdem in der Gegenwart als Erwachsene bei den Ermittlungen „dabei“ ist und „mitredet“. Das war mir dann doch zu viel – bei allem Verständnis, dass Tom seine Schwester noch sucht.
    Zum anderen waren für mich einige kleinere Sachen nicht schlüssig: Tom sucht verzweifelt nach dem Autoschlüssel, findet ihn nicht, statt dessen ein Papier mit mysteriösem Pulver bei seiner Freundin, sitzt aber wenige Zeilen später im Auto. Wo der Schlüssel aufgetaucht ist, wird nicht erwähnt – aber er wird plötzlich im Zündschloss gedreht.
    Oder Toms Freundin feiert alkohollastig mit einer Freundin und präsentiert ihm wenige Tage später ein Ultraschallbild. Bei der Vorgeschichte für mich nicht glaubwürdig.
    Doch das sind eher Randerscheinungen, der eigentliche Fall ist sehr spannend und für eine Fortsetzung gibt es schon einige Handlungsstränge im Buch. Für mich eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 09.03.2018

    Als Tom Babylon zum Tatort eines neuen Mordfalls gerufen wird, ist er geschockt, denn das Opfer trägt denselben Schlüssel um den Hals, den seine kleine Schwester bei sich hatte, als sie damals verschwunden ist. Zusammen mit der Psychologin Sita Johanns macht er sich eigenständig auf die Suche nach dem Mörder, da er selber durch seine persönliche Verstrickung von dem Fall abberufen wurde. Beide sind trotz fehlender Sympathie aufeinander angewiesen, da sie beide ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit haben, die sie nach und nach einzuholen drohen.

    Das Buch ist packend geschrieben, die Geschichte spannend und es gibt einige unerwartete Wendungen. Zwischendrin werden immer mal wieder Episoden aus Toms Vergangenheit eingeblendet, die etwas mit dem Schlüssel zu tun haben und somit immer noch Auswirkungen auf die Gegenwart zu haben scheinen. Das fand ich gut gemacht, denn so wird Tom sympathischer, menschlicher und seine Handlungen werden nachvollziehbarer. Außerdem lernt man so die anderen aus Toms ehemaliger Clique besser kennen, die alle auch noch eine Rolle in diesem Mordfall spielen.

    Das Buch ist in kurze Kapitel aufgeteilt, die oft die Perspektive wechseln. Das hat mir zuerst gut gefallen, da das automatisch das Lesetempo erhöht und durch ständige Cliffhanger Spannung aufbaut. Doch zum Ende hin wurde es doch etwas verwirrend und unübersichtlich, so dass ich teilweise den Faden verloren habe und zurückblättern musste, um bestimmte Details noch einmal nachzuschlagen. Das fand ich schade, da mir das Buch ansonsten sehr gut gefallen hat. Doch dieses Zurückblättern hat mich im Lesefluss gestört. Ein etwas weniger komplizierter Hintergrund hätte mir besser gefallen, vor allem da einige Handlungsstränge gar nicht richtig aufgelöst werden und ich mir daher nicht erklären kann, warum sie überhaupt erst aufgenommen wurden.

    Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ein spannender Thriller, der viel Unterhaltung verspricht und für Thrillerfans definitiv zu empfehlen ist.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 12.03.2018

    Im Berliner Dom wird die grausam zugerichtete Leiche der Dompfarrerin Brigitte Riss gefunden. Aufgehängt in der Kuppel mit einem Schlüssel mit einer eingeritzten 17 um ihren Hals. Als Tom Babylon vom LKA den Schlüssel sieht, will er den Fall unbedingt. Vor Jahren verschwand seine kleine Schwester Viola mit genau diesem Schlüssel. Bis heute gibt es keine Spur zu ihr. Wie hängt der Tod der Pfarrerin mit Violas Verschwinden zusammen?

    Die Ausgangslage des Romans fand ich sehr spannend. Die Auffindesituation von Brigitte Riss ist grausam und lässt viele Spekulationen zu. Tom Babylon und das restliche Team übernehmen den Fall, auch weil Tom verschweigt, dass er einen derartigen Schlüssel schon einmal gesehen hat. Doch er kann nicht alleine ermitteln, denn ihm wird die Psychologin Sita Johanns zugeteilt, die schnell erkennt, dass Tom einiges zu verbergen hat. Die Zusammenarbeit der beiden hat mir gut gefallen, auch weil Sita ein echt toller Charakter ist. Von ihr würde ich gerne noch viel mehr lesen, denn auch sie scheint einige Geheimnisse zu haben.

    Nicht so gut gefallen hat mir, dass irgendwie alle Mitglieder des Ermittlungsteams viel zu viel auf eigene Faust erledigen. Jeder hat irgendein Geheimnis, das er vor den anderen verbergen muss. Dann diese ewigen Alleingänge von Tom, das Unterschlagen von Beweisen, das natürlich prompt in Katastrophen führt. Tom hätte gefühlt von Anfang an suspendiert gehört. Richtig nachvollziehen konnte ich sein Verhalten nicht, auch wenn ich verstehe, dass er an dem Fall arbeiten will, weil er hofft, eine Spur zu seiner verschwundenen Schwester zu finden.

    Die Auflösung des Falls hat mir gefallen, auch wenn klar ist, dass noch nicht alle Teile aufgeklärt sind und Tom in weiteren Fällen immer noch Grund hat, nach seiner Schwester und allen Hintergründen der damaligen Tat zu suchen.

    Insgesamt gut unterhaltend und spannend, wenn man über Toms komisches Verhalten hinwegsehen kann!

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.04.2018

    Ein Satz würde eigentlich reichen: 512 Seiten von Gestern auf Heute gelesen. Sowas mache ich bestimmt nicht, wenn das Buch nichts ist.
    Gut gefallen hat mir der Hauptprotagonist Tom Babylon, der neben seinem Job beim LKA, seit Jahrzehnten seine Schwester sucht. Sie verschwand spurlos, wurde aber später tot aufgefunden, doch Tom will dies nicht wahr haben und sucht und sucht und sucht. Dieses schwere Päckchen hat er immerzu auf seinen Schultern und nun wird Tom noch in einen Fall verwickelt, der ihn genau wieder an den Ausgangspunkt des Verschwindens führt. Rabiat und schonungslos wird beschrieben, wie Leichen gefunden werden und was vorher mit ihnen passiert ist. Nichts für zarte Seelchen, die nachts noch gut schlafen wollen. Bei den Leichen werden Schlüssel gefunden, die eine 17 eingeritzt haben und genau so einen Schlüssel mit dieser Zahl haben Tom und seine Clique im Sommer 1998 gefunden und zwar als sie eine schreckliche Entdeckung machten. Wer kam den Teenagern Jahre später auf die Schliche und vor allem, wer ist diese Person, die so spät nach Rache üben will? Es kommt, wie es kommen muss, nachdem klar wird das Tom privat in den Fall verstrickt ist. Er wird aus dem Team genommen, doch das er das nicht so einfach mit sich machen lässt ist klar. Doch so wird es immer enger, brisanter und brenzlicher für Tom, der zum Glück, nach anfänglichen Schwierigkeiten, mit der Psychologin Sita eine verlässliche Partnerin an seiner Seite hat.
    Ein super Thriller, der ohne Langweile daherkommt und mit Wendungen aufwartet, wo man bis zum Ende nicht auf den Täter schließen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fiona S., 21.02.2018 bei bewertet

    Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden, in der Kuppel hängend wie ein schwarzer Engel, übel zugerichtet und mit einem Schlüssel um den Hals. Tom Babylon lässt sich nicht abschütteln, muss diesen Fall um jeden Preis haben. Mit diesem Schlüssel verschwand vor 19 Jahren seine kleine Schwester spurlos. Seit dem Tag, an dem sie weg ist,  sucht er nach ihr und führt sogar Gespräche mit ihr weil er ihre Anwesenheit spürt (und sieht).

    Tom Babylon ist der zweitbester  Absolvent der Polizeischule, der jüngster Kommissar-Anwärter beim LKA, Oberkommissar und auch der Kommissar mit den meisten Dienstaufsichtsbeschwerden. Da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Er bekommt die Psychologin Sita Johanns zur Seite, die wie er auch, eine Außenseiterin ist.  Das ungleiche Team erweist sich aber bald als Glücksgriff, denn unter seinen Kollegen wird er schnell zum Hauptverdächtigen im aktuellen Fall  und kann niemanden mehr vertrauen...

    Bisher hatte ich noch kein Werk  von Marc Raabe gelesen, dieser Thriller hat mich aber definitiv auf den Autor  aufmerksam gemacht. Sein Schreibstil ist temporeich, spannend und mit häufigen Wendungen. Die Figuren sind alle sehr gut beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten werden sie dem Leser  teils sympathisch, teils psychotisch geschildert.  Auch an Spannung hat es dem Thriller nicht gefehlt! Mir wurde nie Langweilig beim Lesen und ich habe das Buch nahezu in einem Rutsch durch gelesen. Daher kann ich das Buch nur weiter empfehlen!

    Meine Bewertung: 4,5/5

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