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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 29.01.2018

    Wieder einmal ist Marc Raabe ein spannender Krimi gelungen.

    Zum Inhalt:
    Im Berliner Dom wird eine grausam zugerichtete Leiche mit Flügeln in der Kuppel aufgehängt, um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit einer siebzehn. Es handelt sich um die Dompredigerin Brigitte Riss, doch Ermittler Tom Babylon sieht nur den Schlüssel, der gleiche mit dem seine kleine Schwester Viola vor über zwanzig Jahren verschwand.

    Marc Raabe schafft es mal wieder einen von Anfang an so zu fesseln, dass man das Buch einfach nicht zur Seite legen kann. Tom Babylon ist kein konventioneller Ermittler des LKA, er hält sich nicht unbedingt an Regeln um seinem Ziel näher zu kommen. Seine Schwester spukt nach wie vor in seinem Kopf herum und man merkt schnell, dass er zu allem bereit ist. Hilfe findet er in seiner Partnerin, der Psychologin Sita Johanns. Während die Zusammenarbeit anfangs etwas schleppend verläuft hat man von Seite zu Seite immer mehr das Gefühl, dass sie zu einem guten Team zusammenwachsen.

    Der Schreibstil des Buches ist durchweg flüssig. Raabe wechselt von der Gegenwart zur Vergangenheit. So erfahren wir zwischendurch immer wieder unter welchen Umständen Viola damals verschwunden ist.

    Ein Stern Abzug gibt es von mir dafür, dass die Geschichte zum Schluss noch viele Fragen aufwirft, so etwas mag ich nicht. Ich denke es läuft auf einen zweiten Teil hinaus.

    Aber trotzdem eine klare Leseempfehlung meinerseits.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 07.02.2018 bei bewertet

    Vielversprechender Reihenauftakt

    Inhalt:

    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt.Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

    Meine Meinung:

    Marc Raabe ist hier ein grandioser Reihenauftakt gelungen. Mit Tom Babylon vom LKA und seiner Kollegin Psychologin Sita Johanns, hat er ein tolles Ermittlerduo geschaffen. Am Anfang sind sich die beiden nicht ganz grün, aber im Laufe der Ermittlungen wachsen sie zu einem super Team zusammen. Diese Entwicklung kann der Leser hautnah mitverfolgen, genau wie die detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit. Tom und Sita waren mir von Anfang an sympathisch. Die beiden könnten zwar unterschiedlicher nicht sein, aber sie ergänzen sich super. Beide versuchen ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit so gut es geht zu verbergen, doch im Laufe der Geschichte erfährt man als Leser immer mehr.
    Die verschiedenen Handlungsstränge machen die Story enorm spannend. Immer wieder versucht man sich auszumalen wie diese denn nun plausibel zusammenlaufen könnten. Die bildhaften Beschreibungen und die vielen unterschiedlichen aber durchaus interessanten Charaktere machen dieses Buch zu einem wahren Lesevergnügen.
    Von Beginn an hat der Leser hier die Chance mitzuermitteln. Ich habe es auch versucht, aber bin kläglich gescheitert. Immer wieder führt Marc Raabe einen gekonnt in die Irre. Legt falsche Fährten, wirft einem erneut ein Häppchen hin, so das man denkt „gleich hab ich‘s“, um dann doch wieder feststellen zu müssen, das man dem Autor erneut auf den Leim gegangen ist. So bleibt dieser geniale Thriller spannend bis zum bitteren Ende. Am Ende kommt dann auch der große Knall, fast alles wird aufgelöst. Ich muss sagen, damit habe ich so nicht gerechnet. Nun, da es sich ja um einen Reihenauftakt handelt, kann ich es kaum erwarten bis der nächste Band erscheint.
    Einmal angefangen zu lesen, konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen Legen. Ich habe diesen 510 Seiten starken Wälzer innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Der Schreibstil, der sich sehr gut und flott lesen lies, hat sein übriges dazugetan.

    Fazit:

    Eine glasklare Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans und die, die es noch werden wollen. Ein Lese-Muss. Wer dieses Buch nicht liest, hat ganz klar etwas verpasst.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 08.02.2018 bei bewertet

    Komplex und spannend

    In der Kuppel des Berliner Doms hängt die Dompfarrerin, Dr. Brigitte Riss. Sie wurde grausam zugerichtet und um ihren Hals hängt ein Schlüssel, in den die Zahl 17 eingeritzt wurde.
    Tom Babylon vom LKA kennt die Pfarrerin schon aus seiner Jugendzeit in Stahnsdorf. Doch auch den Schlüssel erkennt er sofort. Als vor neunzehn Jahren seine kleine Schwester Viola spurlos verschwand, trug sie genau diesen Schlüssel!
    Toms Interesse an dem Fall ist also viel mehr als nur professioneller Natur. Das Verschwinden seiner damals zehnjährigen Schwester lässt ihn bis heute nicht los, ja er kommuniziert sogar mit ihr! Der Schlüssel ist mit einem Ereignis in Toms Vergangenheit verknüpft, das er unbedingt bedeckt halten will. Bis heute lebt er mit Schuldgefühlen, doch die Vergangenheit holt ihn ein.
    Als Partnerin wird ihm die eigenwillige Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt. Sie durchschaut Tom und seine Beweggründe, sich in den Fall zu verbeißen, recht schnell. Allerdings unterstützt sie ihn und deckt sogar teilweise seine Alleingänge. Sita Johanns eine interessante, außergewöhnliche Figur, mit einer Vergangenheit, die nur hin und wieder angedeutet wird. Offenbar führt die private Sita Johanns auch ein gänzlich anderes Leben als die offizielle Dr. Johanns, doch darüber erfährt man noch recht wenig.
    Der Fall führt die Ermittler in die DDR-Vergangenheit, zu Stasi und Zwangsadoptionen. Doch auch in den eigenen Reihen haben Tom Babylon und Sita Johanns mit Widerständen zu kämpfen.
    Neben den vielschichtigen Figuren und ihren teils undurchsichtigen Verflechtungen sind es auch die Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen (1998 und 2017), die den Leser immer wieder in die Irre führen und dem Krimi einen außergewöhnlichen Charakter verleihen. Der Fall ist hochspannend und wird zum Ende hin rasant, actionreich und zunehmend komplex. Allerdings bleiben zum Schluss einige lose Enden, sodass der Leser nicht beruhigt aufatmen und das Buch einfach zur Seite legen kann, sondern ungeduldig auf den nächsten Fall mit Tom Babylon warten muss.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 07.02.2018 bei bewertet

    Berlin, September 2017. Ex-Bischöfin und Dompredigerin Brigitte Riss wurde brutal ermordet. Ihre Leiche hat der Täter auf bizarre Weise zur Schau gestellt: Die Pfarrerin hängt in 15 Metern Höhe in der Kuppel des Berliner Doms, eine Augenbinde verdeckt ihre leeren Augenhöhlen, über die ausgestreckten Arme spannt sich das Pfarrgewand zu schwarzen Flügeln. Um den Hals trägt die Tote einen Schlüssel, der in Oberkommissar Tom Babylon umgehend schmerzhafte Erinnerungen wachruft, denn seine Schwester Viola ist vor 19 Jahren mit eben diesem Schlüssel spurlos verschwunden…

    Stahnsdorf, Juli 1998. Der 14-jährige Tom trifft sich wie so oft mit seiner Clique auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke über dem Teltowkanal. Nach einem Mutprobe-Sprung von der Brücke ins Wasser entdecken die Jugendlichen am Grund des Kanals eine Leiche. Neben dem Toten liegt ein nummerierter Schlüssel, den Tom an sich nimmt. Die Überlegung, den Schlüssel zu behalten, um sein Geheimnis zu ergründen, spaltet die Gruppe. Sie beschließen daher, eine Nacht darüber zu schlafen, den Toten erst am nächsten Tag der Polizei zu melden und dann gegebenenfalls auch den Schlüssel abzugeben. Dass ihr Zögern weitreichende Folgen haben wird, ahnen die Fünf zu diesem Zeitpunkt nicht…

    Neben den aktuellen Ermittlungen und den Rückblenden in die 1990er Jahre gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, in dem man Klara Winter kennenlernt. Klara lebt schon seit vielen Jahren in einer psychiatrischen Privatklinik in Kladow und hat eine tiefe Abneigung gegen die Zahl 17…

    „Schlüssel 17“ ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe rund um den LKA-Ermittler Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns, die als externe Gutacherin die polizeilichen Ermittler unterstützt.

    Marc Raabe versteht es ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird mitreißend erzählt und entwickelt dabei einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Der Kriminalfall ist knifflig und mit einigen Wendungen und Überraschungen gespickt. Immer neue Fakten und Ereignisse halten das Geschehen lebendig und haben mir genauso wie die zahlreichen im Handlungsverlauf auftauchenden Fragen viel Platz zum Miträtseln über Zusammenhänge und Hintergründe, mögliche Motive und die Identität des Täters gegeben.

    Die Figuren werden interessant und vielschichtig präsentiert. Die beiden Hauptakteure haben Ecken und Kanten und lassen sich von niemandem an die Leine legen. Nicht nur Tom hat während der Ermittlungen mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen, auch Sita trägt Altlasten mit sich herum, die ihr immer noch zu schaffen machen. Die Begeisterung über die angeordnete Zusammenarbeit hält sich sowohl bei Tom wie auch bei Sita zunächst in Grenzen, doch die beiden raufen sich im Verlauf der Handlung zusammen und werden schließlich zu einem guten Team.

    „Schlüssel 17“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mit einer fesselnden Handlung und ausdrucksstarken Figuren punkten kann und mir ein paar äußerst spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 15.02.2018 bei bewertet

    Tom Babylon ist einer der ersten Kriminalkommissare, der zum Berliner Dom gerufen wird. An der Decke des Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote. Für ihn wird dieser Fall insofern interessant, als dass die Tote um den Hals einen Schlüssel zu hängen hat mit der Zahl 17. Mit diesem Schlüssel verbindet ihn ein persönliches Trauma. Seine Schwester Viola verschwand vor vielen Jahren als Kind mit diesem Schlüssel um den Hals. Hat der Tod der Dompfarrerin etwas mit dem Verschwinden von Viola zu tun? Gibt es in diesen Fällen einen Zusammenhang? Tom fühlt, er muss bei diesem Fall unbedingt mit ermitteln, auch wenn er persönlich involviert ist. Alle Versuche, ihn daran zu hindern und ihn vom Fall abzuziehen, scheitern. Um ihn dennoch unter Kontrolle zu haben, wird ihm die Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt. Beide, bei den anderen Ermittlern mehr oder weniger nur geduldet, bilden jetzt ein Team und müssen sich zusammenraufen. Das gemeinsame Ermitteln ist schwierig, keiner traut dem Anderen. Doch es geht rasant weiter, weitere Tote werden entdeckt.
    In kurzen Rückblenden erfahren wir während des Lesens was sich damals 1998 im Jahre des Verschwindens von Viola zugetragen hat. Auch diese Geschichte ist unglaublich und ungelöst.

    Rasant und vor allem unglaublich spannend erzählt Marc Raabe hier nicht nur die persönliche Geschichte von Tom, sondern auch von den Ermittlungen in den Mordfällen. Dabei legt er eine Spur nach der Anderen. Als Leser werde ich immer tiefer in das Geschehen gezogen. Mir fällt es schwer das Buch wegzulegen und eine Pause zu machen. Und obwohl durchgehend spannend, gelingt es ihm noch mehr Dramatik und Spannung aufzubauen.

    Atemlos sitze ich während des Lesens und denke, das gibt es doch gar nicht, das kann doch gar nicht sein.
    Wie alles endet, was alles noch passiert - ihr müsst dieses Buch unbedingt lesen. Auf jeden Fall gibt es von mir eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne. Und ich freue mich auf weitere Fälle mit Tom Babylon, denn da kommt bestimmt noch mehr. Ich bin auf jeden Fall schon jetzt sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 25.01.2018 bei bewertet

    Mit Schlüssel 17 schaft Marc Raabe eine fantastischen Auftagt für eine neue Reihe. Er schafft mit seinem Ermittler Tom Babylon einen Interessanten Protagonisten der selbst sein Päckchen mit sich zu tragen hat. Abgerundet wir die Geschichte mit der Psychologin Sita Johanns, die sich den Ermittler Tom bei seiner suche nach der Wahrheit unterstützt.

    Tom Babylon ist in seiner Kindheit mit deinen Freunden zeuge eines Schrecklichen Verbrechens, dann verschwindet auch noch seine Schwester. Tom zweifelt die Geschichten der Polizei an und meint das vieles verborgen wurde. Später beschließt er, gegen den Willen seines Vaters, zur Polizei zu gehn. Seine Schwester Vi lässt ihn dabei keine Ruhe, immer wieder sieht er sie vor sich und sucht sich über all die Jahre hinweg. Der neue Fall bringt mehr Parallelen zu seiner Jugend mit als Tom lieb ist, auch wenn er dadurch hofft endlich Vi zu finden. An seine Seite kommt die Psychologin Sita Johanns, die ihm nicht von der Seite weicht. Dadurch kann Tom nicht so ermitteln wie es ihm lieb ist. Tom kann es dennoch nicht lassen und gerät selbst ins Visier der Behörden.

    Das Buch ist von Prolog an spannend und unglaublich mitreisend. Die Beschreibung ist anschaulich und man kann sich gut in die Atmosphäre hinein versetzen, fast schon zu gut. Der Autor versteht es seine Leser an das Buch zu binden. Ich habe es wirklich schnell durchgelesen und würde am liebsten sofort den nächsten Teil starten! Man denkt oft, dass man die Antwort und den Täter kennt, doch Marc Raabe versteht es einen zu täuschen. Doch auch am Ende bleiben einige Fragen ungeklärt, sodass man unbedingt weiterlesen will.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 16.02.2018

    Ein Schlüssel mit der Zahl 17 verbindet zwei Todesfälle und auch die Schwester von Mordermittler Tom Babylon ist vor über 20 Jahren mit genauso einem Schlüssel verschwunden. Dies verschweigt er allerdings gefließentlich als er den aktuellen Mordfall an einer evangelischen Pfarrerin übernimmt.

    Mit „Schlüssel 17“ startet die neue Krimireihe von Marc Raabe. Ich hatte vor Jahren mal seinen Erstling gelesen den Autor aber dann wieder aus den Augen verloren. Raabe schreibt routiniert und setzt die üblichen Kniffe des Genres ein, um den Spannungspegel hochzuhalten. Dazu gehören unter anderem verschiedene Erzählperspektiven und kurze Kapitel mit einigen Cliffhangern. Auch sind alle Hauptdarsteller, also auch die Psychologin und der leitende Ermittler, mit mehr oder weniger großen psychischen Altlasten unterwegs, wodurch ihre Handlungen auch mal beeinflusst werden und nicht immer ganz Regelkonform mit den Statuten des Polizeiapparates sind.

    Marc Raabe hat einen actionreichen unterhaltsamen Krimi abgeliefert, der das Genre zwar nicht neu erfindet aber durchaus zu unterhalten weiß. Solide 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 04.02.2018

    Der Thriller beginnt rasant mit grausigem Leichenfund. Der Kriminalist Tom Babylon ist im Ermittlerteam . Schnell wird die Verwicklung Toms in diesen Fall deutlich, klar leider erst sehr spät. Die Geschichte wechselt auf 2 Zeitebenen: 1998, als er mit seiner Clique einen Toten findet und einen mysteriösen Schlüssel, und Gegenwart, in der dieser Schlüssel an der Leiche auftaucht. Der Wechsel der Zeiten fordert anfangs den Leser, bei kleinsten Geheimnissen geht es wieder zurück. Die verschiedensten Handlungsstränge- Stasi, Psychiatrie und Kindesentführung werden langsam verwoben und entwirrt. Das erstaunliche Ende ist so rasant wie der Beginn. Ein spannendes Buch, das man so schnell wie möglich durchlesen möchte.
    Ganz eindrucksvoll ist das schicke Cover .

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 27.01.2018

    DER BULLE, DER DAS MÄDCHEN SUCHT
    Schon die Leseprobe nahm mich gefangen und ich konnte es kaum erwarten, wie es dann endlich weitergeht. „Schlüssel 17“ ist, - nun weiß ich es - , eine unglaublich dramatische Sache um einen Schlüssel, der im engen Zusammenhang mit vielen Toten und der verschwundenen Schwester Viola (genannt Vi) des Polizisten Tom Babylon steht. Eine Sache, die unheil- und verhängnisvoll die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet.

    Was für ein gruseliger Auftakt! Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird hängend wie ein Riesenvogel in ihrem weiten, schwarzen Gewand unter der Kuppel des Berliner Domes gefunden. Dieser Mord an der Frau ist so unglaublich grausam. Die entsetzliche Schändung ihres Körpers zeugt von einem unbändigen Hass. Um den Hals trägt sie einen silbernen Schlüssel mit der eingravierten Zahl 17.
    Trotz der vehementen Einwände seines Chefs übernimmt LKA Oberkommissar Tom Babylon den Fall, in dem er, seine kleine Schwester, die tote Pfarrerin und viele andere und der Schlüssel 17 in einem engen Zusammenhang stehen. Irgendwie hängt alles mit allem zusammen. Schließlich wird ihm die Psychologin Sita Johanns zugeteilt, mit der er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, zusammenrauft. Die Leitung übernimmt Joseph Morten, ein mir suspekter Charakter, der ganz sicher im nächsten Band noch eine wichtige Rolle einnehmen wird. Eine Frage bleibt bis zum Schluß. Handelte der Mörder im Alleingang? Wer und was steckt noch dahinter?

    In 28 Kapiteln, Prolog und Epilog sowie auf 510 Textseiten entwickelt Marc Raabe eine so komplexe Erzählstruktur, die mich wie gebannt am Lesen hielt. Die Kapitelüberschriften enthalten jeweils den Ort, den Tag, das Datum, die Uhrzeit. Immer wieder erfährt man aufschlussreiche Fakten aus Toms Kindheit, in Rückblenden ins Jahr 1998.

    Dieser Thriller erfüllt alle Ansprüche, die ich an dieses Genre stelle. In sehr lebendigen, überaus authentischen Personenbeschreibungen läßt der Autor seine Charaktere agieren. Sie bleiben in meiner Erinnerung.
    Ich kann mir „Schlüssel 17“ gut als Verfilmung vorstellen.
    Das Cover tut sein übriges zum insgesamt sehr positiven Eindruck. Die erhabenen, silbernen Buchstaben auf schwarzem Grund und die filigrane Feder sind absolute Eyecatcher.

    Fazit:
    Ein genialer Thriller, der immer dicht am Geschehen bleibt und die Spannung stets aufrecht erhält bis zum Schluß. Ich war oft geneigt zu sagen, dass ich weiß, worauf es hinausläuft. Doch dann plötzlich war es wieder ganz anders. Am Ende des Buches gibt es eine ganze Reihe offener Fragen, die mich ganz ungeduldig auf die Fortsetzung warten lassen. Marc Raabe führt den Leser gekonnt immer wieder auf die falsche Fährte.

    Ich gebe meine Empfehlung für alle Thrillerfans. „Schlüssel 17“ muss gelesen werden.
    Ganz klar und eindeutig: Fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 27.03.2018

    Dr. Brigitte Riss, eine Ex-Dompfarrerin wird ermordet aufgefunden, sie hängt in der Kuppel des Berliner Doms. Tom Babylon vom LKA wird gerufen, aber kurz bevor er den Dom betritt wird er von seinem Chef zurückgerufen. Er geht trotzdem hinein und sieht, dass er diesen Fall nicht aus der Hand geben möchte. Um den Hals der Toten hängt ein Schlüssel, in dem die Zahl 17 eingeritzt ist. Vor vielen Jahren hatten Tom und seine damalige Clique in einem Flussbett einen Toten gefunden, dieser hatte genau so einen Schlüssel um den Hals und mit diesem Schlüssel ist seinerzeit Toms Schwester Viola spurlos verschwunden.

    Auf diesen Thriller hatte ich mich sehr gefreut, nachdem ich schon andere Bücher von Marc Raabe gelesen hatte und von diesen begeistert war. Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Von Anfang bis zum Ende ist dieser Thriller spannend. Es kam beim Lesen nie Langeweile auf, das Buch ist sehr flüssig geschrieben, ohne faden Stellen im Buch. Mir hat gefallen, dass es zwischendurch immer wieder Rückblicke in Toms Leben vor fast 20 Jahren gab, diese Passagen waren zudem noch kursiv gedruckt, was ich gut fand. Tom Babylon und die ihm zur Seite gestellte Psychologin Sita Johanns kommen bei mir als Leser sehr sympathisch an, trotz bzw. vor allem aufgrund der vielen „Päckchen“ die sie je mit sich herumtragen. Bis zum Schluss kann man als Leser gespannt bleiben, ob Tom`s Schwester Viola vielleicht doch noch lebt und er sie findet.
    Das Ende des Buches lässt darauf hoffen, dass dieser Thriller der Auftakt zu einer Serie um Tom Babylon ist.
    Auch noch ein Wort zum Cover: Dieses finde ich sehr schön gestaltet und „animiert“ dazu in die Hand genommen und gelesen zu werden.

    Fazit: Sehr spannend, mitreißend und empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 26.04.2018

    Tom Babylon, Ermittler beim LKA und seine Kollegin Sita Johanns, eine Psychologin, werden mit der Aufklärung eines Mordes beauftragt.
    Im Berliner Dom wird die Leiche der Dompfarrerin Brigitte Risse gefunden. Um ihren Hals baumelt einen Schlüssel mit der Nummer 17. dieser Schlüssel spielte in der Jugend von Tom eine wichtige Rolle. Er wurde bei einer Leiche im Kanal durch Tom und seine damalige Clique gefunden. Außerdem verschwand mit ebendiesem Schlüssel seine Schwester Viola , welche später für tot erklärt wurde. Tom glaubt nicht an ihren Tod und ist nach über 19 Jahren immer noch auf der Suche nach ihr.

    Meine Meinung:

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart 2017, zum anderen im Jahr 1998.
    Dem Autor ist es gut gelungen den Spannungsbogen gleichmäßig hoch zu halten.
    In der Gegenwart tauchen immer wieder weitere Schlüssel mit der Nummer 17 auf, die Bedeutung wird nach und nach erklärt.
    Die Spuren in die Vergangenheit decken die schlimmsten Geheimnisse der Stasi Machenschaften auf.
    Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Zum Schluss blieben leider einige Fragen ungeklärt, was auf eine Fortsetzung hindeutet . Das gefiel mir nicht so gut, ich mag es, wenn zum Schluss alles aufgeschlüsselt wird.

    Fazit:

    Trotz der angeführten Kritikpunkte kann ich das Buch sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 06.02.2018

    Im Berliner Dom wird die Leiche der Dompfarrerin Brigitte Riss gefunden. Sie wurde unter die Kuppel gehangen, grausam zugerichtet mit einem Schlüssel um den Hals. Kommissar Tom Babylon trifft als erster Ermittler am Tatort ein, um dann von seinem Chef darüber informiert zu werden, dass ein Kollege den Fall übernehmen soll. Als Tom jedoch den Schlüssel am Hals der Toten entdeckt, ist für ihn klar, er muss an dem Fall dran bleiben. Dies ist nach Jahren seine erste Spur, zu seiner vor fast 20 Jahren verschwundenen Schwester.

    Dies ist der erste Band der Tom Babylon Reihe von Marc Raabe. Der Schreibstil liest sich angenehm und fesselnd. Die Erzählung wechselt zwischen dem Jahr 1998 und 2017. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Die Spannung wurde gut aufgebaut. Die Geschichte war bis zum Schluss undurchsichtig, so wie es bei einem guten Thriller sein muss. Die Charaktere waren gut beschrieben und besonders Tom und Sita sind mir sehr sympathisch. Es war sehr interessant die beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten und mehr zu Toms Gedanken zu erfahren. Im Gegensatz zu meiner Vermutung aufgrund des Anfangs des Buches, handelt es sich nicht um einen Thriller mit Gemetzel vom Anfang bis zum Ende, sondern die Geschichte ist um einiges Komplexer. Für meinen Geschmack ein wirklich gelungener Auftakt einer neuen Thriller Reihe. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bände und gebe diesem 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 22.01.2018

    Der neue Thriller von Marc Raabe mit dem Titel „Schlüssel 17“ ist ein Reihenauftakt, welcher sich um den Ermittler vom LKA namens Tom Babylon dreht. Da dies sein erster Fall ist, kann man dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen.

    Ich habe bereits „Heimweh“ von Marc Raabe gelesen und war daher sehr auf sein neustes Werk gespannt, da mich „Heimweh“ nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Meiner Meinung nach ist „Schlüssel 17“ deutlich besser und hat mich einfach mehr gepackt.
    Der Schreibstil von Raabe ist wieder sehr angenehm und hat dazu geführt, dass ich das Buch flüssig lesen konnte. Auch schafft es der Autor gekonnt, Schauplätze zu beschreiben, sodass man sich diese gut vorstellen kann. Raabe hat einen fesselnden Stil. Ich habe quasi an den Seiten gehangen und wollte einfach wissen, wie diese Geschichte weitergeht, wie alles miteinander verknüpft ist. Gekonnt wird Spannung aufgebaut und dies auf vielseitige Art und Weise. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man als Leser einen vielseitigen Einblick in das Geschehen erlangt. Auch fragt man sich ständig, wie diese wohl miteinander verknüpft sind – was die Verbindung zwischen diesen Personen ist. Auch die Vergangenheit von Tom wird beleuchtet. Man bekommt einen Einblick in einen ganz speziellen Moment in seiner Kindheit und wie dieser sein Leben beeinflusst hat. All die Erzählperspektiven fand ich interessant und waren au f vielseitige Art spannend und konnten mich fesseln.
    Das Ermittlungsteam fand ich sehr sympathisch. Zum einen ist dies Tom Babylon, welcher beim LKA in Berlin arbeitet. Er hält sich nicht immer an die Regeln und wird von der Suche nach seiner verschwundenen Schwester Viola getrieben. Dieses eine ganz besondere Erlebnis in seiner Kindheit verfolgt ihn quasi und hat zum Verschwinden seiner Schwester geführt. Er gibt die Suche nach ihr nicht auf. Auch sein Leben in der Vergangenheit ist nicht immer einfach. Als eine Leichte im Berliner Dom mit einem ganz speziellen Schlüssel um den Hals gefunden wird, erhofft er sich, dass die Ursachen für das Verschwinden von Viola endlich geklärt werden. An seiner Seite ist Sita Johanns, welche als psychologische Beratung hinzugezogen wurde. Auch sie hatte es in der Vergangenheit nicht immer leicht und musste einen schweren Schicksalsschlag erleiden. Zu Beginn müssen sich die beiden erst zusammenraufen und ein Vertrauen aufbauen, was ich vollkommen normal fand. Im Verlauf der Geschichte entwickeln sich die beiden zu einem wirklich guten und interessanten Ermittlerteam. Gerne habe ich über die beiden und ihre Ermittlungsarbeiten gelesen. Da Sita Psychologin ist, hätte ich mir jedoch mehr Einblicke in die Psyche des Täters gewünscht. Dies ist meiner Meinung nach, etwas zu kurz gekommen.
    „Schlüssel 17“ behandelt einen wirklich spannenden Fall und oftmals wird die Frage aufgeworfen, welche Rolle der Schlüssel in all dem spielt. Dabei gerät man immer mehr in einen Strudel der Ereignisse und ständig werden neue Fragen aufgewirbelt. Neue Erkenntnisse werden gewonnen und andere Vermutungen werden über Bord geworfen. Man rätselt als Leser mit und Seite für Seite erhält man neue Erkenntnisse und versucht, die Zusammenhänge zu erkennen. Dieses Miträtseln hat mir sehr viel Spaß gemacht und niemals wäre ich zu Beginn des Buches auf solch ein Ergebnis gekommen.
    Auch das Finale ist spannend geschrieben und die Aufklärung hat mir gut gefallen. Ein paar Fragen bleiben unbeantwortet, sodass die Spannung auf den nächsten Fall von Tom Babylon hoch bleibt. Zu gerne würde ich mehr über ihn lesen.

    Mir hat der neue Thriller von Marc Raabe mit dem Titel „Schlüssel 17“ gut gefallen. Ein wirklich spannender erster Fall. Dennoch ist meiner Meinung nach noch ein bisschen Platz nach oben. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin W., 18.03.2019

    Der erste Fall für Tom Babylon - absolut spannend bis zum Schluss!

    Inhalt:

    In der Kuppel des Berliner Doms – zentral unter dem Heiligengeistfenster – hängt eine Leiche. Drapiert wie ein schwarzer Engel. Um den Hals ein Schlüssel mit einer eingeritzten 17. Es handelt sich um die Dompfarrerin Brigitte Riss.

    Warum musste die Frau sterben? Was hat dieser Schlüssel mit der Nummer 17 mit all dem zu tun? Diese Frage stellt sich auch Tom Babylon vom LKA, welcher nicht nur Brigitte Riss seit seiner Kindheit kennt, sondern auch besagten Schlüssel mit der Nummer 17 – eben jener Schlüssel, der damals zusammen mit seiner kleinen Schwester Vi verschwand.

    Buch:

    Das Buch wechselt durchgehend zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her und verknüpft beide Handlungsstränge perfekt, was die Spannung über das ganze Buch hinweg hoch hält.

    Im Mittelpunkt steht hierbei neben Tom auch dessen Jugendclique, bestehend aus Josh, Bene, Karin und Nadja, von welchen jeder für sich eine entscheidende Rolle spielt oder gespielt hatte.

    Meinung:

    Ich persönlich fand sowohl Erzählstil als auch Handlung absolut mitreißend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart findet meiner Meinung nach hier fließend statt und reißt einen nicht – wie oft in anderen solchen Büchern der Fall – aus dem Leserhythmus.

    Der Spannungsbogen wird bis zum Ende (und auch über dieses hinaus) hochgehalten und ich hoffe sehr, dass dies nicht gleichzeitig auch der letzte Fall von Tom Babylon sein wird. Ein weiterer Fall würde definitiv umgehend gekauft und mit Freude verschlungen werden.

    Klare Kaufempfehlung meinerseits!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 03.05.2018

    Nomen est omen. Ein Schlüssel spielt in diesem Thriller eine Schlüsselrolle. Marc Raabe spannt den Bogen aus der Zeit vor dem Mauerfall ins Berlin der Gegenwart, eng verwoben mit Tom Babylons Lebenslauf. Der emotionale wie starrsinnige LKA-Ermittler geht gerne eigene Wege und schreckt auch nicht vor unkonventionellen Methoden zurück wenn es darum geht einen Fall zu lösen. Erst recht, wenn er persönlich darin verwickelt ist.

    In Gestalt einer im Berliner Dom präsentierten Leiche holt ihn seine Vergangenheit ein. Ein kleiner Gegenstand erregt Toms Aufmerksamkeit und wird sie so bald nicht mehr loslassen. Für ihn ist das ein Zeichen, denn der Schlüssel, den er bei der Leiche sieht, hängt mit dem Verschwinden seiner kleinen Schwester zusammen. Er hat seit Jahrzehnten weder sie noch den Schlüssel gesehen. Sie ist sein wunder Punkt, er sein persönliches Damoklesschwert.

    Dieser eine kurze Moment am Tatort macht Tom schrittweise zu einem Getriebenen, der zunehmend jedem misstraut, der an den Ermittlungen beteiligt ist. Zu viele eigenartige Begegnungen und kleine Ungereimtheiten tauchen auf. Meisterhaft versteht der Raabe es, zur richtigen Zeit neue Puzzleteile ins Spiel zu bringen, sein Geflecht dichter zu weben und den Leser gemeinsam mit Tom in dieser angespannten Atmosphäre zu binden.

    Da dieser Thriller der Start einer Serie ist, bleiben am Ende teilweise Fragen offen. Da die Auflösung des dichten Plots nicht so einfach scheint, ist auch die in sich stimmige Lösung für den Leser nicht so einfach nachzuvollziehen. Aufmerksames Lesen ist hier Pflicht, sollte bei diesem packenden Buch aber sowieso kein Problem darstellen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 02.03.2018

    Das Cover des Buches ist wunderbar düster. Insgesamt zwar schlicht, aber doch mit dem gewissen etwas.

    Inhalt: Tom Babylons erster Fall ist auch gleich ein sehr persönlicher Fall. In Berlin werden Dompfafferin und ein Organist auf brutalste Art ermordet. Beim Eintreffen am Tatort erkennt Tom einige Dinge wieder, die ihn an das Verschwinden seiner kleinen Schwester erinnern. Tom beginnt mit den Ermittlungen und wird damit auch in die Vergangenheit zurück versetzt.

    Meine Meinung: Wiedermal ein Buch von Marc Raabe, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Sehr detailiert und realistisch beschreibt der Autor, wie auch bei seinen Vorgängerbüchern, die allerdings nichts mit „Schlüssel 17“ zu tun haben, die einzelnen Handlungsstränge. Seine Beschreibungen des Tatorts sind sehr bildlich, das einem hin und wieder ein Schauer über den Rücken läuft. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und wahnsinnig interessant.
    Besonders gefallen hat mir hier, der Wechsel zwischen den Berichten aus der Gegenwart und Toms Vergangenheit.
    Marc Raabe hat hier wieder sehr gut recherchiert, so das die Rückblicke zu Vorfällen in der DDR absolut nachvollziehbar sind.
    Tom Babylon war mir von anfang an sehr sympathisch. Ein junger Ermittler, der zwar noch am Anfang steht, aber trotzdem sehr schnell der Wahrheit auf die Spur kommt. Gefallen hat mir auch, das man doch schon einiges aus Toms Privatleben erfahren hat.
    Ich hoffe auf weitere Fälle mit dem sympathischen Kommissar, der mir echt schon ans Herz gewachsen ist.

    Mein Fazit: Wieder einmal ein absoluter Höhepunkt. Es könnte meine Lieblingsbuch des Jahres werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 25.01.2018

    Mit Schlüssel 17 schaft Marc Raabe eine fantastischen Auftagt für eine neue Reihe. Er schafft mit seinem Ermittler Tom Babylon einen Interessanten Protagonisten der selbst sein Päckchen mit sich zu tragen hat. Abgerundet wir die Geschichte mit der Psychologin Sita Johanns, die sich den Ermittler Tom bei seiner suche nach der Wahrheit unterstützt.

    Tom Babylon ist in seiner Kindheit mit deinen Freunden zeuge eines Schrecklichen Verbrechens, dann verschwindet auch noch seine Schwester. Tom zweifelt die Geschichten der Polizei an und meint das vieles verborgen wurde. Später beschließt er, gegen den Willen seines Vaters, zur Polizei zu gehn. Seine Schwester Vi lässt ihn dabei keine Ruhe, immer wieder sieht er sie vor sich und sucht sich über all die Jahre hinweg. Der neue Fall bringt mehr Parallelen zu seiner Jugend mit als Tom lieb ist, auch wenn er dadurch hofft endlich Vi zu finden. An seine Seite kommt die Psychologin Sita Johanns, die ihm nicht von der Seite weicht. Dadurch kann Tom nicht so ermitteln wie es ihm lieb ist. Tom kann es dennoch nicht lassen und gerät selbst ins Visier der Behörden.

    Das Buch ist von Prolog an spannend und unglaublich mitreisend. Die Beschreibung ist anschaulich und man kann sich gut in die Atmosphäre hinein versetzen, fast schon zu gut. Der Autor versteht es seine Leser an das Buch zu binden. Ich habe es wirklich schnell durchgelesen und würde am liebsten sofort den nächsten Teil starten! Man denkt oft, dass man die Antwort und den Täter kennt, doch Marc Raabe versteht es einen zu täuschen. Doch auch am Ende bleiben einige Fragen ungeklärt, sodass man unbedingt weiterlesen will.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 09.02.2018

    Inhalt:
    Im Berliner Dom hängt in der Kuppel am frühen Morgen eine Tote mit ausgebreiteten schwarzen Flügeln. Es ist die Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Sie trägt einen Schlüssel mit der eingeritzten Zahl 17 um den Hals. Tom Babylon vom LKA Berlin beginnt mit der Psychologin Sita Johanns gemeinsam zu ermitteln. Nach und nach kommen mehrere dieser Schlüssel ins Spiel und Tom Babylon beginnt sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und stellt fest, dass er tiefer in die Ereignisse verwickelt ist als ihm lieb ist.

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller ist ein absolut gelungener Auftakt einer Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Man findet schnell in die Handlung, die Ereignisse überschlagen sich von Beginn an. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen beschrieben, einmal im Hier und Jetzt und zum anderen wird man in Toms Jugendzeit, in das Jahr 1998 zurückversetzt. Gekonnt springt Marc Raabe mit der Handlung zwischen den beiden Erzählebenen hin und her, so dass es mir sehr schwerfiel, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Die Spannung wird von Beginn an auf hoher Ebene gehalten und flacht auch nicht ab und schon jetzt ist klar, dass es eine Fortsetzung geben wird. Die Geschichte ist gut durchdacht und schlüssig, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hätte mir zwar eine vollständige Aufklärung aller offenen Fragen für mich gewünscht, aber so kann und werde ich mich schon auf die Fortsetzung freuen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel fügen sich in mein durchweg positives Gesamturteil ein.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke K., 16.02.2018

    Das Cover von "Schlüssel 17" sieht gut aus mit der silbernen Schrift auf schwarzem Grund. Es passt sowohl zum Titel und zu der Geschichte, da es im Buch um den Schlüssel 17 und seinem Geheimnis geht.

    Der Autor, "Mac Raabe", hat einen flüssigen, interessanten und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten sowie die Umgebung werden bildhaft beschrieben, so kann man meinen man ist selber dabei und erlebt alles mit.

    Tom Babylon, der Protagonist, vom LKH, will diesen Fall um jeden Preis. In seiner Vergangenheit kannte er das Opfer und der Schlüssel 17 spielte auch damals schon eine Rolle für ihn. Er reist den Fall an sich und denkt damit das Geheimnis seiner verschwundenen Schwester und das Geheimnis von Schlüssel 17 zu lüften.

    Die einzelnen Kapitel werden mit Ort, Tag, Uhrzeit und Datum gekennzeichnet. Die Vergangenheit von Tom Babylon wird mit einer kursiven Schrift dargestellt.

    Marc Raabe versteht es uns immer wieder auf eine falsche Spur zu lenken, man weiß bis zum Schluss nicht, wer ist der Täter. Die offenen Fragen die dadurch entstehen werden zum Ende alle entwirrt und gelöst.
    Der Autor, Marc Raabe, versteht es immer wieder mit seinen Büchern spannende und hervorragende Bücher zu schreiben. Es wird eine Buchserie mit Tom Babylon und den anderen Protagonisten werden und man kann gespannt sein welcher Fall als nächstes gelöst wird.

    Es ist ein guter einstieg in diese Serie gelungen, jedem der gerne Thriller liest liegt auf jeden Fall richtig und wird nicht enttäuscht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 12.02.2018

    Sommer 1998, eine Clique Jugendlicher finden in einem Kanal einen Toten und einen Schlüssel mit der eingravierten Zahl 17.

    Herbst 2017 der inzwischen erwachsene Tom Babylon arbeitet bei der Berliner Kriminalpolizei und wird zu einem Leichenfundort gerufen. Im Berliner Dom hängt bizarr zur Schau gestellt eine bekannte Pastorin mit einem Schlüssel um den Hals. Tom Babylon erkennt den Schlüssel sofort und will den Fall um jeden Preis übernehmen.

    Belastet durch private Probleme und immer noch traumatisiert durch das Verschwinden seiner jüngeren Schwester vor 20 Jahre, ist Tom trotzdem in der Ermittlergruppe dabei. Ebenso in die Ermittlungen eingeschaltet wird die Psychologin Sita Johanns die Tom im Auge behalten soll. Die Zusammenarbeit ist anfangs nicht leicht und Tom versucht lieber eigene Wege zu gehen.

    Im Laufe der Ermittlungen entdeckt Tom Zusammenhänge mit der Vergangenheit, insbesondere als weitere Mitglieder der damaligen Clique mit einem Schlüssel um den Hals tot aufgefunden werden.

    Der Schreibstil ist bis zum Ende hochspannend. Die einzelnen Rückblicke in die Vergangenheit helfen das Geschehen von heute zu verstehen. Die Auflösung ist gut erklärt und die Geschichte ist abgeschlossen. Die Vergangenheit zur Zeiten der DDR ist noch nicht zur Ruhe gekommen.

    Die Personen werden sehr lebendig beschrieben, und das Buch war wirklich sehr spannend zu lesen. Ich freue mich auf weitere Bände mit Tom Babylon.

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