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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 27.10.2016

    Als Buch bewertet

    Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermitteln nun schon bereits zum achten Mal zusammen an einem Mordfall. Für Oliver soll es erst einmal der letzte Fall ssin, denn er möchte mindestens ein Jahr Pause einlegen, um sich besser um seine kleine Tochter kümmern zu können. Deren Mutter Cosma reist mal wieder lieber in der Weltgeschichte herum.
    Aber bis er seine Pause einlegen kann passiert noch allerhand in Ruppertshain. Ein Wohnwagen brennt auf einem entlegenen Camingplatz ab. Leider findet man in den Überresten auch eine männliche Leiche. Schnell wird klar, es war Brandstiftung. Mit Todesfolge? Oder beabsichtigte Mord? Und es gibt einen Zeugen, allerdings flieht dieser und ist lange Zeit auf der Flucht. Von ihm können die Ermittler also keine brauchbaren Hinweise bekommen.
    Bald ist klar, wer der Tote ist. Es ist Clemens Herold. Kurz danach wird auch noch seine sterbenskranke Mutter Rosi im Hospiz ermordet.
    Oliver von Bodenstein ist fassungslos. Er kennt fast alle persönlich, die in die Mordfälle involviert sind. Die Toten, die Zeugen und die Verdächtigen. Und die Anschläge und Morde nehmen kein Ende. Er ist zu befangen, um weiterhin die Ermittlungen zu leiten. Dies übernimmt Pia. Zuerst einmal nur für diesen Fall, später auch für die Zeit von von Bodensteins Pause.
    Wie hängt eigentlich das Verschwinden von Artur, dem 11-jährigen Jungen und Freund von Oliver, mit den heutigen Fällen zusammen? Was geschah 1972?
    Nele Neuhaus hat es geschafft, eine dörfliche Gemeinschaft auferstehen zu lassen, die sehr glaubwürdig daherkommt. Verschworen gegen Neue und Fremde, mißtrauisch gegeneinander, aber auch eben als Zwecksgemeinschaften aneinander gekettet. Aber nicht so düster und unheimlich wie es andere Autoren schon geschildert haben.
    Die Handlung ist spannend, auch die Handlung, welche im Hochsommer 1972 (das war wirklich wettertechnisch ein toller Sommer) spielt.
    Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, waren die vielen, vielen Personen aus der Dorfgemeinschaft. Teilweise habe ich schon den Überblick verloren, wer 1972 noch eines der Kinder war, wer damals schon erwachsen und wie sie heute alle Verbandes sind. Aber es gibt ja vorne ein Personenregister zur Unterstützung.
    Ein spannender Kriminalroman mit Hand und Fuß und kleinen Abstrichen.

    4-5 Sterne

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 29.10.2016

    Als eBook bewertet

    "Im Wald" ist ein guter, wenn auch sehr komplexer Krimi. Stellenweise ist die Geschichte ein wenig verwirrend, was vor allem an den Unmengen von Verdächtigen und involvierten Personen liegt, aber man kann der Handlung dennoch gut folgen und die Wendungen und neuen Enthüllungen sorgen dafür, dass man immer darüber nachdenken muss, was wohl passiert ist; die Auflösung kommt erst kurz vor dem Ende und bis zur letzten Sekunde kommen immer neue Erkenntnisse, die alles durcheinander werfen. Die Auflösung an sich war gut ich hatte den Täter nicht wirklich als Hauptverdächtigen auf dem Schirm, aber alles war stimmig und es hat mir gefallen, wie nach und nach alle Hinweise zusammen kamen und sich zu einem klaren Bild verdichtet haben.

    Dadurch, dass Bodenstein die Verdächtigen seit Jahren kennt und auch ansonsten eine direkte Verbindung zu dem Fall hat, wurde alles gleich interessanter und man hat dadurch einen neuen Blick auf ihn als Charakter bekommen, wodurch er mir gleich noch sympathischer geworden ist.. Meiner Meinung nach hatte er sich bemerkenswert gut unter Kontrolle, aber natürlich war er nicht mehr vollständig objektiv und Pia musste eingreifen. Diese Dynamik wurde glaubwürdig und gut dargestellt und hier hat sich wieder gezeigt, wie hervorragend die beiden sich selbst unter solchen Umständen ergänzen. Sie sind ein gutes Ermittlungsteam und es funktioniert einfach, weshalb ich auf weitere Bände mit ihnen hoffe.
    Durch die persönliche Komponente des Falls hat man auch einige bereits bekannte Figuren, beispielsweise Bodensteins Exfreundin, aus einer anderen Perspektive kennen gelernt, was ich ebenfalls interessant fand, ebenso wie die tieferen Einblicke in die Dorfgemeinschaft. Eine Unzahl von Personen ist irgendwie involviert und wie bereits erwähnt wird die Geschichte dadurch teilweise kompliziert, aber der Autorin ist es gelungen, den Überblick zu wahren und den Figuren genügend Raum zu geben. Ein paar kleinere Nebenhandlungen hätten aber ruhig gestrichen werden können.

    Fazit:
    Der achte Fall um das Ermittlerteam Pia / Oliver hat mir gut gefallen. Er war spannend, gut geschrieben und interessant, wenn auch teilweise fast schon zu komplex. Ich kann das Buch empfehlen und werde demnächst die Bände der Reihe lesen, die ich noch nicht kenne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.11.2016

    Als Buch bewertet

    Im Wald bei Ruppertshain brennt ein Wohnwagen. Bodenstein und Sander ermitteln nun wegen Brandstiftung und Mord. Als dann noch eine alte, sterbenskranke Frau ermordet wird, die Bodenstein persönlich kannte, wird er ins Jahr 1972 geführt, das Jahr, in dem sein bester Freund Artur verschwand und auch sein zahmer Fuchs Maxi. Dass nach mehr als 40 Jahren dieses und andere Geheimnisse wieder hochgeholt werden, scheint jemanden im Ort zu stören und es kommt zu immer weiteren Vorfällen, die Bodenstein an den Rand seiner Kräfte führen …

    An manchen Stellen zog sich das Buch ein wenig, obwohl – oder gerade weil – sehr viel mehr als nur ein Krimi in diesen vielen Seiten steckt. Die Protagonisten haben sich weiterentwickelt in den acht Fällen und auch der private Bereich wird angesprochen. So ist dies wohl Bodensteins (vorerst?) letzter Fall und es darf gespannt darauf gewartet werden, wie sich Pia schlagen wird.

    Im aktuellen Fall jedoch kommt sehr viel Persönliches aus der Kindheit von Bodenstein vor, das mir doch sehr naheging. Die Zeit der 1970er Jahre war im Vergleich zu heute deutlich anders und man kann nur staunen, was eine Dorfgemeinschaft zu verschweigen weiß. Auch wenn dies nur ein Roman ist – er ist gar nicht so weit von der Wahrheit weg. Da ist man froh, dass gewisse Dinge heute zum Glück nicht mehr so geschehen könnten. Dennoch fragt man sich, wieso jeder alles weiß und nur Bodenstein von all den Vorgängen nichts mitbekommen hatte.

    Nele Neuhaus hat es geschafft, in großen Bögen Zusammenhänge herzustellen, die so nicht vom Leser geahnt werden können. Dennoch sind sie plausibel und stimmig in sich. Es fällt nicht schwer, sich die Ruppertshainer vorzustellen. Allerdings wird der Leser mit extrem vielen Personen konfrontiert, wodurch man doch leicht den Überblick verlieren kann, trotz des Personenregisters am Anfang des Buches.

    Davon abgesehen liest sich der Stil von Nele Neuhaus sehr gut. Keine zu detaillierten Fachreden, kein extremer Jugendslang, kein überheblicher Erzähler – einfach ein Buch, das dem Leser das Gefühl gibt, am Rande zu stehen und alles selbst mit ansehen zu können.

    Man darf gespannt sein, wie die Serie weitergeht. Von mir für „Im Wald“ vier Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 06.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der Schlüssel liegt in der Vergangenheit

    Am Waldfreundehaus in Rupertshain brennt ein Wohnwagen ab. In diesem Wohnwagen finden die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein, mit ihrem Team, eine verbrannte Leiche. Der Wohnwagen gehört der Mutter eines alten Schulfreundes von Oliver. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird genau diese Frau umgebracht. Oliver und Pia stellen fest, dass es ein tiefliegendes Geheimnis geben muss, dass direkt aus Olivers Kindheit zu kommen scheint. Kann Oliver objektiv bleiben? Schafft es Pia, die Ermittlungen zu leiten? Werden sie das Geheimnis lüften und den Mörder finden?

    Für mich war es der erste Krimi den ich von Nele Neuhaus gelesen habe. Ich war zuerst etwas skeptisch, da ich viel von den ausführlichen Ortsbeschreibungen und der großen Personenzahl gehört habe. Leider gibt es immer wieder Autoren, die damit eher Langeweile als Spannung verbreiten. Nele Neuhaus hat es in meinen Augen aber geschafft, gut mit den vielen Personen und deren Geschichten zu jonglieren. Jede Person hatte eine Daseinsberechtigung und einen Platz in der Geschichte. Zwischendurch habe ich zwar mal den Überblick verloren aber für mich hat es das eher spannender gemacht, da ich so zum Schluss nicht mal einen Verdacht in die richtige Richtung hatte.
    Mein einziges Manko sind die vielen Ortsbeschreibungen. Da geht es mir nicht darum, dass das Aussehen eines Ortes beschrieben wurde, sondern die vielen Ortsnamen, Straßennamen, Fahrtwege usw. Damit konnte ich nicht wirklich was anfangen und kam öfter durcheinander. Dadurch hat es sich am Anfang leider etwas für mich gezogen und ich musste aufpassen, dass ich diese Stellen nicht nur überfliege. Zum Glück wurde das zum Ende hin besser.
    Der Fall hat sich für mich oft in eine unerwartete Richtung entwickelt und plötzlich kamen Leute und Geschehnisse ins Spiel, an die ich vorher nicht mal gedacht habe.
    Nele Neuhaus hat mich in diesem Fall, auf der Suche nach dem Mörder und dem Geheimnis der Vergangenheit, oft auf die falsche Fährte geführt und mich rätseln lassen.
    Ich werde die anderen Teile der Reihe auch noch lesen. Von mir gibts eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 11.01.2017

    Als Buch bewertet

    Im Wald brennt ein Wohnwagen nieder. Zuerst scheint es sich nur um Brandstiftung zu handeln, doch dann wird eine Leiche in den Überresten gefunden. Und es bleibt nicht bei diesem Totem. Kurz darauf wird eine totkranke, alte Frau erwürgt. Besonders für den Ermittler Bodenstein geht dieser Fall nahe, denn er kannte die Tote gut. Zusammen mit Pia Kirchhoff führen die Ermittlungen zu einem Fall, der vierzig Jahre in der Vergangenheit liegt. Das ganze Dorf ist irgendwie in die vergangenen Ereignisse verwickelt, doch alle schweigen.

    Oliver Bodenstein und Pia Kirchhoff ermitteln wieder in gewohnter Manier. Wie auch im letzten Teil wird eine eher düstere und beklemmende Atmosphäre aufgebaut und nur wenig Humor, den man zweiweise von der Autorin kennt, eingebaut. Trotzdem halten sich auch die blutigen und brutalen Szenen in Grenzen und es wird viel auf die ermittlerischen und atmosphärischen Aspekte gesetzt.

    Neben den festen Charakteren - dem Ermittlerteam, Freunde und Familie der Hauptcharaktere - gibt es natürlich auch diverse Nebencharaktere, die den Fall gestalten. Hier liegt auch der große negative Punkt des Buches. Es sind einfach zu viele Charaktere, die in kurzer Zeit vorgestellt werden. Im Verlauf werden auch immer wieder die einzelnen Beziehungen und Verwandtschaften der Personen untereinander aufgegriffen, was sehr schnell unübersichtlich wird. Auch das Personenregister im Buch hilft hier nur bedingt weiter, da man sich so viele Namen und deren Verhältnisse zueinander einfach nicht merken kann.

    Das Buch fängt relativ gemächlich an und es braucht seine Zeit bis es wirklich in Fahrt kommt. Dadurch wirkt das Ende dann gestaucht und hektisch. Dieses Problem kommt bei vielen Krimis vor, dass am Anfang nichts voran kommt und zum Schluss plötzlich alles sehr schnell geht und sich die Ereignisse überschlagen.

    Der Fall an sich ist sehr spannend und mitreißend. Es handelt sich um ein sehr emotionales Thema und so mancher Leser wird sicher ein bisschen in die Irre geführt.

    Nicht der beste Krimi von Nele Neuhaus, dennoch ein solider Fall, der Spaß macht und gut unterhält.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 25.10.2016

    Als Buch bewertet

    Bodensteins vorläufig letzter Fall

    „Im Wald“ ist der 8. Fall, in dem Oliver von Bodenstein und Pia Sander gemeinsam ermitteln. Es soll der vorerst letzte Fall für Oliver von Bodenstein sein, der dann ein Jahr Pause einlegen will. Ein kniffliger Fall. Es geht um Brandstiftung mit einem Toten und die spätere Ermordung der bereits im Hospiz befindlichen, todkranken Eigentümerin des Wohnwagens, der in Flammen aufging. Unter Verdacht gerät schnell ein junger Mann, der eine Bewährungsstrafe erhalten hat und nun untergetaucht ist. Spuren führen aber auch zu einem lange zurückliegendem Fall aus dem Jahr 1972, bei dem es ausgerechnet um das rätselhafte Verschwinden von Oliver von Bodensteins bestem Freund Arthur ging. Dieser Fall ist also eine ganz besondere Herausforderung für den Ermittler, der die Leitung deswegen auch an seine kompetente Kollegin Pia Sander deligiert. Werden die Beiden den Fall gemeinsam lösen können?

    „Im Wald“ ist der erste Krimi, den ich von Nele Neuhaus las. Das Buch lies sich auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gut lesen. Es hat mich von der ersten bis letzten Seite in seinen Bann gezogen. Für ein solch umfangreiches Werk mit ca 550 Seiten gab es erfreulich wenig Längen. Anfangs tat ich mich ein bißchen schwer mit der Vielzahl der involvierten Personen. Das vorangestellte Personenregister war in diesem Zusammenhang recht hilfreich. Ich kam dann aber sehr gut in die Geschichte hinein. Mein Anfangsverdacht hat sich natürlich schnell zerschlagen und alles hat sich als recht verzwickt und komplex erwiesen. Dennoch überzeugt die Auflösung. Die Charaktere wurden alle gut ausgearbeitet und glaubhaft dargestellt. Dies gilt nicht nur, aber auch für die beiden im Vordergrund stehenden Ermittler. Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich nun zum Anfang der Reihe zurückgehen und die Vorgängerbände lesen werde. Ich bin nicht nur auf die Fälle selbst gespannt, sondern auch die ergänzenden Privatgeschichten von Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena N., 28.10.2016

    Als Buch bewertet

    In Nele Neuhaus mittlerweile achten Band "Im Wald" der Bodenstein/Kirchhoff-Reihe ermitteln die beiden in Brandstiftungssache mit Personenschaden. Kurz darauf wird eine todkranke alte Frau in einem Hospiz ermordet. Bodenstein ist erschüttert, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand - und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht rührt. Es bleibt nicht bei zwei Toten.
    Die Handlung ist von Anfang an rätselhaft und wirft immer wieder neue Fragen auf. Man denkt ständig, dass man jetzt langsam den Durchblick bekommt, aber dann passiert schon wieder etwas Neues. Die Autorin schafft es bis zum Ende hin, die Spannung aufrecht zu erhalten. Lobenswert sind ihre vielen kreativen Einfälle.
    Das Figureninventar ist, wie das Verzeichnis schon andeutet, riesengroß. Man hat auf jeden Fall Vorteile, wenn man die Vorgängerbände gelesen hat. Ich habe dies bisher noch nicht, habe aber trotzdem den Durchblick behalten. Die Liste am Anfang ist wirklich unverzichtbar. Trotz der Personenvielzahl hat die Autorin es geschafft, individuelle Charaktere zu schaffen, die einem im Gedächtnis bleiben.
    Die sprachliche Gestaltung des Romans ist auf jeden Fall ansprechend und leserfreundlich. Neuhaus schreibt flüssig und anschaulich.
    Insgesamt ist Frau Neuhaus ein spannender Regionalkrimi gelungen, der durch seine vielen Wendungen überzeugt. Kritik muss ich in der Hinsicht üben, dass viele Ungereimtheiten leider nicht aufgeklärt worden sind und bei mir ein paar Fragezeichen übrig geblieben sind. Außerdem hat mich gestört, dass fast jeder dieser Dorfbewohner Dreck am Stecken hat. Eine kleine Schmutzschicht erwarte ich, aber doch nicht eine ganze Müllhalde voller Lügen, Gewalt und Betrügereien. Da hat die Protagonstin Pia Sanders ehem. Kirchhoff schon recht, wenn sie das sündige Dorf als "Sodom und Gomorrha" bezeichnet.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Im 8.ten Krimi der Autorin Nele Neuhaus wird diesmal vor allem ihr Ermittler Oliver Bodenstein schwer erschüttert. Denn die Mordserie, die er diesmal mit seiner Kollegin Pia aufklären muss, führt ihn alsbald zurück in die eigene Vergangenheit, als sein bester Schulfreund mit 11 Jahren spurlos verschwand. Und die Verdächtigen von heute sind zum Großteil Schulkameraden aus der Kinderzeit und deren Verwandte und Bekannte. Diese Konstellation wird für Oliver mehr und mehr zur Belastung und schließlich fühlt er sich befangen und nicht mehr fähig, als Ermittler diesen Fall zu lösen.


    Nele Neuhaus schreibt routiniert und in gewohnt ausführlicher Manier. Die Personenliste ist lang und umfangreich und man muss aufmerksam und bei der Sache bleiben, will man nicht den Überblick verlieren bei all den Verdächtigen und ihren persönlichen Verstrickungen, die 40 Jahre in die Vergangenheit reichen. Die Charaktere werden sehr detailliert entwickelt. Wer hier mit wem in welchem Verhältnis stand, wer wen schon als Kind gemobbt hat, wer wen geliebt und gehasst hat. Die Beziehungen der Kinder untereinander aber auch die verschiedenen, meist deprimierenden Familienverhältnisse werden vor dem Leser ausgebreitet und sollen ihn Stück für Stück der Auflösung des Falles näher bringen. Dabei legt Nele Neuhaus jede Menge falsche Fährten und schweigt an wichtigen Stellen, um bis zum Schluss den Täter nicht zu verraten. Vielleicht hat sie es diesmal fast ein wenig übertrieben, denn die Auflösung kam für mich ziemlich überraschend. Diesen Täter hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.


    Alles in allem ein guter Neuhaus-Krimi, aber nicht mein Favorit unter ihren Werken. Die Spannung setzte für mich auch erst im letzten Drittel ein und daran war vor allem auch Oliver Schuld, den ich einfach als Ermittler sehr gerne mag und dessen Anspannung in diesem Roman gut rüber kam und mir als zusätzliche emotionale Note gut gefallen hat. Ich hoffe sehr, dass wir ihn auch in den nächsten Krimis wieder treffen – auf die eine oder andere Weise.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Im 8.ten Krimi der Autorin Nele Neuhaus wird diesmal vor allem ihr Ermittler Oliver Bodenstein schwer erschüttert. Denn die Mordserie, die er diesmal mit seiner Kollegin Pia aufklären muss, führt ihn alsbald zurück in die eigene Vergangenheit, als sein bester Schulfreund mit 11 Jahren spurlos verschwand. Und die Verdächtigen von heute sind zum Großteil Schulkameraden aus der Kinderzeit und deren Verwandte und Bekannte. Diese Konstellation wird für Oliver mehr und mehr zur Belastung und schließlich fühlt er sich befangen und nicht mehr fähig, als Ermittler diesen Fall zu lösen.
    Nele Neuhaus schreibt routiniert und in gewohnt ausführlicher Manier. Die Personenliste ist lang und umfangreich und man muss aufmerksam und bei der Sache bleiben, will man nicht den Überblick verlieren bei all den Verdächtigen und ihren persönlichen Verstrickungen, die 40 Jahre in die Vergangenheit reichen. Die Charaktere werden sehr detailliert entwickelt. Wer hier mit wem in welchem Verhältnis stand, wer wen schon als Kind gemobbt hat, wer wen geliebt und gehasst hat. Die Beziehungen der Kinder untereinander aber auch die verschiedenen, meist deprimierenden Familienverhältnisse werden vor dem Leser ausgebreitet und sollen ihn Stück für Stück der Auflösung des Falles näher bringen. Dabei legt Nele Neuhaus jede Menge falsche Fährten und schweigt an wichtigen Stellen, um bis zum Schluss den Täter nicht zu verraten. Vielleicht hat sie es diesmal fast ein wenig übertrieben, denn die Auflösung kam für mich ziemlich überraschend. Diesen Täter hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.
    Alles in allem ein guter Neuhaus-Krimi, aber nicht mein Favorit unter ihren Werken. Die Spannung setzte für mich auch erst im letzten Drittel ein und daran war vor allem auch Oliver Schuld, den ich einfach als Ermittler sehr gerne mag und dessen Anspannung in diesem Roman gut rüber kam und mir als zusätzliche emotionale Note gut gefallen hat. Ich hoffe sehr, dass wir ihn auch in den nächsten Krimis wiedertreffen – auf die eine oder andere Weise.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 31.10.2016

    Als Buch bewertet

    Pia und Oliver werden nachts in den Wald nahe Ruppertshain gerufen, da es einen Brand gab. Ein Wohnwagen ist völlig ausgebrannt und es wurde darin eine Leiche gefunden. Die Besitzerin des Wohnwagens ist schnell ausfindig gemacht, aber als die Ermittler mit ihr sprechen wollen ist auch sie tot. Ein junger Mann wurde in der Brandnacht in der Nähe des Tatortes gesehen und man vermutet, dass er den Täter erkannt hat. Doch der junge Mann ist spurlos verschwunden. Bodenstein ist erschüttert, denn er kennt die Toten seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Doch die Dorfbewohner schweigen beharrlich.

    Der neue Kriminalfall von Bodenstein und Sander ist sehr komplex. Das zeigt alleine schon das zweiseitige Personenregister zu Anfang des Buches. Die Ermittlungen gestalteten sich zäh und es hat sich vieles sehr gezogen. Daher kam bei mir sehr schwer ein Lesefluss auf und ich habe für das Buch über eine Woche Lesezeit gebraucht, was bei mir normalerweise nicht der Fall ist. Zusätzlich wurde ich dann noch durch die vielen Personen verwirrt. Trotzdem hat die Autorin einen rundum gelungenen Krimi geschrieben, bei dem bis zum Schluss der Täter unerkannt bleibt. Gerade durch die vielen Personen schafft es Frau Neuhaus, dass man auf falsche Fährten gebracht wird. Am Ende ergibt alles einen Sinn und die Auflösung des Falls ist sehr gelungen. Das Privatleben der Ermittler wird auch etwas gestreift, aber da bahnen sich eh ziemliche Veränderungen an und ich bin gespannt, ob die im nächsten Buch auch so durchgesetzt werden.

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 23.10.2016

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi mit Bezug zur Vergangenheit

    Ein Wohnwagen, in dem ein Mensch eingeschlossen war, geht mitten in der Nacht in Flammen auf. Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermitteln wieder einmal gemeinsam, erst wegen Brandstiftung, doch schon bald wegen Mordes. Weitere Morde folgen und von Bodenstein kannte alle Opfer aus seiner Kindheit in Ruppertshain. Im Laufe der Ermittlungen spielt ein ungeklärter Fall aus dem Jahr 1972 eine immer größere Rolle, damals verschwand von Bodensteins bester Freund spurlos. Die Ermittlungen der beiden decken immer mehr auf worüber ein ganzes Dorf am liebsten schweigen würde.

    Das Cover ist schlicht, aber schön gestaltet und auch der Fuchs, den man auf dem Cover sieht, wird im Laufe des Buches noch eine Rolle spielen. Die beiden sympathischen Ermittler haben wieder jede Menge aufzuklären und zu ermitteln. Aber auch wer die beiden nicht aus den Vorgängerbüchern von Nele Neuhaus kennt, findet sich im Buch zurecht und hat keine Verständigungsschwierigkeiten. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen. Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist wie immer großartig und das Buch lässt sich trotz seines Umfanges flüssig und locker lesen.

    Der Spannungsbogen baut sich gleich zu Beginn auf und verliert sich bis zum Ende nicht mehr. Im Zwischenteil des Buches sind einige Passagen, die nicht ganz so spannend sind, aber das stört den gesamten Spannungsbogen nicht.
    Für mich ein guter Krimi, der die Spannung bis zum Ende hält und einige Überraschungen, auch aus der Vergangenheit des Dorfes, aufdeckt.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 20.10.2016

    Als Buch bewertet

    Oliver von Bodenstein wird mitten in der Nacht an einen Tatort gerufen. Auf einem abgelegenen Campingplatz im Wald brennt ein Wohnwagen. Die Vermutung liegt nahe, das es sich hier mal wieder um den Feuerteufel handelt, der in letzter Zeit einige Brände in der Umgebung gelegt hat. Doch diesmal befand sich ein Mensch im Wohnwagen, der bei dem Brand ums Leben kam. Wusste der Brandstifter davon nichts oder handelt es sich um Mord? Alle Zeugenbefragungen führen Bodenstein zu Menschen die er seit seiner Kindheit kennt. Sein vorerst letzter Fall wird somit gleich sein bislang persönlichster.

    Dies ist mittlerweile der 8. gemeinsame Fall von Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Ich habe das Ermittlerduo im Laufe der Zeit sehr ins Herz geschlossen und war sehr enttäuscht, das dies ihr vorerst letzter gemeinsamer Fall sein soll. Wie bei allen Büchern dieser Reihe ließ der Schreibstil sich gut und flüssig lesen. Die Spannung wird gut aufgebaut und Rätselraten ist bis zum Schluss garantiert. Was mich etwas störte war, das viel zu viele Personen in diesem Band mitspielen, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Es hat mich Stellenweise etwas verwirrt, immer wieder zu überlegen in welcher Form wer jetzt zu wem gehörte. Vorne im Buch ist zwar eine Auflistung aber für mich hat das den Lesefluss etwas gebremst. Daher ziehe ich einen Stern ab und gebe 4 Sterne. Im gesamten ist es aber mal wieder ein sehr gelungener Krimi, der mich überzeugt hat. Für alle Fans dieses Ermittlerduos ein absolutes Muss.

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara E., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    "Im Wald" gefällt mir nicht so gut
    Dieser Krimi ist Frau Neuhaus meiner Meinung nach nicht so gut gelungen. Es ist ein einziges Personen-Durcheinander. Das hat die Schriftstellerin wohl selbst gemerkt und hat zur Orientierung auf den ersten Seiten zwei Lagepläne und eine Auflistung der handelnden Personen abgedruckt. Ich konnte aus zeitlichen Gründen nicht jeden Tag weiterlesen, deshalb mußte ich ständig in der Tabelle nachlesen. Das nervt.! https://www.weltbild.de/buecher/krimis-thriller/taschenbuch-krimis?seite=2Obwohl ich eigentlich ein Nele Neuhaus-Fan bin, war ich froh, als ich das Buch geschafft hatte. Ich bleibe ihr trotzdem treu und hoffe auf einen besseren "Muttertag".

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 25.10.2016

    Als Buch bewertet

    Nele Neuhaus, eine Meisterin ihres Genres hat mit dem Krimi „Im Wald“ mir wieder einmal mehr einen soliden spannenden Krimi abgeliefert. Obwohl ich bis dato noch keinen Roman aus dieser Reihe gelesen habe und dieser bereits der 8. Fall ist, habe ich mich gut einlesen und auch die Protagonisten auseinander halten können. Die Hauptakteure Pia Sander und Oliver von Bodenstein sind sehr sympathische Charaktere, gerade weil nicht fehlerlos. Die Story ist spannend und lässt gerade zum Ausgang des Buches nicht mehr los.
    Die Schriftgröße ist angenehm zu lesen, das Papier hochwertig und nicht zu dünn. Dadurch entstand ein ziemlicher Wälzer, der zu Zeiten des eBooks eine Herausforderung an meine Handgelenke stellte. Jedoch hat der atmosphärisch schöne Umschlag mit den erhabenen Schriftzügen das wieder wett gemacht. Ich liebe es, während des Lesens mit den Fingern solche Schriftzüge nachzufahren.

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  • 3 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 26.10.2016

    aktualisiert am 26.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein absoluter Fan der Taunuskrimis von Nele Neuhaus, deshalb war das neueste Buch "Im Wald" ein absolutes Muß. Ein zum Teil spannender Krimi, gut erzählt, aber teilweise mühsam zu lesen. Ich hatte schon kein gutes Gefühl, als ich die Aufzählung der vielen Personen, die im Buch eine Rolle spielen, sah, damit habe ich (und offensichtlich nicht nur ich) immer Probleme. Die Autorin hat es geahnt und deshalb ein Personenverzeichnis vorangestellt, in welchem ich des öfteren nachschauen mußte. Zu verwirrend waren die Beziehungen der einzelnen Personen untereinander. Über vieles habe ich hinweggelesen, was nichts von der Handlung genommen hat. Ging es doch eigentlich um einen alten Fall von 1972 und um das Verschwinden des zehnjährigen Artur, dem Sohn von russischen Eltern, die kurz zuvor nach Ruppertshain gezogen waren. Jakob schloß sich an Oliver von Bodenstein an und wurde dessen bester Freund. Das aber haben seine anderen Freunde nicht gewollt und haben Artur gemobbt, wo sie nur konnten. Im August 1972 verschwindet Artur spurlos und wird auch nicht aufgefunden. (Anmerkung: auch im Jahr 2014 folgte auf den 13. Oktober der 14. Oktober und nicht der 15.)

    40 Jahre später werden in Ruppertshain mehrere Menschen ermordet, und es hat den Anschein, daß diese Morde mit dem Verschwinden von Artur zu tun haben. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 setzen alles daran, Licht ins Dunkel zu bringen.

    Die Menschen aus Ruppertshain schweigen, obwohl Oliver und Pia sich sicher sind, daß sie alle etwas wissen, aber nichts preisgeben wollen. Nun spielen noch viel mehr Personen als nur Olivers ehemalige Freunde eine Rolle, und da die meisten verdächtig sind, ziehen sich die Ermittlungen endlos in die Länge.

    Ausführlich beschrieben wird auch die private Situation von Oliver von Bodenstein, der sich für ein Jahr von der Arbeit im K11 hat beurlauben lassen. Die jahrelange Arbeit als Leiter des K11 hat ihn zermürbt und der neue Fall in seinem Heimatdorf hat seine letzten Reserven gekostet. Die Frage ist, ob er wiederkommen wird. Ich fände das schade.

    Der Fall war spannend und die Auflösung überraschend, nachdem es im Laufe der Handlung immer neue Verdächtige gab. Und auch wenn ich dieses Mal nicht 100% überzeugt bin von diesem Taunuskrimi warte ich doch gespannt auf eine Fortsetzung, schon allein, weil ich die Gegend gut kenne. Und auch, wenn ich mit den vielen Personen Schwierigkeiten hatte, wußte ich immer ganz genau, wo sich die Protagonisten gerade aufhielten.

    Auch wenn mich an dem Buch einiges gestört hat, habe ich es spannend gefunden und möchte es gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 03.11.2016

    Als Buch bewertet

    „Im Wald“ ist der achte Band der „Oliver von Bodenstein und Pia Sander (Kirchhoff) Reihe“ von Nele Neuhaus. Nachdem ich den letzten Band der Reihe „Die Lebenden und die Toten“) vor kurzem erst gelesen habe und der mir sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon auf das nächste Buch von Frau Neuhaus gefreut.
    Inzwischen sind zwei Jahre vergangen. Pia Kirchhoff hat wieder geheiratet und heißt jetzt Sander, da war ich im ersten Moment etwas irritiert vom Namen, Frau Sander? Ach so, ja, hat geheiratet. Und Oliver von Bodensein ist inzwischen mit Karoline zusammen, die er vor zwei Jahren (im 7. Band) kennengelernt hat.
    Nele Neuhaus Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
    Die Handlung dieses Kriminalromans fand ich jedoch anfangs ein wenig schleppend. Verschiedene Ereignisse in der Vergangenheit und in der Gegenwart und viele Charaktere. Vorne im Buch gibt es ein zweiseitiges Personenregister mit den ganzen Namen.
    Das Team vom K11 ermittelt zunächst wegen Bandstiftung. Ein Mann ist in dem Feuer umgekommen. Es wird nach einem Drogenabhängigen gefahndet. Eine alte Frau wird im Hospiz getötet.
    Man erfährt in diesem Buch einiges aus Oliver von Bodensteins Kindheit. Sein bester Freund Arthur ist 1972 spurlos verschwunden und er macht sich deshalb immer noch Vorwürfe. Aber auch sein geliebter zahmer Fuchs ist am selben Tag verschwunden. Was ist damals geschehen? Und hat das etwas mit dem aktuellen Fall zu tun? Wie hängt das alles zusammen. Auch Dr. Inka Hansen, die Tierärztin, mit der Oliver Bodenstein mal zusammen war, gehörte früher zu seinem Freundeskreis. Bodenstein gehörte 1972 einer Kinderbande an. Hatten die Kinder etwas mit Arthurs Tod zu tun? Hat man den Falschen des Mordes verdächtig? Die Ruppertshainer halten alle dicht, keiner will darüber sprechen. Oliver geht das alles viel zu nahe und er gibt die Leitung des Falls an Pia ab.
    Nach und nach nimmt dieser Kriminalroman an Fahrt auf und hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Es gibt jede Menge Verdächtige und Nele Neuhaus versteht es, den Leser in die Irre zu führen. Eigentlich hat mich diese Geheimnistuerei der Ruppertshainer total verwirrt und ich hatte ehrlich gesagt, diesmal überhaupt keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Was hat sich 1972 wirklich abgespielt und um was geht es jetzt? Fragen über Fragen und viele Verdächtige. Eine spannende Ermittlungsarbeit des Teams vom K11.

    „Im Wald“ ist wieder mal ein spannender Kriminalroman von Nele Neuhaus, der mich nach und nach immer mehr gefesselt hat und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, da ich nun endlich wissen wollte, wer der Täter ist.
    Die Gestaltung des Covers mit dem Wald und dem Fuchs passt optimal zu diesem Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena P., 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Ein Unbekannter stirbt im Feuer.
    Eine alte Frau wird ermordet.
    Ein Dorf schweigt.

    Mitten in der Nacht geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Kurz darauf wird eine todkranke alte Frau in einem Hospiz erdrosselt. Bodenstein ist erschüttert, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand – und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht rührt.


    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Nele ist so locker und flüssig, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen könnte. Dabei erzählt sie in einer so packenden und realitätstreuen Weise, dass man bis zum Schluss mitfiebert und förmlich in der Geschichte drin steckt.
    Negativ aufgefallen sind mir ein paar Tipp- und Kommafehler.


    Figuren:

    Der Kern der Geschichte dreht sich um die Kindheit von Oliver Bodenstein, dadurch werden einem viele Einblicke in seine Vergangenheit gewährt und er war für mich daher der interessanteste Charakter.
    Seine Kollegin Pia spielt eine weitere sehr präsente Rolle und nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten meinerseits mit ihrer unsicheren Persönlichkeit, hat sie sich immer mehr zu einem elementaren Teil des Buches entwickelt, der nicht mehr wegzudenken ist.
    In diesem Fall sind sehr viele Personen involviert, die miteinander verwandt, verheiratet, verschwägert oder befreundet sind/waren. Man bekommt zwar durch das Personenregister am Anfang einen sehr guten Überblick, allerdings hat es mich gestört, dass man während der Geschichte öfters den Überblick verloren hatte und dann nachschlagen musste. Das hat den Lesefluss gestört und meiner Meinung nach wäre das Ganze mit ein paar weniger Personen, dafür diese mehr ausgearbeitet, besser gelungen gewesen.


    Fazit:

    Der 8. Band der Krimireihe rund um das Team von Oliver Bodenstein war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und ich hatte somit einen Einstieg ohne Vorkenntnisse. Trotzdem habe ich mich gut zurechtgefunden und hatte nicht das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen fehlt.
    Die Geschichte beginnt mit Spannung, die sich im weiteren Verlauf immer mehr steigert und fast bis zum Ende durchhält.
    Man bekommt viele mögliche Täter präsentiert und wird in immer mehr Geheimnisse und Geständnisse verstrickt, die einen wirklich fordern, damit man nicht durcheinander kommt. Teilweise fand ich das etwas zu viel des Guten und ich war von der Lösung leicht enttäuscht, die dann recht schnell abgehandelt wurde. Es kam zwar sehr überraschend und unerwartet, mir persönlich hätte aber ein bekannteres Gesicht aus der Geschichte mehr als Täter getaugt.

    Alles in allem war es aber eine sehr gelungene und spannende Geschichte, die für mich mit ein paar weniger Charakteren, dafür mehr Wissen um diese, perfekt wäre. Dazu gibt es noch einen kleinen Abzug für die gefundenen Fehler und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    War definitiv nicht mein letzter Neuhaus und ich werde auch die anderen Bände der Reihe ins Auge fassen.

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Mitten in der Nacht geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Kurz darauf wird eine todkranke alte Frau in einem Hospiz ermordet. Bodenstein ist erschüttert, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand - und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht rührt. Es bleibt nicht bei zwei Toten. Liegt ein Fluch über dem Dorf?

    Auf allen Buchplattformen wurde Werbung für dieses Buch gemacht, ich konnte gar nicht daran vorbei und musste es einfach lesen. Es ist ein wirklich tolles Buch, das mir sehr viel Unterhaltung und Nervenkitzel geschenkt hat.
    Ich kann es allen Krimifans wirklich nur empfehlen! Oft bin ich ja skeptisch, wenn um ein Buch soviel Trara gemacht wird, aber in dem Fall ist es echt angepasst!

    Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 09.11.2016

    Als Buch bewertet

    Verwirrende Beziehungen

    Ich verfolge das Ermittlerduo Bodenstein / Kirchhoff jetzt Sander seit ihrem ersten Fall und war sehr gespannt auf das neue Buch.

    Der Einstieg ist spannend und kurz drauf gibt es den ersten Todesfall – eine Leiche in einem verbrannten Wohnwagen. Es folgen weitere Morde und Oliver von Bodenstein kommt der Verdacht, dass alles mit einem Fall aus der Vergangenheit zusammenhängt. Bei diesem Fall fehlt ihm die nötige Distanz, da er alle beteiligten Personen persönlich kennt bzw. in der Kindheit mit ihnen befreundet war. Außerdem plagt ihn seit damals ein Schuldgefühl.

    Der Schreibstil ist gewohnt angenehm zu lesen. Nele Neuhaus schafft es durch eine detaillierte Beschreibung nicht nur der örtlichen Gegebenheiten sondern auch des Wetters und spezieller Düfte den Leser mit vor Ort zu nehmen und Atmosphäre zu schaffen.

    Die Charaktere und das Zusammenspiel in einer „Dorfgemeinschaft“ sind sehr gut dargestellt; genau wie die Grausamkeit und Gedankenlosigkeit von Kindern. Mir persönlich waren es aber zu viele beteiligte Personen und deren verwandtschaftliche Verhältnisse oder Beziehungen zu- oder untereinander. Ich habe mich schon gewundert, weil es zu Beginn des Buches ein Personenregister gibt. Wenn eine Geschichte dies erforderlich macht, stört es (zumindest meinen) Lesefluss erheblich.

    Die Idee an sich finde ich gut, aber durch die unterschiedlichsten Verbindungen der Beteiligten und deren Beschreibung blieb im Mittelteil die Spannung was auf der Strecke. Ich hatte mir – auch aufgrund der Vorgänger – mehr von dem Buch versprochen und so vergebe ich dieses Mal leider nur drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah R., 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Rezension IM WALD von Nele Neuhaus

    der neue Taunuskrimi mit Oliver von Bodenstein und Pia Sander als sympathische Ermittler geht in eine neue Runde.

    In Ruppertshain brennt ein Wohnwagen auf einem Campingplatz ab, darin eine verkohlte Leiche.
    Als es sich herausstellt, dass es nicht nur Brandstiftung, sondern Mord war, findet schon der nächste statt.
    Eine totkrankeFrau wird im Hospitz ermordet. Oliver kann die Frau seit seiner Kindheit.

    Als sich die Hinweise und Verbrechen häufen und es immer mehr darauf hindeutet, dass die Verbrechen im Zusammenhang mit
    dem vor über vierzig Jahren Jungen verschwunden Artur in Zusammenhang stehen, wird das ganze Dorf misstrauisch.
    Eine Geschichte, die besser nicht wieder aufgewühlt wird und ein Trauma, was Bodenstein bisher nie verwunden hat, denn der kleine Artus war damals sein bestern Freund.

    Wird es Oliver von Bodenstein und Pia gelingen, den Mörder zu erwischen, bevor noch mehr passiert? Und wird geklärt,
    was mit dem kleinen Artur vor über vierzig Jahren passiert ist?

    Die Geschichte ist super ausgearbeitet, es gibt viele Personen und Nebenhandlungen, da kommt einem das vorangehende Personenregister und eine Landkarte das ein oder andere Mal zur Hilfe.
    Das ein oder andere Mal war ich etwas überfordert mit den vielen Namen und Verschwandtschaftsverhätnissen, aber es hat mich nicht gestört.
    Nele Neuhaus erzählt hier einen spannenden Krimi, der tief in die Vergangenheit von Oliver von Bodenstein reicht und seine Gefühle aufwühlt.
    Wir lernen ich - so habe ich das Gefühl - von einer ganz anderen Seite kennen.
    Ich habe bisher nur die Filme gesehen, es war mein erster Tauniskrimi, aber sicher nicht mein letzter. Ich werde auf jeden Fall vorne anfangen und mich zu "Im Wald" vorarbeiten.

    Ich freue mich schon total auf einen neuen Band von Nele Neuhaus!

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