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  • Janina K.

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 09.01.2018

    Der erste Fall für Tom Babylon. Wie so viele Ermittler trägt auch er eine Last mit sich rum. Vor Jahren verschwand seine Schwester und er ist sich als Einziger sicher, dass seine Schwester nicht tot ist. Sein aktueller Fall bringt neuen Schwung in die Sache: Die Leiche trägt einen Schlüssel, der im leider mehr als bekannt vorkommt. Und ihn und seine Freunde holt eine Jugendsünde ein, die sie alle längst verdrängt haben.
    Marc Raabe legt hier einen rasanten Berlin Krimi vor, von dem ich mich nur schwer lösen konnte. Er hat es geschafft, dass ich nach jedem Kapitel dachte: Nur noch ein Kapitel! Mein absoluter Lesetipp in diesem Monat.

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  • 5 Sterne

    51 von 87 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 09.02.2018

    Spannender erster Fall für Tom Babylon

    Kommissar Tom Babylon wird zu einem Tatort gerufen. Oben in der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote – es ist die Dompfarrerin Brigitte Riss. Eigentlich soll anstatt Tom ein Kollege den Fall übernehmen. Doch als Tom um den Hals der Toten einen Schlüssel mit der Nummer 17 entdeckt, muss er an dem Fall dran bleiben. Für Tom hat dieser Schlüssel eine besondere und persönliche Bedeutung. Vor knapp 20 Jahren entdeckten er und seine damaligen Freunde eine Leiche mit einem solchen Schlüssel. Kurz danach verschwand seine Schwester Viola und tauchte nie wieder auf. Tom erhofft sich durch diesen Fall neue Hinweise auf den Verbleib seiner Schwester. 

    Dies ist der erste Teil für den Ermittler Tom Babylon. Weitere werden hoffentlich bald folgen. 
    Mich hat dieser Thriller von Anfang bis Ende enorm gefesselt und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil war flüssig und bildhaft und die Spannung wurde perfekt aufgebaut und durchgängig gehalten. 
    Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt, besonders Tom gefiel mir sehr gut und ich fand ihn sympathisch. Er ist ein engagierter Kommissar, dabei aber aufgrund des persönlichen Schicksals auch sehr menschlich. Ich war in der Lage, mich in ihn und seine Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. Ich konnte nachvollziehen, dass ihn das damalige Verschwinden seiner Schwester nie los ließ und er sich nun neue Hoffnungen machte. 
    Auch seine Kollegin, die Psychologin Dr. Sita Johanns, fand ich sympathisch. Sie hatte wie Tom ihre Last aus der Vergangenheit zu tragen. Die beiden gaben ein tolles Ermittlerteam ab, nachdem sie sich aneinander gewöhnt hatten. 
    Der Aufbau des Buches gefiel mir sehr gut, denn die ganzen Zusammenhänge waren nicht durchschaubar, sondern haben sich erst nach und nach erschlossen. Das lag insbesondere daran, dass die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird. Zum einen der heutige Fall, zum anderen der Rückblick ins Jahr 1998 zu Tom und dem Verschwinden seiner Schwester. Durch zeitliche Überschriften der Kapitel war eine Zuordnung stets problemlos möglich. Als Leser erfährt man also sukzessive, was damals geschah und wie das mit dem heutigen Fall zusammenhängt. 

    Ich wurde bestens unterhalten und hatte sehr spannende Lesestunden. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall für Tom Babylon und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 01.03.2018

    Der Schlüssel, den die tote Dompfarrerin um ihren Hals trägt, wirft Tom Babylon, Ermittler beim LKA, eiskalt zurück in seine Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren verschwand seine jüngere Schwester Viola und seitdem ist er auf der Suche nach ihr.

    Vom ersten Satz an war ich gefangen von Marc Raabes Geschichte. Zwei Zeitstränge, die Vergangenheit, Toms Jugend um 1998 und die Gegenwart, werden vom Autor geschickt miteinander verwoben. Nach jedem Abschnitt hat man ein neues Detail erfahren und so fügt sich, wie bei einem Puzzle so nach und nach die Geschichte zu einem großen Ganzen. Dass am Schluss noch einige Puzzleteile fehlen, ist Absicht. Denn der Autor will uns natürlich bei der Stange halten, damit wir die geplanten Folgebände auch lesen. Die beiden Protagonisten Tom Babylon und Sita Johanns, eine Psychologin, die ihm zur Seite gestellt wird, gefallen mir sehr. Sie sind voller Geheimnisse, haben Ecken und Kanten und beide eine, noch nicht ganz geklärte, Vergangenheit. Trotzdem sind sie keine Kunstfiguren, sondern kommen authentisch und lebendig daher. Die rasante Handlung lässt den Leser kaum zu Atem kommen. Schonungslos wird er durch das Buch gepeitscht und muss aufpassen, dass er keines der kleinen Details verpasst, die sich später noch als wichtig erachten. Der Autor nimmt Bezug auf reale Begebenheiten, wie z.B das Attentat am Berliner Weihnachtsmarkt, das gibt der Geschichte die Glaubwürdigkeit, die in anderen Büchern oft fehlt. Man merkt, dass der Autor sein Geschäft versteht. Auch wenn nicht alles aufgelöst wird, ist das Buch für mich rund und stimmig.

    Fazit:
    500 spannende Seiten, in denen nie die Luft ausgeht, packend und fesselnd bis zum Ende. Es bleiben einige offene Fragen, die sich der Autor für die geplanten Folgebände aufhebt. Ich freue mich schon darauf und bin gespannt, wie es mit Tom und Sita weiter geht.

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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 16.03.2018

    "Die Gegenwart ist schwer zu ertragen für jene, die viel Vergangenes mit sich herumschleppen." (Ernst Ferstl)
    Berlin 1998: An einem schönen Sommertag trifft sich an einer stillgelegten Eisenbahnbrücke, eine Clique aus 5 Freunden. Als einer der Freunde von dort in den Teltowkanal springt, entdeckt er am Grunde des Wassers einen Toten. Kurz darauf tauchen sie noch einmal, um nachzusehen und entdecken bei dem Toten einen silbernen Schlüssel mit grauer Kappe in der die 17 eingeritzt ist. Doch als sie am nächsten Tag zu Polizei gehen und diese nach sieht, fehlt von dem Toten jede Spur.
    Berlin 2017: In der Kuppe vom Berliner Dom findet man die grausam zugerichtete Leiche der Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss und kurz darauf einen weiteren Toten. Tom Babylon vom MK 7 wird zum Tatort gerufen, bei der er die tote Frau wiedererkennt. Als er ihren Leichnam herablässt, entdeckt er den Schlüssel mit der Zahl 17 um ihren Hals. Genau so ein Schlüssel wie jener, den er damals im Teltowkanal bei dem Toten gefunden hatte und mit dem seine Schwester Viola (Vi) vor knapp 20 Jahren verschwunden ist. Tom Babylon möchte diesen Fall um jeden Preis, den der könnte eine neue Spur zu Vi sein, die es schon seit Jahren sucht. Als Partnerin bekommt er die Psychologin Sita Johanns zu Seite, die recht schnell merkt, das Tom ihr irgendwas verschweigt. Als die Freunde seiner ehemaligen Clique weitere Schlüssel erhalten, vermutet Tom das der Tod von Brigitte Riss mit dem Erlebnis von damals zusammenhängt.

    Meine Meinung:
    Dies ist nach "Heimweh" das zweite Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Doch entgegen dem letzten hat mich dieser Thriller von Anfang an gepackt. Schon das schöne Cover mit den erhobenen Buchstaben und der Feder in Silber, gefällt mir gut. Der Schreibstil ist sehr gut und geht mit verschiedenen Handlungssträngen einher. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, alle voran Tom Babylon und Psychologin Sina Johanns. Wobei man Tom Babylon näher kennenlernt wie die Psychologin Johanns, bei der am Ende noch einige Fragen offen blieben und hoffentlich in den weiteren Folgen beantwortet werden. Der Plot aus Gegenwart und Vergangenheit, hat mich sehr fasziniert und gefesselt, so das ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Es geht in diesem Thriller auch um die Vergangenheit der damaligen DDR und den Machenschaften der Stasi. Genau deshalb haben mich die Rückblenden in das Jahr 1998 sehr fasziniert, auch wen manche Dinge inzwischen bekannt sind. Trotzdem das Buch mit über 500 Seiten recht umfangreich ist, hatte ich nie den Eindruck der Langeweile, im Gegenteil der Roman ist spannend von Anfang bis Ende. Da am Schluss des Buches der Fall nicht ganz gelöst ist, wird Toms Suche nach seiner Schwester sicher in den Folgebänden weiter gehen. Ich jedenfalls fiebere schon dem nächsten Band von Tom Babylon entgegen, kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    16 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 30.03.2018

    Zunächst einmal beeindruckt mich die sehr hochwertige und ansprechende Aufmachung des Buches. Das Cover ist farblich und haptisch sehr ansprechend. Das bereitet schon gleich Vorfreude auf einen spannenden Thriller.

    Zum Inhalt:
    Im Berliner Dom wird eine ermordete Frau gefunden. Sie hängt in der Kuppel und trägt um den Hals einen Schlüssel mit einer 17. Tom Babylon vom LKA will um jeden Preis in diesem Fall ermitteln.

    Vor vielen Jahren verschwand die Schwester von Tom Babylon mit genau so einem Schlüssel, wie er jetzt um den Hals der ermordeten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt.

    Tom Babylon glaubt bis heute, dass seine Schwester noch am Leben ist und kann die Suche nach ihr immer noch nicht aufgeben. Er fühlt sich schuldig am Verschwinden von Viola. Als "Geist" taucht Viola immer wieder im Leben von Tom Babylon auf.

    Auch taucht eine andere Schuld aus seiner Jugendzeit immer wieder bei ihm auf, sie ist so mächtig, dass diese Tom fast erdrückt.

    Der Schreibstil ist klar und verständlich und das Geschriebene nachvollziehbar für den Leser.
    Die einzelnen Kapitel sind mit entsprechenden Überschriften versehen, so dass der Leser sofort weiß, an welchem Ort und zu welcher Zeit die Geschichte gerade erzählt wird. Da einiges in der Vergangenheit spielt, ist das sehr hilfreich.

    Insgesamt ist es ein guter und solider Thriller, allerdings hat er mich auch nicht vollends gepackt. Die Spannung, wie ich sie bei anderen Büchern erleben, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weiter geht bzw. wie es ausgeht, hat sich bei mir leider nicht eingestellt.

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  • 4 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathildis S., 28.02.2018

    Dompfarrerin Brigitte Ries wird auf grausame Weise im Berliner Dom umgebracht. Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns ermitteln. Weitere Tote werden entdeckt. Bei allem spielt ein geheimnisvoller Schlüssel mit der Kennzahl 17 eine Rolle. Dieser Schlüssel weist in die Vergangenheit von Babylon. Eigentlich müsste Babylon sich als befangen von den Ermittlungen zurückziehen. Aber er glaubt auf der Spur seiner kleinen Schwester Viola zu sein, die als Kind verschwunden ist. Die Suche nach ihr entwickelt sich bei Tom Babylon zu einer ausgewachsenen Psychose.

    Das Buch ist spannend geschrieben. Orts- und Zeitangaben über den einzelnen Kapitel erleichtern die Orientierung. Es ist flüssig und angenehm zu lesen. Es sind eine ganze Menge handelnder Personen, die Marc Raabe da einführt. Aber die Einführung erfolgt relativ behutsam, so dass man als Leser die große Übersicht behält. Bis zum Ende. Da wird es dann doch etwas unübersichtlich. Da werden etliche Erzählfäden leider nicht einfach aufgelöst, sondern immer mehr zu einem Wirrwarr verknäuelt. Da spielen dann z. B. noch alte DDR-Seilschaften eine undurchschaubare Rolle, die nicht aufgelöst wird. Soll da schon auf das nächste Buch hin gearbeitet werden?
    Dafür gibt es einen Punktabzug.

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  • 4 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 11.03.2018

    Schüssel 17, Thriller von Marc Raabe, 512 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Auftaktband zu einer Thriller-Reihe um den Ermittler Tom Babylon.
    Im Berliner Dom wird die grotesk zur Schau gestellte Leiche der prominenten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss aufgefunden. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit der darin eingeritzten Zahl 17. Tom Babylon vom LKA erkennt diesen Schlüssel, es ist der Schlüssel, den er zusammen mit seinen Freunden, vor etlichen Jahren bei einer Leiche im Fluss entdeckt hat. Zusammen mit diesem Schlüssel verschwand auch Toms Schwester Viola, die er immer noch verzweifelt sucht. Ihm zur Seite wird die Psychologin Sita Johanns gestellt, können die beiden das Rätsel um Schlüssel 17 lösen?
    Das Buch ist in zwei Zeitebenen und zwei Erzählstränge aufgeteilt. Zum einen die Geschehnisse in der Gegenwart verfasst im auktorialen Erzählstil, zum anderen die Ereignisse 1998, aus der Jugendzeit der Charaktere, geschrieben aus der Sicht Babylons. Die verschiedenen Stränge sind sehr leicht auseinanderzuhalten, denn jedes Kapitel hat als Orientierungshilfe eine genaue Orts-, Datums- und Zeitangabe. Fremdländische Phrasen, Gedanken und Toms Zwiegespräche mit Vi sind kursiv gedruckt. Dadurch konnte ich mich im Plot gut zurechtfinden. Raabe erzählt seine Geschichte atmosphärisch dicht, Spannung ist vom Beginn an durchgehend vorhanden.
    Zwei Drittel des Thrillers haben mich unglaublich gefesselt. Bis dahin konnte ich dem Geschehen im vollen Umfang folgen, auch die Charaktere handelten meist authentisch und nachvollziehbar. Einzig das Verhalten von Babylon am Tatort im Dom war höchst dilettantisch. Unglaublich, wie dumm er wichtige Spuren zerstört. Mit dem Protagonisten konnte ich überhaupt nicht warm werden, er nimmt ständig Medikamente, handelt unprofessionell und sieht und hört seine verschwundene Schwester mit der er ständig Zwiegespräche führt. Gefallen haben mir Sita, diese Figur ist interessant und hat Potenzial. Und auch Bene, Toms Jugendfreund, der Clubbesitzer, der als Teenager schon sehr viel Mut bewiesen hat. Die letzten 100 Seiten waren für mich sehr schwer zu lesen, immer wieder musste ich zurückblättern weil ich den Zusammenhang nicht nachvollziehen konnte, was mich im Lesefluss sehr gestört hat. Am Ende liefen zu viele Fäden ins Leere, zu viele Fragen blieben offen. Natürlich wurde hier schon die Voraussetzung für weitere Bände geschaffen. Für mich ist dieser erste Fall von Sita und Tom aber irgendwie nicht abgeschlossen. Die offene Frage nach dem Schicksal von Viola hätte für mich als „roter Faden“ für weitere Bände vollauf genügt. Raabe lässt den Protagonisten auf Seite 489 sagen: „Es war ein verdammtes Chaos.“ Auch ich habe den finalen Showdown im Dom so empfunden. Den Zusammenhang von Morton, dessen Vater und dem vorliegenden Fall, habe ich ehrlich gesagt, auch nicht so ganz verstanden.
    Da ich den Thriller 400 Seiten lang wirklich spannend und fesselnd fand und nur die Lösung etwas „unglücklich“ konstruiert wurde, könnte ich mir vorstellen Tom Babylon auch bei einem weiteren Fall zu begleiten. Gutgemeinte 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 20.03.2018

    nervenzerreißend spannend

    " Schlüssel 17 " ist der neue Triller von Marc Raabe, den er mit einem neuen Ermittlerteam startet.Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns , fahnden nach dem Mörder der Dompfarrerin Dr. Brigitte Ries, die grotesk drapiert in der Kuppel des Berliner Dom hängt, um den Hals einen Schlüssel mit der Nummer 17. Genau diesen Schlussel sieht Tom Babylon sofort, als er an den Tatort kommt und ist wie elektrisiert, denn genau so einen Schlüssel hatte seine zehnjährige Schwester Viola an dem Tag von ca. 20 Jahren , an dem sie verschwand. Obwohl man ihm eine Leiche gezeigt hat, glaubt er nicht an den Tod seiner kleinen Schwester. Und es bleibt auch nicht bei einem Mord und alle Opfer haben so einen Schlüssel um. Wo ist die Verbindung und hat es etwas mit dem Verschwinden seiner kleinen Schwester zu tun ?

    Marc Raabe ist ein Garant für spannende Thriller, dies habe ich schon öfter feststellen dürfen und so enttäuscht er auch nicht mit diesem Buch, dessen Spannungsbogen von Anfang an hoch ist. Es gibt viele Wendungen im Geschehen und immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die aber erst am Ende Klarheit schaffen. Zu keinem Zeitpunkt ist man sich sicher, wer der Mörder ist und warum er mordet. Geschickt fädelt der Autor seine Geschichte ein und treibt den Leser mit einem hohen Adrenalinspieglel durch das Buch.

    Wenn weitere Fälle von Tom Babylon auf den Buchmarkt kommen, bin ich mit Sicherheit derjenige , der sie liest.

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  • 5 Sterne

    33 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zweifachmama, 06.02.2018

    „Schlüssel 17“ ist der 1. Band der neuen Tom-Babylon-Serie von Marc Raabe. Der Thriller hat 512 Seiten und erscheint broschiert im Ullstein Verlag.
    Bereits im Prolog war ich mitten im Geschehen drin und von Anfang an gefesselt. Tom Babylon, Ermittler beim LKA, wird zu einem Mord im Berliner Dom gerufen. Die Tote trägt um den Hals einen Schlüssel. Das katapultiert Tom zurück in die Vergangenheit. Vor fast 20 Jahren haben er und seine damalige Clique ebenfalls eine Leiche mit genauso einem Schlüssel gefunden. Gleich darauf war seine jüngere Schwester und mit ihr der Schlüssel verschwunden. Seither ist Tom auf der Suche nach seiner Schwester Viola. Er hofft, dass er durch den neuen Fall einen Hinweis auf ihren Verbleib erhält.
    Das Cover passt sehr gut zum Titel. Der schwarze Hintergrund wirkt mysteriös und vermittelt Spannung. Die silberne Schrift und die eisblaue Feder bilden einen passenden Kontrast.
    Der flüssige, spannende Schreibstil des Autors zieht sich über die gesamte Länge des Buches. Erst nach und nach erfährt der Leser in den zwei Zeitsträngen was damals passiert ist und wie das mit dem jetzigen Fall zusammenhängt. Marc Raabe erzählt dabei raffiniert immer nur so viel, wie nötig ist. Die rasante Handlung und die sich teilweise überschlagenen Ereignisse ließen mich nicht mehr von den Seiten lösen.
    Tom Babylon wird einerseits als knallharter Polizist andererseits auch als sehr menschlich mit seinen Ecken und Kanten dargestellt. Das macht ihn für mich sympathisch und glaubhaft. Seine Kollegin, die Psychologin Dr. Sita Johanns hat auch ihre Geheimnisse, ist Tom gegenüber aber loyal. Mir hat gefallen, wie die beiden Charaktere aus anfänglicher Vorsicht sich nach und nach mehr vertrauen.
    „Schlüssel 17“ ist ein spannender empfehlenswerter Thriller, der zu fesseln weiß, trotz der noch offenen Fragen. Das war mein 1. Buch von Marc Raabe aber sicher nicht mein Letztes. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A. Zirngast, 05.03.2018

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Im Berliner Dom wird die bekannte Dompfarrerin Brigitte Riss ermordet und an die Decke gehängt. Tom Babylon ist einer der ersten Ermittler vor Ort und als er den Schlüssel mit der Nummer 17 um ihren Hals entdeckt, fühlt er sich sofort in seine Jugendzeit zurückversetzt und an die Geschehnisse von damals erinnert. Tom ist während den laufenden Ermittlungen emotional stark unter Druck, denn seine Schwester Viola ist seit damals mit einem gleichen Schlüssel verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Zudem bekommt er die Psychologin Sita als Partnerin zugeteilt, was die Sache nicht gerade vereinfacht.

    Meine Meinung zum Buch:
    Sehr gut gelungen finde ich die Verknüpfung der Geschehnisse aus Toms Jugendzeit mit den aktuellen Geschehnissen. Auch die damaligen Freunde, die sich in der Zwischenzeit aus den Augen verloren haben, begegnen sich wieder und haben sich auf konträre Weise entwickelt. Dass Tom Ballast aus seiner Vergangenheit mit sich herumschleppt, finde ich als Leser eine Bereicherung, für seine Ermittlungen ist es sicherlich ein Hindernis. Als Charakter wirkt er aber dadurch viel persönlicher und nahbarer als seine Kollegin Sita, die mir bis zum Schluss ein wenig suspekt geblieben ist. Auch als Team haben die beiden nicht harmoniert und das hat man auch ganz deutlich gespürt, sodass ich mir für einen weiteren Ermittlungsfall eine andere Kollegin für Tom wünschen würde.

    Mein Fazit:
    Mir hat der Thriller nicht nur aufgrund des perfekten Covers sehr gut gefallen, sondern auch wegen dem vorbelasteten Ermittler Tom, der persönlich sehr viel von sich preisgegeben hat und sich durch die Ermittlungen gekämpft hat. Über einen weiteren Fall mit ihm würde ich mich freuen.

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  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 16.02.2018 bei bewertet

    Tom Babylon ist ein junger Kommissar in Berlin, der zu einem außergewöhnlich grausamen Mord gerufen wird. Im Dom findet sich die aufgehängte und brutal gefolterte Leiche einer bekannten Kirchenfrau, Brigitte Riess. Was Babylon jedoch mehr erschüttert als das Verbrechen an sich ist der Schlüssel, der sich am Hals der Toten befindet. Nummer 17 steht darauf, und Babylon kennt diesen Schlüssel. Fast zwanzig Jahre zuvor, als 14jähriger, haben er und seine Clique einen Toten im Kanal gefunden, der einen identischen Schlüssel um den Hals trug. Und zur selben Zeit verschwand auch seine kleine Schwester. Doch dann gehen die Ermittlungen völlig schief und jemand dezimiert Babylons alte Clique, und der Schlüssel spielt dabei eine immer wiederkehrende Rolle.

    Positiv an dem Krimi fand ich die gute, flüssige Schreibweise des Autors und wie routiniert er seinen Fall entwickelte. Kurze, knackige Kapitel hielten bei der Stange. Überhaupt nicht anfreunden konnte ich mich mit Babylon selbst, dem Hauptdarsteller. Ich empfand ihn als unprofessionell und nervig, und eigentlich gehört er in ernsthafte psychologische Behandlung, wenn nicht sogar richtig in die Klapse. Er läuft permanent auf Medis, sieht seine tote und/oder verschwundene Schwester ständig bei sich und labert mit ihr. Hört sich das gesund an? Und wie er gleich zu Beginn den Tatort völlig kontaminiert hat, war unter aller Sau. Mir war jedenfalls der Polizist, der als Antagonist herhalten sollte, Morten, bedeutend näher und sympathischer, obwohl er zweifellos ein Ar... ist. Warum man auch wieder böse Ex-DDR-Behörden samt Stasi aus der Mottenkiste auspacken musste, kapiere ich auch nicht. Es hätte ein richtig guter Thriller werden können, wenn die Lösung am Ende nicht so absurd und abgedroschen gewesen wäre.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.02.2018 bei bewertet

    Best of Crime. Packender Psychothriller aus Deutschland. Ein Alptraum. Ein Ungeheuer zeugt das nächste, aber die Hölle, das sind die anderen. Berliner Dom Sonntag, 3. September 2017, 6:28 Uhr. Der Domorganist Bernhard Winkler öffnet die Tür zur Stille. Und zur Finsternis. Um diese Uhrzeit ist alles so anders hier. Intensiv und durchdringend, als hätte er keine Haut. Die Stille, der weite Hall, die Dunkelheit, in der das erste Tageslicht den gewaltigen Dom um ihn herum wie aus dem Nichts entstehen lässt – wie von Gottes Hand. So war es auch mit ihr gewesen, am Altar. Sie war aus dem Nichts gekommen, hatte ihn überrumpelt. Ob Gott dabei seine Hände im Spiel gehabt hatte? Wohl eher der Teufel. Sechs Wochen ist das nun her, und er denkt jede Nacht daran, er schämt sich, wünscht sich, es hätte diesen Sonntag nie gegeben – und zugleich träumt er davon. Winkler schüttelt die Erinnerung ab. Leise schließt er die schwere Holztür hinter sich und tritt in den Dom. Seine Schritte huschen flüsternd über den Boden, die monumentalen Säulen empor, bis in den Scheitelpunkt der Kuppel. Gott, wie er diese Akustik liebt! Winkler ist mit Leib und Seele Domorganist und wird es bis zu seinem letzten Atemzug bleiben. Plötzlich bleibt er abrupt stehen und starrt auf den Boden. Vor seinen Füßen ist eine glänzende Pfütze. Der säuerliche Geruch von Harn steigt ihm in die Nase. Alle Phantasien sind schlagartig aus seinem Kopf verschwunden. Zum Teufel! Nicht genug damit, dass das Oberpfarramt immer wieder Flecken beseitigen muss, von Betrunkenen oder anderen Ferkeln, die an die Fassade des Doms urinieren. Hier hat offenbar jemand seine Notdurft mitten in der Kirche verrichtet. Voller Ekel tritt er einen Schritt zurück. Erst jetzt bemerkt er, dass die Pfütze nicht einfach hell und wässrig ist, sondern zur Mitte hin dunkler, als hätte sich hier etwas mit dem Urin vermischt. Plötzlich zittert die Pfütze. Ein Tropfen, denkt Winkler, aber woher …? Er legt den Kopf in den Nacken und richtet den Blick aufwärts, zum vierundsiebzig Meter hohen Scheitelpunkt der Kuppel. Was er sieht, lässt seinen Atem stocken. In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. Der Schlüssel um ihren Hals. Der graue Griff. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will allen Warnungen zum Trotz diesen Fall um jeden Preis. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr. Dabei stößt er auf einen Abgrund aus Wahnsinn und Bösartigkeit. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt. Ein Psychothriller wie ein Griff in die Steckdose man steht unter Dauerspannung. Beim Lesen dieses Thrillers erhöht von Beginn an jede weitere Seite die Spannung. Die Szenen wechseln wie in einem rasanten Leinwand-Schocker und der Leser wird auf so manche falsche Fährte gelockt. Man weiß immer mehr als die Hauptfigur im Buch wodurch man noch mehr mitfiebert! Nach und nach entwirrt sich ein Spinnennetz von unglaublicher Gewalt. Das Ende ist überraschend und sehr grausam. Also bitte tagsüber lesen! Denn ohne Rücksicht auf Verluste verursacht der Autor mit seinem Roman schlaflose Nächte, wer sich daran nicht stört, kann sich auf einen schnittigen Thriller freuen. Schlüssel 17 dreht mächtig an der Spannungsschraube und Raabe hört nicht auf, an ihr zu drehen, bis zum ereignisreichen Ende. Er hat mit seinem Thriller einen starken Eindruck hinterlassen. Das Ganze ist wirklich nix für schwache Nerven, aber man kann absolut nicht aufhören zu lesen..... Erst wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, versteht man die ganze Geschichte. Der Titel ist sehr passend gewählt, sehr durchdacht. Spannend bis zur Atemlosigkeit. Hat mich absolut überzeugt, Schlüssel 17 ist eines der spannendsten Bücher, das ich bisher gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 28.01.2018 bei bewertet

    DER BULLE, DER DAS MÄDCHEN SUCHT
    Schon die Leseprobe nahm mich gefangen und ich konnte es kaum erwarten, wie es dann endlich weitergeht. „Schlüssel 17“ ist, - nun weiß ich es - , eine unglaublich dramatische Sache um einen Schlüssel, der im engen Zusammenhang mit vielen Toten und der verschwundenen Schwester Viola (genannt Vi) des Polizisten Tom Babylon steht. Eine Sache, die unheil- und verhängnisvoll die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet.

    Was für ein gruseliger Auftakt! Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird hängend wie ein Riesenvogel in ihrem weiten, schwarzen Gewand unter der Kuppel des Berliner Domes gefunden. Dieser Mord an der Frau ist so unglaublich grausam. Die entsetzliche Schändung ihres Körpers zeugt von einem unbändigen Hass. Um den Hals trägt sie einen silbernen Schlüssel mit der eingravierten Zahl 17.
    Trotz der vehementen Einwände seines Chefs übernimmt LKA Oberkommissar Tom Babylon den Fall, in dem er, seine kleine Schwester, die tote Pfarrerin und viele andere und der Schlüssel 17 in einem engen Zusammenhang stehen. Irgendwie hängt alles mit allem zusammen. Schließlich wird ihm die Psychologin Sita Johanns zugeteilt, mit der er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, zusammenrauft. Die Leitung übernimmt Joseph Morten, ein mir suspekter Charakter, der ganz sicher im nächsten Band noch eine wichtige Rolle einnehmen wird. Eine Frage bleibt bis zum Schluß. Handelte der Mörder im Alleingang? Wer und was steckt noch dahinter?

    In 28 Kapiteln, Prolog und Epilog sowie auf 510 Textseiten entwickelt Marc Raabe eine so komplexe Erzählstruktur, die mich wie gebannt am Lesen hielt. Die Kapitelüberschriften enthalten jeweils den Ort, den Tag, das Datum, die Uhrzeit. Immer wieder erfährt man aufschlussreiche Fakten aus Toms Kindheit, in Rückblenden ins Jahr 1998.

    Dieser Thriller erfüllt alle Ansprüche, die ich an dieses Genre stelle. In sehr lebendigen, überaus authentischen Personenbeschreibungen läßt der Autor seine Charaktere agieren. Sie bleiben in meiner Erinnerung.
    Ich kann mir „Schlüssel 17“ gut als Verfilmung vorstellen.
    Das Cover tut sein übriges zum insgesamt sehr positiven Eindruck. Die erhabenen, silbernen Buchstaben auf schwarzem Grund und die filigrane Feder sind absolute Eyecatcher.

    Fazit:
    Ein genialer Thriller, der immer dicht am Geschehen bleibt und die Spannung stets aufrecht erhält bis zum Schluß. Ich war oft geneigt zu sagen, dass ich weiß, worauf es hinausläuft. Doch dann plötzlich war es wieder ganz anders. Am Ende des Buches gibt es eine ganze Reihe offener Fragen, die mich ganz ungeduldig auf die Fortsetzung warten lassen. Marc Raabe führt den Leser gekonnt immer wieder auf die falsche Fährte.

    Ich gebe meine Empfehlung für alle Thrillerfans. „Schlüssel 17“ muss gelesen werden.
    Ganz klar und eindeutig: Fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 11.02.2018 bei bewertet

    Eine erhabene silberfarbene Beschriftung auf schwarzem Grund, sowie die sehr edle, bläulich metallische Feder im Hintergrund bilden den passenden Rahmen für diesen spannenden und mitreißenden Thriller.

    Nachdem die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss grausam ermordet, unter der Domkuppel gekreuzigt hängend und mit einem Schlüssel, der die Nummer 17 trägt, um den Hals inszeniert worden ist, entstehen für den ersten Ermittler am Tatort, Tom Babylon, zwei Fälle, die er lösen muss: der Mord und das mysteriöse Verschwinden seiner jüngeren Schwester Viola, das mit dem Schlüssel in Verbindung steht und schon so lange zurückliegt.

    Neben der eigentlichen Handlung gibt Marc Raabe auch gesellschaftlichen Problemen Raum, zum Beispiel unserem Wollen nach mehr, mehr Information, mehr Karriere, mehr Macht. So ist die Presse teilweise schneller aussagefähig als die Polizei. Die Politik gerät in Bedrängnis und setzt dann ihrerseits auch die Ermittler unter Druck. Schnell wird dann die Terror- oder Rechte-Gewalt-Karte aus dem Ärmel gezogen. Zum Teil überfordert dieses Höher, Schneller, Weiter unserer Zeit die Hauptfiguren Jo Morten, leitender Ermittler, Sita Johanns, Psychologin, und natürlich Tom Babylon, Ermittler und Betroffener. Alle drei tragen Lasten aus ihrer Vergangenheit mit sich herum. Auch das lässt sie taktieren und Dinge tun, die wir nicht als normal oder logisch werten würden. Teilweise bringen sie sich selbst sogar in Gefahr. Am Ende entstehen sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, die noch viel Potential für die Fortsetzung der angekündigten Serie bieten.

    Rein technisch betrachtet ist der Thriller in drei Teile gegliedert, die von Prolog und Epilog umschlossen sind. Die kurzen Kapitel, deren einleitenden Orts-, Datums- und Uhrzeitangaben Orientierung geben, verleiten immer wieder zum Weiterlesen. Dabei wird die in Toms Jugend liegende Vergangenheit in kursiver Schrift präsentiert, was zusätzlich zum Verständnis beiträgt.

    Über mehrere Handlungsstränge entsteht eine Geschichte, die ihre Geheimnisse nur langsam preisgibt. Man will einfach immer nur noch weiterlesen, damit sich endlich das Gesamtbild ergibt. Im letzten Teil kommt es zu einer unerwarteten Wendung, die den Leser nötigt, seine Gedanken neu zu sortieren und damit die Spannung noch weiter anhebt.

    Alles in Allem schenkt uns Marc Raabe einen gelungenen Thriller, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich warte nun auf eine Fortsetzung, die die ein oder andere offen gelassene Flanke schließt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 07.02.2018

    Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden. Das Opfer ist Pfarrerin Brigitte Riss. Sie wurde in der Kuppel des Doms mit schwarzen Flügeln aufgehängt. 
    Tom Babylon vom LKA wird zum Tatort gerufen und kurz danach bereits wieder vom Fall abgezogen. Aber zwischenzeitlich hat er den Schlüssel am Hals der Pfarrerin entdeckt. Da er den Schlüssel kennt und dieser schlechte Erinnerungen bei ihm wachrütteln kämpft er darum, weiter ermitteln zu dürfen. Er darf - allerdings nur untergeordnet unter seinem Kollegen Morton und zusätzlich mit einer Psychologin an seiner Seite. Sita Johanns ist Halbkubanerin und sie versucht wieder ins Team zu kommen. 
    Viola, die Schwester von Tom verschwand 1998 als 10 - jährige und mit ihr der Schlüssel. Dieser hat am Schaft eine 17 eingeritzt. Gefunden wurde er einen Tag vorher von Tom und seiner Clique. Gleich neben einer Leiche im Kanal. Nur auch die Leiche war verschwunden als die Polizei danach tauchte. Seit 20 Jahren beschäftigt dieser Fall Tom und er hat nicht aufgegeben nach seiner Schwester zu suchen. 
    Sollte es durch die tote Pfarrerin eine neue Spur geben? 
    Als die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten wird, Hinweise wegen des Schlüssels zu geben, kommt ein wichtiger Hinweis von einer Praktikantin aus der Nervenheilanstalt. 
    Dadurch, dass Tom und Sita nach und nach die Zusammenhänge erkennen nimmt die Handlung richtig an Fahrt auf. 
    Marc Raabe hat einen durchweg spannenden Thriller geschrieben. Obwohl dieser 2017 spielt, wird der Leser in die Vergangenheit mitgenommen. In den Sommer 1998, dort lernt er die Clique rund um Tom kennen, die dann auch in der Gegenwart wieder auftauchen, aber auch in die DDR Vergangenheit mit ihren miesen Machenschaften. 
    Da es der erste Fall mit Tom Babylon ist und auch einige ungeklärte Fragen bleiben freue ich mich schon auf weitere Fälle dieser tollen Reihe 
    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Ullstein Verlag die mir das Buch zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.02.2018 bei bewertet

    Domorganist Winkler macht einen erschreckenden Fund. Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt in der Kuppel des Domes, mit Flügeln hergerichtet wie ein schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
    Tom Babylon vom LKA ist elektrisiert. Seine Schwester Viola hatte auch solch einen Schlüssel, als sie vor vielen Jahren verschwand. Er setzt alles daran, in diesen Fall zu ermitteln. Aber leider erhält er eine Partnerin – die Psychologin Dr. Sita Johanns.
    Dies ist mein erstes Buch von Marc Raabe, aber sicherlich nicht mein letztes.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und packend. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, bei denen der geheimnisvolle Schlüssel eine Rolle spielt, und die sich erst mit der Zeit zusammenfügen.
    Babylon ist ein Kommissar, an dem man sich reiben kann. Er wollte diesen Fall, doch viel wichtiger ist ihm zu erfahren, was mit seine Schwester geschehen ist. So kümmert er sich auch wenig um die Regeln. Trotzdem mochte ich ihn. Die Psychologin Johanns hat auch ihre Geheimnisse, aber sie ist dennoch sympathisch. Nachdem sich die beiden aneinander gewöhnt haben, bilden sie ein gutes Team und das muss auch so sein, denn sie müssen weit zurück in die Vergangenheit um die Lösung zu finden und was sie zutage fördern ist ein wahrer Sumpf.
    Es gibt immer wieder neue Wendungen, die dafür sorgen, dass die Spannung erhalten bleibt und erst am Ende fügen sich alles schlüssig zusammen und man erfährt, wer der Täter ist.
    Ich kann diesen spannenden Thriller nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.02.2018

    Domorganist Winkler macht einen erschreckenden Fund. Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt in der Kuppel des Domes, mit Flügeln hergerichtet wie ein schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
    Tom Babylon vom LKA ist elektrisiert. Seine Schwester Viola hatte auch solch einen Schlüssel, als sie vor vielen Jahren verschwand. Er setzt alles daran, in diesen Fall zu ermitteln. Aber leider erhält er eine Partnerin – die Psychologin Dr. Sita Johanns.
    Dies ist mein erstes Buch von Marc Raabe, aber sicherlich nicht mein letztes.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und packend. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, bei denen der geheimnisvolle Schlüssel eine Rolle spielt, und die sich erst mit der Zeit zusammenfügen.
    Babylon ist ein Kommissar, an dem man sich reiben kann. Er wollte diesen Fall, doch viel wichtiger ist ihm zu erfahren, was mit seine Schwester geschehen ist. So kümmert er sich auch wenig um die Regeln. Trotzdem mochte ich ihn. Die Psychologin Johanns hat auch ihre Geheimnisse, aber sie ist dennoch sympathisch. Nachdem sich die beiden aneinander gewöhnt haben, bilden sie ein gutes Team und das muss auch so sein, denn sie müssen weit zurück in die Vergangenheit um die Lösung zu finden und was sie zutage fördern ist ein wahrer Sumpf.
    Es gibt immer wieder neue Wendungen, die dafür sorgen, dass die Spannung erhalten bleibt und erst am Ende fügen sich alles schlüssig zusammen und man erfährt, wer der Täter ist.
    Ich kann diesen spannenden Thriller nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 17.02.2018

    Klasse Auftakt um Tom Babylon

    Die prominente Dompfarrerin von Berlin hängt ermordet in der Kuppel des Berliner Doms. Sie ist grausam zugerichtet mit schwarzen Flügeln und um den Hals hat sie einen Schlüssel hängen, in dessen Griff die Zahl 17 geritzt ist. Tom Babylon vom LKA ermittelt in diesem Fall, der ihn auch persönlich berührt, denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Seine Partnerin, die Psychologin Sita Johanns, fragt sich aber schon bald, wer mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder.

    Bereits der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Der Auftakt um den LKA-Ermittler Tom Babylon ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und auch dank des flüssigen Schreibstils konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle, ebenso wie die Handlungsorte, sehr gut vorstellen.

    Für mich ein sehr gelungener Auftakt um Tom Babylon und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall mit ihm.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 11.03.2018 bei bewertet

    Schüssel 17, Thriller von Marc Raabe, 512 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Auftaktband zu einer Thriller-Reihe um den Ermittler Tom Babylon.
    Im Berliner Dom wird die grotesk zur Schau gestellte Leiche der prominenten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss aufgefunden. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit der darin eingeritzten Zahl 17. Tom Babylon vom LKA erkennt diesen Schlüssel, es ist der Schlüssel, den er zusammen mit seinen Freunden, vor etlichen Jahren bei einer Leiche im Fluss entdeckt hat. Zusammen mit diesem Schlüssel verschwand auch Toms Schwester Viola, die er immer noch verzweifelt sucht. Ihm zur Seite wird die Psychologin Sita Johanns gestellt, können die beiden das Rätsel um Schlüssel 17 lösen?
    Das Buch ist in zwei Zeitebenen und zwei Erzählstränge aufgeteilt. Zum einen die Geschehnisse in der Gegenwart verfasst im auktorialen Erzählstil, zum anderen die Ereignisse 1998, aus der Jugendzeit der Charaktere, geschrieben aus der Sicht Babylons. Die verschiedenen Stränge sind sehr leicht auseinanderzuhalten, denn jedes Kapitel hat als Orientierungshilfe eine genaue Orts-, Datums- und Zeitangabe. Fremdländische Phrasen, Gedanken und Toms Zwiegespräche mit Vi sind kursiv gedruckt. Dadurch konnte ich mich im Plot gut zurechtfinden. Raabe erzählt seine Geschichte atmosphärisch dicht, Spannung ist vom Beginn an durchgehend vorhanden.
    Zwei Drittel des Thrillers haben mich unglaublich gefesselt. Bis dahin konnte ich dem Geschehen im vollen Umfang folgen, auch die Charaktere handelten meist authentisch und nachvollziehbar. Einzig das Verhalten von Babylon am Tatort im Dom war höchst dilettantisch. Unglaublich, wie dumm er wichtige Spuren zerstört. Mit dem Protagonisten konnte ich überhaupt nicht warm werden, er nimmt ständig Medikamente, handelt unprofessionell und sieht und hört seine verschwundene Schwester mit der er ständig Zwiegespräche führt. Gefallen haben mir Sita, diese Figur ist interessant und hat Potenzial. Und auch Bene, Toms Jugendfreund, der Clubbesitzer, der als Teenager schon sehr viel Mut bewiesen hat. Die letzten 100 Seiten waren für mich sehr schwer zu lesen, immer wieder musste ich zurückblättern weil ich den Zusammenhang nicht nachvollziehen konnte, was mich im Lesefluss sehr gestört hat. Am Ende liefen zu viele Fäden ins Leere, zu viele Fragen blieben offen. Natürlich wurde hier schon die Voraussetzung für weitere Bände geschaffen. Für mich ist dieser erste Fall von Sita und Tom aber irgendwie nicht abgeschlossen. Die offene Frage nach dem Schicksal von Viola hätte für mich als „roter Faden“ für weitere Bände vollauf genügt. Raabe lässt den Protagonisten auf Seite 489 sagen: „Es war ein verdammtes Chaos.“ Auch ich habe den finalen Showdown im Dom so empfunden. Den Zusammenhang von Morton, dessen Vater und dem vorliegenden Fall, habe ich ehrlich gesagt, auch nicht so ganz verstanden.
    Da ich den Thriller 400 Seiten lang wirklich spannend und fesselnd fand und nur die Lösung etwas „unglücklich“ konstruiert wurde, könnte ich mir vorstellen Tom Babylon auch bei einem weiteren Fall zu begleiten. Gutgemeinte 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 30.04.2018

    Der erste Fall für Tom Babylon – Schlüssel 17 ist der Auftakt einer neuen Thrillerserie und Tom Babylon vom LKA ermittelt zusammen mit der Psychologin Sita Johanns in dem grausamen Mordfall um einen geheimnisvollen Schlüssel mit der Zahl 17.

    Das Ermittlerteam gefällt mir ausgesprochen gut, Tom Babylon mag Coldplay, lebt mit seiner Freundin zusammen und ist ein sympathischer Kerl. Er hat seine Schwester vor vielen Jahren verloren, abgeschlossen hat er damit nicht und weigert sich auch weiterhin, an ihren Tod zu glauben. Auch Sita hat in der Vergangenheit Schreckliches erlebt, Details erfährt man im ersten Band dazu noch nicht. Und trotz ihrer Vergangenheit sind die beiden sympathische Zeitgenossen – nicht so hoffnungslos wie man die Ermittler oft in den skandinavischen Thrillern trifft.

    Marc Raabe hat mich mit seinem Buch gefesselt, ich fand es durchgängig sehr spannend und die Ausflüge in die DDR Vergangenheit samt der verlassenen Bauwerke interessant.
    Der Perspektivenwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war sehr abwechslungsreich zu lesen.

    Was mir im zunehmenden Alter das Lesen oft erschwert, verdient hier großes Lob: Daumen hoch für die angenehm große Schriftgröße und einen sehr gut lesbaren Zeilenabstand.

    Es gab nur einen Wermutstropfen: Das Ende blieb in Teilen offen, zwar wurde ein Teil gelöst, ein Strang der Handlung bleibt aber offen und wird vermutlich dann in weiteren Bänden weiterbehandelt.
    Ich mag Serien sehr – aber nach 510 Seiten möchte ich auch alle wesentlichen offenen Fragen geklärt haben, in Folgebänden treffe ich dann sehr gerne die Ermittler wieder, aber dann bitte mit einem neuen Fall…

    Mein Fazit: ein gelungener Thriller, der mich begeistert hat! Ich hoffe, dass es bald Teil II gibt und dort dann die noch offenen Punkte geklärt werden.

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