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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 15.06.2017

    Im Prinzip geht es in "Die Brut" um ein Weltuntergangsspektakel, welches man sich in seinen kühnsten Träumen wohl lieber nicht vorstellen möchte. Spinnenschwärme, die überall auf der Welt flutartig auftauchen und quasi alles umbringen, was ihnen über den Weg läuft und das auf eine so widerliche Art und Weise,
    das es mich jetzt noch am ganzen Körper krabbelt. Es gibt viele einzelne Handlungsstränge, die dem Leser ein komplettes Bild verschaffen sollen, wie es an den verschiedenen Orten auf der Welt
    aussieht. Somit kann es leicht passieren, dass man ein wenig den Überblick verliert, da man sich wirklich mit fast jedemneuen Abschnitt wieder auf neue Charaktäre und Orte einstellen muss.

    Mein Fazit:

    Ich habe mich schwer getan und kam nicht wirklich gut voran. Zwei Protagonisten waren mir auf Anhieb zwar sympathisch,
    aber durch die vielen Perspektivwechsel, kamen sie für mich leider ein wenig zu kurz. Das ganze Weltuntergangsspektakel war mir das am Ende ehrlich gesagt auch ein bisschen zu viel des Guten.
    Nun bin ich aber auch eh kein Fan von solchen Theorien oder Filmen und ein großer Spinnenfreund bin auch nicht.
    Interessant waren für mich dennoch die biologischen Erklärungen über diese ganz besondere Art von Spinnen und ihrem Verhalten.

    Fans von "Angriff der Killerbienen" oder "Arachnophobia" kommen hier sicher auf ihre Kosten, mich konnte "Die Brut" nicht so recht überzeugen.

    Es wird übrigens noch zwei Fortsetzungsbände von "Die Brut" geben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich sie eher nicht lesen werde.

    Von mir gibt es 3 Sternchen für die Todesspinnen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra A., 04.05.2017

    Zunächst erinnert die Einleitung der Geschichte eher an eine klassische Gruselstory als an einen Thriller. Es finden verschiedene Handlungsstränge statt und ich finde es immer spannend ob diese sinnvoll zusammenfinden. Die Story ist eingängig und interessant geschrieben. Besonders das Herausarbeiten der Protagonisten Mike und Melanie finde ich richtig gut gelungen. Die Leseprobe verspricht eine packenden Geschichte!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin S., 17.05.2017

    Mir gefällt die Leseprobe sehr gut. Sie liest sich flüssig und es wird bereits zu Beginn Spannung aufgebaut. Die schwarze Flut finde ich zum einen faszinierend, zum anderen aber auch gruselig. Ich frage mich, was es ist, was die Wanderer angegriffen hat. Was genau die Special Agents mit dem Fall zu tun hat, ist mir noch nicht klar, aber ich bin sehr gespannt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra R., 29.05.2017

    Der Klappentext von Ezekiel Boones "Die Brut Sie sind da" liest sich sehr spannend. Und auch die Leseprobe verspricht Spannung und gute Unterhaltung. Der Schreibstil ist flüssig, so das ich gleich gut in die Geschichte reingekommen bin. Ein Buch, das ich auf jeden Fall lesen muss.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luisa F., 25.05.2017

    Gleich der Prolog drängt zum Weiterlesen. Die verschieden Orte und Sichtweisen scheinen sich am Ende zum Gesamtbild der Story zusammenzufügen. Immer mit der Frage, was da(s) wohl für eine Brut sein wird, habe ich diese Leseprobe verfolgt. Für mich äußerst spannend und mysteriös!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela P., 30.05.2017

    Das Thema ist vielleicht nicht neu, aber spannend und anders umgesetzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 15.05.2017

    Die spannende Ausgangskonstellation der Geschichte finde ich sehr interessant und lässt mich einen dichten abenteuerlichen Roman erwarten, mit Ereignissen, die die ganze Welt gefährden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 04.05.2017

    Die Leseprobe verspricht ein packendes Buch. Was hat es mit der Spinne in der Nasca-Ebene auf sich? Ich bin schon gespannt auf diesen Thriller.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja B., 02.05.2017

    Leicht leserliche spannende Geschichte.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 27.05.2017

    Die Brut berichtet spannend und packend von diversen mysteriösen Fällen in völlig unterschiedlichen Zusammenhängen und Ländern. Die einzelnen Sequenzen sind bildreich erzählt und lassen tief in die Seelen der Akteure blicken. Ihr Lebensstile, Biographien und Einstellungen werden gerade so genug angedeutet, dass der Leser sich ein eigenes Bild machen kann. Der völlig unvorhergesehen eingetretene Fall erschüttert die Szene so nachdrücklich, dass der Leser gespannt auf eine Auflösung wartet.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FlipFlopLady007, 31.07.2017

    Überall auf der Welt passieren merkwürdige Dinge. Beispielsweise verschwindet eine Wanderergruppe am Amazonas samt ihrem Fremdenführer im Urwald, nachdem sie auf eine mehrwürdige schwarze Flut getroffen sind. In China wird versehentlich eine Atombombe gezündet, die ein ganzes Dort vernichtet. An anderer Stelle auf der Erde werden merkwürdige Schwingungen im Boden gemessen, die sich nicht durch ein Erdbeben erklären lassen. Die merkwürdigen Ereignisse scheinen immer weiter zuzunehmen, doch niemand hat eine plausible Erklärung dafür.

    Inhalt:
    Der Inhalt des Buches hat mir außerordentlich gut gefallen. Vor allem die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die anfangs gar nicht zusammengehörig erscheinen, fand ich gut. Erst am Ende wird aufgelöst, was genau passiert, jedoch bleibt offen, ob die Welt vor einer Katastrophe bewahrt werden kann oder nicht. Dies hat mich ein bisschen frustriert, allerdings kann ich es natürlich verstehen, da es eine Fortsetzung des Buches geben wird. Ich warte nun also ganz gespannt auf das Erscheinen des zweiten Bandes, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht, da mich die Handlung in diesem Buch so gepackt hat.

    Aufbau und Schreibstil:
    Das Buch unterteilt sich in viele sehr unterschiedlich lange Kapitel. Es wird abwechselnd von den verschiedenen Orten des Geschehens berichtet, sodass der Leser einen guten Überblick erhält, was auf der Erde insgesamt passiert. Die Kapitel sind jeweils mit dem Ort des Geschehens überschrieben, sodass es leicht ist, die einzelnen Kapitel einzuordnen und den Überblick zu behalten.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich so gut, dass ich es förmlich verschlungen habe. Das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und während des Lesens die Welt um mich herum völlig vergessen habe. Neben der Spannung hat das Buch aus meiner Sicht auch einen gewissen Gruselfaktor, den ich bei einem Thriller super finde.

    Charaktere:
    In Bezug auf seine Charaktere ist dieses Buch etwas Besonderes, da es keine richtige Hauptfigur gibt, die die Fäden am Ende zusammenführt. Überall auf der Welt spielen verschiedene Figuren verschiedene Rollen. Sie könnten dabei unterschiedlicher nicht sein. Ich finde dies gut gelungen, denn jede Figur hat seine eigene Persönlichkeit und trägt auf seine eigene Weise zu den Entwicklungen in diesem Buch bei.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover des Buches hat mir auf Anhieb gefallen. Zwar finde ich es nicht „schön“ so wie andere Buchcover, aber es passt perfekt zum Genre und zum Inhalt. Das düstere und auch ein wenig gruselig gestaltete Bild gibt die Stimmung im Buch gut wieder und es wird direkt klar, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handeln muss.
    Der Klappentext gibt den Inhalt des Buches knapp wieder ohne zu viel zu verraten. Ich finde gut, dass durch ihn bereits deutlich wird, dass es sich um ganz viele verschiedene Erzählstränge handelt, die zunächst einmal unabhängig voneinander sind.

    Fazit:
    Ich warte schon sehr gespannt auf die Fortsetzung dieses Buches, da es mir außerordentlich gut gefallen hat. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es förmlich verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tom_Read4u, 29.05.2017 bei bewertet

    Der gruselig-spannende 1. Teil der Serie von Ezekiel Boone

    Während in Peru Vögel am helllichten Tag tot vom Himmel fallen und eine seltsame schwarze Flüssigkeit alles und jeden verschlingt, messen in Indien zwei Forscher seltsame sich wiederholende Erschütterungen, und in Washington DC erlebt eine Bioforschergruppe mit dem Schwerpunkt Arachnologie ein womöglich schlüpfendes Wunder. Aus einer uralten Holzkiste mit einem Spinnenkokon scheint etwas nach über 10.000 Jahren schlüpfen zu wollen. In China werden zeitgleich Bergleute von der Arbeit abgehalten, ehe kurz darauf eine Atombombe explodiert. Die Welt ist im Aufruhr. Was passiert nur in China? Warum wird das eigene Volk bombardiert? Die Antwort wartet nur ein paar Seiten weiter. Im weiteren Verlauf nämlich nimmt das ganze Grauen immer mehr Gestalt an und niemand auf der Welt ist mehr sicher. An verschiedenen Orten auf der Welt kommen riesige Kolonien von Spinnen und machen sich über alles Lebendige her. Wird die Menschheit den Kampf annehmen oder werden es die letzten Tage auf unserem schönen blauen Planeten sein?
    Was zunächst wie eine sinnlose Anhäufung vieler verschiedener Handlungszweige aussieht, nimmt mit Fortschreiten der Geschichte immer mehr Form an und mündet schlussendlich in einem alles entscheidenden Kampf um Leben und Tod.
    Ein toller flüssiger Schreibstil gepaart mit kleinen Witzen und gut gesetzten Cliffhanger, hält die Spannung jederzeit hoch und so wird im Verlauf das Buch zum absoluten Pageturner. Langeweile gleich Fehlanzeige. Der teilweise humorvolle, aber dann wieder ernste Schreibstil, wirkt beim Lesen so lebendig, dass sofort das Kopfkino anspringt. Ein dickes Lob hierbei auch an den Übersetzer. Das Buch liest sich wie ein Film und macht süchtig! Ezekiel Boone nimmt uns Leser stellenweise gnadenlos hart ran, wechselt den Schauplatz, lässt die Situation zuspitzen und wieder ein Schauplatzwechsel. Es bleibt quasi nur Zeit zum Atmen, wenn umgeblättert wird. Eine solch grandiose Spannung über knapp 400 Seiten permanent hochzuhalten ist der absolute Wahnsinn, an ein Aufhören zu lesen ist da gar nicht zu denken.
    Mit „Die Brut – sie sind da“ weiß Boone uns definitiv zu unterhalten, auch wenn die Spinnenszenen teilweise eklig bzw. gruselig sind und Elemente des Horrorgenres immer wieder miteinfließen. Freunde der Filme „Alien“ und „Arachnophobia“ werden sich bestens zuhause fühlen. Ob das Ende wirklich alle zufriedenstellt, mag ich hier nicht beurteilen. Für mich jedenfalls war es die logische Konsequenz und mit dem Wissen, dass noch zwei weitere Teile erscheinen werden, absolut passend und versöhnlich, denn der 2./ 3. Band werden uns sicherlich noch die eine oder andere Wendung präsentieren und wieder schlaflose Nächte bescheren! Ich freu mich drauf.
    Was auf alle Fälle bis dahin bleibt, ist die "Angst" bzw. Sorge, die Spinne im Zimmer, Keller, Flur, an der Decke oder später tot im Tempo könnte noch leben. Deswegen doppelt hält besser. Lieber einmal mehr draufschlagen, als zu wenig. :D

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane R., 07.06.2017

    Überall auf der Erde taucht etwas auf, das sich rasend schnell vermehrt. Im Gebiet des Amazonas hört eine Wandergruppe ein Summgeräusch. Und schon im nächsten Moment sterben sie. Die Seismographen in Indien schlagen Alarm, aber ein Erdbeben ist es nicht. Angeblich ganz versehentlich zündet China eine Atombombe im eigenen Land. Als in Minneapolis ein Flugzeug abstürzt, findet Agent Mike Rich im Wrack nicht nur verkohlte Leichen. Aus einer kriecht etwas Schwarzes. Und die Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine mysteriöse FedEx-Sendung. Der Inhalt stammt von den Nasca-Linien…

    Ein wirklich gelungener Auftakt der Trilogie. Ein absoluter Pageturner. Dieses Buch legt man nicht einfach zur Seite. Ezekiel Boone schafft es mit seinem Schreibstil den Leser zu fesseln. Kein langes Drumherum reden, sondern direkt und hart ist der Schreibstil. Dabei benutzt er auch immer wieder Kraftausdrücke. Aber gerade das macht die Figuren so real und glaubwürdig. Im Laufe des Buches lernt man sehr viele Figuren kennen, aber am Ende, denke ich zumindest, haben wir unsere Hauptfiguren gefunden. Alle Figuren haben Persönlichkeit und sind allesamt gut ausgearbeitet. Manche deutlich mehr als andere, aber das entspricht auch dem Stellenwert der Figuren innerhalb der Story.

    Die einzelnen Kapitel sind zwar allesamt recht unterschiedlich von ihrer Länge, aber dennoch relativ kurz, was ich sehr angenehm finde. Vor allem bei einem Pageturner wie diesem. Zumal diese kurzen Kapitel zusätzlich die Spannung erhöhen, da sie oftmals mit einem Cliffhanger enden. Durch diese kurzen Kapitel findet zusätzlich auch ein ständiger Szenenwechsel statt. Dadurch wird die Handlung immer wieder von anderen Sichtweisen geprägt.

    Auch wenn dieses Buch einen durchaus immer wieder an Frank Schätzing’s „Der Schwarm“ erinnert, ist es doch völlig anders. Bei Schätzing hatte man das Gefühl, dass alles deutlich fundierter ist, was den Wissenschaftlichen Hintergrund betrifft. Hier hätte Ezekiel Boone gerne noch etwas mehr über Spinnen ausführen können. Die Ansätze sind da, aber leider nicht so ausführlich wie es dem Buch durchaus gut getan hätte. Letztendlich spielt er hier mit der bei vielen Menschen mehr oder weniger stark ausgeprägten Furcht vor Spinnen.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich hoffe, dass auch in den beiden folgenden Bänden die Spannung gehalten werden kann. Ein sehr guter Thriller, bei dem man starke Nerven benötigt, denn so manch eine Szene ist schon recht gruselig. Gänsehaut und mulmiges Gefühl in der Magengegend sind hier garantiert. Für mich gehört dieser Thriller zu den Highlights des Jahres. Fiebere jetzt dem zweiten Band entgegen. Und dass, obwohl ich schon vor dem Buch Spinnen nicht wirklich mochte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lovely_Lila, 30.05.2017

    - Band #1 von 3 der „Die Brut“-Reihe -

    * Die Rezension enthält leichte Spoiler! *

    ~ Ein unterhaltsamer Pageturner, der schon in Richtung Horror geht und der mit einem flüssigen Schreibstil, einer interessanten Idee und einer unheilvollen Atmosphäre punkten kann. Einen Pluspunkt erhält der Autor für seine fortschrittliche Darstellung von Frauen und Minderheiten. Leider hat Ezekiel Boone zu viele Perspektiven gewählt, wodurch wichtige Personen zu kurz kommen. Dafür gibt es einen Stern Abzug. ~

    Inhalt

    Auf der Welt geschehen seltsame Dinge: In Peru stirbt eine Wandergruppe. In China wird versehentlich eine Atombombe abgeworfen. Die Wissenschaftlerin Melanie Gruyer erhält eine seltsame Sendung. Ein Flugzeug stürzt in Minnesota ab, aus der verkohlten Leiche kriecht etwas Lebendiges. Und all diese Dinge sind nur der Anfang von etwas Größerem, einer weltweiten Katastrophe…

    Informationen

    Erzählstil: auktoriale bis figurale Erzählsituation, Präteritum;
    Perspektive: aus vielen verschiedenen Perspektiven (weiblich und männlich)
    Kapitellänge: normal bis sehr kurz (1-14 Seiten)

    Meine Meinung

    Einstieg

    Dieses Buch klang einfach zu gut um wahr zu sein. Der Klappentext erinnerte mich stark an „Dark Inside“ von Jeyn Roberts. Und wer mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass dieses Buch zu einem meiner absoluten Favoriten gehört und ich es eigentlich ständig allen Horror- und Thrillerbegeisterten ans Herz lege. (Das ist übrigens ein Wink mit dem Zaunpfahl.) Der Einstieg verlief schon einmal angenehm. Sofort fand ich in die Geschichte und auch die Spannung ließ nicht lange auf sich warten.

    Schreibstil

    Der Schreibstil von Ezekiel Boone ist sehr flüssig und absolut angenehm zu lesen. Literaturpreise wird der Autor damit zwar nicht gewinnen, allerdings funktioniert sein Schreibstil fantastisch, wenn es darum geht, Spannung zu erzeugen und das Kopfkino anzuwerfen. Tatsächlich sieht man alles sofort vor sich, manche beschriebenen Szenen werden bildgewaltig und fast schon filmisch geschildert.

    Personen

    Am Beginn war ich noch ganz angetan von den verschiedenen Perspektiven, Handlungssträngen und Schauplätzen, bekommt man dadurch doch einen guten Überblick über die Geschehnisse in aller Welt. Je weiter das Buch jedoch fortschritt, umso mehr Schauplätze und Perspektiven schienen es zu werden. Langsam kam ich mit den Nebenpersonen durcheinander, verwechselte sie oder konnte sie nicht mehr richtig einordnen. Dies wurde leider zunehmend schlimmer, so dass viele wichtige Personen viel zu kurz kamen. Hier hätte der Verlag eingreifen müssen, zumal viele Vorkommnisse in andere Handlungsstränge integriert hätten werden können. Auch wenn es mir nicht den Lesespaß verdorben hat, ärgere ich mich doch über das verschwendete Potential.

    Dazu kommt, dass der Autor auch jeder noch so unbedeutenden Person eine ziemlich detaillierte Hintergrundgeschichte verpasst – um zu vermeiden, dass es zu oberflächlichen Figurenbeschreibungen kommt. Das macht durchaus Sinn, doch auch hier ist der Autor manches Mal übers Ziel hinausgeschossen.

    Bei den Hauptfiguren hat es mir jedoch gefallen, dass diese relativ gut ausgearbeitet und leicht auseinanderzuhalten waren. Bei dieser Menge an Figuren eine Leistung! Manche der Figuren sind unsympathisch, selbstverliebt oder überheblich, doch hier bin ich mir sicher, dass für jede/n jemand dabei ist, mit dem er/sie mitfiebern kann.

    Pluspunkt

    Einen Pluspunkt gibt es dafür, dass der Autor bewusst Frauen in Machtpositionen beschreibt (es gibt eine erfolgreiche Wissenschaftlerin, eine Soldatin in leitender Position und sogar eine weibliche Präsidentin), und so veralteten Rollenklischees entgegenwirkt. Auch Sexismus wird hier offen angesprochen und Minderheiten (zum Beispiel Schwule) werden hier großteils von Klischees verschont, was ich einfach nur großartig finde. Ezekiel Boone ist eindeutig ein moderner Autor.

    Etwas gestört hat mich dennoch, dass fast alle Frauen ausnahmslos als sehr hübsch beschrieben wurden. Hier hätte ich mir mehr Diversität gewünscht. Irgendwie hatte ich nämlich das Gefühl, dass der Autor trotz aller löblichen Bemühungen bei seinen Protagonistinnen den Fokus doch zu sehr auf das schöne Äußere legt.

    Idee und Themen

    Die Grundidee ist spannend und konnte mich überzeugen. Das Buch schneidet verschiedene Themen an, geht bei vielem jedoch nicht in die Tiefe, weil die verschiedenen Personen einfach zu wenig Platz bekommen, um sich eingehend mit ihren Problemen zu beschäftigen. Das wird hoffentlich im zweiten Band noch etwas besser.

    Die Versuchstiere im Labor und die Selbstverständlickeit, mit der sie getötet werden, haben mir fast das Herz gebrochen. Wir müssen dafür kämpfen, dass Tierversuche endlich abgeschafft werden, heutzutage gibt es genügend Alternativen. Wir müssen aufhören, es als selbstverständlich anzusehen, dass jedes Jahr Millionen von Versuchstieren in Laboren bei sinnlosen Tierversuchen ihr Leben lassen müssen. Im Internet finden sich alle notwendigen Informationen für alle am Thema Interessierten.

    Spannung

    Die Beschreibungen sind zu Beginn mysteriös, erst nach und nach wird das Ausmaß der Katastrophe deutlich. Der Autor versteht es, Cliffhanger gekonnt einzusetzen und hetzt so die LeserInnen durch das Buch. Ständig will man wissen, wie es weitergeht, die Spannung ist (bis auf einen kurzen Einbruch) relativ konstant vorhanden. Für starke Spinnenphobiker ist das Buch übrigens nicht geeignet und auch alle anderen können mit der einen oder anderen Gänsehaut rechnen. Beim Beschreiben von ekelhaften/schlimmen Dingen geht es mitunter nämlich sehr ins Detail und die unheilvolle Atmosphäre, die das Buch durchdringt, tut ihr Übriges.

    Humor

    Das Buch kann sehr selten kleine Spuren von subtilem Humor enthalten. Sehr selten.

    Ende

    Auch wenn der Autor einen guten Zeitpunkt wählt, um den Band zu beenden, so ist das Ende doch mehr als unbefriedigend. Viele Fragen bleiben offen, vieles wird am Ende nur noch sehr kurz angeschnitten. Was der Autor uns sagen will, ist klar: Kauft den nächsten Band! Ob ich das tun werde, ich weiß noch nicht. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

    Mein Fazit

    Ein unterhaltsamer Pageturner, der schon in Richtung Horror geht und der mit einem flüssigen Schreibstil, einer interessanten Idee und einer unheilvollen Atmosphäre punkten kann. Einen Pluspunkt erhält der Autor für seine fortschrittliche Darstellung von Frauen und Minderheiten. Leider hat Ezekiel Boone zu viele Perspektiven gewählt, wodurch wichtige Personen zu kurz kommen. Dafür gibt es einen Stern Abzug.

    Meine Empfehlung: Für Thriller- und Horrorfans. Spinnenphobiker sollten mit Vorsicht an dieses Buch herangehen.

    Bewertung:

    Idee: 5 Sterne
    Ausführung: 4 Sterne
    Schreibstil: 4 Sterne
    Personen: 4 Sterne
    Spannung: 4 Sterne
    Grusel/Ekelfaktor: mittel bis hoch, für Spinnenphobiker sehr hoch!

    Insgesamt:

    ❀❀❀❀

    Dieses Buch erhält von mir vier Lilien! Den zweiten Band werde ich im Auge behalten.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readpassion9, 02.06.2017

    Ezekiel Boones Thriller "Die Brut" fängt spannend an. Er führt uns in den Dschungel Perus, nach Indien, China, Schottland und die USA. Zu Schauplätzen, an denen sich Merkwürdiges ereignet. Seismologische Ausschläge die sich nicht erklären lassen, das Verschwinden einer Trekkinggruppe, in China wird eine Atombombe gezündet, ein Flugzeugabsturz unter mysteriösen Umständen... wie hängen all diese Ereignisse zusammen?

    "Die Brut - sie sind da" ist der erste Teil der spannenden Trilogie, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Story ist klasse geschrieben, der Autor schreibt direkt, hart, benutzt Kraftausdrücke und kommt zur Sache, ohne unnötiges Geplänkel. Man ist gleich mittendrin in der Geschichte und die Szenen wechseln von einem zum nächsten Schauplatz. Aufgebaut wie diverse US Action-/Katastrophenfilme mit schnellen Wechseln, schnellen Schnitten, wo viele unterschiedliche Stränge beleuchtet werden. Diese schnellen Wechsel erzeugen eine ganz eigene Dynamik, man ist versucht immer mehr zu lesen, zumal viele Kapitel mit einem Cliffhanger enden. Bei mir lief die Handlung wie ein Film ab, so dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen hatte.

    Wir begegnen vielen unterschiedlichen Protagonisten, die mal mehr, mal weniger detailliert gezeichnet sind. Daran lässt sich schon ablesen, wer für die weitere Handlung wichtig ist und wer nur eine kleine Statistenrolle hat. Ich fand den Strang über die Biologin Melanie am interessantesten, er wird im Lauf der Geschichte mit dem von Agent Mike Rich und der Präsidentin der USA verknüpft. Zwischendurch gibt es kleine Episoden, die die Geschichte realistisch machen, man erfährt wie einzelne Menschen die Situation empfinden.

    Gute Nerven sollte man bei diesem Thriller auf jeden Fall haben, es gibt einige gruselige Szenen, bei den sich mir die Haare gesträubt haben. Der Plot ist spannend, für die USA realistisch dargestellt. In Europa würde es vermutlich anders laufen. Da ich Movies wie "The day after", "Independence Day" etc. klasse finde, bin ich von diesem Thriller absolut begeistert und warte schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 03.06.2017

    „Die Brut – Sie sind da“ von Ezekiel Boone ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie. Der Roman beginnt im Amazons; eine Reisegruppe erlebt dort Schreckliches. Und der Schrecken breitet sich aus. Über die ganze Welt. Dabei gibt das Cover schon mal einen dezenten Hinweis darauf, worum es sich dabei handeln könnte.
    Generell ist der Bucheinband sehr schön, wenn auch schlicht gestaltet. Die Schrift auf dem Cover ist hervorgehoben und der Buchschnitt rot eingefärbt – das Buch macht alleine optisch also schon einmal etwas her.
    Mich hat jedoch vor allem die spannungsgeladene Geschichte überzeugt, die Ezekiel Boone da zu Papier gebracht hat. Die Kapitel spielen abwechselnd an verschiedenen Orten (zum Teil über den gesamten Globus verteilt) und werden aus den Perspektiven der jeweiligen Protagonisten erzählt. Da ist Melanie Guyer, die sich hauptsächlich mit Forschungen im Bereich Spinnen beschäftigt. Und Mike Rich, ein Agent, der sich plötzlich einer Bedrohung gegenübersieht, gegen die er mit seiner Dienstwaffe vielleicht nichts bewirken kann und viele andere. Mir persönlich hat die Erzählung der Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und von verschiedenen Orten sehr gut gefallen – dadurch kam Tempo in die Handlung und der Spannungsbogen wurde durchgehend aufrechterhalten. Wer allerdings einen Fokus auf wenige wichtige Charaktere bevorzugt, den wird diese Fülle an Perspektiven vielleicht stören.
    Der Thriller wirft im Verlauf der Handlung einige Fragen auf. Manche werden schon in diesem Band beantwortet, andere bleiben offen – es wird schließlich noch zwei weitere Bände geben, die hoffentlich die ersehnten Antworten liefern werden.
    Alles in allem ist „Die Brut – Sie sind da“ ein spannungsgeladener Thriller, den ich mir persönlich auch sehr gut als Vorlage für eine Verfilmung vorstellen kann. Das Buch hat mir ein paar spannende Lesestunden beschert und in einer Gesamtbewertung komme ich daher auf 5 von 5 möglichen Sternen und freue mich schon auf den zweiten Band, der für August 2017 angekündigt ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 21.05.2017

    Die Leseprobe hat mich total fasziniert. Es gibt 4 Erzählstränge. Der erste Teil erzählt von einem unerwarteten Geschehen während einer geführten Wandertour in Peru. Man erfährt einiges über die Gedanken eines Wanderführers über seine Gäste und über die komische "Stimmung" im Wald. Fehlende Geräusche - wenig Tiere sichtbar. Und dann kommt was auf dem Pfad auf sie zu. Hier bricht es ab, aber man ist total gespannt auf das weitere Geschehen, denn es ist was seltsames. Der zweite Teil berichtet von zwei Polizisten, die auf einem Beobachtungsposten sind. Sie warten auf einen Drogendealer, der einen Polizisten erschossen hat. Dabei erfährt man während eines Telefonats etwas über das Leben eines der Beamten. Er missachtet die Regeln und steigt dabei aus dem Wagen. Er wird zu früh von dem Gangster erkannt und so kommt es zu einem Schußwechsel. Auch hier geht es spannend zu. Der dritte Teil berichtet von einer Erdbebenüberwachungsstelle in Indien. Hier fallen 2 Wissenschaftlern die seltsamen Vibrationen der Aufzeichnungsgeräte auf. Kein Erdbeben, aber etwas anderes. Aber noch nicht zu bestimmendes Wiederholen und Verstärken von Beben. Der vierte Erzählstrang berichtet u.a. über eine Wissenschaftlerin und 3 ihrer Studenten, die über einen seltsamen Fund aus Peru berichten. Hier jedenfalls kann der Leser schon anfangen zu spekulieren. Denn die Situation in Peru mit dem seltsamen Geschehen im Urwald und dem Fund, der ja auch aus dem Urwald dort ist. Die anderen beiden Teile lassen noch alles offen. Aber man wird total neugierig auf die Zusammenhänge. Man liest alles gebannt und will garnicht aufhören zu lesen. Spannend und erschreckend - voller Neugierde will man nun wissen wie alles zusammen hängt. Ich fand das Buch bisher total interessant. Wie hängt alles zusammen ? Was passiert mit den betroffenen Menschen im Urwald ? Es ist ein super Buch und ich freue mich schon aufs Lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 30.06.2017

    Seltsame Dinge gehen auf der Welt vor sich! In Indien schnellen die Seismografen in die Höhe - ohne das etwas passiert. In Minneapolis stürzt ein Flugzeug ab. Agent Mike Rich sieht wie etwas Schwarzes aus einem der Opfer kriecht. Auch die Biologin Melanie Guyer erhält eine gruselige Sendung aus Peru. Die Chinesen zünden aus versehen eine Atombombe im eigenen Land. Präsidentin Pilgrim beruft das Militär ein. Doch was ist der Grund für die weltweiten Probleme? Keiner hat Antworten und es gibt nur Spekulationen. Als ein herrenloses Schiff auf die Küste von L.A. zusteuert, kommt alles noch viel schlimmer...

    Die Geschichte um die Brut spielt in allen möglichen Teilen der Welt. Schon das Cover gibt einen Hinweis womit man es in dem Buch zu tun hat. Es gibt Hauptcharaktere wie Präsidentin Pilgrim, Agent Mike Rich und Biologin Melanie Guyer. Ihre Geschichten werden ausführlicher erzählt und man bekommt einen Einblick in ihr handeln und denken. Zu den Nebencharakteren hat man kaum Bezug, da sie manchmal nur in einem Kapitel vorkommen. Trotzdem schafft es der Autor eine gewisse Spannung aufzubauen. Man scheint der Lösung nah zu sein, als das Buch plötzlich endet und der Leser mit einem großen Cliffhanger zurück bleibt. Auch wenn manche Geschichten zu sehr in die Länge gezogen werden, fesselt einen das Buch von Kapitel zu Kapitel. Während des Lesens läuft schon innerlich ein Film ab (obwohl man den sicher nicht sehen will), da manche Szenen wirklich detailliert und abartig geschrieben sind. Oft fragt man sich, was man selbst in so einer Situation tun würde und hofft das dieses Szenario ein Hirngespinst des Autors bleibt.

    Die Brut - Sie sind da ist ein schauriger, düsterer Endzeitthriller, der einem Nervenkitzel bis zur letzten Seite garantiert. Mit Spannung erwartet man wie alles endet und was aus den im ersten Teil aufgeführten Charakteren wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    .Steffi., 13.06.2017

    Zu Beginn des Thrillers weiß man nicht wirklich, was einen erwartet und kann anhand des Covers nur vermuten, dass Spinnen oder spinnenartige Wesen eine Hauptrolle spielen werden. Diese Vermutung bestätigt sich recht bald. "Die Brut- Sie sind da" entwickelt sich schnell zu einem absoluten Page-Turner.
    Der Schreibtstil ist sehr flüssig und gut. Die Beschreibungen der einzelnen Szenen sind sehr bildlich, so dass man sich fühlt, als sei man mittendrin im Geschehen.
    Ezekiel Boone öffnet sehr viele Handlungsstränge. Zu Beginn mag das für den ein oder anderen etwas verwirrend sein. Mich persönlich hat es es zwischendurch etwas gestört, allerdings habe ich mich nach einer Weile daran gewöhnt und dann sogar Gefallen daran gefunden. Der einzige Nachteil, den dies mit sich bringt ist, dass die Charaktere durchweg etwas flach erscheinen, da man durch die sprunghaften, vielen Handlungsstränge nicht die Möglichkeit bekommt mit den Hauptfiguren warm zu werden.
    Die Spannung in diesem Roman ist von Anfang an hoch und flaut auch im Laufe des Buchs nicht wirklich ab. Es gibt nur einige wenige Stellen, an denen der Autor etwas hätte weglassen oder sich kürzer fassen können. Gegen Ende wird es dann richtig spannend.
    Da es noch einen zweiten Teil (Die Brut- Die Zeit läuft) geben wird, der Ende August 2017 erscheinen soll, gibt es kein "richtiges" Ende und man wünscht sich eigentlich direkt weiterlesen zu können.
    Ob es sich bei "Die Brut-Sie sind da" um einen Thriller oder womöglich sogar um ein Buch aus dem Horror Genre handelt, liegt meiner Meinung nach im Auge des Betrachters. Ich würde es als Thriller bezeichnen, habe aber auch recht starke Nerven. Diese kann man für einige Szenen durchaus gut gebrauchen.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Thriller, ganz klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janna_KeJas-BlogBuch.de, 09.06.2017

    Es sind keine gewöhnlichen Spinnen
    Diese schwarze Flut kommt summend
    Sie haben Hunger
    Und sie kommen schnell

    Ich bin ja wirklich einiges aus Buch und Film gewohnt, aber alles hat seine Grenzen! Meine ist bei Spinnen und Augen erreicht – wenn dies auch noch in Kombination wie in diesem Buch auftritt, sind meine einzigen Notizen „Irgh, bäh, Ekel!“!

    Auch wenn erst auf Seite 116 die Tiere klar als Spinnen bezeichnet werden, so nehme ich bedingt durch das Cover keine Spannung vorab heraus.
    Für wahrhafte Phobiker ist solch eine Warnung natürlich hilfreich und nicht jeder möchte ein Buch (Thriller) über diese Tierart lesen. Der Spannungsbogen, die Neugierde – für mich persönlich – wäre noch etwas höher gewesen, wenn nicht von Beginn klar gewesen wäre, worum es in der hier beschriebenen Szenerie genau geht.

    Bereits durch den Prolog wird man mitten in die anbahnende Katastrophe katapultiert. Der Autor versteht sich darin dem Leser Bilder zu projizieren und spielt mit der Urangst. Er bedient sich dabei zweierlei Wege – mal schildert er die Situationen sehr detailliert, andere wiederum überlässt er der Phantasie.

    „[…] die Ferdern des Vogels sahen nicht aus wie sie sollten. Sie schienen zu wimmeln, als ob da –
    Der Vogel fiel vom Himmel.“

    Die ersten hundert Seiten umschreiben verschiedenen Szenen die im kleinen auf die im Buch bezeichnete ’schwarze Flut‘ hinweisen, um sich im Verlauf zu einer existenziellen Gefahr zu steigern.
    Seismographen schnellen in die Höhe, ohne das ein Erdbeben folgt. In Amerika ist eine Hitzewelle zu spüren und am Hindukusch fallen die Temperaturen. Das der Autor verschiedene Länder und Kontinente an den Abgrund führt, gefällt mir weitaus besser, als wenn er sich nur auf ein Land beschränkt hätte. Es wirkt realer und ich huschte durch die Seiten, um zu erfahren wie sich die einzelnen Situationen entwickeln.

    Der Spannungbogen wurde aber auch immer mal wieder ausgebremst – eine Vielzahl an Charakteren, welche bei mir mit Namensverwechslung einher ging. Und auch nicht jeder der aufgeführten Protagonisten war für mich greifbar oder gar relevant für die Geschichte. Ich habe bereits von anderen LeserInnen gehört, das ihnen die Charaktere zu oberflächlich waren. Dem kann ich nicht widersprechen, es fällt jedoch bei mir nicht in die Bewertung mit hinein. Wenn das Setting stimmt und der Kernpunkt auf die Entwicklung dessen liegt, müssen die Charaktere nicht psychologisch ausgearbeitet werden. Und darin überzeugt Ezekiel Boone – die bildhaften Beschreibungen der ’schwarzen Flut‘ und der Darstellung verschiedener Orte. Fernab der immer wiederkehrenden Charaktere beschreibt der Autor verschiedene Orte/Länder in denen die Protagonisten nur mit dem passendem Personalpronomen bezeichnet werden, um zu verdeutlichen das es um die Szene selbst geht, das die Spinnen sich auf der gesamten Welt fortbewegen. Dies gefiel mir besonders gut, da sich ein erschreckendes Gesamtbild abzeichnet.

    Auch wenn der Fokus auf der Entwicklung und dem Ausmaß liegt, so gibt es auch prägnante, wenn auch nicht tiefgründige, Charaktere die mir sehr sympathisch waren. Besonders bei der Protagonisten Melanie Guyer ist es dem Autor gelungen Humor, Wissenschaft und Spannung miteinander zu verbinden. Da sie Biologin ist, sind es ihre Passagen, welche leicht verständlich den wissenschaftlichen Aspekt erläutern. Man erfährt viel über das Verhalten von spinnen und wie untypisch diese Art sich verhält. Sie zeigen eine Form des Miteinanders, die zuvor noch nie bei diesen Tieren zu beobachten war. Gespickt wird die Geschichte mit wahren Schilderungen wie bspw. die Nazca-Linien.

    Ich habe nun schon öfters gelesen, das dieses Buch wie ein Hollywood-Streifen in Buchform zu lesen ist. So ganz will ich dem nicht widersprechen, denn besonders zum Ende hin überschlägt sich das Auftauchen der Achtbeiner – wie sie kommen und in welcher Geschwindigkeit.
    Und auch wenn ich nicht gerne actionbeladene Szenen lese, so ist es hier sehr passend. Auch die Spannung hält der Autor konsequent, indem er immer wieder kleinen Cliffhanger an bestimmten Kapitelendungen einbaut. Gerade zu Beginn reizt es ungemein weiter zu lesen, wenn noch nicht greifbar ist, wohin sich diese Geafhr entwickelt.

    „Aber er irrte sich. Ganz hinten in der Dunkelheit regte sich leise etwas in der Asche.“

    Wer diesen Band liest, muss den Folgeband lesen, um die ganze Geschichte zu erfahren. Das Buch ist keine in sich abgeschlossene Geschichte, sondern endet am Höhepunkt. Auch ein dritter Band scheint (!) in Planung zu sein.

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