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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne N., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Vergangenheit: Emma ist sehr glücklich, als ihr Freund Fritz lebend aus dem Krieg zurückkehrt.
    Aber Fritz ist nicht mehr derselbe, somit nimmt das Schicksal eine ganz andere Wende , wie eigentlich von den beiden geplant.

    Gegenwart: Marie und Ihr Mann Jakob ziehen ins verschlafene Oberkirchbach, Jakob fungiert dort als neuer Pfarrer und Marie bringt frischen Wind in die teils resignierten Dorfbewohner.
    Dabei stösst sie auf eine unglaubliche Liebesgeschichte Emma und Fritz,beide schon betagt, sprechen nicht mehr miteinander. Was ist vor 70 Jahren vorgefallen?

    Die Story macht einen natürlich sofort neugierig und man möchte auf der Stelle erfahren, was seinerzeit so schlimmes passiert ist.

    Das Buch liest sich einfach und flüssig, ohne besondere Spannungsmomente,allerdings wechselt es in verschiedenen Zeiten, die zum Ende hin miteinander verschmelzen.
    Ein sehr unterhaltsamer Roman , in dem man die einzelnen Protagonisten in sein Herz schließt , da die Geschichte authentisch und liebevoll erzählt wird.
    Der Leser erfährt, wer mit wem Kinder hat oder hatte und von wem die Enkelkinder sind, das ist manchmal etwas verwirrend, und ich musste ab und zu zurückblättern , um zu verstehen, um wen es sich dreht und in welchem Verwandschaftsverhältnis er steht.
    An manchen Stellen war ich sehr gerührt, z.B als die Dorfälteste verstarb und ihr Vermächtnis vorgelesen wurde.
    Eigentlich bin ich kein Freund von Liebesgeschichten, aber diese hier ist erfrischend anders und herzerwärmend schön, ohne kitschig zu wirken.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 05.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Liebe mit Unterbrechung
    Marie Eichendorf ist mit ihrem Mann Jakob in das kleine Dorf Oberkirchbach gezogen, weil er dort eine Anstellung als Pfarrer bekommen hat. Das Einleben ist ihr noch nicht recht geglückt, sie gibt sich aber viel Mühe dort anzukommen. In die bevorstehende 750-Jahrfeier bringt sie sich aktiv ein und lernt dabei viele Dorfbewohner näher kennen. Als es um geplante Ehrungen älterer Mitbürger geht, wird ihr von der tragischen Liebesgeschichte von Fritz und Emma berichtet. Diese haben sich nach Fritz ersehnter Rückkehr aus dem Krieg getrennt und leben nun seit 70 Jahren gemeinsam in dem Dorf und schweigen sich an.
    Marie wird neugierig und möchte eine Versöhnung herbeiführen. Die Sturköpfe machen ihr das Vorhaben nicht leicht und Maries eigenes Leben hält auch einige Probleme parat. Nach und nach erfährt der Leser aus unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven, was sich zugetragen hat. Das Leben hat 1947 sowie 2019 Enttäuschungen, Verluste, Liebe und Neustarts im Repertoire. Die Geschehen aus beiden Zeitsträngen werden abwechselnd vorgestellt und miteinander verwoben. Die Geschichte kommt nicht immer ganz ohne Klischee aus, aber aufgrund des Schreibstils hat das meinen Lesefluss nicht gebremst. Die Protagonisten und Nebencharaktere sind gut angelegt, es ist wie eine Reise in das kleine beschauliche Dorf in der Hinterpfalz. Ich habe mich dort gut unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Jakob ist der neue Pfarrer in Oberkirchbach und seine Frau Marie zieht mit ihm von der Stadt aufs Land. Und da fangen schon die Probleme an - bereits nach kurzer Zeit langweilt sich Marie. Sie spürt die Zerrissenheit des Ortes, Alt und Jung gehen sich aus dem Weg, Einheimische und Zugezogene haben kaum Berührungspunkte. Während einer Gemeindesitzung stellt sich heraus, dass die Einwohner den 750. Geburtstag des Ortes zu feiern hätten, doch aus den genannten Gründen hält sich der Enthusiasmus der Leute in Grenzen. Da kommt Marie die Geschichte von Fritz und Emma zu Ohren ... einst waren sie ein unzertrennliches Paar und nun schon seit über 70 Jahren herrscht eisiges Schweigen zwischen ihnen. Dieser Sache möchte Marie auf den Grund gehen.
    Ein sehr spannender Ausgangspunkt für ein Buch. Anfangs wird in zwei verschiedenen Zeitschienen erzählt und auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das macht den Roman bis zur Hälfte des Buches sehr mitreißend, doch dann geht in meinen Augen alles viel zu glatt einem Happy End entgegen. Es wäre schön, wenn Menschen tatsächlich so schnell versöhnlich sind und sich letztendlich eine ganze Dorfgemeinschaft in den Armen liegt. Man spürt das Harmoniebedürfnis der Autorin und es ist eine zutiefst menschliche Erzählung. Aber zum Ende hin wünschte ich mir vielleicht nicht ganz so viel vorhersehbares Geschehen. Das Cover passt wunderbar zum Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Fritz und Emma waren einst ein Liebespaar, doch das ist lange her. Mittlerweile sprechen sie seid 70 Jahren nicht mehr miteinander. Dabei waren sie einst unzertrennlich, sind sogar am gleichen Tag geboren. Und doch Leben sie in einem Dorf in der Pfalz jeder an einem Ende des Dorfes und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
    Marie ist die Frau des neuen Pastoren. Sie zieht ihrem Mann zuliebe aufs Land und versucht dort zurechtzukommen. Schnell trifft sie auf Emma und Fritz und ist von ihrer Geschichte fasziniert. Marie hat Schwierigkeiten mit dem Dorfleben, doch dann gerät sie mitten in die Vorbereitungen für das Dorfjubiläum.

    Ein wunderschöner Roman, über eine große Liebe die zwar zerbrochen aber nie vergessen worden ist. Fritz und Emmas Geschichte wird in Rückblenden von 1947 bis in die heutige Zeit erzählt. Der Leser erfährt so viele, mitunter sehr traurige Dinge aus ihrem Leben.
    Auf der anderen Seite haben wir Marie und mit ihr erleben wir ein Dorf das aus dem Dornröschen Schlaf erwacht. Diese Abwechslung macht den Roman sehr interessant und Lesenswert.

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    2019: Marie, die Frau des neuen Pastors in der kleinen pfälzischen Gemeinde, kommt nur schwer mit dem Landleben zurecht. Bei der Organisation der 750-Jahr-Feier lernt sie nach und nach die Bewohner des kleinen Dorfes kennen, unter ihnen auch Fritz und Emma. Die beiden sind 92 Jahre alt und waren einst ein Paar – doch mittlerweile seit über 70 Jahren zerstritten und es herrscht Funkstille. Schließlich wittert Marie hier eine Aufgabe: sie will die Beiden wieder versöhnen und unbedingt wieder zusammenbringen…


    Persönlicher Eindruck:

    Die Autorin nimmer den Leser in diesem Roman mit auf zwei Zeitebenen in Gegenwart und Nachkriegszeit, in der Fritz und Emma noch jung waren und ihre einstige Liebe zerbrach. Ich war ehrlich gesagt beim Lesen ziemlich verwundert. Anhand der Leseprobe hatte ich etwas ganz anderes erwartet, nämlich einen Roman mit Schwerpunkt Nachkriegszeit, der mich mitnimmt in das Leben von Fritz und Emma, den im Titel propagierten Protagonisten und das Leben in dieser Epoche. Falsch gedacht – es ist ein Gegenwartsroman mit vielen episodischen Rückblenden, der Schwerpunkt liegt eindeutig bei Marie, der Pfarrersfrau.

    Genau mit dieser hatte ich ein Problem. Marie ist jung und kommt nur schwer zurecht mit ihrem Leben auf dem Land – sie kann nicht kochen, nicht basteln, nicht singen und hat auch sonst kein Händchen für die Gemeindearbeit ihres Mannes. Einzig die 750-Jahr-Feier des Dorfes, zu deren Organisation sie mehr oder minder gedrängt wird, bringt sie zusammen mit den Bewohnern. Zwei davon sind die 92jährigen Fritz und Emma, einst ein Paar, doch seit über 70 Jahren heillos zerstritten.

    An dieser Stelle wittert Marie ihre Chance, etwas zu tun zu bekommen. Und genau hier scheidet sich die Meinung der Autorin von meiner. Marie will unbedingt die Beziehung der beiden Alten kitten, dabei ist doch ihr Mann der Pfarrer und sie nur die Gattin – ich würde es noch akzeptieren, wenn ihr Mann sich in das Leben der beiden einmischen würde, aber Marie geht das schlichtweg überhaupt nichts an. Schon gar nicht ohne irgendeinen Auftrag von Seiten der Betroffenen. Das würde Marie bei mir genau einmal versuchen… Zudem waren beide später mit anderen Partnern verheiratet, haben sogar Kinder und haben mit der Jugendbeziehung schon lange abgeschlossen. Man muss nicht auf Teufel-komm-raus jede längst abgehakte Geschichte wieder neu aufwärmen – so meine Meinung. Zudem wären die beiden alt genug, selbst tätig zu werden. Wenn sie das offensichtlich nicht möchten, hat man das einfach zu akzeptieren.

    Ich empfand Maries Bestreben hier mehr als übergriffig. Marie tut das Ganze auch nicht aus christlicher Nächstenliebe – nein, die ganze Aktion dient nur dazu, dass sie ihre eigene Langeweile los wird und endlich was zu tun kriegt.

    In Rückblenden nimmt man Teil am Leben von Fritz und Emma, von Kriegstragödie und persönlichem Schicksal. Diese Passagen waren zweifelsohne bewegend, hier hätte die Autorin viel mehr Potential nützen können, hätte sie den Schwerpunkt ganz auf das einstmals verliebte Paar gesetzt. Der Schreibstil selbst ist eingängig und die Geschichte kurzweilig – bietet allerdings an vielen Stellen lediglich altbekannte, triviale Sonntag-Abend-Herzschmerz-Unterhaltung. So wirklich überzeugt bin ich nicht von dem Roman, der leider auch relativ schnell den Grund für das Zerwürfnis zwischen Fritz und Emma preisgibt.

    Fazit: ganz nett, aber nicht so herausragend, wie andere, vergleichbare Romane aus Kriegszeit / Gegenwart und leider ohne bleibenden Eindruck. Schade….

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 15.04.2021

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Eine wunderschöne Geschichte über eine Liebe, die die meiste Zeit als solche ja gar nicht erkennbar ist, am wenigsten für die beiden Titelhelden. Ein bisschen habe ich ja schon den vielen Jahren, die bereits vergangen waren und 'ungenutzt' blieben hinterher getrauert. Das war schon ziemlich schade. Umso mehr hofft man dann auf ein versöhnliches Ende.

    Aber nicht nur wegen der Geschichte von Fritz und Emma hat mich das Buch begeistert, sondern vor allem auch wegen Marie und was sie in diesem kleinen pfälzischen Dorf auf die Beine stellt. Das Dorffest am Ende war einfach wunderbar, da wäre ich auch gern zu Gast gewesen! Schon allein um das Damen-Oktett und ihre Darbietung von Schillers Handschuh zu sehen! Überhaupt waren die letzten paar Kapitel wunderbar, das war insgesamt sehr emotional zu lesen.

    Zwischendrin hätte ich mir mehr Kontaktpunkte zwischen Emma und Fritz gewünscht, und dafür den Teil in 2019 an manchen (wenigen) Stellen etwas straffer erzählt. Doch der Rest war wirklich Klasse!

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  • 3 Sterne

    Lena, 30.09.2021

    Als eBook bewertet

    Im Juli 1947 kommt Fritz aus der Kriegsgefangenschaft zurück in sein Heimatdorf nach Oberkirchbach. Emma ist glücklich, dass ihr Geliebter körperlich unversehrt überlebt hat, doch wie viele Soldaten ist auch Fritz traumatisiert und wird vor allem in den Nächten von seinen Erlebnissen verfolgt. Er spricht nicht darüber und auch Emma kann ihm nicht helfen und so kommt es nach einer tragischen Nacht zur Trennung und ein späterer Streit zwischen den beiden setzt ihrer Beziehung das endgültige Ende. Obwohl sie beide noch immer Gefühle für einander haben, werden sie andere Partner heiraten und über 70 Jahre getrennte Wege gehen.
    2019 kommt ein neuer Pfarrer nach Oberkirchbach, der engagiert vor fast leeren Bänken in der Kirche predigt. Jakobs Ehefrau Marie, die in der dörflichen Umgebung keine Arbeit findet, fühlt sich unwohl und kann in der 821-Seelen-Gemeinde nur schwer Fuß fassen. Als die 750-Jahr-Feier des Dorfes vorbereitet werden soll, nutzt Marie die Gelegenheit mitzuhelfen und lernt dabei auch die Dorfbewohner mit ihren Befindlichkeiten näher kennen. Ihr und Jakob wird es ein Anliegen, die Alteingesessenen mit den Zugezogenen bekannt zu machen, um wieder eine Dorfgemeinschaft entstehen zu lassen. Persönlich interessiert sich Marie sehr für die Lebensgeschichte von Emma und Fritz und möchte die beiden Liebenden, die unversöhnlich nicht miteinander sprechen, wieder zusammenbringen.

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt in der Vergangenheit vom tragischen Scheitern der Liebe von Fritz und Emma und wie die beiden in den folgenden Jahrzehnten in Oberkirchbach aneinander vorbei gelebt haben. Während das glückliche Wiedersehen nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges intensiv und emotional ist und auch die Trennung zunächst nachvollziehbar ist, empfand ich es als realitätsfern, dass die beiden so nahe zusammen wohnen, sich so sehr lieben und es über 70 Jahre braucht, bis der Versuch einer Versöhnung unternommen wird. Auch die Einmischung Maries, für die Emma und Fritz zwei völlig Fremde sind, ist zwar romantisch, aber nicht wirklich glaubwürdig. Schlüssiger wäre es gewesen, wenn sich Emmas und Fritz' Nachkommen, insbesondere Emmas Tochter Irma, die einen guten Draht zu Fritz hatte, als Vermittler eingesetzt hätten.
    Die Handlung in der Gegenwart beschreibt das Leben in einem Dorf und wie schwierig es für die neu hinzugezogene Marie es ist, dort heimisch zu werden. Es ist schön zu sehen, wie sich durch das Engagement des Pfarrerspaars und dem Projekt der 750-Jahr-Feier wieder ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt und Jung und Alt, neue und alte Bewohner des Pfälzer Dorfes, an einem Strang ziehen. Die Szenen im Dorf sind nett, aber weder sonderlich aufregend noch spannend. Es gibt keine Höhepunkte oder überraschenden Wendungen, so dass sich der Roman genau so entwickelt, wie es von Anbeginn zu erahnen ist. Die Feier am Ende, das Gefühl von heile Welt, ist denkbar kitschig und die liebe Frau Pfarrer derart als Heldin zu stilisieren, zu süß und überzogen.

    "Fritz und Emma" bietet leichte, kurzweilige Unterhaltung, ist aber insgesamt zu seicht und oberflächlich. Weder die Charaktere noch ihre Lebensumstände hatten etwas Besonderes, was der Geschichte Tiefe oder Spannung hätte verleihen können. Auch von der großen, über Jahrzehnte andauernden, tragischen Liebesgeschichte hatte ich mir mehr Gefühl und Romantik erwartet.

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  • 3 Sterne

    Marie aus E., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat zwei Zeitebenen.
    Einmal in der Gegenwart (naja, fast...), es ist 2018 und Marie und ihr Mann sind frisch nach Oberkirchbach gezogen. Er ist der neue Dorfpfarrer und Marie langweilt sich. Sie hat keinen Job und ist halt die Frau Pfarrer im Dorf. Dort ist so gar nichts geboten.
    Im Rückblick lernt man dann die jetzt 92-jährigen Bewohner Fritz und Emma näher kennen, die damals, 1947, kurz nach dem der Krieg vorbei war, ein Liebespaar waren. Sie wollten heiraten, doch dann geschieht etwas Schlimmes.

    Die Geschichte von Fritz und Emma hat mir gut gefallen, die Zeit kurz nach dem Krieg mit Flüchtlings- und anderen Kriegsschicksalen in einem kleine Dorf war interessant und nachvollziehbar beschreiben.
    Überhaupt das Dorf - gerade dann die Schilderungen in der Gegenwart waren ein Abbild von vielen Dörfern, wirklich gut skizziert. Ich komme selbst aus einem kleinen Dorf und habe mich da voll wiedergefunden.


    Nicht besonders mitgerissen hat mich dann der Strang um den Pfarrer und seine Frau Marie, das war sehr ausschweifend und hat mich in dem Detailgrad einfach nicht interessiert.
    Vielleicht war es mir das Buch auch ein bisschen zu viel schwarz und weiß - erst alles schlimm und schrecklich und dann so wunderbar, das war mir zu unrealistisch.

    Gute Unterhaltung, auf jeden Fall, aber kein Buch, das bei mir lange nachklingt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 15.03.2021

    Als eBook bewertet

    Marie Eichendorf zieht an der Seite ihres Mannes Jakob, des neuen Dorfpfarrers, in das pfälzische Dorf Oberkirchbach. Zunächst fühlt sie sich hier gar nicht wohl, es ist nichts los, sie findet keine Arbeit, der Ort ist ihr einfach zu klein und zu eng. Dann stehen die Feierlichkeiten für die 750-Jahr-Feier an. Keiner der Oberkirchbacher scheint sich dafür zu interessieren. Dann nimmt Marie die Sache in die Hand... Bei ihren Vorbereitungen trifft sie auf Fritz und Emma, die beide über 90 und seit Jahrzehnten verfeindet sind. Sie kommt ihrer Geschichte auf die Spur...

    Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Im Mittelpunkt steht Marie, die Pfarrersfrau, die alle durch ihre Energie und Tatkraft verzaubert. Durch regelmäßige Rückblicke in die Vergangenheit wird die gemeinsame Geschichte von Fritz und Emma mehr und mehr aufgerollt. Der Leser erhält Einblicke in die Zeit ab 1947. Es ist interessant zu lesen, wie die beiden älteren Protagonisten die Nachkriegszeit und die folgenden Jahrzehnte bis heute erleben.
    Die Geschichte der beiden, die eine tieftraurige ist, berührt einen als Leser wirklich sehr und man hofft die ganze Zeit, dass es doch noch irgendwie zu einem guten Ende kommt. Trotzdem ist die Stimmung, die das Buch durchzieht, hoffnungsvoll und leicht.
    Auch Marie ist eine Person, mit der man sich gut identifizieren kann. Ihr Wechselbad der Gefühle - denn einerseits will sie weg, in eine größere Stadt, andererseits schließt sie in Oberkirchbach immer mehr Freundschaften - ist gut dargestellt.
    Das Buch behandelt nicht nur die Geschichte von Marie, Emma und Fritz, es geht auch um die Geschichte eines ganzen Dorfes und seiner Bewohner. Es hat mich tief berührt, wie die Menschen in Oberkirchbach zusammenhalten und zusammen etwas Großes auf die Beine stellen.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und einfühlsam.
    Ein wirklich schönes Buch über große Gefühle, Zusammenhalt und Liebe, die nie endet.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    „1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
    2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“

    Da hat sich Protagonistin Marie eine ganz große und gewaltige Aufgabe vorgenommen: Fritz und Emma vereinen....
    Im Buch „Fritz und Emma“ von Barbara Leciejewski spielt die gesamte Geschichte in zwei Zeitebenen. Die Geschichte der beiden (eigentlich) Liebenden geht tief ans Herz, trifft einen, aber der besagte Schatten auf Fritz‘ Seele hat seinen Grund. Dies aufzunehmen, war als Leser ein schweres Unterfangen, und das lag nicht an der Tatsache das der Schreibstil schlecht war, nein, ganz im Gegenteil, aber es geht einem echt an die Nieren und man hadert selbst mit sich. In der neuen Zeit taucht Marie auf und will Gutes tun, weil sie der Meinung ist, die beiden müssen doch wieder vereint werden. Eigentlich hat sie ja Recht aber dennoch ist es übergriffig den Versöhner zu spielen, gerade bei eigentlich fremden Menschen. Die Autorin hat dennoch auch dafür ein feines Händchen gehabt und zeigt uns Lesern auf, das man miteinander reden muss, sich öffnen sollte, nicht immer alles mir sich allein ausmachen, gerade nicht solche schweren Themen wie bei Fritz. Das sie dabei die beiden Zeiten so gekonnt zusammen knüpft und ein roter Faden sichtbar wird, ist wirklich lobenswert. Auch Schreib- und Sprachstil waren zumeist immer punktgenau. Hier und da gab es ein paar Längen, die seien aber verziehen. Leciejewski bringt Gefühl und Emotionen ausgewogen ein, ohne dabei kitschig oder überlaufend zu wirken. Dennoch, und das muss ich einfach loswerden, war mir Marie hier und da zu neugierig, zu fordern....schließlich ist sie eine ganz andere Altersklasse und kann nicht nachvollziehen, wie es ist, einen geliebten Menschen eigentlich verloren geglaubt zu haben, der aber dann doch noch aus den Fängen des Krieges entlassen wurde....Hier hätte ich mir ein wenig mehr Feingefühl und Respekt dem Alter gegenüber gewünscht.
    4 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Kann eine große Liebe ein jahrzehntelanges Schweigen überdauern?

    2019: Marie und ihr Mann sind neu in dem kleinen und stillen Dorf Oberkirchbach, aber während er sich durch seine Arbeit schnell wohlfühlt, ist Marie einsam. So nach und nach lernen sie die Dorfbewohner kennen und bei der Vorbereitung für die 750-Jahr-Feier findet Marie eine wichtige Aufgabe. Dadurch lernt sie auch die verschiedensten Leute kennen, auch die ältesten Einwohner Fritz und Emma. Am selben Tag geboren und in der Jugend lange Zeit ein Paar, haben sie nun seit 70 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander gewechselt. Was ist damals passiert so kurz nach dem Krieg? Schafft es Marie die Beiden wieder miteinander zu versöhnen?

    Ich habe schon mehrere Romane aus der Feder von Barbara Leciejewski gelesen und auch dieser hier konnte mich überzeugen. Liebevoll schildert die Autorin ein vergessenes Dörfchen in der Pfalz und seine Bewohner… alte und junge, die die schon ein ganzes Leben in Oberkirchbach verbracht haben und neu Zugezogene… Marie und ihr Mann Jakob, die neu im Dorf sind, stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Jakob fühlt sich als Pfarrer sofort gebraucht und liebt seinen Dienst und ist immer für alle da. Marie hingegen hat es erstmal schwer, ihr fehlt die Arbeit und gute Freunde. Doch bald widmet sie sich mit großem Elan der Vorbereitungen für den Dorfgeburtstag.
    Fritz und Emma sind die anderen Hauptpersonen in der Geschichte. In einzelnen Kapitel springt man immer wieder in die Vergangenheit, liest vom Kriegsende und der Heimkehr von Fritz, von der großen Liebe der Beiden und von ihrem Scheitern an unausgesprochenen Dingen…
    Mir haben beide Zeitschienen gut gefallen. Mit Emma und Fritz habe ich mitgehofft auf ein erlösendes Wort, ein Happy End. Und in Marie konnte ich mich sehr gut einfühlen, bin ich doch auch mit einem Pfarrer verheiratet und habe mehrere Umzüge in neue Gemeinden erlebt. So kann ich aus Erfahrung sagen, dass Marie und ihre Gedanken und Gefühle wunderbar getroffen wurden.

    „Fritz und Emma“ ist ein wundervoller Roman, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Gern vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Fritz und Emma, Roman von Barbara Leciejewski, EBook 400 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Die bewegende Geschichte einer großen Liebe, die siebzig Jahre Schweigen überdauert.
    1947: Fritz und Emma sind ein Paar, und sie lieben sich sehr, erst ist Emma überglücklich, dass ihr geliebter Fritz unversehrt aus dem Krieg heimkehrt. Doch etwas Schreckliches passiert und die beiden reden 70 Jahre kein Wort mehr miteinander.
    2019: Zusammen mit ihrem Mann Jakob, kommt Marie Eichendorf nach Oberkirchbach. Dort ist der sprichwörtliche Hund begraben. Während Jakob in seiner Anstellung als Ortspfarrer mehr die Berufung, denn den Beruf sieht und in der Seelsorge völlig aufgeht, findet es Marie langweilig und öde. Es steht die 750-Jahrfeier des verschlafenen Dorfes an. Marie engagiert sich und beginnt langsam die Menschen und das Dorf liebzugewinnen. Reicht es aus um sich in Oberkirchbach zuhause zu fühlen?
    Eine wundervolle und zu Herzen gehende Geschichte in zwei Erzählsträngen. Die Autorin hat die auktoriale Erzählweise gewählt, bildhaft und flüssig, deshalb ist es dem Leser möglich, zu jeder Zeit den Überblick über das Geschehen und auch über die Gedanken und Handlung der Agierenden zu bewahren. Zum besseren Überblick sind alle Kapitel mit Datum versehen. Oft gefallen mir die historischen Stränge in Büchern besser, doch hier hat jede Ebene ihren Reiz und endet oft in einem Cliffhanger, mit ein Grund warum es so schwer war, das Buch aus der Hand zu legen. Leciejewski erzählt den Roman in zwei Zeitebenen. Zum einen der Teil der Fritz und Emma betrifft, beginnend kurz nach dem zweiten Weltkrieg und durch die Jahre hindurch bis in die Gegenwart. Zum anderen der Teil, der die Erlebnisse des neuen Pfarrers Jakob Eichendorf und seiner Gattin Marie erzählt. Beide Erzählstränge begegnen sich am Ende und vervollständigen die gefühlvolle Geschichte.
    Ich bin von diesem Roman restlos begeistert. Da ich selbst in einem Dorf lebe, kann ich die Situation die im Buch geschildert ist, nur bestätigen. Der alte Dorfkern stirbt aus und die Neubaugebiete darum herum sind fremd geworden. Dies hat die Autorin hier im Buch perfekt dargestellt. Es fiel mir schwer, von der Geschichte loszukommen, wenn ich nicht gelesen habe, hat mich das Gelesene beschäftigt. Dementsprechend schnell ging das Buch auch zu Ende. Mit Spannung habe ich erwartet ob Marie es tatsächlich schafft, Fritz und Emma miteinander auszusöhnen. Sie leben beiden am jeweils anderen Dorfende und dazwischen liegt eine ganze Welt. Alle Personen sind so liebevoll charakterisiert, dass ich meinte ich würde sie alle schon viele Jahre kennen. So manche Träne habe ich verdrückt und schmunzeln musste ich auch immer wieder. Lieblingspersonen gab es genug und so richtig unsympathisch war nur Heiner, Emmas Ehemann. Zu jeder Zeit konnte ich der Geschichte folgen, die handelnden Charaktere agierten nachvollziehbar und wirken so lebendig. Eine absolut verzaubernde Geschichte die dem Lesenden Schmerz, Leid, Liebe und Hoffnung nahebringt.
    Ich kann diesen Roman nur von ganzem Herzen empfehlen und bin bereit dafür 5 Sterne zu vergeben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    malo2105, 25.03.2021

    Als eBook bewertet

    Marie und Jakob Eichendorf ziehen in das kleine Örtchen Oberkirchbach. Während Jakob als Dorfpfarrer in seiner Gemeinde vollkommen aufgeht, fühlt sich Marie einsam und nutzlos. War sie es früher gewohnt zu tun, was sie wollte ist sie nun nur noch die Frau Pfarrer, wie sie von den meisten Leuten der Einfachheit halber genannt wird. Sie fühlt sich überhaupt nicht wohl, es ist nicht los und sie findet keine Arbeit. Mit dem Angebot des Chores und der Landfrauen kann sie nichts anfangen.
    Dann stehen die Feierlichkeiten zum 750jährigen Dorffest an, doch keiner der Oberkirchbacher scheint daran ein wirkliches Interesse zu haben. So nimmt Marie die Sache in die Hand. Nach und nach lernt sie die Dorfbewohner besser kennen und trifft bei den Vorbereitungen auf Fritz und Emma. Die beiden über 90jährigen sind seit Jahrzehnten zerstritten und sprechen kein Wort miteinander, obwohl sie sich einmal geliebt haben und sogar heiraten wollten. Marie will unbedingt herausfinden, was damals vor über siebzig Jahren geschah.
    Das Buch wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dabei steht in der Gegenwart Marie im Mittelpunkt, die in Oberkirchbach unglücklich ist und einfach nur noch weg will. Weil sie nichts anderes zu tun hat, kümmert sie sich um die Organisation der Dorffeierlichkeiten, danach will sie nur noch weg.
    Marie ist eine sehr sympathische Frau, die weiß was sie will und das Herz am rechten Fleck hat. Mit ihrer Art nimmt sie auch die teilweise sehr spröden Einwohner ein und sorgt so für ordentlich neuen Schwung im Dorfleben.
    Auf der anderen Seite steht die Geschichte von Fritz und Emma, die mich sehr berührt hat. Am gleichen Tag geboren ist schon früh klar, dass die beiden füreinander geschaffen sind. Als Fritz nach Kriegsende und Gefangenschaft in sein Heimatdorf zurückgekehrt, scheint zunächst alles gut zu werden. Doch der Krieg hat Fritz verändert. Emma versucht für ihn da zu sein, doch er will nicht über seine Erlebnisse sprechen. Dabei konnte er nur mit den Gedanken an Emma überleben, nur mit ihr konnte er weitermachen, weiterleben und seine Pläne verwirklichen. Hätte er Emma verloren, hätte ihn das umgebracht.
    Der Leser erhält Einblicke in die Zeit ab 1947. Es ist interessant zu lesen, wie Fritz und Emma die Nachkriegszeit und die folgenden Jahrzehnte bis heute erlebt haben, wie sich ihre Leben entwickelt haben. Als Leser hofft man die ganze Zeit, dass sich für die beiden alles zum Guten wenden wird. Gerade mit Emma habe ich mitgefühlt. Sie hat in ihren Leben viel durchmachen müssen und hat trotzdem aus jeder Situation versucht das richtige zu machen. Aber auch Fritz ist mir ans Herz gewachsen. Scheint er zunächst ein alter Zausel zu sein, erfährt man nach und nach, wie es in ihn und seinen Herzen wirklich aussieht.
    In den Roman stehen aber nicht nur Fritz, Emma und Marie im Mittelpunkt. Auch die Einwohner von Oberkirchbach kommen nicht zu kurz und nehmen einen großen Teil der Handlung an. Manchen von ihnen sind ganz schön schrullig, aber liebenswert und genau wie Marie schließt man mit ihnen Freundschaft und fiebert dem Höhepunkt, der großen Dorffeier entgegen.
    „Fritz und Emma“ ist ein wundervoller, berührender und doch auch humorvoller Roman der mir sehr gut gefallen hat und es wird garantiert nicht mein letztes Buch dieser Autorin gewesen sein. Ich hatte mit Fritz, Emma, Marie und all den anderen Oberkirchbachern wundervolle, vergnügliche Lesestunden und daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung und 5 hochverdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Fritz und Emma“ ist sehr gefühlvoll geschrieben und lässt den Leser in 2 Zeiten „leben“. Ein Wechsel zwischen der Geschichte rund um Fritz und Emma, sowie das Heute, wo das Pfarrerehepaar neu in der Gemeinde sind und dort ihr neues Zuhause erst einmal erkunden müssen. Der einfühlsame, bildhafte und flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass sich der Leser in die Geschichten auf den beiden Zeitebenen hineinversetzen kann.

    Marie ist die Frau von Pfarrer Jakob und als er seine Gemeinde wechselt muss sie mit. Jakob fühlt sich in dem Dorf Oberkirchbach sofort wohl und heimisch, doch Marie hat damit anfangs so ihre Probleme. Sie ist den Trubel der Stadt gewohnt und kann sich nur schwer an das Dorfleben gewöhnen. Doch da die 750-Jahrfeier des Dorfes ansteht, wird sie von der Gemeinde einfach bei der Organisation mit eingebunden und so gelingt es ihr auch einen besseren Draht zu den Bewohnern zu finden und das Stadtleben nicht mehr ganz so sehr zu vermissen.
    Doch genau durch diese Organisationsarbeit kommt ihr die Geschichte von Fritz und Emma zu Ohren. Am selben Tag geboren und eigentlich nicht zu trennen, kam mit dem Krieg alles Anders als sich die Beiden erhofft haben und führte dazu, dass sie nun seit über 70 Jahren schon kein Wort mehr miteinander reden.
    Marie ist eine Frau der Tat, trägt das Herz auf der Zunge und geht sehr freundlich mit ihren Mitmenschen um. Als sie von der Geschichte um die beiden Dorfältesten erfährt, will sie den Geschehnissen auf den Grund gehen und nichts unversucht lassen, um das Schweigen zwischen ihnen zu brechen. Doch kann eine außenstehende Person die Gefühle nachempfinden und nach über 70 Jahren für Annäherung sorgen.
    Jakob ist gleich recht beliebt in der Gemeinde, denn er ist liebenswert, hilfsbereit und feinfühlig. Genau der richtige Pfarrer für eine Gemeinde mit so ereignisreicher Vergangenheit, wo die Bewohner manchmal auch etwas übergriffig/einnehmend sind.
    Fritz ist durch seine Erfahrungen und Schicksalsschläge zu einem grummeligen, sturen alten Mann geworden. Er hat sich an die Einsamkeit gewöhnt und müsste viele Höhen und vorallem Tiefen durchleben.
    Emma konnte man auch „Sturheit“ als zweiten Vornamen geben. Auch sie hat sich durch die Ereignisse des Krieges zu einer nicht allzu lebensfrohen alten Frau entwickelt, die mit der Gemeinde nicht viel zu tun haben mag.
    Das ausgerechnet die Beiden die Dorfältesten sind und somit ausgezeichnet/geehrt werden sollen, lässt Marie keine andere Wahl als mit den Beiden in Kontakt zu treten und ihre Geschichte zu erfahren.

    Ein wunderschöner Roman, der dem Leser mitten ins Herz trifft. Warmherzig, zauberhaft, aber auch bittersüß wird einem die Geschichte von Enttäuschung, Verlust, Schicksalsschlägen, alten Gefühlen, Hoffnung, einem Neuanfang und vor allem der Liebe geliefert.

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    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Kann eine Liebe auch siebzig Jahre Schweigen überdauern?

    1947: Emma und Fritz sind am gleichen Tag 1927 zur Welt gekommen, laut einer Geschichte der Dorfbewohner sei die Hebamme auf dem Gepäckträger eines Fahrrads immer zwischen den beiden Geburten gependelt. Später dann sind sie beste Freunde und irgendwann kommt auch die Liebe dazu. Doch Fritz muss in den Krieg und gerät auch noch in Gefangenschaft. Als er dann endlich wieder in sein Heimatdorf Oberkirchbach zurückkommt, wartet Emma immer noch auf ihn, denn sie hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass er irgendwann zurückkehrt. Aber für Fritz hat sich vieles verändert, denn er musste so viel Schreckliches erleben und war doch erst zwanzig Jahre alt. Nur seine Liebe zu Emma, die hat ihn am Leben gehalten...

    2019: Der Pfarrer Jakob kommt mit seiner Frau Marie in das kleine pfälzische Dorf Oberkirchbach. Doch Marie fühlt sich einsam, die Kirche ist kaum besucht und auch so ist alles in diesem Ort eingeschlafen. Als sie vom anstehenden 750. Geburtstag des Dorfes erfahren, erscheint ihnen alles etwas zu ungeplant und alle sind so ratlos, denn es existiert leider nicht mehr so eine funktionierende Dorfgemeinschaft, wie es sie vor vielen Jahren einmal gab. Aber Marie merkt mit der Zeit immer mehr, dass es sich lohnt, dieses Fest zu planen und so kämpft sie sich durch...

    Barbara Leciejewski hatte hier eine ganz tolle Romanidee, denn das Schicksal der beiden alten Menschen ist eindrucksvoll und voller Emotionen. Aber auch Jakob ist ein ganz besonderer Charakter, der mit seiner offenen Art viel Ablehnung einfach übergeht und so hinter die Mauern der Menschen sehen kann. Die Art, wie sie den Roman aufgebaut hat, ist einfach perfekt. Das Abwechseln von Vergangenheit und Gegenwart ist sehr gelungen und schafft eine Brücke zwischen den Geschehnissen heute und den Hintergründen, die dazu geführt haben.

    Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen. Einerseits hat es mich tief berührt, wie es nur möglich ist, dass zwei Menschen, die sich doch eigentlich lieben und auch noch im gleichen Dorf leben, doch siebzig Jahre kein Wort miteinander reden und sich so gut es geht ignorieren. Andererseits war da Marie, die durch ihren Elan und ihre unendliche Kraft so viel geleistet hat, und sich dessen gar nicht bewusst war. Gerade am Ende war ich immer wieder zu Tränen gerührt und total vom Geschehen gepackt. Einfach ein rundum gelungenes Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milli11, 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine große ungelebte Liebe

    Ein junges Paar zieht in ein kleines verschlafenes Dorf, da der Mann dort eine Stelle als Pfarrer bekommen hat. Der jungen Ehefrau schwant schon, dass es für sie wohl nicht ganz einfach werden würde, sich dort einzuleben, aber die Liebe ist groß und der Wille vorhanden. Allerdings ist die Gegend noch einsamer und reizloser als gedacht. Das Dorf teilt sich strikt in Alteingesessene und neu-Zugezogene und deren Leben trifft sich so gut wie gar nicht, da es keine Kneipe, keine Läden und kein wirkliches Gemeinschaftsleben gibt.

    Der junge Pfarrer geht dafür in seiner neuen Aufgabe völlig auf und ist sehr glücklich, auch wenn sich das Interesse der Gemeinde an ihrem neuen Pfarrer mehr als in Grenzen hält.
    Aber da gibt es das 750-Jahr-Jubiläum der Gemeinde und nach anfänglichem Zögern begeistert sich Marie für die Aufgabe, das Dorf irgendwie zusammenzubekommen und eine wirklich schöne gemeinschaftliche Feier auf die Beine zu stellen. Und so lernt sie immer mehr Bewohner des Dorfes kennen und bekommt auch viele Einblick in die diversen Beziehungen der Nachbarn. Und davon gibt es viele und ganz unterschiedliche.

    Besonders auffällig: die beiden Ältesten der Gemeinde, Emma und Fritz, gehen sich seit 70 Jahren strikt aus dem Weg, obwohl es heißt, dass die beiden einmal ein ganz inniges Liebespaar gewesen sind.
    Gleichzeitig zu diesen gegenwärtigen Entwicklungen gibt es Rückblicke in die Vergangenheit: Fritz und Emma sind am gleichen Tag geboren und füreinander bestimmt. Bis der Krieg kommt und Fritz kurz vor dessen Ende noch eingezogen wird. Im Gegensatz zum Rest seiner Familie überlebt er den Krieg, hat aber ein tiefes Trauma davongetragen, über das er nicht sprechen kann und das schlussendlich auch die Liebe zu Emma zerstört.

    Und dieses Trauma zerstört nicht nur die Liebe zu Emma, sondern auch das Leben diverser anderer Menschen und hat Auswirkungen bis in die nächste Generation.
    Das liest sich unglaublich traurig, ist aber für mich durchaus auch nachvollziehbar.
    Genauso wie ich verstehe, dass man als Neuzugezogener auch im landschaftlich schönsten Dorf nicht heimisch und glücklich werden kann. So wie es trotz allem auch Marie ergeht.

    Normalerweise finde ich die meisten Romane, die auf ein happy end hinauslaufen, unrealistisch und oft auch hingebogen, bei diesem Buch freut es mich aber doch, dass sich einiges am Schluss noch fügt. Und dafür 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Lerchie, 30.03.2021

    Als eBook bewertet

    Noch ist es zur Versöhnung nicht zu spät

    1947 Emma ist froh, dass ihr Fritz noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Scjhon lange sind sie zusammen und wollen heiraten. Doch ein Schatten hat sich im Krieg auf Fritz gelegt. Noch nicht einmal Emma kommt dagegen an. Dann geschieht eines Nachts etwas Schreckliches und das verändert alles.
    2018 Marie ist mit ihrem Mann nach Oberkirchbach gezogen, denn er ist der neue Pfarrer der Gemeinde. Nach und nach lernt sie das ganze Dorf kennen. Auch die beiden ehemaligen Verlobten Fritz und Emma, die jetzt 92 Jahre zählen. Seite damals, vor siebzig Jahren, haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Marie ist entschlossen, die beiden wieder miteinander zu versöhnen, denn noch ist es nicht zu spät.

    Meine Meinung
    Von dieser Autorin hatte ich schon einmal etwas gelesen und dieses Buch hatte mir damals sehr gut gefallen, Barbara Leciejewski hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht. Es ließ sich, dank ihres unkomplizierten Schreibstils, auch wieder leicht und flüssig, ohne Unterbrechung des Leseflusses, lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Ein kleines Dorf mit nur 821 Einwohnern hat einen neuen evangelischen Pfarrer bekommen, von dem Marie die Ehefrau ist. Marie erfährt von Fritz und Emma, dass sie seit damals von siebzig Jahren, nicht mehr miteinander geredet haben. Und sie beschließt, dass sich das ändern muss. Außerdem soll ein Dorffest, ein 750-jähriger Dorfgeburtstag gefeiert werden. Und Marie nimmt die Organisation für dieses Fest in ihre Hände. Denn sowas muss doch mit allem Drum und Dran gefeiert werden. Zumal es sogar eine Festhalle gibt, die vor vielen Jahren einmal erbaut worden und dann in Vergessenheit geraten ist. Marie beschließt, dass sich das ändern soll. Was sie alles tut, und ob die Oberkirchbacher da überhaupt mitmachen wollen bzw. es auch tun, das erfährt der Leser beim Lesen dieses Buches. Und ob es ihr gelingt, dass Fritz wieder mit Emma, bzw. Emma wieder mit Fritz spricht, dass sich die beiden aussprechen – denn das dürfte ein schweres Stück Arbeit sein – auch das wird der geneigte Leser erfahren. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es war auch spannend, eine Spannung, wie sie solchen Büchern eigen ist, und es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Journalistin Marie zieht 2018 mit ihrem Mann Jakob nach Oberkirchbach, einem kleinen verschlafenen Dorf in der Pfalz, weit weg von jeder größeren Stadt, weil dieser dort seine erste Pfarrstelle antritt. Jakob freut sich auf seine Arbeit und ist bereit, sich auf das Leben als Dorfpfarrer voll einzulassen, aber Marie fällt es schwer, sich in Oberkirchbach einzuleben, zumal es dort keine Arbeit in ihrem Beruf für sie gibt. Nachdem das Pfarrerehepaar aber in die Vorbereitungen des Dorfjubiläums mit einbezogen wird, ist Maries Ehrgeiz geweckt, zumindest wieder für mehr Leben im Ort zu sorgen und auch die Bewohner des Neubaugebietes am Ortsrand einzubeziehen. Außerdem lernt sie die beiden 92-jährigen Fritz und Emma kennen, die sich anscheinend bis auf's Blut hassen, obwohl sie am gleichen Tag geboren wurden und von Anfang an eng befreundet und bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg sogar ein Paar waren. Maries Ehrgeiz ist geweckt, mehr darüber herauszufinden, was damals passiert ist und die beiden wieder zu versöhnen.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich mag es, dass er auf verschiedenen Zeitebenen zwischen der Vergangenheit von Fritz und Emma und der aktuellen Zeit wechselt. Sowohl die beiden alten Protagonist:innen als auch Marie und Jakob sind mir sehr ans Herz gewachsen. Marie ist nicht die klassische Pfarrersfrau, wie Luther sie sich wohl gewünscht hätte, sondern sie will beruflich ihren eigenen Weg gehen und nicht darauf reduziert werden, die Ehefrau des Dorfpfarrers zu sein. Aber, sie liebt Jakob sehr und bewundert ihn für seine Leidenschaft, mit der er alles tut. Dennoch verzweifelt sie an den Rahmenbedingungen, die dessen Tätigkeit mit sich bringt und dem Leben in einem kleinen Dorf, aus dem das Leben immer mehr verschwindet, weil die Jungen für die Arbeit wegziehen und die Menschen in den Neubaugebieten am Ortsrand nicht wirklich dazu gehören. Somit ist der Roman auch in gewisser Weise ein Gesellschaftsportrait. Aber Marie gibt nicht so schnell auf. Auf jeden Fall bietet der Roman eine gute Portion Tiefgang, ist zugleich aber auch sehr gut lesbar. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und lebendig und man kann sich sehr gut in die Hauptfiguren hineinversetzen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein Buch – toll !
    „Fritz und Emma“ ist eine Empfehlung einer lieben Buchhändlerin und erst dachte ich olle Krimi- und Thriller-Leserin „Och nee, das ist doch nichts für mich..!“, aber sie ließ nicht locker – und siehe da, jetzt bin ich ihr echt dankbar, denn ohne ihren Lesetipp wäre mir ein richtig tolles Buch durch die Lappen gegangen..!
    Die Geschichte um Fritz und Emma, einer ungelebten Liebe ist herzzerreißend und tröstlich zugleich:
    „1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
    2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“
    Von Beginn an hat mich die Geschichte so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, wow !
    Sowohl Emma als auch später im zweiten Erzählstrang Marie sind tolle Frauen, die einem regelrecht ans Herz wachsen. Man folgt ihren Taten und ihrem Leben mehr als gespannt und kann nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Wie geht es weiter ? Wie geht alles letztendlich aus ? Man ist so gespannt, das ist fast wie bei einem Thriller !
    Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, was ich bei dieser Geschichte auch sehr gut fand, weil ich sonst vielleicht nicht am Ball geblieben wäre – viele historische Geschichte sind mir nämlich zu „sperrig“ und schwierig geschrieben...
    400 Seiten, die viel zu schnell ausgelesen waren.
    Danke, liebe Barbara Leciejewski, für diese wundervolle Geschichte und die schönen Lesestunden !

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Emma und Fritz am selben Tag in Oberkirchbach geboren sind unzertrennlich und total verliebt. Die beiden wollen heiraten, doch dann wird Fritz 1947 in den Krieg eingezogen. Als Fritz glücklicherweise unverletzt aus dem Krieg zurückkehrt ist er nicht mehr der selbe. Emma versucht um ihre Liebe zu kämpfen, doch dann geschieht etwas was alles verändert und einen tiefen Riss zwischen die beiden reißt.

    Es ist das Jahr 2019 als Marie mit ihrem Mann Jakob in das verschlafene Dörfchen Oberkirchbach zieht. Ihr Mann ist der neue Pfarrer und fühlt sich von Anfang an wohl aber Marie kann sich mit dem kleinen Dorf nicht anfreunden. Doch als die 750 Jahr Feier ansteht findet Marie ihre Aufgabe. Allen voran die beiden Dorfältesten Emma und Fritz, die seit 70 Jahren kein Wort mehr miteinander gewechselt haben, von einer Ehrung zu überzeugen.

    Meinung:

    Eine wirklich berührende Liebesgeschichte die die Autorin hier geschaffen hat. Der Schreibstil konnte mich mit seiner authentizität und warmherzigkeit überzeugen. Obwohl die Geschichte eher ruhig und unaufregend ist, hat mich das Buch mega gefesselt. Das eine Liebe so lange überdauern kann war einerseits wahnsinnig berührend aber anderseit auch total traurig, da Emma und Fritz dadurch nie wirklich glücklich in ihrem Leben waren. Manchmal war ich total geschockt das die beiden an dem Zerwürfnis so lange festgehalten haben.

    Die Hauptprotagonistin Marie war mir sehr sympathisch und ich konnte sie oft verstehen. Ich kenne das irgendwo weit weg von der Heimat neu anzufangen. Ich konnte mich gut in Marie reinversetzten, dass sie sich nicht wohl gefühlt hat. Manche Dinge im Leben brauchen Zeit und müssen sich entwickeln.

    Allgemein haben mir alle Personen gefallen die im Buch vorkamen, denn die Autorin hatte ein gutes Händchen dafür allen einen individuellen Charakter zu geben.

    Fazit:

    Eigentlich kann man zum Schluss nur sagen, dass es ein richtiges Wohlfühlbuch war. Trotzdem musste ich mir die eine oder andere Träne vergneifen. Richtig toll.

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