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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina E., 24.02.2017

    Spannend, galaktisch und auch etwas verwirrend!

    Ein neues Buch von Kai Meyer und dann auch noch eins, dass im Weltall spielt. Das hat mich doch sofort neugierig gemacht. Ich habe zwar bisher eher wenige Geschichten gelesen, die im Weltraum spielen, gesehen und geliebt dafür aber umso mehr. Zeitweise erinnert die Welt mit den Raumschiffen und etc auch an Star Wars und dergleichen. Trotzdem ist es Meyer aber gelungen eine völlig neuartige und besondere Welt zu errichten, die nur sehr schwer vorzustellen ist, da es einfach so fremd ist! Zu Anfang wird man sehr plötzlich in das Geschehen hineingeworfen und erst nach und nach wird erklärt worum es überhaupt geht und was das alles zu bedeuten hat. Immer wieder werden vereinzelte Sachen erklärt und Geheimnisse kommen ans Licht, die das ganz nochmal etwas klären. Dennoch war ich bis zum Ende hin verwirrt. Denn so richtig wird dann doch nicht alles aufgedeckt und viele Einzelheiten nicht erklärt. Man muss also eine gewisse Vorstellungskraft haben um mit dem Buch überhaupt klar zu kommen. Ansonsten ist die Geschichte wirklich toll. Man lernt viele interessante Charaktere kennen und der Schreibstil ist, wie man es von Meyer gewöhnt ist, einfach gut. Ist man erstmal in dem Buch drin, fliegen die Seiten nur so dahin und man möchte einfach mehr über diese Welt mit all seinen Geschöpfen, Planeten und Geheimnissen erfahren. Irgendwann zu Ende stellt man sich dann allerdings die Fragen, wie es sein kann, dass das Buch fast zu Ende ist, aber man noch 1000 offene Fragen im Kopf herumschwirren hat. Leider wird man dann auch enttäuscht, denn sehr viele davon werden in diesem Teil wirklich nicht mehr geklärt. Man kann nur auf eine Fortsetzung hoffen. Ansonsten fand ich das Ende ein Highlight des Buches. Meyer hat nochmal richtig was geboten und es war alles andere als vorhersehbar! Mit dem Ende hat das Buch mich auch nochmal richtig überzeugt, da ich doch zwischendurch, aufgrund meiner Verwirrtheit, etwas am Verzweifeln war.
    Also insgesamt absolut empfehlenswert für Fantasy-Liebhaber und natürlich für Weltraum-Liebhaber!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LizzyCurse, 12.02.2017

    Iniza flieht von der Raumbarke, die sie eigentlich ihrer neuen Bestimmung entgegentragen soll. Sie wurde erwählt, doch sie ist gar nicht glücklich mit der Wahl. Gemeinsam mit dem Hauptmann ihrer Leibwache Glanis hat sie einen Fluchtplan geschmiedet. Doch die beiden haben die Rechnung ohne den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara gemacht, denn sie sind ausgerechnet auf Sharas Schiff, der Nachtwärts gelandet.

    Er hat es wieder geschafft. Mich an die Seiten zu binden. Atemlos umzublättern, um zu wissen, was auf der nächsten Seite geschieht. Mich zu fürchten, weiter zu lesen, weil ich mir Sorgen um meine lieb gewonnenen Protagonisten hatte.
    Er hat es schlicht und einfach wieder geschafft.
    Doch Beginnen wir am Anfang. Als ich hörte, dass Kai Meyer eine Science-Fiction-Opera schreibt, fiel ich erst mal aus allen Wolken und schwankte zwischen Bestürzung und Vorfreude. Die Vorfreude überwog schließlich, da er schon auf dem High- und Jugendfantasyparkett eine gute Figur abgab und zudem auch seine historischen Romane mit zu meinen Liebsten zählen.
    Als ich das Buch aufschlug, war mir nach wenigen Seiten eines klar: Genau das wollte Meyer schreiben. Genau das, und nichts anderes. Ich spürte in jedem Satz, in jeder Beschreibung von Blastern oder Raumkathedralen, dass Kai eine nur zu genaue Vorstellung von den Dingen hat, über die er da gerade erzählt. Die Welt wurde von ihm so reich bestückt, dass der geneigte Leser sich als ein Teil dieses unglaublichen Abenteuers fühlt. Dabei beging er jedoch nicht den Fehler, den detailverliebte Autoren des Öfteren machen, wenn sie ihre neuen fantastischen Welten beschreiben. Ich hatte nie das Gefühl der Länge, nie das Gefühl, dass in eine Szene mehr reingepackt worden ist, als für den Plot wichtig ist. Kai hat nie aus den Augen verloren, dass er ein Weltraum-Abenteuer erzählt, und keine historische Abhandlung der Galaxie mit detaillierten Angaben zu allen Kriegen, die vom Jahr x bis zum Jahr y geführt wurden. Er hat die Spannung hochgehalten, die rasante Flucht von der Barke und dann auf der Nachtwärts einmal quer durchs All hat mir einige durchwachte Nächte beschert. Er stellt es dabei so klug an, dass er genau die richtige Dosis Plot miteinfließen lässt. Ich wusste nie mehr als die handelnden Figuren, und doch konnte ich herrlich über die galaktischen Geheimnisse rätseln. Ich als Leser bekam einfach das Gefühl, viel mehr über diese ganze, wunderbare Welt zu wissen, als ich eigentlich in dem doch recht dünnen Buch herausgefunden habe. Zwischen den Zeilen stehen einfach noch so viele unentdeckte Schätze.
    Die Figuren waren wie für mich gemacht. Wer hier schmachtende Teenager oder die zarten Knospen der ersten Liebe sucht, der sucht (und allen Himmeln sei Dank dafür!) vergebens. Hier begegnen wir erwachsenen Protagonisten, die durchaus schon ihre ersten Erfahrungen gemacht haben und mehr oder minder abgeklärt sind. Das Leben als erstes, dann können wir immer noch knutschen.
    Kranit, den Kopfgeldjäger, stellte für mich die treibende Kraft und den stärksten Charakter dar. Ich habe seine raubeinige Art im Laufe des Buches richtig schätzen gelernt, genauso wie Iniza, die sich erst im Laufe des Buches entpuppt und ihre Flügel ausbreitet. Da hätten wir noch einen Punkt, den ich an Kai Meyer schätze: Seine Charaktere entwickeln sich und du kannst nicht von der ersten Seite an vorhersagen, welche Richtung sie einschlagen werden!

    Zugegeben: Ich hatte bei der ein oder anderen Passage eine harte Zeit, da Sci-Fi auch nicht zu meinen bevorzugten Genres zählt. Doch es lohnt sich so sehr.
    Er hat es wieder geschafft. Ich knuddel jetzt noch ne Runde das Buch und lasse verdiente fünf Sterne da.

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  • 5 Sterne

    22 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca A., 17.02.2017

    Offizielle Kurzbeschreibung
    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Kritik
    Ich bin immer wieder fasziniert davon, was Kai Meyer für Situationen erschafft, durch die seine gegensätzlichen Charaktere aufeinandertreffen und dazu gezwungen werden zusammenzuarbeiten, bzw. sich zu verbünden. Auch die fantastische Welt Tiamande konnte mich total überzeugen.

    Kai Meyer schafft es in jeder Geschichte die unterschiedlichsten Charaktere zu erschaffen und enttäuscht auch hier wieder nicht.
    Zu Beginn der Geschichte sieht es so aus, als ob sich die Geschichte um das Liebespaar Iniza und Glanis und deren Flucht vor der Hexe Setembra dreht. Man wird allerdings schnell eines Besseren belehrt und lernt den Waffenmeister Kranit und Shara Bitterstern kennen.
    Bald stellt sich die Frage worum es hier wirklich geht und man begleitet die ungleiche Crew in ein spannendes Abenteuer quer durch die Galaxie. Dabei wird das ein oder andere Geheimnis aufgedeckt, das einen Schatten auf das ursprüngliche Problem wirft.

    Mir gefällt, dass sich die Crew mehr oder weniger unfreiwillig gebildet hat und sich daher einige Konflikte bilden. Von Vertrauen zwischen den Charakteren kann hier nicht gesprochen werden. Jeder verfolgt seine eigenen Ziele, mal mehr und mal weniger skrupellos, was für Spannungen sorgt und die Geschichte weniger vorhersehbar macht.

    Es fällt es schwer Partei für einen Charakter zu ergreifen, da sie alle so unterschiedlich sind. Man fiebert mit allen mit und hofft, dass die Geschichte für sie alle gut ausgehen wird.
    Shara war allerdings mein Lieblingscharakter, da ich sie am interessantesten finde, aber auch Iniza war ab und an für eine Überraschung gut. Der einzige Charakter, der für mich ein wenig blass wirkte war Glanis – aber vielleicht werden wir auch von ihm in Teil 2 noch überrascht.

    Kai Meyers Liebe zum Detail ist in „Die Krone der Sterne“ wieder besonders ausgeprägt. Besonders erwähnenswert finde ich hier die Beschreibungen „Nachtwärts“, die „Kathedralen“ und die Augen der Hexen. Die sehr bildlichen Beschreibungen erschaffen schöne und schaurige Bilder im Kopf des Lesers.
    Sein wunderschöner Schreibstil macht das Leseerlebnis zu einem unglaublichen Abenteuer.

    Hexen, Piraten, Raumschiffe – diese drei Begriffe würde ich unter normalen Umständen nicht miteinander in Verbindung bringen, aber in „Die Krone der Sterne“ funktioniert es wunderbar. Diese drei Dinge in einer Geschichte zu verbinden, ohne dass es lächerlich wird, kann nur Kai Meyer! Einfach genial.

    Titel und Cover
    Titel und Cover gefallen mir sehr. Auch wenn der Titel auf dem ersten Blick keinen direkten Bezug zur Geschichte zu haben scheint, passt er doch zu den Weltraum-Thema mit dem sich die Geschichte beschäftigt. Die Gestaltung des Buches ist unheimlich liebevoll und sieht aus, als wenn eine Menge Zeit investiert wurde. Das Cover ist relativ schlicht, aber sehr ansprechend. Wenn man genauer hinschaut, sieht man eine Sternenkarte auf dem blauen Hintergrund. Die goldene Abbildung zeigt, denke ich, eine der Statuen der Gottkaiserin. Auch im Einband des Buches finden sich Zeichnungen von dem Raumschiff, der Nachtwärts und einigen Kreaturen. Diese detailreiche Gestaltung finde ich sehr ansprechend.

    Fazit
    Kai Meyer hat es mal wieder geschafft ein originales Meisterwerk zu erschaffen. Ich staune immer wieder über seine originellen und spannenden Geschichten und wurde auch dieses Mal definitiv nicht enttäuscht. Es ist zu merken, dass es sich bei dem Buch um ein Herzensprojekt des Autors handelt.
    Die Charaktere haben Tiefe und die Geschichte ist spannend und schlüssig.
    Kai Meyers Weltraumabenteuer ist sehr fantastisch. In einem Interview sagte er, dass die Geschichte bei der Darstellung der Raumschiffe beispielsweise mit Star Wars zu vergleichen ist. Die Raumschiffe fliegen, aber keiner gibt wirklich eine wissenschaftliche Erklärung dafür warum sie fliegen. Das tut der Geschichte allerdings keinen Abbruch! Die Handlung ist actionreich, spannend und komplex.
    Das Ende wirft einige Fragen auf, die noch unbeantwortet bleiben. Ich warte nun sehnsüchtig aber geduldig auf die Fortsetzung. Natürlich ist das Buch eine absolute Kauf-und Leseempfehlung.
    "Die Krone der Sterne" gehört nun definitiv zu einem meiner Lieblingswerken Kai Meyers.

    5❤

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 09.02.2017

    Der Hexenorden herrscht über Tiamande und hat das Reich vom Maschinenherrscher befreit. Als Tribut nehmen sie regelmäßig Bräute aus den Baronien zu sich. Doch was geschieht mit den Mädchen, die auf Nimmerwiedersehen verschwinden?
    Als die Adlige Iniza zur Gottkaiserin der Hexen gebracht werden soll, gelingt ihr die Flucht von Bord der riesigen Weltraumkathedrale. Sie kämpft mit ihrem Geliebten Glanis, dem letzen Waffenmeister von Amun und der gepeinigten Alleshändlerin Shara um die Freiheit. Doch jeder aus dem unsgleichen Gespann hat auch eigene Motive.

    Die Story wirft einen von der ersten Seite an sofort in die spannenden Geschehnisse eines intergalaktischen Abenteuers und das Tempo wird während des ganzen Buches auch gehalten. Kai Meyer hat hier eine komplexe Welt erschaffen, deren Geheimnise im Buch nur teilweise gelüftet werden. Die fremdartigen Namen und Orte haben mir beim Lesen kaum Mühe bereitet. Das liegt einerseits am tollen Schreibstil, andererseits an den Grafiken und Karten im Buch, die man nötigenfalls zu Hilfe ziehen kann.

    Der Hexenorden mit der Gottkaiserin, der Kult der STILLE, dem auch Inizas hasszerfressender Onkel anhängt, die räuberischen Piraten und die Herrschaft der Maschinen sind sehr verschieden. Doch im Verlaufe des Buches erkennt man die Zusammenhänge und versteht mehr von den Motiven und Absichten der jeweiligen Anhänger. Iniza scheint dabei die Schlüsselfigur zu sein, weshalb so ziemlich jeder Besitz von ihr ergreifen will. Dafür müssen Bündnisse geschlossen und wieder verworfen werden. Sehr spannend, welche Entscheidungen die jeweiligen Charaktere dabei treffen.

    Auch die vier Protagonisten sind ein bunt zusammen gewürfelter Haufen und jeder hat seine eigenen Gründe in der Gruppe um Iniza zu bleiben. Kranit und Shara passen eigentlich perfekt zusammen. Manchmal sind sie so gleich, das dies schon Grund genug für eine Kollision ist. Zwei raue Gesellen, die vieles durchgemacht haben und das einsame Leben gewohnt sind.
    Iniza ist mal mehr, mal weniger sympathisch. Sie ist eine sehr widersprüchliche Person, kann jedooch gerade zum Schluss noch einmal punkten und zeigen, das mehr in ihr steckt, als eine verzogene Adlige.
    Glanis ist leider etwas blass in diesem Roman und kann sein volles Potenzial nicht entfalten. Ich habe das Gefühl das ihm die zugetragene Rolle irgendwie nicht gerecht wird. Da ich auf eine Fortsetzung hoffe, gehe ich davon aus, das Glanis dort eine größere Rolle bekommen wird.

    Das Cover ist wirklich toll. Die Farbkombination aus Dunkelblau und Bronze, sowie den Schriftstil finde ich sehr passend zum Handlungsort Weltall und den Maschinen. Es ist ein richtiger Blickfang im Bücherregal und so wurde ich auch schon öfter auf das Buch angesprochen.

    Leider lässt das Buch mich etwas unbefriedigt zurück, da es so viele Fragen offen lässt. Es liest sich zum Schluss fast abgehackt. Man hat das Gefühl 400 Seiten über eine Flucht gelesen zu haben und nun, wo es nochmal richtig losgehen könnte, ist plötzlich Schluss. Daher gibt es für dieses großartige Buch 1 Stern Abzug von mir.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sansol, 13.02.2017

    Das galaktische Reich Tiamande wird von einem Hexenorden und der allmächtigen Gottkaiserin beherrscht. Alle paar Jahre werden Mädchen in Prüfungen ausgewählt und ihr als Bräute zugeführt. Niemand weiß was mit diesen Frauen passiert. Aktuell wurde die Baroness Iniza auserwählt, doch auf dem Weg zur Gottkaiserin kann sie mit Hilfe ihres heimlichen Geliebten fliehen. Auf der Flucht lernt sie den Kopfgeldjäger Kranit, die Alleshändlerin Shara sowie die Muse, eine mysteriöse Gestalt kennen. Schnell ist sie auf die Hilfe ihrer Begleiter angewiesen um ihr Ziel, einen Piratenplaneten zu erreichen.

    Das Cover hat mich gleich zu Beginn fasziniert und es ist zur Geschichte sehr passend. Beeindruckend fand ich die detaillierten Zeichnungen auf den ersten Buchseiten, im Laufe des Lesens habe ich immer mal wieder zurückgeblättert. Schade, dass sie sich nicht ebenfalls im Buch wiederfinden.

    Kai Meyer hat einen wirklich tollen Schreibstil, die von ihm geschaffene Welt ist wirklich faszinierend und schlüssig aufgebaut. Die immer mal wieder unerwarteten Wendungen (bis zum Schluss) haben mir gut gefallen und mit der Muse ist ihm ein ganz besonderer Charakter gelungen.

    Mit der Protagonistin Iniza bin ich allerdings nie so richtig warm geworden. Sie wandelt sich im Laufe der Geschichte und bekommt durchaus positivere Aspekte aber sie konnte mir nie wirklich sympathisch werden. Ihr Geliebter, Glanis, hatte bis zum Ende fast nur eine Statistenrolle. Dagegen sind mir mit Kranit, Shara und der Muse die weiteren Charaktere regelrecht ans Herz gewachsen. Harte Schale – weicher Kern, mysteriöse Hintergründe… einfach sympathisch mit Ecken und Kanten.

    Ich mag Science Fiction und Fantasy und hatte daher keine Probleme schnell in die wirklich detailreich geschilderte Welt des Buches einzutauchen. Auch die vielen neuen Namen und Begriffe haben mir keine Probleme bereitet. Der Schreibstil war sehr flüssig und gerade zum Ende hin fliegt man förmlich durch die Seiten, kann kaum aufhören zu lesen.

    Genau dies ist meiner Meinung nach fast ein Manko denn wie inzwischen bekannt wurde soll es sich hierbei um eine Trilogie handeln. Klar werden kleine Cliffhanger gesetzt um die Leser zum Weiterlesen zu animieren – ich hoffe, eine Fortsetzung kommt relativ schnell, sonst müsste entweder der zweite Band vieles zu Beginn nochmals aufgreifen bzw. ich müsste das Ende des ersten Bandes erneut lesen. Es wurden zwar einige offene Fragen beantwortet im Gegenzug dazu endet das Buch mit so viel mehr neuen Fragen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 27.10.2019

    Vielversprechender Trilogie-Auftakt

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Kai Meyer habe ich zum ersten Mal auf der Buchmesse Frankfurt im Jahr 2018 gesehen. Damals las er aus einem anderen Buch vor, aber sein Schreibstil gefiel mir damals. Ich habe mir daraufhin erstmal dieses Buch geholt ;-)
    Cover:
    Das Cover ist etwas düsterer und zeigt noch nicht ganz so viel, was ich aber sehr spannend finde. Mir gefällt vor allem, dass die Hexenstatuen schimmern, wenn man das Buch bewegt. Man erkennt gut, dass es sich um ein Science-Fiction-Buch handelt.
    Inhalt:
    Die junge Iniza wurde auserwählt, als Braut der Gottkaisierin auf Tiamande zu dienen. Keiner weiß, was Iniza dort erwartet, allerdings ist sie nicht allein. Ihr Geliebter Glanis ist bemüht, sie unauffällig während des Hinfluges vor ihrem Schicksal zu erretten. Schnell haben Glanis und Iniza nicht nur den Plan zu fliehen, sondern kommen größeren Geheimnissen auf die Spur. Zusammen mit dem Kopfgeldjäger Kranit und der Alleshändlerin Shara machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie.
    Handlung und Thematik:
    Wenn man sich erstmal eingelesen hat, lässt einen das Buch gar nicht mehr los. Man muss sich schon ein wenig damit beschäftigen und auch konzentrieren, es ist also nicht unbedingt was für immer mal wieder kurz lesen, sondern man muss dabei bleiben. Es passiert einiges und stellenweise hatte es so ein Tempo, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Durch ein paar Überraschungen zwischendurch blieb es interessant. Kai Meyers fantastische Welt birgt viele Geheimnisse, die Iniza und ihre Gefährten nicht erahnt hatten. Das lässt sich gut auf die reale Welt adaptieren, denn wer weiß, was die über die Welt herrschenden Institutionen alles machen, was wir uns nicht denken und ob es nicht noch eine andere Macht gibt, die irgendwo schlummert…
    Charaktere:
    Iniza ist zwar die Person, um die sich alles dreht bzw. mit der das Abenteuer begann, allerdings fand ich sie am schwächsten beschrieben und immer wieder kamen Stellen, wo sie mich einfach nervte.
    Auch Glanis war nicht wirklich interessant. Er nahm gleich zu Beginn eine Art Opferrolle an, die er irgendwie nicht mehr los wurde.
    Vor allem Kranit war mega cool, er war interessant und hatte mehr Tiefe als andere Charaktere. Ich hätte es lieber gelesen, wenn er im Mittelpunkt der Story gestanden hätte, oder auch Shara. Sie wogen die nervige Prota wieder auf ;-)
    Übrigens gab es auch eine Art Künstliche Intelligenz, was ich irgendwie hier nicht erwartet hatte.
    Schreibstil:
    Mir gefällt es wie Kai Meyer die Welt aufgebaut hat. Es ist zwar sehr komplex und spacig, aber wenn man sich mal reingelesen hat und dabei bleibt, ist es sehr interessant und mitreißend. Die Zeichnungen die sich im Buch befinden sind sehr hilfreich, so kann man sich anfangs alles noch besser vorstellen. Die Handlung an sich war spannend geschrieben und es gab immer wieder Überraschungen. Was mich störte war die Protagonistin Iniza, aber ich glaube fast, dass Kai Meyer das so wollte, denn alle anderen Charaktere hatten Tiefe und passten perfekt ins Bild.
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein vielversprechender Trilogie-Auftakt mit vielfältigen Charakteren. Nicht geeignet um es kurz mal zwischendurch zu lesen, sondern man muss dabei bleiben. Wenn man erst mal damit angefangen hat, lässt es einen nicht mehr los.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 17.02.2017

    Auftakt einer kurzweiligen Space-Fantasy-Reihe

    Inhalt:
    Als die junge Baroness Iniza vom Hexenorden als Braut der Gottkaiserin von Tiamande ausgewählt wird, hat sie nur ein Ziel: die Flucht. Dabei soll ihr Hauptmann Glanis, ihr heimlicher Geliebter, helfen. Doch funken schon bald der letzte Waffenmeister von Amun, Kranit, sowie die Alleshändlerin Shara, die zunächst eigene Ziele verfolgen, dazwischen. Und auch Inizas Onkel Fael und Hadrath sind hinter der jungen Frau her. So jagen sie miteinander und hintereinander her durch die Galaxien.

    Meine Meinung:
    Wer Kai Meyer kennt, weiß, dass den Leser in seinen Büchern eine fantasievolle Welt erwartet, so auch hier. Die Ideen des Autors, mit denen er diese Welt gestaltet, sind sehr vielfältig und aufregend. Meyer selbst bezeichnet seinen Roman als Space-Fantasy und nicht als Science-Fiction. Denn das „Science“ in Science-Fiction kommt nicht wirklich zum Vorschein. Dafür ist das Ganze zu fantastisch und überhaupt nicht wissenschaftlich fundiert.

    Die Handlung empfand ich als ziemlich komplex. Man muss stellenweise sehr sorgfältig lesen, um die hintergründigen Zusammenhänge zu verstehen. Dafür fällt es umso leichter, sich die einzelnen Figuren oder die verschiedenen Raumschiffe vorzustellen. Sie erwachten in meinem Kopf regelrecht zum Leben. Mir gefiel es gut, dass die Handlung so actionreich ist, und die dargestellte Welt fand ich auch sehr spannend und interessant.

    Von den Charakteren war ich fast durchweg begeistert. Besonders die Protagonisten haben es mir angetan. Iniza wirkt auf den ersten Blick so zart und hilflos, aber sie hat einiges auf dem Kasten, was man ihr gar nicht zutraut. Sie ist alles andere als eine verwöhnte Baroness. Sie ist intelligent und versucht sich durchzusetzen, weiß aber auch, wann sie nachgeben muss. Glanis ist der Gute im Bunde. Ihm geht es nur darum, Iniza zu beschützen, egal wie. Kranit grummelt zwar die ganze Zeit rum und markiert den harten Typen, aber im Innersten hat er wohl doch einen weichen Kern. Die Alleshändlerin Shara hat ebenso wie Kranit eine bewegte Vergangenheit und will ihre Begleiter am liebsten loswerden. Doch das ist im Weltall gar nicht so einfach, noch dazu, wenn man gejagt wird. Vorerst müssen sich die vier irgendwie miteinander arrangieren – sehr zur Unterhaltung der Leser, denn aus ihren kleinen Machtkämpfen ergeben sich herrliche Dialoge, die einen regelmäßig zum Schmunzeln bringen.

    Kai Meyer hat es immer wieder geschafft, mich zu überraschen. Kaum etwas oder jemand ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Es kommen immer neue Details ans Tageslicht, wodurch alles wieder umgekrempelt wird. Von langweilig oder vorhersehbar kann daher keine Rede sein.

    Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Geschichte in meinen Augen nicht annähernd abgeschlossen ist. Zwar sind unsere Helden am Ende an einem Ruhepunkt angekommen, aber die Probleme sind bei Weitem nicht gelöst. Als Einzelband könnte ich das so nicht hinnehmen. Mittlerweile steht aber fest, dass es noch mindestens zwei weitere Bände geben wird. Der nächste ist für Frühjahr 2018 geplant.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 07.02.2017

    Iniza stammt aus Koryantum, einer Baronie in den galaktischen Tiamanden. Regelmäßig werden dort junge Mädchen auserwählt, um als Bräute, der herrschenden Gottkaiserin zugeführt werden sollen. Auch Iniza wurde auserwählt und macht sich auf in eine Reise nach Tiamande. Doch ein Fluchtplan mit ihrem Liebhaber und Hauptmann Glanis ist schon geschmiedet, denn Iniza trägt ein kleines Geheimnis mit sich, das sie unter keinen Umständen der Gottkaiserin überführen möchte. Doch ihr Fluchtplan scheitert und Iniza und Glanis werden vom Waffenmeister Kranit entführt. Dieser hat einen Auftrag erhalten, Iniza mit einem anderen Baron zu verheiraten. Dabei hat er das Raumschiff "Nachtwärts" gechartert und erneut geht ein Plan nach hinten los. Denn Shara die ehemalige Besitzerin der "Nachtwärts" will sich ihr Schiff zurückerobern. Dabei merken die vier, das sie besser zusammenarbeiten sollten, um den Hexen der Galaxie zu entkommen. Und nicht nur die Hexen sind hinter Iniza her, sondern auch ihr fürchterlicher Onkel Hadrath. Ein abenteuerliches Weltraumabenteuer beginnt für die Crew und endet mit so einigen Überraschungen.

    "Die Krone der Sterne" ist das erste Buch, welches ich aus dem Genre Science Fiction/Fantasy gelesen habe. Generell zieht es mich eher nicht zu diesem Thema, aber Kai Meyer ist einfach ein großartiger Autor und daher wollte ich auch sein neuestes Werk lesen.

    Der Schreibstil ist gewöhnt flüssig und spannend. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte zu starten, da es doch viele außergewöhnliche Namen und Orte gab und das musste man ersteinmal verdauen. Aber von Kapitel zu Kapitel wurde es einfacher und so flogen die Seiten nur so dahin.

    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und waren auch der Hauptgrund, weshalb ich die Geschichte so toll fand. Iniza unterschätzt man am Anfang ein bisschen, denn sie wirkt ein wenig wie ein verzogenes Prinzesschen. Das ändert sich aber auch im Laufe der Geschichte und zum Schluss mochte ich sie wirklich gerne. Kranit ist ein typischer Haudegen, harte Schalte - weicher Kern und er war mir trotz seines Planes von Anfang an sympatisch. Genauso wie Shara Bitterstern, die als Frau schon einiges hartes im Leben erfahren musste. Toll fand ich es, dass man von beiden immer mal wieder Sachen aus der Vergangenheit erfahren hat. Einzig und allein Glanis blieb ein wenig blass, störte mich persönlich aber eher weniger. Vielleicht kommt bei einer Fortsetzung ja noch ein wenig mehr zu seiner Person.

    Die Beschreibungen der Baronien, der Galaxies, aber auch der Hexen und Maschinen fand ich durchaus interessant und es war alles gut durchdacht. Zum Ende hin gab es noch ein paar Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe. Einzig und allein mit den ganzen Weltraumschlachten, den Greifern und auch teilweise der Erzählungen zur Hegemonie und Maschinenherrschaft kam ich nicht so ganz klar, weil ich mir das einfach nicht vorstellen konnte bzw. mir einfach ein wenig mehr Infos gefehlt haben. Daher vergebe ich gute vier Sterne und hoffe auf eine baldige Fortsetzung in der die bisher noch offenen Fragen für mich geklärt werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 11.02.2017

    Die Gottkaiserin und ihr Hexenorden herrschen unerbittlich über das galaktische Reich Tiamande. In regelmäßigen Abständen werden junge Mädchen als Bräute für die Gottkaiserin und ihren Orden auserwählt. Umfangreiche Tests haben ergeben, dass auch die junge Adelige Iniza als Braut geeignet ist. Deshalb soll sie an Bord einer riesigen Raumkathedrale zur Gottkaiserin und ihrem Gefolge reisen. Doch Iniza hat andere Pläne für ihr Leben und deshalb ist sie nicht besonders böse, dass der Kopfgeldjäger Kranit sie im Auftrag eines Barons direkt aus der Raumkathedrale entführt. Gemeinsam mit Inizas Geliebten Glanis wagen sie die riskante Flucht. Nicht ahnend, was diese Flucht auslösen wird. Denn der Hexenorden braucht Iniza unbedingt und wird nicht eher Ruhe geben, bis Iniza sich wieder in den Händen der Gottkaiserin befindet. Und dazu ist jedes Mittel recht.....

    Der Einstieg in Kai Meyers Weltraumabenteuer gelingt überraschend mühelos. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich gleich mitten im Geschehen und verfolgt gebannt die Flucht. Zunächst fällt es zwar nicht ganz leicht, sich die fremden Namen zu merken und den Personen richtig zuzuordnen. Doch das gibt sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit recht schnell.

    Bis auf eine Ausnahme, wirken die Personen alle lebendig und interessant. Dadurch kann man mit ihnen mitfiebern und sich ganz auf die spannende Geschichte einlassen. Es fällt nicht immer leicht, die Personen richtig einzuschätzen, da man erst nach und nach mit Hintergrundinformationen versorgt wird. Aber gerade das macht die Zweckgemeinschaft wider Willen, in der sich die Protagonisten auf der Flucht zusammenschließen, so interessant. Man weiß nie, was als nächstes passieren wird und ist hin- und hergerissen, wie man alles und jeden einschätzen soll.

    Trotz der fremden Welt, in der man sich ja erst zurechtfinden muss, liest sich die Geschichte fast von selbst. Denn Kai Meyer beschreibt Charaktere und Umgebung so lebendig, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Sciene Fiction, Fantasy, Abenteuer und Magie sorgen für rasante Abwechslung, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legen mag. Langatmige Beschreibungen der fremden Welt braucht man nicht zu befürchten, denn der Autor lässt diese Details gekonnt in die Handlung einfließen, ohne dass der Lesefluss gehemmt wird. Spannende Weltraumschlachten und überraschende Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

    Normalerweise mache ich einen großen Bogen um Bücher, in denen es um Science-Fiction oder Magie geht, da mich diese Geschichten eigentlich nicht in ihren Bann ziehen können. Doch Kai Meyer ist es vom ersten Moment an gelungen, mich mit seiner Space-Fantasy voller Action und Magie zu begeistern. Deshalb bekommt das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf Bewertungssternchen. Das eine ziehe ich ab, da für meinen Geschmack zu viele Fragen offen blieben. Obwohl ich zugeben muss, dass diese losen Handlungsfäden Lust auf die Fortsetzung machen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 23.02.2017

    Kai Meyer ist ja ein bekannter Autor des Genres Fantasy und nun schrieb er dieses Sci- Fi/Fantasy Abenteuer "Die Krone der Sterne". Die gesamte Geschichte spielt sich im Weltall auf verschiedenen Planeten ab. Bereits auf den ersten Seiten wird man mit vielen Namen und Ausdrücken beinahe überflutet und das erschwert das Lesen doch etwas. Allerdings kommt man spätestens nach dem ersten Kapitel gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend, und man merkt, dass der Autor sehr gut recherchiert hat, da er sehr viele technische Ausdrücke und Benennungen perfekt einbringt. Wir begleiten Prinzessin Iniza auf ihrer Flucht vor dem Orden, den Hexen und der Bestimmung als Braut der Gottkaiserin zu enden. Ihr zur Seite steht ihr Geliebter Glanis, der Hauptmann der Garde ihres Vaters, dazu gesellt sich Kranit, ein schon etwas älterer, sehr berühmter Waffenmeister, der zuerst nur seinem Auftrag folgt, aber im Laufe der Geschichte auf seine Belohnung verzichtet und Iniza beschützt und unterstützt. Bei einem Aufenthalt auf einem Planeten stoßen Shara Bitterstern und die Muse zu unseren Protagonisten und bilden Anfangs eine Zwangsgemeinschaft, doch dies ändert sich im Laufe der Geschichte. Obwohl eigentlich Iniza die Hauptprotagonistin des Buches ist, muss ich sagen, haben mir Kranit und Shara doch um einiges mehr gefallen, beide haben viel erlebt und sind Personen mit Ecken und Kanten. Iniza ist sicher noch sehr jung, das merkt man auch öfters an ihren Reaktionen, obwohl sie während der Geschichte sichtlich reifer wird und sich sehr wohl selbst verteidigen kann. Etwas enttäuscht war ich allerdings von Glanis der mir doch etwas zu farblos geschildert wurde. Schade, denn ich bin mir sicher, dass in ihm doch einiges an Potenzial steckt. Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass eigentlich von Anfang bis zum Ende fast nur gekämpft wird, Ich persönlich hätte mir mehr Fantasy und nicht so viel Sci-Fi gewünscht. Im Buch wird man von verschiedenen Raumschiffen, Waffen aller Art, Hypersprungschleusen, Kathedralen und Greifern sowie den ständigen Schlachten etwas überfordert. Ich hätte mir auch gerne mehr Informationen gewünscht, warum und wie die Hexen die Herrschaft übernommen haben, warum niemand sich dagegen gewehrt hat, dass man Mädchen an die Gottkaiserin ausliefern muss, und auch einige Ereignisse in Inizas Familie hätten gerne etwas genauer geschildert werden sollen, dann hätte man einiges vielleicht besser verstanden. Da ja eine Fortsetzung geplant ist, hoffe ich, dass dann doch einige offene Fragen beantwortet werden. Mich hat das Buch zwar nicht komplett von Anfang bis zum Ende überzeugt, aber der Großteil hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 31.01.2017

    Iniza, eine junge Baroness, wurde als Braut für die Gottkaiserin, dem Oberhaupt des Hexenordens, ausgewählt. Da ihr Schicksal dort ungewiss ist, will sie mit ihrem Geliebten Glanis fliehen. Doch auch Kranit, ein Kopfgeldjäger, hat Interessa an Iniza und vereitelt Inizas Plan sowie den des Hexenordens. Dadurch ziehen sie natürlich den Zorn des Ordens auf sich. Auf ihrer Flucht treffen sie noch auf Shara, eine Alleshändlerin. Nun müssen Vier wohl oder übel eine zeitlang zusammenarbeiten, um zu entkommen. So leicht ist das aber nicht, weil jeder sein eigenes Ziel verfolgt.

    Meine Meinung:

    Anfangs wird man richtig in die Geschichte hineingeworfen. Sie startet mit Inizas Flucht. Es ist also von Anfang an spannend und temporeich. Trotzdem brauchte ich ein bisschen, um richtig in der Geschichte anzukommen, da man erst nach und nach einen Überblick über die Welt und die Bewohner bekommt. Es dauerte also ein bisschen, bis klar war, wer gegen wen, wo und warum lebt und kämpft.

    Die Hauptpersonen sind Iniza, Glanis, Kranit und Shera. Vor allem Kranit und Shera fand ich toll. Sie sind interessante Charaktere mit einigen Ecken und Kanten. Aber auch Iniza zeigt mit der Zeit, was in ihr steckt. Spannend ist auch die Tatsache, dass die Vier längere Zeit zusammenhalten müssen, um sich retten zu können. Das ist nicht einfach, da jeder eigene Ziele verfolgt. Außerdem traut keiner dem anderen.

    Die Welt ist düster und voller kampfbereiter Figuren. Mit den Vieren begibt man sich auf eine Reise durch den Weltraum. Sie versuchen, vor dem Hexenorden zu fliehen und geraten immer wieder in gefährliche Situationen und Kämpfe. Außerdem ist nicht nur der Hexenorden hinter ihnen her. Die Beweggründe einiger Beteiligten werden erst am Ende wirklich klar. Ganz abgeschlossen ist das Ende aber nicht. Es bleiben noch viele Fragen offen, die auf eine Fortsetzung hindeuten. Wenn wirklich eine Fortsetzung kommt, dann ist das okay, wenn nicht, fehlen hier einige Antworten.

    Der Schreibstil selbst ist flüssig und mitreissend. Es gab nicht viele ruhige Momente, so dass die Geschichte wirklich von Anfang bis Ende spannend war. Dazu kamen einige unerwartete Wendungen und Überraschungen. Das hat mir sehr gefallen. Auch wurden Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

    Fazit:

    Ein spannendes und temporeiches Weltraumabenteuer mit interessanten Charakteren. Einzig dass mehrere Fragen am Ende noch offen bleiben, hat mich gestört. Daher vergebe ich 4 Sterne. Ich hoffe hier aber auf eine Fortsetzung. Alles in allem lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 13.02.2017

    Inhalt/Klappentext:
    Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Meine Meinung:
    Sehr spannender SF Roman. Er hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr modern und entführt die Phantasy des Leser in die Unendlichen Weiten des Weltraumes. Der Autor hat mit der genauen Beschreibung der Umgebung mein Geschmack genau getroffen. Die Geschichte ist spannend und emotionsgeladen. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Sie sind sympatisch und tiefgrundig geschrieben. Sie haben alle ihre größeren und kleineren Macken. Die Geschichte ist sehr spannend und konnte mich mehrmals überraschen. Ganz besonders gut fand ich die Intrigen die im Laufe der Zeit geschmiedet wurden. Iniza ist mein absoluter Favorit. Sie wirkt naiv und unschuldig dabei hat sie es Faustdick hinter den Ohren. Ihre Gegner können sie nicht einschätzen und tappen deswegen oft in eine Falle. Der Umgang mit den anderen Crewmitgliedern finde ich sehr spannend. Der Schluss ist etwas vorhersehbar und dennoch gefällt er mir sehr gut. Es sind noch sehr viele Fragen offen. Ich freue mich schon wenn ich den nächsten Band in meine Finger bekomme.

    Mein Fazit:
    Toller SF. Ein bisschen erinnert er mich an die PR-Reihe. Dieser Teil ist sehr spannend und hat tolle Protas. Ich kann dieses Buch bzw. Reihe wirklich jedem SF-Liebhaber empfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shanna, 01.02.2017

    Das Buch beginnt mit einer kurzen, aber hilfreichen Erläuterung der wichtigsten Begebenheiten auf der Innenklappe, samt einer Sternenkarte. Damit hat man schon einmal einen guten Überblick, was einen in diesem Weltengefüge erwartet. Auf den ersten Seiten sind einige Zeichnungen, die man erst nach einiger Lesezeit zuordnen und verstehen kann. Dann sind sie aber eine wunderbare Ergänzung, um sich die Szenerie und die Raumschiffe besser vorstellen zu können.

    Die Handlung beginnt mit einer actionreichen Verfolgungsjagd und so ist man als Leser gleich mitten im Geschehen. Verwirrend sind am Anfang die vielen fremdartigen Begriffe und Namen, wovon man sich aber nicht stören lassen sollte, da es im weiteren Verlauf weniger wird und vieles davon sich später von selbst erklärt.

    Die Protagonisten sind bis auf eine Ausnahme sehr interessante, eigenwillige und unterhaltsame Charaktere, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auf langatmige Beschreibungen wird verzichtet und der Leser bekommt die notwendigen Informationen nach und nach fast nur durch die untereinander stattfindenden Dialoge, die manchmal mit ihrem trockenen Humor sehr witzig sind. Das kommt dem Tempo der Story zugute und macht neugierig auf weitere Enthüllungen.

    Der Schreibstil des Autors hat mich wieder einmal begeistert. Er findet genau die richtige Balance zwischen spannungsgeladener Action und ruhigeren Szenen mit unterhaltsamen Dialogen. Außerdem gefallen mir seine fantasiereichen Ideen von skurrilen Wesen bis hin zu unvorstellbarer Raumfahrttechnik. Da gibt es Raumranken mit Fangarmen, Hypersprungschleusen und sogar eine in eine Kampfdrohne verliebte Androidin. Zitat: "Verliebtes Metall." Herrlich!

    Mein einziger Kritikpunkt an diesem atemberaubenden Weltraumspektakel der besonderen Art ist das für meinen Geschmack etwas unbefriedigende Ende, in dem zwar einige Rätsel aufgelöst werden, aber immer noch zu viele Fragen offen bleiben. Deswegen muss es unbedingt eine Fortsetzung geben!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clara B., 16.02.2017

    Die Krone der Sterne ist der erste Teil einer Trilogie von Kai Meyer und da ich den Autor schon von dem Jugendbuch“ die Seiten der Welt kannte“ und mich dieses damals schon ziemlich fasziniert hatte, musste ich einfach die Krone der Sterne lesen.

    Inhalt: Inzia wird dazu auserwählt der Gotteskaiserin als Braut zu dienen. Einziger Nachteil: niemand weiß, was mit den Bräuten passiert und wo sie hinkommen. Durch ihren heimlichen Liebhaber Glanis und den Kopfgeldjäger Kranit schafft es Inzia zu fliehen. Auf der Flucht trifft das ungleiche Trio dann Shara eine Alleshändlerin. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu der Pirateninsel zu dem Onkel von Inzia. Dabei sind Inzia und auch Glanis auf die Hilfe von Kranit und auch von Shara angewiesen.

    Das Cover ist ein wirklicher Eye-Catcher und total schön. Es hat etwas sehr mystisches und durch die Personen oben, erkennt man auch sofort, dass es sich dabei um ein Science-Fiction Buch handelt. Die Geschichte fängt schon gleich mitten in einer Flucht an und geht dabei rasant zu. Man lernt allerdings dadurch, dass die Story in der Flucht anfängt, ziemlich wenig über die Hauptpersonen kennen. Ich finde es ein wenig schade, dass ich mit den Hauptpersonen nicht ganz warm werden konnte. Inzia verschweigt am Anfang sehr viel vor dem Leser was man leider auch erst in der Mitte des Buches erfährt, dadurch wirkt sie sehr unertastbar. Außerdem reagiert sie in manchen Situationen anders als ein normaler Mensch reagieren würde und ist auch teilweise zu nachsichtig. Glanis ist die ganze Zeit eigentlich nur der geheime Liebhaber, der sonst keine besondere Rolle spielt. Einzig und alleine Shara und Kranis fand ich wirklich von Anfang an sympathisch, da sie beide sehr hart wirken, aber unter der harten Schale sich ein weicher Kern befindet. Die Story hinter der Geschichte finde ich sehr interessant und gut. Allerdings hatte ich ein paar Startschwierigkeiten mir die ganzen Namen und auch die Bezeichnungen zu merken und richtig zuzuordnen. Aber nachdem man diese Startphase überwunden hat, liest sich das Buch wirklich gut und auch sehr flüssig. Der Schreibstil ist sehr flüssig, was ich aber auch von den anderen Büchern schon gewohnt war.

    Fazit: Ich finde dieses Buch sehr lesenswert und auch sehr spannend geschrieben. Allerdings konnte ich mit machen Charakteren nicht warm werden und hatte auch kleinere Startschwierigkeiten. Deswegen gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 05.02.2017

    Leider so gar nicht mein Genre

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich von Kai Meyer bisher nur Gutes gehört habe aber noch keins seiner Bücher lesen durfte. Auch das Genre hat mich neugierig gemacht. Science Fiction gepaart mit Magie, klang für mich sehr spannend.
    Leider musste ich feststellen, dass dieses Genre absolut nichts für mich ist. Dieses Genre lebt eben von Science Fiction Begriffen. Es geht um Raumschiffe aller Art, Blaster oder andere Waffen, Planeten, Zeitrechnungen, Maschinen usw. Und all das interessiert mich überhaupt nicht, wie ich feststellen musste.
    Der Schreibstil von Kai Meyer ist wirklich gut. Wäre es nicht so, hätte ich das Buch nie beendet. Seine Formulierungen und seine Art sich auszudrücken gefallen mir. Auch sind ihm Spannungsbögen und Dramakurven sehr gut gelungen. Leider war das alles für mich aber alles sehr schleppend, da mich der Inhalt nicht wirklich interessiert oder abgeholt hat.
    Das Cover, die Kapitelanfänge und die vordere Klappe sind total schön gestaltet. Zum Buch passende Illustrationen haben mir vieles vereinfacht. Da steckt Liebe drin.
    Auch mit seinen Figuren konnte der Autor mich nicht ganz mitreißen. Sie sind interessant und anders aber ein paar sind wirklich blass geblieben. Es fehlten einfach Infos. Zum Glück, gab es ein paar die mich interessiert und amüsiert haben.
    Zum Ende der Geschichte bleiben viele Dinge offen und ungeklärt. Das gibt für alle die Hoffnung, die einen zweiten Band lesen möchten. Ich gehöre wohl nicht dazu.

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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tarika V., 16.02.2017 bei bewertet

    Die junge Baroness Iniza wird als Braut der Gottkaiserin erwählt, die über das galaktische Reich Tiamande zusammen mit ihrem Hexenorden herrscht. Wozu die Gottkaiserin die Bräute braucht oder was mit ihnen geschieht, das weiß niemand. Iniza hat aber andere Pläne und so versucht sie von der Raumkathedrale, die sie nach Timande bringen soll, zu entkommen und somit auch den Hexen. Dabei erhält sie nicht nur Hilfe von ihrem Geliebten Glanis, sondern auch vom Kopfgeldjäger Glanis und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.

    Kai Meyer erschafft mit „Die Krone der Sterne“ nicht nur ein fantastisches Abenteuer in einer fremden Galaxie, sondern er erschafft es auch noch, diese Welt gekonnt zum Leben zu erwecken. Sein Schreibstil ist dabei sehr angenehm und lässt sich gut lesen. Man wird zu Beginn zwar ziemlich in die Geschichte hineingeworfen und erhält nur nach und nach Infos, aber das fand ich sogar gut, denn dann ist man mittendrin und muss nicht erst 100 Seiten lesen bevor überhaupt etwas passiert. Auf große und unnötige Ausschmückungen verzichtet er, sehr zugunsten einen angenehmen schnellen Fortschreitens der Geschichte. Dennoch hatte ich beim Lesen immer wieder Kopfkino und konnte mir das Geschehen bildhaft vorstellen. Hilfestellungen hatte ich hier vielleicht aber auch durch die Illustrationen zu Beginn des Buches (mir liegt die gedruckte Version vor). Sehr angenehm waren auch hier die recht kurzen Kapitel, sodass ich nur so das Gefühl hatte, durch das Buch zu fliegen.
    Geflogen wird hier in der Tat und das sehr oft. Dabei lässt es sich glücklicherweise nicht vermeiden, dass es hier zu actionenreichen Szenen kommt, wie Verfolgungsjagden oder Weltraumkämpfen. Kai Meyer setzt auch diese sehr gut um und ich konnte sehr gut die Anspannung bei den Protagonisten spüren. Ansonsten bietet der Roman nicht nur Spannung und jede Menge Action, sondern er hält immer wieder Überraschungen parat.
    Weiterhin sind die Charaktere einfach sehr gelungen. Jeder hat seine eigene Geschichte, handelt, wie es für ihn richtig passt und könnten wohl unterschiedlicher nicht sein. Alle Figuren wirken sehr gut ausgearbeitet und ihr Verhalten passt zum jeweiligen Hintergrund, sodass ihr Handeln logisch erscheint. Mit Shara und Kranit trifft zudem ein Paar aufeinander, die für ein paar lustige und spannende Dialoge sorgen. Überhaupt muss man den unterschwelligen Humor in der Geschichte doch loben, denn ich musste oft – trotz mancher ernsteren Szenen – lachen.

    „Die Krone der Sterne“ konnte mich rundum begeistern. Es ist ein brillantes Weltraumabenteuer, was mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. SciFi wie ich es gerne lese, aber auch für Fantasyleser interessant, wenn sie das Fliegen im Weltraum nicht abschreckt.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine H., 24.02.2017

    "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist mein erstes Buch aus dem Fischer TOR-Verlag und auch mein erstes Sci-Fi-Buch überhaupt. Und ich muss sagen ich war schon auf den ersten Blick begeistert. Das Cover ist exzellent gestaltet und mit einigen Illustrationen hervorragend verziert. Sowohl vorne im Buch als auch hinten sind vielzählige Details aus der Geschichte wiederzufinden. Es ist ein wahrer Schatz in meiner Buchsammlung. Die goldenen Verzierungen der Gottkaiserin und der Nachtwärts kommen besonders gut auf dem blauen Hintergrund zur Geltung. Ich habe während des Lesens immer besser das Cover verstanden und es ist so toll ausgeklügelt, dass es einfach nur Spaß macht es zu betrachten. Eine kleine Erläuterung im Buchdeckel hat mir den Einstieg in die fantastische Welt auch vereinfacht, besonders weil ich in diesem Genre noch nie ein Buch gelesen habe.

    Zum Inhalt
    Die Adelige Iniza ist bestimmt der Gottkaiserin als Braut zum Opfer zu fallen und soll an Bord der Kathedrale nach Tiamande gebracht werden.
    Der Hexenorden erhält den Befehl Iniza der Gottkaiserin zu überbringen. Ein Schicksal als Braut der Gottkaiserin ist ungewiss und niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
    Iniza will sich ihrer Aufgabe entziehen und flüchtet mithilfe ihres Geliebten Glanis und des Waffenmeisters Kranit von der Kathedrale.
    Zusammen mit der Alleshändlerin Shara begeben sie sich in den Kampf gegen den Hexenorden.


    Meine Meinung
    Kai Meyer hat es mal wieder geschafft eine fantastische Welt voller aufregender Abenteuer zu erschaffen. Neben einer magischen Science-Fiction-Welt haben mir auch die einprägsamen Charaktere gefallen.
    Dieses Buch hat alles, was ein Buch brauch, um es nicht mehr zur Seite legen zu wollen. Die Handlung ist spannend, überraschend und Action reich. Die Figuren sind charakterstark und manchmal auch Anti-Helden. Das galaktische Reich Tiamande ist so gut durchdacht, dass nicht alles in ein Band gepasst hat. Ich bin jetzt schon gespannt wie die Reise für Iniza und ihre Begleiter weiter gehen wird.


    Fazit
    Gerne tauche ich wieder in das Reich der Gottkaiserin ein, steige in eine Kathedrale und stehe der Muse gegenüber. Und jeder, der Star Wars mag, ist hier gut aufgehoben.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane R., 19.02.2017

    Ein Hexenorden herrscht mit der Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Gottkaiserin werden von den Hexen regelmäßig Bräute zugeführt. Diese werden auf den Welten der Baronien ausgewählt. Dieses Mal fällt die Wahl auf die Baroness Iniza. Sie wird mit ihrer Leibgarde an Bord einer Raumkathedrale gebracht, um zu der Gottkaiserin gebracht zu werden. Unter der Leibgarde befindet sich auch Iniza‘s heimlicher Geliebter Glanis. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger Kranit können sie fliehen, aber um den Plan der Hexen zu vereiteln, tun sie sich auch och mit der Alleshänlerin Shara Bitterstern zusammen…

    Auf Grund des angenehmen Schreibstils, lässt sich dieses Buch sehr flüssig lesen. Dazu kommt dann noch eine actionreiche Story. Sehr gut gewählt sind auch die einzelnen Charaktere. Mal abgesehen von Glanis, der leider etwas farblos bleibt, haben alle anderen Hauptfiguren einen sehr ausgeprägten Charakter. Aber auch die Raumschiffe und die einzelnen Welten sind sehr gut beschrieben.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Tempo der Story wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten. Dazu kommen sehr viele Fragen bzw. Geheimnisse, auf die man kleine Bröckchen als Ansatz einer Antwort bekommt. Gerade so viel, dass man darauf fiebert weiterlesen zu können. Es gibt einige Elemente in diesem Buch, die einen an den einen oder anderen Science Fiction Film bzw. Serie erinnern. Dieses Buch, das den Auftakt einer Trilogie bildet, kann ich jedem Liebhaber des Genres Science Fiction wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Orest, 04.02.2017

    Neues Meisterwerk von Meyer
    Kai Meyer übertrifft sich mal wieder selbst. In seinem neusten Werk schafft er ein faszinierendes Paralleluniversum, in dem er fantastische Elemente mit Science-Fiction kombiniert.
    Die Hauptrollen besetzt eine kleine Zweckgemeinschaft, die zu Beginn des Romans eher unfreiwillig zusammenfindet: Iniza, die eigentlich zur Herrscherin des Universums geführt werden sollte, um deren Zwecken zu dienen, Kranit der letzte Waffenmeister eines zerstörten Planeten, der eigentlich ein Kopfgeld für Iniza kassieren wollte, Glanis, der Geliebte von Iniza und Shara eine glatzköpfige Alleshändlerin, die das Raumschiff beisteuert.
    Kai Meyer füllt jede dieser Figuren mit einer Menge Lebendigkeit aus. Jede hat ihren eigenen starken Charakter, entwickelt sich durch die Geschehnisse weiter und wächst dem Leser ans Herz. Diese Charakterentwicklung geschieht während einer atemberaubenden, pausenlosen Verfolgungsjagd über verschieden Planeten und durch das All. Langeweile kommt bei diesem Buch garantiert keine auf.
    In seiner, für ihn typischen, Art, lässt Meyer dieses neue Universum, mit seinen ganzen Bewohnern und eigener Historie in der Fantasie seiner Leser entstehen. Dabei kommen keine trockenen Erklärungen vor, stattdessen wird der Leser mitten in die Geschichte hineigeworfen und findet zusammen mit den Protagonisten heraus, was in diesem Universum so vor sich geht.
    Dabei gibt es ständig neue überraschende Wendungen, so wie ein nicht vorhersehbares Ende.
    Als besonderen Bonus gibt es noch ein paar wirklich gelungen Zeichnungen auf den ersten Seiten, die direkt Lust auf die Lektüre machen.
    Wer sich also ein bisschen für die Gattung Fantasy und den Weltraum begeistern kann, der wird die „Krone der Sterne“ nicht mehr aus der Hand legen.
    Bleibt zu hoffen, dass bald eine Fortsetzung erscheint.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 13.02.2017

    Science-Fiction ist eigentlich ein Genre, dem ich noch nicht so oft begegnet bin. Ich mag es, auch wenn ich nicht alle Aspekte besonders gelungen finde.

    Kai Meyer erschafft hier eine fantastische Welt, die sich sehr von unserer abhebt. Sei es die Lebensweise, die erschaffene Religion oder die Architektur. Ich hatte viel Freude diese Welt zu erkunden. Meine Vorstellungen wurden durch den sehr detailreich beschreibenden Schreibstil unterstützt. Man konnte sich ein gutes Bild machen.

    Die Geschichte ist facettenreich und konnte mich durch ihr Tempo in ihren Bann zeihen. Die Erzählung ist durchgängig spannend. Es gab für mich keine Längen. Gerade die Wendungen, die immer sehr unerwartet kamen, haben der Geschichte noch einmal einen richtigen Kick gegeben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Gerade die Unvorhersehbarkeit der Geschichte finde ich gelungen.

    Die Charaktere hätten für meinen Geschmack noch tiefgehender dargestellt werden können. Sie wirkten stellenweise etwas farblos. Ich hätte mir mehr Erklärungen für ihr Verhalten erhofft. So konnte ich sie nicht immer verstehen und es entstanden einige Fragen, die in diesem Teil noch nicht aufgeklärt wurden.

    Der Schreibstil war gut. Er ließ sich unproblematisch lesen. Die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Die Dialoge waren ab und an etwas schleppend.

    Fazit: Ein Buch, das ich gerne gelesen habe und von dem ich auch sicherlich die Fortsetzung lesen werde.

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