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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mein erster Fall mit dem Donnerstagsmordclub – klasse!

    Bisher hatte ich gedacht, dass es in einer Seniorenresidenz recht gesittet und ruhig zugeht. Da kannte ich aber auch den Donnerstagsmordclub, bestehend aus Yoyce, Ron, Ibrahim und Elizabeth aus der noblen Seniorenresidenz Coopers Chase in der Grafschaft Kent, noch nicht. Die haben wirklich mit alten Tattergreisen nichts zu tun, sind geistig rege und fit und haben sich den Mordermittlungen verschrieben.
    In dieser Geschichte bekommt Elizabeth einen Brief von einem gewissen Marcus Carmichael mit der Bitte um ein Treffen. Aber wie kann das sein? Carmichael, ehemals ihr Ehemann Douglas Middlemiss, ist seit Jahren tot. Nur hat dieser Diamanten im Wert von 20 Mio. Pfund entwendet und wird nun vom Besitzer bedroht. Unterstützung erhält Douglas von der kellnernden Poppy. Dann geschehen zwei Morde. Oder doch nicht? Und wo sind die Diamanten? Alles sehr mysteriös und undurchsichtig. Aber der Donnerstagsmordclub wetzt schon die Messer um einzugreifen und Recht walten zu lassen.

    Dies ist meine erste Begegnung mit den vier Herrschaften aus der Seniorenresidenz. Und ich muss sagen, ich hatte lange nicht mehr so einen Spaß beim mit ermitteln und mit rätseln, wie hier.
    Es ist herrlich, dabei sein zu können, wie die Vier Hinweise zusammentragen und Spuren verfolgen. Als Ibrahim von Kleinkriminellen zusammengeschlagen wird, wird auch schnell klar, dass der Viererclub auch Freunde bei der Polizei hat. Denn kaum ist die Tat geschehen, stehen Detective Chief Inspector Chris Hudson und Police Constable Donna De Freitas auf der Matte. Die beiden haben gerade erst die Observierung von Drogengroßhändlerin Connie Johnson abgebrochen. Warum? Das müsst ihr selbst lesen.
    Obwohl Elizabeth der Kopf der Truppe zu sein scheint, habe ich mich mit Yoyce noch ein bisserl mehr angefreundet. Ich habe ihre Geschichte mit ihrem neuen Hobby - sie strickt neuerdings Armbänder – oder ihrem neuen Instagramaccount so genossen. Und sie wünscht sich so sehr einen Hund. Aber ob sie den in ihrem Alter dann noch überlebt?
    Die einzelnen Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert ausgearbeitet und ich lerne sie nach und nach immer besser kennen. Jeder hat seine kleinen Eigenheiten und Macken, die sie aber um so liebenswerter machen.
    Gerade bei den Gesprächen und bei manch eigentlich unwichtigen oder unwesentlichen Begebenheiten kommt der englische Humor, den ich so liebe, richtig gut rüber. Ich hatte seitenweise ein Dauergrinsen im Gesicht. Aber es gibt auch die traurigen Seiten, die hier nicht ausgespart werden, wie Demenz oder Tod. Es gehört halt alles zum Leben dazu.
    Eine tolle Geschichte über 4 Senioren, die in ihrem Altersruhesitz nicht ruhig sitzen, sondern ihre Passion gefunden haben. Eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und den Willen, das Leben auch im hohen Alter noch selbstbestimmt zu leben und ein bisserl Action zu haben.
    Ich freue mich jetzt erst mal auf ein Wiederlesen beim Fall 1, den ich noch nachholen muss. Und dann hoffentlich auf bald im 3. Fall für den Donnerstagsmordclub.

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  • 5 Sterne

    J., 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder !!
    Endlich ist sie da, die Fortsetzung der cleveren Rentnergang des DonnerstagsMordclubs. Nachdem die vier Rentner bereits in Teil eins einige liebe Menschen gehen lassen mussten, kündigt sich bereits am Ende von Teil 1 der zweite Fall an: Elizabeth bekommt einen seltsamen Brief.

    Das zweite Buch von Richard Osman besticht diesmal mit einem purpur-orangen Buchcover. Wieder ist die Senioren Residenz Cooper Chase darauf abgebildet, diesmal mit einer pinken Eule statt einem gelben Fuchs.

    Bereits nach den ersten Zeilen war ich wieder "drin" in der - anfangs - gewöhnungsbedürftigen Kapitel Aufteilung und den zwei unerschiedlichen Erzählperspektiven des Autors.

    Die Story wird abwechselnd aus der Ich-Form durch die Tagebuch Einträge von Joyce und in einer neutralen Erzählform erzählt.
    Zusätzlich ist das Buch nochmals in drei Teile aufgeteilt, die - wenn ich ehrlich bin - für mich keinen richtigen Sinn ergeben haben.

    Die Geschichte beginnt bereits wieder sehr rasant und spritzig. Elisabeth bekommt einen Brief von einem Toten. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus dass dieser „Tote“ ihr Ex Kollege und Ex Ehemann Douglas ist der ihre Hilfe benötigt.
    Er hat von einem Mafiamitglied Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund gestohlen und wird nun gesucht.
    Ibrahim wird bei einen Ausflug überfallen und schwer verletzt, dass bringt die eingeschworene Gruppe in Rage und sie suchen mit den Polizisten Donna und Chris den Gewalttäter.

    Der britische Autor, Fernsehmoderator und Produzent Richard Osman erzählt in seinem Debütnachfolger in seinem köstlich witzig britischem Schreibstil zwei unterschiedliche Kriminal Fälle, welche nach sehr vielen Twists doch zum Schluss miteinander verwoben sind.
    Da er in seinem ersten Buch bereits sehr viele Tote produziert hatte, war es klar dass auch in Band 2 sich die Leichen häufen werden.

    Ich habe während meiner Lektüre mit den rüstigen Akteuren mitgerätselt, mitgefiebert und vor allem auch mitgelitten.

    In diesem Buch wird mehr und mehr klar, dass sich Joyce als zweite Hauptakteurin mausert und sie „ Dame“ Elizabeth langsam ebenbürtig wird. Köstlich finde ich die Tagebuch Einträge von Joyce wie sie immer wieder abschweift und auch dazwischen über alltägliches schreibt.
    Jedoch meine absoluten Lieblingscharaktere sind der weise, sehr schlaue Ex-Psychiater Ibrahim und der maulfaule ebensoschlaue Pole Bogdan.

    Mein Fazit :
    Die witzigen Dialoge und der herrlich britische Humor machen diesen Roman zu einem wunderbaren Lesevergnügen.

    Den Schluss Satz überlasse ich der weisen Joyce :
    „Ich merke immer mehr, wie wichtig es ist, manchmal inne zu halten, einfach ein Gläschen zu trinken und zu schwatzen, selbst wenn sich rundherum die Leichen türmen……Was sie in letzter Zeit doch verstärkt tun.“

    … in diesem Sinne vergeben ich 5 von 5 Sternen und trinke jetzt ein Gläschen auf einen hoffentlich bald erscheinenden weiteren Fall des Donnerstag-Mordclubs.

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  • 5 Sterne

    lynas_lesezeit, 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Alle meine Erwartungen wurden in dem Kriminalroman "Der Mann, der zweimal starb" von Richard Osman erfüllt. Es handelt sich um den zweiten Band, einer Reihe rund um den Donnerstagmordclub. Da mir schon der erste Fall, in dem der Club ermittelt hat, sehr gut gefallen hat, habe ich gehofft, dass sich der gute Start fortsetzt und wurde nicht enttäuscht. Um das größtmögliche Lesevergnügen zu haben, empfehle ich chronologisch vorzugehen. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich mit Band 2 einzusteigen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, aber es würde einiges Insiderwissen über die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs und ihre Erlebnisse fehlen.

    Schreibstil und Erzähltempo gefallen mir sehr gut. Es wird ausreichend detailreich beschrieben, so dass ich mich in die Geschichte hineinversetzen konnte und selbst ein Teil davon wurde. Es macht riesig Spaß mitzufiebern und zu ermitteln. Neben teils spannenden, teils nachdenklich stimmenden Passagen, lebt die Handlung auch von den sehr spritzigen Dialogen, die mich so manches mal laut lachen ließen. Ich hatte Bilder im Kopf und wurde hervorragend unterhalten. Ich könnte mir die sympathische, pfiffige Truppe tatsächlich gut in einer Fernsehserie vorstellen. Auf jeden Fall aber freue ich mich auf weitere Bücher mit ihnen.

    Doch wer sind eigentlich die Mitglieder des Donnerstagmordclubs?

    Elizabeth ist eine ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiterin, sehr intelligent und selbstbewusst. Sie hat eine entschlossene Art, "bei der sich irgendwer auf etwas gefasst machen muss und [bei der] jeder nur hoffen kann, es trifft nicht ihn." Ihren Freunden und ihrem demenzkranken Mann Stephen gegenüber ist sie sehr loyal. Durch ihre alten Kontakte und ihren wachen Verstand, bringt sie die Ermittlungen oft entscheidend voran.

    Joyce, ehemalige Krankenpflegerin, ist mein heimlicher Favorit des Clubs. Sie wirkt wie eine niedliche, etwas naive alte Person, hat es aber eigentlich faustdick hinter den Ohren. Sie ist so etwas wie die gute Seele des Clubs und kümmert sich rührend um alle. Sie ist die einzige, die Teile der Handlung aus Ich-Perspektive in Tagebuchform erzählt.

    Ron, ehemaliger Gewerkschafter, ist ein echter Lebemann. Er versteht es, alles nicht zu ernst zu nehmen und bereichert durch seine ganz eigene Art den Club.

    Ibrahim ist ehemaliger Psychiater und selbst in sich gefangen. Er ist "immer so gut darin, alles im Voraus zu bedenken", dass er vergessen hat zu leben. Durch seine ruhige, besonne Art bildet er ein gutes Gleichgewicht zu "Rons chaotischer Ungezwungenheit, [...] Joyces fröhlichem Optimismus und [...] der kriminalistischen Schonungslosigkeit, die Elizabeth ausmacht."

    Mir gefallen alle vier und auch einige Nebencharaktere so gut, dass ich gerne mit von der Partie wäre. Ich freue mich schon auf weitere Geschichten vom Donnerstagsmordclub. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender als der erste Band
    Spannender als der erste Band

    Rätselhaft! Elizabeth erhält eine Einladung von ihrem alten Freund Marcus Carmichael, der neu ist in Coopers Chase. Aber wie ist das möglich? Während ihrer Zeit beim MI5 wurde eben dieser tot aus der Themse gezogen. Doch der Mann hinter dem Namen ist ein alter Bekannter, der dringend Elizabeths Hilfe braucht, weil er sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Es geht um Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund. Schneller als man glaubt, gibt es im Seniorenheim wieder einen Toten. Und obwohl auch einem Mitglied des Donnerstagsmordclubs nichts Gutes widerfährt, sind die vier fest entschlossen, in diesem Fall zu ermitteln.

    Es ist einfach ein herrliches Wiedersehen mit den liebenswerten, schrulligen und neugierigen Lieblingssenioren Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim. Der Einstieg fällt sehr leicht, wenn man "Der Donnerstagsmordclub" gelesen hat, was ich empfehle, um die Geschichte voll ausschöpfen zu können. Die Geschichte wechselt auch diesmal in der Perspektive. Mal haben wir einen Erzähler, der uns die Ereignisse schildert, dann wieder Joyce, die uns auf ihre unnachahmliche, ausschweifende Weise mit ihren Tagebucheinträgen erhellt.

    Das Buch beginnt gleich recht mysteriös mit der Einladung eines Toten und daraus entwickelt sich ein sehr kniffliger Fall, an dem nicht nur unsere bekannten Polizisten Chris und Donna beteiligt sind, sondern auch der MI5, ein reicher Typ, der zwischen Kriminellen vermittelt, und die New Yorker Mafia. Alle suchen nach den verschwundenen Diamanten. Zudem soll noch eine ortsansässige Drogenbaronin überführt werden. Und auch ein Täter, der sich an einem unserer Senioren vergreift, soll nicht ungeschoren davonkommen.

    Der zweite Band ist stellenweise etwas brutaler als der erste, der doch recht "cosy" geblieben ist. Dafür ist er aber auch witziger, vor allem wenn es um Chris geht, der vor seiner neuen Freundin eine gute Figur machen will oder um Joyce, die als GreatJoy69 einen Instagram Account einrichtet. Ich musste mehr als einmal schmunzeln. Manche Sätze hauen die rüstigen Rentner einfach herrlich brottrocken heraus. Zudem gibt es in diesem verzwickten Fall mehr Rätsel zu lösen und es gilt unter der Vielzahl der Verdächtigen, den Täter ausfindig zu machen. Es ist nicht komplett unmöglich, als Leser den Täter zu erraten, aber es macht trotzdem unheimlich viel Spaß dabei zu sein, wenn alle Puzzleteilchen an die richtige Stelle rücken.

    Der nicht so ausschweifende Schreibstil und die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch nicht wirklich aus der Hand legen mag. Ich finde die Senioren einfach nur genial, weil nichts sie vom Ermitteln abhalten kann und sie kein Blatt vor den Mund nehmen, nicht mal, wenn der Gegner die Mafia ist. Und das Ende hat auch mehrere schöne Seiten...

    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für den Donnerstagsmordclub – witzig, spritzig, warmherzig, wundervoll


    Elizabeth erhält einen ominösen Brief, in dem sie von einem seit vielen Jahren Toten um ein Treffen gebeten wird – in einer Wohnung der Seniorenresidenz. Die Neugier ist geweckt und so geht sie zum Treffpunkt. Doch natürlich erwartet sie dort nicht der Tote, sondern ihr sehr lebendiger Exmann Douglas Middlemiss. Er hat sich in der Residenz einquartiert, weil er Hilfe von Elisabeth benötigt. Bei einer Observation des M15, für den Douglas arbeitet, hat er aus dem Haus eines Verbrechers Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund mitgehen lassen. Jetzt ist ihm dieser Verbrecher auf der Spur, ebenso wie die Mafia, der das wertvolle Geschmeide eigentlich gehört. Elizabeth sagt ihre Hilfe zu, aber nur, wenn der gesamte Donnerstagsmordclub mit eingeweiht wird. Und so trägt es sich dann auch zu. Die vier Senioren ermitteln was das Zeug hält und stolpern dabei über die eine oder andere Leiche. Darunter eines Tages auch Douglas selbst – doch nicht nur das, vorher hat er die Diamanten versteckt und Elizabeth geheime Hinweise auf deren Verbleib hinterlassen. Nun ist Köpfchen gefragt.

    Ich war ja von Teil 1 schon hellauf begeistert. Und Teil 2 hier knüpft nicht nur einfach grandios daran an, sondern toppt ihn sogar noch! Richard Osman schafft es irgendwie, dass ich alle bereits aus Teil 1 bekannten Charaktere (die vier Senioren, die beiden Polizisten, Ibrahims Enkel, Elizabeths Mann und natürlich Bogdan) so entzückend und wundervoll finde, dass sie mir jetzt nach Ende der Lektüre schmerzlich fehlen. Er gibt jeder Figur so viel Leben und Charakter, es ist die helle Freude. Aus jeder Zeile spürt man die tiefe Freundschaft und Verbundenheit der Personen untereinander, die aus dem Buch einen echten Herzwärmer machen. Dazu dieser trockene, unfassbar witzige englische Humor, der genau auf meiner Linie liegt und mich oft hat auflachen lassen. Der Fall selbst (oder die Fälle – geht es ja nicht nur um die Diamanten, sondern auch um Drogenhandel und Körperverletzung) ist bei allem Witz auch super spannend und fesselnd und perfekt konstruiert. Man wird dazu verleitet mit zu rätseln und doch auch immer wieder aufs Glatteis geführt. Und immer wieder diese ganz besonderen Menschen, ihre Beziehungen zueinander, diese tiefen, nahezu greifbaren Gefühle, die sie füreinander hegen. Ich bin hin und weg! Was würde ich dafür geben, diese Figuren im echten Leben einmal erleben zu können.

    Für mich ein absolutes Lesehighlight und Herzensbuch mit allem, was eine gute Story für mich ausmacht. Daher natürlich 5 Sterne mit zusätzlichem Highlightsternchen.

    Ich kann nur inständig hoffen, dass der Donnerstagsmordclub sich noch ganz oft trifft und ermittelt.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Donnerstagsmordclub-Reihe von Richard Osman konnte mich nicht vollständig überzeugen. Zu langatmig, zu betulich, zu viel Drumherum-Gerede. Aber jeder verdient eine zweite Chance, auch das Rentnerquartett Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron aus Coopers Chase, der Seniorenresidenz im schönen Kent, in die man sich nur einkaufen kann, wenn man ein dickes Sparkonto oder solvente Kinder mit Schuldgefühlen hat. Und es mag ja sogar Menschen dieser Altersgruppe geben, die sowohl körperlich als auch geistig noch auf der Höhe ihrer Leistungsfähigkeit sind, wobei auch in diesem Punkt durchaus leichte Zweifel angebracht scheinen. Dass die Realität für die meisten Betagten anders aussieht, sei mal dahingestellt. Allerdings ist „Der Mann, der zweimal starb“ Fiktion, da kann man über die eine oder andere Unglaubwürdigkeit schon einmal hinwegsehen.

    Worum geht es nun in diesem Krimi? Douglas, der Ex-Mann der ehemaligen MI6-Agentin Elizabeth steckt in Schwierigkeiten. Bei der Durchsuchung eines Anwesens hat er Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund in die eigene Tasche gesteckt, und nun sind sowohl seine Kollegen vom Service als auch der Bestohlenen sowie ein Mafioso hinter ihm her. Er muss untertauchen, und Elizabeth soll ihm dabei helfen. Zeitgleich wird Ibrahim bei einem Ausflug nach Fairhaven von einer Gruppe Teenager überfallen und schwer am Kopf verletzt. Seine Freunde kümmern sich rührend um ihn, setzen aber alles daran, mit Unterstützung von Bogdan, dem polnischen Handwerker, und Chris und Donna, den Vertretern der hiesigen Polizei, die Täter dingfest zu machen, wobei die beiden Polizisten parallel damit beschäftigt sind, einer Drogendealerin das Handwerk zu legen. Doch dann wird Douglas erschossen aufgefunden, aber er hat Elizabeth eine verschlüsselte Botschaft hinterlassen, die sie zum Versteck der Diamanten führen soll. Jetzt gilt es nur noch, diese zu entschlüsseln und die bösen Buben und Mädchen aus dem Verkehr zu ziehen.

    Alles ist mit allem verbunden, und auf den ersten Blick scheint das eine Menge Stoff für einen einzigen Krimi zu sein, in dessen Dickicht man sich verirren könnte, aber keine Sorge, der Autor hat seine Story jederzeit im Griff. Da gibt es keine Ungereimtheiten, keine Handlungsstränge, die im Nirwana verschwinden. Es macht Spaß und ist höchst unterhaltsam, die Ermittlungsarbeit der liebenswerten Oldies zu begleiten, die Finten zu bestaunen, an denen Richard Osman uns teilhaben lässt. Das alles mit jeder Menge englischem Augenzwinkern in kurzen Kapiteln beschrieben, die keine Längen aufkommen lassen und das Tempo bis zum Schluss hoch halten.

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Noch besser als der erste Band!
    Was habe ich mich gefreut, wieder nach Coopers Chase zu kommen, um mit den vier rüstigen und äußerst scharfsinnigen Senioren Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ihren zweiten Fall zu lösen. Der zweite Fall für den Donnerstagsmordclub von Richard Osman steht dem ersten in nichts nach und ist sogar noch besser.

    „Langsam könnte wirklich wieder etwas Aufregendes passieren“, so beginnt Joyce ihre erste Tagebucheintragung. Und sie muss nicht lange darauf warten, denn der Exmann von Elisabeth (seines Zeichens Agent beim MI5) taucht in Coopers Chase auf und sucht die Hilfe des Donnerstagsmordclubs. Bei einem Undercovereinsatz von ihm sind Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund verschwunden und nun ist die Mafia hinter ihm her und der MI5 ist auch nicht gerade begeistert. Und schon hat der Donnerstagsmordclub einen neuen Fall, in dem es schon bald die ersten Toten gibt.
    Gleichzeitig müssen die Senioren sich auch um Ibrahim kümmern, der bei einem Ausflug in die Stadt beraubt und schwer verletzt wurde. Natürlich wollen sie auch hier für Gerechtigkeit sorgen und den Täter zur Rechenschaft ziehen, gewitzt wie immer und nicht immer mit legalen Mitteln. Es ist wieder schön zu sehen, wie sie sich umeinander sorgen und füreinander da sind. Unterstützung bekommen sie dabei natürlich von Bogdan.
    Und auch Chris Hudson und Donna de Freitas sind natürlich wieder mit dabei, diesmal auf der Jagd nach der ortsansässigen Drogenhändlerin Connie Johnson.
    Am Ende schaffen es die scharfsinnigen Senioren tatsächlich alle Fälle miteinander zu verbinden und zu lösen. Es endet mit einer Überraschung und auf den letzten Seiten erfahren wir den Hintergrund des Buchtitels.
    Mich hat auch dieser gut durchdachte, spannende Fall mit zahlreichen Wendungen wieder in Atem gehalten. Der britische Humor der immer wieder aufblitzt, bringt einen zum Schmunzeln und es gibt auch wieder skurrile Charaktere, von denen mir Martin Lomax besonders gut gefiel. Er ist ein schräger Mittelsmann zwischen Verbrechersyndikaten, der für deren illegale Geschäfte Anzahlungen entgegen nimmt, wie Bargeld aber auch Gemälde, Gold, Diamanten oder sogar ein entführtes Rennpferd.

    Für mich war es ein spannender Fall voller Herz und Humor, der auch ernste Momente hatte (Stichwort Demenz oder Einsamkeit) und der mir großes Lesevergnügen bereitet hat. Ich warte sehnlichst auf die Fortsetzung.
    Wer britische Krimis mag, sollte diese Reihe keinesfalls verpassen, mit dem Tip am besten mit Band 1 zu starten.

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  • 5 Sterne

    Josefine S., 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer Donnerstag in Coopers Chase
    Diesen Donnerstag ist alles anders. Eigentlich ermittelt der Donnerstagsmordclub in Cold Cases, doch dieses Mal bekommt Elizabeth einen Brief, eines längst tot geglaubten Mannes. Natürlich begibt sich die, bereits in Rente gegangene Ex-Geheimagentin zu dem Treffpunkt mit dem ominösen Toten. Es gilt ein Rätsel zu lösen. Alle sind auf der Suche nach Diamanten im Wert von 20 Millionen Dollar, jede Menge schwere Jungs, unter anderem auch die New Yorker Mafia. Deren Methoden sind bekanntlich alles andere als zimperlich, doch wer denkt, er könne sich so einfach mit dem Donnerstagmordclub anlegen wird schnell merken, dass er falsch liegt. Unterschätzen sie ruhig vier Rentner, umso lustiger wird es für eben diese.

    Richard Osman lässt Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim erneut ermitteln. In gewohnter Manier schlagen diese vier rüstigen Rentner gefühlt jedem ein Schnäppchen. Was hat man schon von alten Menschen zu befürchten? Von diesen? Jede Menge! Zudem sind diesmal mal auch ihre Freunde aus dem 1. Teil mit von der Partie. Eine unschlagbar herrliche Kombination, die einfach jedem Geheimnis auf die Spur kommt und Ganoven, vom kleinen Straßen Gangster über Drogendealer bis hin zur Mafia das Wasser oder besser die Handschellen reichen kann. Auch wenn jede Menge kriminelle Machenschaften zu Tage gefördert werden, ist trotzdem für ganz viel liebenswürdiges, die Liebe, Lebensweisheiten und der ein oder andere von Joyce Gedanken Platz. Die Story war als Krimi, mit jeder Menge Spannung auch sehr reich an Wendungen, herzerwärmend und voll von britischem Humor, von dem ich ehrlich gesagt kaum genug haben konnte. Man muss einfach jeden Charakter lieben und die Art wie Richard Osman einen das Bild in den Kopf zaubert wie vier völlig harmlos wirkende Rentner heillos unterschätzt werden und die kriminellen von Fairhaven aufs Kreuz legen ist jedes Mal aufs neuen ein herrlicher Zeitvertreib. Gut geschrieben, überzeugend inszeniert und lückenlos aufgeklärt, konnte das Buch auch durch seine herausragenden Charaktere und jeder Menge britischem Humor überzeugen. Jetzt bleibt nur noch eins: warten bis es in Coopers Chase endlich wieder Donnerstag wird!

    Fazit: Ein großartiger Krimi – Humor Mix, mit einem herrlich unterschätzten Rentner-/ Ermittler Quartett, vielen spannenden Wendungen und sehr einnehmenden britischem Humor. Eine klare Leseempfehlung, denn in diesem Alterswohnsitz, kann so gut wie alles passiere, außer Langeweile.

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  • 5 Sterne

    carola1475, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Spannendes Wiedersehen mit liebgewonnenen, ganz besonderen Herrschaften

    Der Donnerstagsmordclub von der Seniorenresidenz Coopers Chase und seine Freunde müssen wieder ermitteln. Es geht um mehr als ein Verbrechen und diesmal ist das charmante Quartett auch persönlich betroffen. Ibrahim, ehemaliger Psychiater, wird im Ort Fairhaven überfallen und schwer verletzt und Elizabeth wird von einem früheren Kollegen vom Geheimdienst und Ex-Ehemann um Hilfe gebeten. Auch Ron, ehemaliger Gewerkschafter und Joyce, die frühere Krankenschwester, sind wieder voll gefordert bei der Aufklärung der Verbrechen. Mit Scharfsinn, Einfallsreichtum, Witz und Mut geht das Seniorenquartett ans Werk.

    Lebendig, humorvoll und augenzwinkernd erzählt Richard Osman die Geschichte fast im Plauderton, es gibt auch wieder Kapitel mit witzigen Tagebucheinträgen von Joyce in ihrer unnachahmlichen Art. Einfach köstlich sind die Dialoge zwischen Elizabeth und Joyce und die skurrilen Diskussionen der vier Senioren.
    Der Autor spricht auch Themen an wie Liebe und Freundschaft, Einsamkeit, Demenz, Tod und Trauer, immer einfühlsam, mitfühlend und tiefgründig. Ganz großartig und berührend finde ich hier das letzte Kapitel des Buchs.

    In diesem zweiten Band gibt Richard Osman den Charakteren seiner Protagonisten noch mehr Tiefe, auch die befreundeten Polizisten und Bogdan bekommen weiter Profil. Die Krimihandlung ist durchaus komplex, spannend und voller Wendungen, wenn auch teilweise unrealistisch.

    Das mutig farbenfrohe Cover passt zum ersten Band und macht durchaus einen britischen Eindruck, wobei die Cover der englischen Ausgaben ganz anders gestaltet sind.

    „Der Mann, der zweimal starb“ hat mich bestens unterhalten und ist mindestens so gelungen wie der Vorgänger. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und freue mich auf den 3. Band, der im Original im September erscheinen soll und hoffentlich dann auch bald in deutscher Übersetzung.

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die vier vom Donnerstagsmordclub bekommen es dieses Mal mit der New Yorker
    Mafia zu tun. Elizabeth muss ihren ehemaligen Geheimdienst-Kollegen Douglas
    Middlemis aus der Bredouille helfen. Das ist nicht einfach, geht es doch um
    Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund! Aber auch Profis machen Fehler,
    in dem sie zum Beispiel ihr Handwerk in der Seniorenresidenz Cooper Chase nachgehen.
    Denn wer hier mordet, der wird vom Donnerstagsmordclub gejagt und ganz schnell
    werden aus den Jägern die Gejagten.

    Ein Wiedersehen mit den vier Hobbydetektiven aus der Seniorenresidenz.
    Es ist von Vorteil den ersten Band zu lesen, denn so kommt man in den ganzen Genuss
    der Ermittlungen. Lernt die vier so herrlich schrulligen wie pfiffigen Senioren besser
    kennen.
    Vier starke und sehr fitte Senioren, die vor ihrer Rente viel mehr zu bieten hatten.
    In ihrer aktiven Zeit waren sie Geheimdienstlerin, Krankenschwester, Gewerkschaftsführer und Psychiater. Es ist so wunderbar zu lesen, was für Tricks und Ideen die vier anwenden, um zur Lösung des Falls beizutragen. Dabei geht es nicht immer ganz legal zu.
    Aber die Gerechtigkeit muss doch siegen. Das wird mit viel Wortwitz und englischem Humor
    erzählt. Es macht großen Spaß, gemeinsam mit den Senioren zu ermitteln.
    Die Charaktere sind großartig beschrieben, wie aus dem Leben gegriffen.
    Die Ermittlungen sind so herrlich unprofessionell.
    Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt und bleibt bis zum überraschenden Ende
    bestehen.
    Dazu kommt die flüssige Schreibweise des Autors, die einen richtig in die Geschichte
    zieht. Die Kapitel sind wieder kurz gehalten und werden durch Joyce unnachahmliche
    Art der Tagebucheinträge ergänzt.
    Ein richtiges Lesevergnügen mit viel Humor und Herz.

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Äußerst unterhaltsam
    Douglas, Ex-Ehemann von Elizabeth und ehemaliger Kollege beim britischen Geheimdienst, MI5 hat ein Problem: bei der Durchsuchung der Villa eines Kriminellen konnte er der Versuchung nicht widerstehen und ließ Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund mitgehen. Nur dumm, dass sie eigentlich der Mafia gehören und diese sie gerne wiederhätte. Also versteckt er das Diebesgut und quartiert sich in der Seniorenresidenz ein, in der Elizabeth und die anderen Mitglieder des Donnerstagsmordclub wohnen, in der Hoffnung, dass er dort nicht aufgespürt wird. Außerdem: Wenn ihn jemand aus diesem Schlamassel befreien kann, dann Elizabeth!
    Doch nicht nur dieser Fall beschäftigt die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs: Ibrahim, einer der Ihren, ist bei einem Ausflug in die Stadt von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und ausgeraubt worden. Er landet traumatisiert im Krankenhaus und seine Freunde sinnen auf Rache.
    Es gibt also genug zu tun für Elizabeth, Joyce, Ron und ihren Helfer Bogdan. Richard Osman ist mit „Der Mann, der zweimal starb“ wieder ein ausgesprochen kurzweiliger und humorvoller Roman gelungen, ein Vergnügen für Freunde des britischen Humors. Ich habe mich sehr darüber amüsiert, wenn sich Joyce beispielsweise darauf freut, in ihrem kommenden Weihnachtsbrief an Freunde und Bekannte erwähnen zu können, dass ihr Name in MI5-Kreisen ein Begriff ist! Wie schon beim ersten Band sind es der Humor und der Schreibstil des Autors, die für mich den Reiz ausmachen, der Kriminalfall selbst wird eher mit einem Augenzwinkern präsentiert und würde sich so mit Sicherheit nicht abspielen. Aber das ist völlig zweitrangig bei diesem äußerst unterhaltsamen Roman, der mir vergnügliche Lesestunden beschert hat!

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  • 5 Sterne

    Elchi130, 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsam

    Die vier Senioren der Residenz Coopers Chase stolpern in einen neuen Fall, als sich Douglas, der Ex-Mann von Elizabeth, meldet und sie um Hilfe bittet. Douglas war nicht nur mit ihr verheiratet, sondern ist auch ihr Ex-Geheimdienstkollege. Bei der heimlichen Durchsuchung der Villa eines Geschäftsmannes, der für die Mafia arbeitet, hat er Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund mitgehen lassen. Diese will nicht nur die Mafia unbedingt wieder haben…

    Auch in seinem zweiten Krimi „Der Mann, der zweimal starb“ begeistert mich der Autor Richard Osman erneut durch seinen lockeren und humorvollen Schreibstil. Er erzählt uns die Handlung wieder gekonnt im Plauderton, indem er uns einerseits von außen das Geschehen schildert, aber weiterhin teilweise auch Joyce beim Schreiben ihres Tagebuchs von den Ereignissen berichten lässt. Es bleibt immer wieder vieles im Verborgenen, sodass ich als Leserin super miträtseln kann. Das betrifft sowohl die weitere Handlung, die Täter als auch den Tathergang. Mir macht das sehr viel Spaß und ich fühle mich super unterhalten.

    Die Figuren sind im Großen und Ganzen liebenswert und ich würde gerne an den Treffen des Donnerstagsmordclubs teilnehmen, die Ermittler Chris und Donna kennenlernen und in die Seniorenresidenz einziehen.

    Von der Kriminalhandlung erwarte ich keine realistischen Darstellungen, der Verbrechen oder Aufklärungsmethoden. Lieber lasse ich mich von dem Autor mit originellen, lustigen und interessanten Ideen unterhalten. Und genau das ist in diesem Buch der Fall.

    Nach Beendigung des Buches wünsche ich mir noch viele weitere Abenteuer des Donnerstagsmordclubs gemeinsam mit den Polizisten Donna und Chris.

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  • 5 Sterne

    Rebekka, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Einfach genial!
    Wenn es jemals einen Preis mit dem Titel „Meister der überraschenden Wendungen“ geben sollte, dann wäre Richard Osman der beste Aspirant dafür. Wie schon im ersten Krimi um den „Donnerstagsmordclub“ in der Seniorenresidenz Coopers Chase, verblüfft er seine Leserinnen und Leser auch in diesem Folgeband immer wieder aufs Neue. Kaum denkt man: „Ah, so ist das!“, rückt er mit einer weiteren Information heraus und alles ist ganz anders. Genial!
    Hauptfigur unter den vier betagten Ermittlern ist wieder Elisabeth, die frühere Geheimagentin. Sie hat alles im Griff, legt sich mit der New Yorker Mafia ebenso an wie mit einem kriminellen Zwischenhändler, macht nebenbei einer Drogenhändlerin Dampf und sorgt dafür, dass ein bösartiger Jugendlicher, der ihren Freund Ibrahim überfallen hat, seine verdiente Strafe bekommt. Ihre Freunde Ibrahim, Ron, Joyce und Bogdan sowie die Polizistin Donna und ihr Kollege Chris sind dabei keine Staffage, sondern haben ebenfalls wichtige Rollen bei der Suche nach wertvollen Diamanten und einem habgierigen Mörder. Das alles ist flüssig geschrieben und durchdrungen von typisch britischem, schwarzem Humor, der für viele heimliche Schmunzler sorgt.
    Dass die unterhaltsame Geschichte mit der Lebenswirklichkeit alter Menschen wenig zu tun hat - so what? Wer wäre im dritten Lebensabschnitt nicht gern eine coole, kluge Elisabeth! Oder, als Mann, ein aufmüpfiger Ron. Da man sich das aber nicht aussuchen kann, hat man hier wenigstens das Vergnügen, den cleveren Senioren in Gedanken zu folgen. Ich warte jedenfalls voller Ungeduld auf die nächsten Krimis über den Donnerstagsmordclub!

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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 28.01.2022

    Als eBook bewertet

    Der  zweite Fall für das scharfsinnigste Seniorenquartett der Krimigeschichte!

    Ein Ex-Geheimdienstler sollte doch eigentlich wissen, von wem man besser keine Diamanten mitgehen lässt, wenn man sich gerade auf einem Einsatz für den MI5 befindet.
    Wenn dann noch die New Yorker Mafia im Spiel ist, geht es ziemlich sicher bald jemandem an den Kragen!
    Aber auch Profikiller können Fehler machen.
    Besonders, wenn sie in Coopers Chase sind, denn da gelten die Regeln des Donnerstagsmordclub!

    Nachdem mich Band 1 schon begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf den Nachfolger - und würde nicht enttäuscht!
    Douglas, der Ex-Mann von Elisabeth, sitzt in der Klemme und jetzt soll sie ihm natürlich helfen.
    Zusammen mit ihren "Club-Kollegen" wird sie erneut aktiv, denn natürlich gibt es schon bald den ersten Toten - und dabei wird es nicht bleiben!
    Mafia, Drogenhandel, echte und fingierte Mordfälle - es wird wieder kriminell im beschaulichen Fairhaven!

    Der Schreibstil von Richard Osman ist phänomenal. Die Charaktere sind genial gezeichnet und man muss die vier Hobby-Schnüffler einfach lieben!
    Die Dialoge sind der Hammer - knochentrockener britischer Humor vom Allerfeinsten!
    Erneut gibt es verschiedene Handlungsstränge und diverse Protagonist(inn)en, aber es ist zu keiner Zeit verwirrend und am Ende fügt sich alles perfekt zusammen.
    Es gibt Hinweise, Spuren und falsche Fährten, denn natürlich ist wieder alles ganz anders.
    Der komplette Plot schreit geradezu nach einer Verfilmung und im Geiste habe ich bereits einen Cast zusammengestellt!
    Bitte unbedingt weiterschreiben Richard Osman!

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  • 5 Sterne

    Monalisa13, 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle humorvolle und charmante Fortsetzung
    Langsam könnte wieder etwas Aufregendes passieren, denkt sich Joyce und da taucht plötzlich Douglas Middlemiss auf, Ex-Mann und ehemaliger Geheimdienstkollege von Elisabeth. Er benötigt dringend ihre Hilfe. In was er sich da hineingeritten hat, ist alles andere als ungefährlich. Bei einer Durchsuchung hat er Diamanten im Wert von Millionen Pfund mitgehen lassen und versteckt sich jetzt vor der Mafia auf Coopers Chase. Eine neue und heikle Aufgabe für das scharfsinnige Senioren-Ermittlerquartett, denn schnell passiert auch schon der erste Mord. Leider liegt Ibrahim noch im Krankenhaus, da er von einer Jugendgang bestohlen und zusammengeschlagen wurde. Schnell ist der Anführer ermittelt. Auch hier hat Elisabeth schon einen Plan, den Jugendlichen seiner gerechten Strafe zuzuführen. Unterstützt werden sie wieder von Donna und Chris von der örtlichen Polizei. Auch auf die Hilfe von Bogdan müssen sie nicht verzichten.

    Ein herrlich konzipierter Kriminalroman mit unvorhergesehenen Wendungen. Der flüssige Schreibstil und der typisch englische Humor haben mich schon im ersten Teil begeistert. Die Spannung wurde durchgängig hochgehalten und die sympathischen Protagonisten haben alles zum vollkommenen Lesegenuss beigetragen.

    Die Covergestaltung gefällt mir wieder außerordentlich gut, mit einem hohen Wiedererkennungswert. Das Buch hat mich wunderbar unterhalten und ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Laura K., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Zurück in Coopers Chase
    Im zweiten Band des Donnerstagsmordclub begleiten wir wieder Joyce, Elisabeth, Ron und Ibrahim bei ihren Abenteuern in der Seniorenresidenz Coopers Chase. Mit dabei sind Donna und Chris von der Polizei und auch Bogdan ist wieder zur Stelle. Diesmal lernt man einiges über Elisabeth Vergangenheit und ihre Kollegen vom Geheimdienst. Ein ganz besonderer ehemaliger Kollege braucht nämlich Elisabeth Hilfe. Es sind nämlich Diamanten im Wert von 20 Millionen verschwunden. Nebenbei versucht die Polizei die Drogenbaronin Connie Johnson zu verhaften, was gar nicht so leicht ist. Dann kommen auch noch die kleinen Zipperlein dazu, die man als Ü70 jähriger nunmal so hat. Die Liebe, Ängste und Enkel kommen auch noch dazu. Aber die 4 Rentnerhaben alles im Griff.
    Der Schreibstil ist fantastisch. Richard Osman versteht es von Alltäglichem zu berichten ohne dass es öde oder langweilig wird. Wir wechseln immer wieder die Erzählperspektiven (was manchmal echt gemein ist, wenn man wissen will wie es weiter geht). Am meisten darf dabei Joyce erzählen. Und diese Frau ist der Hammer. Die vier Rentner haben alle ihre eigene Geschichte, die sie mal mehr und mal weniger einholt. Wie sie mit dem Altwerden umgehen und wie wichtig Freundschaft und Humor dabei sind wird sehr anschaulich gezeigt. Mit Kuchen und einer Thermoskanne geht alles.
    Fazit: Sehr zu empfehlen, wenn man britischen Humor mag und einfach mal ein Wohlfühlbuch lesen möchte

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder

    Es wird persönlich für die Mitglieder des Donnerstagsmordclub. Eins ihrer Mitglieder wird überfallen und verletzt. Gleichzeitig taucht ein Geist aus Elizabeth’ Vergangenheit auf. Es gibt Tote und so sind die pfiffigen Alten wieder gefragt – einmal um ihren Freund zu rächen, andererseits um die Wahrheit über die Morde herauszufinden.

    Es geht spaßig weiter mit den Mitgliedern des Donnerstagsmordclubs. Die pfiffigen Bewohner der Seniorenresidenz ermitteln wieder auf ihre unnachahmliche Weise – und brachten mich damit sehr oft zum Schmunzeln und zum Lachen. Auf ihre unnachahmliche Art schaffen sie es auch in diesem Band, für Gerechtigkeit zu sorgen und die Bösewichte auf ihren Platz zu verweisen.

    Gerade die unnachahmliche Joyce hat mich hier sehr unterhalten. Wie sie ohne große Fragen ihre Thermoskanne packt, sobald Elizabeth sie zur Hilfe ruft – einfach großartig. Überhaupt schafft es der Autor auch in diesem Band, die Mitglieder des Mordclubs sympathisch und liebenswert rüberzubringen, auch wenn die Bösen hier nicht zu unterschätzen sind. Es wird ermittelt und es werden Fallen gestellt, damit Gerechtigkeit hergestellt werden kann. Das passiert wieder auf unterhaltsame und sehr lesenwerte Art und Weise.

    Ich kann sagen, dass ich den nächsten Donnerstag gar nicht erwarten kann, bei dem ich die Bewohner der Seniorenresidenz bei einem nächsten Fall begleiten kann. Bis nächsten Donnerstag!

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 02.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub, bestehend aus dem ehemaligem Psychiater Ibrahim, der herzensguten Joyce, dem allrounder Ron und der ehemaligen MI5 Agentin Elizabeth, bekommen in ihrer beschaulichen Seniorenresidenz Coopers Chase mit der Mafia und dem Geheimdienst zu tun. Während sie sich alte ungelöste Kriminalfälle ansehen erhält Elizabeth einen Brief, wie sich herausstellt von ihrem Exmann, dem ehemaligen Geheimagenten Douglas Middlemiss, der sich in der Residenz versteckt. Nach dem er Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund einem Drogen- und Waffenhändler „abgenommen“ hat, wird er nun von diesem, der New Yorker Mafia und seinen Kollegen gejagt. Wer könnte da besser helfen als das agile Seniorenquartett.
    Es ist ein Kriminalroman, das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Leben der Senioren, mit ihren alltäglichen Problemen. Ibrahim, der stolz sein Handy zum Bezahlen eines Parktickets nutzen möchte und dabei von einem Jugendlichen überfallen wird. Von Joyce, die jetzt ein Instagram Profil einrichtet und ihre Freundschaftsbändchen unter die Leute bringen möchte, von Elizabeth, die mit ihrem demenzkranken Mann Stephan zusammenlebt, der nach und nach „verschwindet“.
    Dieses Zusammenspiel zwischen Alltäglichem und der mit vielen Wendungen und interessanten Verwicklungen gewürzte Kriminalgeschichte machen den Reiz dieses humorvollen Romans aus.

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  • 5 Sterne

    C W., 05.02.2022

    Als Buch bewertet

    Für mich war es das erste Buch des Donnerstagsmordclub und ich konnte problemlos folgen. Es gibt zwar einige Anspielungen auf den ersten Band, aber auch ohne Kenntnis dessen, fand ich das Buch sehr humorvoll. Die vier Senioren sind einfach herrlich, die muss man einfach mögen und zusammen ergeben sie ein tolles Team. Wer gerne actionreiche, mega spannende Krimis liest, ist hier wohl falsch. Wer sich auf den ruhigen, gut konstruierten Krimi mit viel Humor einlassen kann, ist hier goldrichtig. Beim Lesen musste ich die ganze Zeit in mich reinschmunzeln. Besonders Joyce mit ihrer naiven unbedarften Art sorgt für einige skurrile Situationen, allein ihr Name auf Instagram...trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Leider sorgten Joyce Monologe auch ab und an mal für eine kleine Länge, über die ich dank der durchgehend sehr lockeren und sehr humorvollen Erzählweise gern hinwegsehe. Für mich war es ein Krimi der anderen Art, der mich sehr gut unterhalten hat. Dank der kurzen Kapitel liest sich das Buch auch sehr gut. So eine Wunderwaffe wie Bogdan hätte ich übrigens auch gerne und ich buche mir schon mal meinen Alterssitz in dieser Seniorenresidenz. Bei einem dritten Band bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei, denn dieses Buch hier empfand ich erfrischend anders, locker, skurril und einfach sehr unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    Kyrion1431, 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder

    Douglas Middlemiss hat sich in einige Schwierigkeiten gebracht. Seine alte Kollegin Elizabeth aus dem Seniorenheim Coopers Chase soll ihm aus der Patsche helfen. Elizabeth und ihre Freunde aus Coopers Chase, der sogenannte Donnerstagsmordclub erklären sich bereit ihm zu Helfen.
    Dabei kommt es zu einigen hin und her, Morden und überraschenden Wendungen.

    Das ein paar betagte Rentner in Ihrer Freizeit Mordfälle lösen ist an sich kein neues Konzept, aber diese Charakter sind wunderbar umgesetzt. Jeder hat seine eigenen Stärken und sie ergänzen sich gegenseitig gut. Jeder Charakter ist gut durchdacht und ich finde sie alle sympathisch und auch alltägliche Probleme kommen vor, mit denen man sich identifizieren kann.
    Die Story ist toll geschrieben. Es gibt einige Wendungen und es kommen immer wieder neue Dinge ans Tageslicht.
    Der Schreibstil ist ebenfalls wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.

    Mein Fazit ist, dass Buch ist empfehlenswert. Es sind tolle Charaktere dabei, auch wenn ich anfangs etwas zu tun hatte mit alle Namen zu merken und wer, wer war. Die Story ist interessant und hat einige überraschende Wendungen und der Schreibstil ist angenehm und man kann ihn flüssig lesen.

    Ich hoffe es kommen noch weitere Bücher über den Donnerstagsmordclub.

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