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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Perfect Day" von Romy Hausmann, ist ein temporeich geschrieben, fesselnd und durchgehend wendungsreicher Thriller.

    Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt jedoch seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele.

    Mit Perfect Day hat Romy Hausmann erneut einen hochspannend, gut konstruiert und temporeichen Thriller geschrieben, der mir gut gefallen hat. Bereits der Einstieg ist fesselnd, undurchschaubar und voller aufkommender Emotionen. Ihr Schreibstil ist locker, erfrischend und fliessend zu lesen. Die Handlung baut sich konstant spannungsgeladen auf und man fühlt sich hin und hergerissen über die Schuldfrage die Anns Vater betrifft. Aber auch das erzählen der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, sowie Anns Tagebucheinträge aus ihrer Kindheit fand ich unheimlich fesselnd. Auch die Protagonisten sind gut beschrieben, in die man sich gut hineinversetzten konnte. 


    Für mich ein hervorragend, temporeich und spannungsgeladener Thriller, in dem man als Leser auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen und Gefühle geschickt wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Ann versteht die Welt nicht mehr. Eben noch war es ein ganz normaler Donnerstag mit ihrem Vater und plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Das Haus wird gestürmt und ihr Vater festgenommen. Er soll der Schleifenmörder sein, der seit 14 Jahren kleine Mädchen tötet. Der rote Schleifen hinterlässt, damit die Leichen gefunden werden. Das kann nicht sein. Ann ist von seiner Unschuld felsenfest überzeugt. Deshalb begibt sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter und stößt auf tiefe menschliche Abgründe....

    Leseeindruck:

    Wow. Ich liebe ja solche Verwirrspiele, wie sie Romy Hausmann in Perfektion umsetzt. Am Anfang scheint nichts zusammen zu passen. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen was Sache ist. Meine Neugier war geweckt. Immer tiefer wurde ich in einen Spannungsstrudel hineingezogen. Man begleitet Ann, an deren Gedanken ich hautnah teilnehmen konnte. Zum Miträtseln haben mich dabei Unterkapitel angeregt, die mit WIR oder auch AUFNAHME betitelt sind. Mit der Zeit gab es immer mehr kleinere Andeutungen und Erkenntnisse, die den Spannungsbogen hoch gehalten haben. Romy Hausmann spielt mit ihren Lesern. Ich habe die Verdächtigen öfter gewechselt als meine Unterhosen. Bald wusste ich nicht mehr was ich glauben soll. Und so blieb es nicht aus, dass ich am Schluss komplett überrascht wurde.

    Fazit:

    Mich konnte "Perfect Day" überzeugen. Ich hatte spannende Unterhaltung und habe fleißig gerätselt, wer denn der wahre Täter sein könnte. Gerne empfehle ich diesen Thriller weiter.

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  • 5 Sterne

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    bibliofreund, 08.01.2022

    Als Buch bewertet

    Treu zu dem ähnlichen Cover wie auch der Vorgänger von Romy Hausmann versprach dieser Thriller auch Spannung auf hohem Niveau. Und der Leser wird definitiv nicht enttäuscht, da die düstere Story einem das Buch nicht aus der Hand nehmen lässt. Man leidet wirklich mit der Hauptprotagonistin Ann mit, die mit allen Mitteln versucht die Unschuld ihres geliebten Vaters zu beweisen. Denn dieser soll für die grausamen Morde an 10 kleinen Mädchen Schuld sein. Ann kann es nicht glauben. Der Leser begleitet Ann mit ihren Gefühlen und Ängsten und es reißt an die Nerven mit welcher Besessenheit die Tochter versucht, die Grausamkeiten zu überspringen, die ihr Vater, der Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak, durchbracht haben soll.
    Der Schreibstil ist flüssig und realitätsnah, Mal aus der Sicht des Mörders, mal aus der Sicht von Ann. Zum Schluss gibt es da noch die große Überraschung.
    Ein wirklich großes Lob an die Autorin für das erneut gelungene Buch.

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  • 5 Sterne

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    brauneye29, 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    In den vergangenen 14 Jahren sind immer wieder Mädchen im Alter von sechs bis zehn verschwunden. Rote Schleifenbänder weisen den Weg zu den Leichen. Ein Täter konnte nich gefunden werden. Jetzt wurde der renommierte Philosophieprofessor Lesniak verhaftet. Seine Tochter Ann will beweisen, dass er unschuldig ist.
    Meine Meinung:
    Was für ein Verwirrspiel aber das auf höchstem Niveau. Die Autorin kann es einfach. Der Wechsel zwischen der Vergangenheit und den Protokollen macht das Ganze auch sehr lebhaft. Anfangs kriegt man nicht so ganz auf die Reihe, von wem in den Protokollen eigentlich die Rede ist. Die Story ist sehr interessant und auch die Protagonisten haben mir gut gefallen. Am allerbesten gefiel mir aber, dass man im Grunde die ganze Zeit an der Nase herum geführt wird. Ein Buch mit sehr hohem Unterhaltungsfaktor, dass die volle Punktzahl verdient.
    Fazit:
    Sehr gut

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  • 5 Sterne

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    Katja G., 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Als Ann's Vater, ein berühmter Philosophieprofessor verhaftet wird und ihm vorgeworfen, er sei der "Schleifenmörder", der schon jahrelang sein Unwesen treibt, Mädchen entführt und tötet, kann Ann das nicht glauben. Die Polizei jedoch ist sich sicher und auch der Verteidiger ihres Vaters kümmert sich eher wenig.
    Ann ist sich sicher, ihr Vater ist unschuldig und so macht sie sich auf die Suche und findet bald eine Spur. Sie macht sich auf, um diese zu verfolgen.

    Das Buch ist in einem tollen Schreibtil geschrieben. Mal aus der Sicht von Ann, mal aus der Sicht des Mörders erzählt- ob es in der Vergangenheit oder Gegenwart spielt ist dabei unbekannt.
    Und spannend bis zur letzten Seite!
    Auch das Cover ist schön und passt zu den anderen der Autorin.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich darauf noch weitere der Autorin zu lesen.

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  • 3 Sterne

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    buchgestapel, 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Seit vierzehn Jahren wird verzweifelt nach dem Schleifenmörder gefahndet – bis ausgerechnet Anns Vater als Hauptverdächtiger festgenommen wird. Die Beweise scheinen eindeutig gegen den Philosophieprofessor zu sprechen, doch Ann ist fest davon überzeugt, seine Unschuld beweisen zu können. Voller Tatendrang setzt sie alles daran, den wahren Täter zu finden – und taucht dabei in Abgründe ein, deren Tiefe sie nicht für möglich gehalten hätte.


    Meine Meinung:
    So gerne wie ich mich von dem Hype um die Bücher von Romy Hausmann auch hätte anstecken lassen, mein erstes Buch von ihr hat mich da leider noch nicht so hundertprozentig überzeugen können.

    Der Schreibstil war eigentlich ganz angenehm zu lesen, was mich dann allerdings von Beginn an ein wenig beim Vorankommen behindert hat, war ein Gefühl von Orientierungslosigkeit, das ich beim Lesen hatte. Irgendwie wirkte die Handlung ein wenig kopflos auf mich, und insbesondere die Protagonistin hat wenig dazu beigetragen, der Geschichte Struktur zu verleihen. So unübersichtlich wie ich den ersten Teil des Buches fand, am Ende der zweiten Hälfte war mir die Handlung dann schon wieder ein wenig zu konstruiert. Ich hätte mir beim Lesen auf jeden Fall ein wenig Balance zwischen diesen beiden Extremen gewünscht, insbesondere da der Aufbau der Handlung so eigentlich kaum fortlaufende Spannung hat aufkommen lassen.

    Natürlich wollte ich gerne wissen, wer denn nun schlussendlich eigentlich der Mörder ist, der Weg dahin war für meinen Geschmack aber ehrlich gesagt mitunter ein wenig zu mühsam. Grundsätzlich fand ich es zwar interessant, die einzelnen Informationsbröckchen zusammenzusetzen, die wechselnden Perspektiven und die Einschübe haben mich jedoch hin und wieder etwas zu sehr aus dem Lesefluss gerissen.

    Auch die Protagonistin hat es mir beim Lesen nicht ganz einfach gemacht. Ich konnte über das gesamte Buch hinweg einfach keine Beziehung zu ihr aufbauen und fand sie leider nicht wirklich sympathisch, was es mir schwer gemacht hat, die Geschichte von einem emotionalen Standpunkt aus wirklich zu mögen.


    Fazit:
    Der Klappentext verspricht definitiv eine hochspannende Geschichte, deren Umsetzung mich allerdings leider nicht so ganz überzeugen konnte. Ob ich trotzdem noch Fan der Autorin werde, muss ich dann vermutlich mit einem anderen Buch von ihr herausfinden, denn so ganz mein Fall war dieses hier ehrlich gesagt nicht.

    Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mit ihren Psychothrillern "Liebes Kind" und "Marta schläft" hat Romy Hausmann die Bestseller-Listen gestürmt. Nun erscheint ihr drittes Buch "Perfect Day", das von einer schockierenden Geheimnis erzählt.

    Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …

    Das schlichte Cover ist in Schwarz- und Weiß-Tönen gehalten und zeigt ein verschwommenes Herz, das auf ein verknittertes Blatt Papier gemalt scheint. Der kurze Titel besteht aus zwei Worten, die in einer kindlich anmutenden Schreibschrift auf das Papier geschrieben sind. In seiner äußeren Aufmachung sind Cover und Titel bewusst an die bereits erschienenen Bücher angepasst worden; insoweit ist ein klarer Wiedererkennungswert in den Buchhandlungen gegeben.

    Der neue Psychothriller "Perfect Day" von Romy Hausmann spielt in Berlin. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven vermittelt und spielt auf mehreren zeitlichen Ebenen; die Handlung wird regelmäßig durchbrochen von den Aufzeichnungen eines heranwachsenden Mädchens, von den Gesprächen eines Tatverdächtigen mit einem Journalisten und den Gedankengängen einer unbekannten Person, deren Identität im letzten Drittel des Buches gelüftet wird.

    Im Mittelpunkt steht Ann, eine junge Studentin, die einzige Tochter des verwitweten, alleinstehenden Gelehrten Walter Lesniak, der unter dem dringenden Tatverdacht steht, mehrere kleine Mädchen ermordet zu haben. Ann ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt, will auf eigene Faust ermitteln und macht sich mit einem zwielichtigen Journalisten auf die Suche nach der Wahrheit.

    Im Gegensatz zu den zwei bereits erschienenen Büchern von Romy Hausmann hat mich dieser Psychothriller nicht begeistern können. Für mein Empfinden handelt es sich um ein komplexes, tiefgründiges Buch, das sich mit einem seltenen Phänomen auseinandersetzt und zum Nachdenken anregt; allerdings geht das erklärte Anliegen von Romy Hausmann klar zu Lasten der Spannung. Mit den Bestsellern "Liebes Kind" und "Marta schläft" wird "Perfect Day" nicht mithalten können. Schade!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wendungsreicher Thriller, der an ein düsteres, modernes Märchen erinnert
    "Perfect Day" ist ein Thriller, der schon mit seiner Haptik (der Titel auf dem Cover fühlt sich wie Kreideschrift an) vermittelt, etwas ganz Besonderes zu sein, und dieses Versprechen hält er auch.
    Worum es geht: Als ihr Vater mit dem Vorwurf, mehrere kleine Mädchen ermordet zu haben, verhaftet wird, fühlt sich das für Ann so an, als würde sie sterben. Ann kann nicht glauben, dass ihr geliebter Vater so etwas Schlimmes getan haben könnte, und möchte sich auf die Suche nach dem wahren Mörder begeben - womit sie sowohl sich als auch andere in große Gefahr bringt ...
    Wer nun allerdings einen vorhersehbaren Handlungsablauf erwartet, wird sich wundern ...
    Der Thriller geht unter die Haut. Die verschiedenen Handlungsfiguren werden mit viel Einfühlungsvermögen geschildert und gleichzeitig geben sie Rätsel auf. So fühlte ich mich Ann sehr nahe und zugleich wusste ich lange nicht, inwieweit ich ihr und ihrer Wahrnehmung überhaupt trauen kann, denn das Verhalten der Personen, die sie auf ihrer Suche trifft bzw. die sie begleiten, erschien mir manchmal sehr seltsam und nicht ganz logisch. Und tatsächlich sind auch nicht alle, die ihr begegnen, das was, sie auf den ersten Blick zu sein scheinen ... Im ganzen Buch herrscht ferner eine leicht gruselige, geheimnisvolle Atmosphäre, sodass ich mich teilweise wie in ein düsteres modernes Märchen versetzt fühlte.
    Auch der Aufbau ist ungewöhnlich: Es gibt Einschübe mit von einem kleinen Kind verfassten Definitionen von Gefühlen wie Wut oder Zuversicht. Andere Einschübe geben Einblick in die verworrene Welt eines tief gestörten Täters und trugen sehr zu meiner weiteren Verwirrung bei.
    Die Aufklärung zum Schluss hat mich ein bisschen enttäuscht, weil ich die Tätermotivation nicht überzeugend genug fand, aber dem Thriller ist es gelungen, mich immer wieder zu überraschen und rätseln zu lassen - und genau das erwarte ich von einer guten Thrillerlektüre.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein düsteres Geheimnis über die eigene Wahrnehmung, der bitteren Wahrheit und geschickten Täuschungen!

    In ,,Perfect Day“, dem dritten Thriller von Romy Hausmann, der am 12.01.2022 in der dtv-Verlagsgesellschaft erschienen ist, wurde ich in eine Welt menschlicher Abgründe entführt. In diesem Thriller spielen Gefühle eine sehr große Rolle. Aber was sie mit grausamen Mädchenmorde zu tun haben, das hat mir diese spannende Geschichte im Laufe der Handlung immer näher verdeutlicht. Besonders am Ende, als alle Hinweise an ihrem Platz saßen. Bis zum Schluss habe ich nicht genau herausfinden können, was wirklich gespielt wurde. Somit empfand ich diesen Psychothriller als sehr spannend, fesselnd, packend, beklemmend, wendungsreich und bis zur Aufklärung unvorhersehbar. Unterschiedliche Erzählstränge aus verschiedenen Zeiten haben für einen hohen Spannungsbogen gesorgt, die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Besonders Ann, aus dessen Perspektive den größten Teil geschrieben wird, sodass ich ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle besonders gut nachvollziehen konnte. Sie kam für mich von Anfang an sehr authentisch und lebendig rüber. Sie hat mich auf ihre Suche nach Antworten mitgenommen, welche die abartigsten Abgründe der menschlichen Seele offenbart haben.

    Der Hauptkern handelt wie erwähnt um Gefühle und welche Macht sie besitzen können, um diese besser zu spüren. Dass sie einen Kick geben und süchtig machen können, wurde mir irgendwann bewusst. Welches Motiv der Schleifenmörder hatte, ob er seine Taten aus mordlustigen oder nachvollziehbaren Motiven ausgeführt hat und vor allem, wer der Täter ist, hat mich die ganze Zeit auf Trab gehalten. Die Mädchenmorde, die über all die Jahre ausgeübt worden sind, scheinen ein Ende zu haben, nachdem der Philosophieprofessor Prof. Walter Lesniak, auch „Professor Tod“ genannt, unter Mordverdacht festgenommen wurde. Seine Tochter Ann, die bei der Verhaftung, die ihr den Atem geraubt hat, mit dabei war, ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Deshalb ermittelt sie auf eigene Faust weiter, mithilfe von einem Journalisten, ihrer besten Freundin aus Kindheitstagen und Akten des Anwalts ihres Vaters blickt sie in einen alptraumhaften Wahnsinn. Als Ann schließlich noch rote Schleifen vor ihrem Haus entdeckt, ist sie verzweifelt und alarmiert. Auch wenn ich diese Konstellation eines angeblich unschuldigen Serienmörders schon einige Male gelesen habe, entwickelte sich die Handlung dann doch völlig anders als gedacht. Die Autorin hat einen gut durchdachten und geschickten Plot eingebaut, auch wenn „Professor Tod" die ganze Zeit über geschwiegen hat. In separaten Aufnahmen, die schon in der Zukunft spielen, konnte ich dafür schon alles über die kranken Gedanken und Fantasien des wahren Täters erfahren. Einen Zusammenhang zwischen der Gegenwart konnte ich bis zum Ende nicht herstellen. Deshalb hat Romy Hausmann mich perfekt durch ein beklemmendes Verwirrspiel geleitet, auf dessen Weg mir mache Charaktere nicht geheuer waren.

    Ann ist sich so sicher, dass ihr liebevoller Vater keiner Fliege etwas zu leide tun kann, denn nach dem Tod ihrer Mutter hat Lesniak sein Käferchen wohlbehütet, liebevoll und locker großgezogen. Bis zu seiner Verhaftung war das Verhältnis sehr eng. Auf ihrer Suche glaubt sie, auf der richtigen Spur des wahren Täters zu sein und es beginnt eine Zeit des Wahnsinns, die aus Täuschungen und schrecklichen Offenbarungen besteht. Liebe macht blind, das trifft auf diese Geschichte sehr gut zu.

    Tiefgreifende Sehnsüchte, die ein Monster formen und Gefühle, die nicht nur Handlungen steuern, bestimmen in ,,Perfect Day“ eine Identität. Psychologische Aspekte wurden in einen unterhaltsamen Thriller eingebaut, mir hat die Auflösung eines angeblichen Serienkillers und seiner verzweifelten Tochter gut gefallen. Lange war mir nicht klar, warum Lesniak ständig von Ann als Kind verlangt hat, dass sie ihre Gefühle akribisch schildert und aufschreibt. Diese spiegelten ihre Emotionen wieder und waren für den Professor immer sehr von Bedeutung. Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil wurde die Geschichte sehr lebendig, auch Emotionen kamen dadurch sehr gut bei mir an. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn mir hat ein düsteres Geheimnis über die eigene Wahrnehmung, der bitteren Wahrheit und geschickten Täuschungen sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Anns Welt bricht an dem Tag zusammen, als die Polizei ihr Haus stürmt und ihren Vater mitnimmt, weil er der „Schleifenmörder“ sein soll, der zehn kleine Mädchen ermordet hat und zum besseren Auffinden der Leichen rote Schleifen im Wald verteilt hat. Sie kann einfach nicht glauben, dass ihr lieber Vater, der ihr Alles war, nachdem ihre Mutter früh an Krebs verstarb, ein Mädchenmörder sein soll. Er hat ihr die Welt erklärt und war immer für sie da. Und darum muss sie unbedingt seine Unschuld beweisen. Der Rechtsanwalt und ihr Patenonkel Ludwig trägt ihrer Meinung nach nicht genug dazu bei. Also macht Ann sich halt selber auf die Spurensuche…

    Meine Meinung: Die Einleitung klingt viel zu flach für dieses grandiose Werk von Romy Hausmann! Gleich vorweg: ich liebe es!
    Die Autorin schafft hier wirklich einen Thriller, der an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten ist! Mit ihrem Schreibstil schafft sie es, den Leser so dermaßen an der Nase herumzuführen, dass man bis zum Ende total verunsichert ist. Das macht sie sehr geschickt, in dem sie nicht einfach die Story herunterschreibt, sondern zwischendurch ein Interview mit dem Mörder zu einem viel späteren Zeitpunkt einstreut (aber wer ist hier der Mörder und wer ist der Interviewer?) oder Auszüge, in denen Ann im zarten Alter von 7 Jahre sämtliche Gefühle beschreibt, die man so haben kann. Und das ist so, so gut! Besonders gruselig sind die Kapitel, die die Überschrift „WIR“ trägt und man nicht genau weiß, wer sich hier hinter verbirgt. Überhaupt kommt der Leser nicht auf die Lösung, bis sie am Ende auf dem Silbertablett serviert wird…

    Man kann die Gefühlswelt von Ann nachvollziehen und kann sie dennoch nicht verstehen. Denn Ann geht hier sehr radikal vor in ihrer Art, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf! Hier war ich teilweise regelrecht erschrocken ob ihrer Handlungsweise…

    Das Buch ist richtig spannend und mich hat die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite abgeholt! Ich war richtig traurig, als ich nach zwei Tagen, die ich atemlos durch das Geschehen gerauscht bin, das Buch beendet habe… Der Schreibstil hat so viel Wiedererkennungswert und ich hoffe, sie bleibt ihrem Stil treu und schreibt weiter so tolle Bücher!

    Mein Fazit: Nachdem mir schon „Liebeskind“ und „Marta schläft“ sehr gut gefallen haben, war ich so gespannt auf das neueste Werk von Romy Hausmann und sie hat mich ganz und gar nicht enttäuscht! Das Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen! Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline F., 18.02.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Es ist ein spannendes Buch und sehr fesselnd. Kann ich nur empfehlen

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothekarin, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich der beste Thriller von Romy Hausmann.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Durch die erhabenen Details hat das Buch eine tolle Haptik.
    Eine Mordserie erschüttert seit 13 Jahren das Berliner Umland . Der Täter
    entführt und tötet kleine Mädchen und hinterlässt an den Auffindeorten kleine rote Schleifen. Nach langen Ermittlungen wird endlich der Täter gefasst. Es handelt sich dabei um Professor Doktor Walter Lesniak. Nach dem Tod seiner Frau, muss er sich alleine um seine kleine Tochter Ann kümmern. Ann mittlerweile erwachsen, glaubt nicht an die Schuld ihres Vaters und versucht den wahren Täter zu finden. Doch das ist gar nicht so einfach, da alles gegen ihren Vater spricht. Wird sie es schaffen seine Unschuld zu beweisen ?
    Romy Hausmann ist es gelungen einen spannenden Thriller zu schreiben. Er fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite.
    Ihr Schreibstil ist flüssig und macht Spaß zu lesen. Der Spannungsbogen wird während des ganzen Buches aufrecht erhalten.
    Neue Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen. Romy Hausmann hat sie gut herausgearbeitet. Das Buch gibt Einblicke in menschliche Abgründe und lässt mich frösteln. Ein wirklich gelungener Thriller.
    Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung für alle Thriller- Fans!!

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  • 5 Sterne

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    de.Susi, 12.01.2022

    Als eBook bewertet

    Für Ann Lesniak bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter Vater Walter als lang gesuchter Verbrecher, der Schleifenmörder, verhaftet wird. Sie kann und will sich nicht vorstellen, das er, der sich nach dem Tod ihrer Mutter voller Hingebung um sie gekümmert hat, in den letzten Jahren zehn kleine Mädchen umgebracht hat. Von seiner Unschuld überzeugt macht sie sich auf die Suche nach entlastenden Indizien, da ihr Vater schweigt...
    Meiner Meinung hat Romy Hausmann wieder einen extrem gelungenen Thriller abgeliefert, der, von dem Tatvorwurf her abgesehen recht unspektakulär beginnt, in der Geschichte und vor allem zum Ende hin jedoch jede Vermutung bzw. Annahme komplett verkehrt. Die jeweiligen Kapitel enden (fast) immer mit einem Cliffhanger, der gewisse Erwartungen an das weitere Geschehen suggeriert, das dann jedoch völlig anders als vermutet fortsetzt. Diese Kunst mit den Gefühlen der Leser zu spielen und sie damit regelmässig immer wieder in die Irre zu führen ist der Autorin perfekt gelungen. Trotz aller Wendungen ist dieses Buch stimmig und lässt zum Ende auch keine Fragen offen.
    "Perfect day" ist so spannend und fesselnd geschrieben, das ich es kaum aus der Hand legen konnte und dementsprechend zügig auch ausgelesen hatte. Ich denke, das spricht für sich - klare Leseempfehlung!!!

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  • 4 Sterne

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    Josefine S., 13.01.2022

    Als eBook bewertet

    Es bedarf Mut, für die wirklichen Dinge
    Für Ann wird ein gewöhnlicher Donnerstagabend bei ihrem Dad zum Beginn eines nicht enden wollenden Alptraums. Walter Lesniak , ihr geliebter Vater und international renommierter Philosophie Professor wird festgenommen. Der Vorwurf: Er wird Verdächtigt, die im Laufe der letzten 14 Jahre verschwundenen und leblos aufgefundenen, zwischen 6 und 10 Jahre alten Mädchen getötet zu haben. Rote Schleifenbänder führten die Beamten zu ihren, in abgelegenen Wäldern versteckten Leichen, deswegen nannten sie ihn den Schleifenmörder. Doch nun betitelt ihn die Presse ihren Vater als „Doktor Tod“. Ann kann es nicht fassen, sie wird die Wahrheit herausfinden, koste es was es wolle und dann wird sie seine Unschuld beweisen können.

    „Perfect Day“ ist der mittlerweile 3. Thriller aus der Feder von Romy Hausmann. Wir begleiten Ann, die schon früh gelernt hat ihr Gefühle sehr genau zu beschreiben, auf ihrem emotionalen, spiralartigen Weg in den Abgrund. Niemand will ihr glauben, dass ihr Vater unschuldig ist denn es gibt Indizien aber eben auch nur Indizien. Sie erträgt die Situation und das Schweigen ihres Vaters zu diesen Vorwürfen nicht länger und begibt sich selbst auf die Suche nach dem wahren Mörder der kleinen Mädchen. Dabei wird sie zunehmend ungehaltener, stürzt sich Hals über Kopf in Schwierigkeiten, wägt selten die Konsequenzen ab und gerät somit oft an ihre Grenzen und menschliche Abgründe. Da ihr Vater Philosophie Professor ist, ist auch ein großer Dreh- und Angelpunkt dieses Buches sehr philosophisch geschrieben. Neben der Jagd nach der Wahrheit, geht es auch oft um Anns Gefühle, wie sie diese im Laufe ihres Erwachsen Werdens beschreibt und in welcher Konfrontation sie diese stark bzw. zum ersten Mal richtig wahrgenommen hat. Da sie hauptsächlich bei ihrem Vater, der gern Plato und andere Philosophen der Geschichte zitierte, groß geworden ist umgibt auch sie immer ein dezenter philosophischer Hauch. Genau das konnte mich an diesem Buch neben der Spannung mit am meisten begeistern konnte, da es nicht um blindes Gemetzel ging, sondern zum Teil sehr bewegend war. Das Unbehagen stieg mit jedem weiteren Kapitel und jedem Schritt, den Ann der Wahrheit näherkam, da sich bis dahin gefühlt tausend Theorien auftaten. Romy Hausmann sorgte zu dem auch immer für unerwartete, teils schockierende Wendungen. Dank des flüssigen Schreibstils und der beklemmenden Bedrängnis endlich die Aufklärung zu finden, jedoch niemandem trauen zu können, fiel es zunehmen schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da das Buch die Entführung und Ermordung von Kindern und den Schmerz der Hinterbliebenen thematisiert, sollte man abwägen ob man sich dem gewachsen fühlt. Ich bin diesbezüglich sehr dünnhäutig, kam jedoch mit der Thematik zurecht, da nirgends zu tief oder gar blutrünstig ins Detail gegangen wurde.

    Fazit: ein spannendes, gut konstruiertes Buch, was mich vor allem emotional sehr mitreißen konnte.

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  • 4 Sterne

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    Petra S., 02.02.2022

    Als Buch bewertet

    menschliche Abgründe...

    3,5 Sterne

    Ann fällt aus allen Wolken: ihr Vater, der Professor Walter Lesniak, wird festgenommen, da er angeblich der Schleifenmörder ist, der seit 14 Jahren junge Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren tötet; rote Schleifenbänder kennzeichnen den Weg zu ihren Leichen.
    Doch Ann ist fest davon überzeugt, dass ihr Vater nicht "Professor Tod" ist, und macht sich auf eigene Faust auf den Weg, um seine Unschuld zu beweisen...


    Meine Meinung:
    Nachdem mir die ersten beiden Thriller von Romy Hausmann sehr gut gefallen haben, war ich auch von diesem anfangs total begeistert. Man fiebert und leidet mit Ann mit, denn niemand kann sich vorstellen, wie es ist, wenn der eigene Vater als Mörder festgenommen wird. Noch dazu ein angesehener, renommierter Akademiker.
    Wir-Einschübe aus Sicht einer psychisch kranken Person peppen das Ganze auf, man meint, die Gedanken des Mörders/der Mörderin zu lesen. Und die kurzen Auszüge eines Interviews mit dem Täter, 5 Jahre nach der Verhaftung von Anns Vater, lassen einen grübeln. Ist dies dieselbe Person? Und wer ist der Interviewer?
    Man begleitet Ann auf eine spannende Reise auf der Jagd nach dem ihrer Meinung nach wahren Täter, was oftmals sehr actionreich ist.
    Trotzdem immer wieder Spannung aufkam, fand ich das Buch im Mittelteil etwas langatmig; die Einschübe waren dann schon nervig, da man diese erst gegen Schluss richtig zuordnen konnte; und die Auflösung hat mich persönlich enttäuscht, denn ich hätte etwas anderes erwartet.
    Nichts desto trotz zeigt dieses Buch gekonnt die tiefsten menschlichen Abgründe auf, die der Grund für schreckliche Taten sind, und die Aufarbeitung der tiefsten Gefühle, Sehnsüchte und Zwänge.
    Romy Hausmann hat es geschafft, das Motiv, das ich zuerst nicht verstehen konnte, so aufzubereiten, dass ich es dann total nachvollziehbar fand, auch wenn mich die Auflösung trotzdem nicht glücklich gemacht hat.


    Fazit:
    Dieser Thriller hat mich zwiegespalten zurückgelassen; einerseits war es teilweise total spannend, zwischendurch jedoch langatmig, und die Auflösung hat mich nicht ganz glücklich gemacht. Aber eine super Aufbereiten eines psychischen Profils, das noch lange in einem nachhallt: wozu sind wir Menschen fähig?

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 09.12.2023

    Als Buch bewertet

    spannender Thriller

    *Meine Meinung*
    Seit über einem Jahrzehnt verschwinden junge Mädchen und ihre grausam verstümmelten Leichen werden mit roten Schleifenbändern markiert. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn der Täter bleibt weiterhin unauffindbar. Doch dann wird der angesehene Philosophieprofessor Walter Lesniak in Anwesenheit seiner Tochter Ann verhaftet. Ihm werden zehn Morde vorgeworfen und die Boulevardpresse nennt ihn bereits den "Professor Tod". Ann ist fest entschlossen, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Was folgt, ist eine erschütternde Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.

    Kann man seine eigenen Eltern jemals wirklich kennen? Ein auf geschickte Weise konstruierter Psychothriller über das Vertrauen, den Verrat und die unvorstellbare Macht der Gefühle.

    "Perfect Day" von Romy Hausmann ist ein spannender Thriller, er ist unheimlich, überraschend und regt zum Nachdenken an. Die Autorin versteht es richtig gut, mich als Leser auf falsche Fährten zu führen. Es wird aus zwei Sichten erzählt, aus Anns und aus der des Mörders. das fördert die Spannung. Trotzdem hat die Geschichte im Mittelteil ein paar Längen.

    Mit Ann als Charakter habe ich so meine Schwierigkeiten, irgendwie werde ich nicht warm mit ihr. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass sie nicht glauben will, dass ihr Vater ein Serienmörder ist. Doch ich kann mich nur ganz schlecht in sie einfühlen.

    *Fazit*
    Perfect Day ist ein packender Thriller, der mich überrascht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 26.06.2022

    Als eBook bewertet

    4,5 Sterne

    Es gibt zahlreiche Krimis, in denen entweder aus der Perspektive der Täter oder der Opfer berichtet wird. Manchmal sogar aus beiden. Auch Bücher, in denen die Angehörigen von Opfern im Mittelpunkt stehen, habe ich schon einige gelesen. Ich glaube aber, ich habe noch nie so ein Buch wie "Perfect Day" gelesen, in dem es um die Angehörigen von Tätern geht. Wobei Ann fest davon ausgeht, dass ihr Vater ganz sicher nicht der Schleifenmörder ist. Wie kann er kleine Mädchen getötet haben, wenn er ihr selbst doch immer und zu jeder Zeit in ihrem Leben ein so toller Vater gewesen ist. Da er selbst aber nicht redet und die Polizei auch nicht nach Alternativ-Tätern sucht, nachdem sie ja jetzt einen Hauptverdächtigen dingfest gemacht haben, macht sich Ann eben auf eigene Faust daran, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen.

    Ich habe bereits die beiden anderen Bücher von Romy Hausmann gelesen und weiß, dass sie durchaus unkonventionelle Krimis schreibt. Dennoch hat sie mich auch hier wieder mehrfach überrascht (und auf falsche Fährten gelockt) - und genau so soll es ja auch sein bei einem Krimi. Bis zum Ende wurde die Spannung hochgehalten! Für mich das Beste der bisherigen drei Bücher von Hausmann!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein ganz guter Thriller über Ann, deren Vater unter Verdacht steht, zehn kleine Mädchen ermordet und den Weg zu ihren Leichen immer mit roten Bändern geschmückt zu haben. Doch sie ist von seiner Unschuld überzeugt, weshalb sie selbst ermittelt - und dabei gefährliche Entdeckungen macht. Der Schreibstil erzählt aus Anns Sicht und ist dabei relativ einfach und leicht, weshalb man schnell und mühelos durch die Geschichte kommt. Und auch der Plot ist ganz unterhaltsam; immer wieder gibt es neue Erkenntnisse und Wendungen, so dass es bis zum Ende interessant bleibt. Dennoch kann man einiges schon erahnen, wenn man drüber nachdenkt, weshalb keine "mega große" Spannung aufkommt und auch die Charaktere sind eher Durchschnitt, was für dieses Genre aber in Ordnung ist, schließlich liegt auf ihnen nicht der Fokus. Trotzdem wurden aber ein paar abwechslungsreiche, philosophische Themen aufgegriffen und generell merkt man, das im Buch viel Mühe und Liebe steckt. Insgesamt also ein unterhaltsamer Thriller, den man gut und gerne lesen kann und mit dem man kurzweilig definitiv auf seine Kosten kommt.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 12.01.2022

    Als eBook bewertet

    Psychische Autopsie?
    Der dritte Thriller von Romy Hausmann, veröffentlicht im Januar 2022.
    Die Autorin Romy Hausmann wurde 1981 in Arnstadt/ Thüringen geboren und lebt heute mit ihrer Familie, etwas "abseits" von Stuttgart/ BW.
    Ihr erster Roman: "Lisa heißt jetzt Lola" veröffentlichte sie 2014. In den Jahren 2019 & 2021 wurden dann "Martha Schläft" & Liebes Kind" mit Erfolg veröffentlicht.

    Das Cover ist den beiden vorherigen Thrillern dieser Autorin, künstlerisch nachempfunden.
    Ein Wiedererkannungsmerkmal, - gut kreiiert. Mir gefällt der bewusst unbekümmerte & einfache Stil, sehr.

    Zum Inhalt:
    Was für einen Schock für Ann: ihr berühmter & erfolgreicher Vater, Philosophie-Professor Walter Lesniak wird verhaftet. Der Vorwurf: er soll 10 Mädchen getötet haben. Für Ann ist es schwer, diese Tatvorwürfe mit ihrem geliebten Vater in Verbindung zu bringen.
    Verzweifelt versucht sie die Glaubwürdigkeit des Tatverdachts zu entkräften. Es entsteht ein innerer & äußerer Kampf zwischen ihrer Zuneigung und der Beweislage der Staatsanwaltschaft. Wer wird am Ende der wahre Täter sein?

    Meine persönliche Leseerfahrung:
    Ich habe das Buch im Ebuch Format, zur Lesung zur Verfügung gestellt bekommen.
    Zum Schreibstil, Spannung und Lesefluss:
    Der, von Romy Hausmann genutzte Schreibstil ist gekennzeichnet durch kurze prägnante Sätze. Es gelingt ihr, nicht nur sehr fokussiert den Schauplatz des Geschehens zu erzählen. Auch die von Ann emotional empfundenen Gemüts-Zuständen werden absolut unpretentiös beschrieben.
    Schnell fand ich den Zugang zu Ann. Wenngleich der Charakter an sich, mir nicht besonders nahe war. Die zwiegespaltene seelische Verfassung Anns, habe ich zeitweise, als sehr anstrengend empfunden. Der Schwerpunkt der Erzählung liegt klar bei Anns Gefühlen und den daraus entstehenden Zwängen.
    Einen Spannungsbogen im klassischen Stil konnte ich nicht erkennen. Über die gesamte Story hinweg, wurde immer mal wieder eine kurze spannende Sequenz eingebaut. Im Gesamtbild steht hier aber Anns Psyche und die von ihr empfundene innere Zerreissprobe, zwischen ihrer Zuneigung & Liebe zu ihrem Vater und dem Tatvorwurf.
    Durch diesen Erzählstil wurde der Lesefluss stark gehemmt. Zeitweilig waren die Erzählungen zu langatmig und dadurch anstrengend. Dem Finale konnte ich leider nicht viel abgewinnen. Nach etwas 150 Seiten Leseerfahrung hatte ich eine Idee auf welches Ende die Autorin zu steuerte.
    Fazit: Ein mit ansprechendem Cover und einem gutem Story-Potential ausgestatteter Thriller.
    Leider war das Leseerlebnis nicht so überzeugend und befriedigend wie erhofft.
    Deshalb vergebe ich eine gute 3 * Sterne Leseempfehlung. Leser, die gern & intensiv über die emotionalen sowie psychischen Beweggründe/ Reaktionen von Opfern, dem Opferumfeld & Tätern, erfahren möchten, werden sich hier "gut bedient" fühlen. Dieser Leserschaft wird " Perfect Day" sicher sehr gefallen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 13.02.2022

    Als eBook bewertet

    Mit der Verhaftung ihres Vaters bricht für Ann die Welt zusammen. Ein Serienmörder soll er sein. Ausgerechnet er? Der ruhige, in sich gekehrte Professor, der sich seit dem frühen Tod seiner Ehefrau rührend um Tochter Ann gekümmert hat?

    Die Polizei wirft ihm vor, im Laufe von mehr als vierzehn Jahren zehn kleine Mädchen ermordet zu haben. Als „Schleifenmörder“ bezeichnen ihn die Medien, weil er mit roten Bändchen Spuren zu seinen Opfern legt.

    Ann kann und will nicht glauben, dass ausgerechnet ihr Vater solche Verbrechen begangen haben soll. Sie setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um seine Unschuld zu beweisen. In ihrem Schmerz ist sie nicht wirklich zimperlich in der Auswahl der Mittel, verrennt sich in Hirngespinste und Sackgassen.

    Meine Meinung:

    Ich muss gleich gestehen, Thriller mit Serienmördern gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbüchern. Zu diesem, meinem ersten von Romy Hausmann, habe ich erstens durch das Cover und zweitens durch die durchwegs guten Bewertungen zu den anderen Büchern der Autorin hinreißen lassen.

    Die Idee habe ich auch interessant gefunden. Wir nehmen Anteil an Anns Leben, das nicht erst durch die Verhaftung ihres Vaters aus dem Ruder läuft. Der Tod der Mutter, den sie als kleines Mädchen miterlebt hat, prägt Ann natürlich, vor allem weil der Vater keine neue Beziehung mit einer Frau eingeht. Überhaupt, die zwischenmenschlichen Beziehungen scheinen hier insgesamt ein wenig auf der Strecke zu bleiben. Überall trifft man auf gebrochene Menschen. Manchmal führt auch der Zufall (?) Regie. So arbeitet z.B. die Mutter eines Verbrechensopfers im selben Burgerlokal wie Ann.

    Doch je länger ich dieses Buch gelesen habe, desto weniger mochte ich Ann. In ihren Bemühungen, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen, legt sie eine Besessenheit an den Tag, der beängstigend ist.
    So jagt sie einem Mann nach, den sie als Verdächtigen einstuft.

    Der Schreibstil hat mir zu Beginn recht gut gefallen, da seine Schnörkellosigkeit zu einem Thriller sehr passt. Doch dann gleitet der Thriller in eine Unglaubwürdigkeit ab, die mich fast ein wenig geärgert hat.

    Der mehrfache Perspektivenwechsel lässt die Spannung recht schnell steigen. Nach einiger Zeit nützt sich Anns Besessenheit einen anderen, als Täter überführen zu müssen, ziemlich ab und wird anstrengend und unglaubwürdig. Das Motiv des Serientäters wirkt ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

    Fazit:

    Das Buch hat interessant begonnen, aber im Laufe der Zeit an Glaubwürdigkeit verloren. Daher reicht es nur für 3 Sterne.

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