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  • 4 Sterne

    Andrea T., 04.10.2021

    Als eBook bewertet

    spannend

    In einem kleinen Schweizer Bergdorf verschwindet die 14 jährige Nora. Leutnant Valeria Ravelli wird von ihrem alten Spielkameraden Elias angerufen und gebeten, bei der Suche nach seiner Nichte zu helfen. Valeria wollte eigentlich nie mehr einen Fuß in das Dorf setzten, denn vor 21 Jahren wurde sie und ihre beiden Freundinnen entführt. Nur Valeria gelang die Flucht und überlebte. Doch sie kann sich an ihre Entführung nicht erinnern. Hat das verschwinden des Mädchens etwas mit ihrem damaligen verschwinden zu tun oder ist es ein Nachahmungstäter? Sie ist überzeugt, dass der Täter aus dem Dorf kommt.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend geschrieben. Beim lesen musste ich mich jedoch voll auf das Buch konzentrieren um nicht etwas zu verpassen oder zu überlesen. Meiner Meinung nach, hat das verschwinden von Nora schon etwas mit dem verschwinden von Valeria von damals zu tun. Doch was haben die beiden gemeinsam? Und wer steckt dahinter? Er muss sich ganz sicher sein, dass Valeria ihn nicht wieder erkennt. Warum wurde sie damals mit ihren Freundinnen entführt? Lauter Fragen schwirrten mir im Kopf umher, da gab es nur eine Möglichkeit – ich muss lesen um Antworten auf meine Fragen zu erhalten. Ich bin gespannt, ob es noch weitere Fälle für Valeria geben wird. 4 von 5*.

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  • 4 Sterne

    Andreas W., 08.10.2021

    Als Buch bewertet

    Valeria Ravelli wird von einem Jugendfreund um Hilfe gebeten, in ihr altes Heimatdorf in den Schweizer Alpen zurückzukehren. Das bedeutet für sie, ein traumatisches Erlebnis, das 21 Jahre hinter ihr liegt, erneut bewusst zu machen. Damals wurde sie zusammen mit ihren Freundinnen entführt und festgehalten, Genaueres ist im Nebel der Erinnerungen untergegangen. Und nun wird wieder ein junges Mädchen im Dorf vermisst und sie erhält die Möglichkeit, sich diesen nie geklärten Vorkommnissen zu stellen.
    Schon die Schweizer Alpen sind ein ungewöhnlicher Schauplatz für einen Thriller. Der Autor nutzt diese Kulisse für sehr bildhafte Beschreibungen. Man kann den eisigen Wind spüren und die vom Nebel verdeckten Berge sehen. Auch die handelnden Personen fügt er sehr glaubwürdig ein, berücksichtigt das Leben der Einheimischen in abgelegenen Bergdörfern. Es ist eine andere Art von Spannung, die sich allmählich aufbaut, die mir aber sehr gut gefallen hat. Bis sich Valeria als erfahrene Interpol-Polizistin blindlings ins Bergwerk locken lässt, das war dann doch etwas dümmlich eingefädelt. Aber gut, es lohnt sich! Auch das Cover passt zur Handlung inmitten dieser unberechenbaren Bergwelt.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    In einem kleinen Dorf im Eigerstal verschwindet die vierzehn-jährige Nora spurlos. Gleichzeitig wird im Wald ein Hirschkadaver gefunden und ein mit Blut auf einen Stein gemalter Widderkopf - beides Merkmale, die es auch vor 21 Jahren gab, als 3 Mädchen verschwanden, von denen nur eines lebend zurückkam. Inzwischen hat Valeria die vergangenen Ereignisse hinter sich gelassen und arbeitet bei Interpol. Doch als ihr Jugendfreund Elias vom Verschwinden seiner Nichte erzählt und sie um Mithilfe bei der Suche bittet, kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück - um Nora zu finden, aber auch um endlich mit der eigenen grausigen Vergangenheit abschließen zu können.

    Besonders gut gefallen hat mir bei diesem Thriller die Beschreibung der Gegend: unwirtlich, kalt und unbarmherzig. Ein hervorragendes Setting für einen geschickt ausgeklügelten Thriller, der die Leser auf verschiedene Fährten führt und bis zuletzt im Unklaren lässt, um dann mit einer schlüssigen Auflösung zu überraschen, die alle Fäden zusammenführt. Normalerweise vergleiche ich Bücher nicht, aber die Stimmung von Waldeskälte hat mich ein bisschen an Monteperdido erinnert. Für mich definitiv ein Thriller-Highlight des Jahres.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 13.11.2021

    Als eBook bewertet

    Erinne dich

    Mit "Waldeskälte" liegt ein Thriller vor, der alles hat, was ein gutes Buch braucht: Eine spannende Geschichte, interessante Charaktere, etwas zwischenmenschliche Verwicklungen und einiges an Nervenkitzel. Inhaltlich geht es um die Polizistin Valeria Ravelli, die als Kind entführt wurde und nur durch ein Wunder entkommen konnte. Anders ging es ihren beiden Freundinnen, die ermordet wurden. Der_die Täter_innen wurden nie gefasst. Einundzwanzig Jahre später wird erneut ein Mädchen entführt und Ravelli ermittelt. Dabei muss sie sich auch ihrer unbewältigten Vergangenheit stellen und erlebt die Tortur von damals noch einmal mit.
    Die Geschichte wird vom Autor Martin Krüger spannend und lebendig erzählt, mir persönlich fehlen am Ende aber noch ein paar Auflösungen, so dass das Puzzle nicht vollständig ist. Das finde ich etwas schade und hätte ich bei einigen Fragen definitiv erwartet. Deswegen kann ich auch nur vier Sterne vergeben. Wer Krimis und Thriller mag, wird bestimmt trotzdem seine Freude an dem Buch haben.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zur Geschichte.

    Martin Krüger hat es mit "Waldeskälte" geschafft, seine ganz eigene Story zu kreieren.
    Das Buch ist sehr spannend und der Schreibstil sehr flüssig.

    Valeria fand ich sehr authentisch als Protagonistin.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: In Eigerstal, einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen, verschwindet spurlos ein junges Mädchen. Leutnant Valeria Ravelli übernimmt die Ermittlungen und kehrt in ihren Heimatort zurück. Sie hat noch eine persönliche Rechnung offen: Vor 21 Jahren wurden schon einmal drei Mädchen verschleppt.
    Fazit: Die Personen in dieser Geschichte sind sehr authentisch. Der Leser findet sich problemlos in der Geschichte sofort zurecht. Die Story spielt in den Schweizeralpen. Der Rückblick der Ermittlerin Valeria macht diesen Thriller aus. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und fesselt den Leser zusehends. Sie wurde vor 21 Jahren mit ihrer Freundin verschleppt. Konnte sich aber befreien. Sie nimmt als Leutnant von Interpol die Ermittlungen auf, als erneut ein Mädchen im Dorf verschwindet. Sie wird dabei von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Gibt es eine Verbindung zu damals und jetzt?

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    In der Schweiz verschwindet ein Mädchen. Der Onkel des Mädchens ruft seine Jugendfreundin Valeria zu Hilfe, die selbst als kleines Mädchen in der Gegend entführt wurde und heute bei Interpol arbeitet.
    Die Schweiz ist anscheinend doch ein dunkles Pflaster. Nach mehr als 20 Jahren verschwindet wieder ein Mädchen. Die Suche dehnt sich endlos, keine Spur ist zu finden. Nach und nach verbinden sich Punkte und Fäden. Die Spannung an sich steigt erst im letzten Drittel, als man erkennt welche perfide und bösartige Spur sich hier offenbart.
    Die war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es gibt leider einige Wiederholungen und Längen, daher nur 4 von 5 möglichen Sternen. Wenn man sich durch diese Passagen aber durchgelesen hat wird man belohnt mit tiefgründiger Spannung und einer Geschichte, die politisch gesehen sicherlich möglich erscheint.

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  • 3 Sterne

    Anita, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Geheimnisvolle Alpenwelt.

    Worum geht es?
    In den Schweizer Alpen im Eigerstal verschwindet ein junges Mädchen. Schon wieder. Damals verschwanden drei und nur eine überlebte. Sie kehrt nun für die Ermittlungen zurück an den Ort des Grauens.

    Worum geht es wirklich?
    Gier, Unheil und Vergangenheit.

    Lesenswert?
    Ja, ein durchaus spannendes Buch mit Schwächen. Zuerst einmal zu zwei Dingen, die mir positiv aufgefallen sind: Die Stimmung und das Cover. Denn genau wie dies wirkt (düster, geheimnisvoll, nebelig) so ist auch ein großer Teil der Ermittlungen in dem kleinen Bergdorf. Oft spielt Wald, Dunkelheit und der Geruch von Regen und der Natur eine Rolle. Das wird hier zum einen super optisch umgesetzt und zum anderen so real und greifbar vom Autor geschildert, dass man Geruch und Gefühl richtig vor Augen hat. Das hat mir sehr gefallen, ich mochte diese Stimmung und auch das Unheimliche, das in diesem Tal zu lauern scheint, die geheimnisvolle Bedrohung, von der man nicht wirklich viel weiß. Einfach ein Gefühl, eine Stimmung, die da vermittelt werden. Großartig.
    Hingegen nicht so gut gefallen haben mir folgende Aspekte: Die Protagonist*innen sind mir irgendwie zu flach geblieben. Valeria ist zwar nicht unsympathisch, aber sehr unnahbar, kühl, eher rational und handelt dann doch manchmal leichtsinnig. Dies war wie gesagt nicht unsympathisch, aber auch nicht so, dass ich mitgefiebert habe oder Sorgen um sie hatte. Ihr Umgang mit ihren Mitmenschen ist auch eher kühl und voller leerer Versprechen. Die anderen Figuren waren noch weniger greifbar, weil Valeria im Mittelpunkt steht.
    Während mir die düstere geheimnisvolle Stimmung und die unheimlichen Beobachtungen ja positiv aufgefallen sind, so fand ich die Auflösung und den letzten Teil der Handlung eher mau. Auflösung konnte man irgendwann ahnen und war dann seltsam unbefriedigend. Die letzten paar Kapitel voller Action, großer Showdown in beeindruckender Kulisse. Das war mir dann ein zu großer Gegensatz zu der bisher erzeugten Stimmung. Wobei das ja definitiv ein subjektives Empfinden ist.
    Des weiteren waren ein paar Aussagen, die ich einfach fragwürdig fand und unnötig. Einmal zu den Haaren eines Jungen, die wohl eher zu feminin seien. Ebenfalls fand ich den ganzen Umgang mit dem damaligen Tatverdächtigen eher verstörend und nicht in Ordnung.
    Alles in allem ein spannendes Buch, wem es zuerst zu mystisch und sagenumwoben zugeht, der wird vielleicht mehr Freunde zu einem späteren Zeitpunkt haben. Ein guter Reihenauftakt um eine Ermittlerin mit schwerer Vergangenheit, da ist noch einiges in den Folgebänden zu erwarten. Der Fall an sich aber wird abgeschlossen in diesem Buch.

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  • 3 Sterne

    Nesa8486, 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ach, ich weiß auch nicht so recht… Ehrlich gesagt fällt es mir hier schwer, eine vernünftige Rezension abzugeben. Das Buch ist an sich objektiv betrachtet sicher nicht schlecht. Die Handlung war gut, der Schreibstil (bis auf eine Sache, die mich massivst gestört hat, siehe unten) eigentlich auch vernünftig, die Beschreibungen eindrücklich, und doch bin ich mit dem Buch nicht wirklich warm geworden.
    Ich fand keinen der Charaktere irgendwie tiefgehend, trotz des Versuchs, das Trauma von Valeria mehr als oft genug miteinfließen zu lassen (aber irgendwie war das dann halt auch die einzige Charakterisierung von ihr, die bei mir ankam, und das auch eher flach); sympathisch fand ich auch niemanden so richtig, was bei mir schon wichtig ist.
    Da ich eher handlungsorientiert bin, waren mir persönlich die Beschreibungen oft zu viel und vor allem teilweise auch unnötig. Valerias Gedankenwelt - besonders in den Momenten, in denen "der Täter" mit ihr in Gedanken spricht - hat mich irgendwie etwas irritiert und fand ich eher störend als gelungen.
    Den Satzbau fand ich öfter misslungen, da Krüger seeeehr gerne eingeschobene Nebensätze verwendet – ganz besonders mitten in der direkten Rede. Das ist zwar an und für sich eine feine Sache und bringt Abwechslung, hier war es mir aber einfach viel zu viel, sodass es mich doch gewaltig gestört hat. Ich mag da aber auch etwas zu empfindlich sein.

    Die Handlung an sich und die Auflösung fand ich zufriedenstellend, aber auch hier nicht der totale Kracher. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es liegt. Sicher kennt ihr das auch, dass man bei etwas gar nicht so genau sagen kann, was einen eigentlich stört, aber man wird und wird nicht warm damit. So war das hier bei mir, daher tu ich mir auch sehr schwer mit einer Bewertung.
    Für mich war es eher Mittelmaß und verdiene damit 3 Sterne. Aber irgendwie… wenn ich versuche, es objektiv zu betrachten, find ich das schon ein wenig hart, denn ich glaube, es ist eigentlich schon ganz gut – nur wir beide haben halt nicht so ganz zusammengepasst, aus welchen Gründen auch immer. Daher eher 3,5. Nur leider kann man ja nur ganze Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    DrAmaya, 12.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leider nicht ganz so mystisch wie erwartet

    Leider nicht ganz so mystisch wie erwartet
    Im Thriller "Waldeskälte" nimmt uns der Autor Martin Krüger mit in das kleine Bergdorf Eigerstal in den Schweizer Alpen. Dort verschwand spurlos ein junges Mädchen. Dies ist nicht das erste Mal, bereits vor 21 Jahren wurden drei Mädchen verschleppt und zwei von ihnen ermordet. Die Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli war persönlich involviert und stellt sich nun den Nebeln ihrer Vergangenheit, um dem Täter damals und heute auf die Spur zu kommen.

    Bereits des Cover des Buches strahlt eine enorme, düstere Atmosphäre aus, die der Autor auch sehr eindrucksvoll mit seinen Beschreibungen des Bergdorfes weiterleben lässt. Auch die Beschreibung der Fälle, die Verschwiegenheit der Dorfbewohner und der Wald selbst wirkt sehr mystisch. Die Spannungskurve der eigentlichen Geschichte kann damit aber leider nicht mithalten. Und mich hat persönlich auch das Ende etwas enttäuscht, dass mit dieser Dunkelheit und Mystik leider nicht mehr so viel zu tun hat. Allerdings werden bei dem Ende vermutlich Leute, die Action mögen, sehr auf ihre Kosten kommen ;)

    Die Hauptcharaktere und insbesondere Valeria bleiben allerdings unnahbar und distanziert. Vielleicht ist das aber so gewollt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich bei Valeria um eine Ermittlerin von Interpol handelt? Bei diesem Buch scheint es sich jedenfalls um den Auftakt einer Reihe zu handeln und vermutlich werden die Lesenden weitere Facetten erst später kennenlernen. Genug Andeutungen zu weiteren Verflechtungen in der Vergangenheit der Ermittlerin gab es jedenfalls.

    Ein weiterer Punkt, der mich etwas stört, sind die Dialoge. Die wirken für mich sehr unnatürlich und es ließ sich für mich kaum unterscheiden, ob ein Kind oder gar ein Ermittler spricht. Aber wie bereits erwähnt, war für mich tatsächlich das entäuschendste, dass das Ende nicht so wirklich zu der aufgebauten Atmosphäre passen will.

    Trotzdem hatte ich ein paar schöne Stunden beim Lesen und habe es sehr genossen, wie der Duft des Nebels, des Waldes und der Gefahr fast schon greifbar wurde.

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  • 3 Sterne

    DrAmaya, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Leider nicht ganz so mystisch wie erwartet
    Im Thriller "Waldeskälte" nimmt uns der Autor Martin Krüger mit in das kleine Bergdorf Eigerstal in den Schweizer Alpen. Dort verschwand spurlos ein junges Mädchen. Dies ist nicht das erste Mal, bereits vor 21 Jahren wurden drei Mädchen verschleppt und zwei von ihnen ermordet. Die Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli war persönlich involviert und stellt sich nun den Nebeln ihrer Vergangenheit, um dem Täter damals und heute auf die Spur zu kommen.

    Bereits des Cover des Buches strahlt eine enorme, düstere Atmosphäre aus, die der Autor auch sehr eindrucksvoll mit seinen Beschreibungen des Bergdorfes weiterleben lässt. Auch die Beschreibung der Fälle, die Verschwiegenheit der Dorfbewohner und der Wald selbst wirkt sehr mystisch. Die Spannungskurve der eigentlichen Geschichte kann damit aber leider nicht mithalten. Und mich hat persönlich auch das Ende etwas enttäuscht, dass mit dieser Dunkelheit und Mystik leider nicht mehr so viel zu tun hat. Allerdings werden bei dem Ende vermutlich Leute, die Action mögen, sehr auf ihre Kosten kommen ;)

    Die Hauptcharaktere und insbesondere Valeria bleiben allerdings unnahbar und distanziert. Vielleicht ist das aber so gewollt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich bei Valeria um eine Ermittlerin von Interpol handelt? Bei diesem Buch scheint es sich jedenfalls um den Auftakt einer Reihe zu handeln und vermutlich werden die Lesenden weitere Facetten erst später kennenlernen. Genug Andeutungen zu weiteren Verflechtungen in der Vergangenheit der Ermittlerin gab es jedenfalls.

    Ein weiterer Punkt, der mich etwas stört, sind die Dialoge. Die wirken für mich sehr unnatürlich und es ließ sich für mich kaum unterscheiden, ob ein Kind oder gar ein Ermittler spricht. Aber wie bereits erwähnt, war für mich tatsächlich das entäuschendste, dass das Ende nicht so wirklich zu der aufgebauten Atmosphäre passen will.

    Trotzdem hatte ich ein paar schöne Stunden beim Lesen und habe es sehr genossen, wie der Duft des Nebels, des Waldes und der Gefahr fast schon greifbar wurde.

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  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Einundzwanzig Jahre nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem zwei ihrer besten Freundinnen umgekommen sind, bekommt die Polizistin Valeria Ravelli den Anruf eines altes Freundes und er bittet sie um Mithilfe: Ein Mädchen ist verschwunden – schon wieder – und die Hinweise deuten lassen vermuten, dass sich die Geschehnisse aus der Vergangenheit nun wiederholen könnten. Eigentlich wollte sie nie wieder zurückkehren an diesen unheilvollen Ort, doch sie folgt der Bitte ihres Freundes, wohlwissend, dass sie damit die Dämonen der Vergangenheit heraufbeschwört und sich ihnen nun endgültig stellen muss, um das Mädchen retten zu können.

    Das Cover ist ein echter Hingucker: kalt, düster und geheimnisvoll, es passt sehr gut zum Buch. Die Geschichte geht gleich rasant los und man ist nahezu sofort mittendrin im Geschehen, auch der Schreibstil liegt mir, er ist leicht verständlich und fördert den Lesefluss. Kurze Kapitel gefallen mir generell immer sehr, sie regen auch hier zum Weiterlesen an.

    Die Protagonisten rund um Valeria Ravelli bleiben jedoch recht farblos, man erfährt wenig über die beteiligten Personen, und alles was man erfährt, hat letztendlich zumindest in Ansätzen nur Relevanz für die vorliegende Geschichte. Ihre Arbeit bei Interpol, ihre familiären Verhältnisse, all das bleibt ziemlich außen vor, was vielleicht dem geschuldet ist, dass es eine Reihe werden soll (der Untertitel heißt zumindest „der erste Fall für Valeria Ravelli“), und bestimmte Facetten wahrscheinlich erst in späteren Büchern auftreten (sollen).

    Zu Beginn der Geschichte wird gleich eine gute Spannung aufgebaut, die aber leider nicht über das gesamte Buch aufrecht erhalten wird. Hier und da gibt es einen Cliffhanger, das Finale hat mir dann wieder gut gefallen, aber wirklich dauerhaft fesseln konnte mich die Story nicht. Dennoch würde ich eine Fortsetzung rund um die Polizistin lesen wollen, um noch mehr über die Person Valeria Ravelli und ihre eigentliche Arbeit bei Interpol erfahren zu können, und vielleicht liegt mir der neue Fall ja dann noch mehr als der Auftakt.

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  • 3 Sterne

    murphy12, 11.11.2021

    Als Buch bewertet

    Traumatisierte Ermittlerin und bemühtes Grauen

    Schade, dieser Thriller hat sein Potential nicht ausgeschöpft.
    In dem kleinen Ort Eigerstal in den Schweizer Alpen wird ein junges Mädchen vermisst. Der Fall weist Parallelen zu einem 21 Jahre alten Fall auf, der bislang ungeklärt ist. Damals wurden 3 Mädchen entführt. 2 wurden ermordet aufgefunden- eines konnte entkommen. Dieses Mädchen ist nun eine Polizisten bei Interpol: Valeria Ravelli. Sie wird von ihrem Jugendfreund kontaktiert. Er ist der Onkel des entführten Mädchens und bittet sie, nach Hause zu kommen und zu ermitteln. Die Behörden vor Ort scheinen im Dunklen zu tappen. Ravelli will nicht in ihre Heimat zurückkehren- zumal sie sich nicht an die Entführung und ihre genaue Flucht erinnern kann, aber sie nimmt Urlaub und die Ermittlungen auf.
    Der Thriller versucht das Setting im Herbst/Winter in den Bergen mit abgeschiedenen Dörfern, schlechtem Handyempfang und dunklen alten Wäldern für eine gruselige und mysteriöse Grundstimmung zu nutzen. Das gelingt ihm bei mir nicht wirklich, da ich mit der Hauptfigur nicht mitgefiebert habe. Als störend habe ich empfunden, dass Ravelli (und andere Personen) sich selber in Gedanken anspornen bzw. mit sich selbst gedanklich reden und dieses ausnahmslos in der 2. Person tun. “Du hast nicht damit gerechnet, dass er noch am Leben sein könnte.“ Dieses Stilmittel hat mich immer wieder irritiert und aus der Situation gerissen- gegen Ende des Buches hat es mich schon regelrecht genervt. Auch wurde von Ravelli kein klares Bild gezeichnet. Teilweise war sie schwer traumatisiert und dadurch bei den Ermittlungen gehemmt, teilweise völlig überheblich und allen anderen (Ermittlern) weit voraus, teilweise lässt sie sich komplett übertölpeln und macht regelrechte Anfängerfehler. Auch ihr Drang zum Retten, Schützen und Helfen war mir zu gering ausgeprägt, um sie sympathisch zu finden.
    Insgesamt ist es aus meiner Sicht ein solide geschriebener Thriller, der einige Schwächen aufweist und somit insgesamt leider eher mittelmäßig ausfällt.

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  • 3 Sterne

    SalMar, 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Chance verpasst
    Dieser Thriller mit Schauplatz in einem abgeschiedenen Dorf in den Schweizer Alpen war eines der Bücher auf meinem SUB, auf das ich mich am meisten gefreut habe, aber letztlich war ich doch eher enttäuscht.
    Das düstere, fast gruselige Setting hat mir gut gefallen und entsprach genau meinen Erwartungen. An Spannung hat es dem Buch außerdem auch nicht gefehlt – aber das darf man bei einem Thriller ja durchaus erwarten. Trotzdem konnte es mich inhaltlich nicht ganz überzeugen.
    Während ich die verschrobenen Charaktere im Dorf noch interessant fand, arbeitete die Ermittlerin von Interpol, die im Mittelpunkt stand, aus meiner Sicht teilweise mit sehr merkwürdigen Herangehensweisen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber eine Stirnlampe in einem dunklen Raum aufzusetzen und anzuschalten, während auf mich geschossen wird, erscheint doch höchst lebensmüde. Auch nicht ganz nachvollziehbar war für mich, wie es sein kann, dass eine Gruppe Mädchen mit einem Schulprojekt näher an der Wahrheit war, als die ermittelnde Polizei es ist.
    Gestört hat mich außerdem, dass einige Nebengeschichten nicht auserzählt werden. Auch die sehr detailreichen und bildhaften Beschreibungen der Natur und der Rauheit der Berge hätten in meinen Augen durchaus weniger umfangreich ausfallen können – aber das ist natürlich auch Geschmackssache.
    Insgesamt konnte mich „Waldeskälte“ zwar (stellenweise gut) unterhalten, aber ich hatte mir ausgangs definitiv mehr davon erhofft.

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  • 3 Sterne

    Sanne, 10.09.2021

    Als eBook bewertet

    Schmutziges Geheimnis

    Die Bände um Winter & Parkov von Martin Krüger haben mal mehr, mal weniger überzeugt. „Waldeskälte“ ist anders. Worum geht es?
    Im fiktiven Eigerstal, einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen, verschwindet spurlos die 14-jährige Nora. Auf Bitten ihres Onkels Elias, den Valeria Ravelli von früher kennt, kehrt die Interpol-Agentin in ihr Heimatdorf zurück und übernimmt zusammen mit Leutnant Remo Birkner die Ermittlungen.
    „Waldeskälte“ hat mich ein wenig an Monteperdido von Agustín Martínez erinnert. Auch hier spielt Eigerstal die eigentliche Hauptrolle, ein Dorf hoch oben in den Schweizer Alpen, im Schatten bedrohlicher Berge. Die Menschen leben seit Generationen in einer verschworenen Gemeinschaft. Fremden begegnen sie mit Misstrauen. Dennoch wurden vor einundzwanzig Jahren drei Mädchen verschleppt, zwei davon ermordet. Einzige Überlebende ist Valeria. Doch sie kann sich an nichts erinnern...
    Martin Krüger hat seinen Thriller atmosphärisch düster inszeniert. Aber die Spannung fehlt. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und nimmt erst am Ende Fahrt auf. Auch mit Valeria bin ich nicht wirklich warm geworden. Eine Interpol-Agentin, die sich wie eine Anfängerin anstellt. Gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Parkov, der hier einen Cameo-Auftritt hat.

    Fazit: Auftakt einer neuen Thriller-Reihe mit Mystery-Touch.

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  • 3 Sterne

    Tintenteufel, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Viel Atmosphäre, wenig Handlung
    Nach vielen Jahren kehrt Leutnant Valeria Ravelli in ihre alte Heimat, das kleine Bergdorf in den Schweizer Alpen, zurück, um die dortige Polizei bei der Suche nach einem jungen Mädchen zu unterstützen. Damit taucht sie zugleich in die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit ein, an welche sie jede Erinnerung sorgsam verdrängt hat.
    Den Leser erwartet eine düstere Geschichte voll atmosphärischer Dichte und dunkler Ahnungen. Nur ganz langsam lichtet sich das Dunkel, erste Zusammenhänge werden erkennbar. Dies ist die Stärke und zugleich die Schwäche des Buches: Es fängt die unheimliche Atmosphäre dieses abgelegenen Bergdorfes in detaillierten Beschreibungen und Bildern sehr gut ein und nimmt den Leser gefangen. Doch streckenweise droht die Dichte zu einem Dickicht zu werden, in dem sich der Leser verfängt und den Faden zu verlieren droht. Dies mag als Analogie zur Situation der Protagonistin willkommenes Stilmittel sein, stört aber den Lesefluss.
    Mir persönlich wäre etwas weniger Atmosphäre und etwas mehr Handlung lieber gewesen. Und anstelle der beständig wiederkehrenden Schilderungen von Nebel und Düsternis der Umgebung hätte ich mir mehr Einblicke in die Psyche von Valeria Ravelli gewünscht, der ich die erfolgreiche komplette Verdrängung ihres Traumas in der Fremde nicht glauben kann.

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  • 3 Sterne

    Evelyn S., 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mir hat der Anfang von "Waldeskälte" wirklich gut gefallen: Das Cover war ansprechend, und die Gestaltung passte optisch gut zum Buchtitel.
    Das Thema "Mädchenentführung und Ermordung" wurde gut umgesetzt und es war anfangs auch ein guter Spannungsaufbau da.
    Nur hat mir der Schreibstil dann nicht mehr so gefallen, weil es etwas zu abgehakt war: mal aus der Sicht der Ermittler, mal aus der Sicht in der Vergangenheit.
    Die Figuren waren authentisch, aber auch etwas unterkühlt, vor allem die Protakonistin. Sie ist aus den Taten, die in ihrer Vergangenheit als Teenager passiert sind, traumatisiert worden und ermittelt nun wieder in einem ähnlichem Fall am selben "Tatort". Sie quält sich, weil sie sich so Heilung erhofft und lässt somit niemanden nah an sich heran und gibt die Toughe, harte Ermittlerin, die eigentlich doch verletzlich und unnahbar ist. Das war anfangs auch spannend zu lesen, aber dann hat mich diese Eigenschaften der Portakonistin eher gelangweilt.
    Das Buch war anfangs interessant für mich, und ich wollte mal wieder einen Thriller lesen, aber dann verließ mich leider das Interesse.
    Ich habe das Buch nun einer Freundin geschenkt, die damit bestimmt besser was anfangen kann.

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  • 3 Sterne

    RHK, 18.08.2021

    Als Buch bewertet

    Der Thriller WALDESKÄLTE von Martin Krüger hat mich von der Inhaltsbeschreibung und Leseprobe gereizt. Das Cover ist sehr passend. Im Verlauf der Geschichte, wurde ich allerdings immer ungeduldiger und hatte das Gefühl, es wird zu viel drumherum erzählt, um den Leser im Ungewissen zu lassen.
    Valeria, die inzwischen bei Interpol arbeitet, wollte nie wieder in ihr Heimatdorf in den Schweizer Alpen zurückkehren, doch ein Freund aus Kindertagen überredet sie, bei der Suche nach seiner verschwundenen Nichte mitzuhelfen.
    Vor hat 21 Jahren wurde sie zusammen mit ihren besten zwei Freundinnen entführt und hat als einzige überlebt. Allerdings fehlt bis heute jede Erinnerung an das, was passiert ist.
    Sehr atmosphärisch ist die Kälte in den Bergen beschrieben; die Suche nach Nora zieht sich hin und es ist nicht ganz schlüssig, warum die Polizei keinerlei Spuren findet, Valeria hingegen schon.
    Die Auflösung des Falles dehnt sich dann auch über Seiten hin und hat bei mir ein unzufriedenes Gefühl hinterlassen..

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  • 3 Sterne

    LindaRabbit, 12.11.2021

    Als Buch bewertet

    Valeria Ravelli
    Coverbild: Oh ja, das blaustichige Umschlagsbild betont 'Waldeskälte' den Titel, denn es strahlt so viel Kälte aus, dass ich bereits erschaudere vor dem Lesen.

    Zürich, Limmat, Alpen, ein kleines Alpennest... ich werde an Orte entführt, die mir vage bekannt sind...Details schlage ich nach...

    Der Einstieg in die Geschichte, ein Alptraum, ein Anruf - Kindheitserinnerungen. Und eine Polizistin, die darauf hofft, denjenigen zu fangen, der ihren Freundinnen und auch ihr Schlimmes angetan hat, ihre Freundinnen getötet hat und sie mit dem ewigen Alptraum zurückließ. Warum wurde derjenige, den man damals verhaftete, nicht verurteilt? Und er ist jetzt zurück in der Region, ist er verantwortlich für die neuerliche Entführung? Spannung hoch Drei!

    Die Sprache fängt mich sofort ein.

    Martin Krüger, 'Waldeskälte', Harper Collins Germany (der Autor ist ein bekannter Schreiberling)

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  • 3 Sterne

    KiMi, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der Autor Martin Krüger war mir bisher nicht bekannt und da mich weder das Buchcover noch der Klappentext so richtig begeistert haben hat es etwas gedauert bis ich dieses Buch dann doch gelesen habe.
    Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen und in der Story hat es auch nicht an Spannungen und Verwicklungen gefehlt und das Ende war recht überraschend aber trotzdem bin ich mit dem Buch nicht so richtig warm geworden. Die "Ermittlerin" Valeria Ravelli hat mich irgendwie nicht so ganz überzeugt und auch die anderen Protagonisten haben nicht dazu beigetragen, dass ich mich so richtig auf die Geschichte einlassen konnte. Ich kann es noch nicht einmal an etwas bestimmtem festmachen aber dieses Buch und ich passten einfach nicht zusammen, da kann man dann auch einfach nicht gegen an.
    Aber trotzdem war es ein handwerklich ordentlicher Thriller den es sich zu lesen lohnt.

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