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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 15.03.2021

    Klappentext:
    Vergangenheit und Gegenwart
    1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
    2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …

    Ein wunderschöner Roman über Krieg, Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt, bei dem ich mehrmals zum Taschentuch greifen musste. Marie ist eine erfrischend energische Person die erkennt, woran das Dörfchen Oberkirchbach "erkrankt"ist. Die Geschichte beginnt im Jahr 1947 und wird von dort aus im Wechsel mit der Gegenwart erzählt, was ich sehr gelungen finde. Nach und nach erfährt der Leser/die Leserin, warum Fritz und Emma sich damals zerstritten haben. Aber auch in der Gegenwart ist einiges los und Marie, die Frau des Dorfpfarrers Jakob, mischt ordentlich auf.
    Die Geschichte von Fritz und Emma hat mich sehr ergriffen. Die Autorin versteht es wunderbar, Emotionen zu wecken. Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart war ich mitten im Geschehen. Der Roman ist flüssig geschrieben, bis auf die "Taschentuchpausen" habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Barbara Leciejewski ist ein Name, den ich mir auf jeden Fall merken werde. Ich gebe sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 05.04.2021

    Wundervoll !
    Du meine Güte – was dieses Buch mit einem macht...
    Im Ernst, ich lese ja öfter berührende, gefühlvolle Bücher – doch dieses hier genießt wirklich eine Sonderstellung..!
    Es ist so herzzerreißend und traurig auf der einen Seite – und auf der anderen so berührend und auch tröstlich, dass ich nur schwer Worte finden kann, um dieses wundervolle Buch zu beschreiben. Eine so unglaublich schöne Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde...
    Sie wird in zwei Erzählsträngen erzählt, und zwar einmal im Jahr 1947 mit Emma:
    „Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.“
    und dann geht es weiter im Jahr 2018 mit Marie:
    „Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“
    Beide Frauen sind etwas ganz Besonderes, jede auf ihre Art und wirklich bewundernswert. Die Geschichte von Fritz und Emma und Marie´s Engagement, die Beiden doch noch zu vereinen, geht so sehr ans Herz, das ist Wahnsinn. Und zugleich ist die Geschichte noch spannend und so bildhaft erzählt, dass man sich noch gut in die damalige Zeit versetzen kann. Besser und schöner kann man eine solche Geschichte nicht erzählen, ganz klar 5 Sterne !

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela B., 09.04.2022

    Ein Auge lacht, das andere weint


    Als ich den Klappentext gelesen habe, erinnerte mich die Geschichte sofort an eines meiner Lieblingsbücher aus der Jugend: Salzige Küsse, geschrieben von der niederländischen Kinder- und Jugendbuchautorin Tine Bergen. Eine alte Liebe, die in Kriegszeiten viel Leid durchmachen musste und daran zerbrach, Rückblicke, Krieg, eine Gegenwart, die immer noch Spuren dieser einstigen Bindung enthält, ein Umzug und eine Protagonistin, die sich auf die Suche nach Antworten begibt, um zu verstehen: Was bringt zwei Menschen, die eigentlich füreinander bestimmt waren, auseinander? Und kann mir das auch passieren?

    Wie bereits Tine Bergen, webt Barbara Leciejewski aus starken Gefühlen, persönlichen Leidensgeschichten, Traumata, Veränderung und Neugier eine bittersüße Geschichte, die das Leben von Fritz und Emma ummantelt. Es wird gezeigt, das Liebe alleine nunmal manchmal nicht reicht, welchen Einfluss traumatische Erfahrungen auf eine Beziehung haben, wie diese einen im Weg stehen und dass wir nie zu alt für ein Happy End sind.

    Die Autorin hat beim Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart genau das richtige Maß gefunden und ich war sehr dankbar, dass wir im Gegensatz zu Marie früh erfahren, was zwischen Fritz und Emma vorgefallen ist, jedoch so rationiert, dass die Spannung bleibt. Auch Marie ist die ideale Protagonistin, sie stellt in der Gegenwart die richtigen Fragen und Anforderungen, die die Handlung erst so richtig in Schwung bringen.
    Wie Fritz den Krieg schildert, als das Schlimmste, was Menschen anrichten können, ist momentan leider von unvorhersehbarer Relevanz und umso treffender.

    Über verpasste Chancen reden, jedoch ohne Reue, ohne Vorwürfe- “Fritz und Emma”zeigt, wie die Liebe und das Leben nunmal auch laufen können und wie sehr man schätzen sollte, was man hat. Mein Herz wurde beim Lesen gleichermaßen gebrochen wie auch zum Hüpfen gebracht, ein wunderbares Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris K., 02.05.2021

    Sehr schöne Liebesgeschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es ist farblich schön gestaltet mit dem glücklichen Liebespaar auf der Picknickdecke. Die Liebesgeschichte liest sich sehr schön, ist interessant und anschaulich geschrieben. Da sind Emma und Fritz die am selben Tag geboren wurden, gemeinsam aufwachsen und sich lieben. Doch Fritz muss in den Krieg und danach ist alles anders. Pfarrer Jakob und seine Frau Marie ziehen nach Oberkirchbach. Pfarrer Jakob fühlt sich sehr wohl in diesem Ort, doch Marie hat ihre Schwierigkeiten, denn sie hat keinen Job und hat Sehnsucht nach der Stadt. Sie erfährt von der Geschichte um Emma und Fritz und ihr Ziel ist es, das die Beiden wieder miteinander reden. Dann hat Marie noch eine Aufgabe, sie bereitet das große Fest die 750 Jahrfeier gemeinsam mit den Dorfbewohnern vor. Dank der Ideen von Marie ist aus dem langweiligen Dorf ein lebendiges, fröhliches Dorf geworden.
    Durch die Geschichte von Emma und Fritz wird einen bewusst, dass es sehr wichtig ist, immer gemeinsam offen über Alles zu sprechen.
    Ich hatte ab und zu Tränen in den Augen. Wenn man das Buch einmal angefangen hat zu lesen, nutzt man jede freie Minute, um es weiter zu lesen. Ich kann es weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 06.04.2021 bei bewertet

    Die Handlung dieses Buches ist auf zwei Zeitebenen aufgeteilt. In der Gegenwart begleiten wir die Pfarrerfrau Marie, die mit ihrem Mann neu ins Dorf Oberkirchbach zieht! Dort steht die 750 Jahrfeier des Ortes an, aber es ist ziemlich tote Hose im Dorf. Marie möchte zum Jubiläum richtig was auf die Beine stellen! So lernt sie auch die beiden alten Leute Fritz und Emma kennen, die einmal verlobt waren und nun über Jahre kein Wort miteinander gesprochen haben. Marie versucht herauszufinden was damals vorgefallen ist und beide wieder miteinander zu versöhnen!
    Die zweite Zeitebene beginnt 1947, Fritz kehrt aus dem zweiten Weltkrieg zurück und ist überglücklich Emma wiederzusehen. Doch dann passiert ein schreckliches Erlebnis, dass beide auseinander bringt. Es finden auf dieser Vergangenheitsebene immer wieder Zeitsprünge statt und man erlebt wie Emma und Fritz über die Jahre nebeneinander her leben...

    Ich muss ehrlich sagen, dass mir der Einstieg ins Buch etwas schwer gefallen ist. Marie und ihr Mann kommen ins Dorf, alles ist trostlos, Marie fühlt sich nicht wohl und würde am liebsten so schnell wie möglich wieder weg ziehen. Irgendwie bin ich dabei selbst ganz lethargisch geworden und hatte Mühe das Buch über längere Zeit in die Hand zu nehmen. Ich wusste ausserdem nicht genau wohin das Buch führen soll, denn der zweite Weltkrieg wird zwar angesprochen aber hauptsächlich geht es um die Zeit danach, wie Emma und Fritz dann leben.

    Aber nach 100 Seiten kommt Maries Schwester zu Besuch und reist Marie aus ihrem phlegmatischen Alltag raus und hat auch mich mitgerissen! Von diesem Augenblick an konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen! Es hat so viel Spaß gemacht das Dorf wieder aufblühen zu sehen und die Geschichte von Fritz und Emma über die Jahre mitzuerleben! Die Handlung hatte stellenweise etwas von einem "Wohlfühlroman", der aber seine Tiefen und Schicksalsschläge hatte!
    Marie wurde mir dann nach 100 Seiten mit ihrem Tatendrang sehr sympathisch, auch Emma und Fritz waren sehr gut ausgearbeitet, wie auch viele der Nebenpersonen. Ein paar ältere Dorfbewohner blieben mir etwas zu blass und ich hatte ein paar Schwierigkeiten alle einzuordnen, aber es waren auch wirklich viele Personen in der Geschichte vertreten. Trotzdem verwirrte mich das nicht sehr, da die Handlung dabei einfach bleibt.

    Fazit: Ganz andere Geschichte als ich vermutet hatte, aber nach kleinen Startschwierigkeiten ganz toll, warmherzig und lesenswert! Ich kann es letztlich nur weiterempfehlen und gebe sehr gute 4 Sterne!

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