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Bewertungen zu Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2 (ePub)
Die Seniorin und Ex-Geheimdienstagentin Elizabeth ist nicht minder erstaunt, als sie um Hilfe gebeten wird. Und zwar von einem Totgeglaubten. Das sich ausgerechnet Marcus Carmichael wegen eines Gefallen an sie wendet, ist fast schon zum lachen. Doch schnell steht fest, er steckt in großen Schwierigkeiten und das bedeutet Elizabeth und ihr Donnerstagsmordclub aus Coopers Chase müssen ermitteln.
Doch leider müssen sich die Herrschaften mit weiteren Problemen auseinandersetzen, denn als einer von ihnen im Krankenhaus landet, wird es ihnen zu bunt und sie "rächen" sich auf ihre eigene Art und Weise.
Ich habe bereits den ersten Band der Reihe vor einiger Zeit gelesen, der unterhaltsam war. So ganz hat mich das Rentner-Quartett allerdings noch nicht überzeugen können und wollte dem neuen Buch und die Entwicklung der Figuren aber noch eine weitere Chance geben.
Der zweite Band der "Donnerstagsmordclub"-Reihe ist genau wie sein Vorgänger leicht lesbar, kurzweilig und interessant.
Der Autor hat einen angenehmen, modernen Erzählstil und schafft es die Figuren lebendig und gut ausgearbeitet erscheinen zu lassen.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich.
Elizabeth ist mir immer noch zu distanziert und unnahbar. Sie ist die "Anführerin" des Mordclubs und löst oft die Fälle auch im Alleingang, sie hat einen Pool aus Geheimnissen und nichtssagenden Antworten parat, wäre ich eine ihrer Freundinnen, würde mich das fürchterlich frustrieren, so abgespeist zu werden. Ich will nicht sagen, dass sie unsympathisch ist, aber bereits im letzten Buch ist mir aufgefallen, dass sie sehr besserwisserisch rüberkommt.
Ibrahim trifft es diesmal recht hart, dennoch ist sein Wille ungebrochen und ich finde ihn mit am sympathischsten der Hauptfiguren.
Ron hat mich wohl am meisten überrascht.
Auch Joyce ist natürlich wieder mit dabei, ihre aufdringliche leicht ausschweifende Art konnte mich schon beim ersten Buch nicht wirklich an sich binden.
Der Autor beschreibt seine Schauplätze sehr detailliert und anschaulich, oft sogar ein wenig zu detailreich, sodass das zur Lasten der Spannung geht.
Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, dass Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim so unterschiedlich dargestellt werden, ich mag die vier Senioren und ich habe die Geschichte gern gelesen, aber ich denke trotzdem, dass die Chemie hier nicht zu hundert Prozent stimmt.
Ob ich ein weiteres Buch der Reihe lesen werde, kann ich noch nicht beantworten.
Es ist ein schöner Cosy Crime Fall, der zum schmunzeln aber auch zum nachdenken anregt, die Handlung ist größtenteils spannend, es gibt viele gute Dialoge, einige Überraschungen und tolle Wendungen. Doch trotzdem werde ich einfach nicht so warm mit den Vieren wie ich es mir gewünscht hätte.
Wer Cosy Crime, rüstige Rentner und ihre flotten Sprüche, eine gute Portion Humor und Spannung mag, dem wird das Buch sicherlich gefallen.
Das Cover ist diesmal in gelb und lila gehalten, passt aber zum Vorgänger.
Die Sache mit Fortsetzungen geliebter Bücher ist ja immer so eine Sache - die hohe Erwartung kann allzu oft nicht erfüllt werden. Nicht so beim zweiten Teil des Donnerstagsmordclubs "Der Mann, der zweimal starb". Hier wird das hohe Unterhaltungsniveau des ersten Bandes vom Autor perfekt gehalten und ich habe mich während des Lesens wirklich köstlich amüsiert.
Das liegt zum einen an den unglaublich tollen Charakteren, die sowohl jede/r für sich einfach einzigartig und sehr ausgefeilt sind, aber auch im Miteinander eine wahnsinnige Dynamik entwickeln und den Leser mit viel Charme für sich einnehmen. Dabei werden die Protagonisten auch mit all ihren Unzulänglichkeiten, Ängsten und Abgründen gezeichnet, was sie umso menschlicher und zugänglicher macht. Selten sind mit Charaktere so ans Herz gewachsen, diese Senioren sind auf jeden Fall Vorbilder fürs eigene Älterwerden.
Den tollen Charakteren steht aber die Handlung in nichts nach. Im ländlichen Idyll wird wieder nach Herzenslust gemordet. Hier geben sich die potentiellen Bösewichte die Klinke in die Hand, ebenso wie eine Wendung die nächste jagt. Ein ausgeklügelter Plot, bei dem man wirklich erst am Ende ganz überraschend den wahren Täter präsentiert bekommt.
Ich liebe diese Reihe und hoffe auf noch viele Abenteuer des Donnerstagsmordclubs!
Der Mann, der zweimal starb ist der zweite Band der Reihe um eine charmante Gruppe von rüstigen Senioren.
Meine Meinung:
Das Cover finde ich für einen Krimi eher außergewöhnlich aber hübsch. Es gibt nicht wirklich Aufschluss über den Inhalt und hat aber eine auffallende Farbkombi. Die Farbkombi gefällt mir persönlich sehr gut.
Gleich von Anfang an ist wirklich viel passiert: Es gab einen Mord, das ein oder andere Verbrechen und auch in der Liebe hat sich einiges getan.
Tatsächlich kann ich sagen, dass mir dieser Band sogar noch mehr gefallen hat als der erste. Er war wirklich teilweise zum Schreien komisch und ich musste sehr oft schmunzeln oder laut loslachen. Die wirkliche Stärke dieses Buch liegt in den Charakteren. Unsere vier Protagonisten sind wie immer in höchst Form und haben mich durch ihre witzigen Dialoge bestens unterhalten. Sie alle vier haben Ecken und Kanten, die ihnen eine Unmenge an Charme verleihen. Die vier arbeiten zusammen wie eine gut geölte Maschine. Dass sie sich selbst auch nie zu ernst nehmen ist nur ein weiterer Pluspunkt.
Besonders stark finde ich in diesem Buch auch die ganzen Nebenfiguren. Besonders Bogdan ist mir ans Herz gewachsen. Sie alle sind einfach so herrlich menschlich. Egal ob großer Krimineller oder kleiner Drogenkurier sie alle haben so "normale" Probleme und Ängste, dass es einfach nur Spaß macht über sie zu lesen.
Der Autor hat einen sehr bissigen Humor und Schreibstil. Ich finde er entspricht wirklich dem Klischee vom berühmten britischen schwarzem Humor. Was mir aber auch unglaublich gut gefällt. Ich flog eigentlich auch nur so durch die Seiten, dabei haben die kurzen Kapitel sehr geholfen.
Fazit:
Ein genialer witziger zweiter Teil, der nur so vor schwarzen Humor tropft.
Freue mich schon jetzt unglaublich auf den dritten Band.
Das Leben in Coopers Chase plätschert gerade so ein bisschen vor sich hin, als Elizabeth einen Brief von einem Toten erhält. Dem muss sie natürlich nachgehen und sieht sich ihrem Ex-Kollegen vom Geheimdienst gegenüber, der sich mächtig in Schwierigkeiten gebracht hat: Er hat nämlich Diamanten im Wert von 20 Millionen mitgehen lassen, die der New Yorker Mafia gehören, und die wollen die Steinchen dummerweise zurück, sonst droht Ungemach. Versteht sich von selbst, dass Elizabeth den Donnerstagsmordclub einschaltet, zusammen wird man das Ding schon schaukeln, da hält einen auch kein MI5 oder 6 ab. Man hat aber noch ein anderes Problem: Ibrahim vom Donnerstagsmordclub wurde überfallen und ist nicht ganz auf der Höhe, und dieser Schurke läuft ebenfalls noch frei herum...
Einfach herrlich, dieser zweite Fall für das Quartett! Je mehr ich über sie lese, desto weniger kann ich genug von diesen vier Senioren bekommen. Möglicherweise ist dieser zweite Fall als Krimi sogar noch besser, denn er ist recht komplex und es ist bei Weitem nicht immer so klar, ob das alles gut geht. Und dann ist da natürlich noch der zweite „Fall“, der Anschlag auf Ibrahim, der einen emotional weit mehr erschüttert. Es gibt auch ganz schön viel Geballere und jede Menge Leichen, ganz nach guter alter Mafia-Manier, also für zarte Gemüter ist es jetzt auch nichts. Der Autor bleibt sich und seinem Stil zum Glück treu und führt uns arme Leser auf falsche Fährten, verwirrt uns mit verschiedenen Erzählsträngen und Perspektiven, fügt zudem noch eine gute Prise Romantik dazu und garniert das Ganze mit seinem unverwechselbaren Humor. Ich habe mehr als einmal hell aufgelacht und debil gekichert, war betroffen und manchmal geschockt und manch lauten Kommentar konnte ich mir auch nicht verkneifen.
Die vier Musketiere halten zusammen wie Pech und Schwefel und jeder trägt seinen Teil zum Gelingen bei. Am meisten begeistert mich jedoch nach wie vor der Scharfsinn Elizabeths und die Miss Marple-Schläue von Joyce, die immer wieder für Überraschungen sorgen, vor allem natürlich, weil sie immer unterschätzt werden. Diesmal, so fand ich, kam das Zusammenspiel der vier und auch das mit ihren getreuen Helferlein sehr viel besser rüber. Die Charaktere und ihre sehr spezielle Persönlichkeit, ihre Eigenheiten und Stärken werden weiter ausgearbeitet und spielen eine große Rolle bei den Ermittlungen. Überhaupt liegt ein großer Fokus bei der Ermittlungsarbeit, es wird nichts dem Zufall überlassen, und das Ergebnis wird oft durch skurrile und nicht immer legale Methoden erreicht. Ein weiterer neuer Aspekt ist, dass die Handlung weiträumiger wird, heißt, die kriminellen Elemente sind nicht nur in der Nähe, und dementsprechend muss man eben auch öfter aus Coopers Chase hinaus.
Die Geschichte fliegt sehr rasant dahin, es gibt schnelle Wechsel, man erfährt immer neue Dinge aus verschiedenen Perspektiven und erst ein paar Leichen und Verhaftungen später entwirrt sich das Knäuel dann endgültig. Sehr schön fand ich auch den Ausbau der privaten Angelegenheiten, dies gibt den Figuren noch mehr menschlichen Tiefgang und Authentizität und bindet die Nebenfiguren – so es denn welche sind – stärker in das Geschehen ein. Es ist eben nicht nur der Fixstern Elizabeth, um den alle kreisen, auch wenn sie die Fäden in der Hand hält. Die Gliederung in drei Teile macht den Überschriften entsprechend durchaus Sinn, ist aber streng genommen nicht nötig, die Geschichte läuft in einem durch. Einschübe aus Joyces Tagebuch geben nötige Hintergrundinformation und verraten auch einiges über das eigentliche Geschehen hinaus.
Fazit: Mehr davon, und zwar schnell! Es ist einfach ungeheuer unterhaltsam, spannend, rührend, köstlich, wie die vier Senioren sich einmischen, ihre Fälle lösen und Gerechtigkeit walten lassen. Meiner Meinung nach hat sich der Autor sogar noch gesteigert, er baut seine Figuren und seine Handlung aus, wird politischer und international. Ich hoffe doch sehr, dass er sein Pulver noch nicht verschossen hat und es bald neue Fälle für den Donnerstagsmordclub gibt!
Mit seiner international gefeierten Buchreihe 'Die Mordclub-Serie' hat Richard Osman auf Bookstagram solche Wellen geschlagen, dass ich natürlich die Ohren gespitzt habe – eine neue Cosy-Crime-Reihe? Das wollte ich mir mal näher anschauen. Als Fan von Krimis, die eher mit charmanten Amateurdetektiven und einem idyllisch-ländlichen Setting als mit blutrünstigen Schauplätzen punkten, war ich vollends begeistert von der Idee, einem rüstigen Seniorenquartett beim Lösen von Kriminalfällen über die Schulter zu gucken. Da der zweite Band des Donnerstagsmordclubs gerade erschienen war (List Verlag/Ullstein, Januar 2022), nutzte ich diesen als Reiheneinstieg und hatte keinerlei inhaltliche Verständnisschwierigkeiten, auch wenn es durchaus hin und wieder Anspielungen auf die Entwicklungen im ersten Band gibt.
Was die Handlung betrifft, verweise ich auf den akkuraten Klappentext, in welchem die wichtigsten Infos gekonnt eingestreut und ein paar relevante Details clever ausgelassen worden sind, um die Story entsprechend anzuteasern – Chapeau!
Der Schreibstil war zunächst sehr ungewohnt für mich – ich lese selten Geschichten, die im Präsens und aus der Sicht einer allwissenden Erzählstimme geschrieben sind, wobei es im vorliegenden Werk interessanterweise Ausnahmen gibt, so wird Joyce' Perspektive in der Ich-Form wiedergegeben. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es mir gelingen würde, mich mit diesem Stil anzufreunden, er wirkte eine Spur zu neutral, zu entrückt auf mich, allerdings sind die schrullig-exzentrischen, größtenteils liebenswerten Charaktere so einnehmend beschrieben worden, dass ich ruck, zuck in den spannend-unterhaltsamen Roman vertieft war, der immer wieder überraschende Wendungen für mich bereithielt. Nicht nur Elizabeth, Joyce, Ibrahim – der in dieser Episode ziemlich viel verkraften muss – und Ron brachten mich mit ihrem trockenen Humor und ihrer naiv-unverzagten, leicht realitätsentrückten Lebenseinstellung zum Schmunzeln, sondern auch die Polizistin Donna und ihr Vorgesetzter Chris (der neuerdings in einer Beziehung mit Donnas Mutter Patrice ist und seitdem ungesunden Snacks abgeschworen hat). Die gängigen Altersklischees (wie Probleme mit der modernen Technik) hat der Autor mit einem Augenzwinkern in die Handlung eingebettet.
Volle Punktzahl gibt es für die gemütliche Atmosphäre – die verschlafene, von wunderschöner Natur umgebene Seniorenresidenz Coopers Chase in der Grafschaft Kent wirkte so heimelig auf mich, dass ich Elizabeth, Douglas und Poppy auf ihrem konspirativen Spaziergang am liebsten begleitet hätte.
Fazit: Kluger, britischer Humor, ein skurriler Kriminalfall und ein Grüppchen scharfsinniger Senioren – definitiv eine gelungene Mischung. Bis auf die Tatsache, dass ich generell kein Fan von dem Konzept der Rache/Selbstjustiz in Büchern bin, habe ich mich wunderbar amüsiert.
spannende Suche nach versteckten Diamanten
Der Mann der zweimal starb von Richard Osman
Den Leser erwartet ein spannender humorvoller Cosy- Crime mit britischem Charme. Es ist der 2. Teil, in dem unser humorvoller Donnerstagsmordclub ermittelt.
Und so tauche ich voller Erwartung in die neue Geschichte ein: Wir befinden uns in Coopers Chase, einem großen Anwesen mit 5 Hektar Land. Es ist ein Luxus- Ressort für Senioren im ländlichen Kent. Hier leben Elisabeth, Joyce, Ibrahim und Ron. Gemeinsam haben sie hier einen Mordfall aufgeklärt und nun fiebern sie dem nächsten Abenteuer entgegen...
Als Elisabeth eine sonderbare Nachricht erhält, ist das Interesse aller geweckt.
Marcus Carmichael wohnt jetzt in der Seniorenresidenz und bittet Elisabeth um einen Besuch.
Elisabeth war viele Jahre beim britischen Geheimdienst und erinnert sich noch an den Fall: Marcus Carmichael – Wer gibt sich für den erfundenen Toten von einst aus?
Natürlich geht sie zudem vereinbarten Treffen und sieht sich ihrem Ex- Mann Douglas gegenüber. Beide arbeiteten beim Geheimdienst und haben sich vor 20 Jahren getrennt. Douglas bittet Elisabeth um Hilfe. Bei einer verdeckten Ermittlung wurden Diamanten gestohlen. War es Douglas, wenn ja wo sind die Diamanten?
Als er Tage später ermordet aufgefunden wird, beginnt eine spannende Suche nach den Diamanten.
Mir gefiel die wechselnde Perspektive und die unterschiedlichen Charaktere machen diesen Roman zu etwas besonderem. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.
Man(n) stirbt nur zweimal
Eigentlich sagt der Klappentext schon alles, was man zu dem Buch wissen muss. Auch wenn er (der Klappentext) einen Fehler enthält. Denn der dort erwähnte Douglas ist nicht nur ein ehemaliger Kollege von Elisabeth, sondern tatsächlich ihr „Ex“-Ehemann. Auch wenn der der Mafia mal so eben nebenbei Diamanten im Wert von 20 Millionen gestohlen hat, ist das kein Grund, ihn umzubringen. Findet zumindest der Donnerstagmordklub der Seniorenresidenz Coopers Chase.
So sind jetzt Elisabeth und ihre Freundin Joyce, Ron und Ibrahim auf Mördersuche. Da nebenbei Ibrahim von einem Rowdy beraubt und verletzt wurde, gerät auch dieser in die Blick- und Schusslinie der 4 eigenwilligen Ermittler/innen. Auch die Polizeibeamten Chris und Donna werden einbezogen, müssen sich aber meistens mit den Brosamen, die vom Tisch der 4 abfallen, zufriedengeben. Immerhin bekommen sie letztendlich ihre Festnahmen. Alle sind glücklich.
Sehr amüsant zu lesen, ein Pageturner nicht wegen der unglaublichen Spannung oder etwa des rasanten Tempos, denn das kann man bei den betagten Protagonisten nun wirklich nicht erwarten, sondern wegen des Augenzwinkerns, dass auf jeder Seite hervorblitzt. Hier wird sich nicht ernst genommen.
Endlich wieder Donnerstag! So könnte man den Einstieg in die Reihenfortsetzung auch beschreiben. Der Autor hatte auch dieses Mal, mit viel Geschick, die vier Senioren auf Ermittlertour geschickt und herauskam ein spannender, unterhaltsamer, wenngleich auch anfangs etwas zäher zweiter Band. Ich hoffe, dass der Autor noch viele Ideen für weitere Fälle mit dem Seniorenquartett auf Lager hat.
Inhalt:
Elizabeth bekommt einen Brief von einer Person, die eigentlich längst tot ist. Als sie der darin enthaltenen Einladung folgt stellt sich heraus, dass dahinter niemand anderes als Elizabeths Ex-Mann steckt, der im Gegensatz zu ihr noch immer beim Geheimdienst ist. Und der dringend ihre Hilfe benötigt. Denn er hat bei einem Einsatz Diamanten mitgehen lassen und nun sitzt ihm nicht nur der eigene MI5 im Nacken, sondern auch die auf ihn angesetzten Auftragskiller. Was sollte es da für ein besseres Versteck als die idyllische Seniorenresidenz Coopers Chase geben, mit Elizabeth und ihren Freunden an seiner Seite? Doch schneller als gedacht überschlagen sich die Ereignisse und Elizabeth und ihre Freunde sind mitten drin im Geschehen…
Meine Meinung:
Nachdem mich bereits der erste Teil der Reihe begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das zweite Abenteuer der vier rüstigen Senioren des Donnerstagsmordclubs. Und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist - wie bereits beim Vorgänger - nicht zuletzt aufgrund des britischen Humors und Charmes unglaublich angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, unter anderem natürlich aus der der vier Mitglieder des Donnerstagsmordclubs. Aber auch Police Constable Donna de Freitas, die seit dem letzten Abenteuer des Donnerstagmordclubs zu deren Freunden zählt, oder aber der bestohlene Verbrecher, der die Diamanten dringend zurückbekommen muss, da sie ihm gar nicht gehören, kommen zu Wort. Dadurch bekommt der Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse.
Die Protagonisten der Reihe sind einfach nur liebenswert. Die vier rüstigen Rentner – allen voran Elizabeth – haben es wirklich faustdick hinter den Ohren! Und das Herz am rechten Fleck. Es ist immer wieder ein Vergnügen sie auf ihren Abenteuern zu begleiten und dabei natürlich auch selbst mitzurätseln. Gleichzeitig sind die vier aber auch nicht vor mit dem Alter einhergehenden Krankheiten und Gebrechlichkeiten, Ängsten und Sorgen gefeilt, was sie sehr authentisch und greifbarer macht.
Der Plot des Buches ist durchweg spannend. Die alles beherrschende Frage ist und bleibt bis ganz zum Schluss: Wo sind die gestohlenen Diamanten? Natürlich läuft es nicht wie geplant und schon bald gibt es die erste Leiche. Daher haben Elizabeth und Co. neben der Frage nach dem Verbleib der Diamanten auch noch den einen oder anderen Mord aufzuklären. Die schlussendliche Auflösung hat mir ebenso wie der packende Showdown am Ende sehr gut gefallen. Ein stimmiges Ende für einen gleichzeitig spannenden wie unterhaltsamen Krimi.
Fazit:
Spannender Krimi gepaart mit britischem Humor und charmanten, etwas betagteren Protagonisten, die man aber auf keinen Fall unterschätzen sollte. Unglaublich unterhaltsam und absolut lesenswert! Ich hoffe sehr auf weitere Abenteuer des Donnerstagmordclubs.
Es scheint fast so, als hätte sich Richard Osman mit seinem "Donnerstagsmordclub" lediglich warmgeschrieben. Schon die erste Geschichte um das clevere Senior*innenquartett in der behaglichen Luxusresidenz Coopers Chase habe ich ganz gern gelesen. Doch in "Der Mann, der zweimal starb" legen der Autor und seine liebenswert-kauzigen Helden gemeinsam eine Schippe drauf.
Wenn so der Ruhestand aussähe, müsste einem vor dem Altwerden nicht grausen. 😂
Elizabeth traut ihren Sinnen kaum, als sie die Nachricht eines vermeintlich Toten vorfindet. Douglas Middlemiss, einstiger Geheimdienstkollege und noch viel mehr, ist in Coopers Chase untergetaucht. Ihr auferstandener Ex hat sich in große Schwierigkeiten gebracht, als er bei einer Mission in der Villa eines Mafiabosses nicht nur diese erfüllte, sondern zwecks Altersvorsorge gleich noch ein paar Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund mitgehen ließ. Sein neuer Aufenthaltsort bleibt nicht lange geheim, und schon bald sind die Killer ihm und den verschollenen Edelmineralen auf den Fersen. Doch Douglas hat nicht grundlos Elizabeths Nähe gesucht...
Es folgen eine spannende Schnitzeljagd inklusive kryptischer Hinweise, die selbst die in der Wolle gewaschene MI6-Ex-Agentin mitunter kurz ratlos werden lassen, ein Verwirrspiel der Identitäten und die Verfolgung von Gangstern aller Preisklassen. Denn diesmal brennt es an allen Ecken und Enden. Ibrahim wird in der nahen Stadt Opfer eines Überfalls, Drogenhändler halten die lokalen Ermittler auf Trab und dann geschieht auch noch ein Doppelmord… Involviert sind neben unserem Rentner-Quartett und dem treuen Bogdan die bereits bekannten örtlichen Polizisten Donna und Chris, der Geheimdienst Ihrer Majestät, die lokale und die große Mafia, Gelegenheitsverbrecher, Rüpel und andere illustre Nebenfiguren, die die Lektüre samt gewieftem Plot, spritzigen Dialogen, einem kurzweiligen Erzähltempo und vielen Twists zu einem großen Vergnügen machen. Am Ende greift alles so schlüssig ineinander, dass man applaudieren möchte.
Auch privat haben unsere vier Hobbyermittler viel um die Ohren. Ibrahim braucht nach der Attacke Fürsorge und Zuspruch, Elizabeth sieht mit Sorge die fortschreitende Demenz ihres geliebten Ehemanns. Joyce überlegt, sich einen Hund zuzulegen und ist keinem Flirt abgeneigt, und Ron steckt neben der Rache an Ibrahims Angreifer zumindest indirekt tiefer im großen Ganzen als alle glauben.
Das letzte Puzzlestück fällt erst im allerletzten Satz an seinen Platz, worauf der Autor besonders stolz ist, wie er im Nachwort schreibt. Also nicht vorblättern!
Übersetzt wurde das Buch von Sabine Roth.
Meine Meinung:
Obwohl ich persönlich von dem ersten Buch nicht so begeistert war, hatte ich mich dann doch entschieden das zweite lesen und war angenehm überrascht, es hat mir besser gefallen.
Die vier Mitglieder des Donnerstagsmordclubs treffen sich auch weiterhin, um über alte Fälle zu sprechen. Allerdings passierten innerhalb kürzester Zeit zwei Dinge, die alle mehr als herausforderten. Elizabeth erhielt einen merkwürdigen Brief und Ibrahim geriet in eine Situation, die besondere Maßnahmen nach sich zogen.
Der Autor hat den vier älteren Herrschaften einiges zugemutet, aber mit ihren unterschiedlichen Begabungen und mit Hilfe vieler interessanter Nebenfiguren, konnte alles aufgeklärt werden. Ob nun alle damit zufrieden waren, wage ich zu bezweifeln.
Richard Osman hat alles sehr spannend beschrieben, aber auch dafür gesorgt, mich etwas durcheinander zubringen. Ich musste mir die Fragen stellen: wer hat jetzt wen erschossen, wer wird von wem verhaftet und wer ist überhaupt wer? Kompliziert, meint Ihr? Nun nicht für alle, allerdings gab es reichlich Arbeit, bevor das alles geklärt werden konnte. Fest steht auf jeden Fall, dass man sich nicht mit jedem Bewohner einer Seniorenresidenz anlegen und vor allem sie nicht unterschätzen sollte, denn sie sind cleverer, als manch einer denkt. Es zeigt mal wieder, dass ein harmloser Eindruck täuschen kann.
Fazit:
Es war nicht nur spannend, was im Umfeld des Clubs passierte, es machte auch nachdenklich, denn vieles ändert sich im Alter und einiges im Leben muss umgestellt werden. Mir hat dieses Buch wesentlich besser gefallen und nun bin ich gespannt, ob es eine weitere Folge geben wird. Für diese gebe ich nun gerne eine Leseempfehlung.
Spannende Fortsetzung der Donnerstagsmordclub-Reihe
Es fängt alles mit dem mysteriösen Brief, den die ehemalige Geheimdienstagentin Elizabeth von Michael Carmichel erhält. Prompt wurde Elizabeth von ihrer Vergangenheit eingeholt; sie muss ihren damaligen Kollegen treffen und ihm dann zu Hilfe kommen. Es geht um geklaute Diamanten, die unter anderen die New Yorker Mafia vermisst.
Aber auch Drogenhandel und ein Raubüberfall stehen diesmal auf der Tagesordnung des Donnerstagsmordclubs. Außer Donna und Chris von der örtlichen Polizei sind auch die Geheimagenten des MI5 im Einsatz. Die rüstigen Senioren sind ganz in ihrem Element.
Ein spannendes Wiedersehen mit den munteren Senioren aus dem Donnerstagsmordclub bietet das zweite Buch aus dieser Reihe. Nicht nur die dramatischen Ereignisse, wie Raubüberfall oder sogar Mord, sorgen für enorme Spannung. Super interessant sind die sympathischen Protagonisten selbst, vom deren aktuellen Leben sowie ihrer Vergangenheit jetzt mehr packend erzählt wurde. Besonders spannend ist der Lebensweg von Elizabeth, die als Geheimagentin in den Kreisen des MI5 zur Legende wurde.
Das Buch lässt sich flüssig lesen; die Seiten fliegen nur so dahin. Die vier Donnerstagsmordclub-Mitglieder habe ich diesmal richtig ins Herz geschlossen. Ihre Lebenserfahrungen und Weisheiten berühren und manchmal entlocken sogar ein Lächeln.
Dieser Krimi ist einfach wunderbar und viel mehr als bloß gute Unterhaltung. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, empfehle ich jedoch zuerst das erste Buch der Reihe zu lesen. Die Krimireihe ist wärmstens zu empfehlen.
Habe ich mich gefreut, das zweite Buch von Richard Osman zu lesen!
Es geht natürlich wieder um Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, vier Senioren aus einer Seniorenresidenz, die sich jeden Donnerstag treffen, um veraltete, nicht gelöste Mordfälle zu besprechen und eventuell zu klären! Vom ersten Teil war ich ja schon begeistert und hatte etwas Angst, das das nächste Buch dann nichtmehr so toll ist. Alle Sorgen umsonst!!!
Es macht wieder richtig Spaß, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kann sich die verschiedenen Charaktere und ihre völlig verschiedenen Vergangenheiten sehr gut vorstellen (kenne sie ja schon aus dem ersten Buch!) Der Fall selbst ist nicht allzu kompliziert geschrieben, d.h. man kann alles gut nachvollziehen. Kann es kaum erwarten, den dritten Teil des Donnerstags Mordclub zu lesen!
Der Donnerstagsmordclub geht in die zweite Runde und steht dem ersten in nichts nach. Für meinen Geschmack setzt der Autor hier sogar noch mal eine Schippe drauf. Wo im ersten Band noch ein paar Längen waren und manches mir etwas zu wirr war, so war in diesem Fall davon nichts mehr zu spüren.
Mit viel Spannung, Herzlichkeit und Humor habe ich die vier rüstigen und liebenswerten Senioren mit Begeisterung bei ihrem neuen Fall begleitet. Es passiert wieder so einiges und Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Roy haben alle Hände voll zu tun. Es wird definitiv nicht langweilig.
Zudem lernen wir alle Charaktere noch viel besser kennen. Erfahren z.B. was aus ihrer Vergangenheit, aber auch mehr über ihre Ängste und Sorgen. Für mich war es wieder die perfekte Mischung.
Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Teile geben wird und ich nicht allzu lange darauf warten muss.
Ich habe den ersten Teil des Donnerstagsmordclubs noch nicht gelesen, aber hatte keine Probleme, mich bei den Figuren zurechtzufinden. Die vier Renter*innen Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim haben es mit der Drogenszene, der New Yorker Mafia und der MI5 zu tun und machen sich auf die gefährliche Suche nach wertvollen Diamanten. Auslöser ist ein Brief, den Elizabeth von einem vermeintlich Verstorbenen Bekannten bekommt und bei ihr Alarmglocken klingeln lässt.
Richard Osman verbindet schrullige Seiten der vier Figuren mit schwarzem, britischem Humor und baut dennoch kontinuierlich spannend auf. Bei einigen Dialogen musste ich schmunzeln, andere Szenen waren einfach absurd und ich habe permanent gerätselt, was wohl hinter den Ermittlungen des Donnerstagsmordclubs steckt bzw. wer der eigentliche Übeltäter ist, den es zu überlisten und zu stellen gilt.
Die Tagebucheinträge und Perspektivwechsel ermöglichen einen guten Lesefluss und offenbaren Einblicke in die Vergangenheit - vor allem in die von Elizabeth.
Wer die Verbindung von ein wenig schrulligen Figuren, britischem Humor und Krimi mag, ist hier gut bedient!
Ein Wiedersehen mit Donna, Elisabeth, Ron und Ibrahim. Ich hatte mich sehr auf das neue Abenteuer des Donnerstags-Mordclubs gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.
Der neue Fall ist noch kniffliger als der vorhergehende und viel komplexer. Was habe ich mich amüsiert über die Zusammenhänge und Elisabeths Einfälle. Viele Wendungen halten die Spannung auf hohem Niveau, wobei diese erst so circa nach dem halben Buch verstärkt wird. Anfangs wird die Handlung erst ausführlich aufgebaut, was zwingend nötig ist, denn es sind schon sehr viele Namen, die man sich als Leser merken und zuordnen muss.
Doch der typisch britische Humor (teilweise auch ganz schön schwarz) sorgt für kurzweilige Unterhaltung und die sympathischen Charaktere sowieso. Vor allem Bogdan hat es mir in diesem Roman angetan.
Fazit: Viele Tote, spannende Rätsel und ein Millionenschatz – das sind die Zutaten für eine vergnügliche Fortsetzung des Donnerstags-Mordclubs.
Hatte den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, so witzig und geistreich,genial geschrieben...hatte mich schon auf Band 2 gefreut und bin begeistert, hoffentlich ermittelt der "Donnerstagsmordclub" noch weiter . Tolles Buch,kann es nur weiterempfehlen
Hatte den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, so witzig und geistreich,genial geschrieben...hatte mich schon auf Band 2 gefreut und bin begeistert, hoffentlich ermittelt der "Donnerstagsmordclub" noch weiter . Tolles Buch,kann es nur weiterempfehlen
Bewertungen zu Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2 (ePub)
Bestellnummer: 138489629
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 60Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2".
Kommentar verfassen20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Diana E., 04.02.2022
Als Buch bewertetRichard Osman – Der Mann, der zweimal starb
Die Seniorin und Ex-Geheimdienstagentin Elizabeth ist nicht minder erstaunt, als sie um Hilfe gebeten wird. Und zwar von einem Totgeglaubten. Das sich ausgerechnet Marcus Carmichael wegen eines Gefallen an sie wendet, ist fast schon zum lachen. Doch schnell steht fest, er steckt in großen Schwierigkeiten und das bedeutet Elizabeth und ihr Donnerstagsmordclub aus Coopers Chase müssen ermitteln.
Doch leider müssen sich die Herrschaften mit weiteren Problemen auseinandersetzen, denn als einer von ihnen im Krankenhaus landet, wird es ihnen zu bunt und sie "rächen" sich auf ihre eigene Art und Weise.
Ich habe bereits den ersten Band der Reihe vor einiger Zeit gelesen, der unterhaltsam war. So ganz hat mich das Rentner-Quartett allerdings noch nicht überzeugen können und wollte dem neuen Buch und die Entwicklung der Figuren aber noch eine weitere Chance geben.
Der zweite Band der "Donnerstagsmordclub"-Reihe ist genau wie sein Vorgänger leicht lesbar, kurzweilig und interessant.
Der Autor hat einen angenehmen, modernen Erzählstil und schafft es die Figuren lebendig und gut ausgearbeitet erscheinen zu lassen.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich.
Elizabeth ist mir immer noch zu distanziert und unnahbar. Sie ist die "Anführerin" des Mordclubs und löst oft die Fälle auch im Alleingang, sie hat einen Pool aus Geheimnissen und nichtssagenden Antworten parat, wäre ich eine ihrer Freundinnen, würde mich das fürchterlich frustrieren, so abgespeist zu werden. Ich will nicht sagen, dass sie unsympathisch ist, aber bereits im letzten Buch ist mir aufgefallen, dass sie sehr besserwisserisch rüberkommt.
Ibrahim trifft es diesmal recht hart, dennoch ist sein Wille ungebrochen und ich finde ihn mit am sympathischsten der Hauptfiguren.
Ron hat mich wohl am meisten überrascht.
Auch Joyce ist natürlich wieder mit dabei, ihre aufdringliche leicht ausschweifende Art konnte mich schon beim ersten Buch nicht wirklich an sich binden.
Der Autor beschreibt seine Schauplätze sehr detailliert und anschaulich, oft sogar ein wenig zu detailreich, sodass das zur Lasten der Spannung geht.
Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, dass Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim so unterschiedlich dargestellt werden, ich mag die vier Senioren und ich habe die Geschichte gern gelesen, aber ich denke trotzdem, dass die Chemie hier nicht zu hundert Prozent stimmt.
Ob ich ein weiteres Buch der Reihe lesen werde, kann ich noch nicht beantworten.
Es ist ein schöner Cosy Crime Fall, der zum schmunzeln aber auch zum nachdenken anregt, die Handlung ist größtenteils spannend, es gibt viele gute Dialoge, einige Überraschungen und tolle Wendungen. Doch trotzdem werde ich einfach nicht so warm mit den Vieren wie ich es mir gewünscht hätte.
Wer Cosy Crime, rüstige Rentner und ihre flotten Sprüche, eine gute Portion Humor und Spannung mag, dem wird das Buch sicherlich gefallen.
Das Cover ist diesmal in gelb und lila gehalten, passt aber zum Vorgänger.
Fazit: netter Cosy Crime. 3 Sterne.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Books of Tigerlily, 31.01.2022
Als Buch bewertetDie Sache mit Fortsetzungen geliebter Bücher ist ja immer so eine Sache - die hohe Erwartung kann allzu oft nicht erfüllt werden. Nicht so beim zweiten Teil des Donnerstagsmordclubs "Der Mann, der zweimal starb". Hier wird das hohe Unterhaltungsniveau des ersten Bandes vom Autor perfekt gehalten und ich habe mich während des Lesens wirklich köstlich amüsiert.
Das liegt zum einen an den unglaublich tollen Charakteren, die sowohl jede/r für sich einfach einzigartig und sehr ausgefeilt sind, aber auch im Miteinander eine wahnsinnige Dynamik entwickeln und den Leser mit viel Charme für sich einnehmen. Dabei werden die Protagonisten auch mit all ihren Unzulänglichkeiten, Ängsten und Abgründen gezeichnet, was sie umso menschlicher und zugänglicher macht. Selten sind mit Charaktere so ans Herz gewachsen, diese Senioren sind auf jeden Fall Vorbilder fürs eigene Älterwerden.
Den tollen Charakteren steht aber die Handlung in nichts nach. Im ländlichen Idyll wird wieder nach Herzenslust gemordet. Hier geben sich die potentiellen Bösewichte die Klinke in die Hand, ebenso wie eine Wendung die nächste jagt. Ein ausgeklügelter Plot, bei dem man wirklich erst am Ende ganz überraschend den wahren Täter präsentiert bekommt.
Ich liebe diese Reihe und hoffe auf noch viele Abenteuer des Donnerstagsmordclubs!
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
xinchen, 04.02.2022
Als Buch bewertetUrkomisch
Der Mann, der zweimal starb ist der zweite Band der Reihe um eine charmante Gruppe von rüstigen Senioren.
Meine Meinung:
Das Cover finde ich für einen Krimi eher außergewöhnlich aber hübsch. Es gibt nicht wirklich Aufschluss über den Inhalt und hat aber eine auffallende Farbkombi. Die Farbkombi gefällt mir persönlich sehr gut.
Gleich von Anfang an ist wirklich viel passiert: Es gab einen Mord, das ein oder andere Verbrechen und auch in der Liebe hat sich einiges getan.
Tatsächlich kann ich sagen, dass mir dieser Band sogar noch mehr gefallen hat als der erste. Er war wirklich teilweise zum Schreien komisch und ich musste sehr oft schmunzeln oder laut loslachen. Die wirkliche Stärke dieses Buch liegt in den Charakteren. Unsere vier Protagonisten sind wie immer in höchst Form und haben mich durch ihre witzigen Dialoge bestens unterhalten. Sie alle vier haben Ecken und Kanten, die ihnen eine Unmenge an Charme verleihen. Die vier arbeiten zusammen wie eine gut geölte Maschine. Dass sie sich selbst auch nie zu ernst nehmen ist nur ein weiterer Pluspunkt.
Besonders stark finde ich in diesem Buch auch die ganzen Nebenfiguren. Besonders Bogdan ist mir ans Herz gewachsen. Sie alle sind einfach so herrlich menschlich. Egal ob großer Krimineller oder kleiner Drogenkurier sie alle haben so "normale" Probleme und Ängste, dass es einfach nur Spaß macht über sie zu lesen.
Der Autor hat einen sehr bissigen Humor und Schreibstil. Ich finde er entspricht wirklich dem Klischee vom berühmten britischen schwarzem Humor. Was mir aber auch unglaublich gut gefällt. Ich flog eigentlich auch nur so durch die Seiten, dabei haben die kurzen Kapitel sehr geholfen.
Fazit:
Ein genialer witziger zweiter Teil, der nur so vor schwarzen Humor tropft.
Freue mich schon jetzt unglaublich auf den dritten Band.
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Marion M., 03.02.2022
Als Buch bewertetDas Leben in Coopers Chase plätschert gerade so ein bisschen vor sich hin, als Elizabeth einen Brief von einem Toten erhält. Dem muss sie natürlich nachgehen und sieht sich ihrem Ex-Kollegen vom Geheimdienst gegenüber, der sich mächtig in Schwierigkeiten gebracht hat: Er hat nämlich Diamanten im Wert von 20 Millionen mitgehen lassen, die der New Yorker Mafia gehören, und die wollen die Steinchen dummerweise zurück, sonst droht Ungemach. Versteht sich von selbst, dass Elizabeth den Donnerstagsmordclub einschaltet, zusammen wird man das Ding schon schaukeln, da hält einen auch kein MI5 oder 6 ab. Man hat aber noch ein anderes Problem: Ibrahim vom Donnerstagsmordclub wurde überfallen und ist nicht ganz auf der Höhe, und dieser Schurke läuft ebenfalls noch frei herum...
Einfach herrlich, dieser zweite Fall für das Quartett! Je mehr ich über sie lese, desto weniger kann ich genug von diesen vier Senioren bekommen. Möglicherweise ist dieser zweite Fall als Krimi sogar noch besser, denn er ist recht komplex und es ist bei Weitem nicht immer so klar, ob das alles gut geht. Und dann ist da natürlich noch der zweite „Fall“, der Anschlag auf Ibrahim, der einen emotional weit mehr erschüttert. Es gibt auch ganz schön viel Geballere und jede Menge Leichen, ganz nach guter alter Mafia-Manier, also für zarte Gemüter ist es jetzt auch nichts. Der Autor bleibt sich und seinem Stil zum Glück treu und führt uns arme Leser auf falsche Fährten, verwirrt uns mit verschiedenen Erzählsträngen und Perspektiven, fügt zudem noch eine gute Prise Romantik dazu und garniert das Ganze mit seinem unverwechselbaren Humor. Ich habe mehr als einmal hell aufgelacht und debil gekichert, war betroffen und manchmal geschockt und manch lauten Kommentar konnte ich mir auch nicht verkneifen.
Die vier Musketiere halten zusammen wie Pech und Schwefel und jeder trägt seinen Teil zum Gelingen bei. Am meisten begeistert mich jedoch nach wie vor der Scharfsinn Elizabeths und die Miss Marple-Schläue von Joyce, die immer wieder für Überraschungen sorgen, vor allem natürlich, weil sie immer unterschätzt werden. Diesmal, so fand ich, kam das Zusammenspiel der vier und auch das mit ihren getreuen Helferlein sehr viel besser rüber. Die Charaktere und ihre sehr spezielle Persönlichkeit, ihre Eigenheiten und Stärken werden weiter ausgearbeitet und spielen eine große Rolle bei den Ermittlungen. Überhaupt liegt ein großer Fokus bei der Ermittlungsarbeit, es wird nichts dem Zufall überlassen, und das Ergebnis wird oft durch skurrile und nicht immer legale Methoden erreicht. Ein weiterer neuer Aspekt ist, dass die Handlung weiträumiger wird, heißt, die kriminellen Elemente sind nicht nur in der Nähe, und dementsprechend muss man eben auch öfter aus Coopers Chase hinaus.
Die Geschichte fliegt sehr rasant dahin, es gibt schnelle Wechsel, man erfährt immer neue Dinge aus verschiedenen Perspektiven und erst ein paar Leichen und Verhaftungen später entwirrt sich das Knäuel dann endgültig. Sehr schön fand ich auch den Ausbau der privaten Angelegenheiten, dies gibt den Figuren noch mehr menschlichen Tiefgang und Authentizität und bindet die Nebenfiguren – so es denn welche sind – stärker in das Geschehen ein. Es ist eben nicht nur der Fixstern Elizabeth, um den alle kreisen, auch wenn sie die Fäden in der Hand hält. Die Gliederung in drei Teile macht den Überschriften entsprechend durchaus Sinn, ist aber streng genommen nicht nötig, die Geschichte läuft in einem durch. Einschübe aus Joyces Tagebuch geben nötige Hintergrundinformation und verraten auch einiges über das eigentliche Geschehen hinaus.
Fazit: Mehr davon, und zwar schnell! Es ist einfach ungeheuer unterhaltsam, spannend, rührend, köstlich, wie die vier Senioren sich einmischen, ihre Fälle lösen und Gerechtigkeit walten lassen. Meiner Meinung nach hat sich der Autor sogar noch gesteigert, er baut seine Figuren und seine Handlung aus, wird politischer und international. Ich hoffe doch sehr, dass er sein Pulver noch nicht verschossen hat und es bald neue Fälle für den Donnerstagsmordclub gibt!
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Furbaby_Mom, 23.03.2022
Als Buch bewertetMit seiner international gefeierten Buchreihe 'Die Mordclub-Serie' hat Richard Osman auf Bookstagram solche Wellen geschlagen, dass ich natürlich die Ohren gespitzt habe – eine neue Cosy-Crime-Reihe? Das wollte ich mir mal näher anschauen. Als Fan von Krimis, die eher mit charmanten Amateurdetektiven und einem idyllisch-ländlichen Setting als mit blutrünstigen Schauplätzen punkten, war ich vollends begeistert von der Idee, einem rüstigen Seniorenquartett beim Lösen von Kriminalfällen über die Schulter zu gucken. Da der zweite Band des Donnerstagsmordclubs gerade erschienen war (List Verlag/Ullstein, Januar 2022), nutzte ich diesen als Reiheneinstieg und hatte keinerlei inhaltliche Verständnisschwierigkeiten, auch wenn es durchaus hin und wieder Anspielungen auf die Entwicklungen im ersten Band gibt.
Was die Handlung betrifft, verweise ich auf den akkuraten Klappentext, in welchem die wichtigsten Infos gekonnt eingestreut und ein paar relevante Details clever ausgelassen worden sind, um die Story entsprechend anzuteasern – Chapeau!
Der Schreibstil war zunächst sehr ungewohnt für mich – ich lese selten Geschichten, die im Präsens und aus der Sicht einer allwissenden Erzählstimme geschrieben sind, wobei es im vorliegenden Werk interessanterweise Ausnahmen gibt, so wird Joyce' Perspektive in der Ich-Form wiedergegeben. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es mir gelingen würde, mich mit diesem Stil anzufreunden, er wirkte eine Spur zu neutral, zu entrückt auf mich, allerdings sind die schrullig-exzentrischen, größtenteils liebenswerten Charaktere so einnehmend beschrieben worden, dass ich ruck, zuck in den spannend-unterhaltsamen Roman vertieft war, der immer wieder überraschende Wendungen für mich bereithielt. Nicht nur Elizabeth, Joyce, Ibrahim – der in dieser Episode ziemlich viel verkraften muss – und Ron brachten mich mit ihrem trockenen Humor und ihrer naiv-unverzagten, leicht realitätsentrückten Lebenseinstellung zum Schmunzeln, sondern auch die Polizistin Donna und ihr Vorgesetzter Chris (der neuerdings in einer Beziehung mit Donnas Mutter Patrice ist und seitdem ungesunden Snacks abgeschworen hat). Die gängigen Altersklischees (wie Probleme mit der modernen Technik) hat der Autor mit einem Augenzwinkern in die Handlung eingebettet.
Volle Punktzahl gibt es für die gemütliche Atmosphäre – die verschlafene, von wunderschöner Natur umgebene Seniorenresidenz Coopers Chase in der Grafschaft Kent wirkte so heimelig auf mich, dass ich Elizabeth, Douglas und Poppy auf ihrem konspirativen Spaziergang am liebsten begleitet hätte.
Fazit: Kluger, britischer Humor, ein skurriler Kriminalfall und ein Grüppchen scharfsinniger Senioren – definitiv eine gelungene Mischung. Bis auf die Tatsache, dass ich generell kein Fan von dem Konzept der Rache/Selbstjustiz in Büchern bin, habe ich mich wunderbar amüsiert.
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Sylvia B., 27.02.2022
Als eBook bewertetspannende Suche nach versteckten Diamanten
Der Mann der zweimal starb von Richard Osman
Den Leser erwartet ein spannender humorvoller Cosy- Crime mit britischem Charme. Es ist der 2. Teil, in dem unser humorvoller Donnerstagsmordclub ermittelt.
Und so tauche ich voller Erwartung in die neue Geschichte ein: Wir befinden uns in Coopers Chase, einem großen Anwesen mit 5 Hektar Land. Es ist ein Luxus- Ressort für Senioren im ländlichen Kent. Hier leben Elisabeth, Joyce, Ibrahim und Ron. Gemeinsam haben sie hier einen Mordfall aufgeklärt und nun fiebern sie dem nächsten Abenteuer entgegen...
Als Elisabeth eine sonderbare Nachricht erhält, ist das Interesse aller geweckt.
Marcus Carmichael wohnt jetzt in der Seniorenresidenz und bittet Elisabeth um einen Besuch.
Elisabeth war viele Jahre beim britischen Geheimdienst und erinnert sich noch an den Fall: Marcus Carmichael – Wer gibt sich für den erfundenen Toten von einst aus?
Natürlich geht sie zudem vereinbarten Treffen und sieht sich ihrem Ex- Mann Douglas gegenüber. Beide arbeiteten beim Geheimdienst und haben sich vor 20 Jahren getrennt. Douglas bittet Elisabeth um Hilfe. Bei einer verdeckten Ermittlung wurden Diamanten gestohlen. War es Douglas, wenn ja wo sind die Diamanten?
Als er Tage später ermordet aufgefunden wird, beginnt eine spannende Suche nach den Diamanten.
Mir gefiel die wechselnde Perspektive und die unterschiedlichen Charaktere machen diesen Roman zu etwas besonderem. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.
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Thomas B., 27.01.2022
Als Buch bewertetMan(n) stirbt nur zweimal
Eigentlich sagt der Klappentext schon alles, was man zu dem Buch wissen muss. Auch wenn er (der Klappentext) einen Fehler enthält. Denn der dort erwähnte Douglas ist nicht nur ein ehemaliger Kollege von Elisabeth, sondern tatsächlich ihr „Ex“-Ehemann. Auch wenn der der Mafia mal so eben nebenbei Diamanten im Wert von 20 Millionen gestohlen hat, ist das kein Grund, ihn umzubringen. Findet zumindest der Donnerstagmordklub der Seniorenresidenz Coopers Chase.
So sind jetzt Elisabeth und ihre Freundin Joyce, Ron und Ibrahim auf Mördersuche. Da nebenbei Ibrahim von einem Rowdy beraubt und verletzt wurde, gerät auch dieser in die Blick- und Schusslinie der 4 eigenwilligen Ermittler/innen. Auch die Polizeibeamten Chris und Donna werden einbezogen, müssen sich aber meistens mit den Brosamen, die vom Tisch der 4 abfallen, zufriedengeben. Immerhin bekommen sie letztendlich ihre Festnahmen. Alle sind glücklich.
Sehr amüsant zu lesen, ein Pageturner nicht wegen der unglaublichen Spannung oder etwa des rasanten Tempos, denn das kann man bei den betagten Protagonisten nun wirklich nicht erwarten, sondern wegen des Augenzwinkerns, dass auf jeder Seite hervorblitzt. Hier wird sich nicht ernst genommen.
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Chattys Bücherblog, 07.03.2022
Als Buch bewertetEndlich wieder Donnerstag! So könnte man den Einstieg in die Reihenfortsetzung auch beschreiben. Der Autor hatte auch dieses Mal, mit viel Geschick, die vier Senioren auf Ermittlertour geschickt und herauskam ein spannender, unterhaltsamer, wenngleich auch anfangs etwas zäher zweiter Band. Ich hoffe, dass der Autor noch viele Ideen für weitere Fälle mit dem Seniorenquartett auf Lager hat.
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ja neinMareike K., 07.06.2022
Als Buch bewertetInhalt:
Elizabeth bekommt einen Brief von einer Person, die eigentlich längst tot ist. Als sie der darin enthaltenen Einladung folgt stellt sich heraus, dass dahinter niemand anderes als Elizabeths Ex-Mann steckt, der im Gegensatz zu ihr noch immer beim Geheimdienst ist. Und der dringend ihre Hilfe benötigt. Denn er hat bei einem Einsatz Diamanten mitgehen lassen und nun sitzt ihm nicht nur der eigene MI5 im Nacken, sondern auch die auf ihn angesetzten Auftragskiller. Was sollte es da für ein besseres Versteck als die idyllische Seniorenresidenz Coopers Chase geben, mit Elizabeth und ihren Freunden an seiner Seite? Doch schneller als gedacht überschlagen sich die Ereignisse und Elizabeth und ihre Freunde sind mitten drin im Geschehen…
Meine Meinung:
Nachdem mich bereits der erste Teil der Reihe begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das zweite Abenteuer der vier rüstigen Senioren des Donnerstagsmordclubs. Und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist - wie bereits beim Vorgänger - nicht zuletzt aufgrund des britischen Humors und Charmes unglaublich angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, unter anderem natürlich aus der der vier Mitglieder des Donnerstagsmordclubs. Aber auch Police Constable Donna de Freitas, die seit dem letzten Abenteuer des Donnerstagmordclubs zu deren Freunden zählt, oder aber der bestohlene Verbrecher, der die Diamanten dringend zurückbekommen muss, da sie ihm gar nicht gehören, kommen zu Wort. Dadurch bekommt der Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse.
Die Protagonisten der Reihe sind einfach nur liebenswert. Die vier rüstigen Rentner – allen voran Elizabeth – haben es wirklich faustdick hinter den Ohren! Und das Herz am rechten Fleck. Es ist immer wieder ein Vergnügen sie auf ihren Abenteuern zu begleiten und dabei natürlich auch selbst mitzurätseln. Gleichzeitig sind die vier aber auch nicht vor mit dem Alter einhergehenden Krankheiten und Gebrechlichkeiten, Ängsten und Sorgen gefeilt, was sie sehr authentisch und greifbarer macht.
Der Plot des Buches ist durchweg spannend. Die alles beherrschende Frage ist und bleibt bis ganz zum Schluss: Wo sind die gestohlenen Diamanten? Natürlich läuft es nicht wie geplant und schon bald gibt es die erste Leiche. Daher haben Elizabeth und Co. neben der Frage nach dem Verbleib der Diamanten auch noch den einen oder anderen Mord aufzuklären. Die schlussendliche Auflösung hat mir ebenso wie der packende Showdown am Ende sehr gut gefallen. Ein stimmiges Ende für einen gleichzeitig spannenden wie unterhaltsamen Krimi.
Fazit:
Spannender Krimi gepaart mit britischem Humor und charmanten, etwas betagteren Protagonisten, die man aber auf keinen Fall unterschätzen sollte. Unglaublich unterhaltsam und absolut lesenswert! Ich hoffe sehr auf weitere Abenteuer des Donnerstagmordclubs.
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wortwandeln, 02.04.2022
Als Buch bewertetEs scheint fast so, als hätte sich Richard Osman mit seinem "Donnerstagsmordclub" lediglich warmgeschrieben. Schon die erste Geschichte um das clevere Senior*innenquartett in der behaglichen Luxusresidenz Coopers Chase habe ich ganz gern gelesen. Doch in "Der Mann, der zweimal starb" legen der Autor und seine liebenswert-kauzigen Helden gemeinsam eine Schippe drauf.
Wenn so der Ruhestand aussähe, müsste einem vor dem Altwerden nicht grausen. 😂
Elizabeth traut ihren Sinnen kaum, als sie die Nachricht eines vermeintlich Toten vorfindet. Douglas Middlemiss, einstiger Geheimdienstkollege und noch viel mehr, ist in Coopers Chase untergetaucht. Ihr auferstandener Ex hat sich in große Schwierigkeiten gebracht, als er bei einer Mission in der Villa eines Mafiabosses nicht nur diese erfüllte, sondern zwecks Altersvorsorge gleich noch ein paar Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund mitgehen ließ. Sein neuer Aufenthaltsort bleibt nicht lange geheim, und schon bald sind die Killer ihm und den verschollenen Edelmineralen auf den Fersen. Doch Douglas hat nicht grundlos Elizabeths Nähe gesucht...
Es folgen eine spannende Schnitzeljagd inklusive kryptischer Hinweise, die selbst die in der Wolle gewaschene MI6-Ex-Agentin mitunter kurz ratlos werden lassen, ein Verwirrspiel der Identitäten und die Verfolgung von Gangstern aller Preisklassen. Denn diesmal brennt es an allen Ecken und Enden. Ibrahim wird in der nahen Stadt Opfer eines Überfalls, Drogenhändler halten die lokalen Ermittler auf Trab und dann geschieht auch noch ein Doppelmord… Involviert sind neben unserem Rentner-Quartett und dem treuen Bogdan die bereits bekannten örtlichen Polizisten Donna und Chris, der Geheimdienst Ihrer Majestät, die lokale und die große Mafia, Gelegenheitsverbrecher, Rüpel und andere illustre Nebenfiguren, die die Lektüre samt gewieftem Plot, spritzigen Dialogen, einem kurzweiligen Erzähltempo und vielen Twists zu einem großen Vergnügen machen. Am Ende greift alles so schlüssig ineinander, dass man applaudieren möchte.
Auch privat haben unsere vier Hobbyermittler viel um die Ohren. Ibrahim braucht nach der Attacke Fürsorge und Zuspruch, Elizabeth sieht mit Sorge die fortschreitende Demenz ihres geliebten Ehemanns. Joyce überlegt, sich einen Hund zuzulegen und ist keinem Flirt abgeneigt, und Ron steckt neben der Rache an Ibrahims Angreifer zumindest indirekt tiefer im großen Ganzen als alle glauben.
Das letzte Puzzlestück fällt erst im allerletzten Satz an seinen Platz, worauf der Autor besonders stolz ist, wie er im Nachwort schreibt. Also nicht vorblättern!
Übersetzt wurde das Buch von Sabine Roth.
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ja neinUrsula L., 17.05.2022
Als Buch bewertetMeine Meinung:
Obwohl ich persönlich von dem ersten Buch nicht so begeistert war, hatte ich mich dann doch entschieden das zweite lesen und war angenehm überrascht, es hat mir besser gefallen.
Die vier Mitglieder des Donnerstagsmordclubs treffen sich auch weiterhin, um über alte Fälle zu sprechen. Allerdings passierten innerhalb kürzester Zeit zwei Dinge, die alle mehr als herausforderten. Elizabeth erhielt einen merkwürdigen Brief und Ibrahim geriet in eine Situation, die besondere Maßnahmen nach sich zogen.
Der Autor hat den vier älteren Herrschaften einiges zugemutet, aber mit ihren unterschiedlichen Begabungen und mit Hilfe vieler interessanter Nebenfiguren, konnte alles aufgeklärt werden. Ob nun alle damit zufrieden waren, wage ich zu bezweifeln.
Richard Osman hat alles sehr spannend beschrieben, aber auch dafür gesorgt, mich etwas durcheinander zubringen. Ich musste mir die Fragen stellen: wer hat jetzt wen erschossen, wer wird von wem verhaftet und wer ist überhaupt wer? Kompliziert, meint Ihr? Nun nicht für alle, allerdings gab es reichlich Arbeit, bevor das alles geklärt werden konnte. Fest steht auf jeden Fall, dass man sich nicht mit jedem Bewohner einer Seniorenresidenz anlegen und vor allem sie nicht unterschätzen sollte, denn sie sind cleverer, als manch einer denkt. Es zeigt mal wieder, dass ein harmloser Eindruck täuschen kann.
Fazit:
Es war nicht nur spannend, was im Umfeld des Clubs passierte, es machte auch nachdenklich, denn vieles ändert sich im Alter und einiges im Leben muss umgestellt werden. Mir hat dieses Buch wesentlich besser gefallen und nun bin ich gespannt, ob es eine weitere Folge geben wird. Für diese gebe ich nun gerne eine Leseempfehlung.
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ja neinBarbara T., 20.04.2022
Als eBook bewertetSpannende Fortsetzung der Donnerstagsmordclub-Reihe
Es fängt alles mit dem mysteriösen Brief, den die ehemalige Geheimdienstagentin Elizabeth von Michael Carmichel erhält. Prompt wurde Elizabeth von ihrer Vergangenheit eingeholt; sie muss ihren damaligen Kollegen treffen und ihm dann zu Hilfe kommen. Es geht um geklaute Diamanten, die unter anderen die New Yorker Mafia vermisst.
Aber auch Drogenhandel und ein Raubüberfall stehen diesmal auf der Tagesordnung des Donnerstagsmordclubs. Außer Donna und Chris von der örtlichen Polizei sind auch die Geheimagenten des MI5 im Einsatz. Die rüstigen Senioren sind ganz in ihrem Element.
Ein spannendes Wiedersehen mit den munteren Senioren aus dem Donnerstagsmordclub bietet das zweite Buch aus dieser Reihe. Nicht nur die dramatischen Ereignisse, wie Raubüberfall oder sogar Mord, sorgen für enorme Spannung. Super interessant sind die sympathischen Protagonisten selbst, vom deren aktuellen Leben sowie ihrer Vergangenheit jetzt mehr packend erzählt wurde. Besonders spannend ist der Lebensweg von Elizabeth, die als Geheimagentin in den Kreisen des MI5 zur Legende wurde.
Das Buch lässt sich flüssig lesen; die Seiten fliegen nur so dahin. Die vier Donnerstagsmordclub-Mitglieder habe ich diesmal richtig ins Herz geschlossen. Ihre Lebenserfahrungen und Weisheiten berühren und manchmal entlocken sogar ein Lächeln.
Dieser Krimi ist einfach wunderbar und viel mehr als bloß gute Unterhaltung. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, empfehle ich jedoch zuerst das erste Buch der Reihe zu lesen. Die Krimireihe ist wärmstens zu empfehlen.
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ja neinLesemaus74, 13.08.2023
Als Buch bewertetHabe ich mich gefreut, das zweite Buch von Richard Osman zu lesen!
Es geht natürlich wieder um Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, vier Senioren aus einer Seniorenresidenz, die sich jeden Donnerstag treffen, um veraltete, nicht gelöste Mordfälle zu besprechen und eventuell zu klären! Vom ersten Teil war ich ja schon begeistert und hatte etwas Angst, das das nächste Buch dann nichtmehr so toll ist. Alle Sorgen umsonst!!!
Es macht wieder richtig Spaß, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kann sich die verschiedenen Charaktere und ihre völlig verschiedenen Vergangenheiten sehr gut vorstellen (kenne sie ja schon aus dem ersten Buch!) Der Fall selbst ist nicht allzu kompliziert geschrieben, d.h. man kann alles gut nachvollziehen. Kann es kaum erwarten, den dritten Teil des Donnerstags Mordclub zu lesen!
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ja neinBücherliebende, 16.04.2022
Als Buch bewertetDer Donnerstagsmordclub geht in die zweite Runde und steht dem ersten in nichts nach. Für meinen Geschmack setzt der Autor hier sogar noch mal eine Schippe drauf. Wo im ersten Band noch ein paar Längen waren und manches mir etwas zu wirr war, so war in diesem Fall davon nichts mehr zu spüren.
Mit viel Spannung, Herzlichkeit und Humor habe ich die vier rüstigen und liebenswerten Senioren mit Begeisterung bei ihrem neuen Fall begleitet. Es passiert wieder so einiges und Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Roy haben alle Hände voll zu tun. Es wird definitiv nicht langweilig.
Zudem lernen wir alle Charaktere noch viel besser kennen. Erfahren z.B. was aus ihrer Vergangenheit, aber auch mehr über ihre Ängste und Sorgen. Für mich war es wieder die perfekte Mischung.
Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Teile geben wird und ich nicht allzu lange darauf warten muss.
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ja neinhundeliebhaberin, 21.04.2022
Als Buch bewertetIch habe den ersten Teil des Donnerstagsmordclubs noch nicht gelesen, aber hatte keine Probleme, mich bei den Figuren zurechtzufinden. Die vier Renter*innen Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim haben es mit der Drogenszene, der New Yorker Mafia und der MI5 zu tun und machen sich auf die gefährliche Suche nach wertvollen Diamanten. Auslöser ist ein Brief, den Elizabeth von einem vermeintlich Verstorbenen Bekannten bekommt und bei ihr Alarmglocken klingeln lässt.
Richard Osman verbindet schrullige Seiten der vier Figuren mit schwarzem, britischem Humor und baut dennoch kontinuierlich spannend auf. Bei einigen Dialogen musste ich schmunzeln, andere Szenen waren einfach absurd und ich habe permanent gerätselt, was wohl hinter den Ermittlungen des Donnerstagsmordclubs steckt bzw. wer der eigentliche Übeltäter ist, den es zu überlisten und zu stellen gilt.
Die Tagebucheinträge und Perspektivwechsel ermöglichen einen guten Lesefluss und offenbaren Einblicke in die Vergangenheit - vor allem in die von Elizabeth.
Wer die Verbindung von ein wenig schrulligen Figuren, britischem Humor und Krimi mag, ist hier gut bedient!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
harakiri, 21.01.2022
Als Buch bewertetEin Wiedersehen mit Donna, Elisabeth, Ron und Ibrahim. Ich hatte mich sehr auf das neue Abenteuer des Donnerstags-Mordclubs gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.
Der neue Fall ist noch kniffliger als der vorhergehende und viel komplexer. Was habe ich mich amüsiert über die Zusammenhänge und Elisabeths Einfälle. Viele Wendungen halten die Spannung auf hohem Niveau, wobei diese erst so circa nach dem halben Buch verstärkt wird. Anfangs wird die Handlung erst ausführlich aufgebaut, was zwingend nötig ist, denn es sind schon sehr viele Namen, die man sich als Leser merken und zuordnen muss.
Doch der typisch britische Humor (teilweise auch ganz schön schwarz) sorgt für kurzweilige Unterhaltung und die sympathischen Charaktere sowieso. Vor allem Bogdan hat es mir in diesem Roman angetan.
Fazit: Viele Tote, spannende Rätsel und ein Millionenschatz – das sind die Zutaten für eine vergnügliche Fortsetzung des Donnerstags-Mordclubs.
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ja neinAndrea S., 12.02.2022
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetHatte den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, so witzig und geistreich,genial geschrieben...hatte mich schon auf Band 2 gefreut und bin begeistert, hoffentlich ermittelt der "Donnerstagsmordclub" noch weiter . Tolles Buch,kann es nur weiterempfehlen
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ja neinAndrea S., 12.02.2022
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetHatte den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, so witzig und geistreich,genial geschrieben...hatte mich schon auf Band 2 gefreut und bin begeistert, hoffentlich ermittelt der "Donnerstagsmordclub" noch weiter . Tolles Buch,kann es nur weiterempfehlen
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ja neinHeike W., 25.10.2022
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetSchon wie der 1. Band sehr schön zu Lesen, für Zwischendurch, zum Entspannen
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ja neinHeike W., 13.11.2022
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetEinfach nur witzig und skurril.
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