Claudia Rossbacher
Name: Claudia Rossbacher
Geboren: in Wien
Genre: Krimis
Werdegang: Studium Tourismusmanagement, Model, Texterin, Kreativdirektorin, seit 2006 freie Autorin
Genre: Krimis
Werdegang: Studium Tourismusmanagement, Model, Texterin, Kreativdirektorin, seit 2006 freie Autorin
Mördchen fürs Örtchen
Richard Birkefeld, Ulrike Bliefert, Petra Busch, Carola Clasen, Eberhard W. Forstner, Nina George, Peter Godazgar, Carsten Sebastian Henn, Ralf Kramp, Tatjana Kruse, Judith Merchant, Elke Pistor, Petra Plaum, Jutta Profijt, Claudia Rossbacher, Anna Schneider, Klaus Stickelbroeck, Ilka Stitz, Sabine Trinkaus, Regula Venske
14.40 €
Lieblingsplätze in der Steiermark
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18.50 €
Kultur erleben im GMEINER-Verlag / GenussSpur Steiermark
Claudia Rossbacher, Sabine Flieser-Just
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Enter ermittelt in Wien
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Wer mordet schon in der Steiermark?
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Lieblingsplätze / Griaß eich in der Steiermark
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Exklusiv-Interview mit Claudia Rossbacher
1. Ihr aktueller Krimi „Steirernacht“ spielt im oststeirischen Pöllau. Wie genau sind Sie auf Pöllau gekommen?
Die Recherchen für mein bislang einziges leichenfreies literarisches Werk „Griaß eich in der Steiermark“ haben mich vor einigen Jahren unter anderem auch ins idyllische Pöllauer Tal geführt. Mit meinem Krimi „Steirerkind“ wurde ich später zu einer Lesung ins Schloss Pöllau eingeladen, mit „Steirerkreuz“ dann auch nach Pöllauberg. Beides sind inspirierende Orte, an denen ich eine besondere Energie wahrgenommen und mich auf Anhieb wohlgefühlt habe – wie übrigens an allen Schauplätzen, die ich für meine Steirerkrimis wähle. Schließlich muss ich in der Folge zumindest gedanklich einige Monate dort verbringen, bis der Roman fertiggeschrieben ist, und wenigstens noch ein weiteres Mal tatsächlich hinfahren, um letzte offene Fragen vor Ort zu klären. Danach suche ich mir die nächste reizvolle Region für eine Leiche und einen Kriminalfall aus. Die werden mir in der Steiermark bestimmt nicht ausgehen.
2. Wird Sandra Mohr auch irgendwann mal außerhalb der Steiermark ermitteln? Wenn ja, wo könnten Sie sich das vorstellen?
Sag niemals nie, aber ich halte das für unwahrscheinlich. Sandra Mohr gehört nun mal zum Stammpersonal des LKA Steiermark, Abteilung Leib und Leben, und ist somit für Mordermittlungen in ihrem Bundesland zuständig. Sie steht bei den LeserInnen – genau wie ihre Schöpferin – für „Steirerkrimis“. Mittlerweile sind diese schon zum eigenen Subgenre unter den österreichischen Regionalkrimis geworden, nicht zuletzt durch die Titel meiner Krimiserie von „Steirerblut“ bis „Steirernacht“. Die chronologische Reihenfolge der Bände entspricht übrigens der alphabetischen, damit ich selbst nicht durcheinanderkomme. Das möchte ich auch so fortsetzen, bis die Serie irgendwann einmal mit „Steirerz…“ endet. Aber bis dahin gibt es ja noch ein paar Buchstaben. Sollte ich eines Tages etwas Neues beginnen, würde ich vermutlich den Schauplatz und das Genre wechseln und wieder Thriller schreiben, wie in meinen Anfängen, keine Polizeikrimis, daher auch keine Ermittlerin Sandra Mohr. Höchstens vielleicht als Opfer …
3. Welcher Ihrer bisherigen Steirer-Krimis ist Ihr persönlicher Favorit und warum?
Ich mag „Steirerkreuz“ am liebsten. Die Perspektive des blinden Mädchens macht dieses Buch für mich besonders spannend, weil man ganz unmittelbar mit der Figur, die in Gefahr gerät, mitfiebert – ein klassisches Thriller-Element in diesem vierten Band. Vielleicht wurde er ja auch deswegen von den österreichischen LeserInnen zum beliebtesten Krimi des Jahres, zum „Buchliebling 2014“ gewählt.
4. Sie haben bereits zahlreiche Preise als Autorin gewonnen. Gibt es noch Ambitionen für die Zukunft? Irgendetwas, das Sie gerne noch schaffen oder erreichen möchten?
Bei allem Erfolg stehe ich mit jedem Roman vor einer neuen Herausforderung, die mich immer wieder alles hinterfragen und oftmals zweifeln lässt. Egal, wie viele Bücher ich schon veröffentlicht habe, wie oft mein Name in den Bestsellerlisten ganz oben gestanden ist, Krimis zu schreiben wird nicht einfacher, und es gibt niemals eine Garantie dafür, dass auch das nächste Werk von Erfolg gekrönt sein wird. Das Niveau auch über die nächsten Jahre zu halten, um möglichst viele LeserInnen gut zu unterhalten und weiterhin von meiner Arbeit als Schriftstellerin leben zu können, ist mein ambitioniertes Ziel, für das ich mich täglich, auch abseits des Schreibtisches, einsetze. Was darüber hinaus künftig noch hinzukommt, weitere Verfilmungen, Übersetzungen, Lizenzauflagen, das Goldene Ehrenkreuz des Landes Steiermark oder andere Auszeichnungen, nehme ich gerne dankbar an.