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  • 5 Sterne

    4 von 77 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne K., 02.08.2016

    der neue Dan Brown: clever erzählt und mit ganz viel Schärfe. Weiter so! Ich bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 10.10.2016

    Unheimlicher Thriller aus dem hohen Norden. Yrsa Sigurdardóttir wählt mit zwei tote Frauen innerhalb kürzester Zeit, ermordet zu Hause, im Schutz der eigenen vier Wände, einen schockierenden Einstieg in ihre Geschichte. Ein brutaler Mord an einer Mutter in Reykjavík. Die siebenjährige Tochter überlebt als einzige Zeugin. Sie ist schwer traumatisiert. Das ungleiche Ermittlerteam, Kommissar Huldar und die Psychologin Freya, macht sich auf die Suche nach dem gerissenen Mörder. Kommissar Huldar muss sich beweisen - doch die Zusammenarbeit mit der jungen Psychologin Freya gestalted sich schwierig. Er ist gezwungen, mit ihr zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat - er behauptete, ein Zimmermann aus den Westfjorden zu sein. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen, als er sich auf eigene Faust an die Fährte des Killers heftet. Sehr clever geschrieben, mit einer tollen Hauptfigur und einem aufregenden Geheimnis! Sigurdardóttir gelingt es, eine Atmosphäre subtilen Gruselns zu erzeugen, sie macht ihrem Ruf als Meisterin im Beschreiben düsterer Schauplätze und Szenarien alle Ehre. Die vielschichtige, spannungsgeladene Geschichte und die lebensechten, wenn auch etwas komplexen Charaktere haben es mir sofort angetan. Der flüssige Schreibstil und die authentischen Figuren machen die Lektüre dieses Buches zu einem Lesevergnügen. Der Leser erfährt viel über das Leben der beiden Hauptpersonen, die Nebenfiguren werden ebenfalls sehr lebendig geschildert. Ein toller Island-Krimi, der düster und mystisch geschrieben ist mit einem für die Insel typischen Plot, stimmiges Kolorit in einem nicht gerade milden Klima und alles natürlich mit Spannung. Yrsa Sigurðardóttir versteht es, in einer tollen Sprache mehr als einen Thriller zu erzählen - es entsteht ein Panorama des menschlichen Lebens in all seinen Höhen und Tiefen. Island ist ein Land voller Gegensätze, ein Land des Feuers und des Eises mit zahlreichen Sagen und Märchen. Es bietet eine schön schaurig düstere Kullisse für die Handlung des Krimis. Fazit: Der packende Island-Thriller von Yrsa Sigurðardóttir hat alles, was eine nervenzerreißende Lektüre braucht: ein mörderischer Spuk, der einen noch über die letzte Seite hinaus im Bann hält, typisches Island-Flair, spektakuläre Kulisse und eine aufwühlende Geschichte, passt zu der rauen und kargen Atmosphäre Islands. Außerordentlich spannend - toll für die Krimiecke und für alle Islandliebhaber! Lesenswert wegen der spannenden Geschichte, aber auch wegen der ganz alltäglichen, nicht immer bitter ernst zu nehmenden menschlichen Schwächen und Fehlern!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 30.09.2016

    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.

    Das Cover ist sehr auffallend, sticht sofort ins Auge und lädt zum Kauf des Buches ein. Nicht nur die Optik, sondern auch das 3D-Gefühl des Klebebands sind einfach top.

    Ich habe bereits zuvor ein Buch dieser isländischen Autorin gelesen ("Geisterfjord"), das mich aber nicht 100&ig überzeugen konnte, das es mehr Mystery als Thriller oder Krimi war.

    Ganz anders ist dieses Buch. Es handelt sich um einen klassischen Thriller, der es an nichts vermissen lässt.

    Zu Beginn dachte ich noch, dass der Prolog zu viel verrät, aber dem war ganz und gar nicht so.

    Die Spannung begann mit der ersten Seite und endete erst mit der letzten; der Spannungsbogen war grandios.

    Das einzige was mich etwas störte, war die immerkehrende Wiederholung der Geschichte von Huldar mit Karlotta, aber auch diese Kleinigkeit tat dem Lesegenuss absolut keine Abbruch.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten sehr gut gezeichnet. Mir gefiel der Schreibstil dieses Buches besser als der von "Geisterfjord"; man sieht klar, dass sich die Autorin weiterentwickelt.

    Auch die Hauptprotagonisten/ - ermittler Huldar und Freyja wirken sehr sympathisch und ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht.

    Natürlich waren die isländischen Namen etwas schwer zu lesen, aber das ist bei skandinavischen Büchern (besonders isländischen) eben so.

    Ganz kleiner Kritikpunkt: DNA heißt das Buch im Original, DNA kommt auch einige Male im Text vor. Ich weiß nicht wie es im isländischen heißt, aber auf deutsch heißt es DNS (Desoxyribonukleinsäure) - das A kommt vom Englischen (Acid statt Säure); dieser Fehler wird aber immer wieder gemacht.

    Fazit: Ein Muss für jeden Thriller-Fan. Ich bin gespannt auf den 2. Teil um Huldar und Freyja.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 17.10.2016

    »Aber was passiert später, wenn sie älter geworden sind und dahinterkommen, dass die Trennung möglicherweise auch hätte verhindert werden können? Die meisten von uns wissen zur Genüge, was passiert, wenn Menschen einen Hass aufs System kriegen. Dann dreht sich das Leben nur noch darum«

    Etwas Schreckliches ist auf einem abgelegenen Hof in Island geschehen, ein Verbrechen an deren Ende drei sehr junge Leben stehen, für die sich auf einen Schlag alles ändert. Das zu Hause ist verloren und auch ihre Zusammengehörigkeit hat ein Ende. Denn alle drei Kinder können nicht zusammen in einer Adoptivfamilien untergebracht werden, sie werden getrennt.
    Achtzehn Jahre später erschüttert ein abscheuliches Verbrechen die Hauptstadt Rykjavik. Eine junge Mutter ist auf bestialische Weise, nicht durch die eigene Hand ums Leben gekommen. Kommissar Huldar, bekommt unverhofft die Leitung dieses Falls übertragen. Eine Auszeichnung die ihn eher grübeln lässt. Ist der Fall so brisant, das sich eher er die Finger verbrennen soll, als jemand von den älteren und erfahreneren Kommissaren? Als er zum Verhör der einzigen Zeugin erscheint, wartet die nächste unangenehme Überraschung auf ihn, sieht er sich in der Psychologin Freyja, einem One-Night-Stand von vor ein paar Wochen gegenüber. Eine peinliche Situation, zumal er Freyja seinen wahren Beruf verschwiegen hat.

    Yrsa Sigurdardottir’s Bücher lese ich immer wieder gerne. Sie schreibt sehr gut durchdachte und ausgefeilte Krimis und bringt dem Leser fast nebenbei das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben sowie die Naturschönheit Islands nahe. Mit diesem Thriller setzt sie erneut ein Ausrufezeichen. Die Perversität des Täters erinnert zwar an unzählige amerikanische Thriller und man muss schon einige davon gelesen haben um diese Greulichkeiten zu "verdauen", alles andere jedoch nicht. Gefallen hat mir die für mich überaus authentische Darstellung der täglichen Kleinarbeit eines Ermittlers. Die unzähligen Überstunden und das daraus resultierende körperliche Erschöpfen, das die Autorin überaus realistisch darstellt. Man ahnt als Leser zwar ziemlich schnell, dass der Täter irgendeinen Bezug zu der im Prolog angeschnittenen Tragödie haben muss. Aber wer es ist und welche Motivationen hinter den Taten stecken, darauf kommt man bis zum Schluss nicht.
    Fazit: Ein überaus interessanter Thriller, mit gekonnten Spannungsbögen, sympathischen Ermittlern und einem nervenzerreißendem Finale.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.11.2016

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Eine junge Mutter wird in ihrer Wohnung auf brutale Weise ermordet. Was der Täter nicht weiß, ihre siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt war, hat alles mitangesehen. Auf ihr lastet der Druck, den Ermittlern Hinweise auf den Täter zu geben. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mordfall und die Ermittler stehen vor einem großen Rätsel, was die Ermordeten gemeinsam haben und wer die Personen so gehasst hat, dass er zu bestialisch grausamen Mordmethoden greift.

    Meine Meinung zum Buch:
    „D N A“ war der erste Thriller, den ich von Yrsa Sigurdardottir gelesen habe und ich wurde überaus positiv überrascht. Das Buch bietet wirklich Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Handlungsstrang, der ganz am Anfang eingeführt wird, wird am Ende des Buches wieder eingeflochten und aufgeklärt, wenn man kaum noch damit rechnet. Die Charaktere sind so liebenswert und normal, dass man am Ende des Buches fast ein bisschen traurig ist, wenn man sich wieder von ihnen verabschieden muss. Vor allem die Beziehungsgeschichte zwischen der Psychologin Freyja und Huldar, dem leitenden Ermittler, wäre spannend weiterhin zu verfolgen. Obwohl hier außer einem One-Night-Stand unter falschen Identitäten nicht viel passiert ist, ist durchgehend eine gewisse Spannung zwischen den Beiden zu spüren. Auch die Idee mit den außergewöhnlichen Mordvarianten fand ich sehr spannend und extrem anders als in anderen Krimis oder Thriller. Was mich auch sehr berührt hat, war das siebenjährige Mädchen, das den brutalen Mord an ihrer eigenen Mutter mitansehen musste und danach Hinweise zur Aufklärung des Falles geben sollte. Hier bewegten sich auch Psychologen und Ermittler auf einem schmalen Grat, zwischen dem, was dem Mädchen zumutbar ist und womit man sie noch mehr belastet. Ich bin vom Thriller durchwegs begeistert und es gibt nichts, das mir nicht gefallen hätte: Er ist kurzweilig, enthält den gewissen „thrill“, beginnt und bleibt spannend, hat inhaltlich keine Handlungssprünge oder Ungereimtheiten, die stören würden und weckt das Interesse, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

    Titel und Cover:
    Der Titel „D N A“ ist eindeutig, kurz und bündig, so wie ich es gerne mag und das Cover wirkt sehr modern und passt ebenfalls perfekt zum Inhalt des Thrillers.

    Mein Fazit:
    Dies war das erste Buch von Yrsa Sigurdardottir, das ich gelesen habe, aber nun habe ich richtig Lust darauf bekommen auch ihre weiteren Bücher zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.11.2016

    Die Gene lügen nicht
    Ein neuer Thriller auis dem kalten Skandinavien mit Spannung, interessanten Charakteren und überraschenden Wendungen im Gepäck.

    Kommissar Huldar wird erstmals die Leitung eines Mordermittlung aufgetragen. Eine junge Frau ist auf brutale und sehr eigentümliche Art und Weise getötet worden, der Täter ist sehr professionell vorgegangen, sein einziger Fehler war, dass er nicht die versteckte Tochter des Opfers unter dem Bett entdeckt hat. Die Ermittlungen erhalten nun erste Hinweise, aber die traumatisierte Tochter muss zunächst psychologisch betreut werden, um die Erlebnisse verarbeiten zu können. Kurz darauf kommt es zu einem zweiten Mordfall unter ähnlichen Umständen, der eindeutig vom selben Täter ausgeführt zu sein scheint. Gemeinsamkeiten der beiden Opfer können aber trotz intensiver Recherchen nicht gefunden werden. Geht ein extrem gewalttätiger Serienmörder um? Kann das Team um Kommissar Huldar weitere Morde verhindern? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

    Yrsa Sigurdardottir reiht sich in der Liga hervorragender Thriller- und Krimiautoren aus Skandinavien nahtlos ein. Der sehr spannende und und von überraschenden Wendungen geprägte Thriller "DNA" hat mich mit der fesselnden und lebendigen Schreibweise der Autorin fesseln können. Die Hauptprotagonisten Kommissar Huldar und die Psychologin Freya, die auch noch ein kurzer gemeinsames Intermezzo vereint bzw. entzweit, werden ausführlich und sehr interessant charakterisiert. So wirde die Beziehung dieser zwei Personen zueinander ein zweiter spannender Handlungsstrang, der parallel zur Aufklärung der Verbrechen geführt wird. Spannung wird von der Autorin von Beginn an mit dem ersten Mord hervorragend aufgebaut. Interessant dabei die bildreichen Beschreibungen der Gefühle und Umgebungen der jeweils handelnden Personen. Der Spannungsbogen wird über die gesamte Geschichte hinweg aufrechtgehalten und dem Leser werden durch plötzliche Wendungen in der Geschichte immer wieder neue Lösungsansätze offeriert, um am Ende doch noch mit einem fulminanten Finale überrascht zu werden.

    "DNA" ist aus meiner Sicht der sehr gelungen Auftakt zu einer neuen Serie der isländischen Autorin Yrsa Sigurdardottir um den Ermittler Kommissar Huldar. Die Erwartung und die Vorfreude auf weitere Fälle ist geweckt, so dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle und mit 5 von 5 Sternen bewerte!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 08.10.2016

    Vernarbte Seelen


    Der Roman beginnt, wie in letzter Zeit etwas in Mode gekommen, mit einem Prolog. Dieser erfüllt allerdings seine Funktion, dem Leser ein Häppchen zu liefern, sehr gut, da man fast bis zum Schluss am Rätseln ist, in welchem Zusammenhang die Vorgeschichte mit den aktuellen Ereignissen steht. Drei Kinder, ein, drei und vier Jahre alt, sind 1987 Waisen geworden. Die Umstände werden dem Leser nur vage angedeutet, allerdings wird klar, dass es sich um eine schlimme Familiengeschichte handeln muss, da die Jugendschutzbehörde die Kinder auf jeden Fall trennen will.

    Fast 30 Jahre später, erlebt Kommissar Huldar, eben erst befördert und zuständig für den neusten Fall, gleich zwei böse Überraschungen. Eine Mutter dreier Kinder wurde in ihrem Haus überfallen und ermordet, allerdings auf recht ungewöhnliche Weise. Einzige Zeugin ist die siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt den grausamen Tod der Mutter miterleben musste. Die Psychologin Freyja, die das Kind betreuen und mit der Polizei zusammenarbeiten soll, ist ausgerechnet die Frau, mit der Huldar vor Kurzem nach einer Kneipentour eine stürmische Nacht verbracht hat. Allerdings hat er sich ihr gegenüber als Jonas, ein Tischler aus den Westfjorden, ausgegeben. Kurz nach dem ersten Mord wird eine weitere Frau tot aufgefunden, auch sie wurde auf äußerst ungewöhnliche Weise umgebracht. Offensichtlich besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den Opfern, allerdings weist alles auf ein und denselben Mörder hin. Die rätselhaften Morde stellen für Huldar eine große Herausforderung dar, zumal er sich vor seinen bisherigen Kollegen nun als Vorgesetzter beweisen muss. Letztendlich aber ist es seinem Spürsinn und seiner Beharrlichkeit zu verdanken, dass der wahre Täter gefunden wird.
    Dadurch, dass die Kapitel das Geschehen aus wechselnden Perspektiven schildern, wird die Spannung von Beginn an hochgehalten. Huldar gibt einen sympathischen Kommissar ab, trotz – oder gerade wegen seiner Unsicherheit und seinen Fehlern. Die Situationen, in denen er auf Freyja trifft, geben ausreichend Anlass zum Schmunzeln, zumindest für den Leser. Es deutet sich schon an, dass zwischen den beiden genügend Zündstoff für berufliche und private Konflikte vorhanden ist.
    Sehr spannend und unterhaltsam!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela B., 24.08.2016

    Ich kenne die Autorin nicht und hab bisher auch noch nichts von ihr gehört, bin aber nach der ersten Sätzen bereits gefesselt gewesen.

    1987 wird über das Schicksal von 3 kleinen Waisenkindern entschieden. Die Kinder scheinen sehr schlimme Dinge erlebt zu haben und sollen nicht getrennt werden. Jedoch ist es unmöglich 3 Kinder an die selben Adoptiveltern zu vermitteln, sodass eine Trennung sowie Verschleierung der Entscheidung beschlossen wird.

    2015 wacht Elisa mitten in der Nacht auf. Sie weiß nicht warum bis ihr klar wird das vor ihrem Bett eine Gestalt steht.
    Die Gestalt ist ihre Tochter die zu ihr ins Bett kommt und leise zuflüstert, dass ein Mann im Haus ist.
    Elisa glaubt ihr zunächst nicht da Magret unter starken Albträumen leidet und sie vermutet das es auch jetzt der Fall ist.
    Um Ihre Tochter jedoch zu beruhigen beschließt sie nachzusehen und verlässt das Bett.
    Sie hätte gerne vorher auf die Uhr gesehen, kann aber das Handy nicht finden. Sie war sicher es neben das Bett gelegt zu haben.
    Sie verlässt das Schlafzimmer und bekommt von Ihrer Tochter die Warnung, das um diese Zeit kein guter Mensch vorbeikommen würde, mit auf den Weg.
    Man hat bis zu diesem Moment das Gefühl als wüsste das kleine Mädchen ganz genau wovon sie spricht.
    Elisa schleicht ins Wohnzimmer und muss dort feststellen das jemand in der Küche ist und sich seltsam verhält. Er scheint sich an den Tisch zu setzen und überhaupt nicht nach wertvollen Gegenständen zu suchen.
    Elisa wird klar das sie etwas tun muss, nur was? Sie kann ihr Handy nicht finden und einen Festnetzanschluss haben sie nicht mehr. Auch kann sie nicht zu den Nachbarn laufen da sie dann ihre Kinder alleine lassen müsste.
    Sie beschließt noch einmal im Schlafzimmer zu suchen und wird dort Sekunden später von dem Mann überrascht.
    Er umwickelt ihre Augen und den Kopf mit Klebeband und stößt sie aufs Bett.
    Er möchte ihr eine Geschichte erzählen. Elisa versucht einen halbherzigen Fluchtversuch und bekommt zur Strafe nun auch Nase, Ohren und Hände umwickelt.
    Magret hat sich unter dem Bett versteckt und muss alles mit anhören was nun mit Ihrer Mutter passiert.

    Die Leseprobe macht definitiv Lust auf mehr und ich bin gespannt wie es weiter geht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 17.10.2016

    In Reykjavik muss ein siebenjähriges Mädchen mit ansehen, wie die Mutter nachts in ihrer Wohnung brutal ermordet wird. Wenig später gibt es eine weitere Tote, die unter ähnlichen Umständen zu Tode kam. Für die Ermittlungen ist Kommissar Huldar zuständig. Das kleine Mädchen wird von der Psychologin Freyja betreut, die versuchen soll, Informationen von dem Kind zu erhalten.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lässt sich angenehm lesen. Schon der Prolog, der 18 Jahre zuvor spielt, nimmt einen gefangen. Die Handlung ist gut durchdacht und von Anfang an ist die Geschichte spannend. Auch die Mordmethode ist sehr ungewöhnlich und äußerst grausam – also nichts für Zartbesaitete.
    Als Huldar und Freyja aufeinander treffen, sind sie von der Zusammenarbeit nicht gerade begeistert, denn Huldar hatte unter falschem Namen mit Freyja erst kürzlich eine Nacht verbracht. Für ihn ist es das erste Mal, dass er eine solch wichtige Ermittlung leitet. Freyja muss bei der Befragung von Margret sehr behutsam vorgehen, denn natürlich ist das Mädchen nachdem, was sie erleben musste, traumatisiert. Ihr ist das Wohlergehen des Kindes auch wichtiger als eventuelle Hinweise. Die beiden sind sympathisch, doch ich hätte erwartet, dass sie intensiver zusammenarbeiten. Aber nicht nur die beiden, sondern auch alle anderen Personen sind sehr ausführlich und gut beschrieben.
    Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, alle Spuren laufen ins Leere. Ein Amateurfunker, der merkwürdige Nachrichten zu den Todesfällen erhält, versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Doch dann gerät er ins Visier der Polizei. Aber Huldar ist nicht wirklich überzeugt.
    Es gibt immer neue Fährten, die dafür sorgen, dass man sich nicht schon früh auf einen Täter einschießen kann. Das Ende bietet dann auch noch eine große Überraschung.
    Ein sehr spannender Thriller mit überraschendem Ende.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula Dörries, 13.11.2016

    Ein sehr raffinierter und spannender Auftakt für das neue Ermittlergespann, der Psychologin Freya und Kommissar Huldar.

    Innerhalb eines kurzen Zeitraums werden zwei Frauen auf grausame Art und Weise ermordet. Das gesamte Ermittlerteam ist fassungslos angesichts der grausamen Tatwaffen. So etwas hat bisher keiner von ihnen gesehen und Kommissar Huldar steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe, denn seine einzige Zeugin ist ein siebenjähriges Mädchen. Ihre rätselhaften Aussagen und ominöse Nachrichten auf den Handys der Opfer machen ihm die Suche nach dem Mörder schwer und auch die Frage nach dem Motiv bleibt unbeantwortet.

    Zeitgleich stößt ein junger Amateurfunker auf einen mysteriösen Zahlensender. Bei seinem Versuch den Code zu entschlüsseln ergeben sich Parallelen zu den Morden, die für Kommissar Huldar durchaus von Interesse sein könnten. Ahnungslos in welch tödliche Gefahr er sich begibt, versucht er jedoch erst einmal auf eigene Faust zu ermitteln.

    Dieser Thriller ist Yrsa Sigurdardottir wieder einmal sehr gut gelungen. Der flüssige Schreibstil und der gekonnte Spannungsaufbau haben mich vom Epilog bis zum Schluss fesseln können. Es ist erstaunlich wie gut die Autorin die Psyche der einzelnen Charaktere beschreiben kann. Dadurch vermittelt sie dem Leser das Gefühl die Protagonisten schon jahrelang zu kennen.

    Yrsa Sigurdardottir entwirft ein Szenario, dass man sich jederzeit sehr gut vorstellen kann und genau das fand ich an diesem Thriller so beängstigend. Sie gewährt uns einen Blick in die Abgründe des Menschen und zeigt uns, wodurch ein Mensch und sei es auch nur eine kleine fehlerhafte Weichenstellung, zu dem wird was er letztendlich ist.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und dafür gibt es fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 22.08.2016

    Jeder Thriller - Liebhaber bleibt sofort an dem gelungenen Cover hängen. Ein blutverschmiertes Kreuz aus Packklebeband lässt den Leser direkt wissen um welchen Genre es sich in diesem Buch handelt. Auch passend dazu die rote Schrift auf weißem Hintergrund verfehlt seine Wirkung nicht.

    Zum Inhalt:
    Es ist 1987 und 3 traumatisierte Geschwister befinden sich in einem Kinderheim.Es sind ein Mädchen und zwei jungen.Sie sind noch sehr jung , nämlich ein ,drei und vier Jahre alt.Scheinbar finden sich keine Adoptiveltern , die die Geschwister zusammen nehmen würden.So entscheiden die Verantwortlichen , eine Gruppe von 2 Männern und 2 Frauen , dass die Geschwister getrennt werden.

    28 Jahre später:
    Elísa ist die Mutter von 3 Kindern.Sie befindet sich nachts ohne ihren Mann im Haus , da dieser beruflich für einige Tage verreist ist.Sie wird geweckt von ihrer Tochter Margrét , die behauptet ein Mann sei im Haus.
    So ist es auch.Die junge Mutter wird Opfer dieses brutalen Menschen , der ihr aber noch eine Geschichte erzählt , bevor er seiner Brutalität endgültig freien Lauf lässt. Die kleine Margrèt wird Zeugin des Geschehens , da sie sich unbemerkt unter dem Bett versteckt hat.
    Was hat Elísa mit den Entscheidungen vor 28 Jahren zu tun ?

    Die weltbekannte Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir hat einen fesselnden Thriller geschrieben , der den Leser sofort mit sich zieht.Schon Anfangs ist der Spannungsbogen so hoch , dass man das Buch nicht aus den Händen legen kann. Die Zeitsprünge sind überhaupt nicht schwierig nachzuvollziehen. Durch die typischen isländischen Namen der Personen weiß man sofort , dass man sich als Leser in Island befindet.

    Fazit:
    Von mir eine absolute Leseempfehlung für jeden Thriller - Liebhaber.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 16.08.2016

    D NA von Yrsa Sigurdardóttir

    Vergangenheit : 1987
    Geschwister im Alter von 1, 3 und 4 Jahren wurden freiwillig von einer Mutter abgegeben und zur Adoption freigegeben. Zu dritt haben sie jedoch laut Betreuer keine Chance, zumal nicht einmal geklärt ist ob sie tatsächlich Vollgeschwister oder Halbgeschwister sind oder, was vermutet wird, durch Inzest gezeugt wurden. Doch, wer fragt die Kinder, sie hängen sehr aneinander und die Trennung schmerzt ungemein.

    Jetzt : 2015
    Elísa ist für eine Woche alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und wird nachts von ihrer Tochter wegen verdächtiger Geräusche im Haus geweckt. Trotz Angstgefühlen geht Elísa diesen auf den Grund und wird von dem Einbrecher überrumpelt und überwältigt. Sie verspricht ihm alles zu überlassen, damit er sie und die Kinder verschont, aber es lässt den nächtlichen Gast kalt und unberührt, stattdessen will er ihr eine Geschichte erzählten. Eine Geschichte?? Aber warum muss er sie deshalb so brutal behandeln und fesseln? Zuhören könnte sie doch auch ohne diese Tortur. Wer ist er überhaupt und was hat er mit ihr vor? Und um Himmels Willen was hat er vor mit dem seltsamen Gerät, das da hinter ihm steht?

    Yrsa Sigurdardóttir versteht es mit einem beeindruckenden Schreibstil Gefühle, Spannung und Nervenkitzel aufzubauen und mich sogleich mit in die Handlung einzubeziehen. Kein Wort ist überflüssig.
    Die Situation der Adoptivkinder wirkt auf mich real und beklemmend zugleich und ihre weitere Entwicklung zu beobachten würde mich sehr reizen. Was wird wohl aus ihnen mit diesen traumatischen Kindheitserlebnissen werden!
    Bisher sind diese gelesenen Zeilen ein sehr gelungener Start eines Thrillers, offen für viele Spekulationen und
    Nahrung für den Nervenkitzel.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mordsbuch, 29.11.2016

    Buchinfo
    DNA - Yrsa Sigurdardòtti
    Gebundene Ausgabe - 480 Seiten - ISBN-13: 978-3442756568
    Verlag: btb Verlag - Veröffentlichung: 26. September 2016
    EUR 19,99
    Kurzbeschreibung
    Die neue große isländische Krimiserie
    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.
    Bewertung
    Ein wirklich hochspannendes Buch von der Autorin. Sie schreibt spannend, die Geschichte wirkt stimmig, ebenfalls auch die Charaktere. Sie schafft eine düstere und unheimliche Stimmung, wodurch ich die ganze Zeit eine Gänsehaut hatte. Das Buch hat mich fasziniert, aber auch nachdenklich gestimmt, denn was wir heutzutage als selbstverständlich annehmen, also ein ruhiges und zufriedenes Leben, ist eben nicht selbstverständlich. Denn überall gibt es verrückte Menschen, die das Leben von anderen Menschen einfach so beenden. Schlussendlich möchte ich sagen, dass das Buch definitiv eins meiner vielen Highlights ist. Von mir gibt es hierfür 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 17.10.2016

    Kommissar Huldar wird zu einem Tatort gerufen, an dem eine Frau auf brutale und außergewöhnliche Weise ermordet wurde. Im Zimmer während des Mordes dabei gewesen: ihre kleine Tochter. Huldar muß nun mit der Psychologin Freyja zusammen arbeiten. Und dies stellt ihn vor ein neues Problem. Denn mit Freyja hatte er einen One-Night-Stand und hat dich heimisch aus dem Staub gemacht. Als kurz darauf ein weiterer grausamer Mord geschieht, müssen beide schnell handeln. Währenddessen erhält ein Amateurfunker rätselhafte Botschaften, denen er nachgeht. Er begibt sich damit in eine Gefahr, die er nicht abschätzen kann.

    "DNA" ist der Auftakt einer neuen isländischen Krimiserie der Autorin Yrsa Sigurdardottir. Und dieser Auftakt ist gut gelungen. Schon der Prolog in der Vergangenheit nimmt den Leser gefangen. Man fragt sich sofort, was dies für die gesamte Handlung bedeutet. Und dann startet das Buch in der Gegenwart mit einem Mord, der wirklich sehr ausgefallen ist. Ich frage mich wirklich, wie man auf solche Mordmethoden kommt... Der Spannungsbogen wird gut gehalten und lediglich durch Einblicke in das Privatleben der Ermittler leicht unterbrochen. Was mich nicht gestört hat, denn auch solche Einblicke machen einen guten Krimi aus. Dadurch bekommt man als Leser einen guten Bezug zu den Charakteren, denn diese bleiben nicht auf Distanz, sondern bekommen Leben eingehaucht. Dies ist in diesem Buch sehr gut gelungen. Was mir besonders gefällt ist die Tatsache, daß hier zwar isländische Namen verwendet werden, diese jedoch keine unaussprechlichen Zungenbrecher sind. Das war eine große Sorge von mir. Dies Problem hat die Autorin super gelöst.

    Ich finde diese neue Serie einfach umwerfend und würde sie jedem sofort empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 02.12.2016

    Ein kleines bisschen unsicher kann man sich als Leser dieses ausgezeichneten Thrillers schon in den eigenen vier Wänden fühlen, angesichts dessen, wie die Opfer hier zu Tode kommen und wie einfach es dem Mörder doch scheinbar gemacht wird. Aber da wie erhofft alles – soweit man das sagen kann – gut ausgeht und die Fälle auch restlos aufgeklärt werden, kehrt das sichere Gefühl wieder zurück. Nicht, weil der Täter ja gefasst ist, sondern vor allem, weil man sich sicher sein kann, dass man nichts getan hat, was einen anderen Menschen so dermaßen hassen lässt.

    Doch auch die Opfer fühlten sich sicher… Yrsa Sigurdardóttir spinnt hier mit dem isländischer (Spannungs-)Autoren so eigenen, packenden Stil eine Geschichte über Liebe, Verletzlichkeit, zerstörte Hoffnung und unglückliche Zufälle und spannt sie über Generationen. Selbst als dem Leser einige Zusammenhänge klar werden, die Kommissar Huldar noch fehlen, hat die Autorin immer noch Informationen und eine Auflösung parat, die selbst geübte Thrillerleser erstaunen lassen. Zwei Morde und zwei Frauen, die scheinbar außer der Brutalität nichts gemeinsam haben. Da aber alles auf den selben Täter hindeutet, gräbt Huldar weiter und ahnt nicht, wie nahe an ihm selbst die Verbindungen dieser Fälle liegen.

    Die Autorin startet mit diesem Buch eine neue Reihe, daher werden abseits der schwierigen Ermittlungen auch Huldar und sein Arbeitsumfeld näher beleuchtet. Wenig Schlaf, viel Kaffee und ein unmöglicher Vorgesetzter gehören ebenso zum Standardrepertoire eines erfolgreichen Krimis wie die eine oder andere durchaus komische Szene. Eine unglücklich beginnende Zusammenarbeit mit Kinderpsychologin Freya bringt dem Leser trotz des packenden Plots immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 07.11.2016

    Es beginnt mit einem Epilog, in dem drei Geschwister zur Adoption gegeben werden sollen. Offenbar ist es nicht möglich, Eltern zu finden, die alle drei aufnehmen und so entschließt man sich, das Trio zu trennen. Der geübte Leser der einschlägigen Literatur weiß nun natürlich, dass hier bereits die Auflösung der Geschichte lauert – aber wo?
    Viele Jahre später wird Elisa, eine junge Frau, allseits beliebt, glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern mitten in der Nacht in ihrem eigenen Haus auf unglaublich brutale Weise ermordet. Ihre kleine Tochter Margrét liegt derweil unter dem Bett und bekommt das meiste mit. Kommissar Huldar, der aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Department unerwartet befördert wird, ermittelt in diesem Fall zum ersten Mal und hat gleich auf mehreren Fronten zu kämpfen. Damit, dass er plötzlich derjenige ist, der den Ton angibt, dass er aus seinem geschützten Untergebenenbereich gerissen ist und dann auch noch damit, dass er mit der Kinderpsychologin Freya zusammenarbeiten muss, mit der er eine private Begegnung hatte, die salopp gesagt, unkorrekt zu Ende gegangen ist. Elisa ist nicht das einzige Opfer. Wenig später wird eine weitere Frau auf ebenso bestialische Weise ermordet, es gibt keine offensichtlichen Zusammenhänge. Doch das Morden geht weiter.
    Abgesehen davon, dass ich mit diesen langen Nachnamen echt Schwierigkeiten hatte, hab ich lange kein so spannendes Buch gelesen. In der letzten Zeit waren ja mehrere Thriller als hochspannend angekündigt – dieser hier hat es wirklich verdient. Von der ersten bis zur letzten Zeile packend. Ich werde von dieser Autorin sicher noch mehr lesen, sie war mir bis dato leider unbekannt. Danke fürs vorstellen!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 18.12.2016

    Der Titel und Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, auch weil die Autorin zu den besten Kriminalautoren der Welt gehören soll. DNA war für mich das erste Buch der Autorin und es hat mich restlos begeistert. Die Handlung ist originell. Obwohl ich sehr viel im Bereich Krimi/Thriller lese, fand ich diese Handlungsstränge und Motive der Charaktere erfrischend und interessant.

    Ich habe die ganze Zeit gerätselt, was die (extrem grausamen) Morde mit den Kindern zu tun haben, die am Anfang des Buches zur Adoption freigegeben wurden. Ich hatte zwar eine Ahnung, die sich jedoch als total falsch herausgestellt hat. Das Buch ist dadurch sehr spannend, weil man unbedingt weiterlesen möchte, um herauszufinden, wie alles zusammen hängt. Auch die Idee mit den kryptischen Codes, die etwas mit den Morden zu tun haben und die per Funk an einen total Unbeteiligten gesendet werden, fand ich sehr interessant. Ich hab da richtig ein bisschen mitgeknobelt und versucht, den Code zu entschlüsseln.

    Die Charaktere sind nicht nur oberflächlich dargestellt, wie es besonders in Krimis gerne mal vorkommt. Die Autorin schafft es, sie dem Leser nahe zu bringen und sie realistisch handeln zu lassen, was das Geschehen erschreckend glaubhaft wirken lässt.

    Der Spannungsbogen des Buches ist sehr gut ausgearbeitet. Wenn man denkt, man hat eine Idee, wer der Mörder sein könnte, wird mit einer Wendung alles wieder in Frage gestellt. Es ist eigentlich bis kurz vor Schluss noch total unklar, wer der Mörder ist. Am Ende ist es jemand, von dem ich es noch mit am wenigsten erwartet hätte.

    Ich würde es uneingeschränkt jedem Krimi-/Thriller Fan weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa D., 30.10.2016

    Der Thriller DNA von Yrsa Sigurdardóttir ist ein gelungener Auftakt zur einen neuen Krimi-Reihe. Das Buch beginnt mit dem Prolog, der sehr beklemmend ist. Es wird von drei kleinen Kindern, die vom Jugendamt aus der Familie genommen wurden und zur Adoption stehen, erzählt. Obwohl sich die Geschwister sehr nahe stehen, sehen die Chancen schlecht aus, alle drei in eine Familie zu vermitteln. Nun müssen sie in der Hoffnung, dass sie ihre schlimme Vergangenheit vergessen und normal aufwachsen können, getrennt werden.
    28 Jahre später: eine junge Mutter namens Elísa ist mit ihren drei Kindern allein zu Hause, weil ihr Mann auf einer Geschäftsreise ist. Gleich am Anfang ist man in der Handlung mittendrin. Es ist Nacht, die Kinder schlafen schon, und auf einmal wacht Elísa auf und verspürt eine unerklärliche Angst. Die weiteren Geschehnisse sind sehr realistisch geschildert, die Beschreibung der Angst der Personen oder das Entsetzen der Opfer wirken beklemmend real.
    Die Autorin wählt die Sprache so gekonnt, dass eine eigenartig düstere Atmosphäre geschaffen wird. Die Spannung ist durchgehend hoch, die Geschichte ist logisch aufgebaut und reißt den Leser mit. Man versucht beim Lesen die ganze Zeit einen Zusammenhang zwischen dem Prolog und der Haupthandlung zu finden und stellt alle möglichen Hypothesen auf. Und doch hat die Geschichte bis zum Ende hin immer wieder überraschende Momente zu bieten. Ein erstklassiger Thriller mit authentischer Atmosphäre, düsterer Stimmung und gut ausgearbeiteten Charakteren.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 09.08.2016

    Als ich las, dass ein Titel von Yrsa Sigurdardottir zum Testlesen bereit steht, habe ich bereits Herzklopfen bekommen. Ich mag diese isländische Autorin sehr! Sie hat mich schon so manche Nacht durchlesen lassen.
    Der zweite Punkt, der mich lockte, war die Kurzbeschreibung, was man dem Leser verrät. Das klingt wieder unsagbar spannend, aufregend und nicht zu vergessen die Tatsache, dass es ein erster Teil einer Reihe ist. So muss man keine Vorkenntnisse haben, was mir persönlich oftmals das Lesen erschwert.
    Schon der Prolog trifft mich. Ich arbeite selbst beim Jugendamt und die Trennung der drei Geschwister, um die es zu Beginn geht, hat mich schlucken lassen, ich war sofort berührt, emotional mittendrin. Warum sie nun adoptiert werden müssen, wird angedeutet und man spürt, da hat es eine Familientragödie gegeben und ich denke mal, dass dies alles sich auf die weitere Geschichte auswirken wird. Mit schlimmen Folgen!
    Der folgende Abschnitt hat mich dann gleich in die Situation katapultiert, die Mutter mit den kleinen Kindern, der Fremde, der sie in ihrer eigenen Wohnung überfällt...
    Alles sehr atmosphärisch, mitreißend schon geschrieben, da möchte man eigentlich nicht aufhören! Aber dann endet die Leseprobe mit dem Anschnitt des 2. Kapitels. Leider!
    Auch wenn es hier nicht für ein Testexemplar reichen sollte, dieses Buch landet auf jeden Fall auf meiner Wunschliste, bei der Autorin war das aber sowieso klar!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra B., 29.08.2016

    Ein wirklich gelungenes erstes Kapitel!

    Ich hatte Sorge die Autorin des Buches, welches im Reykjavik handelt, würde mich mit isländischen Fakten überhäufen. Jedoch war das nicht der Fall.

    Ein wirklich gut geschriebenes Kapitel. Mir gefällt, dass alles notwendige für die Storie beschrieben wird, ohne es "tot zu erklären" und mit zu vielen Fakten aufzubauschen. Mir bleibt somit genug Wissen, um mir ein eigenes Bild im Kopf zum Geschehen zu machen. Es liest sich somit flüssig und man bekommt schnell den Eindruck mitten im Geschehen zu sein. Die aufbauende Spannung lässt sich fast greifen und mir den kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht.

    Im Buch (erstem Kapitel) wird ein wirklich schlimmes reales Szenario beschrieben, welches in diesem Fall in Reykjavik geschieht. Eine Mutter wird nachts von einem ihrer Kinder geweckt und bekommt gesagt, dass sich jemand fremdes im Haus befindet. Als die Mutter nachsieht wird sie von dem Einbrecher überwältigt und findet sich gefesselt und mit verbundenen Augen im Schlafzimmer wieder, wo sie der unter dem Bett versteckten Tochter grade noch mitteilen kann, dass diese keinen Laut von sich geben und sich nicht rühren soll. Welchen Schrecken der Täter als nächstes mit ihr und dem schweren elektrischen Gegenstand aus der Küche vorhat, kann man nicht mal erahnen.

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