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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 09.02.2017

    Iniza wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren und befindet sich gerade auf dem Weg nach Tiamande. Niemals wurde eine der Bräute wieder gesehen und so nimmt Iniza ihr Schicksal selbst in die Hand und beschließt zu fliehen...

    "Die Krone der Sterne" ist der Auftakt von Kai Meyers neuster Reihe, die mindestens drei Bände umfassen wird. Erzählt wird das Buch aus wechselnden Sichten, sodass wir in die personalen Erzählperspektiven von Iniza, Kranit, Shara und weiteren Charakteren eintauchen durften.

    Iniza ist die Baroness von Koryantum, die sich trotz ihrer adeligen Abstammung zu wehren weiß. Sie wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren, doch mit dieser düsteren Zukunft will sie sich nicht abfinden und versucht gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis alles, um dieser zu entkommen. Auf ihrer Flucht kreuzt sich ihr Weg mit Kranit, dem berühmten letzten Waffenmeister von Amum und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.
    Mir hat die Mischung der Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um eine Verbindung zu allen aufzubauen. Aber je mehr man über sie erfahren hat, desto besser haben sie mir gefallen! Während der mürrische Kranit schon schnell zu meinem Favoriten wurde, habe ich etwas länger gebraucht, um mich mit Iniza und der aufbrausenden Shara anzufreunden. Glanis blieb mir dagegen leider während des gesamten Buches über zu blass. Die Charaktere sind alle stark und sehr eigen, was mir aber richtig gut gefallen hat, da sie Wiedererkennungswert besitzen.

    Die Aufmachung von "Die Krone der Sterne" ist sehr gut gelungen! Nicht nur das Cover ist ein Blickfang, auch die Illustrationen von Jens Maria Weber und die Umschlagsgestaltung haben mir sehr gut gefallen. Auch, weil diese mir sehr geholfen haben mich in der Geschichte zurechtzufinden.

    Denn leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich fesseln konnte.
    Man merkt sofort, dass Kai Meyer den Leser in eine sehr komplexe Welt entführt und besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich konzentriert lesen, um alles aufnehmen zu können. Das Tempo der Handlung war dazu noch sehr hoch, denn die Charaktere sind auf der Flucht vor den Hexen, die Iniza um keinen Preis entkommen lassen wollen und sie verfolgen.
    Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich dann auch wirklich packen und begeistern!
    Besonders die galaktische Welt hat es mir angetan! Einst herrschten die Maschinen über das Reich, bis die Hexen den Maschinenherrscher besiegen konnten. Seitdem ist der Orden der Kamastraka-Hexen an der Macht und herrscht über die Galaxis. Gemeinsam mit Iniza, Glanis, Kranit und Shara bereisen wir diese Welt mit Sharas Raumschiff, der Nachtwärts.
    Ich kann es kaum erwarten, in den Fortsetzungen mehr über diese geniale Welt zu erfahren und natürlich bin ich auch sehr gespannt darauf, wie es mit den Charakteren weitergehen wird!

    Fazit:
    "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer hat mir nach einem schwierigen Einstieg doch noch sehr gut gefallen!
    Die Welt ist sehr komplex und ich brauchte lange, bis ich mich in ihr zurechtgefunden habe und auch mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden. Aber je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr konnte es mich packen und ich bin wirklich begeistert von den Ideen und der Welt.
    Ich vergebe vier Kleeblätter für einen vielversprechenden Auftakt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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  • 5 Sterne

    Silvia S., 15.02.2017

    Das Buch "Die Krone der Sterne" wurde von Kai Meyer geschrieben. Erschienen im Fischer Tor Verlag, Januar 2017.


    Es handelt von Iniza, eine junge Adelige, die gegen ihren Willen in einem Raumschiff "Kathedrale" zur Gottkaiserin gebracht werden soll. Sie wird von Glanis,  ihrem heimlichen Geliebten und Gardisten begleitet. Von dort versucht Sie zu fliehen.
    Unterwegs finden sich noch Kranit ein Kopfgeldjäger und Shara eine Alleshändlerin ein. Gemeinsam versuchen sie vor den Hexen der Kathedrale zu fliehen.


    Das Buch hat einen sehr gelungenen Schreibstil und ist recht flüssig zu lesen. Durch die kurzen Kapitel ist es leicht verständlich.
    Kai Meyer ist es gelungen so bildhaft zu schreiben, dass man das Gefühl hat dabei zu sein. Durch die Geschichte entsteht eine Faszination und eine Spannung die gehaltvoll Miterlebt wird.


    Fazit:
    Ich als Neuling in dem Genre bin total überrascht worden. Das Buch ist für mich äußerst gelungen und hat mich auf den Geschmack gebracht von Kai Meyer noch etwas zu Lesen. Von mir bekommt das Buch wohlverdiente 5 von 5 Punkte.

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  • 4 Sterne

    jiskett, 22.02.2017

    Auf "Die Krone der Sterne" hatte ich mich schon sehr gefreut - nicht nur wegen der interessant klingenden Geschichte, sondern auch, da mir bisher eigentlich alle Werke des Autors, die ich gelesen habe, gefallen haben. Und da bildet dieses Buch, trotz eines größeren Kritikpunktes, keine Ausnahme.

    Von Anfang an ist die Geschichte sehr spannend und fesselnd. Der Leser wird zwar ins kalte Wasser geworfen und bekommt die Welt erst im Laufe der Handlung nach und nach erklärt, aber trotzdem konnte ich mich schnell zurecht finden. Dabei geholfen hat, dass die Charaktere auf der Flucht sind und dabei einige Abenteuer bestehen müssen. Zeit zum durchatmen gibt es kaum, es geht Schlag auf Schlag und eine Katastrophe folgt auf die nächste, gerade in den ersten beiden Dritteln des Buches. Dennoch kam es mir zu keiner Zeit überzogen vor. Stattdessen wollte ich das Buch kaum aus der Hand legen und unbedingt wissen, wie es mit den Figuren weitergeht und wie sie die aktuelle brenzlige Situation überstehen würden.
    Das World Building kommt natürlich ebenfalls nicht zu kurz und die Welt, die Meyer hier geschaffen hat, ist für mich sehr faszinierend. Auf dem Buchrücken wird "Die Krone der Sterne" als Space Fantasy bezeichnet und das trifft es meiner Meinung nach ziemlich genau. Die Geschichte spielt im Weltall, in einem großen, allmächtigen Reich, das für den Leser fremdartig und faszinierend wirkt und dessen geschichtliche und kulturelle Hintergründe mich sehr interessiert haben. Man erfährt nach und nach mehr über die Welt, in der die Charaktere leben, und dabei hat der Autor wieder einmal eine große Liebe zum Detail gezeigt. Der Fantasy-Aspekt war ebenfalls interessant - Hexen beherrschen das Reich, eine Gottkaiserin wirkt ihre Sternenmagie... die Mischung aus Science Fiction und Magie ist gelungen, wobei auch immer in Frage gestellt wird, ob wirklich alles so ist, wie es zu sein scheint. Auf jeden Fall gibt es einiges Potential für weitere Bände und da der Autor noch mindestens zwei Fortsetzungen angekündigt hat, bin ich gespannt, was noch passieren wird.

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich mit den Charakteren nicht ganz warm geworden bin. Sie waren sehr interessant (auch wenn Glanis noch ziemlich im Hintergrund steht, was sich in Band 2 hoffentlich ändern wird), sind im Großen und Ganzen sympathisch und gerade Kranit und Shara haben einige Ecken und Kanten, aber ich konnte bis zuletzt mit keinem von ihnen eine Verbindung aufbauen und habe deshalb nicht wirklich mit ihnen mitgelitten, auch nicht, wenn sie in Lebensgefahr waren. Das fand ich schade.
    Davon abgesehen hat "Die Krone der Sterne" mir aber sehr gefallen und ich vergebe 4 Sterne für ein spannendes, gut geschriebenes Buch.

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  • 5 Sterne

    SLovesBooks, 13.02.2017

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Nachdem ich schon ein paar Bücher von Kai Meyer gelesen habe und sie mich im Allgemeinen nicht vollkommen begeistert haben, hat dieses wirklich meinen Geschmack getroffen.

    Mir hat die Welt, in der das Buch spielt, wirklich angesprochen. Sie ist innovativ und fantasievoll. Die neuen Begriffe haben zwar erst eine Zeit auf mich wirken müssen, aber dann kam ich gut damit klar.

    Es gab viele Kampf und Actionszenen, die gut geschrieben waren. Einzig die Häufigkeit hat mich ein wenig gestört.

    Die Charaktere waren aussagekräftig. Sie waren mir von Anfang an sympathisch. Sie wirkten gut ausgearbeitet und keinesfalls blass. Ich habe ihnen ihre Handlungen komplett abgenommen.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ließ sich flott gelesen und war ein unterhaltendes Buch.

    Insgesamt hat es mir gefallen und ich kann es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    LostHope2000, 30.01.2017

    Das Cover:
    Vorrangig ist dieses Cover Blau und nur oben sind Menschen aus Gold abgebildet, aber auch die Schrift ist in Gold. Dahinter sieht man Kreise, Streifen die ich aber sofort den Weltraum zugeordnet hatte ohne zu wissen worum es da überhaupt ging. Im Buchladen hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft, irgendwie hat es nicht die Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Nun wo ich weiß was geschieht und wofür alles steht hat das Cover eine ganz andere Bedeutung gewonnen und ich habe es ehrlich gesagt lieb gewonnen.

    Worum es geht:
    In diesem Buch geht es um Iniza, eine Adelige von Tiamande die als Braut für die Gottkaiserin auserwählt wurde. Schnell merkt man jedoch das sie es nicht dort hin schafft, sie plant ihre Flucht und auch mit vielen Schwierigkeiten gelingt es ihr. Ab da fängt es erst an wirklich spannend zu werden. Iniza muss öfters überlegen wen sie vertrauen kann und wen nicht, sie muss Entscheidungen fällen die sie vielleicht später bereuen könnte aber an ihrer Seite kämpft ihr geliebter Leibgardist Glanis. Ob sie es schaffen den Hexen und der Gottkaiserin komplett zu entkommen oder ob sie doch die Braut werden muss werdet ihr nur erfahren wenn ihr es lest.

    Meine Meinung:
    Zu Anfang ist es recht schwer in dieses Buch hinein zu kommen da es viele Ausdrücke gibt die man erst langsam versteht. Man kann sich das alles auch nicht wirklich bildlich vorstellen, dafür hat man aber am Anfang Bilder hinzugefügt die alles ein wenig erklären, die wahre Bedeutung findet man jedoch erst mitten in der Geschichte heraus. Der Autor baut viele Details ein und auch viele Überraschungen, es wird so gut wie nie langweilig. Ich muss zugeben, dies war mein erster Si-Fi und das erste Buch von Kai Meyer aber es hat mich restlos begeistert. Hoffentlich schreibt er wirklich noch einen zweiten Teil denn zum Ende hin sind noch sehr viele Fragen verblieben.

    Fazit & Bewertung: Meiner Meinung nach verdient dieses Buch 4/5 Sternen, da es Anfangs zwar schwierig war aber im Laufe der Geschichte alles klarer geworden ist und man es irgendwann überhaupt nicht mehr aus der Hand legen konnte.

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  • 4 Sterne

    Buchgespenst, 11.02.2017

    Iniza, eine junge Adlige, wird vom Hexenorden auserwählt als Braut der Gottkaiserin zu dienen. Eine Ehre in Tiamande und ein Mysterium: niemand weiß, was aus den Bräuten wird. Iniza hat auf jeden Fall andere Pläne und mit ihrem Geliebten Glanis ihre Flucht geplant. Damit beginnt eine rasante Jagd durch das All, bei der Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern mehr oder weniger freiwillig mitmischen. Der Kampf um die Zukunft hat gerade erst begonnen!
    Ein rasanter Auftakt zu einer vielversprechenden Science Fiction-Reihe. Man kommt kaum zu Atem. Jede Seite bringt neue Charaktere, neue Dimensionen und lockt einen immer tiefer in die unendlichen Weiten des Alls. Hinter dem traumhaften Cover verbirgt sich eine Geschichte, die jede Minute wert ist. Ein bisschen bedauerlich bleibt, dass beim hohen Tempo die Charakterentwicklung keine Chance hat. Das ist allerdings nur dem Jagdfieber geschuldet und wird sich im nächsten Band ganz sicher ändern.
    Wundervolle Illustrationen von Jens Maria Weber ergänzen den Band super. Schade ist, dass sie das Buch nur einleiten und nicht durchgängig begleiten.
    Die Reihe verspricht sehr komplex zu werden und ich kann die Fortsetzung nicht erwarten! Die über 400 Seiten haben sich weggelesen wie nichts. Ich war überwältigt. Trotzdem glaube ich, dass es noch Potential gibt, gerade in der Charakterdarstellung, und deswegen gibt es von mir (noch) nicht die vollen 5 Sterne. Der Folgeband kann gar nicht schnell genug erscheinen. Eine klare Leseempfehlung für alle Science Fiction-Fans!

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  • 3 Sterne

    neverlandprincess, 16.02.2017

    »Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt. «

    Ein sehr ansprechendes und mystisches Cover, das einen sofort in seinen Bann zieht und man gar nicht daran vorbei gehen kann, ohne sich mit dem Inhalt des Buches vertraut zu machen.
    Im Inneren geht es weiter mit der wunderschönen und passenden Gestaltung, durch Originalzeichnungen von Jens Maria Weber wird einem ein erster Eindruck der doch sehr vielen, neuartigen Schöpfungen und Raumschiffen von Meyer vermittelt. Für mich ein sehr guter Ansatz, den Leser schon auf diese Begegnungen vorzubereiten und das allgemeine Vorstellungsvermögen anzukurbeln.
    Dies war auch nötig, denn kaum hat man die ersten Seiten umgeblättert und versucht, die beginnenden Beschreibungen der Umgebung zu verstehen und sich in das Universum hineinzuversetzen , wird man ohne großen Anlauf direkt in die Geschichte hineingeworfen. Genaues Hintergrundwissen zu Protagonisten oder der genauen Absicht der Handlung bleibt zunächst auf der Strecke und es herrscht das Motto –learning and understanding by reading and waiting-. Denn das geschaffene Universum ist so komplex, dass man, trotz der im Verlauf ständig vorkommenden Erklärungen des geschichtlichen Hintergrundes des Universum, sowie der Vergangenheit der Protagonisten, hat man auch nach Beendigung des Buches nicht ansatzweise das Gefühl, das Reich zu kennen.
    Zunächst empfand ich dies beim Lesen als Problem. Schnell wechseln sich die Geschehnisse zwischen Kämpfen, Streitereien zwischen den zunächst entgegengestellten Protagonisten, sowie den weiteren Erläuterungen der Zustände des Universums ab. Dies zog sich etwa bis zur Hälfte des Buches. Doch ab dann hat sich dann eine klarere Linie und Absicht herauskristallisierte.
    Man muss sich auf dieses Buch wirklich einlassen und teilweise seiner eigenen Fantasie großen Raum geben, sich zu entfalten. Denn trotz detaillierten Beschreibungen der Situation, sowie dem Umfeld in dem die Handlung spielt, ist es teilweise schwierig wirklich alles was man wissen möchte oder muss in den Zeilen zu lesen.
    Kai Meyer hat mit dieser Space-Fantasy ein Universum geschaffen, das fernab von all den anderen ist, die ich bisher kannte. Es ist unglaublich komplex und bietet Raum für Zahlreiche weitere Handlungsstränge.
    Die vier Hauptcharaktere polarisieren alle mit ihren von Grund auf verschiedenen Eigenschaften. Sympathien sind dabei sicherlich Unterschiedlich ausgeprägt, doch aufgrund der sehr deutlichen Unterschiede der Einstellungen, sowie den Handlungsweisen der Protagonisten bietet sich sicherlich für jeden die Möglichkeit, mit dem ein oder anderen mitzufiebern und sich mit ihnen zu identifizieren.
    Jedoch lässt es sich nicht vermeiden hierbei anzumerken, dass teils die Ausarbeitung der Charaktere, besonders zu Anfang, ein wenig auf der Strecke geblieben ist und es Zeit braucht, durch das Lesen eine wirkliche Beziehungen zu ihnen aufzubauen.
    Abschließend lässt sich sagen, dass Kai Meyer sicherlich sein Talent zur Neuerschaffung eines ungeheuer komplexen und so nie dagewesenen Universums bewiesen hat. Dennoch, oder gerade deshalb bleibt der Eindruck, als sei dieser Erste Band vielmehr eine Einführung. Darin sind noch sehr viele weitere Geschichten verborgen, die in diesem Buch vielmehr angerissen werden als wirklich erklärt. Teils wirkte dies leider etwas langatmig, und auch gegen Ende hin blieb es sehr offen, doch das Buch hat viel Potential, eines von vielen einer sehr schönen Space-Fantasy Reihe zu werden!

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  • 3 Sterne

    Runar RavenDark, 09.02.2017

    Das Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist 464 Seiten lang und beim Fischerlag (Tor) erschienen.

    Das Buch ist in einer mittelguten Softcoverqualität, wobei der Umschlag sehr dehnbar ist, damit keine Leserillen so schnell entstehen können, was mich sehr anspricht. Das goldene Cover auf mitternachtsblauem Hintergrund wirkt sehr edel.

    Die Illustrationen am Anfang und Ende des Buches helfen den Leser auch visuell die komplexe Welt zu erfassen und sind wunderschön umgesetzt. Eine Art Landkarte wäre sicherlich noch sinnvoll gewesen zur Übersicht, aber die Illustrationen sind sehr passend und vervollständigen die Geschichte.

    Das Reich Tiamande wird von einem Hexenorden beherrscht, an dessen Spitze die Gottkaiserin steht. Der Gottkaiserin schenkt man alle paar Jahre Mädchen und niemand weiss was mit diesen armen Geschöpfen passiert. Nun soll Iniza nach Tiamande gebracht werden. Ihr Geliebter Glanis versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Es kommt jedoch alles anders als geplant und schon bald gehören zum Rettungstrupp auch noch Kopfgeldjäger Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern. Dabei hat jeder für sich andere Intentionen. Kann die Truppe die Pläne der Hexen durchkreuzen?

    Das Weltraumabenteuer von Kai Mayer ist sehr komplex, faszinierend und überwältigend. Man fühlt sich wie in den Schlachten berühmter Science-Fiction-Filme hineinversetzt. Leider ist die Hauptprotagonistin Iniza aber sehr unreif und naiv und ihr Geliebter kommt mir mehr als Schoßhund vor, als als gleichberechtigter Partner und Krieger. Das zieht sich leider komplett durch das Buch und hat mir nicht gefallen. Shara, Kranit und noch weitere Protagonisten die auftauchen haben wirklich sehr interessante Charaktereigenschafften und sind sympathisch, auch sehr individuell in ihrem Sein. Leider durchzieht sich das Buch völlig mit Flucht und Kampf. Die Kämpfe sind ohne Frage großartig und gerade für Science-Fiction-Fans absolut spannend und einfach nur episch. Aber wenn das Buch 460 Seiten lang immer von den selben Handlungen durchwoben ist und nur sehr vorhersehbare Wendungen zwischenzeitlich eintreten, dann ist man irgendwann einfach nur noch gelangweilt und frustriert. Ich wollte das Buch öfters als einmal abbrechen, dachte aber das ich irgendwann vielleicht doch noch mehr aus der Vergangenheit einiger Protagonisten erfahre und ihre Motivationen und Träume oder man sich auch einmal tiefergehend mit dem Hexenorden befasst. Leider war das nicht der Fall. Das Buch endet mit einem offenen Ende und lässt viele Fragen unbeantwortet. Für mich sieht es aus, als wäre Die Krone der Sterne ein Einführungsband, auf welches noch weitere Bände folgen werden. Aber mal Hand aufs Herz, benötigt man 460 Seiten zur reinen Einführung? Kai Meyers Schreibstil ist sehr schön und flüssig, weshalb ich es doch noch geschafft habe das Buch zu beenden. Ich finde an sich ist das komplette Universum mit seinen unterschiedlichen Protagonisten und den unterschiedlichen Handlungsfäden durchaus interessant und großartig, aber man hat es endlos überstrapaziert und die Story tot geschrieben. Wirklich schade, habe einfach mehr erwartet!

    Fazit: Ein komplexes, umfangreiches Science-Fiction-Abenteuer mit Fantasyelementen. Das Buch endet offen und im kompletten Buch werden die Protagonisten nur oberflächlich angerissen. Es zieht sich 460 Seiten lang nur durch die Flucht und einige Kämpfe sowie vorhersehbare Wendungen. Sieht nach einem Einführungsband aus, welches durch die hohe Seitenzahl einfach totgeschrieben wurde. Nur der schöne, spannende Schreibstil und die Illustrationen sowie die Idee an sich können punkten. Bin leider sehr enttäuscht und empfehle das Buch eingeschränkt mit 3 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Daniela S., 14.02.2017

    Der Beginn einer neuen Fantasy-Reihe könnte „Die Krone der Sterne“ von Kai Meyer sein, denn jetzt ist schon klar, dass es mindestens zwei Fortsetzungen geben wird. Meyer erschafft ein großes Universum mit vielen Parteien, die sich eine spannende Hetzjagd durch das All liefern. Die Entwicklung der Charaktere geht nur langsam voran und ist auch am Ende des Buches noch nicht abgeschlossen, da jeder noch immer irgendein Geheimnis in petto hat. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich einiges schon von anderen Fantasy-Reihen her kenne, aber das ist natürlich bei der großen Menge an Literatur in diesem Genre nicht verwunderlich. Ich finde, Kai Meyer zeichnet hier ein sehr spannendes und interessantes Universum, das auf jeden Fall noch Luft nach oben hat beziehungsweise hoffe ich, dass die Geschichte noch mehr in die Tiefe geht, sobald sie fortgesetzt wird.

    Wer Fantasy mit großen Raumschiffen, obskuren Wesen und einem rasanten Plot mag, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden – es sei denn, es wird eine in sich abgeschlossene Geschichte erwartet.

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  • 3 Sterne

    Caro, 24.02.2017

    Klappentext:

    "Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.

    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Board einer Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln.

    Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt"


    Meine Meinung:

    Zu erst einmal möchte ich das Cover loben, es ist als absolut gelungen zu bezeichnen. Es schimmert einfach wunderschön, die Farben sind einfach klasse.

    Voran möchte ich stellen, dass die Geschichte an sich nicht unbedingt das meine war. Das Buch wird ja mit "Space-Fantasy" deklariert, wobei ich Fantasy an sich schon mag, aber SciFi wohl doch nicht das meine ist. Allerdings möchte ich auch sagen, dass die Gesichte auf gar keinen Fall schlecht ist.

    Der Schreibstil von Kai Meyer lässt auch in diesem Buch nicht zu wünschen übrig, er schafft es einfach den Leser in andere Welten zu manövrieren. Allerdings fiel es mir auf Grund der "neuartigen" Begriffe (Gegenstände usw.) und Welten doch am Anfang recht schwer, der Geschichte entspannt zu folgen, wobei ich mich aber so nach ca. 150 Seiten in diese Welt hinein gefuchst habe.

    Der Beginn des Buches ist sehr rasant, man befindet sich direkt in der Geschichte und die Spannung ist enorm.
    Im Grunde genommen gibt die Geschichte auch wie her; viele Handlungsstränge werden eröffnet, allerdings nicht zu meiner Zufriedenheit ausgeführt. Ich bin mit vielen auch nach Beendigung des Buches im Dunkeln geblieben. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen.

    Dieses Geschichte um ein Weltraumabenteuer ist sehr ausgefeilt und sehr komplex und durchaus auch spannend. Allerdings besteht die Geschichte übermäßig aus Kämpfen und Flucht, was mir manchmal die Lust am Lesen nahm. Woran allerdings ein SciFi-Liebhaber wohlmöglich Gefallen hat. Ich hätte mir noch mehr als das gewünscht. Ich hätte mir gewünscht mehr über die Protagonisten oder deren Motive sowie deren Motive der Nebencharakter zu erfahren. Sowie das das ein oder andere Fragezeichen in meinem Kopf aufgedeckt wird. Das Geheimnisse gelüftet werden oder man einfach gewisse Zusammenhänge besser versteht...

    Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen ist da Inizia, mir persönlich hat sie nicht immer so gut gefallen. Sie war doch recht naiv, aber unglaublich mutig, so dass es manchmal fast ins Unglaubwürdige abdriftete. Ihr Partner Glanis ist für mich doch recht blass geblieben und ich vermag nicht zu beurteilen, ob er für Iniza ggf. nur eine Art Zeitvertreib in ihrem Leben darstellte. Über Ihre Beziehung zueinander erfährt man nur recht wenig. Aber sie scheinen sich nicht auf Augenhöhe zu begegnen.

    Kranit ist ein alter Geselle, der mir persönlich doch mit seiner mürrischen Art sehr gut gefallen hat. Und dann gibt es noch Shara, aus ihr bin ich nicht richtig schlau geworden. Sie ist sehr interessant, aber oftmals nur auf sich selbst bedacht.


    Fazit:

    Dieses Buch konnte mich leider nicht vollends überzeugen. Mir ist es in sich einfach zu unabgeschlossen. Ich bin mit zig Fragezeichen zurückgeblieben trotz einer Seitenlänge von 460 Seiten. Allerdings will ich schon wissen, wie es weiter geht. Also Spannung war durchaus vorhanden.

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  • 3 Sterne

    StMoonlight, 16.02.2017

    Mir gefällt das Cover leider nicht wirklich. Es hat, für mich, so gar nichts mit Fantasy oder SciFi zu tun (bis auf vielleicht den blauen Hintergrund). Dafür erinnert es mich an etwas mittelalterliches, so dass ich es anfangs für einen historischen Roman gehalten hatte. (Ohne Leserunde hätte ich das Buch wohl nie in die Hand genommen.)

    Kaum aufgeklappt gibt es jedoch einen „Wow-Effekt“, denn es gibt auf der Innenseite eine Art Sternenkarte, so dass der Leser nachvollziehen kann, wo sich die Schiffe gerade befinden. Noch viel besser aber sind die mehrseitigen Zeichnungen, die Szenen aus der Geschichte wiederspiegeln. – Allerdings hätte ich mir diese lieber passend zu den Kapiteln und nicht alle am Anfang gewünscht.

    ~ Inhalt ~
    Der Anfang der Geschichte kam direkt ein wenig unerwartet, da der Leser förmlich in die Ereignisse katapultiert wird. Ist mir allerdings auch lieber, als eine ellenlange Einleitung. ;)

    Der Schreibstil ist angenehm nüchtern und nicht extrem ausschmückend oder übertrieben, wie es sonst bei Fantasy Romanen. Allerdings auch sehr verwirrend und irgendwie verschachtelt. Teilweise schwer zu lesen, was den Lesefluss doch leider bremst. Die ganzen Namen von Personen und Orten haben mir anfangs jedoch noch den Kopf schwirren lassen. Erst im Lauf der Zeit lichtete sich aber der Dschungel und ich hatte das „Who i who“ raus.

    Das Universum in dem „Die Krone der Sterne“ spielt ist komplett anders, als ich es z.B. in SciFi-Filmen oder andere Romane abspielen, es war daher schwer sich einige Dinge vorzustellen, wie z.B. ein Raumschiff in Sichelmondform mit einem Gesicht in der Mitte … (Hier haben die Zeichnungen am Anfang des Buches sehr geholfen.)

    Die Geschichte an sich ist zwar gut, doch leider auch sehr verworren, da es sehr viele verschiedene Handlungen gibt. Seien es nun Charaktere wie die Gottkaiserin, der Orden der Hexen, der Maschinenherrscher oder diverse Orte wie z.B. der Pilgerkorridor, Noa oder der Ikonopalast. Als Leser verliert man sich schnell in diesem großen wirren Kosmos.
    Die Protagonisten, von Mensch über Maschine, sind alle mit unterschiedlichen Charakteren ausgestattet, so dass hier ein breites Feld von Gefühlen abgedeckt wird, oft bei anderen, als es der Leser erwarten würde.

    Auch wenn nicht alle Fragen anschließend beantwortet werden, einen zweiten Band wünsche ich mir nicht. Den Anfang dieses Buches hätte man stark abkürzen können und der Schreibstil ist leider nicht so meins.

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  • 3 Sterne

    Katharina, 19.02.2017

    Iniza, eine junge Adelige aus der Galaxie Tiamande, wurde als Braut für die Gottkaiserin ausgewählt, die gemeinsam mit ihrem Hexenorden über die Galaxie herrscht. Niemand weiß, was genauso wie dabei erwartet - aber vermutlich ist es nichts Gutes. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis, dem Kopfgeldjäger Kranit und der kleinkriminellen Alleshändlerin Shara tritt sie die Flucht an. Was folgt, ist eine rasante Jagd durch das All.

    ***

    "Die Krone der Sterne" ist das neueste Buch des Fantasy-Bestsellerautors Kai Meyer, der sich damit an ein für ihn neues Genre herangewagt hat. Der Klappentext versprach eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction, weshalb ich zugegriffen habe, obwohl ich normalerweise kaum Science Fiction lese. Tatsächlich war das Buch dann aber sehr techniklastig und richtete sich wohl an erfahrenere Science Fiction-LeserInnen. Zumindest fühlte ich mich zwischen all den Plasmawaffen, schwarzen Löchern und Raumschifftypen manchmal ein wenig verloren. Hilfreich waren jedoch die Bilder zu Beginn des Buches.

    Die Charaktere waren durchwegs interessant. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und ihre Geheimnisse, die erst langsam enthüllt wurden. Interessanterweise gefielen mir Kranit und Shara, die beiden Nebencharaktere, besser die die Protgaonistin, die (genauso wie ihr Geliebter) demgegenüber eher farblos blieb. Kranit und Sharas Charaktere waren dafür für meinen Geschmack schon fast zu überzeichnet und wirkten teils wie Karrikaturen von sich selbst (etwa was die ständige Gewaltanwendung betrifft).

    DIe Handlung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Auf einen fulminanten und actionreichen Einstieg folgte bis zum Schluss des Buches eine einzige lange Flucht, ohne allzu Dramarturgie. Die Hintergründe blieben dabei recht nebulös, mir wurde beispielsweise bis zum Schluss nicht klar, warum der Hexenorden Iniza so dringend haben möchte oder was der Hexenorden überhaupt genau ist. Für mich hat sich das Buch wie ein einziger langer Prolog zu einer größeren Geschichte gelesen und tatsächlich ist meines Wissens eine Fortsetzung geplant.

    Zusammengefasst bietet "Die Krone der Sterne" daher eine solige geschriebene Weltraumjagd mit interessanten Charakteren und neuen Ideen. Spannung kam bei mir jedoch keine auf, weshalb ich die Fortsetzung nicht lesen werde.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniel O., 30.09.2019

    Für mich ist es ein wenig wie die Mischung aus Star Wars und Babylon 5. Aber eine gelungene Mischung. Charakterlich und wiederstrebende Menschen werden zueinandergeführt (nicht ohne Konflikte) um sich gegen der Gilde und den Hexenorden entgegenzustemmen. Hierbei sind sie auf der Suche nach dem Piratenversteck Noa. DIe Charaktäre könnten etwas stärker umrissen sein, aber die Beschreibungen der Planten, Systeme und Raumschiffe ist wirklich gut. Am ANfang fand ich es schwer in die Handlung zu kommen. DOch wenn man einmal darin ist wird man mitgezogen. Ich finde den ROman wirklich gut und empfehle ihn daher auch gern weiter.

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  • 3 Sterne

    101Elena101, 18.02.2017

    Inhalt:
    Iniza wohnt in der Galaxis Tiamande. Regelmäßig werden für die Gottkaiserin, die über Tiamande herrscht, Bräute ausgesucht und zu ihr gebracht. Als die Wahl auf Iniza fällt, ist klar: Keiner weiß, was mit den Auserwählten geschieht, Iniza muss fliehen! Zusammen mit ihrem heimlichen Geliebten, dem Hauptmann der Leibgarde, Glanis, trifft sie auf den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara. Das ungleiche Team begibt sich auf eine rasante Flucht, bei der immer mehr Gegner hinzukommen und viele Hindernisse ihren Weg säumen.

    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch von Kai Meyer, das mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Die Aufmachung, das Cover und sogar abgedruckte Zeichnungen im Inneren sind mal wieder perfekt und ein Blickfang. Leider konnte mich das Genre nicht überzeugen, denn ich lese normalerweise kein Sci-Fi. Vor allem anfangs viel es mir so schwer, in die Geschichte einzutauchen. Die Technik, die neuen Begriffe und fremdartigen Namen haben mich überfordert und ich musste Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen, da ich kein geübter Leser dieses Genres bin. Das soll keineswegs heißen, dass das Buch nicht gut ist. Der Autor überzeugt mit einem wunderbaren Schreibstil, der besser nicht sein könnte und einer komplexen neuen Welt, auf die sich der Leser einlassen kann. Alles ist so durchdacht und umfangreich aufgebaut, dass es fast schone rstaunlich ist, sich so etwas auszudenken. Die Charaktere haben alle eigene Merkmale, Macken und Qualitäten und passen somit auf verschrobene Art und Weise zusammen. Fast das gesamte Buch über gibt es spannende Verfolgungsjagden und immer neue Abenteuer, die durch Hindernisse ausgelöst werden, die die Charaktere überwinden müssen. Also rundum eigentlich alles gut gelungen.
    Trotzdem musste ich mich immer mal wieder überreden wirklich aufmerksam weiterzulesen, die ständige Verfolgungsjagd hat mich eher ermüdet als fasziniert und manchmal war mir alles einfach etwas zu viel.

    Fazit:
    Ein sehr gutes Buch für Sci-Fi- Fans, meinen Nerv konnte es allerdings nicht richtig treffen.

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  • 2 Sterne

    Landbiene, 21.02.2017 bei bewertet

    Eigene Inhaltsangabe:

    Die Adlige Iniza wurde ausgewählt um eine Braut der Gottkaiserin zu werden die einen Hexenorden beherrscht. Auf dem Weg zur Gottkaiserin gelingt Iniza allerdings die Flucht. Mehr schlecht als Recht! Denn urplötzlich hat sie die Alleshändlerin Shara und einen Waffenmeister namens Kranit am Hals. Zu allem Überfluss ist auch noch ihr heimlicher Geliebter Glanis verschwunden. Gemeinsam beginnt die Flucht, Suche und das Abenteuer.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist zwar flüssig, dennoch kam ich immer wieder ins stocken und schweifte mit meinen Gedanken komplett ab. Das führte dazu, dass ich gar nicht mehr so richtig wusste worum es ging und einiges doppelt las. Er hat fantastische Planeten und Raumschiffe erschaffen, aber die Charaktere und die Geschichte an sich konnten mich rein gar nicht fesseln. Die ganzen unbekannten Dinge wurden mir zu wenig beschrieben, sodass meine Fantasie nicht genug angeregt wurde. Ich hatte nur Hyperschleusen, Blaster und was für Dinge auch immer im Kopf. Vielleicht ist das dem Genre anzulasten, aber ich hab auch schon andere Fantasy-Bücher gelesen in denen es nicht so Technik lastig daher ging. Beginnen tut die Geschichte mit zwei verschiedenen Erzählsträngen die dann ineinander fließen, aber auch später gibt es verschiedene Perspektiven der Protagonisten. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme bis kurze Leselänge.

    Allgemeine Meinung:

    Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich von Kai Meyer bis jetzt nur Gutes gehört habe und „Die Seiten der Welt“ Band 1 mir gefallen hat. Leider bin ich aber wirklich enttäuscht. Es fing damit an das ich der Geschichte einfach nicht richtig folgen konnte. So viele unbekannte Dinge, Wörter, Planeten, Waffen usw. zu denen ich kein richtiges Bild in den Kopf bekommen habe und dazu die Geschichte die ich irgendwie langweilig fand. Am schlimmsten war für mich das ich zu den Protagonisten einfach keine Beziehung aufbauen konnte. Ich kann auch nach dem Lesen des Buches noch nicht mal sagen, ob ich Iniza sympathisch fand oder nicht. Die meisten Protagonisten sind für mich völlig farblos und somit unbekannt geblieben. Es hat einfach an den Emotionen der Charaktere gefehlt die eine Geschichte spannend macht und den Leser fesselt. Da kann noch so viel Action sein….Lediglich der Waffenmeister Kranit konnte mich etwas erreichen, sowie die Muse. Ein Robotermädchen das mehr Gefühl zeigt, wie Iniza ihrem Verlobtem gegenüber. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Lesechallenge gelesen, hätte ich bei S. 120 abgebrochen. Im Nachhin, wäre es für mich persönlich auch die richtige Entscheidung gewesen!

    Leider nur 2 von 5 Sternen!

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  • 2 Sterne

    Landbiene, 21.02.2017

    Eigene Inhaltsangabe:

    Die Adlige Iniza wurde ausgewählt um eine Braut der Gottkaiserin zu werden die einen Hexenorden beherrscht. Auf dem Weg zur Gottkaiserin gelingt Iniza allerdings die Flucht. Mehr schlecht als Recht! Denn urplötzlich hat sie die Alleshändlerin Shara und einen Waffenmeister namens Kranit am Hals. Zu allem Überfluss ist auch noch ihr heimlicher Geliebter Glanis verschwunden. Gemeinsam beginnt die Flucht, Suche und das Abenteuer.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist zwar flüssig, dennoch kam ich immer wieder ins stocken und schweifte mit meinen Gedanken komplett ab. Das führte dazu, dass ich gar nicht mehr so richtig wusste worum es ging und einiges doppelt las. Er hat fantastische Planeten und Raumschiffe erschaffen, aber die Charaktere und die Geschichte an sich konnten mich rein gar nicht fesseln. Die ganzen unbekannten Dinge wurden mir zu wenig beschrieben, sodass meine Fantasie nicht genug angeregt wurde. Ich hatte nur Hyperschleusen, Blaster und was für Dinge auch immer im Kopf. Vielleicht ist das dem Genre anzulasten, aber ich hab auch schon andere Fantasy-Bücher gelesen in denen es nicht so Technik lastig daher ging. Beginnen tut die Geschichte mit zwei verschiedenen Erzählsträngen die dann ineinander fließen, aber auch später gibt es verschiedene Perspektiven der Protagonisten. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme bis kurze Leselänge.

    Allgemeine Meinung:

    Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich von Kai Meyer bis jetzt nur Gutes gehört habe und „Die Seiten der Welt“ Band 1 mir gefallen hat. Leider bin ich aber wirklich enttäuscht. Es fing damit an das ich der Geschichte einfach nicht richtig folgen konnte. So viele unbekannte Dinge, Wörter, Planeten, Waffen usw. zu denen ich kein richtiges Bild in den Kopf bekommen habe und dazu die Geschichte die ich irgendwie langweilig fand. Am schlimmsten war für mich das ich zu den Protagonisten einfach keine Beziehung aufbauen konnte. Ich kann auch nach dem Lesen des Buches noch nicht mal sagen, ob ich Iniza sympathisch fand oder nicht. Die meisten Protagonisten sind für mich völlig farblos und somit unbekannt geblieben. Es hat einfach an den Emotionen der Charaktere gefehlt die eine Geschichte spannend macht und den Leser fesselt. Da kann noch so viel Action sein….Lediglich der Waffenmeister Kranit konnte mich etwas erreichen, sowie die Muse. Ein Robotermädchen das mehr Gefühl zeigt, wie Iniza im Verlobtem gegenüber. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Lesechallenge gelesen, hätte ich bei S. 120 abgebrochen. Im Nachhin, wäre es für mich persönlich auch die richtige Entscheidung gewesen!

    Leider nur 2 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina S., 10.02.2017

    Eine Baroness, ein Leibgardist, ein Kopfgeldjäger und eine Alleshändlerin kämpfen ums Überleben...
    Nicht nur der allesregierende Orden der Hexen, sondern auch die fanatischen Anhänger der STILLE sind den Vieren auf der Fährte.

    Iniza, Baroness auf dem Planeten Koryantum, soll als Braut der Gottkaiserin dienen, was sie auf kurz oder lang das Leben kosten würde. Sie versucht mit ihrem Geliebten Glanis, ihr Leibgardist , zu fliehen und ist dabei auf die Hilfe Kranits ,des letzten Waffenmeisters der Galaxie und Sharas , eine Alleshändlerin, die gerade der Sklaverei entflohen ist, angewiesen.
    Ihre Verfolger sind Ihnen dicht auf den Fersen, aber manchmal lauert der Feind auch in den eigenen Reihen.

    Das Cover sieht großartig aus und ist in natura ein wahrer Schatz.
    So viele kleine Details, die in ihrer Gesamtheit ein tolles Ganzes ergeben.
    Absolut stimmig zur Story.
    Die Zeichnungen auf den ersten Seiten des Buches sind großartig und erleichtern so manche Vorstellung.
    Gerade bei den außergewöhnlichen Raumschiffen gelang mir dadurch eine präzisere Einschätzung der Bauart.

    Kai Meyer ist ein Garant für hochkarätige Unterhaltung und beeindruckt mich immer von neuem mit seiner überwältigenden Fantasie und seinem großen Schreibtalent.
    Jedoch sollte man bei dieser Geschichte durchaus bedenken, dass es für Leser seiner anderen Bücher , anfänglich schwierig sein könnte, den Science-Fiction Anteil zu lesen.
    Wer sich darauf einlässt und mit den richtigen Erwartungen daran geht, wird auch nicht enttäuscht.

    Die Protagonisten sind stark und interessant gezeichnet.
    Die Sympathien schwanken und so manche Handlung der Charaktere lässt den Leser verzweifeln oder auch zustimmen.

    Die Geschichte ist spannend aufgebaut und so kann man sich dem Lesefluss gar nicht entziehen und muss einfach wissen, wie es weitergeht.

    Actionreiche Raumschiffschlachten und eine verzwickte Handlung ergänzen sich wunderbar.
    Kai Meyer hat eine Welt entworfen, die auf der einen Seite futuristisch erscheint, sich auf der anderen aber religiös und altmodisch präsentiert.
    Dinge wie Sklaverei und religiösesem Wahn stellt man sich in einer Welt mit Raumschiffen und Hypersprungschleusen nicht vor.
    Aber genau dieser Mix macht die Story einzigartig und frisch.

    Nicht nur die Kämpfe im All und die Verfolgungsjagden , sondern auch die vielen ungeklärten Zusammenhänge und Mythen jener Zeit machen die Spannung aus.

    Fazit

    Ein rasantes Space-Abenteuer, das kaum Zeit zum Luftholen lässt.
    Ein großartiger Weltentwurf, fantasievoll, spannend und absolut fesselnd .
    Kai Meyer in Höchstform!

    Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mikka G., 17.02.2017

    In einer gelungenen, nahtlosen Mischung aus Science Fiction und Fantasy trifft hier das Futuristische auf das Märchenhafte: Raumgleiter, Blaster und Hyperraumsprungtore spielen genauso eine Rolle wie ein mächtiger Hexenorden, eine geheimnisvolle Gottkaiserin oder die uralten Kathedralen der Stille.

    Kai Meyer schmeißt den Leser mitten hinein, ohne Netz und doppelten Boden, in eine komplexe, phänomenal originelle Welt, die ihresgleichen sucht. Da kann einem anfangs schon ein wenig der Kopf schwirren ob der vielen Namen und Begriffe, aber wenn man sich vertrauensvoll auf die Geschichte einlässt und dem Genre Science Fiction zumindest ein bisschen abgewinnen kann, gibt sich das schwindelerregende Gefühl des freien Falls meines Erachtens auch schnell wieder.

    Mir persönlich gefällt es sehr gut, wenn ein Autor nicht alles zu Tode erklärt, ich aber dennoch das Gefühl habe, dass er jedes noch so kleinste Detail seiner Welt durchdacht hat, und das ist hier definitiv der Fall! Alles erschien mir lückenlos konstruiert und logisch schlüssig.

    Spannend fand die Geschichte von der ersten Seite an, denn sie legt direkt ein mörderisches Tempo vor, das im Laufe des Buches auch kaum mal runterbremst. Action gibt es wirklich mehr als genug, mit halsbrecherischen Verfolgungsjagden und wagemutigen Manövern! Gelegentlich wurde mir das fast ein bisschen zuviel, und dann hätte ich mir statt der nächsten wilden Flucht zum Beispiel ein paar Informationen zum Pilgerkorridor oder dem Kult der Stille gewünscht... Aber dann kehrt doch immer mal wieder eine kurze Ruhepause ein und es kommen Dinge zur Sprache, die man als Leser wissen muss oder möchte.

    Die Charaktere fand ich großartig, gerade weil sie alle keine strahlenden Helden sind, sondern Ecken und Kanten haben und auch mal selbstsüchtige, fragwürdige Dinge tun - oder umgekehrt etwas Heldenhaftes, obwohl man sie bislang für Feiglinge oder Schurken gehalten hat.

    Im Mittelpunkt steht die junge Baronessa Iniza, die als Braut der Gottkaiserin auserwählt wurde, aber nicht die geringste Lust hat, sich diesem wenig schönen Schicksal zu ergeben. Da sie keine typische Jungfrau in Nöten ist, wartet sie nicht einfach brav auf Rettung, sondern packt die Dinge lieber selbst an. Sie ist mutig, entschlossen, kann anscheinend auch in Stresssituationen schnell und überlegt handeln und hat eine Menge Stolz.

    Ihr Geliebter Glanis ist deutlich ruhiger und steht mehr im Hintergrund, obwohl er durchaus wichtige und hilfreiche Fähigkeiten hat. Neben der lebendigen Iniza wirkt er manchmal fast etwas farblos; er will sie zwar beschützen, vertraut ihr aber auch und lässt sie vieles selber erledigen. Ich fand es erfrischend, in einem Buch mal ein Pärchen zu sehen, wo ganz ohne Zweifel sie bestimmt, wo es langgeht, und nicht er.

    Für mich sind jedoch Waffenmeister Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern die wahren Stars des Buches, denn die sind zwiespältige und gerade dadurch interessante Charaktere.

    Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun, ein legendärer Kämpfer, der seine besten Tage vielleicht schon hinter sich hat. Viele der Mythen, die seine Person umranken, sind ohnehin übertrieben, aber er ist dennoch immer noch ein überragender Kämpfer und Schütze.

    Shara ist impulsiv und unbeherrscht, und das Töten geht ihr bestürzend leicht von der Hand, auch wenn sie ihre eigenen Situation damit nur noch viel schlechter macht. Aber sie hat auch Schreckliches erlebt, was vielleicht nicht aller entschuldigt, aber vieles erklärt.

    Es gibt auch noch andere tolle Charaktere, aber das würde den Rahmen der Rezension sprengen...

    Der Schreibstil gefiel mir hervorragend, ich fand die Bilder und Metaphern sehr gelungen. Das meiste konnte ich mir wunderbar vorstellen, und ansonsten war ich dankbar für die detailgetreuen Illustrationen. Der Humor sprach mich auch sehr an - bei den bösen Sprüchen, die sich die Charaktere um die Ohren hauen, musste ich mehr als einmal grinsen.

    Fazit:
    Zwar ist das Jahr 2017 noch sehr jung, aber ich habe das Gefühl, mit "Die Krone der Sterne" schon eines meiner Jahreshighlights gefunden zu haben. Irgendwo zwischen Fantasy und Science Fiction erzählt Kai Meyer eine Geschichte. deren Originalität mich begeistern konnte, wie das schon lange kein Buch mehr geschafft hat! Nach den großen Maschinenkriegen hat die Gottkaiserin von Tiamande mit ihrem Hexenorden die Herrschaft übernommen, es gibt Weltraumpiraten, religiöse Kulte und geheime Hyperraumsprungtore... Langweilig wird die Geschichte meiner Meinung nach nie, und besonders gegen Ende gibt es ein paar wirklich unerwartete Wendungen, die Neugierde auf den nächsten Band wecken.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 08.02.2017

    Fantastische Welten - unendliche Weiten - Der Beginn eines neuen, großen Epos!

    Meine Meinung:
    Kai Meyer dürfte bereits vielen Lesern ein Begriff sein, nicht zuletzt seit seiner Bestseller-Trilogie „Die Seiten der Welt“. Seinem Hang zu guter Fantasy bleibt Meyer aus diesmal treu, auch wenn er die Handlung seines neuesten Werkes in die fantastischen und unendlichen Weiten des Universums verlegt hat, woraus sich ein sehr interessanter und passiger Stilmix aus Fantasy und Science Fiction ergibt, wobei letzteres hier für meinen Geschmack deutlich überwiegt.

    Bereits nach wenigen Seiten wird die Geschichte um die willensstarke Baronesse Iniza rasant, actionreich und spannend und diese Attribute ziehen sich durch das gesamte Buch hindurch. Die atemlose Flucht vor ihren Häschern quer durch das Universum zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, dabei entdeckt der Leser zusammen mit der kleinen Crew die fantastischsten, surrealsten und unwirtlichsten interstellaren Orte. Hier schöpft Kai Meyer perfekt die unendlichen Möglichkeiten aus, die sich aus dem Unbekannten des Weltalls ergeben. Egal ob Glücksspiel-Planet, Schürfer-Asteroiden, die „Klöster der Stille“ mitten im dunklen Nichts, gigantische Raumkathedralen oder auch Kampfdrohnen, künstliche Musen und Laserbolzen – hier gibt es Fantastik und SciFi pur! Da ich selbst bereits viel Science Fiction Literatur gelesen und auch die üblichen verdächtigen Filme und Serien kenne, hat mich die ein oder andere Stelle beim Lesen durchaus an andere Werke erinnert. Mal waren es Parallelen zu „Star Wars“, mal zu Douglas Adams wunderbarem „Anhalter durch die Galaxis“ oder auch zum Film „2001: A Space Odyssey“ (1968). Doch an keiner Stelle hatte ich den Eindruck, Kai Meyer würde irgendwo abkupfern – vielmehr habe ich es als liebevolle und ehrfürchtige Hommage an die großen Werke der Science Fiction verstanden.

    Wie auch in seinen vorangegangenen Werken gelingt es Kai Meyer auch diesmal, scheinbar mühelos ein (in seiner Summe) ganz eigenes Universum zu erschaffen und eine sehr reiche und breite Geschichte bis in uralte Vergangenheiten zu kreieren. Immer wieder serviert der Autor seinen Lesern stückchenweise Informationen aus der Vergangenheit des galaktischen Reichs von Tiamande, wie beispielsweise die ehemalige Herrschaft der Maschinen über die Menschen im Allgemeinen oder das Auseinanderfallen des Hauses Talantis im Speziellen.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Kreis der Protagonisten die ganze Zeit über angenehm überschaubar bleibt. Allen voran natürlich die kleine, mehr oder minder vom Schicksal zusammengewürfelte Crew der „Nachtwärts“. Erschien Iniza anfangs stellenweise durchaus noch anstrengend, hat sie mir im Verlauf der Geschichte immer besser gefallen, da sie eine taffe Persönlichkeit ganz ohne „Prinzessinnen-Allüren“ ist. Meine persönlichen Lieblinge waren aber Kranis , seines Zeichens der legendenumwobene, inzwischen aber etwas heruntergekommene letzte Waffenmeister von Amun, sowie die Alleshändlerin Shara Bitterstern, die bereits viele schwere Zeiten und Schicksalsschläge durchmachen musste und dennoch nie den Mut verloren hat. Lediglich Inizas treuer Begleiter Glanis ist in meinen Augen über den gesamten Verlauf der Geschichte doch recht blass geblieben. Eines haben aber fast alle Charaktere in „Die Krone der Sterne“ gemein: es gibt kaum Schwarz oder Weiß – sprich eindeutig gut oder böse, denn fast alle Figuren sind eine Schattierung von grau, manche eben heller, andere dunkler.

    FAZIT:
    Faszinierend, fesselnd und atemlos – ein im wahrsten Sinne des Wortes fantastischer Auftakt zu einem neuen, großen Weltraum-Epos.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josetta, 21.02.2017

    Zusammen mit ihrem Hexenorden, herrscht die allmächtige Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Orden sucht in regelmäßigen Abständen nach Mädchen, die ihr als Bräute zugeführt werden. Deren zukünftiges Schicksal ist nahezu unbekannt. Niemand hat sie je wieder zu Gesicht bekommen.

    Die adlige Iniza ist die nächste auserwählte Braut. Diese Zukunftsaussicht gleicht einem Alptraum für die junge Frau. Darum plant sie mit ihrem Leibwächter und Liebhaber Glanis die Flucht von einer Raumkathedrale, die sie auf direktem Weg zu den Hexen bringen soll. Ihr heimliches Ziel ist der Planet Noa, dessen Existenz nur eine Gruppe von Weltraumpiraten kennt. Inizas abtrünniger Onkel Fael ist der Anführer dieser gefürchteten Gesellschaft von Schurken und Banditen. Er gestattet dem Liebespaar Asyl. Leider vereitelt der Söldner und legendäre Waffenmeister Kranit die geplante Flucht der Beiden. Er hat eigene Pläne mit der jungen Dame. Widrige Umstände veranlassen eine Zusammenarbeit von Kranit, Iniza und Glanis. Kurze Zeit später mischt auch die Alleshändlerin Sarah Bitterstern tatkräftig mit.
    Die Vier werden nicht nur vom Orden verfolgt. Auch Inizas verhasster Onkel Hadrath ist dem Gespann dicht auf den Fersen. Sein Ziel ist glasklar: Noa. Denn er hat noch eine Rechnung mit seinem schlimmsten Feind zu begleichen, seinem Bruder Fael…

    Das Buch von Kai Meyer punktete bereits mit seinem Cover und den Skizzen, die auf den ersten Seiten zum Vorschein kamen. Skizzen von Tiamande und seinen Bewohnern, die ich erst mal minutenlang betrachten musste. Das galaktische Reich bekam am Anfang des Buches sofort ein Gesicht. Einfach toll.

    Dieser Roman war mein erster Ausflug in ferne Welten, sprich mein erstes Buch aus dem Genre SciFi/Planeten/Weltraumkämpfe usw. Ich kann nicht beurteilen, ob die Gefechte und Jagten mit Raumschiffen, Weltensprüngen und fremden Galaxien schon tausende Male in ähnlichen Büchern geschildert wurden.
    Tatsache ist, ich wurde hervorragend unterhalten. Mir hat „Die Krone der Sterne“ richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen war immer vorhanden. Im Gegenteil, einige Male wäre ich gerne länger auf den jeweiligen Planeten verweilt, mich faszinierten die vielen verschiedenen Welten von Kai Meyer.
    Der Autor verpasste allen Charakteren ein liebevolles Etwas. Egal ob streitsüchtige Shara, Eigenbrötler Kranit, tapfere Iniza oder liebenswerte Muse. Man muss sie gern haben.

    Ich freue mich über eine Fortsetzung von Tiamande. Der nächste Band wird zu 100% wieder in meinem Bücherregal zu finden sein. Denn einzig der Schluss hat nicht wirklich befriedigt. Es fehlt der berühmte Cliffhanger. Aber auch so lege ich mein Buch zufrieden zurück an seinen Platz und gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die mit besonderen Charakteren eine äußerst spannende Reise zu fernen Galaxien unternehmen möchten. Es lohnt sich.

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