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  • 4 Sterne

    24 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Recht spannend, aber nicht ganz rund

    Inhalt:
    Vor zwei Jahren verschwanden Fabian Jancke und seine Frau Isabel spurlos nach einem Wildunfall mit dem Wohnmobil bei Dijon in Frankreich. Seitdem findet Fabians Schwester, die forensische Psychologin Evelyn Jancke, keine Ruhe mehr. Zusammen mit ihrem Ex-Freund Gerhard Tillmann, einem Polizisten, arbeitet sie an dem Fall des sogenannten Campers. Ein Mann, der auf verschiedenen Campingplätzen in Norddeutschland bereits mehrere Menschen ermordet hat. Als die Polizei mit Hilfe eines Zeugen ein Phantombild anfertigt, meint Evelyn in dem Täter ihren Bruder zu erkennen. Sie will ihn finden, bevor die Polizei es tut …

    Meine Meinung:
    Zu Beginn des Buchs war ich vollauf begeistert. Der Prolog aus Sicht eines entführten Kindes sowie das 1. Kapitel, in dem wir Fabians Unfall und die nächsten Folgen hautnah und eindringlich mit erleben, haben mich enorm gepackt. Doch als dann Evelyn und Gerhard auf den Plan traten, ließ mein Enthusiasmus etwas nach. Das Verhalten dieser beiden war für mich oft nicht sofort nachzuvollziehen. Ihre Intention wird dann oftmals erst später erklärt. Das störte mich beim Lesen aber schon ein wenig. Es machte auch die beiden Protas nicht unbedingt sympathisch.

    Insgesamt empfand ich den Psychothriller zwar schon als spannend, aber auch als etwas konstruiert und irgendwie ein klein wenig hölzern. Die Einschübe aus Täterperspektive bringen viele Erklärungen und erhöhen durch die beschriebenen neuerlichen Mordpläne auch die Spannung. Am Ende ist das Wichtigste aufgeklärt und alle Fragen mehr oder weniger beantwortet. Unter anderem auch, wann ein neuer Mörderfinder-Band erscheint ;-)

    Triggerwarnung (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
    HCUARBSSIMSEDNIK

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  • 4 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 21.07.2023

    Als eBook bewertet

    Abgründiger Thrill

    Arno Strobel stalke ich von Anfang an, jedenfalls seine Thriller. Das sind mittlerweile ca. 20 Bücher - und auch sein neuer Psychothriller, „Der Trip“, überzeugt.
    Der Autor geht gleich in medias res: Ein kleiner Junge wird entführt und von seinen Peinigern in einem Wohnmobil immer wieder missbraucht.
    Danach lernen wir Fabian Jancke kennen. Er und seine Frau sind in einem Wohnmobil unterwegs in den Süden. Nach einem Wildunfall verschwinden beide spurlos. Die Ermittlungen werden irgendwann eingestellt.
    Seit zwei Jahren wartet Fabians Schwester Evelyn, eine forensische Psychologin, auf ein Lebenszeichen von ihrem Bruder. Vergeblich.
    Als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet, schöpft sie neue Hoffnung: Ein Unbekannter tötet scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild, das Fabian zum Verwechseln ähnlich sieht.
    Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Gerhard Tillmann, ihrem Ex-Lover und guten Freund, begibt sich Evelyn auf eine verzweifelte Suche nach der Wahrheit...
    Es geht um Zivilcourage. In „Der Trip“ entwirft Arno Strobel ein pessimistisches Bild der Gesellschaft. Die geschilderten Gräuel sind kaum auszuhalten. Ein Opfer, das zum Täter wird.
    Leider war mir Evelyn von Anfang an unsympathisch. Mit ihr konnte ich überhaupt nicht mitfühlen. Dafür umso mehr mit dem Täter. In seine Gedanken konnte ich mich gut hineinversetzen.

    Fazit: Heftiger Thriller mit einer unsympathischen Protagonistin.

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  • 2 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Evelyns Bruder gilt seit zwei Jahren als vermisst. Er fuhr damals mit dem Wohnmobil in die Ferien und kam nicht wieder zurück. Evelyn kann die Ungewissheit allerdings nicht verkraften und versucht sich durch ihre Arbeit als forensische Psychologin abzulenken. Als ein Unbekannter scheinbar wahllos Urlauber auf Campingplätzen ermordet, gibt es bald ein Phantombild, das Evelyn in Angst und Schrecken versetzt und ihren Jagdinstinkt weckt.

    Das Buch hat mich definitiv überrascht. Überrascht, weil ich sehr viel mehr von diesem Thriller erwartet hatte! Der Teaser „Du hast dich frei gefühlt, bis er dich fand“ schürte meiner Ansicht nach ganz andere Vorstellungen vom Verlauf der Handlung.

    Bisher kannte ich noch kein Buch des Autors, aber der Hype um seine Werke machte mich dann doch neugierig. Anfangs war ich auch noch guter Dinge, denn die ersten Seiten, das Verschwinden von Evelyns Bruder, lasen sich richtig spannend. Doch das war es dann auch – zumindest meinem Empfinden nach. Seite um Seite wartete ich darauf, dass der Fall nun endlich in die Gänge käme, während ich mich mit einer sehr unsympathischen, überspannten Protagonistin begnügen musste, die mit ihren Forderungen die offiziellen Ermittlungen kräftig ausbremste und zudem eine schrecklich kurze Zündschnur hatte. Als Protagonistin war diese Figur wirklich schwer zu ertragen. Außerdem fand ich ihre Heimlichtuerei irgendwie schräg und kindisch, vor allem in Anbetracht ihres Berufes, in dem sie auf mich wie eine Anfängerin wirkte.

    Später, als dann das Rätselraten um den Camping-Mörder los ging, gab es eine Spanne über wenige Kapitel, die meine Neugier etwas anstachelten, doch gesamt gesehen habe ich diesen Thriller, der sich meiner Meinung nach eher wie ein Jugendbuch las, ziemlich leidenschaftslos hinter mich gebracht. Ehrlich gesagt bin ich rückblickend eher verwirrt über das Konzept der Handlung, das meiner Meinung nach seltsame Schwerpunkte setzte. Das Geplänkel und viele Dialoge zwischen Evelyn und Gerhard hätte ich entweder nicht, oder nur in abgespeckter Form gebraucht, dafür fand ich das Wissen um die Hintergründe des Täters viel zu dürftig. Das Ende der Geschichte hat dann eigentlich alle interessanten Fragen, unter anderem der Verbleib von Evelyns Bruder oder auch die Motivation von Kommissar Tillmann, in einem Atemzug vom Tisch gefegt, was mir zu abrupt, teilweise vorhersehbar und schlicht zu einfach war. Es gab zwar im Laufe der Handlungen ein paar Wendungen, die mich allerdings auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen ließen. Zumal ich die Einmischung dieses Millionärs, der sich wie ein Agent ungefragt in Evelyns Vorhaben schlich, einfach nur seltsam unpassend und unrealistisch fand.

    So bleibt „Der Trip“ wahrscheinlich das erste und letzte Buch des Autors in meinem Bücherregal. Der Thriller war zwar gut zu lesen, aber für mich auch in jeder Hinsicht unerwartet unspektakulär und gefühlt unvollständig. Kurzum: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    der Serienmörder auf dem Campingplatz

    3,5 Sterne

    In Deutschland geht ein Serienmörder um, der von der Presse "der Camper" genannt wird, da er nur Opfer auf Campingplätzen tötet.
    Bis er eines Tages von einem Zeugen gesehen wird und daraufhin ein Phantombild erstellt wird.
    Die forensische Psychologin Evelyn Jancke glaubt, darin ihren vor 2 Jahren in Frankreich samt Frau verschwundenen Bruder Fabian zu erkennen.
    Gemeinsam mit ihrem Exfreund, dem Polizisten Gerhard Tillmann, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter, respektive Fabian.

    Ein flüssiger Schreibstil, kurze Kapitel und immer wieder Blenden zum Täter in Kursivschrift, bei denen man sein Handeln und sein Denke erfährt, lassen einen nur so durch das Buch fliegen.
    Evelyn erscheint anfangs total sympathisch und auch taff, doch im Laufe der Geschichte merkt man, dass sie alles andere als das ist. Wobei man oft nicht weiß: ist es wahr oder denkt sie sich das aus? Jedenfalls agiert sie absolut unprofessionell, sie lässt sich durch die Sache mit ihrem Bruder extrem ablenken und kann nicht mehr professionell agieren.
    Außerdem wird Evelyns Verhalten mit der Zeit immer nerviger, denn sie will unbedingt vermeiden, dass Tillmann die Polizei informiert, sollte sie Erkenntnisse bekommen, wie Fabian (wenn er es denn ist) zu finden wäre. Klar, er ist ihr Bruder, aber sie sagt doch selbst, WENN er es ist, gehört er hinter Gitter. Warum also sträubt sie sich so dagegen, dass er von der Polizei gefunden wird? Ihre Ausflüchte und Heimlichkeiten und ihr gesamtes Verhalten ging mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven. Der mögliche psychische Absturz von Evelyn war leider nicht gut dargestellt, es wirkte so gewollt.

    Bei Tillmann merkt man, dass er immer noch etwas für Evelyn empfindet, er will ihr nur helfen, doch auch sein sehr beschützendes Verhalten ist teilweise fragwürdig.
    Und dann ist da noch der Zeuge Jasper Kriebich, der Zivilcourage gezeigt und ein mögliches Opfer vor dem Angreifer beschützt hat, der verdächtig oft die Nähe zu Evelyn sucht, sie sogar belästig, immer wieder anruft etc. Was sind seine Beweggründe dafür? Hat er sich wirklich nur in Evelyn verguckt oder steckt mehr dahinter?

    Zwei weitere Charaktere waren mMn komplett überflüssig: der Anruf des angeblichen Freundes von Evelyns Bruder, von dem sie aber noch nie etwas gehört hat, ebenso wie Evelyns Patient Nils Kleinbauer, bei dem man sich anfangs fragt, was er mit der Geschichte zu tun hat, sollen wohl der Ablenkung und der Betonung von Evelyns geistigem Absturz dienen, waren für meinen Geschmack aber komplett überflüssig und ohne Mehrwert für die Geschichte.
    Auch der Showdown war viel zu plötzlich und schon wieder vorbei; und die Auflösung, wer der Täter ist, sowie die Aufklärung um das Schicksal von Fabian und dessen Frau irgendwie zu schnell abgehandelt.


    Fazit:
    Lässt nach einem unfassbar guten Beginn leider nach; Evelyn ging mir mit ihrem unprofessionellen Verhalten mehr und mehr auf die Nerven und der Schluss war zu abrupt; trotzdem ist man von der fesselnden Schreibweise, den kurzen Kapiteln und den Blenden zum Täter gut unterhalten.

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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga R., 07.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Leider das bislang schwächste Buch meines Liebingsautors. Kaum Spannung und die Story zieht sich hin wie Kaugummi. Alles andere wurde bereits geschrieben, dem schließe ich mich an. Ich bin enttäuscht und vergebe deshalb nur zwei Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Medien haben ihn den Camper genannt, ihn, den Unbekannten, der im norddeutschen Raum wahllos tötet, und zwar unschuldige Menschen auf verschiedenen Campingplätzen. Als es ein Phantombild gibt, kann die forensische Psychologin Evelyn Jancke es kaum glauben, denn der Täter sieht ihrem jüngeren Bruder Fabian zum verwechseln ähnlich. Ihrem Bruder, der vor zwei Jahren mit seiner Frau nach Spanien aufgebrochen ist, unterwegs mit einem Wohnmobil, und von dem seitdem jede Spur fehlt.

    Das Buch fing dramatisch an, der Prolog war herzzerreißend und das erste Kapitel mit der Vorgeschichte fesselte mich ungemein. Leider ging es aber so nicht weiter, denn mit der Einführung der forensischen Psychologin Evelyn ging es mit der Geschichte immer weiter bergab. Die Story drehte sich im Kreis, richtige Spannung kam einfach nicht auf, da halfen auch die Zwischentöne seitens des Täters nicht, die im Gegenteil dazu führten, dass ich bereits im ersten Drittel ahnte, nein, tatsächlich wusste, wer der Täter war und warum. Hinzukam, dass Evelyn ihrem Berufsstand keine Ehre gemacht hat, denn mehr Inkompetenz und Unfähigkeit geht fast kaum. Gleiches gilt für Kollegen und Vorgesetzte, die diesem Treiben kein Ende bereitet haben, sondern sich daran beteiligten. Dies fand ich mehr als unrealistisch und auch wenn die Story fiktiv war, hätte ich mir ein wenig mehr Realitätsnähe gewünscht.

    Als Fazit kann ich sagen, dass es für mich ein Roman mit leichten Spannungselementen war, dem Tempo, Abwechslung und ein wenig Action gutgetan hätten. Die Ereignisse überschlugen sich zum Schluss zwar, etwas wirklich überraschend Neues kam dabei allerdings nicht heraus. Für Fans des Autors ist das vorliegende Buch natürlich nichtsdestotrotz ein Muss.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die forensiche Psychologin Evelyn Jancke hilft der Oldenburger Polizei bei der Ermittlung in einer Mordserie auf Campingplätzen in Norddeutschland. Bisher entkam der Täter immer unerkannt, doch schließlich gibt es an einem Tatort einen Zeugen, mit dessen Hilfe ein Phantombild angefertigt wird. Als Evelyn Jancke dieses sieht, ist sie wie elektrisiert, denn sie glaubt, in dem Täter ihren seit zwei Jahren vermissten Bruder Fabian zu erkennen. Doch kann es sein, dass er - aus welchen Gründen auch immer - als kaltblütiger Mörder zurückgekehrt ist? Es gibt nur einen Weg, dies herauszufinden: sie muss ihn finden, bevor die Polizei es tut. Nicht gerade einfach, wenn der beste Freund ausgerechnet einer der ermittelnden Kommissare ist und selbst so einiges zu verbergen scheint ...

    Zum Buch:
    Arno Strobel hat sich als Thrillerautor in Deutschland einen Namen gemacht. Seine Geschichten sind natürlich so angelegt, zu schockieren und den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten. Um dies zu erreichen, werden im vorliegenden Buch neben einem sehr spannenden Prolog u.a. verschiedene Fährten ausgelegt und mysteriöse Anrufe und Nachrichten eingebaut. Ein manipulativer Psycho spielt ebenso seine Spielchen wie anscheinend Evelyns bester Freund und ehemaliger Lebensgefährte, der angeblich nur aus Sorge um sie so handelt. Die Spannung soll durch einen Perspektivwechsel zwischen der Hauptprotagonistin Evelyn und dem Täter noch erhöht werden. Die Kapitel sind angenehm kurz und enden häufig, wie das bei Thrillern eben üblich ist, mit einem Cliffhanger. Das Finale ist dann jedoch etwas unspektakulär und in der Nachfolge werden die drängensten Fragen aufgelöst.

    Persönliche Meinung:
    Selten hat mich die Hauptperson eines Romans von Anfang an so dermaßen genervt wie diese Evelyn Jancke. Ich weiß nicht, ob dies vom Autor so beabsichtigt war, aber zumindest hat er sich nicht gerade bemüht, sie mit sympathie- und empathiefördernden Eigenschaften auszustatten. Abgesehen von ihrer Art, das Verschwinden ihres Bruders mit regelmäßigen Abstürzen in den Oldenburger Bars inclusive Abschleppens diverser fragwürder Nachtgestalten zu kompensieren, hinterlässt sie auch beruflich keinen allzu guten Eindruck. Gerade als angeblich so profilierte und mit "messerscharfem Verstand gesegnete" erfahrene forensiche Psychologin springt sie über jedes noch so kleine Stöckchen, dass man ihr hinhält, was mich mit der Zeit immer mehr gegen sie aufgebracht hat. Sämtliche Charaktere sind so angelegt, dass man ihnen nicht trauen kann; das ist schon etwas zuviel des Guten und nicht gerade realistisch. Bei Evelyn selbst kann man sich irgendwann auch nicht mehr sicher sein, was man von ihr halten soll und ob die mysteriösen Dinge nicht doch nur in ihrer Vorstellung geschehen. Auch ihr guter Freund Gerhard Tillmann, ermittelnder Hauptkommissar in der Camper-SoKo, bleibt eine nebulöse Gestalt, der man weder trauen noch große Sympathie entgegenbringen kann. Dazu dann noch Jasper Kriebich, ein gutaussehender reicher Selfmademan mit Villa im besten Viertel, der wie der sprichwörtliche Ritter in weißer Rüstung (nur ohne Pferd) immer im richtigen Moment zur Stelle ist, todesmutig eingreift und nur auf jemanden wie Evelyn gewartet hat? Eine ordentliche Prise Märchen wurde der Mixtur somit also auch beigefügt. Eine große Überraschung war die Auflösung am Ende dann eigentlich nicht, es lief mehr oder weniger von Anfang an daraufhin zu. Ich fand die Motive sowohl von Tillmann aber auch die des Täters ziemlich plump und konstruiert, was mich letzten Endes doch ziemlich enttäuscht hat. Auch blieben nach wie vor einige Fragen offen, was ich persönlich nicht sehr schätze. Ich hätte von einem Bestsellerautor wie Arno Strobel doch etwas raffinierteres und ausgefeilteres erwartet, wenn ich ehrlich bin.

    Fazit:
    Nette Krimiunterhaltung mit der einen oder anderen Schwäche. Kann man durchaus zwischendurch einmal lesen. Man hat allerdings auch nicht viel verpasst, wenn man es nicht tut.

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine enttäuschende Story.

    Worum geht es?
    Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren auf einem Wohnmobiltrip verschwunden. Nun geschehen Morde auf einem Campingplatz und die Psychologin glaubt in den Phantombildern ihren Bruder zu erkennen.

    Worum geht es wirklich?
    Wahn, Psychospiele und Rache.

    Lesenswert?
    Nein, leider eine große Enttäuschung. Cover und Klappentext haben eigentlich einen guten Thriller angekündigt, die Umsetzung war dann eher schwach.
    Ganz okay war der Sprachstil und dass man das Buch doch gut innerhalb kurzer Zeit durchlesen konnte.
    Kritisieren möchte ich die dargestellten Figuren. Auch wenn mit Evelyn eine weibliche Figur im Mittelpunkt steht, so sind dennoch die Männer ausschlaggebend. Obwohl Evelyn eine Psychologin ist, verhält sie sich in höchsten Maß umprofessionell und nicht rational, begibt sich und andere in Gefahr und will alleine ihrem möglichen Bruder hinterher jagen. Die Männer um sie herum entscheiden ständig über ihren Kopf hinweg, sind alle so um Sorge um die arme kleine Psychologin und natürlich dennoch an ihrer Seite und helfen wo sie nur können. Hier sind natürlich Hintergedanken im Spiel.
    Die dargestellten Verbindungen sind echt toxisch, Grenzen werden immer wieder ignoriert, überschritten und Absprachen nicht eingehalten - weil man es ja gut meint. Ich fand die Figuren einfach unerträglich und kindisch.
    Die Handlung finde ich ebenfalls eher unrealistisch. Oft klingt es so, als sei Evelyns Bruder nicht zwei Jahre sondern schon zwanzig verschollen und kaum noch wieder zu erkennen.
    Der Untertitel spielt irgendwie mit der Angst von Urlauber*innen, die in der Idylle plötzlich zu Opfern werden, aber darum geht es nur am Rande bzw. diese Sichtweise spielt außer zu Beginn gar keine Rolle. Es wirkt, als sei der Plot ursprünglich in eine andere Richtung angedacht gewesen.
    Die Auflösung wird schließlich in sehr wenigen Seiten ganz plump abgehandelt, die Wendungen im Laufe der Handlung waren vorhersehbar und nicht überraschend. Das Ende wirkt dann noch unangebracht kitschig.
    Alles in allem habe ich mir definitiv mehr von diesem Buch erhofft. Ich würde erneut etwas von dem Autor lesen, dieses Werk aber konkret nicht empfehlen!

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  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 24.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Tut mir leid, aber das ist wohl das schlechteste Thriller von Arno Strobel. Ich lese ihn eigentlich immer gerne, aber dieses hätte ich am liebsten nach Seite 200 zur Seite gelegt. Keine Spannung, einen unglaubwürdiger Plot und Protogonisten, die nur nervten. Arno Strobel, dass können Sie besser.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    Fabian Jancke und seine Frau sind im Urlaub mit dem Wohnmobil unterwegs, als es zu einem Wildunfall kommt. Danach verliert sich ihre Spur. Fabians Schwester Evelyn, eine forensische Psychologin, hat das Verschwinden ihres Bruders auch nach zwei Jahren noch nicht verarbeitet. Da die Ermittlungen eingestellt sind, fällt es ihr schwer, damit abzuschließen. Ihr ganzes Leben ist aus der Spur geraten. Nur ihre Arbeit sorgt für Ablenkung. Die Polizei bittet sie um die Mitarbeit an einer Mordserie. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen. Er schlägt immer nachts zu. Die Campinggebiete sind sein Jagdrevier. Endlich scheint es einen kleinen Durchbruch zu geben, als sich ein Zeuge meldet, der möglicherweise den Täter gesehen hat. Beim Anblick des erstellten Phantombilds läuft es Evelyn eiskalt den Rücken runter. Denn das Bild hat große Ähnlichkeit mit ihrem Bruder...

    Arno Strobel hält sich nicht mit langatmigem Vorgeplänkel auf, sondern startet sofort mit einem Prolog, in dem ein Junge Grausames erleben muss. Dadurch ist man sofort mitten im Geschehen und fragt sich, wie sich diese Szenen wohl mit den aktuellen Ereignissen verknüpfen werden.

    Fabians Unfall mit dem Wohnmobil wird so eindrucksvoll beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein. Man ahnt, dass es nicht gut ausgehen wird, fiebert jedoch mit. Genau wie seine Schwester Evelyn stellt man sich die Frage, was passiert ist.

    Evelyn hat stark mit der Ungewissheit zu kämpfen. Dies wird zwar glaubhaft vermittelt, doch im weiteren Geschehen wirkt sie nicht immer sympathisch. Sie verlangt dem Ermittler Gerhard Tillmann, der ihr Ex, aber nun nur noch ein guter Freund ist, einiges ab. Denn Evelyn will endlich Klarheit und das um jeden Preis.

    Die Suche nach der Wahrheit setzt ihr zu. Es gilt einigen Spuren zu folgen. Dabei kommt es zu überraschenden Wendungen, die vermuten lassen, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Man beginnt zu zweifeln und weiß nicht mehr was man glauben soll. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse. Da die Handlung durch Einschübe unterbrochen wird, die aus der Sicht des Serienmörders geschildert sind, hat man mehr Informationen als Evelyn. Dennoch fällt es schwer, die einzelnen Puzzleteilchen an die richtige Stelle zu setzen. Das Ganze gipfelt in einem spannenden Finale, das für Überraschungen sorgt.

    Ein spannender Thriller, der durch überraschende Wendungen überzeugt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 15.08.2023

    Als eBook bewertet

    Auf das Buch war ich schon lange scharf, zum einen war es schon groß angekündigt worden und zum anderen ist es ein tolles passendes Cover mit dem Zielfernrohr des Wohnmobiles. Dann noch der Klappentext dazu und um mich war es geschehen. Nach dem Prolog und dem ersten Kapitel das ich gelesen hatte, dachte ich noch oh weh, das könnte echt grausam werden welche Alptraum Szenerien, das ist ja echt erschütternd was ich hier lesen muss. Evelyn Jancke, die forensische Psychologin, die auch leider persönlich in dem Fall involviert ist finde ich echt gut in die Geschichte eingeführt und es ist verständlich das es ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hatte, als Ihr Bruder Fabian mit Frau verschwunden ist. Das Buch hat sich echt sehr gut lesen lassen, ich konnte kaum meine Hände davon lassen, natürlich habe ich versucht mitzuraten, wer der Täter ist, aber leider lag ich öfter daneben als es mir lieb war. Klasse fand ich die Zwischenkapitel, die die Geschichte des Mörders erzählen, diese wurden genau an den richtigen Stellen eingesetzt. Es scheint das ein Serien Mörder auf Deutschlands Campingplätzen sein Unwesen treibt und brutal ermordet grausame Vorstellung, durch das Fahndungsfoto schöpft . Evelyn Jancke wieder Hoffnung, das ihr verschwundener Bruder eventuell noch leben könnte, die Vergangenheit holt sie wieder ein. Leider hat mir bei der Auflösung der große Woe Efekt gefehlt deshalb leider nur 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 17.08.2023

    Als eBook bewertet

    Der Campingplatzmörder

    Die forensische Psychologin Evelyn Jancke wird von einer Soko zu einer Serie an Campingplatzmorden hinzugerufen. Und das Phantombild des Verdächtigten gleicht ausgerechnet ihrem seit zwei Jahren verschwundenen Bruder Fabian. Seit zwei Jahren wartet sie auf ein Lebenszeichen ihres Bruders, der zusammen mit seiner Frau auf einem Urlaubstripp in Frankreich, nach einer Panne spurlos verschwand.
    Evelyn steigert sich geradezu in diesen Fall, erhält dann auch noch dubiose Nachrichten und einen mysteriösen Anruf. Für sie deutet alles darauf hin, dass ihr Bruder noch lebt und unter Umständen sogar der gesuchte Mörder ist. Aber lebt Fabian wirklich noch???
    In abwechselnden Kapiteln erfährt man zum Einen die Sicht der Ermittlungen, auf der anderen Seite aber auch das Vorhaben des Mörders.
    Eigentlich ganz spannend gemacht, auch das Ende war schlüssig, aber für mich persönlich zu vorhersehbar. Schade eigentlich!
    Trotzdem ein spannender, unterhaltsamer, aber auch durchaus blutarmer Thriller, der gut und einfach zu lesen ist.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Solider Thriller

    In einem Camping-Urlaub vor zwei Jahren verschwinden Fabian Jancke und seine Frau Isabel spurlos. Es gibt kein Lebenszeichen mehr von ihnen. Auf Campingplätzen im Norden Deutschlands geschehen Morde und als Evelyn Jancke, die Schwester des verschwundenen Fabian, das Fahndungsfoto sieht, kommt ein Verdacht in ihr auf. Könnte Fabian noch am Leben sein?

    Der Thriller beginnt äußerst spannend. Dann jedoch geschieht im mittleren Teil fast nichts Relevantes. Die Protagonistin Evelyn fand ich sehr anstrengend. Obwohl sie als Psychologin bei polizeilichen Ermittlungen unterstützt, ist sie selbst psychisch äußerst erst labil und trifft unlogische Entscheidungen. Es wird schnell deutlich, worauf die Geschichte hinaus läuft und leider bleibt die erwartete große Wendung aus.

    Die Mörderfinder-Reihe und „Fake“ des Autors haben mir sehr gut gefallen. „Der Trip“ kann hier jedoch nicht mithalten.

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Zwei Jahre ist es her, seit Evelyn Janckes Bruder Fabian bei einem Campingausflug mit seiner Frau Isabel spurlos in Frankreich verschwand. Für die Psychologin ein absolutes Trauma, da die Geschwister sich nahestanden. Als ein Phantombild eines Mannes auftaucht, der auf Campingplätzen Menschen tötet, glaubt Evelyn Fabian zu erkennen. Sie wendet sich an ihren Exfreund, Gerhard Tillmann, der Polizist ist. Doch dieser glaubt eigentlich nicht daran, dass es Fabian sein könnte, im Gegensatz zu Evelyn.
    Ich mag die Bücher des Autors Arno Strobel und so hatte ich mich, nach lesen des Klappentextes, sehr auf den Thriller gefreut. Der Einstieg war auch gleich extrem spannend und absolut mitreißend, doch dann kam leider die große Ernüchterung. Ohne Frage, Arno Strobel hat einen wirklich guten Schreibstil, der es leicht macht, dem Inhalt ohne Verständnisproblemen zu folgen. Doch hier fand ich diesen Inhalt doch recht langweilig, denn so richtig wollte nichts passieren, außer kleinen Hinweisen an Evelyn, dass Fabian noch leben könnte. Es gab da mehrere Handlungsstränge, wie z. B. die Sicht des Täters, doch auch diese ließ mich hier eher kalt. Ich ahnte gleich, um wen es sich handelte und darum hätte ich mir gerade bei diesem einen intensiveren Einblick in seine Gefühle und Gedanken gewünscht. Der Bereich wurde für mich zu schnell und zu wenig intensiv abgehandelt.
    Über weite Teile plätschert der Plot vor sich hin, und ich habe permanent auf die große Wendung gewartet, dieser wtf-Moment, bei dem man kaum glauben kann, was passiert ist. Stattdessen wurden die Seiten des Buches immer weniger und der große Knall kam nicht, denn auch das Ende war schnell abgehandelt und einfach zu leicht gelöst.
    Neben der für mich leider fehlenden Spannung hatte ich auch so meine Probleme mit Protagonistin Evelyn. Mit dieser konnte ich einfach nicht warm werden, denn sie verhielt sich oft einfach völlig kopflos. Natürlich verhalten sich Menschen anders, wenn sie persönlich mit involviert sind, aber für mich war ihr Verhalten oftmals nicht das einer Frau Ende vierzig.
    Die Nebenfiguren bleiben überschaubar, am meisten erfährt man noch über Gerhard Tillmann, aber auch dessen Handlungen blieben für mich ein wenig unverständlich. Weitere Charaktere sind blass und wirklich nur Nebensache.
    Mein Fazit: trotz eines wirklich leichten und flüssigen Schreibstils konnte mich weder Handlung noch Charaktere fesseln und überzeugen. Für mich braucht ein Psychothriller tiefe Einblicke in die menschlichen Handlungen, auch mit den Charakteren muss ich mitfühlen und mitleiden können, doch dafür war mir die Protagonistin einfach nicht sympathisch genug. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Trip" von Arno Strobel beginnt vielversprechend. Der Autor versteht es, Spannung aufzubauen und das Interesse der Lesenden zu wecken. Der flüssige und anfangs antreibende Schreibstil trägt dazu bei, dass man unbedingt erfahren möchte, wie sich die Geschichte entwickelt.

    Der Fall, dem das Ermittlerduo Evelyn und Tillmann in diesem Buch nachgeht, startet mit einer fesselnden Prämisse. Jedoch ist es bedauerlich, dass die Spannung und der Enthusiasmus, die zu Beginn vorhanden sind, im Verlauf der Handlung schnell abflachen. Die Charaktere von Evelyn und Tillmann hatten Potenzial, doch im Laufe der Geschichte verliert ihr Verhalten an Kohärenz. Die anfänglich nachvollziehbaren Entscheidungen der Ermittler werden im Verlauf der Handlung immer weniger verständlich und wirken fragwürdig und unprofessionell. Besonders auffällig ist Evelyns Egoismus, der mich im Laufe der Geschichte nahezu genervt hat.

    Die Auflösung des Falls empfand ich als enttäuschend vorhersehbar. Das Finale wirkt übereilt und ließ mich mit dem Eindruck zurück, dass der Autor es eilig hatte, das Buch abzuschließen. Die Ermittlungsarbeit, wenn man sie überhaupt so nennen kann, verläuft zäh und ohne das Engagement, das ich von einem solchen Thriller erwarte.

    Es ist schade, dass "Der Trip" mein erstes Werk von Arno Strobel war. Während der Anfang vielversprechend ist und das Buch durch einen flüssigen Schreibstil glänzt, kann es die Erwartungen nicht halten. Die fehlende Kohärenz im Verhalten der Charaktere, die vorhersehbare Auflösung und das enttäuschende Finale tragen dazu bei, dass ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen gebe. Es bleibt zu hoffen, dass andere Werke des Autors eine bessere Leseerfahrung bieten können.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone R., 23.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Meine Meinung: Ein spannendes und gut geschriebenes Buch. Es hat einen gefesselt und man will unbedingt wissen wie es am Ende ausgeht.
    Leider hat mich das Ende enttäuscht, einige Fragen bleiben unbeantwortet.
    Hatte mir etwas mehr erwartet.

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht rund;
    Dieser Thriller kommt mit sehr wenigen Personen und wenig Handlung aus, was bei mir allerdings das Gefühl hervorgerufen hat, dass etwas fehlt. Die beiden Hauptfiguren, auf die es ankommt, fand ich anfangs in Ordnung, entwickeln dann aber ein ausgesprochen unglaubwürdiges Verhalten, das in keiner Weise zu ihren jeweiligen Berufen passt. Evelyn ist absolut unprofessionell und auch ihr Freund Tillmann, der Kommissar, verhält sich eigenartig und nicht nachvollziehbar. Die Story plätschert lange vor sich hin und wird erst im letzten Drittel wieder interessant. Allerdings lösen sich die Widersprüche im Geschehen für mich nicht zufriedenstellend auf. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor das Buch ohne Plan angefangen hat und dann irgendwie zu Ende bringen wollte. Ich habe bisher erst ein anderes Buch des Autors gelesen, das deutlich besser war. Der Schreibstil ist gut und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Das hilft aber nicht, wenn der Inhalt nicht passt. Daher von mir leider nur Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    In der Vergangenheit habe ich die Bücher von Arno Strobel sehr gerne gelesen, so dass ich auch auf "Der Trip" sehr gespannt. Der Klappentext, wenn auch recht knapp, hat wieder jede Menge Spannung versprochen und ich war gespannt was mich erwartet.

    Der Prolog war noch recht spannend und mitreißend und ich war daher eigentlich recht zuversichtlich, dass mir das Buch entgegen der negativen Rezensionen doch ganz gut gefallen wird. Leider plätscherte die Geschichte dann ziemlich vor sich hin und Spannung kam kaum noch auf. Die Handlung drehte sich immer mehr im Kreis und ein roter Faden war immer weniger erkennbar.

    Zu den Charakteren hatte ich irgendwie überhaupt keinen Zugang und sie blieben blass und distanziert.

    Die Handlung und auch die Auflösung waren mir dann zu verworren und ich konnte leider einfach keine Logik in der Geschichte erkennen.

    Ich bin leider sehr enttäuscht von dem Buch und es kann mit den anderen Werken des Autors absolut nicht mithalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    Klappentext:
    Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.
    Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild.
    Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …

    „Der Trip“ heißt der neue Psychothriller von Arno Strobel.
    Lange ersehnt und lange darauf gewartet und dann ist er so spannend, dass ich ihn an zwei Abenden ausgelesen haben.

    Der Autor hat sich wieder einmal ein unglaubliches Szenario ausgedacht.
    Dazu die passenden Charaktere kreiert so, dass ein spannender Thriller entstanden ist.

    Es beginnt mit dem Schreckensszenario, dass Fabian Jancke und seine Frau erleben.
    Das Ehepaar ist mit dem Camper unterwegs in den Urlaub.
    Doch bei Dijon soll die Reise abrupt enden.
    Durch einen Wildunfall ist der Camper so stark beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken ist.
    Mit seinen paar Brocken Französisch versucht Fabian die Polizei zu verständigen. Doch die ist nur zuständig wenn es Personenschaden gegeben hat.
    Also muss ein Abschleppwagen her. Noch mitten in den Bemühungen taucht plötzlich ein Abschleppwagen hinter ihm auf.
    Fabian kann sein Glück kaum fassen. Er und seine Frau werden samt Camper zu einer Werkstatt gebracht.
    Das Ganze geschah 2 Jahre vor der eigentlichen Story und seither gibt es von Fabian und seiner Frau kein Lebenszeichen mehr.
    Dieses Szenario ist Arno und Nina Strobel im letzten Jahr passiert.
    Doch zum Glück sind sie zu einer richtigen, wenn auch abgelegenen Werkstatt gebracht worden und wir Leser*innen sind heil froh, dass sie gesund wieder nach Hause gekommen sind.
    Aber die Rädchen in Arno Strobel Kopf begannen zu rattern.

    Evelyn Jancke ist die Schwester von Fabian und leidet seit 2 Jahren unter seinem Verschwinden. Fast jede Nacht quälen sie Alpträume.
    Evelyn ist forensische Psychologin und arbeitet oft mit der Polizei zusammen.
    Kommissar Gerhard Tillmann ist ihr bester Freund. Er versucht Evelyn immer wieder zu helfen, meist ohne Erfolg.
    Tillmann ermittelt zur Zeit in einer Mordserie auf Campingplätzen.
    Als ein Zeuge auftaucht, der den mutmaßlichen Täter gesehen hat wird ein Phantombild erstelle.
    Dieses Phantombild versetz Evelyn in einen Strudel der sie immer tiefer in ein Loch zieht.
    Ab hier weiß man als Leser*in nicht mehr was Realität ist und was sich nur in Evelyns Kopf, in ihrer Fantasie abspielt.

    Mit seinem neuen Psychothriller „Der Trip“ ist Arno Strobel wieder ein spannender Thriller gelungen.
    Er führt seine LeserInnen wieder einmal gekonnt an der Nase herum.
    Zwischen den einzelnen Kapitel gibt es immer wieder Passagen aus Sicht des Täters ohne, dass man die Person erkennt.
    Der temporeiche und spannende Schreibstil des Autors machten es mir fast unmöglich das Buch zur Seite zu legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 06.08.2023

    Als eBook bewertet

    Evelyn Jancke, die forensische Psychologin, hat sich seit ihr Bruder vor zwei Jahren nach einem Wildunfall mit dem Wohnmobil in Frankreich verschwunden ist, stark verändert. Aus der lebensbejahenden Frau mit festem Partner, großem Freundeskreis ist eine von Alpträumen geplagte, nachts durch Kneipen ziehende und fremde Männer abschleppende Frau geworden. Doch nun taucht im Zusammenhang mit den Campingplatzmorden ein Phantombild auf. Evelyn erkennt darauf ihren vermissten Bruder Fabian wieder. Doch ist ihr Bruder, zu dem sie bis zu seinem Verschwinden so ein inniges Verhältnis gehabt hat, zu solch grausamen Morden fähig? Evelyn muss ihren Bruder vor der Polizei finden und mit ihm sprechen. Daran führt für sie kein Weg vorbei und so macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Camping-Mörder. Ihr ehemaliger Lebenspartner, von dem sie sich nach der Geschichte mit Fabian getrennt hat, ist Polizist und bietet ihr seine Hilfe an. Ihm vertraut Evelyn, anfangs. Denn Arno Strobel lässt die beiden mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen bei der Suche immer wieder aneinandergeraten, sich heftig streiten. Er lässt Zweifel in Evelyn aufkommen, ob sie Tillmann wirklich tauen kann als unvorhergesehene Wendungen die Spannung zusätzlich anheizen. Selten habe ich einen Thriller gelesen, bei dem ich so oft von Selbstzweifeln überschüttet wurde. Gezweifelt habe, ob ich das Gelesene wirklich richtig verstanden und gedeutet habe. Da ging es mir wie Evelyn. Auffällig war in meinen Augen, dass Gerhard Tillmann nach den Zerwürfnissen immer wieder auf sie zugegangen ist, sich bei ihr entschuldigt hat und ihr weiterhin Unterstützung gibt. Die Frage ist doch, liebt er sie immer noch so sehr oder will er die Lorbeeren, wenn Evelyns Suche erfolgreich ist, für seine persönliche Kariere bei der Polizei ausnutzen. Genau wie Evelyn habe ich mich das auch gefragt und doch bis zum Schluss keine sichere Erkenntnis gewonnen. Logisch, dass so die Spannung sich auf hohem Niveau hält. Mich hat das Buch mit seinen unvorhersehbaren Entwicklungen und Verwirrungen unwahrscheinlich spannend unterhalten. 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung eingeschlossen.

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