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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kalestra, 22.02.2017

    "Die Raumkathedrale des Hexenordens glich auf den ersten Blick einem Berg, an die dreißig Kilometer hoch und sechzig breit." ... "Das gigantische Flaggschiff des Ordens war annähernd pyramidenförmig, an der Basis breit, nach oben hin schmaler. Hoch über dem Labyrinth aus Aufbauten thronte ein majestätisches Mädchengesicht - das der Gottkaiserin. Vom Kinn bis zur Stirn maß es drei Kilometer." (Zitat S.20)
    Die Beschreibung der Kathedralen des Hexenordens zwingen einem den Vergleich auf, mit einem der sieben Weltwunder und genauso imposant, wie die Pyramiden von Gizeh, ist die Galaxis mit ihren Planeten, Raumschiffen und Hypersprungschleusen, im Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer.
    Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erschienen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
    In seinem ersten Science-Fiktion Roman entführt er uns nun in fremde Galaxien mit Magie und unendlichen Machtkämpfen.


    "... aber ich denke zugleich in einer sehr filmischen, bildhaften Sprache, in Geräuschen, sogar in Gerüchen, als wäre das Ganze kein Text, sondern eine greifbare Welt, die man mit mehreren Sinnen und auf unterschiedliche Weise erfahren kann...", erzählt Kai Meyer in einem Interview über sein Buch. Das war einer der Punkte, die mir so sehr an diesem Buch gefallen haben. Durch seine Beschreibungen unter anderem über die Kathedralen oder die Umgebung auf dem Planeten Noah, bekam man eine sehr bildhafte Vorstellung von der sehr komplexen Welt. Bei sehr vielen Ereignissen in der Geschichte z. B. bei einer der unzähligen Verfolgungsjagden hatte ich immer öfter das Bedürfnis mit einem der Charaktere den Platz zu tauschen, um mit eigenen Augen zu sehen, was der Autor so imposant beschrieben hatte.
    Bei den Charakteren hätte man dann unter vier Hauptprotagonisten wählen können. Zum einen gibt es da Iniza, eine Baroness aus dem Haus Talantis, die der Gottkaiserin geopfert werden soll. Ihr zur Flucht verholfen hat unter anderem Glanis. Er ist der Hauptmann von Inizas Leibgarde und ihr Freund. Dann gibt es da noch Kranit, ein Waffenmeister, der Iniza auch zur Flucht verhilft, wenn auch aus anderen Gründen und die Pilotin Shara Bitterstern, die mehr oder weniger zufällig in die Ganze Sache verwickelt wird. Diese zusammengewürfelte Gemeinschaft ist eher zweckmäßig, man vermutet hinter jeden Ecke einen Verrat, durch eines der Crewmitglieder und wird dabei meistens nicht enttäuscht. Mir gefielen die Charaktere größenteils sehr gut. Sie sind gut durchdacht und haben einen interessanten Background. Allerdings war ich etwas von Glanis enttäuscht, der scheinbar nicht wirklich in die Tiefe zu gehen scheint. Nebencharaktere wie Olfur oder die Muse wirken eher stärker und an ihrer Seite verblasst Glanis leider etwas zu sehr.


    Das Buch selbst, ist neben der bildhaften Sprache, sehr schön gestaltet. Das Cover ist einem sehr dunklen blau halten mit goldenen Buchstaben und erinnert damit ein wenig ans Weltall. Die Figuren im oberen Teil des Covers lassen dann schon einen Blick auf die fantastische Welt der Geschichte erahnen. Überhaupt sieht das Ganze Cover sehr edel aus und im Regal macht es sich einfach toll. Die Illustrationen am Anfang vom Buch runden alles noch ab und lassen einen Tiefer in die Science-Fiktion Welt eintauchen. Die Fantasie wird direkt zu Beginn schon angeregt.


    "Dramatische Space-Fantasy voller Action und Magie. Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Board eine Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft und gegen die kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt."
    Der Klappentext gibt nur einen kleinen Einblick in die wunderbare Welt, die Kai Meyer mit seiner Geschichte und in Zusammenarbeit mit Tor Books, in seinem neusten Buch "Die Krone der Sterne" geschaffen hat. Die Story zu lesen ähnelt einem Marathonlauf. Am Anfang geht es eher gemächlich los. Man hat sein Tempo noch nicht gefunden und gerät, durch die vielen Namen der Charaktere, die verschiedenen Planeten, sowie die komplexe Welt, ins stolpern. Dann nimmt die Handlung Tempo auf. Man kommt gut in die Geschichte rein und die unzähligen Verfolgungsjagden ähneln einem kurzem Sprint. In den Versteckensphasen, verliert die Story wieder Tempo und man hat kurze Verschnaufpause, bis es wieder von vorne losgeht. Generell hat man ständig das Gefühl verfolgt zu werden. Man ist ständig auf der Flucht und wird gejagt, was das buch so fesselnd und spannend macht. Allerdings kommt dann nicht wie erwartet am Ende ein letzter Zielsprint. Im Gegenteil, die Handlung wird irgendwie ausplätschern lassen. Es scheint, das am Ende dem Läufer die Puste fehlt und er es gerade so ins Ziel schafft. Nach der temporeichen Story ist das Ende eher verhalten langsam. Man hat irgendwie auf mehr gewartet, eine Art großen Knall. Das dieser nicht eintritt ist vielleicht dem Umstand einer Fortsetzung geschuldet. Es passiert nicht mehr sehr viel und viele Fragen bleiben noch offen.


    Fazit: "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer bietet ein Lesevergnügen, wie eine Achterbahnfahrt. Die Story enthält ein Auf- und Ab an Action und ist dann leider zu schnell vorbei. Ich wollte immer weiter und mehr lesen und war dann überrascht wie schnell ich es fertig gelesen hatte. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, aber so wird einem ermöglicht, das Buch mit seinen 464 Seiten, immer und immer wieder zu lesen, um die Zeit bis zur Fortsetzung zu überbrücken. 4 von 5 Sternen, da es sehr lesenswert war, einen vorübergehend in eine andere Welt entführt und rasant und fesselnd zu gleich war, mich aber leider nicht vollends überzeugte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina H., 07.02.2017

    WOW! Kai Meyer hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Ein wirklich mitreißendes Abenteuer entsteht aus der gelungenen Mischung von Sci-Fi und Fantasy. Beim ersten Blick auf und in das Buch fallen die traumhaften Illustrationen auf, welche Hintergrundinformationen bieten und sofort Lust auf mehr machen, an dieser Stelle ein ganz großes Lob an den Illustrator!

    Vorab kurz zum Inhalt:
    Für die Hauptfiguren, die anfangs eher unfreiwillig und zufällig zu einander finden, beginnt eine spannende und gefährliche Reise durch den Weltraum. Iniza, eine angehende Herrscherin und ihr Geliebter Glanis werden vom letzten Waffenmeister Kranit mit zwielichtigen Hintergedanken gerettet, bevor sie der Gottkaiserin des Universums für ihre dunklen Zwecke übergeben werden. Später treffen sie auf die Alleshändlerin Shara, auf die gewissermaßen angewiesen sein. Es entwickelt sich eine anfängliche Zwecksgemeinschaft, die sich in vielerlei Hinsichten entwickelt.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen! Trotz vieler Erklärungen und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Charakteren, der Ordnung oder den einzelnen Universen, fühlt man sich nicht erschlagen, da der Leser diese Informationen nach und nach durch die Augen der Charaktere erfährt.
    Die Figuren sind vom Autor total unterschiedlich gezeichnet, wobei er jeden einzelnen auf eine ganz eigene Art entfaltet. Man lernt jeden Charakter mit seinen Kanten, Schwächen und Stärken zu schätzen und fiebert mit ihnen.
    Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende spannend. Durch Konflikte, Weltraumschlachten und Verfolgungen bleibt die Geschichte immer in Bewegung. Außerdem setzt der Autor gekonnt an den richtigen Stellen unerwartete Wendungen, die definitiv keine Langeweile aufkommen lassen! Neben dem galaktischen Sci-Fi-Thema steht die magisch-mystische Komponente, die durch den herrschenden Hexenorden dargestellt wird: Technik und Magie spielen hier eine bedeutende Rolle und werden immer wieder gegenüber gestellt.

    Eine absolute Leseempfehlung für Fantasy- und/oder Weltraumfans!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke P., 05.02.2017

    Das Cover hat einen wunderschönen 3D-Effekt mit den hinter der Schrift liegenden Linien. Schlägt man das Buch auf, erwarten einen mehrere Seiten mit ausdruckstarken schwarz-weiß Zeichnungen der galaktischen Welt, in die man eintritt. Zudem sind im Inneren des Covers zum Aufklappen Zeichnungen des Sternensystems und des Raumschiffs „Nachtwärts“, welches für die Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt.

    Der erste Satz: „Sie trage die Sterne in den Augen, hatte einmal jemand gesagt“.

    Es geht um Iniza, die von der Gottkaiserin zur Braut gewählt wurde. Sie muss dieser Wahl folgen, so sind die Gesetze. Iniza beugt sich aber nicht, sie flieht. Schon nach wenigen Seiten ist man mit ihr auf der Flucht, die das ganze Buch andauert. Alleine bleibt sie dabei nicht: Kranit, ein alter gewiefter Kämpfer und Shara, die Besitzerin der „Nachtwärts“, einem mondsichelförmigen Raumschiff und andere geraten mehr oder weniger freiwillig in den Sog dieser Flucht und begleiten sie bis zu ihrem Ziel, das vielleicht gar keins ist. Um sie herum gerät die Welt ins Trudeln: der mächtige Hexenorden rund um die Gottkaiserin verbirgt ebenso Geheimnisse wie die Gilde, deren Religion die STILLE ist. Gerüchte kursieren um einen uralten Pilgerweg im All, von dem noch niemand wieder zurückgekommen ist. In weit zurückliegender Vergangenheit gab es einen Maschinenherrscher, dessen ehemalige Herrschaft noch überall sichtbar ist.

    In der von Kai Meyer meisterhaft geschilderten galaktischen Welt kann man versinken, uralte Technik, Magie und die Weite des Weltalls geben einen riesigen Spielplatz für diese fantastische Geschichte. Und Kay Meyer ist ein begnadeter Geschichtenerzähler! Man muss dieses Buch mitsamt seiner in ihm eingeschlossenen Welt entdecken. Ich habe dies mit zunehmender Faszination getan. Am Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, die - hoffentlich bald – in einer Fortsetzung enden müssen.

    Ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich auf ein fantastisches galaktisches Abenteuer begeben möchten!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca D., 20.02.2017

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht schwer gefallen. Man steckt gleich mitten im Geschehen. Es geschieht so einiges und man lernt so nebenbei einige Fakten über die Protagonistin Iniza und die Welt in der sie lebt.
    Der Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte einzutauchen. Vor meinem inneren Auge konnte ich mir jede einzelne Szene ganz genau vorstellen, obwohl es eine komplett neu erschaffene Welt ist, man sich zuerst ein wenig zurechtfinden muss und es erst einmal einige undurchsichtige Themen gibt, wird es nie langweilig.
    Im Verlauf des Buches kommt es zu einigen interessanten Dialogen und Enthüllungen. Das Ende war der Knüller und hat mich absolut überrascht. Der Autor hat mich regelrecht aufs Glatteis geführt und mit dem Ende einen tollen Cliffhanger geschaffen. Es sind aber auch noch einige Fragen offen geblieben. Da inzwischen bekannt gegeben wurde, dass es noch mindestens zwei Folgebände geben soll, finde ich die zum Teil noch offenen Fragen nicht schlimm. Das Buch hat mich trotzdem von vorne bis hinten gefesselt und mitgenommen auf eine Reise durch eine unbekannte Galaxie.
    Die Charaktere finde ich überwiegend schön ausgearbeitet. Besonders gefallen haben mir Kranit und Shara, da ich leicht verschrobene Charaktere mit Ecken und Kanten meist bevorzuge. Inizas Verhalten konnte ich aber überwiegend auch absolut nachvollziehen und sie ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Nur Glanis ist in diesem Buch durchgehend blass geblieben.
    Erwähnen möchte ich auf jeden Fall auch die wunderschönen Zeichnungen vorne und hinten im Buch von Jens Maria Weber. Sie sind auf jeden Fall hilfreich, sofern man nicht sowieso ein Science Fiction Faible hat.
    Ich habe dieses Buch gewonnen und hätte es mir im Handel wahrscheinlich nicht gekauft. Ich bin dem Genre Science Fiction eigentlich nicht so zugewandt und bin sehr froh dieses Buch gewonnen zu haben. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen, selbst, wenn man mit dem Genre keinerlei Erfahrungen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michele S., 07.02.2017

    aktualisiert am 22.06.2017

    Space-Fantasy statt wissenschaftliches Kauderwelsch. Spannend und faszinierend!

    Der Autor wirft den Leser direkt ins Geschehen und die Story wird direkt auf den ersten Seiten sehr dramatisch. Unter die sich überschlagenden Ereignisse mischt Kai Meyer geschickt die wichtigsten Informationen zu den Figuren und der Welt, in die er den Leser nach und nach einführt.
    Für mich war dieser Einstieg sehr gelungen. Ich konnte mich auf die Geschichte konzentrieren und habe trotzdem die wichtigsten Eckdaten zugeflüstert bekommen. So verstrickt man sich nicht so schnell in Fachbegriffen und darf direkt mit staunen und mitfiebern anfangen.

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist sehr bildhaft und anschaulich. Er zeichnet die Schauplätze und Raumschiffe vor dem inneren Auge des Lesers, wie der Illustrator es mit der Covergeschaltung und den Bildern auf den ersten Seiten des Buches getan hat.
    Dadurch braucht die Geschichte zwar etwas mehr Zeit um sich zu entwickelt, aber der Leser kann sich das das Wo und Wie sehr viel besser vorstellen.
    Die Dialoge lassen sich flott lesen. Jede Figur hat eine etwas andere Art sich auszudrücken. So lassen sie sich gut unterscheiden, ohne das jedes Mal gesagt werden muss wer gerade redet.

    Man sollte dazu sagen, dass „Die Krone der Sterne“ sich eher dem Genre Space-Fantasy zuordnen lässt. Denn es baut nicht so sehr auf einem wenigstens teilweise wissenschaftlich fundierten Grundgerüst auf, wie das viele Sci-Fi Storys heute eben tun. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Abenteuergeschichte im Weltraum, mit beeindruckenden Schiffen, Raumschlachten und großen Blastern. Somit können auch Leser, die sonst nicht viel für Sci-Fi übrig haben Spaß an diesem Buch haben!

    Ich war auf jeden Fall begeistert von der abenteuerlichen Story, den interessanten Figuren und der detailreichen und durchdachten Welt, die Kai Meyer hier erschaffen hat.
    Ich hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 02.02.2017 bei bewertet

    Rasantes Weltraumdebüt

    Iniza Talantis aus Koryantum soll der mächtigen Gottkaisern aus Tiamande als Braut überbracht werden. Deren Hexenorden wählte Iniza als passende Kandidatin aus. Doch Iniza und ihr Geliebter Glanis schmieden einen Plan, sie wollen gemeinsam fliehen und woanders ein ruhiges Leben führen.
    Doch diesen Plan haben sie nicht mit Kranit, dem Waffenmeister von Amun, gemacht, der ebenso ein Interesse an der jungen Adeligen Iniza hat.
    Als während einer brenzligen Situation dann auch noch die Alleshändlerin Shara Bitterstern zu ihnen stößt, merken Sie, dass sie zusammenarbeiten müssen um gegen den Hexenorden und einige andere Gefahren zu bestehen.

    Die Geschichte beginnt direkt spannend. Der Autor wirft den Leser direkt mitten in die Geschichte.Allerdings muss man sich auf den ersten Seiten erstmal ein Bild von den Namen und Örtlichkeiten machen. Dies ist zu Beginn Neuland, aber nach kurzer Zeit sind die Zusammenhänge klar und die Namen vertraut. Nimmt man die wunderschönen und detaillierten Zeichnungen im Buch zu Hilfe verschaffen sie einem auch einen guten Überblick über Tiamande.

    Die Charaktere ergänzen sich gegenseitig während der Geschichte. So wandelt die junge Adelige sich beispielsweise zu einer durchsetzungsfähigen Frau. Lediglich ihr Geliebter nimmt nicht ganz so viel Raum ein in diesem galaktischen Fantasy-Epos. Dies hat mich persönlich aber nicht weiter gestört. Zumal durch den Waffenmeister Kranit und die Alleshändlerin Shara zwei sehr dominante Personen in die Geschichte treten. In meinen Augen bereichern die beiden die Story am meisten, und sind mir auch am meisten ans Herz gewachsen. Trotz ihrer ruppigen Art haben sie auch ihren Charme.
    Kai Meyer schafft es die Geschichte spannend zu erzählen, auch einige witzige Elemente sind vorhanden, die die Geschichte auflockern.
    Eine Muse, eine Androide, bringt eine nicht erwartete Wendung ins Geschehen, eine Richtung die ich mit Interesse verfolgt habe. So bekommt alles eine andere Richtung, fügt aber gleichzeitig einiges zusammen.

    Die Welt die Kai Meyer erschaffen hat ist sehr komplex, so dass man der Erzählung gewissenhaft folgen sollte. Die Zusammenhänge die so nach und nach aufgedeckt werden sind interessant, lassen aber doch noch einige Fragen ungeklärt, die stark auf einen zweiten Teil hoffen lassen.

    Für Leser die sich gern von einem fantastischen Weltraumabenteuer mit Tiefgang begeistern lassen möchten ist dieser Roman bestimmt das richtige. Ich habe die Stunden mit ihm sehr genossen und freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mali133, 03.02.2017 bei bewertet

    Cover:
    Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Es ist hauptsächlich in Königsblau und Gold gehalten und mit eisblauen Linien durchzogen. Am oberen Rand sind in glänzendem Gold die Gottkaiserin und weitere Figuren aus der Geschichte abgebildet. Auch die schöne goldene Schrift, sowohl auf dem Cover als auch auf dem Buchrücken rundet das Gesamtpaket ab. Insgesamt wirkt das Cover sehr edel und es macht sich hervorragend im Bücherral. Ein echter Hingucker!

    Inhalt:
    Das Buch spielt im Reich Tiamande, welches von der Gottkaiserin und dem ihr ergebenen Hexenorden regiert wird. Alle paar Jahre werden bestimmte Mädchen ausgewählt, um der Gottkaiserin als Bräute zu dienen.
    Die Geschichte beginnt als die junge Baroness Iniza als Braut ausgewählt wird und ihrem unbekannten Schicksal entgegensieht. In der Kathedrale des Hexenordens soll sie nach Tiamande gebracht werden. Mit an Bord ihr heimlicher Geliebter Glanis.
    Als der Waffenmeister Amun sie von der Kathedrale entführt, beginnt eine spannende Verfolgungsjagd. Nach dem Kauf des Schiffes "Nachtwärts", welches der Alleshändlerin Shara gehörte, finden sich vier Personen, die verschiedener nicht sein könnten in einem unerwarteten Abenteuer wieder.

    Fazit:
    Ich muss sagen dass ich anfangs sehr skeptisch war, ob mir dieses Buch gefallen wird. Von Kai Meyer hatte ich noch nie etwas gelesen und bei Fantasy habe ich oft ein Problem in die Geschichte reinzukommen.
    Der Anfang fiel mir auch wirklich sehr schwer, da man in den ersten Kapiteln direkt in die Geschichte geworfen wird und sehr viele Namen und Informationen auf einen einprasseln, dass man gar nicht mehr genau wusste was Sache ist. Aber desto weiter man in der Geschichte vorankam, desto besser konnte man sich alles vorstellen und verstehen worum es geht.
    Der Schreibstil von Kai Meyer war sehr angenehm, flüssig und die Spannung wurde von Anfang bis Ende hoch gehalten. Sobald man dachte, dass es in der Geschichte ein wenig ruhiger wird, kam eine neue unerwartete Wendung und die Verfolgungsjagd war wieder in vollem Gange.
    Die Protagonisten waren bis auf eine Ausnahme sehr gut beschrieben und alle auf ihre eigene Art sympathisch. Lediglich über Glanis hat man viel zu wenig erfahren und er kam eher nebensächlich in der Geschichte vor.
    Insgesamt eine wundervolle Geschichte, mit vielen spannenden Charakteren und Wendungen in einer fantastischen Weltraumkulisse.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lizzy C., 13.02.2017 bei bewertet

    Iniza flieht von der Raumbarke, die sie eigentlich ihrer neuen Bestimmung entgegentragen soll. Sie wurde erwählt, doch sie ist gar nicht glücklich mit der Wahl. Gemeinsam mit dem Hauptmann ihrer Leibwache Glanis hat sie einen Fluchtplan geschmiedet. Doch die beiden haben die Rechnung ohne den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara gemacht, denn sie sind ausgerechnet auf Sharas Schiff, der Nachtwärts gelandet.

    Er hat es wieder geschafft. Mich an die Seiten zu binden. Atemlos umzublättern, um zu wissen, was auf der nächsten Seite geschieht. Mich zu fürchten, weiter zu lesen, weil ich mir Sorgen um meine lieb gewonnenen Protagonisten hatte.
    Er hat es schlicht und einfach wieder geschafft.
    Doch Beginnen wir am Anfang. Als ich hörte, dass Kai Meyer eine Science-Fiction-Opera schreibt, fiel ich erst mal aus allen Wolken und schwankte zwischen Bestürzung und Vorfreude. Die Vorfreude überwog schließlich, da er schon auf dem High- und Jugendfantasyparkett eine gute Figur abgab und zudem auch seine historischen Romane mit zu meinen Liebsten zählen.
    Als ich das Buch aufschlug, war mir nach wenigen Seiten eines klar: Genau das wollte Meyer schreiben. Genau das, und nichts anderes. Ich spürte in jedem Satz, in jeder Beschreibung von Blastern oder Raumkathedralen, dass Kai eine nur zu genaue Vorstellung von den Dingen hat, über die er da gerade erzählt. Die Welt wurde von ihm so reich bestückt, dass der geneigte Leser sich als ein Teil dieses unglaublichen Abenteuers fühlt. Dabei beging er jedoch nicht den Fehler, den detailverliebte Autoren des Öfteren machen, wenn sie ihre neuen fantastischen Welten beschreiben. Ich hatte nie das Gefühl der Länge, nie das Gefühl, dass in eine Szene mehr reingepackt worden ist, als für den Plot wichtig ist. Kai hat nie aus den Augen verloren, dass er ein Weltraum-Abenteuer erzählt, und keine historische Abhandlung der Galaxie mit detaillierten Angaben zu allen Kriegen, die vom Jahr x bis zum Jahr y geführt wurden. Er hat die Spannung hochgehalten, die rasante Flucht von der Barke und dann auf der Nachtwärts einmal quer durchs All hat mir einige durchwachte Nächte beschert. Er stellt es dabei so klug an, dass er genau die richtige Dosis Plot miteinfließen lässt. Ich wusste nie mehr als die handelnden Figuren, und doch konnte ich herrlich über die galaktischen Geheimnisse rätseln. Ich als Leser bekam einfach das Gefühl, viel mehr über diese ganze, wunderbare Welt zu wissen, als ich eigentlich in dem doch recht dünnen Buch herausgefunden habe. Zwischen den Zeilen stehen einfach noch so viele unentdeckte Schätze.
    Die Figuren waren wie für mich gemacht. Wer hier schmachtende Teenager oder die zarten Knospen der ersten Liebe sucht, der sucht (und allen Himmeln sei Dank dafür!) vergebens. Hier begegnen wir erwachsenen Protagonisten, die durchaus schon ihre ersten Erfahrungen gemacht haben und mehr oder minder abgeklärt sind. Das Leben als erstes, dann können wir immer noch knutschen.
    Kranit, den Kopfgeldjäger, stellte für mich die treibende Kraft und den stärksten Charakter dar. Ich habe seine raubeinige Art im Laufe des Buches richtig schätzen gelernt, genauso wie Iniza, die sich erst im Laufe des Buches entpuppt und ihre Flügel ausbreitet. Da hätten wir noch einen Punkt, den ich an Kai Meyer schätze: Seine Charaktere entwickeln sich und du kannst nicht von der ersten Seite an vorhersagen, welche Richtung sie einschlagen werden!

    Zugegeben: Ich hatte bei der ein oder anderen Passage eine harte Zeit, da Sci-Fi auch nicht zu meinen bevorzugten Genres zählt. Doch es lohnt sich so sehr.
    Er hat es wieder geschafft. Ich knuddel jetzt noch ne Runde das Buch und lasse verdiente fünf Sterne da.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca1493, 02.02.2017 bei bewertet

    Auserkoren die nächste Braut der Gottkaiserin zu werden, zwingt man Iniza, die Baroness von Koryantum, ein Raumschiff zu besteigen, um nach Tiamande, den Stützpunkt der über das bekannte Universum herrschenden Hexen, zu gelangen. Was sie dort erwartet weiß sie nicht, aber eines ist ihr klar: sie wird sich nicht kampflos ergeben. Zusammen mit Glanis, ihrem heimlichen Geliebten, Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun und Shara Bitterstern, ihres Zeichens Allleshändlerin, bietet sie der Übermacht aus Kathedralen, Greifern und anderen finsteren Mächten die Stirn...

    Blau und Gold - das sind die vorherrschenden Farben des Covers, die ich sehr gut mit dem Weltraum in Verbindung bringen kann. Besonders gut gefällt mir, dass es je nach Blickwinkel zu glänzen beginnt und damit als broschiertes Printexemplar ein besonderer Blickfang ist. Aber nicht nur das Titelbild, hat es mir angetan, sondern auch die Illustrationen, ebenso wie Gestaltung des restlichen Umschlags. Großes Lob an Illustrator Jens Maria Weber.

    Nun zum Kern der Rezension, der Bewertung des Inhalts:

    Derart unvermittelt hat kaum ein Buch begonnen, das ich bisher in die Hand genommen habe. Der Autor Kai Meyer ließ mich als Leserin kaum Zeit, die Ereignisse zu verdauen. Dadurch wurde ein bisschen von so vielen neuen Eindrücken, Begriffen und der sofort in die vollen gehenden Handlung erschlagen. Aber nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten hat mich die Erzählung sofort in ihren bann gezogen.

    Ich kann nicht behaupten ein Riesenfan von Erzählungen zu sein, die im Weltraum spielen, aber dieses Buch hat es geschafft meine Vorurteile gegenüber Science-Fiction zumindest zum Teil abzubauen. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass es nicht nur um Roboter und Raumschiffe ging, sondern mich die von Kai Meyer erzeugte Welt ein wenig an die Zeit des Mittelalters erinnert hat, denn unter anderem spielen Hexen und deren Kathedralen eine Rolle und diese sind (wie könnte es anders sein) gegen jeden Fortschritt. Zu dieser bunten Mischung kommen noch Piraten und allerlei andere skurrile Gestalten hinzu, die die Geschichte unverwechselbar und abwechslungsreich machen.

    Es ist definitiv ein Spannungsbogen zu erkennen: einige Fragen, beispielsweise über die Gottkaiserin, den Kult der STILLE oder die Gilde werden im Verlauf beantwortet, aber mindestens genauso viele werden aufgeworfen, sodass es mir als Leserin zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden ist. Kai Meyer wirft immer wieder Brotkrumen auf den Weg, die von mir dankend angenommen wurden. Aber selbst jetzt fühle ich mich Irgendwie nicht viel schlauer wie zu Beginn des Buches... Hoffentlich wird die Geschichte bald fortgesetzt!

    Die Gemeinschaft, die im Verlauf des Buches zusammenfindet, hat es mir wirklich angetan. Dass das Buch nicht nur aus der Sicht einer Person erzählt wird, war zusätzlich ein Highlight, denn so konnte man nicht nur die Gedankengänge der "Guten" sondern auch der Gegenspieler nachempfinden. Außerdem wurde durch die Sprünge zwischen den Perspektiven immer wieder eine Spannung aufgebaut, die mit Händen zu greifen war. Besonders gut haben mir die Protagonisten Iniza, Kranit und Shara gefallen. Sie haben zwar Ecken und Kanten, was sie aber umso liebenswerter macht!



    Fazit: Packendes Weltraumspektakel, das vor allem durch die Hauptpersonen und die Kulisse, die Kai Meyer geschaffen hat, überzeugen konnte. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michele S., 07.02.2017 bei bewertet

    Space-Fantasy statt wissenschaftliches Kauderwelsch. Spannend und faszinierend!

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht.
    Als die junge Adelige Iniza der Gottkaiserin als Braut ausgeliefert werden soll, versucht sie alles um zu entkommen. Doch die Gottkaiserin ist nicht die einzige Bedrohung, der sie sich stellen muss...

    Der Autor wirft den Leser direkt ins Geschehen und die Story wird direkt auf den ersten Seiten sehr dramatisch. Unter die sich überschlagenden Ereignisse mischt Kai Meyer geschickt die wichtigsten Informationen zu den Figuren und der Welt, in die er den Leser nach und nach einführt.
    Für mich war dieser Einstieg sehr gelungen. Ich konnte mich auf die Geschichte konzentrieren und habe trotzdem die wichtigsten Eckdaten zugeflüstert bekommen. So verstrickt man sich nicht so schnell in Fachbegriffen und darf direkt mit staunen und mitfiebern anfangen.

    Der Schreibstil von Kai Meyer ist sehr bildhaft und anschaulich. Er zeichnet die Schauplätze und Raumschiffe vor dem inneren Auge des Lesers, wie der Illustrator es mit der Covergeschaltung und den Bildern auf den ersten Seiten des Buches getan hat.
    Dadurch braucht die Geschichte zwar etwas mehr Zeit um sich zu entwickelt, aber der Leser kann sich das das Wo und Wie sehr viel besser vorstellen.
    Die Dialoge lassen sich flott lesen. Jede Figur hat eine etwas andere Art sich auszudrücken. So lassen sie sich gut unterscheiden, ohne das jedes Mal gesagt werden muss wer gerade redet.

    Man sollte dazu sagen, dass „Die Krone der Sterne“ sich eher dem Genre Space-Fantasy zuordnen lässt. Denn es baut nicht so sehr auf einem wenigstens teilweise wissenschaftlich fundierten Grundgerüst auf, wie das viele Sci-Fi Storys heute eben tun. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Abenteuergeschichte im Weltraum, mit beeindruckenden Schiffen, Raumschlachten und großen Blastern. Somit können auch Leser, die sonst nicht viel für Sci-Fi übrig haben Spaß an diesem Buch haben!

    Ich war auf jeden Fall begeistert von der abenteuerlichen Story, den interessanten Figuren und der detailreichen und durchdachten Welt, die Kai Meyer hier erschaffen hat.
    Ich hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niklas B., 04.02.2017

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.



    Zunächst war ich etwas spektisch... Space-Fantasy - kann das funktionieren? Doch Kai Meyer beweist, dass er zurecht einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren ist.
    In "Die Krone der Sterne" präsentiert Meyer dem Leser eine vollständig ausgeklügelte Geschichte, die nur so voller Spannung, Action und wundervollen Charakteren ist. Dass der Autor einen Hang zu speziellen Bezeichnungen, Namen und Orten hat, weiß man ja mittlerweile, doch dieses Mal setzt er dem ganzen wortwörtlich die Krone auf.

    Da ist zum Beispiel Iniza, unsere - wenn man so will - Hauptfigur, die zu einer Braut der Gottkaiserin werden soll, dies aber nach ihrem Möglichsten zu verhindern weiß. Oder Glanis, ihr Verlobter. Mir persönlich hat allerdings Shara am besten gefallen: Sie hat einen unglaublich gut skizzierten Charakter - sehr mysteriös, sehr düster, sehr geheimnisvoll! Aber auch Kranit muss man kurz oder lang in sein Herz schließen. Kurz: Kai Meyer gibt uns wieder einmal Protagonisten, mit denen man einfach mitfiebern MUSS!
    Dazu eine Story mit Spannungsbogen, die - trotz des eigenartigen Genres - zu fesseln weiß. Durch tolle Orte, detailreiche Beschreibungen und viel, viel Spannung, Action und Plottwists!

    Schlussendlich trägt auch der Schreibstil zum Lesevergnügen bei, der anfangs jedoch recht ungwöhnlich komplex bzw. kompliziert und "ruckelig" ist. Das leigt an den vielen spacigen Bezeichnungen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss.

    Doch dann ist "Die Krone der Sterne" ein wahres Lesevergnügen, das man den meisten Fantasy- und SF-Leser "zumuten" sollte ;-).



    Fazit: Ein wahrer Stern am Fantasy-/SF-Himmel! Kai Meyer mit einer tadellosen Leistungen: Klasse Charaktere, eine Geschichte nicht von der Stange, dazu Spannung und ein überzeugender roter Faden! Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 13.02.2017 bei bewertet

    Science-Fiction ist eigentlich ein Genre, dem ich noch nicht so oft begegnet bin. Ich mag es, auch wenn ich nicht alle Aspekte besonders gelungen finde.

    Kai Meyer erschafft hier eine fantastische Welt, die sich sehr von unserer abhebt. Sei es die Lebensweise, die erschaffene Religion oder die Architektur. Ich hatte viel Freude diese Welt zu erkunden. Meine Vorstellungen wurden durch den sehr detailreich beschreibenden Schreibstil unterstützt. Man konnte sich ein gutes Bild machen.

    Die Geschichte ist facettenreich und konnte mich durch ihr Tempo in ihren Bann zeihen. Die Erzählung ist durchgängig spannend. Es gab für mich keine Längen. Gerade die Wendungen, die immer sehr unerwartet kamen, haben der Geschichte noch einmal einen richtigen Kick gegeben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Gerade die Unvorhersehbarkeit der Geschichte finde ich gelungen.

    Die Charaktere hätten für meinen Geschmack noch tiefgehender dargestellt werden können. Sie wirkten stellenweise etwas farblos. Ich hätte mir mehr Erklärungen für ihr Verhalten erhofft. So konnte ich sie nicht immer verstehen und es entstanden einige Fragen, die in diesem Teil noch nicht aufgeklärt wurden.

    Der Schreibstil war gut. Er ließ sich unproblematisch lesen. Die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Die Dialoge waren ab und an etwas schleppend.

    Fazit: Ein Buch, das ich gerne gelesen habe und von dem ich auch sicherlich die Fortsetzung lesen werde.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MrsFoxx, 05.02.2017 bei bewertet

    Baroness Iniza, Hauptmann Glanis, Waffenmeister Kranit und Alleshändlerin Shara bilden ein bunt zusammengewürfeltes Quartett, das Aufgrund unterschiedlichster Motivationen, den teuflischen Plan der Hexen und ihrer Gottkaiserin vereiteln will. Zwar braucht man bei den letzten Beiden ein bisschen, aber letzten Endes schließt man die ganze Besatzung der außergewöhnlich daherfliegenden „Nachtwärts“ ins Herz. Ihre Antagonisten bilden die Anhänger zweier unterschiedlichster Religionen – die Hexen mit ihrer Gottkaiserin und dem Glauben an ein schwarzes Loch, und die Anhänger der sogenannten STILLE, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen, angetrieben durch den Hass ihres Kommandanten Hadrath Talantis, Onkel der Braut.
    Wer Kai Meyer uns seine Bücher bereits kennt, weiß bereits wie angenehm sein Schreibstil zu lesen ist. Und wie spannend er seine Plots ausarbeiten kann. Doch nichts was ich bisher von ihm gelesen habe, kann es mit dem rasanten Tempo dieses Weltraumabenteuers aufnehmen, das völlig ohne komische Außerirdische auskommt. Das sehr offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich gerne ebenso verschlingen möchte wie dieses Buch.

    Fazit: Eine temporeiche Welltraum-Science-Fiction, die man gar nicht mehr zur Seite legen mag. Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pia K., 02.02.2017

    Klappentext: Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Cover: Mystisch, galaktisch und genial. Die Farben dunkelblau und goldgelb passen perfekt zum Buch und das Cover spigelt perfekt die Atmosphäre im Buch wieder.

    Inhalt: Iniza ist die Tochter eines Barons und sie wurde auserwählt. Sie soll die nchste Braut der Gotteskaiserin werden. Doch alle bisherigen Bräute wurden nach ihrem Aufbruch nie wieder gesehen. Und so beschließen sie und ihr Gelibter Glanis, zu flieen. Dabei kommen ihnen überaschenderweise der Letzte Waffenmeister von Amun Kranit und die Alleshändlerin Shara zur Hilfe. Zusammen fliehen sie vor dem Orden der hexen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn auch ihr Onkel Hadrath versucht sie zufinden, denn er ist sich sicher, das Iniza ihn zu seinem Bruder Fael führen kann, der seine Familie verraten hat und der Anführer der Weltraumpiraten geworden ist. Werden sie es schaffen?

    Meinung: Die Aufmachung site sehr schön und etwas besonderes. Normalerweise lse ich nicht so viel Weltraum Bücher aber dieses hat es mir sehr angetan. Die Charaktere sind alle unterschietlich und gut ausgearbeitet, sie alle haben eine detailierte Vergangenheit. Iniza war mir am Anfang etwas zickig und sturköpfig, sodass ich kurzzeitig von ihr genervt war aber ihre Intelligenz und ihr Mut haben mich schnell überzeugen können. Kranit hatte mich schon nach dem Ersten Wort auf seiner Seite, ich Liebe ihn und seine ruppige Art hinter der er sein weiches Herz verbirgt. Shara ist genauso genial, gerade die schlagabtausche von Kranit und Shara fand ich toll. Glanis hingege fällt stark ab dreivirtel des Buches war ich von ihm genervt und mochte ihn gar nicht aber gegen ende besser sich dies. Die Muse finde ich persönlich am spannensten, da man über sie am wenigsten weiß. Auch alle weiteren Neben figuren wie Olfur oder Fael haben mir gut gefallen. Generell war die Geschichte sehr Spannend und Aktionreich, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Gerade auch die hintergrund informationen haben mir gefallen, da man so mehr über den Orden, die Hexen oder auch die SILLE erfährt.

    Fazit: Ein grandioses Buch das mich mitgerißen und nicht mehr losgelassen hat. Damit hat es sich die 5 Sterne auch wirklich verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 21.02.2017

    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Iniza, die von der Gottkaiserin nach einem speziellen Test, als Braut auserwählt wurde. Jedoch nimmt Iniza diese Situation nicht einfach hin und will mit Hilfe ihres Geliebten von dem Raumschiff, das sie zur Gottkaiserin bringen soll, fliehen. Doch ihr Plan wird vereitelt und sie wird von Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun, entführt. Ein Abenteuer jagt das nächste und die Flucht wird begleitet von vielen Stolpersteinen und Entscheidungen, die Iniza und ihre neuen Verbündeten viel Kraft kosten.
    Die Protagonisten der Geschichte sind alle auf ihre eigene Art und Weise einzigartig. Endlich mal eine Geschichte bei der die Figuren nicht perfekt sind und Kanten aufweisen. Iniza ist, anders als man es vielleicht erwartet hätte, kein Prinzesschen. Sie ist eine unglaublich starke Frau, die für ihre Lieben alles tun würde. Man unterschätzt sie viel zu schnell und das weiß sie einzusetzen. Glanis ist Inizas Geliebter und Beschützer. Leider ist er der einzige Charakter, der meiner Meinung nach ein wenig in den Hintergrund rückt. Dennoch gibt es viele Stellen im Buch, in denen man merkt wie viel in ihm steckt. Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun und hat gefühlt 7 Leben. Ihn kann wahrscheinlich nichts mehr umbringen und es gibt bestimmt keine Situation, die er nicht irgendwie meistern könnte. Man muss ihn einfach mögen und er hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn ich an Shara denke, dann kommt mir immer das Bild einer Amazone in den Kopf. Sie ist so eine starke Frau, die viele Schicksalsschläge ertragen musste. Mit ihr sollte man sich lieber nicht anlegen. Für mich sind Kranit und Shara die perfekte Kombination und irgendwie hoffe ich, dass sie sich näher kommen.
    Von der ersten Seite an wird man in die Geschichte eingesogen und nicht mehr rausgelassen bis die Geschichte zu Ende ist. Der rasante Einstieg hat mich gefesselt und jede Seite war mit so viel Action gepackt, dass man gar keine Zeit hat, um durchzuatmen. Jedes Mal, wenn ich dachte es kann mich nichts mehr überraschen, wurde ich eines besseren belehrt. Es hat ein wenig gedauert bis ich mit all den neuen Namen und Begriffen zurechtgekommen bin. Die vielen Raumschiffe wurden so detailliert beschrieben, dass es meine Fantasie gewaltig angekurbelt hat.
    Ich kann diesem Buch nur 5 von 5 Punkten geben! Obwohl ich am Anfang befürchtet hatte mich nie mit den neuen Namen und Begriffen anfreunden zu können, faszinierte mich die Geschichte mit jeder weiteren Seite und ich konnte sie nicht weglegen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 15.02.2017

    Eigene Meinung
    Mit einem Hypersprung bin ich durch das Buch geflogen. Es war fast unmöglich das Buch beiseite zu legen, denn jedes Kapitel bietet mehr Action als jenes zuvor.
    Nach einem rasanten Beginn verliert die Geschichte nie an Fahrt. Unerwartete Wendungen und die überraschende Offenbarung von diversen Geheimnissen sorgen durchwegs für ein Lesevergnügen. Der einfache aber detaillierte Schreibstil macht es leicht, vollkommen in die Welt einzutauchen und darin zu versinken.
    Stück für Stück erfährt man mehr über die faszinierende Welt. Die Geheimnisse um die Gottkaiserin, der Kultisten und des Maschinenherrschers werden im Verlauf des Buches teilweise aufgedeckt und das Interesse wird immer von neuem angekurbelt.
    Die Charaktere machen eine erstaunliche Entwicklung durch. Aus Iniza, der zickigen Prinzessin, wird eine Kämpferin, die ihre Krallen ausfährt. Kranit, der gierige und selbstsüchtige Kopfgeldjäger, zeigt, das seine harte Schalle einen weichen Kern beinhaltet und Shara, die Überlebenskünstlerin, lernt Leuten zu vertrauen.
    Glanis ist der einzige Charakter, der undurchsichtig bleibt und dem Verlauf der Geschichte nicht beeinflusst.

    Trotz „geschlossenem“ Ende bleiben Fragen offen, die in meinem Kopf herumschwirren und Raum für Spekulationen bieten. Daher hoffe ich in Zukunft mehr von dieser chaotischen Notgemeinschaft zu hören.

    Fazit
    Nachdem ich lange überlegt habe, gebe ich dem Buch doch 5 Sterne. Obwohl offene Fragen bleiben und ein Charakter aus der Reihe tanzt, hat dieses Werk alle Erwartungen erfüllt. Die Handlung hat mich gepackt und mitgerissen, die Welt überzeugte mit ihren Details und die Charaktere zeigten Gefühle und Humor trotz actionreicher Verfolgungsjagd.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissErfolg, 03.02.2017 bei bewertet

    Intergalaktischer Roadtrip – spannend, mitreißend, bildgewaltig

    „Der Marsianer“ war mein allererstes Buch aus dem Genre Science-Fiction, „die Krone der Sterne“ mein zweites. Doch ähnlich wie Fantasyliteratur bietet auch SciFi unendlich viele Spielarten: Während „der Marsianer“ eher in den Bereich der wissenschaftlichen, realitätsnahen Science-Fiction fällt, würde ich „die Krone der Sterne“ eher in das Subgenre Science Fantasy (oder eben Space Fantasy) einordnen. Und nach 460 Seiten Lesespaß muss ich sagen: Mir gefällt’s! Science Fantasy bietet das Beste aus beiden Welten, wie man so schön sagt. Das Mysteriöse / Zauberhafte aus der Fantasy und die wissenschaftliche / technische Zukunftsmusik der Science-Fiction.
    Kai Meyers neuer Roman ist auf vielen Ebenen eine Bereicherung für jedes Bücherregal: Einerseits bietet es einen durchgehend großen Spannungsbogen und viele überraschende Wendungen für kurze Schockmomente, andererseits überzeugt Meyer mit einer intergalaktischen Welt, die mit viel Liebe zum Detail entworfen wurde, und vielschichtigen Charakteren, mit denen man abwechselnd lachen, weinen oder herumbrüllen möchte.

    „Sie trage die Sterne in den Augen, hatte einmal jemand gesagt. Iniza spürte den Sog des Universums, seit sie zum ersten Mal hinauf in die Nacht geblickt hatte. Für sie war der Himmel keine Grenze, sondern ein Tor.“

    Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie…
    Das galaktische Reich Tiamande wird seit Jahrhunderten von einem Hexenorden beherrscht, der die Töchter der „oberen Zehntausend“ alle fünf Jahre einem Test unterzieht. Ein Test, der die Spreu vom Weizen trennen und geeignete Kandidatinnen für eine ganz besondere Stellung am Hofe der Gottkaiserin bestimmen soll.
    Die junge Baroness Iniza besteht diesen Test und muss daraufhin ihren Heimatplaneten Koryantum verlassen, um der Gottkaiserin zukünftig zu Diensten zu sein. Doch die junge Frau hat andere Pläne und das nicht nur, weil niemand so wirklich weiß, was eigentlich aus diesen „Bräuten“ der Gottkaiserin wird und worin genau ihre Aufgabe besteht. Iniza sucht ihr Heil in der Flucht und schart auf ihrem beschwerlichen Weg durch die Galaxie eine Gruppe mehr oder weniger vertrauenserweckender Menschen um sich, die ihr mehr oder weniger ambitioniert dabei helfen wollen, den Häschern der Gottkaiserin zu entkommen.

    „Ich durchschaue Geheimnisse, wenn ich welchen begegne. Und ganz gleich, was du auch behaupten magst, Baroness – du bist ein Geheimnis. Eines, das größer ist als wir alle. Eines, für das vielleicht noch eine Menge Menschen sterben werden.“

    Wer Fantasy mag, wird Kai Meyer lieben! Selten ist mir ein deutscher Autor mit einer dermaßen detailverliebten, bildgewaltigen und vor allem mitreißenden Erzählstimme begegnet. Um seine „Space Odyssee“ genießen zu können, muss man auch gar kein SciFi-Fan sein. Bin ich auch nicht! Das galaktische Umfeld habe ich eher als tolles Zusatz Feature wahrgenommen, als Add-On, das die typischen Fantasy-Elemente um viele neue Ideen und Blickwinkel ergänzen kann.
    Abgesehen von dem Szenario, in dem sich auch Liebhaber der alten Star Wars Filme ausgesprochen wohlfühlen werden, darf auch die vielschichtige Charaktergestaltung nicht unerwähnt bleiben. Im Verlauf der Handlung bildet sich um Iniza eine bunt zusammengewürfelte Truppe der unterschiedlichsten Typen: Ein grummeliger Söldner, eine schlitzohrige Händlerin, ein verliebter Soldat und eine Roboterin mit undurchsichtigen Motiven. Allein das wäre schon Garant genug für eine abwechslungsreiche Handlung, doch der Autor wirft diesem explosiven Gemisch immer wieder Steine in den Weg, die die Protagonisten mal mehr mal weniger souverän überwinden.

    Wer nach einem spannenden Schmöker sucht, der sich – einmal angefangen – nur schwer wieder aus der Hand legen lässt, ist hier genug richtig. Mit Kai Meyer und „die Krone der Sterne“ kann man sich die Wartezeit auf den Sommer ganz wunderbar vertreiben!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josetta, 21.02.2017 bei bewertet

    Zusammen mit ihrem Hexenorden, herrscht die allmächtige Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Orden sucht in regelmäßigen Abständen nach Mädchen, die ihr als Bräute zugeführt werden. Deren zukünftiges Schicksal ist nahezu unbekannt. Niemand hat sie je wieder zu Gesicht bekommen.

    Die adlige Iniza ist die nächste auserwählte Braut. Diese Zukunftsaussicht gleicht einem Alptraum für die junge Frau. Darum plant sie mit ihrem Leibwächter und Liebhaber Glanis die Flucht von einer Raumkathedrale, die sie auf direktem Weg zu den Hexen bringen soll. Ihr heimliches Ziel ist der Planet Noa, dessen Existenz nur eine Gruppe von Weltraumpiraten kennt. Inizas abtrünniger Onkel Fael ist der Anführer dieser gefürchteten Gesellschaft von Schurken und Banditen. Er gestattet dem Liebespaar Asyl. Leider vereitelt der Söldner und legendäre Waffenmeister Kranit die geplante Flucht der Beiden. Er hat eigene Pläne mit der jungen Dame. Widrige Umstände veranlassen eine Zusammenarbeit von Kranit, Iniza und Glanis. Kurze Zeit später mischt auch die Alleshändlerin Sarah Bitterstern tatkräftig mit.
    Die Vier werden nicht nur vom Orden verfolgt. Auch Inizas verhasster Onkel Hadrath ist dem Gespann dicht auf den Fersen. Sein Ziel ist glasklar: Noa. Denn er hat noch eine Rechnung mit seinem schlimmsten Feind zu begleichen, seinem Bruder Fael…

    Das Buch von Kai Meyer punktete bereits mit seinem Cover und den Skizzen, die auf den ersten Seiten zum Vorschein kamen. Skizzen von Tiamande und seinen Bewohnern, die ich erst mal minutenlang betrachten musste. Das galaktische Reich bekam am Anfang des Buches sofort ein Gesicht. Einfach toll.

    Dieser Roman war mein erster Ausflug in ferne Welten, sprich mein erstes Buch aus dem Genre SciFi/Planeten/Weltraumkämpfe usw. Ich kann nicht beurteilen, ob die Gefechte und Jagten mit Raumschiffen, Weltensprüngen und fremden Galaxien schon tausende Male in ähnlichen Büchern geschildert wurden.
    Tatsache ist, ich wurde hervorragend unterhalten. Mir hat „Die Krone der Sterne“ richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen war immer vorhanden. Im Gegenteil, einige Male wäre ich gerne länger auf den jeweiligen Planeten verweilt, mich faszinierten die vielen verschiedenen Welten von Kai Meyer.
    Der Autor verpasste allen Charakteren ein liebevolles Etwas. Egal ob streitsüchtige Shara, Eigenbrötler Kranit, tapfere Iniza oder liebenswerte Muse. Man muss sie gern haben.

    Ich freue mich über eine Fortsetzung von Tiamande. Der nächste Band wird zu 100% wieder in meinem Bücherregal zu finden sein. Denn einzig der Schluss hat nicht wirklich befriedigt. Es fehlt der berühmte Cliffhanger. Aber auch so lege ich mein Buch zufrieden zurück an seinen Platz und gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die mit besonderen Charakteren eine äußerst spannende Reise zu fernen Galaxien unternehmen möchten. Es lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niklas B., 04.02.2017 bei bewertet

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.



    Zunächst war ich etwas spektisch... Space-Fantasy - kann das funktionieren? Doch Kai Meyer beweist, dass er zurecht einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren ist.
    In "Die Krone der Sterne" präsentiert Meyer dem Leser eine vollständig ausgeklügelte Geschichte, die nur so voller Spannung, Action und wundervollen Charakteren ist. Dass der Autor einen Hang zu speziellen Bezeichnungen, Namen und Orten hat, weiß man ja mittlerweile, doch dieses Mal setzt er dem ganzen wortwörtlich die Krone auf.

    Da ist zum Beispiel Iniza, unsere - wenn man so will - Hauptfigur, die zu einer Braut der Gottkaiserin werden soll, dies aber nach ihrem Möglichsten zu verhindern weiß. Oder Glanis, ihr Verlobter. Mir persönlich hat allerdings Shara am besten gefallen: Sie hat einen unglaublich gut skizzierten Charakter - sehr mysteriös, sehr düster, sehr geheimnisvoll! Aber auch Kranit muss man kurz oder lang in sein Herz schließen. Kurz: Kai Meyer gibt uns wieder einmal Protagonisten, mit denen man einfach mitfiebern MUSS!
    Dazu eine Story mit Spannungsbogen, die - trotz des eigenartigen Genres - zu fesseln weiß. Durch tolle Orte, detailreiche Beschreibungen und viel, viel Spannung, Action und Plottwists!

    Schlussendlich trägt auch der Schreibstil zum Lesevergnügen bei, der anfangs jedoch recht ungwöhnlich komplex bzw. kompliziert und "ruckelig" ist. Das leigt an den vielen spacigen Bezeichnungen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss.

    Doch dann ist "Die Krone der Sterne" ein wahres Lesevergnügen, das man den meisten Fantasy- und SF-Leser "zumuten" sollte ;-).



    Fazit: Ein wahrer Stern am Fantasy-/SF-Himmel! Kai Meyer mit einer tadellosen Leistungen: Klasse Charaktere, eine Geschichte nicht von der Stange, dazu Spannung und ein überzeugender roter Faden! Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elektronikerin, 11.02.2017 bei bewertet

    Klapptext:
    Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmässig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiss, was ihnen geschieht.

    Als die Wahl auf die junge Adelige Inzia fällt, soll sie an Bord einer Raumkathededrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln.

    Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternemagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Erschienen Januar 2017 im Fischer Tor Verlag

    Meine Meinung zum Buch:
    Dies war das erste Buch von Kai Meyer. Ich habe schon von seinen Büchern gehört und war gespannt wie dieses Buch wird. Das Cover gefällt mir sehr gut und springt einem sofort ins Auge. Der blaue Hintergrund harmoniert sehr gut mit der goldenen Schrift. Die Gestaltung im innern des Buches ist wunderschön, am Anfang der Geschichte kommen Skizzen zu den verschiedenen Raumschiffen und Maschinen. Eine sehr gut Ergänzung finde ich, den am Anfang der Geschichte rasseln einem viele neue Infos über die Welt. Die Skizzen helfen einem dies besser vorzustellen. Kai Meyers Schreibstil finde ich sehr gut und spannend. Die Geschichte hat mich nach den ersten Kapiteln gefesselt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man fiebert mit ihnen mit. Vor allem die Alleshänderlin fand ich sehr eine sympathische Protagonistin. Am Ende wurden leider nicht alle Fragen beantwortet, vielleicht gibt es noch ein zweites Buch über diese Welt. Schlimm fand ich nicht, dass alle Fragen beantwortet wurden, man kann sich selbst Antworten ausdenken.

    Fazit:
    Eine superspannende Mischung zwischen Fantasy und Science Fiktion. Ein etwas anderes Buch, dass ich allen Fantasy Liebhaber, die gerne etwas Science Fiktion in der Geschichte haben.

    Zum Autor:
    Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreissig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel imd Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

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