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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca1493, 02.02.2017

    Auserkoren die nächste Braut der Gottkaiserin zu werden, zwingt man Iniza, die Baroness von Koryantum, ein Raumschiff zu besteigen, um nach Tiamande, den Stützpunkt der über das bekannte Universum herrschenden Hexen, zu gelangen. Was sie dort erwartet weiß sie nicht, aber eines ist ihr klar: sie wird sich nicht kampflos ergeben. Zusammen mit Glanis, ihrem heimlichen Geliebten, Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun und Shara Bitterstern, ihres Zeichens Allleshändlerin, bietet sie der Übermacht aus Kathedralen, Greifern und anderen finsteren Mächten die Stirn...

    Blau und Gold - das sind die vorherrschenden Farben des Covers, die ich sehr gut mit dem Weltraum in Verbindung bringen kann. Besonders gut gefällt mir, dass es je nach Blickwinkel zu glänzen beginnt und damit als broschiertes Printexemplar ein besonderer Blickfang ist. Aber nicht nur das Titelbild, hat es mir angetan, sondern auch die Illustrationen, ebenso wie Gestaltung des restlichen Umschlags. Großes Lob an Illustrator Jens Maria Weber.

    Nun zum Kern der Rezension, der Bewertung des Inhalts:

    Derart unvermittelt hat kaum ein Buch begonnen, das ich bisher in die Hand genommen habe. Der Autor Kai Meyer ließ mich als Leserin kaum Zeit, die Ereignisse zu verdauen. Dadurch wurde ein bisschen von so vielen neuen Eindrücken, Begriffen und der sofort in die vollen gehenden Handlung erschlagen. Aber nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten hat mich die Erzählung sofort in ihren bann gezogen.

    Ich kann nicht behaupten ein Riesenfan von Erzählungen zu sein, die im Weltraum spielen, aber dieses Buch hat es geschafft meine Vorurteile gegenüber Science-Fiction zumindest zum Teil abzubauen. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass es nicht nur um Roboter und Raumschiffe ging, sondern mich die von Kai Meyer erzeugte Welt ein wenig an die Zeit des Mittelalters erinnert hat, denn unter anderem spielen Hexen und deren Kathedralen eine Rolle und diese sind (wie könnte es anders sein) gegen jeden Fortschritt. Zu dieser bunten Mischung kommen noch Piraten und allerlei andere skurrile Gestalten hinzu, die die Geschichte unverwechselbar und abwechslungsreich machen.

    Es ist definitiv ein Spannungsbogen zu erkennen: einige Fragen, beispielsweise über die Gottkaiserin, den Kult der STILLE oder die Gilde werden im Verlauf beantwortet, aber mindestens genauso viele werden aufgeworfen, sodass es mir als Leserin zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden ist. Kai Meyer wirft immer wieder Brotkrumen auf den Weg, die von mir dankend angenommen wurden. Aber selbst jetzt fühle ich mich Irgendwie nicht viel schlauer wie zu Beginn des Buches... Hoffentlich wird die Geschichte bald fortgesetzt!

    Die Gemeinschaft, die im Verlauf des Buches zusammenfindet, hat es mir wirklich angetan. Dass das Buch nicht nur aus der Sicht einer Person erzählt wird, war zusätzlich ein Highlight, denn so konnte man nicht nur die Gedankengänge der "Guten" sondern auch der Gegenspieler nachempfinden. Außerdem wurde durch die Sprünge zwischen den Perspektiven immer wieder eine Spannung aufgebaut, die mit Händen zu greifen war. Besonders gut haben mir die Protagonisten Iniza, Kranit und Shara gefallen. Sie haben zwar Ecken und Kanten, was sie aber umso liebenswerter macht!



    Fazit: Packendes Weltraumspektakel, das vor allem durch die Hauptpersonen und die Kulisse, die Kai Meyer geschaffen hat, überzeugen konnte. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 16.02.2017

    Die junge Baroness Iniza wird als Braut der Gottkaiserin erwählt, die über das galaktische Reich Tiamande zusammen mit ihrem Hexenorden herrscht. Wozu die Gottkaiserin die Bräute braucht oder was mit ihnen geschieht, das weiß niemand. Iniza hat aber andere Pläne und so versucht sie von der Raumkathedrale, die sie nach Timande bringen soll, zu entkommen und somit auch den Hexen. Dabei erhält sie nicht nur Hilfe von ihrem Geliebten Glanis, sondern auch vom Kopfgeldjäger Glanis und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.

    Kai Meyer erschafft mit „Die Krone der Sterne“ nicht nur ein fantastisches Abenteuer in einer fremden Galaxie, sondern er erschafft es auch noch, diese Welt gekonnt zum Leben zu erwecken. Sein Schreibstil ist dabei sehr angenehm und lässt sich gut lesen. Man wird zu Beginn zwar ziemlich in die Geschichte hineingeworfen und erhält nur nach und nach Infos, aber das fand ich sogar gut, denn dann ist man mittendrin und muss nicht erst 100 Seiten lesen bevor überhaupt etwas passiert. Auf große und unnötige Ausschmückungen verzichtet er, sehr zugunsten einen angenehmen schnellen Fortschreitens der Geschichte. Dennoch hatte ich beim Lesen immer wieder Kopfkino und konnte mir das Geschehen bildhaft vorstellen. Hilfestellungen hatte ich hier vielleicht aber auch durch die Illustrationen zu Beginn des Buches (mir liegt die gedruckte Version vor). Sehr angenehm waren auch hier die recht kurzen Kapitel, sodass ich nur so das Gefühl hatte, durch das Buch zu fliegen.
    Geflogen wird hier in der Tat und das sehr oft. Dabei lässt es sich glücklicherweise nicht vermeiden, dass es hier zu actionenreichen Szenen kommt, wie Verfolgungsjagden oder Weltraumkämpfen. Kai Meyer setzt auch diese sehr gut um und ich konnte sehr gut die Anspannung bei den Protagonisten spüren. Ansonsten bietet der Roman nicht nur Spannung und jede Menge Action, sondern er hält immer wieder Überraschungen parat.
    Weiterhin sind die Charaktere einfach sehr gelungen. Jeder hat seine eigene Geschichte, handelt, wie es für ihn richtig passt und könnten wohl unterschiedlicher nicht sein. Alle Figuren wirken sehr gut ausgearbeitet und ihr Verhalten passt zum jeweiligen Hintergrund, sodass ihr Handeln logisch erscheint. Mit Shara und Kranit trifft zudem ein Paar aufeinander, die für ein paar lustige und spannende Dialoge sorgen. Überhaupt muss man den unterschwelligen Humor in der Geschichte doch loben, denn ich musste oft – trotz mancher ernsteren Szenen – lachen.

    „Die Krone der Sterne“ konnte mich rundum begeistern. Es ist ein brillantes Weltraumabenteuer, was mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. SciFi wie ich es gerne lese, aber auch für Fantasyleser interessant, wenn sie das Fliegen im Weltraum nicht abschreckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elektronikerin, 11.02.2017

    Klapptext:
    Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmässig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiss, was ihnen geschieht.

    Als die Wahl auf die junge Adelige Inzia fällt, soll sie an Bord einer Raumkathededrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln.

    Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternemagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Erschienen Januar 2017 im Fischer Tor Verlag

    Meine Meinung zum Buch:
    Dies war das erste Buch von Kai Meyer. Ich habe schon von seinen Büchern gehört und war gespannt wie dieses Buch wird. Das Cover gefällt mir sehr gut und springt einem sofort ins Auge. Der blaue Hintergrund harmoniert sehr gut mit der goldenen Schrift. Die Gestaltung im innern des Buches ist wunderschön, am Anfang der Geschichte kommen Skizzen zu den verschiedenen Raumschiffen und Maschinen. Eine sehr gut Ergänzung finde ich, den am Anfang der Geschichte rasseln einem viele neue Infos über die Welt. Die Skizzen helfen einem dies besser vorzustellen. Kai Meyers Schreibstil finde ich sehr gut und spannend. Die Geschichte hat mich nach den ersten Kapiteln gefesselt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man fiebert mit ihnen mit. Vor allem die Alleshänderlin fand ich sehr eine sympathische Protagonistin. Am Ende wurden leider nicht alle Fragen beantwortet, vielleicht gibt es noch ein zweites Buch über diese Welt. Schlimm fand ich nicht, dass alle Fragen beantwortet wurden, man kann sich selbst Antworten ausdenken.

    Fazit:
    Eine superspannende Mischung zwischen Fantasy und Science Fiktion. Ein etwas anderes Buch, dass ich allen Fantasy Liebhaber, die gerne etwas Science Fiktion in der Geschichte haben.

    Zum Autor:
    Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreissig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel imd Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke P., 05.02.2017 bei bewertet

    Das Cover hat einen wunderschönen 3D-Effekt mit den hinter der Schrift liegenden Linien. Schlägt man das Buch auf, erwarten einen mehrere Seiten mit ausdruckstarken schwarz-weiß Zeichnungen der galaktischen Welt, in die man eintritt. Zudem sind im Inneren des Covers zum Aufklappen Zeichnungen des Sternensystems und des Raumschiffs „Nachtwärts“, welches für die Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt.

    Der erste Satz: „Sie trage die Sterne in den Augen, hatte einmal jemand gesagt“.

    Es geht um Iniza, die von der Gottkaiserin zur Braut gewählt wurde. Sie muss dieser Wahl folgen, so sind die Gesetze. Iniza beugt sich aber nicht, sie flieht. Schon nach wenigen Seiten ist man mit ihr auf der Flucht, die das ganze Buch andauert. Alleine bleibt sie dabei nicht: Kranit, ein alter gewiefter Kämpfer und Shara, die Besitzerin der „Nachtwärts“, einem mondsichelförmigen Raumschiff und andere geraten mehr oder weniger freiwillig in den Sog dieser Flucht und begleiten sie bis zu ihrem Ziel, das vielleicht gar keins ist. Um sie herum gerät die Welt ins Trudeln: der mächtige Hexenorden rund um die Gottkaiserin verbirgt ebenso Geheimnisse wie die Gilde, deren Religion die STILLE ist. Gerüchte kursieren um einen uralten Pilgerweg im All, von dem noch niemand wieder zurückgekommen ist. In weit zurückliegender Vergangenheit gab es einen Maschinenherrscher, dessen ehemalige Herrschaft noch überall sichtbar ist.

    In der von Kai Meyer meisterhaft geschilderten galaktischen Welt kann man versinken, uralte Technik, Magie und die Weite des Weltalls geben einen riesigen Spielplatz für diese fantastische Geschichte. Und Kay Meyer ist ein begnadeter Geschichtenerzähler! Man muss dieses Buch mitsamt seiner in ihm eingeschlossenen Welt entdecken. Ich habe dies mit zunehmender Faszination getan. Am Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, die - hoffentlich bald – in einer Fortsetzung enden müssen.

    Ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich auf ein fantastisches galaktisches Abenteuer begeben möchten!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 09.02.2017

    Inhalt: Regelmäßig werden der allmächtigen Gottkaiserin adelige Mädchen von fernen Planeten als Bräute gebracht. Was mit ihnen geschieht, weiß niemand. Auch die junge Iniza soll auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Meine Meinung: Ein rasantes Abenteuer beherbergt dieses Buch. Die Protagonisten sind während der kompletten Geschichte ständig auf der Flucht und kommen niemals zum Durchatmen. Und so geht es dann auch dem Leser. Keine Zeit für Pausen, keine ruhigen Abschnitte, das Spannungsniveau ist durchgehend hoch. Trotzdem schafft es der Autor, uns nebenbei seine Welt vorzustellen, die er sich hier ausgedacht hat – und die ist einfach riesig und beeindruckend. Viele Details machen das Setting lebendig und lassen erahnen, wie viel Potential in dieser Welt liegt.

    Hier liegt aber gleichzeitig auch das Problem. So ein Buch kann nur eine bestimmte Anzahl an Seiten haben. Nun steht man da mit dieser riesigen Welt und so vielen angeschnittenen Informationen und hat am Ende des Buches des Gefühl, dass es eigentlich gerade erst losgegangen ist, dass man erst an der Oberfläche gekratzt hat. So viele Fragen bleiben offen, so viele Stränge wurden gerade erst angedeutet. Das ist definitiv nichts für Ungeduldige, denn ein zweiter Teil ist noch nicht in Sicht. So blieb ich am Ende des Buches etwas unzufrieden zurück, auch wenn das Lesen großen Spaß gemacht hat.

    Die Protagonisten mochte ich gern, vor allem die Antihelden. Bei dem hohen Tempo der Geschichte gingen die Charaktere nicht wahnsinnig in die Tiefe, aber man bekam doch von fast allen und ihren Beweggründen einen guten Eindruck.

    Fazit: Eine fantastische und unglaublich umfangreiche Welt wurde hier geschaffen – viel zu groß für ein einzelnes Buch. Würde es den zweiten Teil jetzt schon geben, ich würde ihn sofort im Anschluss lesen. Ob mich das Buch allerdings so lange fesseln kann, bis der zweite Band wirklich auf dem Markt ist, bleibt abzuwarten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nelebooks, 26.02.2017

    Cover: Das Cover ist erst einmal recht auffällig und auch in der Buchhandlung würde ich es mir näher anschauen, wenn ich es nicht kennen würde. Mit dem Blau und Gold gefällt es mir überaus gut. Auch die Schrift und der Mond gefallen mir gut. Die abgebildeten Gestalten gefallen mir hier weniger.

    Schreibstil: Der Schreibstil von Kai Meyer ist gut und ich konnte recht zügig und flüssig lesen. Einige Passagen waren etwas langatmig, die ich dann einfach etwas überflogen habe, wodurch es mich nicht gestört hat.

    Charaktere: Die Charaktere hätten für mich detaillierter beschrieben werden können - vom Charakter her konnte ich sie mir zwar gut vorstellen und einschätzen, aber vom Äußerlichen her war das für mich alles sehr verschwommen. Iniza ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Sie hat mir gut gefallen und ich habe sie gerne begleitet. Über Glanis konnte ich mir die ganze Zeit über nicht richtig ein Bild machen - er war für mich eher neutral, weder sympathisch noch unsympathisch. Shara und Kranit sind beide vom gleichen Schlag und auf ihre Art sind sie mir beide sympathisch geworden. Die Muse war ganz niedlich, doch konnte ich sie auch nicht richtig einschätzen.

    Handlung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Gleich zu Anfang geht es schon mit action los, weshalb es mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Immer wieder passieren neue Dinge und die ganze Handlung war für mich unvorhersehbar und überraschend, was es beim Lesen abwechslungsreich, interessant und kurzweilig gestaltet hat. Ich fand es interessant und spannend, weshalb ich schnell durch das Buch geflogen bin. Lediglich einige Passagen waren wie oben erwähnt etwas langatmig, was für mich der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat. Die Beschreibungen der Schauplätze fand ich sehr gut und konnte sie mir daher gut vorstellen. Allerdings fand ich, dass Emotionen nicht herauszulesen waren und ich das Ganze ohne große Gefühle (Gefühlsveränderungen) gelesen habe. Da es auch um Liebe und Gefahr geht, hätte da schon etwas mehr sein können.
    Den Punktabzug gibt es für die fehlenden Emotionen und die äußerlich spartanischen Beschreibungen der Personen.

    Fazit: Eine schöne Geschichte, die ich jedem Kai Meyer-Fan empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 24.01.2018

    Inhalt:

    Die allmächtige Gottkaiserin und ihr Hexenorden beherrschen das galaktische Reich von Tiamande.
    Mädchen von fernen Planeten werden ihr regelmäßig als Bräute zugeführt, doch niemand weiß was mit ihnen passiert, denn die Mädchen werden nie wieder gesehen.
    Als die Wahl auf Iniza, eine junge Adlige fällt, setzen ihr heimlicher Geliebter Glanis, der Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern, alles daran um den Plan der Hexen zu vereiteln. Zusammen kämpfen sie um ihre Zukunft und gegen eine Bedrohung, die selbst die Macht der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Meine Meinung:

    Eigentlich bin ich kein besonders großer Fan von Büchern, die sich im Weltraum abspielen. Auf der Leinwand im Kino dagegen ein großer Fan davon.
    Doch seit einer bestimmten Bücher-Reihe, die mich so richtig aus den Socken gehauen hat, weiß ich welche Abenteuer ich bereits verpasst habe.
    Dass Die Krone der Sterne auch noch von einem meiner Lieblingsautoren Kai Meyer ist, hat sein übriges dazu getan, dass ich gar nicht anders konnte, als dieses Buch zu lesen.
    Ich wusste schon bei den ersten Zeilen, dass ich dieses Buch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen kann und genau so kam es auch.
    Die Welt in der dieses Buch spielt hat es mir richtig angetan. Er hat es auch geschafft, die verschiedenen Orte so bildlich darzustellen, dass es mir ein leichtes war, beim lesen in das Buch einzutauchen und die Welt vor meinen Augen zu sehen.
    Selbstverständlich verhält es sich mit den Charakteren, wie gewohnt, genauso. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich einen der Protagonisten am liebsten mag, denn jeder ist irgendwie speziell.
    Am wenigsten von allen fällt mir Glanis auf, Soldat und heimlicher Geliebter von Iniza.
    Kranit hingegen hat etwas geheimnisvolles an sich, was aber sicher auch mit seinem bestehenden Ruf zu tun hat. Shara ist mir etwas zu aggressiv und aufmüpfig, aber auch witzig und berechnend.
    Zusammen ergeben sie eine tolle Gruppe, die so einiges leisten könnte.
    Kai Meyer hat aber nicht nur ein Weltraumabenteuer erschaffen, sondern auch einige magische Elemente mit eingebracht.
    Das macht die Geschichte noch umso interessanter, denn die Gottkaiserin und ihr Hexenorden sind mit ihren Fähigkeiten auch etwas ganz besonderes.
    Was mir auch noch sehr positiv aufgefallen ist und ganz besonders gut gefallen hat, sind die passenden Illustration zu diesem Buch. Besonders das Raumschiff von Shara hat es mir angetan.
    Es wird zwar schon sehr gut beschrieben, doch durch die Zeichnung bekommt man noch ein viel besseres Bild davon.

    Mein Fazit:

    Kai Meyer hat hier ein fantastisches und magisches Weltraumabenteuer erschaffen, an dem man nicht vorbeikommt!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 02.02.2017

    Rasantes Weltraumdebüt

    Iniza Talantis aus Koryantum soll der mächtigen Gottkaisern aus Tiamande als Braut überbracht werden. Deren Hexenorden wählte Iniza als passende Kandidatin aus. Doch Iniza und ihr Geliebter Glanis schmieden einen Plan, sie wollen gemeinsam fliehen und woanders ein ruhiges Leben führen.
    Doch diesen Plan haben sie nicht mit Kranit, dem Waffenmeister von Amun, gemacht, der ebenso ein Interesse an der jungen Adeligen Iniza hat.
    Als während einer brenzligen Situation dann auch noch die Alleshändlerin Shara Bitterstern zu ihnen stößt, merken Sie, dass sie zusammenarbeiten müssen um gegen den Hexenorden und einige andere Gefahren zu bestehen.

    Die Geschichte beginnt direkt spannend. Der Autor wirft den Leser direkt mitten in die Geschichte.Allerdings muss man sich auf den ersten Seiten erstmal ein Bild von den Namen und Örtlichkeiten machen. Dies ist zu Beginn Neuland, aber nach kurzer Zeit sind die Zusammenhänge klar und die Namen vertraut. Nimmt man die wunderschönen und detaillierten Zeichnungen im Buch zu Hilfe verschaffen sie einem auch einen guten Überblick über Tiamande.

    Die Charaktere ergänzen sich gegenseitig während der Geschichte. So wandelt die junge Adelige sich beispielsweise zu einer durchsetzungsfähigen Frau. Lediglich ihr Geliebter nimmt nicht ganz so viel Raum ein in diesem galaktischen Fantasy-Epos. Dies hat mich persönlich aber nicht weiter gestört. Zumal durch den Waffenmeister Kranit und die Alleshändlerin Shara zwei sehr dominante Personen in die Geschichte treten. In meinen Augen bereichern die beiden die Story am meisten, und sind mir auch am meisten ans Herz gewachsen. Trotz ihrer ruppigen Art haben sie auch ihren Charme.
    Kai Meyer schafft es die Geschichte spannend zu erzählen, auch einige witzige Elemente sind vorhanden, die die Geschichte auflockern.
    Eine Muse, eine Androide, bringt eine nicht erwartete Wendung ins Geschehen, eine Richtung die ich mit Interesse verfolgt habe. So bekommt alles eine andere Richtung, fügt aber gleichzeitig einiges zusammen.

    Die Welt die Kai Meyer erschaffen hat ist sehr komplex, so dass man der Erzählung gewissenhaft folgen sollte. Die Zusammenhänge die so nach und nach aufgedeckt werden sind interessant, lassen aber doch noch einige Fragen ungeklärt, die stark auf einen zweiten Teil hoffen lassen.

    Für Leser die sich gern von einem fantastischen Weltraumabenteuer mit Tiefgang begeistern lassen möchten ist dieser Roman bestimmt das richtige. Ich habe die Stunden mit ihm sehr genossen und freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mali133, 03.02.2017

    Cover:
    Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Es ist hauptsächlich in Königsblau und Gold gehalten und mit eisblauen Linien durchzogen. Am oberen Rand sind in glänzendem Gold die Gottkaiserin und weitere Figuren aus der Geschichte abgebildet. Auch die schöne goldene Schrift, sowohl auf dem Cover als auch auf dem Buchrücken rundet das Gesamtpaket ab. Insgesamt wirkt das Cover sehr edel und es macht sich hervorragend im Bücherral. Ein echter Hingucker!

    Inhalt:
    Das Buch spielt im Reich Tiamande, welches von der Gottkaiserin und dem ihr ergebenen Hexenorden regiert wird. Alle paar Jahre werden bestimmte Mädchen ausgewählt, um der Gottkaiserin als Bräute zu dienen.
    Die Geschichte beginnt als die junge Baroness Iniza als Braut ausgewählt wird und ihrem unbekannten Schicksal entgegensieht. In der Kathedrale des Hexenordens soll sie nach Tiamande gebracht werden. Mit an Bord ihr heimlicher Geliebter Glanis.
    Als der Waffenmeister Amun sie von der Kathedrale entführt, beginnt eine spannende Verfolgungsjagd. Nach dem Kauf des Schiffes "Nachtwärts", welches der Alleshändlerin Shara gehörte, finden sich vier Personen, die verschiedener nicht sein könnten in einem unerwarteten Abenteuer wieder.

    Fazit:
    Ich muss sagen dass ich anfangs sehr skeptisch war, ob mir dieses Buch gefallen wird. Von Kai Meyer hatte ich noch nie etwas gelesen und bei Fantasy habe ich oft ein Problem in die Geschichte reinzukommen.
    Der Anfang fiel mir auch wirklich sehr schwer, da man in den ersten Kapiteln direkt in die Geschichte geworfen wird und sehr viele Namen und Informationen auf einen einprasseln, dass man gar nicht mehr genau wusste was Sache ist. Aber desto weiter man in der Geschichte vorankam, desto besser konnte man sich alles vorstellen und verstehen worum es geht.
    Der Schreibstil von Kai Meyer war sehr angenehm, flüssig und die Spannung wurde von Anfang bis Ende hoch gehalten. Sobald man dachte, dass es in der Geschichte ein wenig ruhiger wird, kam eine neue unerwartete Wendung und die Verfolgungsjagd war wieder in vollem Gange.
    Die Protagonisten waren bis auf eine Ausnahme sehr gut beschrieben und alle auf ihre eigene Art sympathisch. Lediglich über Glanis hat man viel zu wenig erfahren und er kam eher nebensächlich in der Geschichte vor.
    Insgesamt eine wundervolle Geschichte, mit vielen spannenden Charakteren und Wendungen in einer fantastischen Weltraumkulisse.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine H., 24.02.2017 bei bewertet

    "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist mein erstes Buch aus dem Fischer TOR-Verlag und auch mein erstes Sci-Fi-Buch überhaupt. Und ich muss sagen ich war schon auf den ersten Blick begeistert. Das Cover ist exzellent gestaltet und mit einigen Illustrationen hervorragend verziert. Sowohl vorne im Buch als auch hinten sind vielzählige Details aus der Geschichte wiederzufinden. Es ist ein wahrer Schatz in meiner Buchsammlung. Die goldenen Verzierungen der Gottkaiserin und der Nachtwärts kommen besonders gut auf dem blauen Hintergrund zur Geltung. Ich habe während des Lesens immer besser das Cover verstanden und es ist so toll ausgeklügelt, dass es einfach nur Spaß macht es zu betrachten. Eine kleine Erläuterung im Buchdeckel hat mir den Einstieg in die fantastische Welt auch vereinfacht, besonders weil ich in diesem Genre noch nie ein Buch gelesen habe.

    Zum Inhalt
    Die Adelige Iniza ist bestimmt der Gottkaiserin als Braut zum Opfer zu fallen und soll an Bord der Kathedrale nach Tiamande gebracht werden.
    Der Hexenorden erhält den Befehl Iniza der Gottkaiserin zu überbringen. Ein Schicksal als Braut der Gottkaiserin ist ungewiss und niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Iniza will sich ihrer Aufgabe entziehen und flüchtet mithilfe ihres Geliebten Glanis und des Waffenmeisters Kranit von der Kathedrale.
    Zusammen mit der Alleshändlerin Shara begeben sie sich in den Kampf gegen den Hexenorden.


    Meine Meinung
    Kai Meyer hat es mal wieder geschafft eine fantastische Welt voller aufregender Abenteuer zu erschaffen. Neben einer magischen Science-Fiction-Welt haben mir auch die einprägsamen Charaktere gefallen.
    Dieses Buch hat alles, was ein Buch brauch, um es nicht mehr zur Seite legen zu wollen. Die Handlung ist spannend, überraschend und Action reich. Die Figuren sind charakterstark und manchmal auch Anti-Helden. Das galaktische Reich Tiamande ist so gut durchdacht, dass nicht alles in ein Band gepasst hat. Ich bin jetzt schon gespannt wie die Reise für Iniza und ihre Begleiter weiter gehen wird.


    Fazit
    Gerne tauche ich wieder in das Reich der Gottkaiserin ein, steige in eine Kathedrale und stehe der Muse gegenüber. Und jeder, der Star Wars mag, ist hier gut aufgehoben.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca D., 20.02.2017 bei bewertet

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht schwer gefallen. Man steckt gleich mitten im Geschehen. Es geschieht so einiges und man lernt so nebenbei einige Fakten über die Protagonistin Iniza und die Welt in der sie lebt.
    Der Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte einzutauchen. Vor meinem inneren Auge konnte ich mir jede einzelne Szene ganz genau vorstellen, obwohl es eine komplett neu erschaffene Welt ist, man sich zuerst ein wenig zurechtfinden muss und es erst einmal einige undurchsichtige Themen gibt, wird es nie langweilig.
    Im Verlauf des Buches kommt es zu einigen interessanten Dialogen und Enthüllungen. Das Ende war der Knüller und hat mich absolut überrascht. Der Autor hat mich regelrecht aufs Glatteis geführt und mit dem Ende einen tollen Cliffhanger geschaffen. Es sind aber auch noch einige Fragen offen geblieben. Da inzwischen bekannt gegeben wurde, dass es noch mindestens zwei Folgebände geben soll, finde ich die zum Teil noch offenen Fragen nicht schlimm. Das Buch hat mich trotzdem von vorne bis hinten gefesselt und mitgenommen auf eine Reise durch eine unbekannte Galaxie.
    Die Charaktere finde ich überwiegend schön ausgearbeitet. Besonders gefallen haben mir Kranit und Shara, da ich leicht verschrobene Charaktere mit Ecken und Kanten meist bevorzuge. Inizas Verhalten konnte ich aber überwiegend auch absolut nachvollziehen und sie ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Nur Glanis ist in diesem Buch durchgehend blass geblieben.
    Erwähnen möchte ich auf jeden Fall auch die wunderschönen Zeichnungen vorne und hinten im Buch von Jens Maria Weber. Sie sind auf jeden Fall hilfreich, sofern man nicht sowieso ein Science Fiction Faible hat.
    Ich habe dieses Buch gewonnen und hätte es mir im Handel wahrscheinlich nicht gekauft. Ich bin dem Genre Science Fiction eigentlich nicht so zugewandt und bin sehr froh dieses Buch gewonnen zu haben. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen, selbst, wenn man mit dem Genre keinerlei Erfahrungen hat.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 26.02.2017

    Meine Meinung zum Buch:
    Die Krone der Sterne

    Inhalt in meinen Worten:
    Die STILLE, sie ist ein Gott, der versucht Mädchen die in ihr Raste passen zu bekommen, doch dass diese gerade bei Iniza kein leichtes Spiel hat, und mehrere Mächte um dieses Mädchen buhlen, erzeugt ein spannendes Abenteuer, das entdeckt werden möchte.

    Wie ich das gelesene empfand:
    Die ersten 100 Seiten waren wirklich hart für mich. Einerseits weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht richtig in die Geschichte fand, und andererseits weil ich dezent überfordert wurde mit den vielen Namen, Bezeichnungen und Charakteren, die mir begegnen.
    Letztlich kam ich dann irgendwann in die Geschichte und musste verstehen, dass vieles zwischen den Zeilen steht und manche Sätze nur Erklärungen zu den Dingen waren, andere waren die Geschichte selbst.
    An sich eine gute Idee, wer aber noch nie einen Sci-Fi gelesen hat, kann mit einer leichten Überforderung rechnen.

    Charaktere:
    Hier muss ich sagen, dass Kai mich überraschte wie viel Leben und Liebe er in seine Charaktere setzte. Sei es Iniza, die Muse und viele andere.
    Iniza die zu sehr die Prinzessin heraus hängen lies.
    Eine entlaufene Sklavin, die die Nachtwärts besitzt und vorher dringend noch etwas los werden muss, hier bleiben ihr aber nur wenige Stunden, wird es gelingen? Wenn nicht, bedeutet das ihren Tod.
    Es gibt Piraten, die Gottkaiserin und etliche mehr.
    Diese Mischung war am Anfang etwas überfordernd, doch wenn man sich Zeit nimmt, die Figuren und Handlungen zu verstehen, lernt man schnell, es gibt auch Charaktere die man lieben lernt.
    Und das ging mir vor allem bei der Muse so. Sie hat mich einfach berührt, durch ihr Wesen und wieder einmal mehr frage ich mich: Wie weit darf man mit Technik gehen?

    Geschichte:
    In dieser Geschichte gibt es bisher drei Handlungsstränge die doch wunderbar zu einem gezogen werden. Was jedoch leicht überhand nimmt ist die viele Flucht und Kriegstreiberei im Buch, hier hätte ich mir etwas mehr Handlung erwünscht.
    Dennoch konnte ich für mich vieles heraus ziehen, was mich bewegte und berührte.
    Und zugleich hoffe ich, das Kai bitte ganz schnell den Folgeband auf den Markt bringt, ich will wissen wie es mit Iniza und der Muse weiter geht, was das Baby im Bauch alles noch regeln wird, denn das hat mich auch sehr tief bewegt.
    Auch wie die Welt weiter geformt wird, sei es durch neue Anführer oder auch neuen Figuren und wo mich letztlich Kai hinführen wird.
    Man merkt dem Buch übrigens irgendwie an, dass es ein erster Teil ist, obwohl zu diesem Zeitpunkt gar nicht klar war, ob Kai ein neues Buch dazu schreiben wird. Mittlerweile ist es aber bestätigt.

    Hörbuch:
    Auch durfte ich nebenher das Hörbuch hören, und war berührt, dass Philipp Schepmann diesem Hörbuch so viel Leben einhaucht, und ich kann jedem empfehlen, wer das Buch nicht lesen mag, weil es einfach zu viele fremden Wörter gibt, der sollte zum Hörbuch greifen, wenn auch dort viele unbekannte Namen zu finden sind, so es ist dennoch etwas völlig anderes. Das einzige was mich etwas irritierte wie langsam manchmal die Geschichte vorgetragen wurde, das war kurzzeitig irritierend für mich, andererseits verleiht Philipp damit dem Hörbuch noch einmal einen völlig anderen Glanz und macht es dadurch eben so lebendig.
    Erschienen ist das Hörbuch beim Argon Verlag und wie gesagt, ich finde es eine tolle Alternative zum Buch.

    Themen im Buch:
    Sklaven - wie weit darf man gehen, Menschen zu versklaven? Hier kann man allgemein reden, zugleich aber in dieser Geschichte auch einen Bezug zu den Vorkommnissen zum IS ziehen. Denn auch dort gibt es Menschen, die nur abgerichtet werden, damit sie töten. Und was wäre, wenn jeder Mensch einen Kragen hätte, wo jederzeit in die Luft gehen kann, wenn er ihn nicht rechtzeitig wo vorführt, um ihn ein weiteres mal zu entschärfen und was ist, wenn derjenige der das Entschärfen kann, denkt, du bist es nicht wert weiter zu leben? Hier geht Kai in eine Thematik hinein, die mich wirklich tief bewegte.
    Ein anderes Thema ist, wie weit dürfen Computer und Drohnen in unseren Alltag greifen, natürlich gibt es diese, und doch was ist, wenn das alles auf einmal anfängt uns Menschen zu beherrschen? Hier gab es schon so viele Gedanken und Ideen von Menschen, dass der Rahmen in dieser Rezension gesprengt werden würde.

    Bewertung:
    Für das das ich mir leider doch etwas schwer tat um in diese Geschichte hineinzufinden, dass es aber auch echt lohnenswert ist, weiter zu lesen und auch zu entdecken, was in Kais Welt alles passiert hätte ich nach 200 Seiten nicht für möglich gehalten, doch irgendwann kam der Fluss und ich wollte und konnte mich kaum vom Abenteuer in diesem Buch trennen, weswegen ich dann tatsächlich einfach mal eine Nacht durchgelesen habe (Was wirklich sehr selten vor kommt).
    Und aufgrund der Erfahrung mit diesem Buch, erhält es vier von fünf Sternen.

    Aber ACHTUNG: Ihr solltet auf gar keinen Fall aufgeben, sondern einfach weiter lesen, dann werdet ihr es vielleicht auch lieben lernen, so wie ich das Buch lieben gelernt habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sofia S., 22.02.2017 bei bewertet

    Kai Meyer gehört schon lange zu meinen Lieblingsautoren und da musste ich natürlich auch seinen neusten Roman haben. Weltraum und Geschichten die dort spielen sind normalerweise nicht so mein Fall, aber ich wollte dem Buch eine Chance geben - und wurde definitiv nicht enttäuscht!

    Zum Inhalt:
    Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Als die junge Adlige Iniza auserwählt wird, entwickelt sie zusammen mit ihrem Leibwächter und Geliebten Glanis einen Fluchtplan. Dabei bekommen sie unverhofft Hilfe von dem desillusionierten Kopfgeldjäger Kranit. Zusammen mit der Alleshändlerin Shara Bitterstern sind sie von da an auf der Flucht.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist genauso spannend und flüssig zu lesen, wie ich es von einem Kai-Meyer-Roman erwarte. Die Figuren sind alle interessant und facettenreich. Sie entwickeln sich weiter und selbst wenn sie nur kurz auftauchen (wie z.B. Olfur) kann man sie leicht ins Herz schließen. Kranit ist der einzige, bei dem ich wirklich lange brauchte, um einen Draht zu ihm zu finden. Die Beschreibung der Planeten schaffen ein wunderbares Bild im Kopf, so dass die Geschichte wie ein Film im Kopf abläuft. Vor allem aber bleibt es bis zur letzten Seite spannend.

    Fazit:
    Das Buch ist sehr zu empfehlen für alle SciFi- und Fantasy-Liebhaber, auch wenn sie bisher kein Space-Fantasy mochten. Und ich freue mich schon auf Band 2, der im Frühjahr 2018 erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brixia, 11.02.2017 bei bewertet

    Darum geht es...
    Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen die kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Meine Meinung
    Bisher muss ich zu meiner Schande gestehen habe ich noch kein einziges Buch von Kai Meyer gelesen. Obwohl ich schon einige von ihm besitze habe ich mich jetzt erst an eins heran getraut. Von "Die Krone der Sterne" habe ich mir eine spannende Fantasy Geschichte im Weltraum erhofft und auch bekommen.

    Der Schreibstil des Autors liest sich sehr angenehm, da man hier nur so durch de Seiten fliegt. Kai Meyer kann definitiv anspruchsvoll schreiben und hat seine Charaktere sehr außergewöhnlich gezeichnet. Das Setting ist sehr gut gestaltet und zwischendurch erlebt nicht nur eine spannende Verfolgsjagd durch das All sondern auch sarkastische Momente die die gesamte Geschichte ein wenig auflockern. Die Dialoge sind interessant gestaltet und halten viele Informationen für den Leser zusätzlich bereit.

    In "Die Krone der Sterne" habe ich mich von der ersten Seite an gut eingefunden. So steigt man mit der Flucht von Iniza aus der Raumbarke, in die Geschichte ein. Iniza wurde als Braut der Gottkaiserin erwählt und soll mithilfe einer Kathedrale und einer Hexe des Ordens nach Tiamande gebracht werden. Doch mithilfe ihres Geliebten Glanis und dem letzten Waffenmeister Kranit flieht die junge Adelige aus der Gewalt des Hexenordens. Auf ihrer Flucht begegnen die dreien, Shara eine Alleshändlerin, als sie ihr Schiff besetzen wird sie mehr unfreiwillig in die Ereignisse hineingezogen. Eine Flucht und ein Wettlauf mit der Zeit durch die unendlichen weiten des Alls beginnt. Bis zur letzten Seite konnte ich wahrlich nicht mit allen Charakteren sympathisieren. So waren Iniza und Glanis mir bis zum Schluss sehr farblos geblieben ohne "Ecken und Kanten".
    Bei Kranit hatte ich das Bild eines typischen "Anti-Helden" vor Augen, er ist sehr mutig und trägt sein Herz am richtigen Fleck. Dabei hat er immer eine gute Idee, oder auch mehrere, im Ärmel um sich auch aus den Auswegslosesten Situationen zu retten. Dabei hat er viel von der Welt gesehen, nicht nur gutes und sehr viel schlechtes. Er weiß viel über die Welt des Ordens und Kamastraka und gibt Iniza und Glanis einen Ausblick darauf was sie als Braut der Gottkaiserin erwartet hätte.
    Bei Shara Bitterstern ist ihre Vorgeschichte ebenso interessant wie traurig. Sie ist eine der Charaktere die immer eine List in der Hinterhand hat und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist. Sie ist emotional und impulsiv und wenn sie wütend ist geht sie hoch wie eine Explosion und tut Dinge die sie danach bereut.
    Iniza hingegen ist als Baroness mir zu farblos, man erfährt wenig über sie und sie ist sehr berechenbar. Mutig und Tapferkeit macht sie sich im fortlauf der Geschichte zu eigen und entwickelt sich so als Charakter in die richtige Richtung. Bei Glanis weiß ich leider nicht wie ich ihn einordnen soll. Er ist eher eine Randfigur und dient als Stütze und Beschützer von Iniza. Dabei bleibt es allerdings auch, mehr erfährt man über den jungen Soldaten nicht.
    Die Story an sich handelt mehr von der Flucht und der Welt in der sie stattfindet, dabei erfährt man viel Hintergrundwissen. Dabei kam es mir immer wieder so vor als würde dieses Buch nur der untätig sein, denn die Geschichte bietet viel mehr Potenzial. Auch das Ende ist offen so dass man eventuell noch auf eine Erweiterung hoffen darf.

    Das Cover dieses Buches ist ein absoluter Traum im Bücherregal, die Farben sind sehr edel und gut gewählt worden. In der Buchhandlung ist es mir sofort insAuge gefallen, auch der Klappentext ist sehr informativ. Dieser gibt weder Zuviel noch zu wenig von der eigentlichen Geschichte Preis.

    Fazit
    Das Genre ist für viele Leser etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings kann ich jedem nur ans Herz legen sich auf diese Reise zu begeben - ihr werdet nicht enttäuscht werden. Ob für Kai Meyer Fans oder für jene die noch kein Buch von ihm gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    Lagoona, 06.02.2017

    Die Welt der Sterne der Krone, welche Tiamande genannt wird, befindet sich im Weltall.
    Die junge Baronentochter Inizia wurde von der Gottkaiserin, der Herrscherin von Tiamande,
    und ihren Hexen als neue Braut auserwählt. Niemand weiss eigentlich so recht,
    was genau sich hinter besagter Gottkaiserin vebirgt. Inizia weiss aber eines ganz sicher,
    dass sie nicht die Braut der Gottkaiserin werden möchte. Inizia wird trotzdessen unfreiwillig von ihrem Vater auf eine gefährliche Reise geschickt,um eben jenes Schicksal anzutreten.
    Die Reise verläuft alles andere als geplant und so erlebt Inizia allerhand.
    Unterstützt wird sie dabei von Glanis, der ihr stets versucht zur Seite zu stehen, immer bemüht ihre
    heimliche Liebe nicht zu verraten. Natürlich treffen sie unterwegs auf jede Menge merkwürdige Gestalten, bei denen man oft gar nicht weiss, ob sie nun gut oder böse sind. Doch um dem vorbestimmten Schicksal zu entkommen , muss man manchmal auch mal andere Wege gehen und Verbindungen eingehen, die man unter normalen Umständen
    nie für möglich gehalten hätte.

    Mein Fazit:

    Ich bin begeistert, trotz der relativ vielen Seiten und der doch recht umfangreichen Geschichte,
    bin ich wirklich sehr gut durchgekommen und wurde immer wieder aufs Neue überrascht.
    Sehr gespannt bin ich, ob es eine Fortsetzung geben wird, genug Stoff wäre mit Sicherheit da.

    Für mich ist klar, das war nicht mein letztes Buch von Kai Meyer.
    Ich gebe daher sehr gerne 5 Sternchen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 09.02.2017

    Spannende Jagd durch den Weltraum!

    Klappentext:
    Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt. ›Die Krone der Sterne‹ ist eine Space-Fantasy der Extraklasse von Bestsellerautor Kai Meyer (›Die Seiten der Welt‹, ›Die Wellenläufer‹, ›Die fließende Königin‹). Illustriert wird das Buch mit zahlreichen Originalzeichnungen von Jens Maria Weber (›Codex Roboticus‹).

    Cover:
    Das Cover ist wirklich schön. Der Blauton passend für ein Weltraumabenteuer und die goldene Schrift und Abbildungen sind ein richtiger Hingucker.

    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, dass Weltraumabenteuer nicht so mein Ding sind und Star Wars habe ich z.B. nie gesehen, aber im Rahmen einer Leserunde wollte ich mich gern an dem Genre versuchen. Es war also mein erstes Weltraumbuch und auch das erste von Kai Meyer.

    Das Buch ist wunderschön gestaltet mit tollen Illustrationen und Erklärungen zu einigen Fakten aus dem Buch. Das allein hat mir schon sehr geholfen mir diese Welt vorzustellen.

    Mit dem ersten beiden Kapiteln hatte ich wahnsinnige Probleme, weil so viel Fachbegriffe darin enthalten waren, die ich nicht verstanden habe und manchmal die Sätze für mich dadurch keinen Sinn ergeben haben. Als dann ab Mitte des zweiten Kapitels die Dialoge dazukamen und nicht nur reine Fakten um die Ohren gehauen wurden, kam ich richtig gut ins Buch. Der Schreibstil ist flüssig, locker, leicht und spannend. Die Erzählperspektive wechselt öfter, was tiefere Einblicke in das Gefühlsleben der verschiedenen Charaktere gibt.
    Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn ich bis zum Ende nicht sicher bin, wer es ernst meint und wer seine Spielchen spielt. Iniza und Kranit fand ich mit am besten. Iniza ist eine starke Frau, die weiß was sie von ihrer Zukunft möchte und alles dafür tut sich und ihre Lieben zu beschützen. Sie glaubt auch noch an das Gute in den Menschen. Kranit ist der Waffenmeister, der schon alles erlebt und alles gesehen und auch alles überlebt hat. Er hat tolle Sprüche auf Lager und es hat ein bisschen gebraucht ihn zu durchschauen. Im Grunde hat auch er sein Herz am rechten Fleck. Dann haben wir noch Shara Bitterstern, die durch die anderen Charaktere gerettet wurde, aber hauptsächlich versucht ihre eigene Haut zu retten. Ich fand sie anfangs wirklich toll, sie hat viel durchgemacht in ihrem Leben, konnte wahrscheinlich nie jemandem trauen und war auf sich allein gestellt. Aber bis zum Ende bin ich mir nicht sicher welche Absichten sie verfolgt. Glanis, Iniza´s Freund ist leider einer der blassesten Charaktere, eigentlich ist er nur da, zwischendurch hat ein Mal einen lockeren Spruch auf den Lippen aber sonst kam für mich nicht viel von ihm an. Zu guter Letzt kam noch die Muse hinzu und die fand ich wirklich Spitze, aber auch im weiteren Verlauf unberechenbar.

    Die Charaktere zusammen in einem Raumschiff auf der Flucht vor den Hexen der Gottkaiserin sind eine explosive Mischung. Es gab tolle Dialoge, witzige Schlagabtausche, tiefe und traurige Einblicke in die Vergangenheit und spannende Gefechte mit ihren Feinden.
    Für mich war es manchmal ein bisschen viel Flucht und Hin- und Her im Weltraum, aber der Spannung hat es keinen Abbruch getan. Ich habe mir allerdings mehr vom Ende erwartet. Irgendwie hat es mich unbefriedigt zurückgelassen und es muss einfach eine Fortsetzung geben. Manche Dinge waren mir zu langwierig, andere kamen mir wieder zu kurz.
    Alles in allem freue ich mich aber endlich ein Kai Meyer Buch gelesen zu haben und ich hatte Spaß an der spannenden Jagd durch den Weltraum.

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  • 4 Sterne

    Kathleen G., 31.01.2017

    Wenn Kai Meyer ein neues Buch auf den Markt bringt, dann kann man über kurz oder lang damit rechnen, dieses auch in meinem Regal zu finden. So natürlich auch mit der Krone der Sterne.

    Nach zahlreichen märchenhaften und fantastischen Welten entführt und Kai Meyer jetzt in den Weltall. Im fernen Welten treffen wir auf eine düstere Welt, beherrscht von Hexen und einer geheimnisvollen Gottkaiserin. Die Welten liegen nach einem Krieg, der fast die ganze Menschheit ausgelöscht hat, erstarrt da. Doch es rührt sich Widerstand und die junge Iniza, die eigentlich nur ein selbst bestimmtes Leben will, gerät wischen die Fronten der Piraten, Der Gilde, der STILLE und der Hexen.

    Iniza will den Transport nach Tiamande nutzen, um mit ihren Geliebten Glanis zu fliehen. Um ihr eigenes Leben zu leben. Doch es kommt alles anders, den Iniza wird entführt und schon bald zeigt die anfangs zickige "Prinzessin" das in ihr eine ernst zunehmende Person steckt, die für mensch, die ihr wichtig sind kämpfen kann und will. Iniza ist ein interessanter Charakter geworden, der sich im Laufe der Geschichte stark entwickelt. Der Unsicherheit in Mut und der Liebe in Kraft verwandelt. Ihr grösster "Fehler" dürfte ihre Gutmütigkeit liegen. sie möchten die Menschen denen sie begegnet vertrauen. Das versetzt ihr einige Denkanstöße und lässt sie vieles in ihrem Leben und ihrer möglichen Zukunft überdenken.

    Glanis ist ein Hauptmann in der Armee von Inizas Vater und ihr Geliebter. Der Plan sich mit Iniza zu verstecken und ein gemeinsames Leben aufzubauen, wird schon bald gestört und zerstört und Glanis befindet sich auf einer schier endlosen Flucht mit Iniza wieder - Flucht von Feinden und Freunden.

    Kranit - ist der letzte Waffenmeister von Amun. Die Waffenmeister von Amun waren eine Volk von Kämpfern und Söldnern, bis sie von den Hexen vernichtet wurden. Seit dem durchquert er die Welten und Baronien, immer auf der suche nach dem nächsten Abenteuer. Er ist ein Einzelkämpfer, der niemanden außer sich selbst vertraut. Kranit ist eigentlich einer von den Guten, aber bitte verratet ihm nicht, das ich euch das verraten habe. Das will er nämlich nicht hören.

    Shara Bitterstern ist eine Alleshändlerin (sowas wie ein Hehler). Sie hat die letzten 2,5 Jahre in einer Starfmine schuften müssen, nach dem sie verraten wurde. Sie will eigentlich nichts als ihr Leben wieder, ihr Raumschiff und die Freiheit. Doch dann stolpert sie über Kranit, Iniza und Glanis und ihr Leben ist keinen Pfifferling mehr wert. Gejagt vom ganzen Universum, weiß sie nicht ob sie ihre Mitreisenden akzeptieren oder verraten soll.

    Die 4 Protagonisten werden von einem Ende ans andere Ende der ihnen bekannten Welten gejagt. Die Welt von Tiamande hat alles um den Fantasy-Leser zu begeistern - Raumschiff-Kathedralen, Piraten, Hexen, Androiden, schwarze Löcher, Geheimnisse und Verrat an allen Ecken und Enden. Und die größten Geheimnisse liegen noch von den Gefährten.

    Ich bin nicht uneingeschränkt begeistert, sicher das Tempo sind von Anfang an hoch und auch die meisten Charaktere gewinnen im Laufe der Geschichte immer mehr an Substanz. Und danke der fantastischen Welt, die Kai Meyer erschaffen hat und den Drehungen und Wendungen der Story, ist der Spannungslevel immer hoch. Doch einige Schwächen erlaubt sich der Autor - z.B. Glanis - trotz aller Hoffnung, bleibt er nur das schmückende Beiwerk seiner Baroness. Während die anderen 3 Figuren, sich Schwächen und stärken leisten, bleibt er die ganze Zeit unscheinbar und blass. Auch hinterlässt die Geschichte jede Menge loser Fäden, die vermutlich in Band 2, der garantiert folgen wird, wieder aufgenommen werden - doch jetzt einmal wurde nur wenig aufgelöst. Und das Buch endet mit jeder Menge Fragen.

    Fazit: Die Krone der Sterne zeigt wieder einmal zurecht, das Kai Meyer ein Könner seines Fachs ist. Mit viel Fantasie un Liebe zu Detail hat er wieder einmal eine Welt erschaffen, in die der Leser nur zu gern abtaucht. Ich bin überzeugt.

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  • 5 Sterne

    MrsFoxx, 05.02.2017

    Baroness Iniza, Hauptmann Glanis, Waffenmeister Kranit und Alleshändlerin Shara bilden ein bunt zusammengewürfeltes Quartett, das Aufgrund unterschiedlichster Motivationen, den teuflischen Plan der Hexen und ihrer Gottkaiserin vereiteln will. Zwar braucht man bei den letzten Beiden ein bisschen, aber letzten Endes schließt man die ganze Besatzung der außergewöhnlich daherfliegenden „Nachtwärts“ ins Herz. Ihre Antagonisten bilden die Anhänger zweier unterschiedlichster Religionen – die Hexen mit ihrer Gottkaiserin und dem Glauben an ein schwarzes Loch, und die Anhänger der sogenannten STILLE, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen, angetrieben durch den Hass ihres Kommandanten Hadrath Talantis, Onkel der Braut.
    Wer Kai Meyer uns seine Bücher bereits kennt, weiß bereits wie angenehm sein Schreibstil zu lesen ist. Und wie spannend er seine Plots ausarbeiten kann. Doch nichts was ich bisher von ihm gelesen habe, kann es mit dem rasanten Tempo dieses Weltraumabenteuers aufnehmen, das völlig ohne komische Außerirdische auskommt. Das sehr offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich gerne ebenso verschlingen möchte wie dieses Buch.

    Fazit: Eine temporeiche Welltraum-Science-Fiction, die man gar nicht mehr zur Seite legen mag. Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    Emilie, 08.02.2017

    Kai Meyers Science-Fiction-Roman "Die Krone der Sterne", bestehend aus 461 Seiten auf 56 Kapiteln, ist ein echter Pageturner, der seine Stärken vor allem darin gefunden hat, die Figuren und auch den Leser von einer actiongeladenen Szene zur anderen zu jagen.
    Inhaltlich geht es um Iniza, eine Baroness und Tochter des Herrschers des Planeten Koryantum im galaktischen Reich Tiamade. Dieses wird von Hexen beherrscht. In regelmäßigen Abständen werden junge Frauen dem Oberhaupt der Hexen, der Gottkaiserin, als Bräute ausgewählt und niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Iniza soll genau dieses Schicksal der Braut ereilen, doch sie entschließt sich zur Flucht. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis bricht sie auf und sie treffen dabei auf den KopfgeldjägerKranit und die Alleshändlerin Shara, mit denen sie eine äußerst dynamische Gruppe bilden.
    Alle Figuren haben ihre eigenen Beweggründe und agieren dementsprechend anders innerhalb der Gruppe. Teilweise widersprechen sich ihre Ziele und Handlungen, und dennoch müssen sie zusammen arbeiten. Kranit und Shara sind beide sehr spannende, aneckende Figuren mit einem interessanten, schlagfertigen und rauen Charakter. Zwischen ihnen entstehen meines Erachtens auch die interessantesten Dialoge im Buch.
    Anfangs dominieren klar die Figuren von Kranit und Shara. Iniza begleitet man zwar von Anfang an und sie bringt den Stein erst ins Rollen, aber ihre Figur und ihr Charakter etabliert sich erst später. Während sie mir anfangs noch wie eine dickköpfige Adelige vorkam, hat sie sich im späteren Verlauf als mutig, schlagfertig und tough herausgestellt. Dagegen ist Blanis leider sehr blass geblieben und bleibt ein eindimensionaler Charakter, der zuweilen nur als Anhängsel von Iniza erscheint.
    Insgesamt "leidet" die Beschreibung der Figuren insgesamt unter der hohen Spannungsdichte. Gemäß der Natur einer Flucht lässt die Geschichte einem kaum eine ruhige Minute. Man springt von einer Actionszene zum nächsten Cliffhanger, hinter gewaltigen Kulissen und atmosphärischen, detailierten Beschreibungen, die teilweise das sonst sehr schnelle Tempo drosseln - was gut ist, denn das braucht das Buch, um nicht zu schnell durch die Geschichte zu jagen. Durch die vielen (mehr oder weniger) überraschenden Wendungen bleibt es immer spannend. Dennoch würde ich sagen, dass das Buch in einigen Teilen recht vorhersehbar ist. Technisch gesehen sind die Wendungen immer so platziert, dass sie immer zum "geeignetsten" Punkt kommen, weshalb ich oft schon wusste, wann etwas neues kommt oder wann sich etwas ändern wird. Inhaltlich gab es gegen Ende recht viele Dinge, mit denen ich nicht gerechnet habe, was mir sehr gut gefallen hat.
    Was mich leider doch sehr gestört hat, waren die vielen Fragen, die das Buch aufgeworfen, aber nicht beantwortet hat. Natürlich bietet dies Stoff für einen zweiten Teil, aber mich lässt das nach einem Buch unbefriedigt zurück, wenn das Buch so viele Fragen offen lässt, dass es mir nicht mehr recht sinnig erscheint. Dies war hier leider der Fall.
    Insgesamt bietet Die Krone der Sterne ein rasantes, fantasie- und liebevoll beschriebenes Action-Sci-Fi-Abenteuer mit einer Menge Spannung und unerwarteten Wendungen. Dadurch wird das Buch zu einem echten Pageturner - Kai Meyer hat hier bewiesen, dass er dies wahrhaft gut kann. Dennoch bin ich nicht uneingeschränkt begeistert. Die Figuren sind zwar alles andere als eindimensional, aber für meinen Geschmack nicht gut genug beleuchtet, ebenso wie viele Hintergrundinformationen, die ich mir noch gewünscht hätte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carina Books, 24.02.2017 bei bewertet

    Eine fantastische neue Welt!
    Das galaktische Reich Tiamande wird von einer allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Immer wieder werden junge Frauen als Bräute für die Kaiserin ausgewählt. Als Iniza ausgewählt wird, will sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben. Gemeinsam mit ihrem Leibwächter Glanis plant sie ihre Flucht. Ihre Pläne Werden allerdings vom Kopfgeldjäger Kranit durchkreuzt, der ganz eigene Ziele verfolgt. Dann kommt auch noch die Alleshändlerin Shara dazu und ihr Schiff die Nachtwärts. Eine rasante Flucht durch die Galaxyn beginnt.
    Das Bch ist mehr als fantastisch. Kai Meyer erschafft eine Welt mit Hexen, Piraten, etwas Star Wars und einem bisschen Terminator. Kaum zu glauben, aber es passt. Der Schreibstil ist wundervoll und die Charaktere interessant und sympatisch. Ich muss gestehen, dass ich bei den ersten beiden Kapitel noch etwas Probleme mit den Namen, Orten und vielen neuen Dingen hatte, da man auch direkt in das Geschehen hineingestoßen wird. Aber nach und nach wird alles erklärt und aufgelöst so dass man dann mit einer wirklich gelungenen Geschichte belohnt wird. Ich bin schon auf weitere Teile gespannt.

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