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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 06.06.2019

    Dieser Fall für die beiden Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss hat es wirklich in sich. Das Prunkstück einer Ausstellung über Glaskunst erweist sich als ein gläserner Sarg mit Leiche darin, aber nicht wie gedacht, einer Figur aus Glas. Sondern es liegt ein Skelett im Hochzeitskleid darin. Das ist natürlich ein schrecklicher Anblick und der Ausrichter der Ausstellung meint seine verschwundene Ehefrau darin zu erkennen. Die Ermittlungen werden natürlich sofort aufgenommen. Aber die Ereignisse zum Verschwinden der damaligen Braut von ihrer Hochzeitsfeier liegen schon 50 Jahre zurück. Das bringt natürlich einige Probleme bei der Suche nach Hinweisen mit sich. Aber die beiden Kommissarinnen und ihr Team sind tolle Ermittler und so kommt einiges ans Tageslicht. Allerdings ist alles sehr unübersichtlich und verworren - soviel Zeit ist bereits vergangen. Aber sie geben nicht auf und graben immer tiefer. Es ist total spannend zu lesen. Die Ermittlungen sind sehr schwer, werden aber von den Polizisten sehr genau und über viele Umwege getätigt. Und sie führen zum Erfolg. Bis dahin ist es ein sehr interessanter Weg und man erfährt viele Dinge. Die Vergangenheit bringt einiges ans Licht. Die involvierten Personen sind nicht immer sehr erfreut über die Ermittlungen. Die Charakteren sind sehr vielfälltig und interessant. Die ganzen Familiengeheimnisse und die Freundschaften kommen wieder oder gerade erst zur Sprache. Das wirkt sich auch auf das heutige Leben sehr auf. Die Kommissarin Stina Forss ist eine besondere Persönlichkeit. Auch sie hat ihre Geheimnisse und man erfährt viel aus ihrem Privatleben. Und das ist sicher nicht sehr einfach und harmonisch. Es ist interessant zu lesen, wie die Menschen mit Geheimnissen umgehen. Die Protagonisten haben alle ihr eigenes Päckchen zu tragen. Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation und der Umgang der Personen untereinander ist schon schwierig. Es ist ein sehr mitreißender Krimi. Man wird regelrecht in das ganze Geschehen hineingezogen. Ich habe garnicht mehr aufgehört zu lesen. Aber es lässt sich auch gut und flüssig lesen. Der Spannungsbogen ist immer gespannt und obwohl es kaum mehr zu steigern war, ist der Schluß einfach nochmal ein absoluter Höhepunkt. Es geschieht so viel. Und das nicht nur zu dem Fall des gläsernen Sarkophag. Ein wirklich eindrucksvoller Krimi. Hier wird der Leser jedenfalls alles finden: ein spannender Fall mit tiefgreifenden Ermittlungen, interessante Charakteren, Dramen, Liebe, Verwicklungen aller Art. Langweile kommt auf keinen Fall auf. Ich war begeistert. Und ich freue mich schon auf den nächsten Fall um die so verschiedenen Frauen Ingrid Nyström und Stina Forss. Ein super Ermittlungsteam.

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  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 06.06.2019

    Komplexer Kriminalroman

    Inhalt:
    1971 im schwedischen Glasreich. Am Abend ihrer Hochzeit verschwindet Berit Gustavsson spurlos von der Feier. Die Umstände werden nie geklärt.

    47 Jahre später tauchen ihre (?) sterblichen Überreste bei einer Ausstellung in einem gläsernen Sarg auf. Ingrid Nyström und Stina Forss übernehmen die Ermittlungen. Nebenbei haben die beiden Kommissarinnen mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 7. Band der Reihe. Der Fall der verschwundenen Berit wird komplett abgearbeitet. Insofern sind keine Vorkenntnisse nötig. Im Arbeits- und Privatleben der ErmittlerInnen entwickelt sich aber einiges weiter bzw. wurden in den vorherigen Bände die Grundsteine gelegt, sodass es sicher mehr Spaß macht, wenn man die ersten 6 Bände gelesen hat.

    Der Schreibstil ist locker und einfach gehalten, sodass man schnell vorankommt. Von Zeit zu Zeit ergaben sich für mich trotzdem Längen, da die Ermittlungen äußerst ausführlich und aus der Sicht von fünf verschiedenen ErmittlerInnen dargestellt werden. Da es sich um einen Cold case handelt, ist es auch nicht gerade ein Wettlauf gegen die Zeit, sodass anfangs die Spannung eher auf einem niedrigen Niveau bleibt. Erst in der zweiten Hälfte des Romans dreht das Autoren-Duo auf und bringt immer neue Wendungen, die einen atemlos weiterlesen lassen. Hier muss man ständig seine Vermutungen revidieren und sich neu orientieren. Das ist wirklich sehr gut gemacht.

    Der Fall an sich hätte mir eigentlich auch gereicht, an Beiwerk war es mir etwas zu viel. Alle ErmittlerInnen haben ihr privates Päckchen zu tragen, was in einem Fall sogar zu Hassgefühlen gegenüber einer Kollegin führt und die Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Der Dritte kämpft mit seiner Diät und jammert immer wieder darüber, während der Nächste hinter jeder Frau her ist. Auf Dauer nerven diese immer wieder gleichen Aussagen dann doch ein wenig.

    Die Reihe:
    1. Später Frost
    2. Rotwild
    3. Aus eisiger Tiefe
    4. In stürmischer Nacht
    5. Der unerbittliche Gegner
    6. Erzengel
    7. Schneewittchensarg

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 11.07.2019

    "Nicht spannend genug"

    Während einer Hochzeitsfeier in Schweden 1972 verschwindet die junge Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht ihr Skelett während einer Ausstellungseröffnung wieder, in einem gläsernen Sarg. Die beiden Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss nehmen die Ermittlungen auf. Je mehr sie in den Fall und die Vergangenheit eintauchen, desto rätselhafter scheint der Fall zu sein.

    Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, weil mich das Cover und der Klappentext angesprochen und sehr neugierig gemacht haben. So richtig packen und mitreißen konnte mich das Buch dann jedoch leider nicht.
    Dies war bereits der siebte Band der Serie um die beiden schwedischen Kommissarinnen. Für mich war es der erste Fall, denn ich kannte die anderen Bände nicht. Dass mir Vorkenntnisse fehlten, habe ich insbesondere bei der Nebenhandlung aus vorherigen Bänden gemerkt. Dieser Erzählstrang war durchaus interessant, konnte mich dadurch aber nicht so richtig packen.
    Der Kriminalfall war von der Grundidee wirklich super und ich hatte viele Fragen im Kopf und wollte wissen, was dahintersteckt und wie die Autoren dies umgesetzt haben. Die Ermittlungen wurden interessant beschrieben und waren nachvollziehbar aufgebaut. Es gab Rückblicke und Perspektivwechsel, die ich anhand der passenden Überschriften problemlos zuordnen konnte und die Abwechslung schufen. Allerdings fehlte es mir deutlich an Spannung, denn ich war nicht richtig gefesselt und hätte das Buch auch einfach beiseitelegen können, ohne es wirklich zu vermissen.

    Der Krimi konnte mich leider nicht richtig packen und war mir nicht spannend genug. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 21.07.2019

    Recht zäh
    Das småländische Glasreich wird uns hier näher gebracht:
    Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern. Ein Fall der von Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat, doch vor allem einer starken, weiblichen Künstlerpersönlichkeit und ihrem nicht zu zügelnden Lebenshunger handelt.
    Ich empfand dieses Buch leider als etwas „schwer“. Nicht im Sinne von zu schwierig zu lesen, sondern irgendwie „sperrig“, wenn ihr wisst, was ich meine. Für mich las sich die Geschichte leider sehr zäh, hatte viele Längen, die mich immer wieder rausbrachten und war auch leider nicht so durchgehend spannend, wie ich mir das gewünscht und gehofft hatte...
    Ich habe das Buch mehrfach wieder abgebrochen, zum Schluss dann zwar noch zuende gelesen, aber überzeugen konnte es mich nicht: daher drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 23.08.2019

    Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, tue ich mich mit einer Bewertung hier besonders schwer. Vielleicht fällt es den Kennern der Reihe einfacher, sich in den vorliegenden siebten Band einzufinden, ich hatte jedoch große Probleme. Es ist auf jeden Fall ratsam, die Vorgänger zu lesen. Leider ist die Story auch noch sehr ausufernd erzählt. Soll heißen, dass es sehr viele Nebenstränge gibt, man aber vergeblich darauf hofft, dass sich alles zueinander fügt bzw. erklärt. Manchmal dachte ich, dass diese Nebenstränge nur Gedankenspiele sind, die vielleicht wiederum in Nachfolgebänden zu einer eigenen Story werden.

    Mich konnte dieser Band jedenfalls nicht wirklich begeistern. Ob ich die Vorgänger oder sogar Nachfolger lesen werde, ist eher unwahrscheinlich.

    Meine komplette und ausführliche Rezension finden Sie auf meinem Blog

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 30.06.2019

    Während der Eröffnung einer Kunstausstellung erleben die Besucher eine böse Überraschung. Das Kunstobjekt, welches ein Skelett im Brautkleid, liegend in einem Glassarg zeigt, wurde verändert. Im Sarg enthalten sind nun die Knochen und das Brautkleid der Braut eines Glashüttenbesitzers, die vor 50 Jahren an ihrem Hochzeitstag verschwand. Ingrid Nyström und Sting Forss ermitteln wieder....

    Dies war mein erstes Buch rund um dieses Ermittlerteam. Und dies habe ich leider deutlich gemerkt. Die Nebenhandlung baut extrem stark auf den Vorgängerbänden auf und da fehlte mir zu viel Hintergrundwissen, um hier gut folgen zu können. Der Kriminalfall selbst hatte mich auch nicht wirklich gepackt, er war zwar interessant, aber an Spannung hat es gefehlt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 06.06.2019 bei bewertet

    Komplexer Kriminalroman

    Inhalt:
    1971 im schwedischen Glasreich. Am Abend ihrer Hochzeit verschwindet Berit Gustavsson spurlos von der Feier. Die Umstände werden nie geklärt.

    47 Jahre später tauchen ihre (?) sterblichen Überreste bei einer Ausstellung in einem gläsernen Sarg auf. Ingrid Nyström und Stina Forss übernehmen die Ermittlungen. Nebenbei haben die beiden Kommissarinnen mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 7. Band der Reihe. Der Fall der verschwundenen Berit wird komplett abgearbeitet. Insofern sind keine Vorkenntnisse nötig. Im Arbeits- und Privatleben der ErmittlerInnen entwickelt sich aber einiges weiter bzw. wurden in den vorherigen Bände die Grundsteine gelegt, sodass es sicher mehr Spaß macht, wenn man die ersten 6 Bände gelesen hat.

    Der Schreibstil ist locker und einfach gehalten, sodass man schnell vorankommt. Von Zeit zu Zeit ergaben sich für mich trotzdem Längen, da die Ermittlungen äußerst ausführlich und aus der Sicht von fünf verschiedenen ErmittlerInnen dargestellt werden. Da es sich um einen Cold case handelt, ist es auch nicht gerade ein Wettlauf gegen die Zeit, sodass anfangs die Spannung eher auf einem niedrigen Niveau bleibt. Erst in der zweiten Hälfte des Romans dreht das Autoren-Duo auf und bringt immer neue Wendungen, die einen atemlos weiterlesen lassen. Hier muss man ständig seine Vermutungen revidieren und sich neu orientieren. Das ist wirklich sehr gut gemacht.

    Der Fall an sich hätte mir eigentlich auch gereicht, an Beiwerk war es mir etwas zu viel. Alle ErmittlerInnen haben ihr privates Päckchen zu tragen, was in einem Fall sogar zu Hassgefühlen gegenüber einer Kollegin führt und die Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Der Dritte kämpft mit seiner Diät und jammert immer wieder darüber, während der Nächste hinter jeder Frau her ist. Auf Dauer nerven diese immer wieder gleichen Aussagen dann doch ein wenig.

    Die Reihe:
    1. Später Frost
    2. Rotwild
    3. Aus eisiger Tiefe
    4. In stürmischer Nacht
    5. Der unerbittliche Gegner
    6. Erzengel
    7. Schneewittchensarg

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 08.06.2019 bei bewertet

    Eine verschwundene Braut, ein furchtbares Verbrechen oder der Bluff des Jahrhunderts? Das versuchen die Kommissarinnen Nyström und Forss im siebten Band der beliebten Schwedenkrimiserie herauszufinden. Eine Hochzeitsfeier im småländischen Glasreich endet in einer Katastrophe. Die bildhübsche Braut verschwindet spurlos. Schweden 1971: An einem strahlend schönen Sommertag heiratet der junge Erbe einer Glashütte das schönste Mädchen des Dorfs. Während des rauschenden Fests findet ein Spiel statt: Die Braut wird entführt - doch sie verschwindet für immer. Fünfzig Jahre später eröffnet ihr Ehemann eine Ausstellung mit Glaskunst aus aller Welt - und bricht zusammen. In einem gläsernen Sarkophag taucht der skelettierte Leichnam seiner Frau in Form eines bizarren Kunstwerks wieder auf - mitsamt dem schneeweißen Hochzeitskleid. "Schneewittchen" stammt aus dem Jahr 1982 und ist kunstgeschichtlich ein Meilenstein, einer der Höhepunkte der Ausstellung. Tod hinter Glas. Doch die Knochen in dem Sarg, gehören nicht irgendeinem Schneewittchen, es sind die sterblichen Überreste von Gunnar Gustavssons Ehefrau Berit. Er ist der Vorstandsvorsitzende der Gustavssons Glas AB.. Die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss übernehmen die Untersuchungen und stehen vor einem Rätsel. Ihr bislang kompliziertester Fall führt zurück in ein Jahrzent des Aufbruchs und handelt von Verblendung und Verrat, brennender Eifersucht und unstillbarem Lebenshunger. Bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zutage fördern...... Ein hoch spannender Kriminalroman über die verzehrende Gier nach Leben. Dieser neue Fall für Nyström und Forss, ein schwedisch-deutsches weibliches Ermittler-Team, ist ein psychologisch komplexer Krimi, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt und er ist sehr gelungen! Es macht sehr viel Spaß den beiden unterschiedlichen Kommissarinnen bei Ihren Ermittlungen zu folgen. Mit Stina Forss treffen wir auf eine Ermittlerin, die vor sich selbst davon läuft, ihrem Jähzorn, den sie manchmal nicht kontrollieren kann. Aber sie muss sofort ins kalte Wasser springen, denn in Schweden geht es um ein wirklich übles Verbrechen, das uns an verschiedenste Schauplätze und in frühere schwierige Zeiten führt! Mit Ingrid Nyström und Stina Forss gibt es endlich mal ein wenig Frauenpower in der Krimilandschaft. Das Ermittlerduo mit deutscher und schwedischer Kommissarin finde ich reizvoll. Dazu kommt noch der Tatort und ein Fall der weit in die Vergangenheit reicht. Ein brutaler Mord und äußerst befremdliche Umstände versprechen Höchstspannung, es wird eine spannende Story aus der schwedischen Geschichte mit der Gegenwart verknüpft! Die Autoren verstehen es, komplex konstruierte Storys in eine schlüssige Struktur wie auch sprachlich anspruchsvolle Form zu bringen. Es gelingt ihnen erneut ein äußerst erfrischender Skandinavien-Krimi mit modernem Einschlag. Das schwedisch-deutsche Autoren-Duo hat ein schwedisch-deutsches weibliches Ermittler-Team erfunden und es ist sehr gelungen. Dieser Krimi hat es in sich, es schaudert einem beim Lesen schon ein bisschen, ein hochspannender, psychologisch komplexer und gesellschaftlich brisanter Fall. Tolle Teamarbeit und immer auf der Höhe der Zeit. Das macht diesen Krimi so bemerkenswert. Ein raffiniertes Psycho-Puzzle!

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  • 5 Sterne

    Milena H., 12.06.2019

    Das Cover des Buches gefällt mir im ersten Moment schon gut. Allerdings finde ich, dass es aussieht wie beinahe jeder andere Thriller und keine Individualität in Bezug auf die Geschichte ausstrahlt. Hierbei hätte ich einen gläsernen Sarg, ein Brautkleid, oder irgendetwas ähnliches als passender empfunden.
    Inhalt:
    Die Grundstory liest sich bereits im Klappentext sehr spannend und man wird auch nicht enttäuscht: Bei der Eröffnung einer Ausstellung befindet sich innerhalb eines gläsernen Sargs nicht das eigentliche Kunstwerk in dessen Öffnung, sondern das Skelett einer vor knapp vierzig Jahren verschwundenen Frau. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um die Ehefrau des Künstlers selbst handelt, welche 1971 am Tag ihrer Hochzeit verschwand. Die beiden Kommissarinnen Nyström und Forss werden zu den Ermittlungen herangezogen, um das Verbrechen- und sogar noch ein zweites- aufzuklären. Hierzu ziehen sie die klassische Ermittlerarbeit heran, um durch Zeugenaussagen und Recherchen diesen weit zurückliegenden Mord doch noch aufdecken zu können. Immer mehr Hinweise, Verdächtige und Getränke stellen die beiden ungleichen Frauen vor ein großes Rätsel.
    Meine Meinung:
    Ein spannender Fall für die beiden schwedischen Kommissarinnen Nyström und Forss. Die zwei Frauen, welche charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten und in allen Dingen unterschiedliche Herangehensweisen haben, machen für mich mit den größten Charme der Geschichte aus. Wie die Charaktere angelegt wurden und welche Wirkung sie so auf den Fall haben, finde ich besonders spannend. Dieser Band ist bereits der siebte aus der Reihe, was ich an der ein oder anderen Stelle zwar gemerkt habe, jedoch nicht besonders störend war.Gleichwohl haben die vielen Randgeschichten, unter Anderem rund um die beiden Ermittlerinnen haben ohne besondere Vorbemerkungen eingesetzt. Der Spannungsbogen wurde konstant gehalten, denn je mehr Verdächtige auftauchten, desto spannender wurde es, wie ich es schon so häufig bei skandinavischen Krimis feststellen konnte.

    Fazit:
    Die Story als solche fand ich sehr spannend und auch die Umsetzung hat mich in keinster Weise enttäuscht. Ein toller Kriminalroman für Alle, die Krimis und die Skandinavische Literatur mögen. Bis jetzt war es mein erstes Buch der beiden Autorinnen Voosen und Danielson, jedoch definitiv nicht mein letztes.

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  • 5 Sterne

    Amena25, 05.06.2019 bei bewertet

    Geniale Reihe

    Auch der 7. Band aus der Feder des deutsch-schwedischen Autorenduos Voosen und Danielsson kann überzeugen.
    Die beiden ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss, die schon seit dem ersten Band kein wirklich gutes Team bilden, sind nun, nach einigen Geschehnissen, die im Vorgängerband eine zentrale Rolle spielen, distanzierter denn je. Forss geht, stur wie immer, ihren eigenen Weg, während Ingrid Nyström dieses Mal an ihre persönlichen Grenzen zu kommen scheint. Gerade ihre Unterschiedlichkeit macht die beiden zu einem interessanten Ermittlerduo, doch auch Nebenfiguren wie Hugo Delgado, Anette Hultin oder Lasse Knutsson sind unverwechselbare Charaktere.
    Dieser Fall führt zurück ins Jahr 1971. Gunnar Gustavsson, Erbe der größten Glashütte im Ort heiratet Berit Thurstan, das schönste Mädchen des Dorfes und auch Tochter eines Glashüttenbesitzers – ein rauschendes Fest mit über zweihundert Gästen. Mit der Hochzeit sollen auch die beiden Firmen fusionieren. Doch bei der Brautentführung, eigentlich eine österreichische Tradition, auf die der Stiefbruder Berits bestanden hatte, verschwindet die Braut für immer. Fast fünfzig Jahre später taucht sie im Rahmen einer Ausstellungseröffnung wieder auf. Ihr skelettierter Leichnam befindet sich, samt Hochzeitskleid, in einem gläsernen Sarg. Ein makabrer Scherz? Nyström und Forss ermitteln und müssen dabei tief in der Vergangenheit graben. Dabei rücken neben der Familie Gustavsson auch andere Glashüttenbesitzer ins Zentrum der Ermittlungen. Im Laufe der Ermittlungen ergibt sich ein völlig anderes Bild von der schönen Braut. Berit war offenbar eine lebenshungrige, selbstbewusste und experimentierfreudige junge Frau und Künstlerin, die nicht in das Korsett des Familienbetriebs auf dem Lande gepasst hätte. Hat womöglich Gunnar Gustavsson seine eigene Braut beseitigt?
    Der Fall ist äußerst verzwickt, immer wieder rücken neue Verdächtige in den Fokus. Neben der Spannung gibt es außer Nyströms und Forss privaten Problemen auch genug zu schmunzeln, wenn zum Beispiel Lasse Knutsson über seine Steinzeit-Diät grübelt oder Hugo Delgado am Telefon flirtet und seinen Männerphantasien freien Lauf lässt.
    Die Vorgängerbände muss man nicht unbedingt gelesen haben, allerdings sollte man sie sich nicht entgehen lassen.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 24.07.2019

    Gleich vorweg: Schneewittchensarg ist der siebte Band einer Reihe um das Kommissarinnenteam von Ingrid Nyström und Stina Forss, aber unabhängig von den anderen Bänden lesbar. Ich selbst kannte vorher nur den Auftaktband der Reihe.


    Während einer Ausstellungseröffnung liegt in einem eigentlich als Kunstobjekt gedachten gläsernen Sarg das Skelett einer Frau. Handelt es sich dabei um die Überreste der vor 47 Jahren verschwundenen Frau des Firmeninhabers ? Berit verschwand auf ihrer eigenen Hochzeitsfeier bei der Brautentführung und ist seit damals wie vom Erdboben verschluckt. Die Frage, die sich für die Polizei stellt, ist nicht nur, wie und von wem die Leiche in die Ausstellung gebracht wurde, sondern auch, wo sie die letzten Jahrzehnte war und was damals passiert ist.

    Abwechselnde Sichtweisen, schnelle, aber logisch aufgebaute Szenenwechsel, der Leser erfährt nicht mehr, als die Ermittler aufdecken. Auch wenn viele Personen auftauchen, bleibt alles überschaubar und zugleich tappt der Leser (und die Kripo) immer weiter im Dunkeln. Überraschende Wendungen, aber auch die privaten Sorgen der beiden ermittelnden Frauen. Alles das trägt dazu bei, dass man beim Lesen "am Ball" bliebt , dass ich gefesselt war und ich spannende und vor allem sehr unterhaltsame Lesestunden mit diesem skandinavischem Krimi hatte.

    MIr hat auch der Erzählstil des Autorenduos gefallen. Man fühlt mit so manchem Akteur mit, man spürt die Zerrissenheit der Frauen, die an ihre eigenen Grenzen stoßen, vor allem, weil sie sich gegenseitig nicht mehr vertrauen können bzw. wollen. Und doch müssen sie zusammenarbeiten, müssen "funktionieren", wenn sie diesen Fall lösen möchten.

    Roman Vossen und Kerstin Stigne Danielsson haben es geschafft auch den Strang von privaten Entwicklungen der Hauptakteure aus den vorherigen Bänden fließend mit einzubauen, so dass man auch als Leser, der diese Bücher (noch) nicht gelesen hat, keine Schwierigkeiten hat dem ganzen zu folgen. Zudem ist der Cliffhanger am Ende, der so einen "Nebenschauplatz" betrifft, im hohen Grade dazu geeignet, dass man dem nächsten Band entgegenfiebert und nun sehr neugierig auf die weitere Entwicklung ist !

    "Schneewittchensarg" ist jedenfalls ein skandinavischer Krimi ganz nach meinem Geschmack!

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  • 5 Sterne

    schlaflos, 09.08.2019

    Glasklare Leseempfehlung

    > Handlung
    Die Glashüttenbetreiber-Familie Gustavsson stellt ihr Lebenswerk in einer Ausstellung dar. Darunter einige interessante Glasobjekte, wie auch der sogenannte „Schneewittchensarg“. Doch genau bei diesem Kunststück gibt es eine böse Überraschung für den Inhaber des Familienunternehmens: Die Leiche seiner Frau liegt darin. Diese ist vor 50 Jahren am Tag ihrer eigenen Hochzeit auf rätselhafte Weise verschwunden. Ihr Verschwinden konnte nie geklärt werden.
    So tauchen die Ermittlerinnen Nyström und Forss mit dem ganzen Team in die Welt der Glashütten und ein und stoßen auf einen weiteren grauenhaften Cold Case.

    > Charaktere
    Wer die Reihe kennt und schätzt, freut sich, dass auch hier wieder das Privatleben der Protagonisten einiges zu bieten hat. Während Nyström hart mit einer Entscheidung ihres Mannes zu kämpfen hat und noch dazu immer noch nicht über den tragischen Tod der Schwiegertochter hinweg gekommen ist, schwebt Forss wohl in einer ganz anderen Gefahr.
    Wie auch bei den Vorgängerbänden fiebert man genauso mit den einzelnen Charakteren mit, wie man auch auf den Ausgang des Krimis gespannt ist.

    > Leseerfahrung
    Ich habe mich so auf diesen Folgeband gefreut und wurde nicht enttäuscht. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch verschlungen und warte nun schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung, auf die der Cliffhanger am Ende des Buches hoffen lässt.

    > Fazit
    Glasklare Leseempfehlung für Kenner der Vorgängerbände. (Wer diese noch nicht kennt: unbedingt lesen!)

    > Eckdaten
    Titel: Schneewittchensarg
    Autor: Voosen / Danielsson
    Verlag: KiWi (Kiepenheuer & Witsch)
    ISBN: 978-3-462-05247-3
    Seiten: 496
    Preis: 11,00 € (E-book: 9,99 €)

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  • 5 Sterne

    susanne, 14.07.2019 bei bewertet

    Was hat eine verschwundene Braut mit dem Mord an Olof Palme zu tun?

    Es handelt sich beides um Cold Cases. Aber das ist noch nicht alles. „Schneewittchensarg“ ist bereits der 7. Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss, die ungleichen schwedischen Kommissarinnen. Ihre Ermittlungen führen sie diesmal ins småländische Glasreich.
    Bei einer Ausstellungseröffnung wird ein skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag entdeckt. Es soll sich um die vor 50 Jahren verschwundene Berit handeln. Sie wurde anlässlich ihrer Hochzeit mit Gunnar Gustavsson entführt.
    Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson haben ihren neuen Krimi vielschichtig und komplex, dennoch hochspannend in Szene gesetzt. Es geht um Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat - und eine junge Frau auf dem Selbstfindungstrip.
    Ab und zu sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die bisherigen Bände (noch) nicht kennen. Irrungen und Wirrungen, nichts ist wie es scheint. Auch für den geübten Krimi-Leser halten die Autoren viele Überraschungen bereit.
    Das Privatleben der beiden Ermittlerinnen nimmt wieder viel Raum ein. Mehr und mehr erinnert mich Stina an die rebellische Lisbeth Salander aus den Romanen von Stieg Larsson. Auch der rätselhafte Kent Vargen und Stinas ungeliebter Vater, beide inzwischen tot, spielen wieder eine Rolle. Ingrid hat den Tod ihrer Schwiegertochter Healey noch nicht verkraftet und ist von Hass zerfressen.

    Fazit: Ehrliche und solide Ermittlertätigkeit. Ein Muss für Fans des skandinavischen Krimis.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 31.08.2019

    Inhalt übernommen:

    Schweden 1971:
    An einem strahlend schönen Sommertag heiratet der junge Erbe einer Glashütte das schönste Mädchen des Dorfes. Während des rauschenden Fests findet ein Spiel statt: Die Braut wird entführt - doch sie verschwindet für immer.
    50 Jahre später eröffnet ihr Ehemann eine Ausstellung mit Glaskunst aus aller Welt - und bricht zusammen. In einem gläsernen Sarkophag taucht der skelettierte Leichnam seiner Frau wieder auf - mitsamt dem schneeweißen Hochzeitskleid.
    Die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen , allesamt Glashüttenbesitzer in den Fokus der Ermittlungen.
    Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern ....

    Meine Meinung:

    Der nunmehr siebte Fall des ungleichen Ermittlerduos ist, meiner Meinung nach, ihr persönlichster.
    Die Geschichte wird in einem rasanten Tempo erzählt und wechselt dabei ständig die Sichtweisen und Zeitebenen.
    Neben den sehr komplizierten Ermittlungen, geht es auch um das Privatleben der Ermittlerinnen,das sehr viele Geheimnisse birgt.
    In dem komplexen Kriminalfall gibt es stetig neue Wendungen und sowohl die Kommissarinnen, als auch die Leserin tappen lange im Dunkeln.
    Wie bei einem Puzzle setzen Ingrid Nyström und ihr Team die Ergebnisse zusammen,bis zu einem völlig unerwarteten Ende.

    Fazit:

    Ein äußerst spannender Krimi, der keine Wünsche offen lässt.
    Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 06.06.2019 bei bewertet

    Schneewittchensarg des Autorenduos Voosen und Danielsson ist der siebte Fall für das Ermittlerteam um Nyström und Forss.
    Die anderen Bände habe ich nicht gelesen und hatte das Gefühl, dass mir zu den Teammitgliedern entscheidende Informationen fehlen, auch wenn es einige Rückblenden gab.

    Die Charaktere der Figuren sind sehr vielschichtig und differenziert beschrieben, so dass man auch einen guten Einblick in das Seelen -und Privatleben bekommt. Dies stört die eigentliche Handlung in keinster Weise, sondern macht die Handlung des Buches komplexer.

    Bei einer Jubiläumsaustellung zu 250 Jahre Glasreich steht in der Austellung ein gläserner Sarg, in dem anscheinend die Überreste der vor 50 Jahren verschwundenen Berit, der Braut des Besitzers der Glashütte.
    Wer hat ein Interesse daran, den original Sarg auszutauschen? Handelt es sich wirklich um Berit, die bei ihrer Brautentführung verschwand?Gibt es einen Zusammenhang zu alten Fällen? Warum weichen die Beschreibungen von Freunden und Familie über Berit so massiv voneinander ab?
    Für Nyström und Forss eine verzwickte Ermittlung zumal der Tod der Schwiegertochter Nyströms zwischen ihnen steht.

    Mir hat der das Buch spannende Lesestunden bescherrt, es wäre jedoch besser gewesen die anderen Bände gelesen zu haben um ein besseres Bild über das Team zu bekommen.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 06.06.2019

    Schneewittchensarg des Autorenduos Voosen und Danielsson ist der siebte Fall für das Ermittlerteam um Nyström und Forss.
    Die anderen Bände habe ich nicht gelesen und hatte das Gefühl, dass mir zu den Teammitgliedern entscheidende Informationen fehlen, auch wenn es einige Rückblenden gab.

    Die Charaktere der Figuren sind sehr vielschichtig und differenziert beschrieben, so dass man auch einen guten Einblick in das Seelen -und Privatleben bekommt. Dies stört die eigentliche Handlung in keinster Weise, sondern macht die Handlung des Buches komplexer.

    Bei einer Jubiläumsaustellung zu 250 Jahre Glasreich steht in der Austellung ein gläserner Sarg, in dem anscheinend die Überreste der vor 50 Jahren verschwundenen Berit, der Braut des Besitzers der Glashütte.
    Wer hat ein Interesse daran, den original Sarg auszutauschen? Handelt es sich wirklich um Berit, die bei ihrer Brautentführung verschwand?Gibt es einen Zusammenhang zu alten Fällen? Warum weichen die Beschreibungen von Freunden und Familie über Berit so massiv voneinander ab?
    Für Nyström und Forss eine verzwickte Ermittlung zumal der Tod der Schwiegertochter Nyströms zwischen ihnen steht.

    Mir hat der das Buch spannende Lesestunden bescherrt, es wäre jedoch besser gewesen die anderen Bände gelesen zu haben um ein besseres Bild über das Team zu bekommen.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 07.07.2019

    Spannender Coldcase Krimi
    Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss werden zu einer Ausstellungseröffnung im schwedischen Glasmuseum gerufen und als sie den Grund dafür sehen, wird es kurios. In einem der Ausstellungsstücke, der Schneewittchensarg, befindet sich ein Skelett in einem Brautkleid und auf dem Kleid, ein roter Fleck. Gustavsson, dem eine der großen Glasmacherfabriken gehört und dem die Ausstellung gewidmet ist, erkennt das Kleid. Dieses Kleid trug einst seine Braut Berit, die bei der Hochzeit bei der Brautentführung verschwand und nie wieder auftauchte. Diese Aufführung jedoch ist beinahe fünfzig Jahre her. Ist die Leiche im Schneewittchensarg wirklich die verschwundene Braut?
    Meine Meinung
    Bei dem Krimi Schneewittchensarg handelt es sich um den bereits siebten Band um die beiden Ermittlerinnen Stina Forss und Ingrid Nyström. Ich muss hier zugeben, dass ich bis dato die Reihe nicht kannte, hatte aber, was den reinen Fall im Buche betrifft, keinerlei Verständnisprobleme. Zwar erhält man als Leser auch hier wieder diverse Einblicke in die Privatleben der Kommissarinnen, die mir nicht immer ganz klar waren, doch gibt es kleinere Hinweise darauf, was zuvor passiert ist.
    Der Schreibstil der Autoren liest sich leicht und flüssig und durch, teilweise, detaillierte Beschreibungen bekommt man schnell ein klares Kopfkino. Zugegeben, durch die vielen Details wird es hin und wieder etwas ausschweifend, nimmt dem Fall aber nicht die Spannung.
    Gerade das Thema der Cold Cases finde ich sehr interessant. Die Suche nach der Wahrheit entpuppt sich als gar nicht so einfach und auch hier ist wieder deutlich, dass viel mehr hinter den einzelnen Personen steckt. Den Fall fand ich auf jeden Falls logisch aufgebaut und die Ermittlungen wirkten glaubhaft. Neben diesen Hauptfall geht es auch im privaten Bereich der Ermittlerinnen deutlich zur Sache und vor allem Kommissarin Forss hat ihr Päckchen zu tragen, wobei auch Nyström noch an Vergangenem zu knabbern hat. Das machte die beiden Kommissarinnen deutlich lebendiger und authentischer und passte hier sehr gut mit in die Geschichte.
    Die Atmosphäre des schwedischen Dorfes wird glaubhaft geschildert. Der Leser bekommt hier ein klares Bild von dem, wie es einst war und wie wenig sich in dieser trügerischen Idylle geändert hat. Durch dieses Szenario bekam die Geschichte ein wenig mehr Schwermut und wirkte etwas düster.
    Die Charaktere sind ebenfalls glaubhaft geschildert, wobei ich hier schon ein wenig merkte, dass mir da die Grundlagen fehlten. Ich hatte noch so meine Schwierigkeiten, die vielen unterschiedlichen Personen auseinander zu halten und einzuordnen. Das ergab sich dann nach und nach im Laufe des Buches, doch hin und wieder musste ich doch wieder innehalten, weil ich mir erst einmal wieder klar werden musste, wer da gerade handelte.
    Mein Fazit
    Ein gut aufgebauter, solider Krimi dessen Ermittlungen in die Vergangenheit führen. Sprachlich gut und leicht zu lesen, inhaltlich musste ich ein wenig aufpassen, da hier sehr viele Personen zur Handlung kommen. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und ich bin neugierig auf die vorherigen Fälle der beiden Kommissarinnen. Gelungener, atmosphärischer Krimi mit viel Lokalkolorit, der ein wenig Aufmerksamkeit beim Lesen benötigt, da es hier diverse Handlungs-, Perspektiven- und Zeitsprünge gibt.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 08.08.2019 bei bewertet

    Anfang der 70ziger Jahre findet ein rauschendes Hochzeitsfest statt, doch noch während der Feier verschwindet die Braut spurlos. Fast fünf Jahrrzehnte später tauchen ihre sterblichen Übereste oder zumindestens ist es ihr Brautkleid im Kunstwerk "Schneewittchensarg" wieder auf und ihr Mann erkennt das Brautkleid.
    Die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss werden mit den Ermittlungen beauftragt. Sie "tauchen" tief ab in die Vergangenheit und es kommt ungeahntes zum Vorschein.
    Ich kenne alle Bücher der Reihe und somit auch das Privatleben der Kommissarinnen. Obwohl einiges davon erzählt wird, dürfte es für Neueinsteiger schwieriger sein, den Überblick zu behalten. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, inklusive der zeitlichen Rückblenden und unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ständig bin ich auf falsche Fährten gelockt worden und das Autorenduo überrasche mich am Ende mit der Auflösung des Falles während sie gleichzeitig dem Privatleben aller Ermittler des Teams eine neue Richtung geben.
    Ich kann es kaum erwarten den nächsten Fall für das Team um Ingrid Nyström zu lesen. Genialer Krimi!

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  • 5 Sterne

    Isabell, 08.08.2019

    Anfang der 70ziger Jahre findet ein rauschendes Hochzeitsfest statt, doch noch während der Feier verschwindet die Braut spurlos. Fast fünf Jahrrzehnte später tauchen ihre sterblichen Übereste oder zumindestens ist es ihr Brautkleid im Kunstwerk "Schneewittchensarg" wieder auf und ihr Mann erkennt das Brautkleid.
    Die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss werden mit den Ermittlungen beauftragt. Sie "tauchen" tief ab in die Vergangenheit und es kommt ungeahntes zum Vorschein.
    Ich kenne alle Bücher der Reihe und somit auch das Privatleben der Kommissarinnen. Obwohl einiges davon erzählt wird, dürfte es für Neueinsteiger schwieriger sein, den Überblick zu behalten. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, inklusive der zeitlichen Rückblenden und unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ständig bin ich auf falsche Fährten gelockt worden und das Autorenduo überrasche mich am Ende mit der Auflösung des Falles während sie gleichzeitig dem Privatleben aller Ermittler des Teams eine neue Richtung geben.
    Ich kann es kaum erwarten den nächsten Fall für das Team um Ingrid Nyström zu lesen. Genialer Krimi!

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  • 5 Sterne

    Christine S., 13.06.2019

    Das war für mich jetzt absolutes Neuland ein Schweden Krimi, für mich war das etwas schwierig zu lesen mit all den schwedischen Namen, aber es war wirklich klasse wie die beiden Ermittlerinnen, die sich vom Wesen total unterscheiden, den Fall gelöst haben. Die Geschichte war wirklich spannend und ich lag mehrmals komplett daneben. Sehr interessant fand ich die Geschichten über die Glashütten in Schweden, Glas und Kunst aus Schweden, das kannte ich so noch nicht. Die beiden schwedischen Kommissarinnen Nyström und Forss haben wirklich in Kleinarbeit alles zusammengefügt und jede hatte eine eigene Geschichte mit sich zu tragen.
    Die die Vergangenheit von dem sogenannten Schneewittchen hat es wirklich in sich, auf das wäre ich im Leben nicht gekommen. In Form von einigen Tagebucheinträgen kommt heraus das das tote Schneewittchen, eine sehr lebenslustige Frau war und nichts ausgelassen hatte, aber warum sie gerade an Ihrer Hochzeit spurlos verschwindet das klärt sich wirklich erst zum Schluss auf und es ist nicht das was man vermutet hatte. Ich fand es sehr interessant und lesenswert.

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