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  • 3 Sterne

    Patricia P., 28.02.2016 bei bewertet

    Hachja. WIe soll ich anfangen? Am besten mit dem Klappentext: SObal
    Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres


    Sobald ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich: dieses Buch muss ich lesen.

    Ich mag humoristische Sachbücher, ich liebe es, wenn Klischees auf den Kopf gestellt werden und ich mag es, wenn mal Tacheles geredet wird.


    Das habe ich alles in dem Buch gefunden. Es war oft sehr amüsant, ich habe gelacht und musste viele Zitate in mein kleines Büchlein übertragen. Ich habe oft zugestimmt, sei es, bei Ratschlägen von Oma oder wie wichtig echtes Lachen ist, auch bei der Kritik an Heidi Klum oder wie sehr es in diesen Zeiten übertrieben wird, ob nun beim Selftracking oder bei Beauty Produkten.


    Das ist eine Seite der Medaille und aus diesen Gründen kann ich dieses Buch nur herzlichst empfehlen.

    Andererseits sind mir auch einige Dinge negativ aufgefallen. Zum einen ist es sehr, sehr unstrukturiert. Einen roten Faden sucht man vergebens. Es wirkt, wie ein wirrer Haufen lustiger, sehr kurzer Ideen der Autorin. Manche davon besser, manche schlechter ausgeführt. Die Kürze lässt einen bei manchen Kapiteln auch verwirrt zurück, weil man in der Kürze oft nicht richtig in das Thema einfindet und bis man das geschafft hat, ist es schon zu Ende. Auch manche schriftstellerischen Kniffe blieben so eher... seltsam. z.B. manche große Metaphern oder Ähnliches.

    Deswegen war ich froh, es nur in kleinen Häppchen zu lesen. Ich würde empfehlen, immer nur 1-3 Kapitel zu lesen, idealerweise mit ein paar Freunden, um sich darüber auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren.

    Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 Sterne, trotz seiner Mängel, da ein Buch, was mich zum Lachen und Zustimmen bringt, einfach nicht weniger verdient.

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  • 3 Sterne

    Sarah H., 09.02.2016 bei bewertet

    Inhalt
    Katrin Bauerfeind hat in ihrem Buch verschiedene Geschichten gesammelt, die (laut Untertitel) Männern so nicht passieren würden. Ob nun Verhalten, Gefühle oder Schuhe, Cellulite und Emanzipation, dieses Buch zeigt, was es heißt eine Frau zu sein. (Klappentext)

    Meinung
    Ich habe das Buch fast an einem Stück gelesen. Eine Geschichte nach der anderen. Und einige waren lustig und andere nicht. Katrin Bauerfeind hat wirklich einige gute Ideen. Zum Thema Gott als Frau, Schuhe, Frauen in der Familie Bauerfeind, Knigge, Fotos und neue Medien und ältere Menschen. Aber nur wenige dieser Geschichten haben wirklich was mit dem Unterschied zwischen Männern und Frauen zu tun, sondern sind einfach Geschichten, die einen Einblick in das heutige Leben geben - egal ob bei Männern oder bei Frauen. Ich habe mich in einigen wiedergefunden und konnte über einige wirklich herzhaft lachen. Aber andere haben mir dann wieder gar nicht zugesagt oder waren mir doch ein wenig zu konstruiert. Ich finde es schade, dass das Buch so gar nicht zum Untertitel passt. Und auch der Klappentext hat mir irgendwie etwas anderes vermittelt, als ich dann im Buch vorgefunden habe. Ich bin eine Frau in diesem Land und ich hatte gehofft, dass mehr frauenspezifische Themen in diesem Buch angesprochen werden würden. Hätte Katrin Bauerfeind die Fragen hinten auf dem Buch beantwortet (Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?) und einige ihrer wirklich super Idee bis zum Ende durchdacht, wäre das Buch besser.

    Ich würde sagen, das Buch hat mich unterhalten. Und ich denke, dass es noch besser wäre, wenn man es nicht in einem Durchgang liest, sondern immer mal wieder ein Kapitel. Aber ich finde schade, dass mir Untertitel und auch Klappentext etwas anderes vermittelt haben, als das Buch eigentlich ist. Wäre ich mit einer anderen Erwartungshaltung an das Buch gegangen, dann hätte es mich vielleicht auch mehr überzeugt, so aber konnte das Buch mich nur bedingt überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Karl D., 18.02.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist teilweise recht amüsant, zum Teil fand ich es aber auch sehr überzogen.
    Es ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man kommt recht schnell durch die einzelnen Kapitel.
    Einige Geschichten haben mir sehr gut gefallen und waren auch zum Schmunzeln. Katrin Bauerfeind erzählt hier teilweise Geschichten aus ihrem Leben, die man eventuell mit einem Augenzwinkern verstehen muss. Manche Dinge haben bestimmt viele von uns schon so erlebt oder mitbekommen.
    Andere Geschichten haben mir überhaupt nicht gefallen, weil sie zu abgedroschen und überzogen waren. Da hat ein kleines Augenzwinkern definitiv nicht mehr gereicht.
    Ich habe mir vorher erhofft, durch dieses Buch mehr über Frauen zu erfahren, um sie besser verstehen zu können.
    Aber ich denke nicht, dass dieses Buch einem dabei helfen kann. Denn das meiste davon ist einem Mann sowieso schon klar und der Rest war einfach übertrieben.

    Fazit:
    Man kann dieses Buch wohl lesen. Für Frauen würde ich sagen eher ja, für Männer denke ich ist es eher uninteressant.

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  • 3 Sterne

    Giulia V., 17.02.2016 bei bewertet

    Inhalt:

    In dem Buch Hinten sind Rezepte drin, stellt die Autorin auf humoristische Weise ein paar Alltagsdinge und Probleme von Frauen vor. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund, es geht um Genderfragen und Rechte, Emanzipation und die Frau, wie sie in der heutigen Zeit in unserer Gesellschaft steht.

    Meinung:

    Das Cover des Buches ist gut gelungen, die Autorin wirkt sympathisch, der Kaktus, der durchaus als phallischer Gegenstand zu sehen ist, ist gut zwischen ihren Beinen platziert, dies soll wohl den Mann in der Frau darstellen.
    Das Buch beginnt locker mit einem sympathischen und offenen Sprachstil, die Themen, die am Anfang angesprochen werden und die Ideen mit der Neugründung einer Frauenreligion fand ich sehr gut und haben mich sehr amüsiert. Die Autorin wirkt offen und sympathisch, weswegen das Buch sehr gut zu lesen war. Doch leider erging es mir so, dass ab der Hälfte des Buches das humoristische Level gleich blieb, es wurde auf Dauer langweilig, ich habe nebenbei noch ein anderes Buch gelesen und dann Häppchenweise Hinten sind Rezepte drin gelesen, da mir es zu langweilig war immer auf demselben Level zu bleiben. Von einer Bereicherung während des Lesens konnte ich leider auch nicht sprechen, ich finde schon, dass ein "Sachbuch" eine Bereicherung sein sollte, doch ich glaube, da ist wohl ein Fehler unterlaufen, das Buch passt eher zu "Humor", dann wäre ich auch mit einer anderen Erwartung an das Buch gegangen. Anfangs schien das Buch auch noch clever formuliert zu sein, doch dies nimmt mit dem Verlauf des Buches ab. Selbst die Witze und die Darstellung der Situationen waren mir nicht unbekannt.
    Zusammengefasst ein starker Anfang, der ab Mitte hin abnimmt.

    Ich gebe dem Buch daher 3 Sterne !

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole G., 12.02.2016 bei bewertet

    Katrin Bauerfeind hat in diesem Buch viele Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, damit einhergehende Erinnerungen und Familientratschtreffen zusammengetragen und das mal mehr, mal weniger witzig erzählt. Besonders wenn man als Kind der 80er Jahre großgeworden ist, erinnert man sich unter anderem an weniger geschlechtsspezifisches Spielzeug als heutzutage. Beispiel: Playmobil.
    Der Leser liest sich durch die Memoiren einer heutigen Frau, die mit den Ansprüchen einer optisch dominierten Gesellschaft zu tun hat. In etlichen Erzählungen habe ich mich wiedergefunden, zum Beispiel dass man als Frau oft als Zicke abgestempelt wird, nur weil einem etwas gegen den Strich läuft.
    Im Großen und Ganzen erinnert mich das Buch an eine Comedyshow, in der Episoden zum Besten gegeben werden, die man aus dem Alltag kennt, die aber lustig aufgehübscht werden. Manchmal habe ich mich darüber köstlich amüsiert, manchmal konnte ich nur müde lächeln. Das war hauptsächlich bei Alltagsszenen so, die mir ebenfalls auf die Nerven gehen. Leider ist es wahr, was dort beschrieben wird, aber leider gibt es auch hier keine Lösung. Schade.
    Über die Änderungen, die es mit der Zeit gegeben hat (wie die Umwandlung eines ordinären Friseurs in einen Wellnesssalon), und auch über die Veränderungen des eigenen Lebens dank moderner Technik denkt man schon mal länger nach, denn positiv muss das nicht immer sein.
    Hier alle Kapitel aufzulisten, die mir gefallen oder eben nicht gefallen haben, ist müßig, denn mein Geschmack muss ja nicht zwangsweise der Geschmack anderer sein. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und amüsante Stunden mit dem Buch verbracht.
    Alles in allem hielt sich der Lachfaktor bei mir die Waage, deshalb drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    elafisch .., 23.02.2016 bei bewertet

    Dass bei diesem Buch hinten keine Rezepte drin sind klärt Frau Bauerfeind recht zügig auf. Stattdessen erwartet die “Leser*innen” eine Ansammlung von Thesen, Geschichten und Anekdoten, alles natürlich rund um Frauen, deren Partner oder Familien, eben ihren Alltag.

    Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil von Frau Bauerfeind recht gut gefällt, ich konnte das Buch in kürzester Zeit durch lesen. Viele Anekdoten fand ich auch recht unterhaltsam, doch mein Humor scheint einfach ein etwas anderer zu sein, als der von Frau Bauerfeind. Und was mir absolut gefehlt hat war so etwas wie ein roter Faden, ging es eben noch um eine völlig neue Frauen Religion (dieses Kapitel hat mir besonders gefallen), war danach plötzlich ihre Kindheit das Thema. Das Buch erinnerte mich ein wenig an Stand-up-Comedy, aber selbst die hat immer ein Hauptthema als Kern der Show.
    Einige Kapitel hatten durchaus eine gewisse Tiefe und manche hätte ich gerne dem ein oder anderen Mann als Denkanstoß zu lesen gegeben, aber leider gibt es auch Stellen, die völlig gedanken- und respektlos dahin geschrieben scheinen.

    Alles in allem war dies ein unterhaltsames Buch, bei dem mir der rote Faden fehlte, dessen Humor ich nur bedingt teilte und das mir an einigen Stellen etwas zu platt war.
    Von mir gibt es daher nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    MarTina .., 24.02.2016 bei bewertet

    In diesem Buch erzählt die Autorin verschiedene Geschichten zum Thema: Was es heute heißt, eine Frau zu sein. Dabei sind natürlich Kapitel über Kosmetik, Barbies oder auch Männer zu finden. Diese werden auch richtig witzig beschrieben. Ich musste immer wieder schmunzeln.
    Was mir aber am besten gefallen hat, ist, dass es auch Themen gibt, die ernste Töne enthalten. Z. B. wie eine Frau von außen "bewertet" wird oder warum haben Frauen oft Angst? Diese waren genau so leicht zu lesen wie die anderen, aber sie machten mich auch ein Stück weit nachdenklich.

    Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Mich brachten die Beschreibungen immer wieder zum Lachen. Wenn man das Buch aber an einem Stück liest, wird die Aneinanderreihung der einzelnen Geschichten und auch der Humor etwas anstrengend. Mir ging es zumindest so, dass mir das Buch anfangs sehr gefallen hat. Am Ende war ich dann aber auch froh, dass es vorbei war. Man sollte daher immer wieder eine kleine Pause machen, so dass sich der Humor nicht zu schnell abnutzt. Auch waren mir einige Witze zu platt oder schon zu abgedroschen.

    Fazit:

    Alles in allem ist es ein unterhaltsames und nettes Buch für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    B A., 22.02.2016

    Meinung:

    Dieses Buch ist etwas speziell. Man muss schon die richtige Art von Humor haben um es in seiner vollen Länge zu mögen. Meinen Geschmack hat es leider nur teilweise getroffen. Es gab immer mal wieder Kapitel die ich sehr gemocht habe und über die ich sehr lachen konnte und dann waren auch wieder Kapitel dabei, mit denen ich gar nichts anfangen konnte und dessen Humor nicht besonders fein war.

    Das Buch ist so aufgebaut, dass die Kapitel nicht zusammenhängen. Außerdem sind sie recht kurz. Man kann sie also sowohl durcheinander als auch mit längeren Pausen dazwischen lesen. Es wirkt auf mich manchmal eher wie ein Bühnenprogramm eines Comedians in Form des Mediums Buch.

    Der Schreibstil an sich mal abgesehen von dem doch grundsätzlich subjektiv bewerteten Humor, ist flüssig lesbar. Die Sprache ist nicht anspruchsvoll, sodass sich das Buch gut für zwischendurch eignet, egal wann man mal eine Ablenkung vom Alltag braucht.

    Insgesamt ist es ein Buch, welches einem immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert, jedoch schwächer ist als das erste Buch der Autorin.

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  • 3 Sterne

    Wiebke P., 22.02.2016 bei bewertet

    Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch "Hinten sind Rezepte drin" eine Geschichte nach der anderen.
    Eine lustiger als die Andere. Manche sind wahre Schenkelklopfer, die mich ein paar Mal dazu gebracht haben laut zu lachen, einige bringen einen nur zum schmunzeln und ein paar andere wiederum überfliegt man nur.
    Ich bin kein Fan dieses Genres. Ich habe dem Buch jedoch trotzdem eine Chance gegeben und es nicht bereuht.
    Es war zwischendurch anstrengend und ich musste mich überwinden weiterzulesen aber dann kamen wieder super witzige Stellen, in denen ich mich wiedergefunden habe oder die ich mir sehr gut vorstellen konnte.
    Auch ihre Listen und Tests sind echt unterhaltsam.
    Mein Lieblingsgedanke sind jedoch die Frauenreligion und KIK (wer es liest, weiß was ich meine)

    Als leichte Unterhaltung zwischendurch kann ich das Buch empfehlen.
    Wer tiefgründigeres erwartet wird hier wahrscheinlich enttäuscht.

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  • 2 Sterne

    Denise H., 09.02.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt?
    Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann?
    Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?
    Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

    Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …

    Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …
    Quelle: Fischer Verlag

    Meine Meinung:
    Normalerweise lese ich wirklich keine Sachbücher als ich jedoch die Leseprobe von Katrin Bauerfeinds Buch gelesen habe, hat sie mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch einfach lesen wollte. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch bei der Leserunde bei Lovelybooks beworben wo ich dann auch teilnehmen durfte.

    Nach dieser kurzen Einsicht in die Geschichte erwartete ich wie im Titel auch steht ein Buch voller lustiger und tollpatschiger Geschichten die einem Mann nie passieren würden. Leider wurde ich jedoch in dieser Hinsicht wirklich enttäuscht, denn über die Hälfte vom Buch handelt eigentlich nur vom Leben der Autorin, wobei diese probiert ihre Geschichte so lustig wie möglich dar zu stellen. Die meisten ihrer Erzählungen fand ich daher übertrieben und zum Teil sogar unrealistisch, was mir dann auch den Spass am lesen genommen hat. Natürlich gab es trotz allem Episoden die mich zum Lachen gebracht haben und mit denen ich mich auch identifizieren konnte, doch leider haben die weniger spannenden und absonderlichen Abschnitte dominiert. Zusätzlich ist der Titel vom ganzen Buch ja *Hinten sind Rezepte drin*, diese sind natürlich nicht vorhanden und sollen einfach ein lustiger PR Gag sein, ich fand dass dann einfach etwas unnötig.

    Beteiligte Personen möchten gerne anonym bleiben, deswegen nenne ich meine Tante Marion in dieser Geschichte Gisela. Gisela ist seit Jahren...

    Nach einigen Kapiteln als Katrin Bauerfeind dann mit den lustigen Anekdoten einer Frau über 30 angefangen hat, war das für mich mit meinen 21 Jahren dann natürlich auch wieder nicht besonders interessant. Es könnte daher durchaus sein, dass ich für dieses Buch einfach zu jung war und aus diesem Grund die meisten Erzählungen nicht zutreffend oder lustig fand.

    Fazit:
    Ob es daran liegt, dass mich der Humor von Katrin Bauerfeind nur teilweise ansprechen konnte oder, dass ich eventuell einfach zu jung für dieses Buch bin weiss ich nicht, doch leider konnte es mich nicht überzeugen. Es war nicht langweilig und es lag auch ganz sicher nicht am Schreibstil, es waren einfach die besprochenen Themen mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich kann dementsprechend für dieses Buch leider keine Leseempfehlung geben was ich wirklich schade finde, denn das Lächeln der Autorin auf dem Cover hatte mich richtig angesteckt und ich freute mich riesig auf eine unterhaltsame Lektüre. Da die Meinungen zu diesem Buch während der Leseprobe jedoch sehr stark auseinander gingen und die Mehrheit von den Erzählungen begeistert war, kann ich euch nur empfehlen dem Buch eine Chance zu geben.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jelena G., 23.02.2016 bei bewertet

    Zunächst einmal möchte ich darauf eingehen, was ich von dem Buch eigentlich erwartet habe. Laut Klappentext und Leseprobe sollte es sich hierbei um ein lustiges und wahres Buch über die Frau von heute handeln. Ich erwartete somit nicht nur Lustiges, sondern auch Denkanstöße und neue Blickwinkel.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht. Mit viel Humor und tollen Formulierungen macht Katrin Bauerfeind eine Art Tatsachenbestand über Frauen und Männer. Ihr Ton ist dabei plaudernd – Ich hatte das Gefühl, dass ich bei einem gemütlichen Tee mit ihr zusammensitze und sie mir über ihre Beobachtungen erzählt. Das verleiht dem Buch eine gewisse Leichtigkeit und ich fühlte mich in meinem ersten Eindruck bestätigt.
    Doch leider zeichnete sich recht schnell eine gewisse Zwiespältigkeit der Autorin ab. Während sie einerseits über Frauenklischees berichtet und Frauen rät, sich diesen nicht mehr unterzuordnen, so sind die Männer in ihrer Erzählung sehr stereotypisch. Warum sollte die Aufhebung der Stereotypen nur für Frauen gelten?

    „Mareike hat den Wagenheber am Ende dann in die Hand genommen und den Reifenwechsel erledigt. Es war eine stille, rumpelige Rückfahrt. Auch der Weg aus den Klischees ist lang und steinig.“ (Seite 51)

    Der Untertitel des Buches lautet: „Geschichten, die Männern nie passieren würden“ und doch kommen in dem Buch einige Geschichten vor, die Männern passieren. Das ist natürlich bei solch einem Thema nicht zu vermeiden, doch anstatt sie nur darzustellen, hätte Katrin Bauerfeind sich mit ihnen auseinandersetzten können. Es tut mir Leid um die vertane Chance, dem Buch einen Mehrwert zu geben und sich von der mittlerweile doch recht breiten Masse der „Feministischen“-Frauenbücher abzuheben. Sie hätte helfen können, die Klischees zu beseitigen und für gegenseitiges Verständnis werben können.

    Kurz vor Ende des Buches hat sich die Autorin zudem zu einer Lästerrunde gegen Heidi Klum verleiten lassen. Die Kernaussage des Kapitels ist natürlich sehr wichtig und richtig: Es geht um Magerwahn, Diäten und dem (weiblichen) Bedürfnis, den perfekten Körper zu haben. Doch durch die Lästerei hat das Buch in meinen Augen einiges an Niveau verloren. Egal wie lässig und nah am Leser die Autorin damit sein wollte, für mich hat so etwas in einem Buch nichts zu suchen.

    ***Fazit***
    Alles in allem ist „Hinten sind Rezepte drin“ ein unterhaltsames und nettes Buch. Es lässt sich gut lesen, da die Kapitel alle unabhängig voneinander und auch nicht sehr lang sind. Was gut, lustig und unterhaltsam anfängt, hinterlässt letztendlich einen Eindruck, nichts Neues aus dem Buch mitgenommen zu haben. Katrin Bauerfeind stellt Klischees und Geschichten dar, ohne ihnen einen wirklich neuen Anstrich zu verpassen.
    Somit ist das Buch für mich nichts, was man gelesen haben muss.

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  • 2 Sterne

    Patricia-Elea E., 17.02.2016 bei bewertet

    INHALT
    Geschichten, die Männern nie passieren würden. Nett verpackt in Anekdoten aus dem Leben der Autorin geht es in diesem Buch in erster Linie um die Frau. Doch Feminismus sucht man hier vergeblich. In erster Linie geht es um die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mann und Frau - angereichert mit Klischees. Hinzukommen Familiengeschichten und weitere Geschichten, die der Alltag schreibt.

    Rezepte sind hinten übrigens keine drin.

    MEINUNG
    Die ersten Kapitel waren wirklich witzig und hatten ein paar wenige Lacher, sowie genügend Schmunzler parat. Ich konnte mich wieder entdecken und auch die Ironie der Autorin gefiel mir richtig gut... Dann war plötzlich die Luft raus und es wiederholte sich einfach alles und ich habe einfach nur gehofft endlich fertig zu sein. Wie lange noch bis zum Ende? Obwohl es sich locker dahinlesen lässt, wollte die letzte Seite einfach nicht näher rücken. Wenn man schon mit dieser Einstellung liest, hat das Buch für mich sein Ziel verfehlt.

    Die kurzen Kapitel sollte man immer mal wieder zwischendurch lesen, aber sicherlich nicht an einem Stück. Besonders da die Kapitel wahllos aneinander gereiht sind und nicht zusammenhängen. Es wirkte für mich eher wie diverse Kolumnen aneinandergereiht und ein Schutzumschlag drum. Zack. Fertig ist das super witzige Sachbuch. Leider einfach nicht mein Fall. Weiterhin waren die Geschichten für mich größtenteils unoriginell. Hat man schon tausendmal gehört oder gelesen. Eine Aneinanderreihung täglicher Belanglosigkeiten. So kam es, dass für mich fast keine der Geschichten hängen geblieben ist. Gelesen und sofort wieder vergessen. Den Anspruch des Erinnerns erhebt das Buch wahrscheinlich auch gar nicht. Es soll halt ein kurzweiliger Zeitvertreib sein. Nur eben nicht für jeden. In der Leserunde gab' es genügend Anhänger, die sich von vorne bis hinten unterhalten fühlten. Geschmäcker sind nun mal verschieden.

    FAZIT
    Nette Kurzgeschichten für zwischendurch, die leider nach dem ersten Drittel an Witz verlieren. Wer eine Klolektüre braucht, der könnte mit diesem Buch die passende gefunden haben. Bei mir und Hinten sind Rezepte drin sollte es leider nicht funken und so vergebe ich 2 von 5 Punkten, da ich mich einfach schnell nicht mehr unterhalten fühlte, sondern eher gelangweilt war.

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  • 2 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia E., 17.02.2016

    INHALT
    Geschichten, die Männern nie passieren würden. Nett verpackt in Anekdoten aus dem Leben der Autorin geht es in diesem Buch in erster Linie um die Frau. Doch Feminismus sucht man hier vergeblich. In erster Linie geht es um die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mann und Frau - angereichert mit Klischees. Hinzukommen Familiengeschichten und weitere Geschichten, die der Alltag schreibt.

    Rezepte sind hinten übrigens keine drin.

    MEINUNG
    Die ersten Kapitel waren wirklich witzig und hatten ein paar wenige Lacher, sowie genügend Schmunzler parat. Ich konnte mich wieder entdecken und auch die Ironie der Autorin gefiel mir richtig gut... Dann war plötzlich die Luft raus und es wiederholte sich einfach alles und ich habe einfach nur gehofft endlich fertig zu sein. Wie lange noch bis zum Ende? Obwohl es sich locker dahinlesen lässt, wollte die letzte Seite einfach nicht näher rücken. Wenn man schon mit dieser Einstellung liest, hat das Buch für mich sein Ziel verfehlt.

    Die kurzen Kapitel sollte man immer mal wieder zwischendurch lesen, aber sicherlich nicht an einem Stück. Besonders da die Kapitel wahllos aneinander gereiht sind und nicht zusammenhängen. Es wirkte für mich eher wie diverse Kolumnen aneinandergereiht und ein Schutzumschlag drum. Zack. Fertig ist das super witzige Sachbuch. Leider einfach nicht mein Fall. Weiterhin waren die Geschichten für mich größtenteils unoriginell. Hat man schon tausendmal gehört oder gelesen. Eine Aneinanderreihung täglicher Belanglosigkeiten. So kam es, dass für mich fast keine der Geschichten hängen geblieben ist. Gelesen und sofort wieder vergessen. Den Anspruch des Erinnerns erhebt das Buch wahrscheinlich auch gar nicht. Es soll halt ein kurzweiliger Zeitvertreib sein. Nur eben nicht für jeden. In der Leserunde gab' es genügend Anhänger, die sich von vorne bis hinten unterhalten fühlten. Geschmäcker sind nun mal verschieden.

    FAZIT
    Nette Kurzgeschichten für zwischendurch, die leider nach dem ersten Drittel an Witz verlieren. Wer eine Klolektüre braucht, der könnte mit diesem Buch die passende gefunden haben. Bei mir und Hinten sind Rezepte drin sollte es leider nicht funken und so vergebe ich 2 von 5 Punkten, da ich mich einfach schnell nicht mehr unterhalten fühlte, sondern eher gelangweilt war.

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  • 2 Sterne

    Vera T., 10.02.2016

    Klappentext: "Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … "
    Was schwungvoll und ironisch anfängt mit der Gründung einer Frauenreligion, verliert auf Dauer etwas den Drive. Auf jeden Fall kein Buch, um es in einem Stück zu lesen, sondern besser nur häppchenweise: also die klassische Klo-Lektüre. Hintereinander weggelesen, wurde es mir teilweise doch ein wenig langweilig und vor allem habe ich einen roten Faden vermiss. Scheint ein Resultat der weithin grassierenden Unsitte zu sein, bereits veröffentlichte Kolumnen in Zweitverwertung noch einmal als Buch zu veröffentlichen und mit Gewalt ein passendes Oberthema dafür zu finden.
    Dass das Buch in vielen Buchhandlungen in der Abteilung "Fachbuch Psychologie" angeboten wird, ist herrlich absurd - Realsatire!
    Der Stil ist flüssig und gut lesbar, wenn auch nicht so komisch, wie ich erwartet hätte. Wirklich Neues erfährt man nicht, aber das ist wohl auch nicht der Sinn der Sache. Es gibt wirklich witzige Geschichten, wie das Hauptthema der Bauerfeindschen Weihnachtsfeiern im Familienkreis, das Kapitel über Schuhe, die Südafrikareise, Vorschläge zu aktuellen Knigge-Fragen, Liste möglicher Sexpannen, aber auch einige, deren Witz sich mir nicht erschließt, wie z.B. Das Leben als Mann.
    Fazit: Ein Buch mit mehr oder weniger witzigen Anekdoten, das man nicht gelesen haben muss und das nicht im Gedächtnis bleiben wird: ich musste jetzt schon das Buch durchblättern, um mich zu erinnern.

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  • 2 Sterne

    Landbiene .., 17.02.2016

    Eigene Inhaltsangabe:
    Die Autorin Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch mit überspitzten Witz und Humor Geschichten aus dem Alltag einer Frau. Dabei handelt es sich zumeist um Geschichten aus ihrem eigenen Leben, das ihrer Familie oder Freunden. Manches ist aber auch ausgedacht. Dinge wie Klischees, sowie auch ernstere Themen werden ebenfalls angeschnitten und versucht mit etwas Humor und Klischee aufzupeppen.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil der Autorin Katrin Bauerfeind ist umgangssprachlich und lässt sich locker flockig dahin lesen. Die Kapitel haben jeweils eine eigene Überschrift und sind nummeriert. Meist sind die Kapitel sehr kurz und umfassen durchschnittlich nur 3-5 Seiten. Sie sind unabhängig voneinander und daher aneinander gereihte Kurzgeschichten.

    Allgemeine Meinung zum Buch:
    Die Kapitel zu Beginn des Buches waren amüsant und ich habe mich in vielen Situationen wieder gefunden. Leider ließ das ca. in der Mitte des Buches sehr nach und klang mit einem faden Ende aus. Vieles wiederholte sich meinem Gefühl nach, nur in anderen Situationen. Einiges konnte ich auch nicht nachvollziehen und manches fand ich auch überhaupt nicht zum Schmunzeln. Anderes hingegen war einfach überzogen und zu klischeehaft.
    Nach einiger Zeit war es auch anstrengend das Buch zu lesen, so dass ich zwingend Lesepausen einrichten musste um überhaupt "voran" zu kommen. Wenn ich mich durch ein Buch "quälen" muss, dann ist das Ziel irgendwie verfehlt. Am Ende fühlte ich mich überhaupt nicht mehr unterhalten und ersehnte mir das letzte Kapitel herbei.
    Das Buch ist meiner Meinung nach auch nichts für Frauen unter ca. 25 Jahren, da man in dieser Altersgruppe die Dinge noch weniger nachvollziehen kann. Genauso wie wahrscheinlich wesentlich ältere Frauen. Das dieses Buch in der Kategorie "Sachbuch" eingeordnet ist, kann ich nicht nachvollziehen. Hinten sind übrigens keine Rezepte drin. Die Autorin erläutert es als Marketing-Gag. Naja...
    Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen!

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  • 1 Sterne

    Sabrina U., 28.02.2016

    Tja, was soll ich sagen... oder möchte ich überhaupt etwas sagen? Nicht wirklich, denn dieses Buch hat mich wirklich sprachlos gemacht, aber es ist mir irgendwie auch ein Bedürfnis euch davor zu warnen, denn dieses Buch ist einfach nur... ich weiss es nicht... schlecht ist das falsche Wort.

    Ich hatte das Buch gekauft, weil es eigentlich nicht schlecht klang und auch die Leseprobe war unterhaltsam. Doch irgendwie hat sich der Unterhaltungsfaktor auch ziemlich kurz nach der Leseprobe wieder gehabt und stattdessen wurde es ein Buch, dass mir nur die Nackenmuskulatur vom vielen Kopfschütteln gekräftigt hat.

    Ein hartes Urteil? Leider nein. Eigentlich sollte das Buch auf eine humoristische Art gewisse Missstände in der Gesellschaft aufs Korn nehmen, die kleinen und großen Konflikte zwischen Mann und Frau aufzeigen und eben nicht so ernst sein, sondern uns auch zeigen, dass man die Dinge lockerer angehen kann.

    So weit die Theorie. In der Praxis habe ich mich dazu entschieden, viele der Kapitel, welche alle eigenständig lesbar waren, abzubrechen und mich gleich am Nächsten zu versuchen in der Hoffnung auf Besserung. Leider meistens eher erfolgreich. Das Buch hat gut angefangen, hat dann nachgelassen, seinen Höhepunkt bei Geschichten über Stuhlgang, Erwachsenenfilmchen und ähnlichen Themen gefunden und dann, wenn man es bis dahin durchgehalten hat, noch ein Ende gefunden, welches an 1-2 Stellen wieder etwas Unterhaltungswert genossen hat.

    Ich persönlich konnte weder mit dem Humor noch den Ansichtsweisen oder dem Erzählstil der Autorin etwas anfangen und muss sagen, dass dieses Buch für mich nicht nur reine Zeit- und Geldverschwendung war, sondern auch jetzt schon kaum mehr von Platz 1 meiner Flopliste für 2016 zu verdrängen sein wird.

    Von mir gibts

    1 von 5 Punkten.

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    Kuhni77 B., 27.02.2016

    KLAPPENTEXT:

    Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt?
    Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann?
    Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?
    Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

    Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …

    Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

    MEINUNG:

    Das Buch hat 224 Seiten mit 45 kurzen Kapiteln in denen es um Mode, Männer, Sex und Frauenproblemen geht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich bin wirklich schnell mit dem Buch fertig gewesen.

    „Hinten sind Rezepte drin“ ist ein prima Buch für zwischendurch, wenn man gerade nicht viel Zeit hat, denn die Kapitel sind meistens nicht zusammenhängend. Einige Themen fand ich toll und man hat die Situation gekannt, andere Kapitel hätte ich nicht gebraucht. Aber bei einem Sachbuch finde ich das gar nicht so schlimm, wenn mir nicht alles gefällt. Die meisten Kapitel sind sehr ironisch und überzogen geschrieben, die man einfach nicht zu ernst nehmen sollte. Sehr gefallen hat mir das „Omaorakel“ oder auch das Kapitel über die verschiedenen Arten zu lachen.

    Die Zitate "Liebe, was du hast, dann hast du, was du liebst!" und "Wenn er dich nicht so liebt, wie du bist, war er es sowieso nicht wert!" sollte sich jeder zu Herzen nehmen.

    FAZIT:

    Wenn man einfach einmal etwas lustiges lesen möchte und das Buch nicht ganz so ernst nimmt, hat man mit diesem Sachbuch nicht wirklich viel falsch gemacht.

    COVER:

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen und ich fand das Lachen von Frau Bauerfeind sehr ansteckend.

    Warum aber das Buch „Und hinten sind Rezepte drin“ heißt, erschließt sich mir nicht. Man erfährt zwar schon im Klappentext, das keine Rezepte in dem Buch zu finden sind, aber warum heißt es so? Für mich sollten Buchtitel und Inhalt schon irgendwie zusammenhängen.

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    lesebiene 2., 14.02.2016

    Inhalt:
    Anders als der Klappentext und der Buchtitel es vermuten lassen, geht es in diesem Buch nur anfangs um die unterschiedlichen Lebensumstände zwischen Mann und Frau. Im Grunde thematisiert es vielmehr Geschichten aus dem Leben einer Frau, die zum größten Teil geschlechterspezifisch sind. Die Autorin erzählt dabei aus ihrem eigenen Leben und dem, was sie selbst bei anderen Frauen beobachtet hat. Es werden aber auch Geschichten über Männer aufgeführt, die aus der Sicht einer Frau geschrieben sind. Nur Rezepte werden in diesem Buch nicht aufgeführt!


    Meine Meinung:
    Das Buch aus dem Fischer-Verlag ist mit seinen ca. 220 Seiten in 45 Kapitel gegliedert, deren Länge angenehm kurz ist. Dies ermöglicht dem Leser Kapitel zwischendurch zu lesen ohne dadurch die Geschichte unterbrechen zu müssen. Auch wirkt das Buch dadurch nicht überladen, sondern wie ein kurzer Abriss eigener Gedanken.

    Das Buch wird dem Genre Sachbuch zugesprochen, was allerdings nicht bedeutet, dass man eine bierernste Geschichte erwarten kann. Das Buch entspricht vielmehr einer Aneinanderreihung von lustigen Kolumnen, die man mit einem Zwinkern im Auge betrachten sollte.


    Der Schreibstil ist mir positiv aufgefallen. Das Buch strotzt nur so von ironischen Bemerkungen und lustigen Geschichten, die dennoch nicht überladen wirken. Außerdem erkennt man als Leser einen wahren Kern in der ein oder anderen Geschichte, mit der man sich auch gut identifizieren kann.


    Dieses Buch hat mir beim Lesen nicht nur Schmunzler sondern so manchen Lacher eingebracht. Trotzdem war es für mich nicht so, dass ein Witz den nächsten jagte, sodass man nach und nach abstumpft. Für mich waren diese angenehm dosiert, weshalb man auch von ernsteren und nicht ganz so lustigen Geschichten gelesen hat.


    Fazit:
    Das Buch lässt sich leicht lesen und bietet Witz, Ironie, Ernst und Gesellschaftskritik auf eine sehr angenehme Art, die vor allem Frauen gefallen dürfte, die sich gerne Gedanken über das humorvolle Frauenbild machen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn meine Erwartungen durch den Klappentext und die Überschrift eine andere waren. Von mir bekommt „Hinten sind Rezepte drin“ von Katrin Bauerfeind 4 von 5 Sternen.

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    Tarika V., 15.02.2016

    In über 40 Kolumnen beschreibt Katrin Bauerfeind, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein. Dabei geht es natürlich um Männer und Frauen, um Mode, Cellulite, Playmobilfrisuren, Wellness, Sex, gute Freunde, Romantik, Klischees und entwirft eine Religion nur für Frauen.

    Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch munter Geschichten aus ihrem Leben. Dies macht sie vor allem mit einen ordentlichen Portion Humor, auch wenn ihre Kritik durchaus ernst gemeint ist, sollte man die Kurzgeschichten in den meisten Fällen stets ironisch verstehen und manchmal sollte man sicherlich auch zwischen den Zeilen lesen. Katrin Bauerfeind nimmt auf jeden Fall keinen Blatt vor den Mund.
    Die Kolumnen bleiben allerdings nur dann humorvoll, wenn man sie Häppchenweise genießt. Zuviel am Stück wurde mir persönlich etwas anstrengend, da der Humor der Autorin zwar durchaus vorhanden ist, aber zu viel davon einfach ermüdend ist. Wenn ich allerdings nur 1-2 Kolumnen hintereinander gelesen habe, gefiel es mir umso besser und es hat zudem auch meine Lachmuskeln animieren können.
    Andererseits konnte ich in einigen Geschichten das wiederentdecken, was ich entweder aus zweiter Hand gehört oder auch schon selbst erlebt habe. Vermutlich ist das etwas, was dem Buch auch ein wenig Charme verleihen konnte, da einige der von Katrin Bauerfeind beschriebenen Themen der Leserin (bzw. dem Leser) nicht unbekannt sind und man manches einfach nur bestätigen kann. Dadurch macht es natürlich auch wieder Spaß, die Erzählungen zu lesen.
    Und bevor ich es vergesse: Hinten sind natürlich keine Rezepte drin.

    Mit „Hinten sind Rezepte drin“ hat Katrin Bauerfeind eine sehr interessante Sammlung mit ihren persönlichen Erlebnissen und Ansichten geschaffen und bietet dem Leser über 40 Kolumnen aus verschiedenen Themengebieten, die vor allem unterhalten. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch!

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    thora0 1., 08.02.2016

    Inhalt:
    Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt?Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann?Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin … (Quelle: Amazon.de)

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Thematik ist interessant und lässt sehr mir sehr viel Platz für eigene Gedanken. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und kurzweilig. Die kurzen Kapitel lassen einen einfach durch das Buch rasen. Mir hat der humorvolle und etwas sarkastisch angehauchte Umgang mit der modernen Thematik sehr gut gefallen. Die Beispiele haben mich oft an selbst Erlebtes erinnert. Bei vielen Szenen musste ich schmunzeln und hab mir gedacht "Wo sie recht hat, hat sie recht!". Der Sinn des Buches habe ich am Anfang nicht ganz durchschaut. Es war mir zu sehr im humoristischen Segment angesiedelt und ich habe bei dem Begriff Sachbuch an ein trockenes und ernstes Buch gedacht. Nachdem ich es einfach nicht ganz so ernst genommen habe hat es mir doch sehr gut gefallen.

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