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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    Von einem Thriller meilenweit entfernt

    Es ist wie einer immer wiederkehrender böser Traum, aus dem es kein Erwachen gibt...und das seit 14 Jahren. Seit dieser Zeit nämlich treibt ein Täter sein Unwesen, lässt Mädchen spurlos verschwinden und zeigt mit roten Schleifenbändern den Weg zu ihren Leichen. Die Polizei tappt im Dunkeln. Mit der Verhaftung von Walter Lesiak scheint der große Coup gelungen. Aber seine Tochter Ann ist überzeugt davon, dass ihr Vater niemals zu solchen Taten fähig ist und will beweisen, dass er zu Unrecht im Gefängnis sitzt...

    Mit dem ersten Zeilen aus "Perfect Day" entsteht eine unglaublich spannungsgeladene Situation, die mich mit ihren Klauen regelrecht in die Seiten zieht. Wenn schon nach wenigen Worten eine so nervenzerreißende Stimmung herrscht, wie wird dann erst der Rest des Buches ?

    Die Antwort fällt leider erschreckend nüchtern und enttäuschend aus, denn Romy Hausmann ist mit diesem Buch meilenweit davon entfernt, die typischen Merkmale eines Thrillers in ihrem Buch einzuarbeiten und die Leser:innen an die Seiten zu fesseln.

    Wo ist die allgegenwärtige Angst, die sich dauerhaft wie ein dunkler Schatten an meine Fersen heftet und mich geradezu lähmt, wenn ich die nächste Seite umblättern will ? Wo ist das blanke Entsetzen, dieses Kribbeln der Nervenenden in den Fingerspitzen, weil ich in mitreißenden Szenen vor lauter Anspannung vergesse, Luft zu holen, weil mich das Gelesene schockiert und traumatisiert ? Ich lese und lese, aber ich finde eben nichts dergleichen.

    Vielmehr quäle ich mich durch die Seiten, weil mich Ann mit ihrer Art einfach nur nervt. Sie wirkt fahrig und verwirrt, lässt nicht wirklich zu, dass ich einen Zugang zu ihren Gedanken und Gefühlen erhalte und weist mich daher immer mehr ab. Als Schlüsselfigur hat sie eine große Rolle inne, die sie nicht einmal halbwegs gut füllen kann. Die Schuhe, die ihr die Schreibende zugedacht hat, sind einfach zu groß, um in ihnen laufen zu können. Gerade hier liegt so viel Potenzial, das ungenutzt bleibt.

    Der Schreibstil ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig - die eingeschobenen "Wir"-Parts hinterlassen mehr Fragezeichen, als dass sie für Aufklärung sorgen und sind in meinen Augen überflüssig. So ganz wollen diese Sequenzen nicht zum übrigen Buch passen und stören daher den Lesefluss.

    Was bleibt, ist der negative Eindruck- ich bin hier eher an die Grenze der ertragbaren Langweile gegangen, anstatt über diese hinaus gejagt zu werden, wenn ich Angst, Entsetzen und subtile Boshaftigkeit als Wegweiser im Buch finde. Selbst die Lösung birgt keinerlei Überraschung und reiht sich daher in die Monotonie des Buches ein.

    Schade um die verschenkte Lesezeit.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Wie gut kennst du deinen Vater wirklich?
    Immer wieder verschwinden in der Umgebung von Berlin Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren und das schon seit 14 Jahren. Die Besonderheit ist, dass bei jedem Mädchen rote Schleifenbänder den Weg zu ihren Leichen weisen. Vom Täter fehlt jede Spur, doch eines Abends wird der bekannte Philosophieprofessor Walter Lesniak verhaftet. Seine Tochter Ann muss alles mit ansehen. Sie will nicht glauben, dass ihr Vater der "Schleifenmörder" ist und will nun den wahren Täter finden.

    Romy Hausmanns Schreibstil ist sehr kühl und distanziert. Für einen Psychothriller wie "Perfect Day" ist es eigentlich grade zu perfekt, doch ich konnte dadurch irgendwie keine Bindung zum Buch aufbauen. So hat sich der Start ins Buch auch recht holprig gestaltet. Hinzu kam, dass die Handlung zu Beginn auch sehr zäh war. Erst nach und nach hat sich langsam die Spannung aufgebaut.

    Ann fand ich sehr unnahbar, auch grade durch den kühlen und abweisenden Schreibstil. Sie konnte bei mir leider keine Sympathien wecken und auch die anderen handelnden Charakteren blieben eher kühl.

    Die Handlung ist aufgebaut in verschiedenen Perspektiven. Der hauptsächliche Perspketive war eigentlich Ann in der Gegenwart. Zwischendurch wurden Gefühlsdokumentationen von ihr als Kind eingeworfen. Mit den kleinen eingebauten Rechschreibfehlern fand ich es sehr niedlich und es wirkte auf jeden Fall auch authentisch. Dann gab es noch die Perspektive "Wir" mit Unbekannten Charakteren und Aufnahmen mit einem Unbekannten. Erst gegen Ende wird aufgedeckt wer hinter dem Unbekannten steckt.

    Der ein oder andere Cliffhänger hat die Handlung sehr spannend gemacht und war fesselnd. Auch die Handlung an sich war sehr undurchsichtig und erst zum Schluss wurde alles schlüssig aufgelöst. Aber der größe Nervenkitzel blieb für mich leider aus.

    Mein Fazit:
    Ein eher durschnittlicher Thriller. An ihr Debüt "Liebes Kind" kommt leider auch "Perfect Day" nicht dran. Die undurchsichtige Handlung war super und spannend, doch mir fehlte eindeutig der Nervenkitzel. Daher leider keine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Etwas zäh, am Ende sehr spannend

    Anns Vater wird verhaftet. Für sie bricht eine Welt zusammen: Ihr Vater soll der Schleifenmörder sein, der zehn Mädchen ermordet hat? Niemals! Ann beginnt selbst zu recherchieren und findet schnell ihren wahren Schleifenmörder. Doch wie soll sie der Polizei das nur verständlich machen?

    Die Geschichte wird aus Anns Sicht erzählt, zwischendrin gibt es kurze Abschnitte mit einem Interview mit dem Schleifenmörder. Mit Ann begeben wir uns auf eine Schnitzeljagd und gehen den verschiedensten Indizien nach und sind, zumindest ich, irgendwann ganz verwirrt und wissen nicht mehr, was nun Zufall oder Einbildung und was die Wahrheit ist. Ann klammert sich an ihre Eindrücke und Ideen, ob das wirklich so gut ist? Wirklich spannend wurde es für mich leider erst im letzten Viertel, davor konnte mich das Buch, trotz des flüssigen Schreibstils, nicht so richtig packen. Dann wurde es aber sehr rasant und immer mehr verdeutlichte sich die Wahrheit. Im Nachhinein sieht man einige Dinge anders. Das gefällt mir sehr gut, denn plötzlich erscheint doch alles ganz klar. Anfangs aber eben nicht. Soll es so in einem Thriller nicht sein?

    Die Charaktere finde ich etwas schwierig. Ann wurde mir nicht sonderlich sympathisch. Sie war mir einfach zu verbissen. Anns Vater blieb mir die gesamte Zeit über fremd. Die anderen Personen, waren nur Randerscheinungen.

    Das Cover gefällt mir gut, es schmiegt sich wunderbar in die beiden anderen Thriller von Romy Hausmann ein. Die Farbwahl (schwarz und weiß) finde ich für einen Thriller passend. Dass das Schwarze angeraut ist, verleiht dem Ganzen etwas an Hochwertigkeit. Wer das Buch gelesen hat, versteht auch den Titel und das Herz macht dann auch Sinn.

    Ich vergebe drei von fünf Sterne, da mich das Buch leider erst am Schluss fesseln konnte.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandas Bücherblog, 11.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe schwarz-weiße Cover und auch bei diesem Buch ist mir zuallererst die schlichte Gestaltung ins Auge gesprungen, die mir richtig gut gefällt. Manchmal ist weniger eben mehr.
    Romy Hausmann hat einen eher kühlen und distanzierten Schreibstil, der sich dennoch flüssig lesen lässt.

    Der Einstieg in die Geschichte hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch die verschiedenen Perspektiven, Erzählstränge und Zeitebenen waren durchaus vielversprechend, wobei ich mich beim Lesen konzentrieren musste, um nicht den Überblick über die einzelnen Charaktere und deren Verbindungen zueinander zu verlieren.
    Nach dem ersten Drittel flaut der Spannungsbogen leider merklich ab und bis auf wenige Spitzen war die restliche Story eher langatmig und wurde für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
    Vor allem Ann - die Hauptprotagonistin -, die von Anfang an versucht, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen, hat es mir nicht leicht gemacht. Im Laufe der Geschichte wurde sie zunehmend anstrengender und war leider in vielen Situationen sehr naiv. Einige ihrer Entscheidungen waren für mich nur wenig nachvollziehbar und auch ihre Gedankengänge wirkten oft konfus. Zudem wirft sie mit Vermutungen um sich, sodass ich sie irgendwann nicht mehr ernst nehmen konnte.
    Die "Liebesgeschichte", die die Autorin eingeflochten hat, empfand ich als sehr gewöhnungsbedürftig und unauthentisch. Ihre Gefühle füreinander konnte ich ihnen beim besten Willen nicht abnehmen.
    Der Thriller hat wirklich Potenzial, das nur leider nicht mal ansatzweise ausgeschöpft wurde. Die Geschichte wollte einfach nicht richtig in Fahrt kommen und die Handlung plätscherte die meiste Zeit nur so vor sich hin.
    Richtig enttäuscht war ich dann aber vom Finale, das eigentlich keines war. Die Auflösung war vorhersehbar und wirkte für mich außerdem an den Haaren herbeigezogen und nicht nachvollziehbar.

    Fazit:
    "Perfect Day" ist ein Thriller, der gute Ansätze aufweist, sein volles Potenzial allerdings nicht ausschöpfen konnte. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.
    2/5 Sterne

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kupferkluempchen_liest, 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Tochter auf der Suche nach der Wahrheit

    Inhalt:

    Kurz vor Weihnachten wird der Vater von Ann verhaftet. Die Polizei hält ihn für den berüchtigten "Schleifenmörder", der mehrere junge Mädchen entführt und ermordest hat, bevor er den mit roten Schleifen den Weg zu ihren Leichen gewiesen hat.

    Trotz erdrückender Indizien macht sich Ann auf die Suche nach dem wahren Mörder, denn der kann aus ihrer Sicht auf keinen Fall ihr Vater sein. Dabei bringt sie nicht nur sich, sondern auch ihre Freunde in Gefahr. Plötzlich verschwindet ein weiteres Mädchen.

    Meinung:

    Ich war seinerzeit ein grosser Fan von Romy Hausmanns Debütroman "Liebeskind". Leider kommt "Perfect Day" nicht an die Raffinesse dieses ersten Thrillers heran. Das Kernthema an sich ist durchaus packend und die Autorin hat es durch ihren sehr bewegenden Schreibstil auch geschafft, mir die bedrückende Atmosphäre dieses Falles näherzubringen.

    Leider war die Handlung für mich aber oftmals verwirrend, es sind plötzlich neue Unbekannte aufgetaucht und die Vielzahl von Fakten wurde häufig nur kurz angerissen. Darüber hinaus hat sich das Ende, nach seiner eigentlichen Auflösung und damit dem Abfall der Spannungskurve,, durch sehr langatmige philosophische Betrachtungen ausgezeichnet. Auch die sicherlich gut gemeinten Sprünge durch unterschiedliche Zeiten und Darstellungsweisen haben mich eher vom roten Faden abgelenkt, als das sie die Spannung erhöht hätten.

    Fazit:

    Ich bin nach wie vor überzeugt vom wortgewandten Schreibstil der Autorin, würde mir aber wieder eine klareren Handlungsfaden und damit mehr Spannung wünschen.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 09.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Der Schleifenmörder

    Seit 14 Jahren verschwinden sehr junge Mädchen. Rote Bänder säumen den Weg zu ihren Leichen. Dann gibt es einen Hinweis und der sehr berühmte und renommierte Philosophieprofessor Doktor Walter Lesniak wird im Beisein seiner Tochter Ann wegen Mordverdachts verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Presse betitelt ihn als „Professor Tod“. Nur seine Tochter glaubt an seine Unschuld und versucht diese zu beweisen.

    Dieses war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war erst einmal gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht, um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Und leider war ich erst einmal nicht sehr begeistert. Mit Ann wurde ich überhaupt nicht warm. Ich fand sie manchmal echt gestört. Klar, die derzeitige Situation belastete sie und ihre Mutter war früh verstorben, aber trotzdem konnte ich keine wirklich große Sympathie für sie aufbauen. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um das Buch überhaupt zu beenden. Ich habe immer mal wieder ein paar Seiten gelesen. Erst ab der Hälfte des Buches gefiel mir die Geschichte besser. Es wurde spannender. Und habe das Buch letztendlich in einem Rutsch zu Ende gelesen.

    Die Geschichte war nicht schlecht, aber erst die zweite Hälfte gefiel mir ganz gut. Schade, dass mich nicht das komplette Buch begeistern konnte.

    Fazit:
    Nicht schlecht, aber konnte mich leider nicht komplett überzeugen.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    NI, 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der berühmte Philosophieprofessor Walter Lesniak wird verhaftet. Vorwurf: er soll die sogenannten Schleifenmorde begangen haben. Der Täter wies der Polizei den Weg zu den Fundorten der Leichen mittels roter Schleifen. Ann glaubt an die Unschuld ihres Vaters und versucht diese zu beweisen.

    Das Cover ist, wie für alle bisherigen Romy Hausmann Thriller typisch, in weiß / schwarz gehalten. Dies sichert dem Buch einen Wiedererkennungswert auf den ersten Blick.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und zu verschiedenen Zeitpunkten erzählt. Zum einen begleitet der Leser Ann ab ca. Mitte Oktober 2017, als ihr Vater verhaftet wird. Wann die Handlung des „Wir“ spielt, bleibt hingegen lange unklar. Außerdem sind sog. „Aufnahmen“ aus dem Jahr 2021 zu finden. Diese werden im Interview-Stil beschrieben.
    Zwischendurch werden immer wieder Notizen eingestreut, in denen Ann (bereits in ihrer Kindheit) ihre Gefühle niedergeschrieben hat.

    Leider muss ich für mich sagen, hat mir der Schreibstil nicht zugesagt. Ein richtiger Lesefluss hat sich bei mir leider nicht eingestellt, obwohl ich gerne Bücher lese, in denen unterschiedliche Perspektiven beleuchtet werden. Innerhalb der Erzählungen von Ann spielen sich verschiedene Szenen nicht in der Wirklichkeit ab, sondern im Kopf der Protagonistin. Dies ist allerdings für den Leser erst rückblickend ersichtlich.
    Die Story an sich hat Potenzial, aber auch hier hätte man eher zum Sch(l)uss kommen können und sich viel „Geplänkel“ sparen können. Ich denke hier im Speziellen an die Briefe von Ann an ihren Vater, die einige Seiten füllen sowie die Zusammenfassung am Ende des Buches zu den einzelnen Charakteren.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Anns Vater wird verhaftet, weil er angeblich 10 Mädchen umgebracht haben soll. Doch sie kann nicht glauben, dass er wirklich der gesuchte Mörder ist und versucht verzweifelt, seine Unschuld zu beweisen..Er war ihr immer ein guter Vater und sie wüsste nicht, welches Motiv er für die Morde haben sollte. Zusammen mit Jakob, einem Reporter, versucht sie herauszufinden, wer für die Morde verantwortlich ist.
    Ich habe vorher noch kein Buch von Romy Hausmann gelesen und da es auf der Bestsellerliste steht, große Erwartungen an das Buch. Doch leider konnte es mich nicht überzeugen. Mir fehlte die Spannung in dem Buch und es konnte mich leider gar kein bisschen fesseln. Ich hätte es am liebsten abgebrochen und musste mich fast ein bisschen dazu zwingen, es weiterzulesen. Auch mit Ann dem Hauptcharakter des Buches konnte ich nicht richtig warm werden und so hat es mich ziemlich enttäuscht. Für mich war es eher ein Krimi als ein Thriller.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr toll gewählt.

    Der Schreibstil von Romy Hausmann ist toll - sehr flüssig.

    Das ist leider auch schon alles, was ich an diesem Buch positiv finde.

    Die Geschichte finde ich langweilig und sehr verwirrend erzählt.
    Mich hat das Buch leider gar nicht gepackt und Spannung kam auch keine auf.

    Für das Cover und den Schreibstil gibt es von mir 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readingmimi, 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Leider nicht meins

    "Perfect Day" war mein erstes Buch der Autorin Romy Hausmann. Ich habe schon viel Gutes über ihre Thriller gehört - vor allem über "Liebes Kind". Leider konnte mich diese Geschichte jedoch nicht überzeugen.

    Der Schreibstil war zwar sehr flüssig und anschaulich, aber die Protagonistin hat mir leider gar nicht gefallen. Für meinen Geschmack war sie zu naiv und auch unsympathisch. Oftmals war ich einfach nur genervt von ihr. Dies hat es mir sehr schwer gemacht Zugang zu der Geschichte zu finden. Auch fehlte mir hier gänzlich die Spannung. Die Handlung empfand ich trotz des guten Schreibstils als langwierig und auch langweilig. Wichtige Elemente und Details wurden für mein Empfinden leider zu kurz angerissen und hätten einfach mehr ausgearbeitet werden müssen. Das Ende fand ich sehr konstruiert und viele Fragen blieben ungeklärt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 24.01.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt sehr gut zu den vorherigen Thrillern von Romy Hausmann und ich mag die Gestaltung auch durchaus recht gerne, obwohl man sie nicht als besonders außergewöhnlich bezeichnen kann.

    Die Idee der Geschichte fand ich durchaus spannend: Schon seit Jahren ermordet jemand kleine Mädchen und führt die Suchenden mit roten Bändern zu den Leichen der Opfer. Dadurch wird er bald nur als der Schleifenmörder bekannt und berüchtigt. Obwohl die Polizei seit vierzehn Jahren versucht, den Mörder zu finden, gibt es scheinbar keinen Hinweis, bis eines Abends der bekannte Philosophieprofessor Dr. Walter Lesniak verhaftet. Ein Schock für seine einzige Tochter Ann, die an die Unschuld ihres Vaters glaubt und eigene Ermittlungen anstellt. Schnell hat sie einen Verdächtigen, doch auch die Presse ist auf den Fall aufmerksam geworden und Anns Spuren scheinen aus Berlin herauszuführen.

    Ich habe schon viel Positives über die Bücher von Romy Hausmann gehört und wollte deswegen unbedingt auch einmal einen Krimi von ihr lesen, so richtig überzeugen konnte es mich aber leider nicht. Das liegt auch an dem Schreibstil, den ich zu Beginn noch anders und interessant fand, der es mir aber mit zunehmendem Verlauf schwer gemacht hat, Nähe zu den Charakteren und auch zur Geschichte aufzubauen. Stilistisch sind die immer wieder eingeschobenen Aufsätze aus Anns Kindheit über die verschiedensten Gefühle durchaus gut gemacht und ergeben vor allem nach Ende des Buches wirklich viel Sinn, sie haben für mich den Lesefluss aber eher gestört als gefördert, sodass ich nie so richtig den Drang hatte, das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen, was ich sehr schade fand.

    Mein größeres Problem waren aber eher die Charaktere. Ich habe einfach keinen Zugang zu ihnen gefunden, zu keinem von ihnen und ich brauche einfach eine gewisse Beziehung zu irgendwem der Charaktere, um so richtig bei einem Buch mitfiebern zu können. Ann wirkt auf mich einfach das gesamte Buch über sehr distanziert, fast schon kalt. Es wird immer wieder erklärt und verdeutlicht, warum das so ist, das ist auch nachvollziehbar, aber es fällt mir dennoch schwer, ihr echt Sympathie entgegenzubringen, vielleicht auch weil ich selten nachvollziehen kann, warum sie auf die eine oder andere Art handelt. Auch die anderen Figuren schaffen es nicht wirklich, mich abzuholen oder in irgendeiner Weise zu berühren. Ich habe zwar deren Geschichte gelesen, aber ich konnte leider nicht wirklich mitfiebern, obwohl es mich durchaus interessiert hat, was passiert ist und wer jetzt der Täter ist. Doch leider ist auch die Geschichte nicht so ganz rund. Es gibt einfach viel zu viele Zufälle und unrealistische Wendungen, die es teilweise gar nicht gebraucht hätte, weil man die Sachen etwas anders, vielleicht weniger dramatisch hätte lösen können. Ich fand es einfach nicht glaubwürdig, dass Ann zufällig mit der Mutter eines der Opfer zusammenarbeitet und dass die Familien der Opfer ihr einfach so Auskunft geben, schließlich ist sie die Tochter des mutmaßlichen Täters, aber häufig wirkt es, als hätte sie Mitleid mit Ann, was ich eher unglaubwürdig fand.

    Alles in allem hat mich das Buch vor allem zu Beginn durchaus unterhalten, aber nicht wirklich mitgerissen, dafür konnten mich sowohl die Figuren als auch die Geschichte als solche nicht wirklich überzeugen. Ich weiß noch nicht so genau, ob ich nicht noch einmal ein anderes Buch von Romy Hausmann lesen werden, weil mich der Schreibstil leider ebenfalls nicht so richtig abholen konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Was macht einen perfekten Tag aus?
    Ein besonderer Moment oder eine Erkenntnis?
    Oder vielleicht ein Gespräch?
    Vielleicht wird uns aber auch erst später bewusst, was diesen Tag so perfekt gemacht hat. Aber vielleicht war er auch gar nicht so perfekt.
    Es ist immer eine Sache der Perspektive.
    Nach „Martha schläft“ musste ich unbedingt auch den Thriller von Romy Hausmann lesen.
    Nicht ganz so gut wie ihr Vorgänger, aber definitiv lesenswert. Gott, ich habe noch nie so häufig Verdächtige von der Liste gestrichen und wieder zurückgeholt, wie es hier der Fall war.
    Ihr Schreibstil ist sehr fesselnd und einnehmend. Die Atmosphäre düster, gehaltvoll und schmerzhaft.
    Im Fokus steht hier Ann.
    Bei Ann hatte ich immer das Gefühl, sie nicht zu kennen. Kaum kam ich mit ihr ins Reine, wurde wieder alles umgeworfen.
    Ann hat definitiv kein leichtes Los. Man spürt richtiggehend wie es in ihr arbeitet. Wie Angst, Verzweiflung und Wut um die Vorherrschaft ringen. Ihre Gebrochenheit, ihre Andersartigkeit, alles da.
    Und trotzdem ist da noch etwas anderes in ihr. Das brennt, arbeitet und die unterschiedlichsten Gefühle und Gedanken auslöst.
    Obwohl man merkt, wie stark und mutig sie doch ist, hat man Angst, sie schafft es nicht.
    Daneben treten noch weitere Charaktere zutage, die in ihrer Art sehr vielschichtig und authentisch sind.
    Diese Schicksale haben mich wirklich beschäftigt und nachdenklich gemacht.
    Denn alles gibt es hier, perfekt gehört nicht dazu.
    Vielleicht ist das, auch das Besondere daran.
    Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir gar nicht mal so leicht.
    Es war leicht verständlich, Spannung blieb jedoch erstmal aus.
    Viel spannender fand ich dagegen die Perspektiven. Dadurch tritt auch eine große Komplexität hervor, der man erstmal Herr werden muss.
    Diese Story befasst sich mit dem Schleifenmörder. Ann ist seine Tochter und ermittelt auf eigene Faust.
    Ist er der Mörder ,oder doch nicht?
    Diese Frage steht konstant im Fokus, wodurch sich enorm viele Spannungselemente bilden.
    Als Leser, glaubt man natürlich an die Unschuld, zumal sich genug Verdächtige um einen scharen.
    Denn irgendwie hat jeder ein Problem.
    Und genau dieses Verwirrspiel setzt Romy Hausmann gekonnt ein und mit sehr hohem Tempo fort.
    Dabei fokussiert sie sich sehr stark auf die psychologischen Aspekte.
    Was zusätzlich sehr viel Emotionen und Herausforderungen entstehen lässt.
    Egal wie oft ich meine Verdächtigenliste umgeschmissen habe, auf den wahren Täter bin ich nie gekommen.
    Puh. Es ist wirklich schwierig.
    Nach einer kleinen Durststrecke hat mir dieser Thriller unglaublich gut gefallen. Er hat mich fertig gemacht, ich kam einfach nicht weg davon. Ich wollte unbedingt wissen, wer dahinter steckt.
    Zufälle können unverhofft und manchmal schön sein. Hier wirkt es manchmal etwas konstruiert. Was im Endeffekt aber kein Problem darstellt, da mich diese Story ununterbrochen herausgefordert hat.
    Romy Hausmann ist sehr feinfühlig und eindringlich mit sensiblen Themen umgegangen. Was bewundernswert ist. Da es teilweise schon recht heftig und grenzwertig ist. Besonders als Mutter muss man ordentlich schlucken, kann sich aber gleichzeitig wunderbar hineinfühlen und es auch nachvollziehen.
    Besonders durch diese Einzelschicksale erhält die Story enorm viel Auftrieb ,hat mich aber auch extrem fertig gemacht.
    Die Auflösung dagegen hat mich wirklich überrascht, ich hab sie nicht kommen sehen.
    Sie war da und dann komm damit zurecht.
    Das wirkte wie eine kalte Dusche auf mich. Von den Emotionen die in mir tobten, möchte ich gar nicht erst anfangen.
    Denn dahinter steckt auch so viel Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit, dass man fast wie gelähmt ist und es erstmal verarbeiten muss. Man fällt sprichwörtlich ins Bodenlose.
    Eine Handlung, die mir sehr unter die Haut ging, meinen Blickwinkel erweiterte und gezeigt hat, dass nicht alles ist, wie es scheint.
    Oft ist die Wahrheit noch viel grausamer und verstörender, als man es sich vorstellen kann.
    Romy Hausmann beschäftigt sich hier mit Trauer, Akzeptanz, aber auch mit Hoffnung, Heilung und Wut.
    Ein Thriller ,der definitiv anders war, als ich es erwartet hätte.

    Fazit:
    Mit „Perfect Day“ liefert Romy Hausmann einen weiteren Thriller ab, der es definitiv in sich hat.
    Sehr komplex, sehr wendungsreich und mit wirklich heftigen Themen behaftet.
    Nach einer kurzen Durststrecke ging es rasant und wendungsreich ab und es konnte mich wirklich begeistern.
    Die Auflösung kam überraschend, wirkte aber gleichzeitig wie eine kalte Dusche, weil es so viel mehr verkörpert hat.
    Fakt ist, dieser Thriller hat mich wirklich fertig gemacht,war mir persönlich aber auch etwas zu komplex.
    Eine klare Leseempfehlung, weil er mich ununterbrochen gefordert, emotional berührt und nicht losgelassen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DarkOcean, 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zu dem Buch:
    Es war einfach unglaublich spannend und fesselnd…
    Am Anfang hatte ich ein paar kleine Startschwierigkeiten, weil ich mich erstmal an den Schreibstil gewöhnen musste, aber es wurde mit jeder Seite besser und am Ende konnte ich mich kaum mehr von dem Buch lösen.
    Es gab so einige überraschende Wendungen, die mich aus den Socken gehauen und meine bisherigen Vermutungen absolut über den Haufen geworfen haben, wodurch ich auch nicht mal ansatzweise wusste wie es am Ende ausgeht.
    In solch eine Situation wie die Protagonisten Ann möchte ich definitiv niemals kommen, das steht fest. Sie war mir zwar nicht gerade sympathisch, aber ich mochte es wie zielstrebig sie gewesen ist um den wahren Täter zu finden und ihren Vater damit entlasten zu können. Insgesamt wurde das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, eine faszinierender und spannender als die nächste, und insgesamt hat sich dadurch am Ende ein wahnsinnig rundes Bild ergeben.
    Mein Fazit:
    Ein super spannendes Buch, das ich nur jedem weiterempfehlen kann!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Titel: Durchhalten wird am Ende belohnt...

    Gleich vorweg: Dieser Thriller hat es mir wirklich schwer gemacht, denn zwischendurch hatte ich öfter mal Lust abzubrechen, aber dann war der Reiz doch zu groß mehr zu erfahren und jetzt bin ich auch froh darüber.

    In der Geschichte geht es um Ann, die sich auf Spurensuche begibt, denn sie will beweisen, dass ihr Vater kein Mörder ist. Doch wie soll ihr das gelingen, wenn alle gegen sie sind und die Indizien eindeutig für ihren Vater als Täter sprechen? Doch sie ist der festen Überzeugung, dass Glaube Berge versetzen kann.

    Das Buch beginnt spannend mit der Festnahme des Vaters und der Verwirrung von Ann, da dieses Ereignis sie derbe erschüttert. Wer ist sie, wenn sie so etwas über ihren Vater nicht mitbekommen hat?

    Und hier sind wir schon bei der Schwierigkeit, die ich mit dem Thriller hatte: Ann ist einfach eine anstrengende Figur, die mich oft verwirrt und genervt hat. Sie ist so im Wahn das Ganze aufzuklären, dass sie quasi über Leichen geht und alles und jeden in Gefahr bringt. Das erschien mir oft so kopflos, dass ich am liebsten das Buch in die Ecke geschleudert oder gern Ann geschüttelt hätte.

    Auch muss ich leider gestehen, dass sich der Mittelteil ganz schön zog, denn es passiert zwar richtig viel, aber eben nur zahlreiche lose Fäden und kein Funken von Aufklärung.

    Erst auf den letzten hundert Seiten kommt es dann nach und nach zur Auflösung und für mich war das Ende schlüssig und nachvollziehbar, während es der Mittelteil nicht unbedingt war.

    Was ich als besonders empfunden habe waren die Texteinschübe von Ann wie sie Begriffe wie Schreck, Wut, Liebe, Verzweiflung und ähnliches erklärt. Am Anfang hat das etwas meinen Lesefluss gestört, aber irgendwie hat es sie menschlicher wirken lassen und es passte zu den vorherigen Ereignissen. Auch die Protokolle eines Verhörs und die Wir- Szenen sorgen für Abwechslung.

    Fazit: Mit ordentlich Durchhaltevermögen lösen sich alle losen Fäden und der Fall endet spannend. Daher kann ich bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Für Ann ist es ein riesiger Schock als ihr Vater völlig unerwartet in ihrem Beisein verhaftet wird. Der Vorwurf, er ist verdächtigt der Berliner Schleifenmörder zu sein. Er soll über einen Zeitraum von vierzehn Jahren immer wieder kleine Mädchen entführt und umgebracht haben.

    Für Ann bricht eine Welt zusammen. Das kann sie nicht glauben. Ihr Vater mit dem sie seit dem Tod ihrer Mutter, als sie sechs Jahre alt war, zusammenlebte, der sich liebevoll um sie gekümmert hat und mit dem sie eine so harmonische und liebevolle Beziehung hat, dieser Mann soll viele Mädchen ermordet haben. Das kann nicht sein. Da die Polizei offensichtlich gar nichts macht und auch der Familienanwalt Ruhe bewahrt, macht Ann sich selbst auf Spurensuche nach dem Mörder der Mädchen.

    Der Haupterzählstrang des Buches ist in dem Zeitraum der Verhaftung von Anns Vater. Aber es gibt weitere eingeschobene Nebenschauplätze. Das sind zum Einen die Erinnerungen von Ann, die beim Lesen deutlich werden lassen, wie eng das Verhältnis der Beiden war. Es gibt aber auch sehr interessante Einschübe der kleinen Ann, die ihre Erkenntnisse über verschiedene Emotionen in ihrer kindlichen Art aufgeschrieben hat. Interessant sind die Betrachtungen im "Wir".

    Dieser Wechsel zwischen den einzelnen Ebenen machte es mir am Anfang nicht leicht in das Buch zu kommen. Und doch gelang es der Autorin Spannung aufzubauen. Dank überraschender, unvorhersehbarer Ereignisse entwickelte sich der Thriller dann doch ganz anders als gedacht. Das war der Moment, wo ich meinen Frieden mit dem Buch gemacht hatte.

    Ja ich empfehle das Buch weiter. Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus Leser gibt, die diese Art des Erzählens lieben werden. Von mir gibt es verdiente 3 Lesesterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach der Wahrheit
    Die 24jährige Ann Lesniak besucht im Jahr 2017 eines Abends ihren Vater, einen angesehenen Philosophen und Anthropologen, als er verhaftet und beschuldigt wird, der berüchtigte Schleifenmörder zu sein. Dieser hat in den letzten 14 Jahren in Berlin mindestens 10 Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren entführt und ihnen die Pulsadern aufgeschnitten. Den Weg zu ihren Leichen markierte er stets mit roten Schleifen. Ann kann nicht glauben, dass ihr über alles geliebter Vater diese furchtbaren Verbrechen begangen hat. Schließlich hat er sie nach dem frühen Krebstod der Mutter liebevoll aufgezogen. Er war alles für sie und umgekehrt. Sie beginnt sofort auf eigene Faust zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen, unterstützt von ihrer Freundin Eva und einem jungen Mann namens Jakob, der ihr Vertrauen gewinnt. Dann verschwindet in Süddeutschland ein weiteres Kind, und für Ann werden die Ermittlungen dort immer gefährlicher.
    Ich fand den Roman sofort interessant und sehr spannend, weil es mehrere Erzählperspektiven und Zeitebenen gibt. Da lesen wir Gedanken von Ann als Kind, die sie tagebuchartig notiert hat, außerdem Abschnitte von einem unbekannten „Wir“, anscheinend mit Täterwissen, und dann Interviews eines Unbekannten mit dem Täter aus dem Jahr 2021. Viele falsche Fährten machen es nahezu unmöglich, die Lösung zu erraten. Dennoch fand ich den Thriller in der zweiten Hälfte weniger spannend, vor allem weniger glaubwürdig. Manches wirkt zum Ende hin zu konstruiert. Romy Hausmann ist dennoch eine Autorin, die ich im Auge behalten werde. Vor allem werde ich sicherlich noch ihren Debütroman “Liebes Kind“ lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 02.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mein erstes Buch der Autorin, auf das ich sehr gespannt war, denn die Meinungen zu Ihrem Schreibstil gehen doch in sehr unterschiedliche Richtungen. Das Cover mit dem Titel und des verwischten Kreideherzens sprachen mich allerdings sehr an. In dieser Geschichte geht es um Ann, die beweisen will, dass ihr Vater zu Unrecht als Serienmörder im Gefängnis sitzt. Walter Lesniak ist ein international renommierter Philosophieprofessor und Wissenschaftler der menschlichen Entwicklung und soll seit vierzehn Jahren Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren entführt und ermordet haben. Der Fall geht durch die Presse, doch Ann glaubt, dass ihr geliebter und fürsorglicher Vater zu Unrecht der Taten beschuldigt wird. Sie glaubt an seine Unschuld und begibt sich auf die Suche nach Beweisen auch wenn für Ann somit eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele beginnt….
    Der Thriller beginnt vielversprechend mit der überraschenden Festnahme von Ann’s Vater. Voller Emotionen teilt der Leser die Gefühle und Verzweiflung der Tochter und den vielen Fragezeichen um ihren Vater. Der Presseartikel um die Verhaftung des mutmaßlichen Serienkillers informiert anschließend den Leser und so ist man direkt im Plot und kann zusammen mit Ann sich auf die Beweissuche begeben.
    Ann ist hier die Hauptprotagonistin und aus der Ich-Perspektive erleben wir mit ihr das Auf- und Ab bei ihrer Wahrheitssuche und den vielen Fragezeichen um ihren Vater. Sie wird sehr charakterstark dargestellt und manchmal fand ich sie auch etwas anstrengend in ihrem Denken und Handeln. Man erfährt viel über ihre Kindheit und ihre Gefühle, dennoch blieben so immer kleine Zweifel in mir, wer diese junge Frau wirklich ist. So zogen sich die Verwirrungen um die Person sowie der Story geschickt durch das ganze Buch, denn die Kapitel „Wir“ aus der Sicht des Mörders sowie die Gesprächsprotokolle mit dem Täter, die auch zu weiteren Fragezeichen führten, trugen hierzu bei.
    Den Mittelteil empfand ich etwas langatmig und ich hatte die Befürchtung den Faden verloren zu haben. Allerdings wurde ich dann mit der Aufklärung im letzten Drittel nochmals in den Bann gezogen und so freut ich mich über die Auflösung und dem nachvollziehbaren Ende.
    Romy Hausmann’s Schreibstil ist flüssig, bildlich und sehr abwechslungsreich. Unterschiedliche Kapitel der Erzählperspektiven, Verhörprotokolle oder auch Tagebucheinträge lockern den Lesefluss und sorgen für so manches Gedankenkarussell.
    Mein Fazit:
    „Perfect Day“ ist ein spannender Thriller, der in den Leser auf eine Reise in die verstörende Welt menschlicher Gefühle mitnimmt. Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 11.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Blick in seelische Abgründe - sehr spannend !

    "Perfect Day" von Romy Hausmann ist im Januar 2022 als Taschenbuch mit 416 Seiten bei dtv erschienen.

    Es ist der dritte Thriller der Autorin, aber es handelt sich nicht um eine Serie, ist also vollkommen unabhängig lesbar.

    Zum Inhalt:
    Für Ann ist es definitiv kein perfekter Tag, als ihr Vater Walter Lesniak verhaftet und bezichtigt wird, der berüchtigte Schleifenmörder zu sein. Sie ist fest von seiner Unschuld überzeugt und kann sich auf keinen Fall vorstellen, dass ihr Vater über Jahre kleine Mädchen entführt und ermordet haben soll - also will Ann der Polizei die Unschuld ihres Vaters beweisen....

    Meine Meinung:
    Romy Hausmanns Schreibstil gefällt mir auch in diesem Thriller wieder sehr gut. Etwas düster, immer wieder wird der Leser durch clevere und rasante Wendungen auf falsche Fährten gelockt und das Ende ist überraschend. Dabei lässt die Autorin den Leser ganz tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken...

    Es gibt drei unterschiedliche Erzählperspektiven, die sich nach und nach zu einem unheimlichen Ganzen zusammenfügen. Das meiste zum Fall erfährt der Leser aus der Sicht von Ann und lernt sie selbst, ihre Erinnerungen und Gedanken bestens kennen. Außerdem werden immer wieder die kranken Gedankengänge des Mörders thematisiert, was mir besonders gut gefallen hat. Als dritte Perspektive kommt ein Interview hinzu, welches immer weitergeführt wird und von dem erst im Verlauf des Plots klar wird, um was genau es sich hierbei handelt...

    Ann ist verständlicherweise unendlich verzweifelt und scheut sich natürlich, sich vielen Menschen anzuvertrauen. Von allen Seiten begegnen ihr die Menschen, auch Freunde, mit Mißtrauen und Feidseligkeit. Glücklicherweise gibt es auch einige wenige, die anders denken und versuchen, ihr bei ihren Nachforschungen zu helfen, so z.B. der Journalist Jacob, eine sehr sympathische Figur. Tragisch und ergreifend war die Handlung um Nathalie, da hat Romy Hausmann es geschafft, permanent Gänsehaut zu erzeugen...

    Einzig ein paar kleine Kritikpunkte, die mich "nur" 4 von 5 Sternen vergeben lassen: Einige zuvor thematisierte Dinge wurden nicht schlüssig oder gar nicht aufgeklärt und das Ende hat mir nicht soooo gut gefallen - aber wahrscheinlich bin ich verwöhnt von den beiden Vorgängern, die megaspannende Pageturner sind!

    Mein Fazit: Wieder ein super spannender Thriller aus der Feder von Romy Hausmann, der den Leser tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt und die ein oder andere gewaltige Gänsehaut verursacht..." Sehr lesenswert.

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wo ist die Spannung nur geblieben ?

    Nach dem ich dieses Buch beendet habe, hab ich bisschen Zeit gebraucht um richtig zu realisieren, wie schlecht ich die Geschichte eigentlich fand. Um es kurz zu halten - grottenschlecht ! Obwohl mich die Grundidee angesprochen hat und das Buch viele positive Bewertungen bekommen hat, konnte ich mit der Geschichte absolut nichts anfangen, schlimmer noch, zu keinem Zeitpunkt fand ich sie nicht mal annähend spannend. Im Zentrum des Geschehens steht Ann, die verzweifelt versuch die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Dass er seit 14 Jahren kleine Mädchen umgebracht haben soll, das kann und will Ann nicht glauben, scheinbar ist sie aber auch die einzige... Ich glaube Ann war mein größtes Problem mit der Geschichte. Dass man nicht glauben will, dass der eigener, liebevoller Vater ein Mörder ist, das kann man denke ich gut nachvolziehen, dewegen sollte man mit Ann Verständniss und Mitleid haben...Ich fand die Figur aber von Anfang an total unsympathisch und nervig und recht schnell war es auch klar, dass sie die Augen von der Realität verschließt. Die ganze Handlung fand ich langwierig, mit unglaubwürdigen Entwicklungen und bis zum Schluß sehr konstruirt. Tut mir laid, aber für mich war dieses Buch pure Zeitverschwendung. Da es schon das zweite Buch der Autorin ist, das mir überhaupt nicht gefallen hat, lasse ich in der Zukunft lieber die Finger davon.

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  • 4 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 11.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend und fesselnd, aber …

    Inhalt:
    Als ihr fürsorglicher Vater, der Philosophie-Professor Walter Lesniak, verhaftet wird, fällt die 24-jährige Ann aus allen Wolken. Er soll über viele Jahre zehn Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren entführt und getötet haben. Ann setzt alles daran, die Indizien zu entkräften, denn sie glaubt fest an die Unschuld ihres Vaters, der zu den Vorwürfen beharrlich schweigt.

    Meine Meinung:
    Romy Hausmann kann wirklich gut erzählen. Das hat sie schon mit ihren bisher veröffentlichten Thrillern „Liebes Kind“ und „Marta schläft“ bewiesen, wobei Ersterer ein echter Knaller war. Damit hängt die Latte sehr hoch und wird vom aktuellen Roman der Autorin leider nicht ganz erreicht, was aber nicht allzu schlimm ist. Das Buch ist trotzdem spannend und fesselnd erzählt, birgt viel Stoff zum Nachdenken und Grübeln und so manche Überraschung. Mehr als ein Mal hat die Autorin mich auf eine falsche Fährte gelockt.

    Gut gelungen sind die Perspektivwechsel zwischen „Ann“ und „Wir“; vor allem Letztere haben mir Gänsehaut beschert, geben sie doch Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele.

    Ann ist eine sehr interessante und authentische Figur. Ihre Gefühle und Gedankengänge konnte ich immer gut nachvollziehen, selbst wenn sie mal etwas irre erschienen. In ihrer Situation wunderte mich das überhaupt nicht. Bei manch anderer Figur hat Romy Hausmann es meiner Meinung nach etwas übertrieben. Aber im Endeffekt war die Story stimmig, was für mich die Hauptsache ist.

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