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  • 4 Sterne

    Michaela B., 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es spricht einen sofort an.
    Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht.
    Der neue Thriller „Perfect day“ von Romy Hausmann fesselt und packt einen ab der ersten Seite.
    Als ihr fürsorglicher Vater, der Philosophie-Professor Walter Lesniak, verhaftet wird, fällt die 24-jährige Ann aus allen Wolken. Er soll über viele Jahre zehn Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren entführt und ermordet haben, er hinterlässt am Tatort immer rote Schleifen, sodass der Täter Schleifen Mörder genannt wird. Ann setzt alles daran, die Indizien zu entkräften, denn sie glaubt fest an die Unschuld ihres Vaters, der zu den Vorwürfen von Anfang an schweigt, er versucht sich noch nicht mal zu rechtfertigen.
    Für alle anderen scheint die Schuld klar zu sein, selbst Ludwig, sein bester Freund und Anwalt fängt an zu zweifeln.
    Der Erzählstil der Autorin ist von Anfang an sehr flüssig und super spannend.
    Insgesamt sind die Charaktere sehr gut herausgearbeitet und wirken gut erdacht und lebendig.
    Für mich war es nicht der letzte Roman der Autorin, ich werde auf jeden Fall direkt das nächste lesen.

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  • 4 Sterne

    Myriam S., 22.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Da ich schon vorherige Bücher von Romy Hausmann gelesen habe, war ich sehr gespannt auf Perfect day". Die Geschichte wird aus Sicht von Ann erzählt und einem Wir, was ich manchmal etwas schwierig fand. Da zu sehr aus Ann's Sicht geschrieben wurde, wird man doch sehr in eine Richtung gedrückt und bekommt keinen Einblick von der anderen Seite.

    Professor Walter Lesniak, Ann's Vater wird verhaftet und soll der Schleifenmörder sein,der über Jahre 10 kleine Mädchen getötet haben soll.

    Für Ann unfassbar, sie glaubt nicht, dass ihr geliebter Vater zu solchen Taten fähig ist. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter, wieder eine schwere Zeit für Ann. Alle glauben an die Schuld ihres Vaters, sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Kapitellänge hat mir gut gefallen, was einen einfachen Stopp beim Lesen zu lässt.

    Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und besonders Anns Gefühle kommen gut beim Leser an. Mir persönlich hat Anns Charakter nicht gefallen und ich konnte nicht so richtig warm werden mit ihr als Person, deswegen ein Punkt Abzug. Ansonsten fand ich die Geschichte spannend und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    froschman, 02.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zum Schluss

    Innerhalb von 14 Jahren verschwinden immer wieder kleine sechs- bis zehnjährige Mädchen, jedoch nicht regelmäßig – es gibt Lücken, sodass man nicht sagen kann, dass jährlich ein Kind entführt und anschließend getötet wird. Zu den Leichen führt eine Spur von roten Schleifen, sehr makaber und furchtbar für die Angehörigen! Das Auffinden der toten Mädchen bringt aber den Hinterbliebenen letztendlich Gewissheit über den Verbleib der Kinder.
    Der renommierte Philosophie Professor Walter Lesiak wird zufällig in der Nähe des letzten Opfers von einem Bekannten gesehen und wird daher als vermeintlicher Täter in Haft genommen.
    Seine Tochter Ann kann nicht glauben, dass ihr Vater der „Schleifenmörder“ sein soll und will seine Unschuld beweisen. Doch niemand will ihr glauben, nicht einmal den Anwalt und Freund der Familie Ludwig Abramcyk kann sie mit ihren „Ermittlungen“ überzeugen. Und ihr Vater? Der schweigt!
    Ich habe bisher von Romy Hausmann noch nichts gelesen, aber der Schreibstil hat mich überzeugt! Man kann sich gut in die Charaktere hineindenken und gemeinsam mit Ann Lesiak „ermitteln“ und lässt einen nicht mehr los!

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  • 4 Sterne

    froschman, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zum Schluss

    Innerhalb von 14 Jahren verschwinden immer wieder kleine sechs- bis zehnjährige Mädchen, jedoch nicht regelmäßig – es gibt Lücken, sodass man nicht sagen kann, dass jährlich ein Kind entführt und anschließend getötet wird. Zu den Leichen führt eine Spur von roten Schleifen, sehr makaber und furchtbar für die Angehörigen! Das Auffinden der toten Mädchen bringt aber den Hinterbliebenen letztendlich Gewissheit über den Verbleib der Kinder.
    Der renommierte Philosophie Professor Walter Lesiak wird zufällig in der Nähe des letzten Opfers von einem Bekannten gesehen und wird daher als vermeintlicher Täter in Haft genommen.
    Seine Tochter Ann kann nicht glauben, dass ihr Vater der „Schleifenmörder“ sein soll und will seine Unschuld beweisen. Doch niemand will ihr glauben, nicht einmal den Anwalt und Freund der Familie Ludwig Abramcyk kann sie mit ihren „Ermittlungen“ überzeugen. Und ihr Vater? Der schweigt!
    Ich habe bisher von Romy Hausmann noch nichts gelesen, aber der Schreibstil hat mich überzeugt! Man kann sich gut in die Charaktere hineindenken und gemeinsam mit Ann Lesiak „ermitteln“ und lässt einen nicht mehr los!

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 29.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ann und ihr Vater, ein bekannter Philosophieprofessor, warten hungrig auf ihre Pizza-Bestellung, als plötzlich die Polizei das Haus stürmt und ihren Vater verhaftet. Er soll der seit langem gesuchte Schleifenmörder sein, der kleine Mädchen entführt und umbringt - die Schleifen weisen den Weg zu den Leichen. Ann ist total verstört und absolut überzeugt, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Daher setzt sie alles daran, selbst in diesem Fall zu recherchieren und zu ermitteln. Hilfe bekommt sie dabei von einem Freund, der Journalist ist. Da verschwindet wieder ein kleines Mädchen ...

    Dieser spannend geschriebene Thriller überrascht immer wieder mit Wendungen und unerwarteten Ereignissen. Allerdings fand ich manchen Zufall etwas sehr unglaubwürdig. Die Stimmung im Buch war teils recht düster und beklemmend. In Zwischenkapiteln konnte man immer wieder die Gedanken des Mörders erfahren, daneben auch ein Interview mit ihm, das aber erst viel später durchgeführt wurde. Ann erschien mir in manchen Dingen recht naiv und leichtgläubig - sie konnte mich nicht ganz überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ann und ihr Vater, ein bekannter Philosophieprofessor, warten hungrig auf ihre Pizza-Bestellung, als plötzlich die Polizei das Haus stürmt und ihren Vater verhaftet. Er soll der seit langem gesuchte Schleifenmörder sein, der kleine Mädchen entführt und umbringt - die Schleifen weisen den Weg zu den Leichen. Ann ist total verstört und absolut überzeugt, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Daher setzt sie alles daran, selbst in diesem Fall zu recherchieren und zu ermitteln. Hilfe bekommt sie dabei von einem Freund, der Journalist ist. Da verschwindet wieder ein kleines Mädchen ...

    Dieser spannend geschriebene Thriller überrascht immer wieder mit Wendungen und unerwarteten Ereignissen. Allerdings fand ich manchen Zufall etwas sehr unglaubwürdig. Die Stimmung im Buch war teils recht düster und beklemmend. In Zwischenkapiteln konnte man immer wieder die Gedanken des Mörders erfahren, daneben auch ein Interview mit ihm, das aber erst viel später durchgeführt wurde. Ann erschien mir in manchen Dingen recht naiv und leichtgläubig - sie konnte mich nicht ganz überzeugen.

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  • 4 Sterne

    fredhel, 27.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Einmal im Jahr schlägt in Berlin ein Serienmörder zu: Die Opfer sind kleine Mädchen, die der Täter ausbluten lässt.
    Für Ann bricht eine Welt zusammen, als ausgerechnet ihr liebenswürdiger Vater, ein renommierter Philosophieprofessor, verhaftet wird.
    Mit aller Macht will sie seine Unschuld beweisen. Schnell hat sie sich auf eine Person konzentriert, die sie unbedingt der Taten überführen will.
    Die Autorin schreibt eigentlich sehr klar und prägnant. Doch fehlt mir der Nervenkitzel, den ich bei so einem Thriller erwarte. Das liegt hauptsächlich daran, dass der eigentliche Handlungsstrang immer wieder von unterschiedlichsten Einschüben unterbrochen wird:
    - von kleinen Aufsätzen, die Ann als Kind geschrieben hat
    - von einem Interviewprotokoll mit dem Täter
    - von der Gedankenwelt des Täters.

    Ich hätte mir auch mehr Interaktion und weniger Zufälle gewünscht.
    Da mir außerdem im Prinzip alle handelnden Personen, ausgenommen der Anwalt des Vaters, nicht sonderlich sympathisch sind, kann ich nur wacklige 4 Sterne für die gute Grundidee vergeben.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 27.02.2022

    Als eBook bewertet

    Einmal im Jahr schlägt in Berlin ein Serienmörder zu: Die Opfer sind kleine Mädchen, die der Täter ausbluten lässt.
    Für Ann bricht eine Welt zusammen, als ausgerechnet ihr liebenswürdiger Vater, ein renommierter Philosophieprofessor, verhaftet wird.
    Mit aller Macht will sie seine Unschuld beweisen. Schnell hat sie sich auf eine Person konzentriert, die sie unbedingt der Taten überführen will.
    Die Autorin schreibt eigentlich sehr klar und prägnant. Doch fehlt mir der Nervenkitzel, den ich bei so einem Thriller erwarte. Das liegt hauptsächlich daran, dass der eigentliche Handlungsstrang immer wieder von unterschiedlichsten Einschüben unterbrochen wird:
    - von kleinen Aufsätzen, die Ann als Kind geschrieben hat
    - von einem Interviewprotokoll mit dem Täter
    - von der Gedankenwelt des Täters.

    Ich hätte mir auch mehr Interaktion und weniger Zufälle gewünscht.
    Da mir außerdem im Prinzip alle handelnden Personen, ausgenommen der Anwalt des Vaters, nicht sonderlich sympathisch sind, kann ich nur wacklige 4 Sterne für die gute Grundidee vergeben.

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  • 4 Sterne

    ninas.zeilen, 12.01.2022

    Als eBook bewertet

    "Perfect Day" ist mein erster Thriller, den ich von Romy Hausmann lese und dann auch noch mit deutschem Setting, denen ich eigentlich so gar nichts abgewinnen kann!
    Aber das schlichte Cover und der spannende Klappentext luden mich ein diesem Buch eine Chance zu geben.

    Mit dem Schreibstil kam ich nicht so richtig zurecht, der war für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

    Aber der Spannungsbogen ist großartig!
    Ich habe wirklich bis zum Ende nicht gewusst, wer der Schleifenmörder ist und wirklich jeder Protagonist, den ich kennengelernt habe, geriet in meinen Verdacht, ich hätte am Ende wirklich nicht überraschter sein können!

    Ich lese ja eher selten Thriller, aus Gründen, weshalb ich dieses Buch auch beinahe bis zum Ende nur im hellen gelesen habe, aber ich bin froh, das ich diesem hier eine Chance gegeben habe, ich hatte wirklich krass spannende Lesestunden!

    Vielen Dank an den dtv Verlag für das über netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

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  • 4 Sterne

    Sophia K., 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Im Kopf der Protagonisten

    Romy Hausmann schafft es mit Leichtigkeit einen in den Bann zu ziehen. Die Geschichte startet erst eher vage. Man erfährt von Ann, deren Vater eines Abends von der Polizei abgeführt wird. Er soll der Scleifenmörder sein, nach dem bereits über zehn Jahre polizeilich gesucht wird. Nach und nach werden neue Erkenntnisse zu dem Fall der verschwundenen Mädchen aufgedeckt, ein Spannungsmoment jagt den nächsten. Hausmanns Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Wie fast keine andere Autorin schafft sie es, meiner Meinung nach Einblicke in das Leben der Protagonisten zu bieten, in ihre Gedanken und Gefühle. Besonders gut gefällt mir auch die Kapiteleinteilung, die einen auch Einblicke in ein später stattfindendes Interview mit dem Täter und dessen Gedanken bietet.
    Perfect Day ist ein kurzweiliger, spannender Thriller, der einen bis zuletzt im Dunkeln darüber lässt, wer der Täter ist.

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  • 4 Sterne

    vöglein, 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    „Auch der Tod gehört zum Leben“
    Annˋs Vater, ein Philosophieprofessor wird überraschend festgenommen und kommt in Untersuchungshaft. Er soll in den vergangenen Jahren sechs bis 10-jährige kleine Mädchen entführt und ermordet haben. Als Hinweis zur Leiche hinterlässt er rote Schleifenbänder.
    Ann, die von ihrem Vater alleinerziehend ( die Mutter ist an Krebs verstorben) erzogen wurde, kann es nicht glauben, dass ihr liebevoller und fürsorglicher Vater ein Mörder sein soll und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
    Romy Hausmann hat es auch hier wieder geschafft, uns einen spannenden Thriller zu präsentieren.
    Leider ist mir persönlich einiges etwas zu konstruiert und überzogen, da wäre etwas weniger mehr gewesen.
    Nichtsdestotrotz wurde ich auch mit diesen, ihrem dritten Buch wieder gut und spannend unterhalten.

    Das Cover passt super zu den anderen Bänden und hat eindeutig einen Wiedererkennungseffekt.

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  • 4 Sterne

    KiMi, 31.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover finde ich sehr ansprechend und es hat inzwischen einen gewissen Widererkennungswert für die Bücher der Autorin Romy Hausmann, da sie alle im gleichen Stil gestalten sind, was ich ziemlich geschickt finde.
    Der Schreibstil dieses Buches ist genau wie bei den vorherigen sehr flüssig und gut zu lesen.
    Die Story hat einen nicht zu hohen aber recht kontinuierlichen Spannungsbogen was das Lesen angenehm macht.
    Mit der Hauptprotagonistin Ann Lesniak bin ich mich leider diesmal nicht so wirklich warm geworden. Ich kann ja verstehen, dass Sie die Unschuld ihres Vaters Walter Lesniak, dem Anthropologen und Professor auf jeden Fall beweisen will aber man darf den gesunden Menschenverstand dabei nicht ganz vergessen.
    Das Ende fand ich persönlich etwas zu konstruiert und gezwungen und es hat mich nicht begeistert aber alles in Allem wurde ich gut unterhalten und kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mit perfect day ist der Autorin auf mehr als 410 Seiten ein wahres Thriller Highlight gelungen. Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile, tolle Wendungen und rasante Szenen. All das, was ein spannender Thriller ausmacht.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 16.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bedrückend...
    "It's just a perfect day..." singt Lou Reed, als die siebenjährige Ann auf den Schultern ihres Vaters sitzt und ein Trampolin geschenkt bekommen hat, dessen Verpackung eine rote Schleife ziert. Der Vater, der sie stets in Schutz genommen und vor anderen verteidigt hat, der nie wütend geworden, vielmehr ruhig geblieben ist, wo anderen Eltern ihre Emotionen durchgegangen wären; ein Vater, den man lieben muss, der zudem ein nicht gerade unbekannter Professor für Philosoph und Anthropologe ist, der seine Tochter mit Geschichten in die großen Fragen des Lebens einführt. Und genau dieser Vater wird der mehrfachen Entführung und Tötung junger Mädchen beschuldigt... und stets legen rote Schleifen eine Spur zum Tatort. Dieser Tatvorwurf passt natürlich nicht zu Ann's Vaterbild; sie ist überzeugt von seiner Unschuld; ihr Vater hüllt sich allerdings bei ihren Besuchen in der Haftanstalt in Schweigen; also macht sich Ann mit Unterstützung eines befreundeten Journalisten selbst auf die Suche nach der Erklärung und muss bitteren Wahrheiten ins Angesicht schauen. Die Leser:innen erwartet ein spannender Thriller, der einen nicht nur mitfiebern sondern darüber hinaus auch Ann's Hoffnung auf die Unschuld ihres Vaters teilen lässt. Zwar ist einiges ein wenig überzogen und nicht immer ganz so leicht nachvollziehbar, doch wartet am Ende ein fulminantes Finale - weniger ein Showdown, vielmehr die große Erklärung; und schlußendlich ist die Frage, was im Tod passiert eine der letzten großen, ungeklärten Menscheitsfragen... Romy Hausmann's Thriller ist eher für die ganz düstere Jahreszeit geeignet!

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 24.12.2021

    Als Buch bewertet

    Berlin leuchtet im Festtagsglanz - es ist Weihnachten, wir schreiben das Jahr 2017. Ann fühlt sich als einzig Überlebende, übrig geblieben sozusagen. Vor sechs Wochen hat man ihr das Herz herausgerissen. Ihr Vater – man beschuldigt ihn. Sie kann es nicht glauben. Ist wütend. Hat furchtbare Angst. „Wach auf, Prinzessin.“

    Romy Hausmann liebt „das Spiel mit der Oberfläche, mit Erwartungen und subjektiven Wahrheiten, das Sezieren bis tief zum hässlichen Kern der menschlichen Psyche.“

    Wir lesen von ihrer Traurigkeit, von ihren Ängsten, Nöten und Sorgen, von ihrer Einsamkeit. Eine Stimme aus dem Hintergrund erzählt wem? Seiner Prinzessin? Die 7jährige Ann vernehmen wird immer mal wieder zwischendurch. Durchleben mit der erwachsenen Ann ihre Suche nach dem wahren Schleifenmörder. Genauso lesen wir bruchstückhaft von einem Interview. Es nimmt zuweilen surreale Züge an. Ist es ein Traum, ist es Wirklichkeit?

    Romy Hausmann spielt mit ihren Lesern. Sie schafft es mühelos, sie bei Laune zu halten durch ihren rasanten Schreibstil, der zuweilen grauenvoll und bedrückend daherkommt. Bereitet die Bühne für ihre so vielschichtigen Charaktere geschickt, inszeniert bedrückende und gänzlich entrückte Szenarien. Wie mag es sein, emotionslos durch diese Welt zu gehen, nicht das zu empfinden, was als normal angesehen wird?

    Das Cover – perfekt im Stil der Romy Hausmann-Thriller. Als Einstimmung kommt auf der blutrot hinterlegten Innenseite die kleine und die erwachsene Ann zu Wort.

    „Perfect Day“ ist düster und geheimnisumwittert, voller Emotionen und doch von Gefühllosigkeit geprägt. Immer in Gefahr, dass die mühsam errichtete äußere Fassade einzustürzen droht, abgestumpft und herzlos, zuweilen aber sehr liebevoll und fürsorglich.

    Ein fesselnder Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. It´s a perfect Thriller.

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Tiefe Abgründe

    Schon 14 Jahre lang dauert die Entführungsserie des Schleifenmörders schon an: 6- bis 10-jährige Mädchen verschwinden spurlos und rote Schleifen führen die Polizei später zu ihren Leichen. Der Durchbruch scheint erreicht, als die Indizien auf den Philosophen und Anthropologen Walter Lesniak deuten und dieser verhaftet wird. Doch seine Tochter kann und will das nicht glauben und macht sich selbst auf Spurensuche...

    Das Cover finde ich sehr gelungen, es ist ähnlich gehalten wie bei den anderen Büchern der Autorin. Die Schrift und die schwarzen Schlieren sind angeraut, was mir ebenfalls gut gefällt. Im Buchdeckel sind auch noch Auszüge aus Anns Tagebuch, die die Neugier auf das Buch noch mehr anfachen.

    Der Schreibstil ist flüssig und man stürzt gleich mitten ins Geschehen. Die Beschreibung von Anns Gefühlen zu Beginn der Geschichte, wie ihre Welt bei der Festnahme ihres Vaters zusammenbricht, ist eindrucksvoll und fesselt den Leser komplett. Man erfährt nicht nur Anns Sicht, sondern auch eine "Wir"-Sicht, in der zu einem entführten Mädchen gesprochen wird. Auch die eingestreuten Zeitungsartikel und Anns Tagebucheinträge über Gefühle sind interessant, sodass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen. Der Thriller spielt hauptsächlich im Jahr 2017, ab und zu dürfen wir auch Abschriften von Tonbandaufnahmen aus 2021 lesen, bei denen man zunächst gar nicht weiß, wer da überhaupt mit wem spricht. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und es gibt einige überraschende Wendungen, das Ende finde ich ebenfalls stimmig.

    Mir hat das Buch wunderbar gefallen und ich freue mich auf weitere spannende Thriller der Autorin. 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 24.01.2022

    Als eBook bewertet

    Melancholie

    Seit mehr als zehn Jahren verschwinden Mädchen im Volksschulalter. Rote Schleifen zieren die Umgebung, in welcher die Leichen zurückgelassen werden. Eines Abends werden Ann und ihr Vater, ein renommierter Philosophieprofessor, von der Polizei überrascht. Während Walter Lesniak schweigt zu seiner Verhaftung und zu der Anschuldigung, der Schleifenmörder zu sein, beginnt seine Tochter Ann die Jagd auf den wahren Schuldigen.

    Voll Melancholie und sehr unaufgeregt, ähnlich wie das gleichnamige Lied (Lou Reed), präsentiert Romy Hausmann „Perfect Day“. Umso mehr Gefühl schwingt zwischen den Zeilen mit, insbesondere, wenn der Täter seine kleinen Opfer anspricht, Bilder von Prinzessinnen und Schlössern in deren Phantasie zaubert. Drumherum eröffnet sich Anns Leben, Rückschau auf glückliche Kindertage mit Freundin Eva, traurige und einschneidende Momente rund um den frühen Tod der Mutter und schließlich die Suche nach dem Schleifenmörder. Abwechslungsreiche Szenenwechsel fesseln den Leser, eine einnehmende Sprachmelodie führt auf eine Reise in seelische Abgründe. Spannend, aber nie blutrünstig legt Hausmann ihre Fährten und verblüfft mit einer völlig unvorhersehbaren Auflösung.

    Perfect day, perfect Buch. Ein rundherum gelungenes Portrait des Schleifenmörders, seiner Gefühlswelt und seiner Perfektion. Lesenswert!



    Titel Perfect Day

    Autor Romy Hausmann

    ISBN 978-3-423-26315-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 12. Jänner 2022

    Verlag dtv

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    malo2105, 20.01.2022

    Als eBook bewertet

    Nachdem mir „Liebeskind“ und auch „Marta schläft“ von Romy Hausmann bereits gut gefallen haben, war ich natürlich auch auf ihren neuen Roman sehr gespannt.
    Über Jahre hinweg werden in Berlin Mädchen entführt und später ermordet aufgefunden. Der Täter schneidet ihnen die Pulsadern auf und weist mit roten Schleifenbändern den Weg zu den Leichen. Bisher fehlt vom Täter jede Spur.
    Eines Abends wird Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Er soll für die Taten verantwortlich sein. Lesniak schweigt beharrlich zu den Vorwürfen. Die Presse titelt bereits mit „Professor Tod“. Doch Ann kann nicht glauben, dass ihr Vater ein eiskalter Mörders sein soll. Sie beginnt auf eigene Faust nachzuforschen und will die Unschuld ihres Vaters beweisen.
    Bereits bei den beiden anderen Romanen von Romy Hausmann habe ich den ganz eigenen Schreibstil der Autorin schätzen gelernt. Man muss sich darauf einlassen, ohne schon zu Beginn wissen zu wollen, wie alles zusammenhängt, was genau geschehen ist und wer der Täter ist.
    Die meiste Zeit wird aus Sicht von Ann erzählt, doch es gibt auch Kapitel aus Tätersicht und Interviewaufnahmen. Nach und nach verknüpft die Autorin diese zu einer, aus meiner Sicht, stimmigen Geschichte, auch wenn ziemliche viele Zufälle dazu beitragen.
    Sehr gut gefallen haben mir auch die Erklärungen/ Definitionen von Gefühlen, die Ann im Lauf ihres Lebens (be)schreibt. Gerade bei der letzten, der Liebe, habe ich (auch auf Grund meiner eigenen persönlichen Situation) mit den Tränen kämpfen müssen. Die Thematik, die die Autorin mit diesem Buch anspricht, war mir so nicht bekannt und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 14.01.2022

    Als Buch bewertet

    Seit vielen Jahren verschwinden immer wieder kleine Mädchen, der Mörder markiert den Weg zu ihren Leichen mit roten Schleifen. Als eines Abends der Vater von Ann, der renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak in ihrem Beisein verhaftet und abgeführt wird, kann diese es nicht glauben. Sie nimmt sich vor, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen und begibt sich auf eine gefährliche Reise in die menschlichen Abgründe.

    Schon der erste Satz im Buch hat mich gefangen genommen, der restliche Absatz führte dazu, das ich sofort fasziniert war. Auch wenn die Story anfangs etwas verworren war, wurde sie mit jedem Kapitel klarer. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich einer Lösung auch nur annähernd näher kam, denn die Autorin verstand es meisterlich, mich in die Irre zu führen, auf falsche Fährten zu schicken und immer wieder aufs neue zu verunsichern. Über die Ermittlung selbst erfuhr ich nichts; hier tappte ich völlig im Dunkeln. Das war einerseits sehr frustrierend, weil bei mir das Gefühl überwog, dass ich ein Recht auf diese Informationen hätte. Ganz schön anmaßend von mir, aber auch menschlich. Andererseits trug es dazu bei, dass ich vor Neugier fast geplatzt und durch die Seiten geflogen bin, weil ich es vor Spannung kaum noch aushalten konnte. Es ging einzig und allein um Gefühle und Taten der Tochter des Hauptverdächtigen, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht, blieb in meinem Ermessen.

    Eine Wahnsinnsstory, die ich so nicht erwartet habe. Eine Geschichte, die durch Informationen unterbrochen wurde, die ich bis zuletzt nicht ein- oder zuordnen konnte. Genial wurde ich an der Nase herumgeführt und war am Ende mehr als überrascht. Wieder einmal wurde ich perfekt unterhalten und bin begeistert. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung. Wer außergewöhnliche Thriller mag, sollte unbedingt zugreifen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    isabelle W., 05.02.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist Romy Hausmanns dritter Thriller. Liebes Kind habe ich gelesen und fand es ganz gut. Martha schläft habe ich ausgelassen und wollte mich jetzt ganz auf Perfect day einlassen.

    Darum gehts: Anns Vater wird verhaftet und ihm wird zur Last gelegt der Schleifenmörder zu sein. Ein Serienkiller der seit Jahrzehnten in Berlin sein Unwesen treibt und bisher 10 Kinder getötet hat. An den Tatorten wurden immer rote Schleifenbänder gefunden.

    Die Verhauftung von Anns Vater passiert gleich am Anfang und wir erleben somit direkt wie Anns Welt zusammenbricht. Sie kann es nicht glauben und beginnt selber damit nachzuforschen. Sie kann und will nicht glauben das ihr Vater ein Mörder sein soll.

    Und wir begleiten Ann bei Ihrer Suche nach der Wahrheit. Begegnen gebrochenen Seelen, völlig verzweilfelten Menschen und schauen in die Abgründe der menschlichen Psyche.

    Der Schreibstil war sehr gut. Ungeschön und schnörkelos wird uns hier die Geschichte in kurzen, prägnanten Sätzen erzählt. Was dies anbelangt bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus drei Perpektiven erzählt, die alle am Ende zusammenlaufen.

    Jetzt kommt aber mein großes Aber: Die Story! Der Anfang war noch gut, man spürt Anns Verzweiflung und wie sie nicht an die Schuld Ihres Vaters glauben möchte. Und wie sie alles daran setzt dies zu beweisen. Bis dahin war alles okay, aber dann häufen sich einfach die Zufälle, die Handlung wird plump und für mich auch unglaubwürdig.

    Dann gibt es einen Ortswechsel, von dem ich immer noch nicht weiß was dieser mit der eigentlichen Handlung nun zu tun hatte. Ann ist immer zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort und der Ort an dem die Handlung dann zusätzlich spielt ist so klischeebeladen das ich zeitweise mit den Augen rollen musste. Auch der potenzielle Verdächtige, und wie diesem hitnerhergejagt wird, war nach 200 Seiten nur noch anstrengend.

    Fazit: Ein Buch das gut gestartet ist, dann aber leider irgendwann ziemlich unglaubwürdig wurde.

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